[M] Fahrplanänderungen zur Wiesn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

TravellerMunich @ 16 Sep 2012, 23:06 hat geschrieben: Oder Herr König hat durchkalkuliert, dass er für die U-Bahn-Station Universität mehr Ordner bräuchte, die spart er sich dann einfach...
Das Problem dürfte eher sein, dass man nicht einfach irgendwelche Ordner braucht, sondern Mitarbeiter die entsprechend ausgebildet sind - und die sind Anfang Oktober nun mal schon mit dem Oktoberfest mehr als ausgelastet.

Einfach irgendwelche Leute von irgendeinem Personaldienstleister hinstellen geht da schlecht.

Und bei Großveranstaltungen die zuständige U-Bahn-Station nicht direkt neben die Veranstaltung hinzustellen macht man beim Fußball durchaus bewusst - sowohl beim U-Bahnhof Olympiazentrum als auch beim U-Bahnhof Fröttmaning hat man einen relativ weiten Fußweg bis zum jeweiligen Veranstaltungsort. Das ist nicht deswegen so, weil man es nicht hätte besser machen können, sondern weil man so die Menschenmassen besser in Griff hat. Schon alleine deswegen halte ich es für gar nicht so blöd, ausgerechnet die U-Bahn-Station direkt bei der Veranstaltung zu sperren. U.U. würde man das sogar machen, wenn man genug Personal hätte.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Wobei man ohnehin relativieren muss. Laut der Homepage der Feierlichkeiten ist Schwerpunkt ohnehin der Odeonsplatz. Die Feier geht zwar bis zum Sirgestor, aber neben der Ludwigsstraße gibt es auch Stände in den Höfen der Residenz und im Hofgarten. Und die größere der beiden Bühnen dürfte wohl auch am Odeonsplatz stehen.
Laimer88
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Beitrag von Laimer88 »

Passt zwar nicht mehr wirklich zum Thema hier, aber zur momentan laufenden Diskussion: Die SZ berichtet heute in ihrem München-Teil (online habe ich den Artikel bislang nicht finden können), über weitere "Konsequenzen", die die MVG aus dem "Chaos" beim CL-Finale ziehen will.

So sollen nicht nur Bahnhofssperrungen wie jetzt am 2./3. Oktober, sondern ganze Streckenabschnitte bei Großveranstaltungen nicht mehr bedient werden. Insbesondere der Abschnitt Münchener Freiheit-Scheidplatz soll in Zukunft bei parallelen Veranstaltung in Fröttmaning und im Olympiazentrum nur noch mit Bussen und nicht mehr mit der U3 bedient werden. Die Fahrgäste sollen so gezwungen und "umerzogen" werden, Richtung Olympiazentrum die U2 zu nutzen, damit die U6 freie Fahrt Richtung Fröttmaning hat. Dass dies für Verwirrung sorgen wird, weil in den letzten 40 Jahren die Anreise zum Olympiazentrum eben mit der U3 erfolgte (dafür wurde sie ja gerade gebaut!), räumt König ein. Bei der Information soll dem Fahrgastfernsehen eine entscheidende Bedeutung zukommen (wenn es denn mal kommt, was der Redakteur zu bezweifeln scheint).

Weiter geplant ist ein neues Evakuierungskonzept, weil man gemerkt hat, dass Lautsprecherdurchsagen bei Großveranstaltungen nicht mehr zu vernehmen sind.

Die "Aktion Münchner Fahrgäste" übt bereits Kritik. Ich persönlich kann die Sicherheitsbedenken durchaus nachvollziehen, aber auf Dauer erscheint mir eine solche Lösung (reduziertes Angebot bei größerem Bedarf) wenig zielführend. Hoffentlich tut sich in Zukunft etwas in den Köpfen der Verantwortlichen bezüglich Ausbau (zB U9) etwas...
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Boris Merath @ 17 Sep 2012, 14:53 hat geschrieben:
Und bei Großveranstaltungen die zuständige U-Bahn-Station nicht direkt neben die Veranstaltung hinzustellen macht man beim Fußball durchaus bewusst - sowohl beim U-Bahnhof Olympiazentrum als auch beim U-Bahnhof Fröttmaning hat man einen relativ weiten Fußweg bis zum jeweiligen Veranstaltungsort. Das ist nicht deswegen so, weil man es nicht hätte besser machen können, sondern weil man so die Menschenmassen besser in Griff hat. Schon alleine deswegen halte ich es für gar nicht so blöd, ausgerechnet die U-Bahn-Station direkt bei der Veranstaltung zu sperren. U.U. würde man das sogar machen, wenn man genug Personal hätte.
Dann stellt sich mir allerdings die Frage, wieso man während der Wies'n ausgerechnet die Theresienwiese offen lässt?
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Laimer88 @ 17 Sep 2012, 15:07 hat geschrieben: Die Fahrgäste sollen so gezwungen und "umerzogen" werden, Richtung Olympiazentrum die U2 zu nutzen, damit die U6 freie Fahrt Richtung Fröttmaning hat.
Tja früher gabs ja die (ursprüngliche) U8. Die ging vom Oly über Hbf und weiter. Zusätzlich zur Anbindung mit der U3.

Mit der sind denn auch jahrelang die Auswärtigen zum Fussball gefahren. Stand aufm Netzplan - war auch überhaupt keine Hexerei. Hat sich schön verteilt zusammen mit der U3.

Die U8 vom Oly über Hbf nach Neuperlach Zentrum könnt man ja auch heute noch ganztags fahren. Auch zusätzlich zur U3. Denn könnt man die auch bei Veranstaltungen im Berufsverkehr eher mal ausdünnen oder auch einstellen und somit der U6 Vorrang geben.

Ich würd also eher sagen: Selber Schuld, dass ihr uns die zweite Verbindung in die City genommen habt, da könnt ihr gerne "Rückerziehen" wollen, aber eigentlich ist das nur ein Armutszeugnis, dass heute nicht mehr geht, was früher möglich war.

(PS. Auf die Umsteigerei am Sendlinger Tor freu ich mich jetzt schon, da konnt ich ja neulich nur meckern... Oder sperren wir den wegen Überlastung gleich mit?)
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die Idee mit der kompletten Trennung macht schon Sinn. Und für die paar Fahrgäste am Bonner Platz ist es auch nicht so schlimm...Allerdings sollte man die Fahrgäste ausreichend informieren!
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Beitrag von Bayernlover »

Laimer88 @ 17 Sep 2012, 15:07 hat geschrieben: So sollen nicht nur Bahnhofssperrungen wie jetzt am 2./3. Oktober, sondern ganze Streckenabschnitte bei Großveranstaltungen nicht mehr bedient werden.
Das ist die bedingungslose Kapitulation. Komisch, in Paris oder London kommt man mit noch größeren Fahrgastmengen zurecht.

Und das schlimme ist, dort traut man sich bei entsprechender Auslastung auch mal eine Linie knapp parallel zu einer neuen zu bauen. In München darf aber der heilige Stern des 100%-Kostendeckungsgrades nicht sinken, sonst hängen hier die Flaggen auf Halbmast *kopfschüttel*
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Jean
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Beitrag von Jean »

Bei solchen Massenveranstaltungen recht sich wohl die Bündelung der Linien...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Die Bündelung von Linien eignet sich anfangs natürlich hervorragend, um teure Tunnelstrecken intensiver zu nutzen. Das gleiche galt ja auch für die S-Bahnlinien, die sich im Mischbetrieb mit RV, FV und GV die Infrastruktur geteilt haben.

Nur: Wenn dann die Fahrgastzahlen steigen und steigen, dann wird sowas natürlich schnell zum Engpass, wenn nicht rechtzeitig Erweiterungsinvestitionen getätigt werden.
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Beitrag von MVVUser »

An sich ist die Idee der MVG bei Großveranstaltungen das Olympiazentrum vom Hauptbahnhof aus anzufahren ganz gut. Ich frage mich, warum die MVG nicht schon früher auf die Idee gekommen ist.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

imp-cen @ 17 Sep 2012, 19:25 hat geschrieben: Die U8 vom Oly über Hbf nach Neuperlach Zentrum könnt man ja auch heute noch ganztags fahren.
Und die U2 nach Feldmoching stellen wir ein?
Bayernlover @ 17 Sep 2012, 19:35 hat geschrieben:Das ist die bedingungslose Kapitulation. Komisch, in Paris oder London kommt man mit noch größeren Fahrgastmengen zurecht.
Tut man? Mir fehlen da die persönlichen Erfahrungen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Boris Merath @ 18 Sep 2012, 01:31 hat geschrieben: Und die U2 nach Feldmoching stellen wir ein?


Tut man? Mir fehlen da die persönlichen Erfahrungen.
nein. Nur die U7. U1/2/8 fahren jeweils im 10-Minuten-Takt, dazu kommen noch 1-2 Verstärkerlinien.

Im Ausland hat man auch weniger Angst vor dicht gedrängte Menschenmassen als im Land der Love-Parade-Katastrophe.
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Beitrag von Bayernlover »

Boris Merath @ 18 Sep 2012, 01:31 hat geschrieben: Tut man? Mir fehlen da die persönlichen Erfahrungen.
Zumindest Paris kommt mit viel mehr Fahrgästen zurecht. Aber dort wird eben auch investiert, bis es kracht.
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Beitrag von Rev »

Zumindest Paris kommt mit viel mehr Fahrgästen zurecht. Aber dort wird eben auch investiert, bis es kracht.
Also in Prais will ich das ernsthaft bezweifeln zumindest um die Region von Eiffelturm, Louvre und Notre Dame was da offpeak in der Metro los war als ich im August drüben war war echt unschön.... trotz dichter Zugfolge vom Geruch möchte ich mal erst gar nicht reden. RER ging einigermaßen...

Das hat man in London besser unter Kontrolle trotz Peak war es zwar voll aber erträglich.
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Beitrag von Bayernlover »

Rev @ 18 Sep 2012, 19:57 hat geschrieben: Also in Prais will ich das ernsthaft bezweifeln zumindest um die Region von Eiffelturm, Louvre und Notre Dame was da offpeak in der Metro los war als ich im August drüben war war echt unschön....
Ja es ist viel los, aber man macht sich Gedanken wie man das lösen kann und baut auch viel. In München passiert gar nix.

Dabei hat Paris einen viel geringeren Kostendeckungsgrad.
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Beitrag von Cloakmaster »

Lt. Wiki-Artikel fährt die U4/5 zur Wiesn im 2-Minutentakt. Habe ich da was verpasst, oder übertreibt da jemand?
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Wo steht das denn?
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Beitrag von Cloakmaster »

FloSch @ 20 Oct 2012, 18:29 hat geschrieben: Wo steht das denn?
Im Wikipedia-Artikel über das Oktoberfest.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Was allerdings Fakt ist: der Takt wurde sogar eine Zeit lang am Nachmittag reduziert, zumindest unter der Woche...
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Beitrag von P-fan »

Cloakmaster @ 20 Oct 2012, 17:12 hat geschrieben: Lt. Wiki-Artikel fährt die U4/5 zur Wiesn im 2-Minutentakt. Habe ich da was verpasst, oder übertreibt da jemand?
Ist geändert. Danke für den Hinweis!
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Beitrag von Flo »

Wenn es die Verlängerung nach Pasing geben würde, könnte man den Abschnitt Theresienwies - Schwanthalerhöhe im Prinzip in beiden Richtungen dort als Leerfahrt fahren, d.h die U5 zur Wiesnzeit teilen
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ähm, für wos soll des gut sein?
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Beitrag von Cloakmaster »

P-fan @ 20 Oct 2012, 22:28 hat geschrieben: Ist geändert. Danke für den Hinweis!
Auch 3 Minuten, also 20 Züge je Stunde kommen wir relativ viel vor wenn ich daran denke wie langsam die Bahnen in den Bf einfahren, und wie lange sie stehen müssen, um einen sichen Fahrgastwechseln zu ermöglichen.
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Beitrag von P-fan »

Fahrplanmäßig sind, vom Berufsverkehr abgesehen, 18 Züge pro Stunde vorgesehen, nämlich 6x U4, 6x U5 und 6x Verstärker zur U5, also jede der drei Linien im 10-Min.-Takt. Rein rechnerisch wäre das ein durchschnittlicher "Dreieindrittel-Min.-Takt".

Funktioniert schon, nur haben halt alle Züge durch die langen Aufenthalte (nicht nur an der Theresienwiese) meist mehrere Minuten Verspätung. (Und die Tram-/Bus-Anschlüsse sind dann oft weg.)
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ein oder zwei Jahre lang wurde in der Wiesnzeit zur HVZ am Nachmittag ein 6/7 Minuten Takt auf der U4 und U5 angeboten...
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Beitrag von P-fan »

Richtig, und dieser 6-7-7-Takt für U4 und U5 ergab ebenfalls 18 Züge pro Stunde.
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Beitrag von Cloakmaster »

Und mit den regelmässig einigen Minuten Verspätung pro Zug bleiben noch bestenfalls 15 tatsächlich durchgeführte Fahrten je Stunde übrig, oder wie soll ich mir das Vorstellen?
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Beitrag von P-fan »

Nein, wenn alle Züge ziemlich gleichmäßig 2-3 Minuten Verspätung haben, sind es ja trotzdem 18 Züge pro Stunde.

Anders wäre es, wenn die Verspätungen ein Ausmaß erreichen würden, das mit den Wendezeiten an den Endstationen nicht abgefangen werden könnte.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

pass vlt. am ehesten hier rein:
MM zum Wiesn-Kollaps
Um die Kapazitätsengpässe zu beheben, müsse die Station Theresienwiese mindestens einen weiteren Bahnsteig bekommen – und das für nur zwei Wochen im Jahr. Dafür gebe es kein Konzept und keine Mittel.
Was ja auch quatsch wäre. Aber hier leider kein Hinweis auf die Möglichkeit einer U9 und in diesem Zusammenhang eine weitere Station zwischen Hbf und Implerstr. zwischen den bisherigen Stationen Theresienwiese und Goetheplatz zu bauen (z.B. ein Ausgang Bavariaring der andere am Kaiser-Ludwig-Platz).

Würde auch unterm Jahr was bringen und ansonsten die Fussgängerströme von der Wiesn auf fünf U-Bahnhöfe (Schwanthalerhöh', Poccistr., Goethepl, Theresienw. und K-L-Platz) und S-Bahn Hackerbrücke verteilen.

Würde man auch die U2 zwischen Scheidplatz und Pinakotheken an den U9-Stamm anbinden, könnte auch den nördlicheren Fahrgästen der U2 eine Verbindung ohne Umsteigen zur Wiesn geboten werden. -> Entlastung Umsteigepunkte Hbf oder Sendlinger Tor.
Eine deutliche Entspannung ist indes auch am S-Bahnhof Hackerbrücke nicht in Sicht. Auch dort war es zuletzt zur Wiesn-Zeit zu chaotischen Zuständen und Drängeleien gekommen.
Tja, hätte man verzichtet mit Immobiliengeschäften einen Riesenreibach zu machen, könnten nördlich von Stamm1 zwei Gleise liegen mit einem Bahnsteig wie an der Donnersberger Brücke. Jetzt ist dort der Busbahnhof und Büros. Dieser Zug ist leider dauerhaft abgefahren. Ausbau der Bahnachse oberirdisch, einfach und billiger erfolgreich verhindert. Stamm2 soll ja unterirdisch ohne Halt dran vorbeifahren.
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Beitrag von spock5407 »

Und die CSUler wollen Trambahnen zur Verstärkung? Ja ist denn schon wieder Wahlkampf? :lol:

Im Ernst, ich frag mich nur wie die die am Hbf im Stoß durchschleusen wollen. Abends dagegen
könnt ich mir durchaus einen verlängerten Takt10 am18er und 19er vorstellen. Wenn Pasing Bf
angefahren werden kann, ggf. noch eine E19 aus der Innenstadt nach Pasing abends und Sa+So.
Aber: diese Tröpfchen erreichen nicht mal den heissen Stein, die verdunsten vorher.

Natürlich hätte man da gewissen Platz statt der Büroriegel nutzen können, nur dienen diese halt auch
zur Lärmabriegelung zur Wohnbebauung hin. Wirkt ziemlich gut, von der Bahn her hörst hier ausser mal nem
Makrophon fast nix. :) Da kommen mehr db von der Arnulfstr. her , MIV als auch Tatzlagermotorgeräusche( :) ).
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