Brennerzulauf Nord, München - Kufstein - Innsbruck - Brenner

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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cretu
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Beitrag von cretu »

Metropolenbahner @ 13 Apr 2021, 12:56 hat geschrieben:
Bei der Variante Violett kann man Fernverkehr mit als Nutzen einrechnen. Diese "Güterzugtrasse" wird ja für 230 km/h trassiert, das darf man nicht vergessen.
Das finde ich jetzt aber auch gar nicht so schlecht. Muss denn jeder Fernzug auch durch Rosenheim Ort durchfahren? Die können doch leicht auch die Umfahrung und den Tunnel nehmen. Bestenfalls wäre auch eine Anbindung der Salzburger Strecke sowohl um Rosenheim nördlich rum als auch nach Süden in Richtung Kufstein möglich. Rosenheim selbst ist zu den Hauptzeiten ja sowieso schon gut an München angekoppelt. Hier ein paar Züge weniger würde eher für mehr Ruhe in der Stadt sorgen, als dass die Angebotsanzahl merklich reduziert wird.
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

cretu @ 13 Apr 2021, 14:03 hat geschrieben: Das finde ich jetzt aber auch gar nicht so schlecht. Muss denn jeder Fernzug auch durch Rosenheim Ort durchfahren?
Aus Rosenheimer Sicht natürlich schon und dann natürlich mit Halt ;)

Wurde ja auch angesprochen, dass der FV-Halt dort erhalten blieben ... aber wir reden dann mal weiter, wenn die Trasse fertig ist und was die Unternehmen dann bestellen ;)

Nebenbei gerade im Radio gehört: Scheuer meinte das wäre jetzt "nur" die violette Variante, gebaut würde eine Variante "violett plus plus", je nachdem was die Region jetzt noch fordern würde.

Der Rosenheimer Landrat bemängelt, dass in Österreich 80% unter Tunnel gebaut worden wäre, hier in D wäre man aber noch weit davon entfernt. Waren das nicht 60% und war die Violette nicht die Variante mit dem größten Tunnelanteil? Mann mann ... wie wärs mit ner 100% UBahn?

Der Bauernverband klagt auch weiter, idyllische Landschaft in Ostermünchen würde zerstört und dann sogar auch noch ein neuer Bahnhof, das ginge ja mal gar nicht...

Den gesamten Bericht (27 MB) gibts übrigens hier:

https://www.brennernordzulauf.eu/planungsun...aenge_01-11.pdf
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Metropolenbahner @ 13 Apr 2021, 17:28 hat geschrieben: Nebenbei gerade im Radio gehört: Scheuer meinte das wäre jetzt "nur" die violette Variante, gebaut würde eine Variante "violett plus plus", je nachdem was die Region jetzt noch fordern würde.
Das befeuert natürlich schon das Gefühl der Ungleichbehandlung mit anderen Abschnitten.
Den gesamten Bericht (27 MB) gibts übrigens hier:
Besten Dank!
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Beitrag von mapic »

Metropolenbahner @ 13 Apr 2021, 17:28 hat geschrieben: Nebenbei gerade im Radio gehört: Scheuer meinte das wäre jetzt "nur" die violette Variante, gebaut würde eine Variante "violett plus plus", je nachdem was die Region jetzt noch fordern würde.
Das ist logisch. Die bisherigen Varianten waren ja vereinfacht gesagt nicht recht viel mehr als ein Strich auf der Landkarte. Da muss jetzt natürlich erst mal eine wirklich konkrete Planung draus werden. Und da ergeben sich dann selbstverständlich auch nochmal verschiedene Möglichkeiten.
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Balduin
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Beitrag von Balduin »

Ich bin da mittlerweile zynisch: Einfach auf ein sehr gutes Wahlergebnis der Grünen im September hoffen, womit ein A. Hofreiter Verkehrsminister wird. Der wird als erste Amtshandlung sicher alle bisherigen Arbeiten für Brennerzulauf genauso wie z.B. Fulda-Frankfurt-(-Mannheim) "aus Gründen" komplett einstampfen und Planung auf dem weißen Papier anordnen. Da aber da werden von ihm bald danach neue Vorschriften und Gesetze zu solchen Verfahren kommen, die den Effekt haben, dass für die nächsten 30 Jahre in diesem Land nicht ein Meter Schiene egal wo zusätzlich gebaut werden kann :ph34r:
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Beitrag von JeDi »

Schlimmer als eine Weiterführung der besten CSU-Leute wirds schon nicht werden...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Balduin @ 14 Apr 2021, 12:02 hat geschrieben: Ich bin da mittlerweile zynisch: Einfach auf ein sehr gutes Wahlergebnis der Grünen im September hoffen, womit ein A. Hofreiter Verkehrsminister wird. Der wird als erste Amtshandlung sicher alle bisherigen Arbeiten für Brennerzulauf genauso wie z.B. Fulda-Frankfurt-(-Mannheim) "aus Gründen" komplett einstampfen und Planung auf dem weißen Papier anordnen. Da aber da werden von ihm bald danach neue Vorschriften und Gesetze zu solchen Verfahren kommen, die den Effekt haben, dass für die nächsten 30 Jahre in diesem Land nicht ein Meter Schiene egal wo zusätzlich gebaut werden kann :ph34r:
Stimmt, wir hatten auch in den letzten Jahren einen sehr fähigen Verkehrsminister. Es wurde viel erreicht bezüglich nachhaltige Mobilität. :rolleyes:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Beitrag von Balduin »

Ich bin der letzte der behauptet, dass Scheuer die hellste Kerze auf der Torte ist. Im Gegentum.

Aber zumindest etwas hat sich bewegt in seiner Zeit:

- Bestellung 30 dringend benötigte neue ICE3neo letztes Jahr
- Zielkonzept Deutschlandtakt
- Einleitung einer Lösung für Fulda-Frankfurt, Frankfurt-Mannheim und eben hier Brennerzulauf

Ist irgendwie gefühlt mehr, als in 20 Jahren vorher zustande gekommen ist, da war das einzige Stuttgart-Ulm, bisl. Basel-Karlsruhe und Stamm 2.

Überragend sicher nicht, gerade mal "ausreichend". Und der sonstige Quatsch von ihm steht jetzt auch auf einem anderen Blatt.

Aber in Summe war jetzt Scheuer auf extrem niedrigen Niveau noch der Beste. Und wie gesagt, den Grünen im Allgemeinen und einem Hofreiter im Speziellen als vermeintliche Kompetenzen, da droht eher noch ein Rückfall.
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Beitrag von JeDi »

Balduin @ 14 Apr 2021, 12:30 hat geschrieben: - Bestellung 30 dringend benötigte neue ICE3neo letztes Jahr
Jo. 13 zusätzliche Tz, die nicht mal Rollstuhlgängig sind. Welch Leistung.
- Zielkonzept Deutschlandtakt
Beauftragt 2016, also vor Scheuer.
- Einleitung einer Lösung für Fulda-Frankfurt, Frankfurt-Mannheim und eben hier Brennerzulauf
Ebenfalls alles 2016 eingeleitet, also vor Scheuer.
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Beitrag von Hot Doc »

Das letzte mal, als die Grünen im Bund was zu sagen hatten, haben sie zumindest durchgesetzt, dass die Ausgaben für die Bahn auf das Niveau der Ausgaben für den MIV gehoben werden. Wurde natürlich kurz drauf wieder kassiert.....
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Dafür haben die Grünen die Strecke Nürnberg - Erfurt lange Zeit aufgehalten.
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Beitrag von JeDi »

Iarn @ 14 Apr 2021, 14:09 hat geschrieben: Dafür haben die Grünen die Strecke Nürnberg - Erfurt lange Zeit aufgehalten.
In Anbetracht der umgesetzten Murksvariante offenbar nicht genug. Wer braucht eine SFS Unterleiterbach - Erfurt?
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Balduin
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Beitrag von Balduin »

JeDi @ 14 Apr 2021, 12:35 hat geschrieben: Jo. 13 zusätzliche Tz, die nicht mal Rollstuhlgängig sind. Welch Leistung.

Beauftragt 2016, also vor Scheuer.

Ebenfalls alles 2016 eingeleitet, also vor Scheuer.
30 (!)
Und überhaupt mal die Grundsatzänderung, dass nach 20 Jahren mehr als 1:1 Ersatz beschafft wird.
(Und zum Detail Rollstuhl: Einstiegshilfe ist drin, und ihnen sind sie dann niveaugleich. Das finde ich persönlich auch irgendwie besser, als die vermeintliche gute Einstiegslösung a la Girono, der dafür innen drin wiederum furchtbar unpraktisch ist. Sprich, die eine endgültige, v.a. zeitnahe Wunderlösung gibt es hier nicht...)



Gut, war weniger die Leistung vom Scheuer, in erster Linie kam es über die Paar Mrd. zustande, die dank Greta-Befriedigungs-Klimapaket auf einmal da waren und für die man schleunigst Verwendung gebraucht hat.

Aber da wie für die genannten Projekte: Er hätte es auch relativ aufwandsarm verschleppen und versanden lassen können.
Nochmal, nicht das er einen guten Job macht. Aber andere vor ihm haben ihn in der Hinsicht schon noch schlechter gemacht.
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Beitrag von Balduin »

JeDi @ 14 Apr 2021, 14:20 hat geschrieben: In Anbetracht der umgesetzten Murksvariante offenbar nicht genug. Wer braucht eine SFS Unterleiterbach - Erfurt?
Ebensfeld-Erfurt bitte.

Aber mit nicht-alternativen Fakten scheinst du es heute nicht so zu haben, siehe Zahlen...

In Anbetracht der guten Fahrgastzahlen: Ziemlich viele.

Und grundsätzlich, jede Trasse ist ein Kompromiss! Eine Variante an der A9 entlang wäre vielleicht sogar in Summe besser gewesen (weil man darüber Großraum Dresden besser an Bayern angebunden hätte). Aber dann würden wir jetzt rumschimpfen, dass ein Großteil von Thüringen faktisch nicht per Schiene an Bayern angebunden ist.
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Beitrag von JeDi »

Balduin @ 14 Apr 2021, 14:34 hat geschrieben: Ebensfeld-Erfurt bitte.
Nein. Die SFS beginnt am Betriebsbahnhof Unterleiterbach, also etwas südlich von Ebensfeld.
In Anbetracht der guten Fahrgastzahlen: Ziemlich viele.
Wie viele Reisende gibt es denn zwischen Nürnberg und Erfurt? Mir scheint, dass eine direkte SFS Nürnberg-Leipzig inklusive sinnvoller Knoteneinbindung deutlich mehr gebracht hätte. Letztlich haben wir teures Stückwerk mit einem sinnlosen Umweg (über Erfurt) bekommen.
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Beitrag von JeDi »

Balduin @ 14 Apr 2021, 14:25 hat geschrieben: 30 (!)
Es handelt sich um 13 zusätzliche Fahrzeuge, weil die 30 Tz die 17 406 (ja, geplant ist mit 17 Abgängen, obwohl Tz 4681 ja eigentlich schon durch den 17. 407 ersetzt wurde...) ersetzen. Mir dafür "alternative Fakten" zu unterstellen, zeigt, dass du zum einen nicht rechnen kannst und zum anderen, wessen Geistes Kind du bist.
(Und zum Detail Rollstuhl: Einstiegshilfe ist drin, und ihnen sind sie dann niveaugleich. Das finde ich persönlich auch irgendwie besser, als die vermeintliche gute Einstiegslösung a la Girono, der dafür innen drin wiederum furchtbar unpraktisch ist. Sprich, die eine endgültige, v.a. zeitnahe Wunderlösung gibt es hier nicht...)
Und als nächstes forderst du ein Euthanasieprogramm, oder was?
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Beitrag von cretu »

@all: könnte die Erfurt/Dresden Auseinandersetzung sowie die ICE3neo Gespräche in nem besser passenden Themenpfad fortgesetzt werden?
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Beitrag von Balduin »

JeDi @ 14 Apr 2021, 14:38 hat geschrieben: Es handelt sich um 13 zusätzliche Fahrzeuge, weil die 30 Tz die 17 406 (ja, geplant ist mit 17 Abgängen, obwohl Tz 4681 ja eigentlich schon durch den 17. 407 ersetzt wurde...) ersetzen. Mir dafür "alternative Fakten" zu unterstellen, zeigt, dass du zum einen nicht rechnen kannst und zum anderen, wessen Geistes Kind du bist.

Und als nächstes forderst du ein Euthanasieprogramm, oder was?
Ja, hier wirds OT:

Aber

Dass die 406 verschwinden sollen, sind bislang lediglich Gerüchte im Internet. Wirklich Beweise 0!
Wahrscheinlich ist eher, dass vielleicht mittelfristig das Einsatzgebiet getauscht wird: Sprich Neo international, und 406 dann nur innerhalb Deutschlands.

Und wenn da was konkret wird, werden wir auch sehen was mit den weiteren 60 Optionen für die Neos womöglich wird.

Und auf den letzten Satz, eine sinnvolle Antwort ist da eigentlich nicht möglich - nur den gutgemeinte Hinweis, lieber selber aufpassen dass du dir nicht Hufeisen baust, über die du dann noch stolperst
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

JeDi @ 14 Apr 2021, 14:38 hat geschrieben:Es handelt sich um 13 zusätzliche Fahrzeuge, weil die 30 Tz die 17 406 (ja, geplant ist mit 17 Abgängen, obwohl Tz 4681 ja eigentlich schon durch den 17. 407 ersetzt wurde...) ersetzen.
Das Thema abgänge der 406 wurde auf DSO von Herrn Nagl dementiert, die 406 sollen vielmehr nur noch innerdeutsch eingesetzt werden.
Mir dafür "alternative Fakten" zu unterstellen, zeigt, dass du zum einen nicht rechnen kannst und zum anderen, wessen Geistes Kind du bist.
Bezüglich "alternativer Fakten" siehe oben
Und als nächstes forderst du ein Euthanasieprogramm, oder was?
Hä?

PS: sorry für OT, zu spät gesehen. Du hast völlig Recht, cretu
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Beitrag von Mühldorfer »

Brennerzulauf, Rosenheim usw. politiker reden gerne von Gütervekehsveralgerung auf die Schiene, klingt gut, ist aber Dummschwätzen.

Es geht nicht um Verlagerung sondern um nochmehr Verkehr rollen lassen zu können für die sonst neue Autobahnen nochmehr proteste auslösen würden.

Die einfache Frage ist doch warum bei sinkender Einwohnerzahl Europas ( ohne Migranten ) immermehr Fracht- und Personenkilometer herbeigeplant werden!

Extremvorschlag, keine dritten Autobahnspuren staatllich bauen, keine neuen Autobahnen.

Möge doch das Transportgewerbe oder die verlandende Wirtschaft mal richtig Grenzkostenrechnungen machen, was kostet zusätzlcher Transport INKL: Strassenbauumlage oder Kreditvorfinazierter Ausbau und der zursätzliche Ertrag aus der Transporterei, lohnt das?

Die berühmten oldenburgischen Schweine in Italien zu parmaschinken verabeiten und wiederrzurück....

Die vollen Transportkosten erscheinen nicht in den Kalkulationen denke ich!
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Balduin @ 14 Apr 2021, 14:25 hat geschrieben: (Und zum Detail Rollstuhl: Einstiegshilfe ist drin, und ihnen sind sie dann niveaugleich. Das finde ich persönlich auch irgendwie besser, als die vermeintliche gute Einstiegslösung a la Girono, der dafür innen drin wiederum furchtbar unpraktisch ist. Sprich, die eine endgültige, v.a. zeitnahe Wunderlösung gibt es hier nicht...)
Naja doch: Bei Talgo bestellen :lol:

Aber im HGV-Bereich dürfte das erst passieren, falls Siemens die Spanier aufkaufen sollte :)


Ansonsten noch 2 Stimmen zum Thema:
Mehr Tunnel gefordert

Der Rosenheimer Landrat Otto Lederer (CSU) sagte, die Wahl sei zwar ein Schritt in die richtige Richtung, da die Flächen-Inanspruchnahme am geringsten ausfalle. Es sei aber nicht nachvollziehbar, dass eine Neubaustrecke so geplant werde, dass sie Infrastruktureinrichtungen wie Bundesstraßen oder Bahngleise oberirdisch kreuze. „Auch die Tatsache, dass derzeit nördlich und westlich von Rosenheim keine unterirdischen Streckenanteile geplant sind, ist nicht vermittelbar.“

Der Rosenheimer Bürgermeister Andreas März (CSU) verlangte eine Untertunnelung des Inns im Norden der Stadt. Im Raumordnungsverfahren sei eine unterirdische Lösung als Maßgabe festgesetzt worden. (dpa)
https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichte...fs-2877675.html

Es lebe die Inn-U-Bahn ;)
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Balduin
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Beitrag von Balduin »

Metropolenbahner @ 14 Apr 2021, 19:29 hat geschrieben: Naja doch: Bei Talgo bestellen :lol:

Aber im HGV-Bereich dürfte das erst passieren, falls Siemens die Spanier aufkaufen sollte :)
Das Talgoprinzip funktioniert aber auch nur mit Triebköpfen.
Das hat an anderer Stelle auch wieder seine Probleme...
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

Naja doch: Bei Talgo bestellen laugh.gif
Das letzte mal wo Ich mit so einen unterwegs war (M - B) waren die Wagenübergänge sehr eng was nützt einen wenn der Boden Niveau gleich ist aber man dafür ein massives Nadelör auf der anderen Seite?
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Beitrag von Metropolenbahner »

Balduin @ 14 Apr 2021, 20:25 hat geschrieben: Das Talgoprinzip funktioniert aber auch nur mit Triebköpfen.
Jein. Mittlerweile gibts ja auch angetriebene Steuerwagen. Für HGV müsste man von den aktuellen Versionen des Nahverkehrs vermutlich trotzdem eine Elektrik-Unterflurversion konstruieren, um den Schwerpunkt niedrig halten zu können, aber Hochflur nur an den Zugenden wäre zu verschmerzen, solange z.B. der Rest=Großteil des Zuges durchgehend auf 76cm läge.

Lustig wäre auch nen Mireo-2-Teiler mit 3 angetriebenen DGs als "Triebkopf" zu verwenden. Der hätte zumindest die 2 Trafos schon unterflur. Naja wie auch immer, Talgo arbeitet ja auch an was Ähnlichem unter dem Namen "Avril G4". Da sollen 2 Wagen mit Jakobs-DGs verbunden am Zuganfang ebenfalls für Vortrieb sorgen. Siehe z.B. hier:

https://web.archive.org/web/20130612204356/...GarciaTalgo.pdf

Anhand der Computer-Bilder für die Bewerbung für die englische HS2 bietet Talgo dort mit dieser Version, zumindest sieht man Fenster im TK.

Edit:
Das letzte mal wo Ich mit so einen unterwegs war (M - B) waren die Wagenübergänge sehr eng was nützt einen wenn der Boden Niveau gleich ist aber man dafür ein massives Nadelör auf der anderen Seite?
Die Übergänge der neuen Wagen sind breiter. Du warst sicher im Nachtzug unterwegs, das war noch ein alter Talgo 6, die sind schmäler.


Weitere Fragen besser im Talgobaum ;)
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Beitrag von 146225 »

Balduin @ 14 Apr 2021, 12:30 hat geschrieben: - Zielkonzept Deutschlandtakt
Das hat erst etwas gebracht, wenn es eines Tages tatsächlich mal mehr sein sollte als eine vage Märchenstunde, womöglich gar "erfahrbar"...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von JeDi »

Balduin @ 14 Apr 2021, 15:15 hat geschrieben: Dass die 406 verschwinden sollen, sind bislang lediglich Gerüchte im Internet. Wirklich Beweise 0!
Es wird niemand seine Arbeit riskieren, um die entsprechenden Dokumente zu veröffentlichen - nur, damit du einen Beweis hast.
Und auf den letzten Satz, eine sinnvolle Antwort ist da eigentlich nicht möglich - nur den gutgemeinte Hinweis, lieber selber aufpassen dass du dir nicht Hufeisen baust, über die du dann noch stolperst
Möglich wäre zum Beispiel eine Entschuldigung für deine behindertenfeindliche Bemerkung gewesen. Aber danke für die Bestätigung deiner geistigen Haltung.

@Iarn: Wo ist hier eigentlich dein Hinweis auf die Forenregeln? Rechtsradikale Parolen ("Hufeisen-Theorie") sind hier doch verboten?
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

JeDi @ 18 Apr 2021, 08:10 hat geschrieben:Möglich wäre zum Beispiel eine Entschuldigung für deine behindertenfeindliche Bemerkung gewesen. Aber danke für die Bestätigung deiner geistigen Haltung.
Ich weiß nicht, warum diese Diskussion in diesem Thema (Brennerzulauf!) geführt wird, bin aber doch neugierig: Was ist an der folgenden Meinungsaussage "behindertenfeindlich"?
Balduin @ 14 Apr 2021, 14:25 hat geschrieben:(Und zum Detail Rollstuhl: Einstiegshilfe ist drin, und ihnen sind sie dann niveaugleich. Das finde ich persönlich auch irgendwie besser, als die vermeintliche gute Einstiegslösung  a la Girono, der dafür innen drin wiederum furchtbar unpraktisch ist. Sprich, die eine endgültige, v.a.  zeitnahe Wunderlösung gibt es hier nicht...)
JeDi @ 18 Apr 2021, 08:10 hat geschrieben:@Iarn: Wo ist hier eigentlich dein Hinweis auf die Forenregeln? Rechtsradikale Parolen ("Hufeisen-Theorie") sind hier doch verboten?
Inwiefern ist die aktuell durch Personen wie Eckhard Jesse vertretene Hufeisentheorie (unabhängig ihrer Richtigkeit) heutzutage eine rechtsradikale Parole?
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Beitrag von Mark8031 »

Bezüglich Brennerzulauf fordert Aßling einen Tunnel. Quelle: Merkur
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von rabauz »

Südostbayer @ 18 Apr 2021, 11:48 hat geschrieben:

Inwiefern ist die aktuell durch Personen wie Eckhard Jesse vertretene Hufeisentheorie (unabhängig ihrer Richtigkeit) heutzutage eine rechtsradikale Parole?
Offtopic: Rechtsradikal ist sie wohl nicht, aber völlig über reduziert. Es gibt hier mindestens zwei Variablen, und zwar die speziell die Pole Autoritarismus-Libertarismus sowie die Pole Rechts-Links, die die Verteilungsgerechtigkeit bezeichnen.

Es ist einfach so dass etwa Maoismus und Stalinismus genauso autoritär sind wie faschistische Systeme.

Daher erklärt sich die vermeintliche Nähe von bestimmten Organisationen und Parteien sowie gewisse Ähnlichkeiten zwischen den Regimen.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/hufe...ringen-102.html
Nicki
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Beitrag von Nicki »

Servus,

Neuigkeiten zur Trasse zwischen Radfeld und Schaftenau.

https://tirol.orf.at/stories/3112650/
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