S-Bahn Nürnberg

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

In Herzogenaurach würde über eine Reaktivierung der Aurachtalbahn als S-Bahn abgestimmt. Der Antrag der CSU ist aber gescheitert, weil man eine Kanibalisierung der Stadtumlandbahn befürchtet.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Balduin
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Beitrag von Balduin »

Eine Kanibalisierung der Stub ist Schwachsinn. Außer am potentiellen gemeinsamen Endpunkt Schäflerwerk sind die viel zu weit auseinander. Also Fahrgastpontial überschneidet sich kaum, es würde sich im Gegenteil ergänzen.
Allerdings ist die Reaktivierung als "S-Bahn" tatsächlich nicht sinnvoll. Denn für eine Durchbindung aus Nürnberg müsste man in Erlangen-Bruck nochmals gewaltigen Bauaufwand treiben, entweder dort am Bahnhof ein Spitzkehrenbetrieb einrichten oder halt eine Verbindungskurve. Und dann die Strecke selber S-Bahn fähig zu machen, dass kommt auch einem Neubau gleich.
Sehr sinnvoll wäre dagegen einen Zweig der Stub tatsächlich auf die alte Aurachtalbahn zu setzen!
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

Als eigener auf Nürnberg ausgerichteter S-Bahnast wäre wohl auch gar keine so attraktive Betriebsführung möglich. Eine Südkurve in Bruck dürfte aufgrund der Bebauung gar nicht machbar sein, also Richtungswechsel. Und dafür müsste man wohl bis zum Erlanger Hbf fahren, um zum einen die Anbindung Herzogenaurachs an Erlangen sicherzustellen und zum anderen den vorhanden Takt 20 nutzen zu können. Zusätzliche Fahrten an Erlangen vorbei dürften zwischen Fürth und Nürnberg gar nicht auf die Gleise passen. Das wäre eine ziemliche lange Sägefahrt mit eher mäßig attraktiven Fahrtzeiten nach Nürnberg.
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Es ging ja auch gar nicht um eine Anbindung nach Nürnberg. Die S-Bahn hätte bis Erlangen fahren sollen.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

Na ja gut, dann muss man auf der bestehenden S1-Strecke aber nichts mehr umbauen: Die Strecke fädelt heute auf dem Westgleis (Fernbahn) ein und hat dann eine Weichenverbindung zum westlichen S-Bahngleis, das dann nochmals eine Weichenverbindung zum östlichen S-Bahngleis hat.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Bald Ende des Fürther S-Bahn-Nadelöhrs
SZ, 17.5.19:
https://www.sueddeutsche.de/news/wirtschaft...90517-99-265459
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Erstes Neufahrzeug vom Typ Coradia Continental für die S-Bahn Nürnberg ist eingetroffen: 1440 030
In nächster Zeit soll der Bestand kontinuierlich ansteigen, eigens für den Allersberg-Express werden 4 Fahrzeuge mit LZB ausgestattet, der Rest der Flotte nur mit PZB: http://www.nahverkehr-franken.de/sbahn/144...0-liste-nn.html
S27 nach Deisenhofen
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Die Türanordnung wäre was für München. :D
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Rev
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Beitrag von Rev »

Na ja bis dann alle aus dem ersten Wagen draußen wären...
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Es gäbe auch eine zusätzliche Türe für die Katzen. Aber (S) Nürnberg kopiert die pfiffige Idee der NVBW sodass man ganz viele Sitzplätze über den Bahnsteiglängen hinaus hat. ;)
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Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Ohje... ein für schnellen Fahrgastwechsel gedachtes S-Bahn-Fahrzeug, das am gesamten ersten Wagen auf 8 Fenstergruppen nur eine einzige Tür hat?

Werden denn eigentlich die x-Wagen in Nürnberg durch die Neufahrzeuge nun endgültig abgelöst? Wenn ja, bis wann?
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Oliver-BergamLaim @ 24 Oct 2019, 17:24 hat geschrieben:Ohje... ein für schnellen Fahrgastwechsel gedachtes S-Bahn-Fahrzeug, das am gesamten ersten Wagen auf 8 Fenstergruppen nur eine einzige Tür hat?
Wie schon angedeutet wurde, ist das eine "superpraktische" Lösung, um die neuen Crashnasenkatzen auch in Doppeltraktion (146,6 m?) mit Reserven zum Verbremsen an die vorhandenen Bahnsteiglängen (140 m?) anzupassen: Einfach vorne und hinten einen halben Wagen ohne Tür dranbauen, schon passt's. Passendere Züge (mit kürzeren Führerständen) anschaffen oder gar Bahnsteige anpassen, wo kämen wir denn da hin? Schon die etwas kürzeren Talent 2 passen ja ziemlich "präzise" und haben von Haus aus die erste Tür knapp hinter der Wagenmitte. Bei den Alstom-Wagen wäre die erste Tür so weit vorne, dass man sehr präzise anhalten müsste. Also weg damit. Und es bringt gleichzeitig noch ein paar Sitzplätze im Wettbewerb. Jetzt hat man bei Doppeltraktionen halt bloß in der Zugmitte ewig keine Türen. Aber es wird schon keine Bahnhöfe geben, wo genau dort, nämlich mittig, die Zugänge sind... niemals.
Oliver-BergamLaim @ 24 Oct 2019, 17:24 hat geschrieben:Werden denn eigentlich die x-Wagen in Nürnberg durch die Neufahrzeuge nun endgültig abgelöst?
Das ist der Plan, würde ich sagen.
Oliver-BergamLaim @ 24 Oct 2019, 17:24 hat geschrieben:Wenn ja, bis wann?
Wenn man sieht wie das anderswo klappt: Der Zeitpunkt wird noch ausgewürfelt. ;)
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Beitrag von 146225 »

1440/1441 die ab Dezember fahren sollen sind schon vollständig ausgeliefert und zugelassen. Und zwar egal ob in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz/Saarland oder NRW. Übrigens alles Fahrzeuge der verkehrsroten Einhornbahn DB Regio, wenn auch der größte Teil davon Farbkleider der Länder tragen tut. Aber klar, das Fernschreiben mit der Info dazu kam noch nicht aus der HVB bei dir an...

Wenn es dich nicht überanstregt, dann lehne dich zurück uns warte ab, was bei der S-Bahn Nürnberg passt oder nicht passt.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

146225 @ 24 Oct 2019, 19:14 hat geschrieben:1440/1441 die ab Dezember fahren sollen sind schon vollständig ausgeliefert und zugelassen.
Ja und? Die 611 haben trotz Lieferung und Zulassung 20 Jahre lang nicht funktioniert, für die 445 gibt es ähnliche Wetten und eure Abellio- und Go Ahead-Züge stehen trotz Zulassung anscheinend auch mehr als sie fahren. Ist das Nürnberger Personal schon ausgebildet? Nur bevor wir zur Frage kommen, ob die Zulassung auch bleibt oder ob das EBA nachträglich wieder einschreitet, weil der Schiebetritt keinen Schnee mag, die Achsen alle 12,7 km in die Werkstatt wollen oder so einen Krampf... Wenn so eine Kleinstserie dann mal fünf Jahre normal störungsfrei gelaufen ist, dann würde ich sagen, dass es passen könnte. Das hat man übrigens zu DRG-Zeiten schon so gemacht statt mit dem heute üblichen, überheblichen Versuch von "Neufahrzeugen auf Termin" jedesmal grandios zu scheitern. Nur falls du den Kern meiner Aussage wieder nicht überrissen haben solltest.

Und vielleicht merkt man diesmal in der Praxis, dass die Türanordnung für einen S-Bahnzug einfach völliger Mist ist. Konnte ja keiner ahnen. Aber statt was dran zu ändern wird man es dann halt für die Dauer der Vertragslaufzeit schönreden. :lol:
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Beitrag von 146225 »

Mei, und wenn die Traditionsfreaks die Argumente morgen umgekehrt brauchen, findet sich schon einer, der über den ach so schlimmen Missbrauch der Marke "S-Bahn" jammert und das Nürnberg ja gar keine richtige S-Bahn hätte. Ist doch eigentlich euer selbst erschaffenes Ideal, was es gar nicht gibt, kann auch nie ausfallen.

Jetzt lehn dich auf dem Ohrensessel in deinem Wohnzimmer zurück und träum von neigenden 634/934 (ach ne, doch nicht) und 141, die mit 2 Silberlingen ein paar Mal am Tag irgendwo um Nürnberg herumklackern. Die Welt von heute ist nichts mehr für Dich.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Inwiefern steht dieser klägliche anfängerhafte Versuch des Framings in Zusammenhang mit meinem Beitrag? Der einzige, der immer mit dieser personalisierten Ewiggestrigennummer kommt, bist ja du, wenn dir wieder viel zu früh die Argumente für die eigene Dreckschwätzerei ausgehen. Ich hab nie "früher war alles besser" gesagt und schon gar nie, "Lasst uns den Bahnverkehr von 19xx originalgetreu nachbauen!" Aber: Bei einem S-Bahnzug, bei dem nicht nur ein ganzer Satz Türen fehlt, sondern auch damit noch so eine dermaßen ungünstige Aufteilung rauskommt, ist nunmal faktisch auf den ersten Blick und ohne weitere Diskussion schon untauglich. Das sind in der Form de facto Endeinstiegswagen, die mal eben 50% des Zuges ausmachen. Die Länge von sechs Sitzgruppen bis zur nächsten Tür hat man sonst nur bei den Bpmz vom MüNüX. Und jeder weiß, dass das schon beim RE nicht optimal ist. Und wenn man jetzt drüber redet, wie das zu Stande kommt, sind wir wieder an dem Punkt, dass der Ausschreibungswettbewerb bei der Bahn so mit der größte Unfug der Neuzeit sein könnte. Die Beweisführung erbringt die Eisenbahn da ständig selbst. Bei der S-Bahn Nürnberg kommen wir in dem Fall auch nicht von n-Wagen, die ein paar Mal am Tag irgendwo rumfahren, das hat's so eh nie gegeben, sondern wir kommen von Talent und x-Wagen, die diesen gravierenden Fehler in der Form nicht haben! Da muss man kein Ohrensessel-Onkel sein, um das "problematisch" zu finden.
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Beitrag von 218 466-1 »

146225 @ 24 Oct 2019, 12:14 hat geschrieben:1440/1441 die ab Dezember fahren sollen sind schon vollständig ausgeliefert und zugelassen. Und zwar egal ob in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz/Saarland oder NRW.
Wow echt jetzt? :blink:
Wenn das bei Zügen, die anderorts schon längst im Einsatz sind, dennoch ein Problem wäre, dann könnte man die Ausschreibungsbahn entgültig in Abschreibungsbahn umbenennen.
Als die ganz neu waren, noch als Möpse, gab es genauso verzögerte Betriensaufnahmen. Fugger & Co lassen grüssen. :rolleyes:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Bleibt die Frage warum die Türanordnung so bescheuert ist. Der 440 ist ja eignetlich auf zwei Türen pro Wagenkasten und Seite ausgelegt, warum baut man die dann nicht auch ein? Insbesondere in NRW, wo die fehlende Tür im mittleren Wagen ist, also nicht an zu kurzen Bahnsteigen liegen kann.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von 218 466-1 »

Boris Merath @ 25 Oct 2019, 18:14 hat geschrieben:Bleibt die Frage warum die Türanordnung so bescheuert ist. Der 440 ist ja eignetlich auf zwei Türen pro Wagenkasten und Seite ausgelegt, warum baut man die dann nicht auch ein? Insbesondere in NRW, wo die fehlende Tür im mittleren Wagen ist, also nicht an zu kurzen Bahnsteigen liegen kann.
Türen kosten trotzdem Sitzplätze und wenn es sich mit den Bahnsteigen ausgeht, lässt man die Türe eben in der Mitte weg um den langen Weg in den Endwagen zu vermeiden.
Ausschreibungsbahn halt. Blos nicht längere Züge als unbedingt nötig bestellen. :rolleyes:
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Machbarkeitsstudie Ausbaustrategie für S-Bahn Nürnberg ausgeschrieben:

PM, STMB, 4.5.21:
https://www.stmb.bayern.de/med/pressemittei...21/76/index.php
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Für mich werden im Nürnberger Netz die falschen Akzente gesetzt. Statt wie in der PM aufgelistet, die Streckenlänge immer weiter zu verlängern, sollte man man eher versuchen das bestehende Netz zu einer echten S-Bahn zu machen und draußen die etablierten Zuggattungen als solche weiter zu entwickeln, statt auf Teufel kommt raus überall durch (S) Aufkleber aus einer Regionalbahn eine S-Bahn zu machen.
Lieber eine gut funktionierende Regionalbahn als eine S-Bahn die sich durch warme Reden und Aufkleber definiert.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Beitrag von 146225 »

Solange es funktioniert und die Leute zuverlässig ans Ziel bringt, ist es völlig irrelevant, ob das Dingens meinetwegen Schnulliputz-Bahn heißt. Wenn der S-Bahn-Aufkleber das ist, was die notwendigen Investitionsmittel bringt, dann heiligt hier der Zweck die Mittel.
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Balduin
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Beitrag von Balduin »

Eine schnelle Maßnahme, sofort durchführbar:
S3 und S5 zumindest 1, 2 Zwischenhalt auf Nürnberger Stadtgebiet gönnen. Aktuell rauschen sie durch Gleishammer, Dutzendteich usw. durch. Womit man dort auch nur diesen grausigen 20/40min Takt hat. Dieser wäre überhaupt mal zu hinterfragen.

Beim Hauptproblem Richtung Norden (Stichwort Vach/Verschwenk Knoblauchsland): Hilft nur die Entsendung einer Eingreiftruppe mit robusten Mandat nach Fürth - damit die Dauerblockade der dortigen Provinzpolitiker endlich beendet wird
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Iarn @ 4 May 2021, 23:23 hat geschrieben: Statt wie in der PM aufgelistet, die Streckenlänge immer weiter zu verlängern, sollte man man eher versuchen das bestehende Netz zu einer echten S-Bahn zu mache
Genau das passierte anfangs mit den Strecken nach Lauf, Altdorf und Roth genau so. Wobei es aber trotzdem 20/40er Takte gab. Ich meine, bis Feucht und auf der S1 abschnittsweise gab es Verstärker auf durchgehenden 20er gefahren

Dannach hat man leider einen Rausch bekommen und alles mögliche als "S" deklariert.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Balduin @ 5 May 2021, 13:02 hat geschrieben: Eine schnelle Maßnahme, sofort durchführbar:
S3 und S5 zumindest 1, 2 Zwischenhalt auf Nürnberger Stadtgebiet gönnen. Aktuell rauschen sie durch Gleishammer, Dutzendteich usw. durch. Womit man dort auch nur diesen grausigen 20/40min Takt hat. Dieser wäre überhaupt mal zu hinterfragen.

Beim Hauptproblem Richtung Norden (Stichwort Vach/Verschwenk Knoblauchsland): Hilft nur die Entsendung einer Eingreiftruppe mit robusten Mandat nach Fürth - damit die Dauerblockade der dortigen Provinzpolitiker endlich beendet wird
Fährt die S5 nicht auf den Regionalgleisen? Eigentlich hat diese ja nichts mit einer S-Bahn zu tun...Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen diese als S-Bahn zu bezeichnen. :rolleyes:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von AK1 »

Jean @ 5 May 2021, 12:26 hat geschrieben:
Balduin @ 5 May 2021, 13:02 hat geschrieben: Eine schnelle Maßnahme, sofort durchführbar:
S3 und S5 zumindest 1, 2 Zwischenhalt auf Nürnberger Stadtgebiet gönnen. Aktuell rauschen sie durch Gleishammer, Dutzendteich usw. durch. Womit man dort auch nur diesen grausigen 20/40min Takt hat. Dieser wäre überhaupt mal zu hinterfragen.

Beim Hauptproblem Richtung Norden (Stichwort Vach/Verschwenk Knoblauchsland): Hilft nur die Entsendung einer Eingreiftruppe mit robusten Mandat nach Fürth - damit die Dauerblockade der dortigen Provinzpolitiker endlich beendet wird
Fährt die S5 nicht auf den Regionalgleisen? Eigentlich hat diese ja nichts mit einer S-Bahn zu tun...Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen diese als S-Bahn zu bezeichnen. :rolleyes:
Ja, das ist eben eine Linie, die aus Marketinggründen S-Bahn heißt. Die kommt an keinem Bahnsteig vorbei, an dem sie halten könnte. Und sollte da irgendwo Platz für einen Bahnsteig sein, sollte man den eher nicht bauen in einem Bereich vor der Verzweigung der Strecken nach Regensburg und Ingolstadt und entsprechend hoher Streckenauslastung.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Naja gut, der ex Allersberg-Express wurde stündlich mit Lücken in die S-Bahn integriert, weil zufällig passende Fahrzeuge vorhanden sind und der RE (noch) nicht stündlich fährt. Um die Leute nicht weiter zu verwirren, täte ich das Ding einfach auch RE 1 nennen, fertig. Aber vielleicht geht das heutzutage gar nicht, wenn dieser einzelne Umlauf von einem anderen EVU gefahren wird ... Andersrum heißt die Münchner S 27 ja nicht mehr so seit die BRB München - Deisenhofen im Umlauf hat. So fahrlässig, dass man die urbane Marke "S-Bahn" aufgegeben hat für eine provinzelle BRB RB 58. :ph34r:
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Bayern plant folgende Strecken zum GVFG-Bundesprogramm anzumelden:
1. Schnaittachtalbahn zwischen Neunkirchen am Sand und Simmelsdorf-Hüttenbach
2. Abschnitt zwischen Hersbruck rechts der Pegnitz und Pommelsbrunn
3. Verbindung nach Markt Erlbach
Siehe Antwort der Staatsregierung vom 7.5.21 auf Anfrage der Grünen: http://www1.bayern.landtag.de/www/ElanText.../18_0014814.pdf
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

Rohrbacher @ 5 May 2021, 21:55 hat geschrieben: Andersrum heißt die Münchner S 27 ja nicht mehr so seit die BRB München - Deisenhofen im Umlauf hat. So fahrlässig, dass man die urbane Marke "S-Bahn" aufgegeben hat für eine provinzelle BRB RB 58. :ph34r:
Die RB 58 bezeichnet die gesamte Verbindung München-Holzkirchen-Rosenheim und tatsächlich fahren ja auch etwa die Hälfte der Züge über Deisenhofen hinaus bis Rosenheim. Da das aber hinsichtlich Strecke, Frequenz und Tarif meiner Meinung nach wenig mit S-Bahn zu tun hat, finde ich es gar nicht schlecht, dass man sich den Umkehrschluss - S27 bis Rosenheim - verkniffen hat.
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