Mit der Bahncard Bus fahren

Fragen und Diskussionen zu den Tarifen von Bahnen und Verkehrsverbünden.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

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Yopohari
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Beitrag von Yopohari »

Das Lieblingsticket ihrer Kunden wird erheblich modifiziert. Die Bahncard soll künftig nicht nur im Fern- sondern auch im Nahverkehr, in Bussen, U- und S-Bahnen oder in Straßenbahnen mit einem Rabatt von 25 Prozent gelten.
Nur dafür den Verbünden ordentlich bezahlen will die DB nicht. Die wollen nur kommen und sagen: Unser Rabattwisch soll auch bei dir Rabatte geben, als eine Art Selbstbedienung sozusagen (man bedient sich ja soooo oft beim ÖPNV...) - wenn die DB mit diesem Herumgelechze nicht schleunigst aufhört, sollten die Verbünde einfach SPNV-Leistungen woanders bestellen! B) :angry:
Bundesoberstvertreter der Bahnaktivisten (selbstern.) ;-)
Yopohari
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Beitrag von Yopohari »

Seit langem schon fordern Verkehrsexperten eine solche "Mobilitätskarte". Derzeit jedoch scheitert die Einführung noch daran, dass große Verkehrsverbünde nicht mitspielen. Sie befürchten bei der Einführung des 25-Prozent-Rabatts hohe Einnahmeverluste. Doch warum sollte bei den Verbünden nicht klappen, was bei der Deutschen Bahn funktioniert.
Die sog. "Verkehrsexperten" sollten erst mal irgend ein BWL-Kurs auf einer Volkshochschule oder Ähnliches belegen. :D :D :D :D Dort sollten sie erst mal den Unterschied zwischen diversen Konten (bzw. Geldbörsen) erlernen.

Vielleicht könnte man mit großer Mühe den Herrschaften vertickern, daß die Verbünde Einnahmen halten/steigern können, wenn sie eigene (Stamm-)Kunden gewinnen - und nicht der DB R+T welche antreiben!

Dazu übrigens ein interessanter Artikel:

-> Managementstrategien zur Kundenbindung

"Zusammenfassung

Managementstrategien zur Kundenbindung bei den KVB

Die anstehende Wettbewerbssituation im ÖPNV erfordert ein ganzheitliches Kundenbindungskonzept. Für den Erfolg eines solchen Konzeptes sind alle Instrumente des Marketing-Mix entscheidende Einflussfaktoren. Dem Stammkunden muss ein besonderer Mehrwert über die ÖPNV-Leistungen hinaus geboten werden, um einen Anreiz zu schaffen, als Abonnent dem Unternehmen verbunden zu bleiben. Dieser Mehrwert sollte möglichst in engem Zusammenhang mit den ÖPNV-Leistungen stehen. Maßnahmen zur Kundenbindung dienen der Marktanteils- und Erlössicherung."


Was allerdings die sog. "Verkehrsexperten" wohl gar nicht wissen - die Stammkunden der Verbünde kaufen eine (Abo-)Zeitkarte jener Verbünde und nicht die BahnCard der DB R+T! :D
Bundesoberstvertreter der Bahnaktivisten (selbstern.) ;-)
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