[M] Aufgelassener S-Bahnhof Olympiastadion

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Olympiatriebwagen
Kaiser
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Beitrag von Olympiatriebwagen »

Ehemalige S-Bahn-Station
Was passiert mit dem alten "Olympiagleis"?

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt...79f1ef3c1e.html
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Kaiser
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Beitrag von Olympiatriebwagen »

Bahnanlagen im Bereich "Olympiagleis" als Denkmal erhalten

http://www.ris-muenchen.de/RII2/RII/ris_vo...p?risid=2795254
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Kaiser
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Beitrag von Olympiatriebwagen »

Abgefahrene Idee

Draisinenbahn fürs Oly-Gleis

http://www.hallo-muenchen.de/muenchen/m-no...is-2926700.html
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Da wissen sie doch auch wieder nicht was sie schreiben und reden...
Ob die Brücken den statischen Anforderungen gerecht werden, wird derzeit geprüft.
Nein, Streckenklasse D4 ist für eine Draisinenbahn viel zu schwach!

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Wer mietet für die paar Meter gegen Geld eine Draisine? Das kommt mir ein bisschen arg kurz vor.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
ropix
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Beitrag von ropix »

Boris Merath @ 2 Nov 2013, 00:19 hat geschrieben: Wer mietet für die paar Meter gegen Geld eine Draisine? Das kommt mir ein bisschen arg kurz vor.
och, man könnte ja München Nord noch stilllegen und dann mit der Draisine übern Ablaufberg :D
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GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

Boris Merath @ 2 Nov 2013, 00:19 hat geschrieben: Wer mietet für die paar Meter gegen Geld eine Draisine? Das kommt mir ein bisschen arg kurz vor.
Wer mietet für die kleine Pfütze im englischen Garten ein Tretboot? - Erstaunlich viele Leute.
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ropix
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Beitrag von ropix »

GSIISp64b @ 2 Nov 2013, 00:27 hat geschrieben: Wer mietet für die kleine Pfütze im englischen Garten ein Tretboot? - Erstaunlich viele Leute.
naja, so klein ist die Pfütze aber nicht und vor allem - man kann ausweichen. Für die beiden Stummelgleise ab Bahnhof müsste man aber ja fast noch eine maximal eine Draisine einführen, weil ansonsten kommen die ja nie zurück. Normalerweise hat so eine Draisinenstrecke 5 bis 50 Kilometer. Und nicht 2.

Also so nett die Idee klingt - mehr als ein Gag wird's wohl nicht und wenn die Freaks alle mal geradelt sind wird sich das auch schnell wieder haben wenn man keine längere Strecke anbieten kann. Noch dazu hat man jetzt mit der Infrastruktur nicht die bestesten Karten, kein ÖV oder MIV-Anschluss sei da mal genannt. Also wenn dann - auf 600 mm umspuren, Gleisdreieck im Norden bauen und oder einen Kreis dort hinten dran hängen?
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Electrification
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Beitrag von Electrification »

Draisinenbetrieb macht doch nur auf einem landschaftlich schönen Abschnitt wirklich Sinn, aber doch nicht in München und schon gar nicht auf so kurzer Strecke.
Man sollte sich lieber eine Gestaltung wie in New York überlegen, wo auf einer ehemaligen Hochbahn eine interessante Parklandschaft entstanden ist.
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Beitrag von GSIISp64b »

Das ist jetzt vielleicht auch eine komplett abwegige These, aber man könnte den Bahnhof auch einfach wegmachen.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Boris Merath @ 2 Nov 2013, 00:19 hat geschrieben:Wer mietet für die paar Meter gegen Geld eine Draisine? Das kommt mir ein bisschen arg kurz vor.
These: Die Stadtleute können eh nicht weiter strampeln und für's "Erlebnis" reicht es. Es gibt ja beispielsweise Skihallen, wo man im Sommer ein paar Meter Skifahren kann. Man macht einfach irgendwie so 'ne Lifestyle-Nummer draus, 200 m Draisine fahren = 20 Euro inkl. Erinnerungsfoto und Prosecco, des lafft scho. :lol:
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Electrification
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Beitrag von Electrification »

Ich weiß nicht ob man beste Stadtfläche in München für so einen Unsinn verschwenden sollte.

Einen Teil kann man als Park hernehmen (z. B. wie erwähnt am Beispiel New York), den Rest sollte man aber effektiv nutzen.

Ich vermisse eh eine Dynamik in der Stadtentwicklung, eine wie sie z. B. Wien hat. Diese Visionen fehlen in München.
Spirit of ChristianMUC
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Beitrag von Spirit of ChristianMUC »

Electrification @ 2 Nov 2013, 14:11 hat geschrieben: Einen Teil kann man als Park hernehmen (z. B. wie erwähnt am Beispiel New York), den Rest sollte man aber effektiv nutzen.
Weil ja da weit und breit keine Parkanlage zu finden ist...
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient.
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NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Electrification @ 2 Nov 2013, 14:11 hat geschrieben: beste Stadtfläche in München
Idyllisch gelegen an der Landshuter Allee, einer kleinen Anwohnerstraße.
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
JeDi
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Beitrag von JeDi »

NJ Transit @ 2 Nov 2013, 15:14 hat geschrieben: Idyllisch gelegen an der Landshuter Allee, einer kleinen Anwohnerstraße.
Immerhin FFH-Schutzgebiet?
ropix
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Beitrag von ropix »

Ja, weil das was da wächst und gedeiht keine Chance mehr hätte in dem Augenblick da nur ein wenig renaturisiert wird :D
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andreas
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Beitrag von andreas »

NJ Transit @ 2 Nov 2013, 15:14 hat geschrieben: Idyllisch gelegen an der Landshuter Allee, einer kleinen Anwohnerstraße.
Und? ist doch optimal, gleich eine gute Anbindung und wenn man 100 m in die Höhe baut, was glaubst du, wie wenig da die Landshuter Allee noch stört?
ropix
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Beitrag von ropix »

Da solls Anwohner geben, die haben gegen die Straße schon vor Gericht gewonnen weil die so schlimm ist :D

Apropos - ist da eigentlich noch irgendwas passiert nachdem man der Stadt München gesagt hat, machen per Gesetz, irgendwas und zwar sofort?
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Electrification
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Beitrag von Electrification »

ropix @ 2 Nov 2013, 21:44 hat geschrieben: Da solls Anwohner geben, die haben gegen die Straße schon vor Gericht gewonnen weil die so schlimm ist :D
Und mit sowas kommt man vor Gericht durch? Da erwartet man eher dass der Richter lachend vom Stuhl fällt. Aber es haben ja leider auch schon die komischen Weltfremden gewonnen, die gegen Kuhglocken geklagt haben, nachdem sie aufs Land gezogen sind und meinten die Welt müsse sich dort von jetzt an um sie drehen.

Gegen Lärm an einer wichtigen Hauptverbindungsstraße hilft der Umzug in ein abgelegenes Dorf, eine Einöde oder Orte die weit von Bundes-, Staats- und Kreisstraßen entfernt sind und nur durch einfache Verbindungsstraßen mit dem Rest der Welt verbunden sind.
andreas
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Beitrag von andreas »

Electrification @ 3 Nov 2013, 18:47 hat geschrieben:
ropix @ 2 Nov 2013, 21:44 hat geschrieben: Da solls Anwohner geben, die haben gegen die Straße schon vor Gericht gewonnen weil die so schlimm ist :D
Und mit sowas kommt man vor Gericht durch? Da erwartet man eher dass der Richter lachend vom Stuhl fällt. Aber es haben ja leider auch schon die komischen Weltfremden gewonnen, die gegen Kuhglocken geklagt haben, nachdem sie aufs Land gezogen sind und meinten die Welt müsse sich dort von jetzt an um sie drehen.

Gegen Lärm an einer wichtigen Hauptverbindungsstraße hilft der Umzug in ein abgelegenes Dorf, eine Einöde oder Orte die weit von Bundes-, Staats- und Kreisstraßen entfernt sind und nur durch einfache Verbindungsstraßen mit dem Rest der Welt verbunden sind.
dann kommt aber irgendwer jammert was von Zersiedelung.... Wer war das nochmal?
Electrification
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Beitrag von Electrification »

andreas @ 3 Nov 2013, 19:51 hat geschrieben:
Electrification @ 3 Nov 2013, 18:47 hat geschrieben:
ropix @ 2 Nov 2013, 21:44 hat geschrieben: Da solls Anwohner geben, die haben gegen die Straße schon vor Gericht gewonnen weil die so schlimm ist :D
Und mit sowas kommt man vor Gericht durch? Da erwartet man eher dass der Richter lachend vom Stuhl fällt. Aber es haben ja leider auch schon die komischen Weltfremden gewonnen, die gegen Kuhglocken geklagt haben, nachdem sie aufs Land gezogen sind und meinten die Welt müsse sich dort von jetzt an um sie drehen.

Gegen Lärm an einer wichtigen Hauptverbindungsstraße hilft der Umzug in ein abgelegenes Dorf, eine Einöde oder Orte die weit von Bundes-, Staats- und Kreisstraßen entfernt sind und nur durch einfache Verbindungsstraßen mit dem Rest der Welt verbunden sind.
dann kommt aber irgendwer jammert was von Zersiedelung.... Wer war das nochmal?
Es geht um Neubauten. Es ist nicht verboten einen alten, leer stehenden Bauernhof im Nichts zu übernehmen, wenn man denn seine Ruhe haben will.
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Beitrag von GSIISp64b »

Gerade in einer Zeit, in der immer mehr Menschen in Städte ziehen, darf Lebensqualität nicht aufs Land beschränkt sein.
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andreas
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Beitrag von andreas »

eben, am besten überbaut man die Landshuter Allee gleich mit, wenn man da die Wohnblöcke hochzieht, dann kann man EG und 1. OG als Parkhaus planen und kein Mensch sieht oder hört die Straße mehr - und man gewinnt eine Menge an Platz zum bauen.....
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Warum muss man in einer Stadt wie München die Frage nach der Nachnutzung dieser Fläche überhaupt noch stellen?
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

andreas @ 4 Nov 2013, 08:10 hat geschrieben: eben, am besten überbaut man die Landshuter Allee gleich mit, wenn man da die Wohnblöcke hochzieht
Stichwort "Berliner Schlange" (Autobahnüberbauung Schlangenbader Str.)
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
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Beitrag von ropix »

Bayernlover @ 4 Nov 2013, 21:42 hat geschrieben: Warum muss man in einer Stadt wie München die Frage nach der Nachnutzung dieser Fläche überhaupt noch stellen?
Weil der echte König nur bei der MVG regiert und der Sonnenkönig und Sonnenkönigin demnächst nix mehr zum labern hat?
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Beitrag von GSIISp64b »

Weil deprimierend viele Leute die offensichtlichen Probleme Münchens nicht zu sehen in der Lage sind? :ph34r:
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Ja leider. Wohnungsnot ist eines davon. Das könnte man dort ein wenig abmildern.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 5 Nov 2013, 13:38 hat geschrieben: Ja leider. Wohnungsnot ist eines davon. Das könnte man dort ein wenig abmildern.
OK - bauen wir eine Hochhaussiedlung in den Wattenmeernationalpark - mitten in Hamburg Mitte, und da herrscht Wohnungsnot.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

GSIISp64b @ 5 Nov 2013, 13:32 hat geschrieben: Weil deprimierend viele Leute die offensichtlichen Probleme Münchens nicht zu sehen in der Lage sind? :ph34r:
Oh, ich glaube schon, dass diese Probleme gesehen werden. Aber erkennen und ändern wollen sind zwei völlig verschiedene Sachen.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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