Heimeranplatz (München)

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Jean
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Beitrag von Jean »

Lazarus @ 23 Feb 2021, 19:19 hat geschrieben: Sinnloser Pendel, der nur heisse Luft transportiert....
Wenn die Bahn mal versucht Alternativen anzubieten heißt es Sinnlos... :rolleyes:
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Was sind Alternativen bei Stammstreckensperrung.
- Tram 19? Fahrzeit bis Hbf: 26 Minuten.
- Regionalzüge aus Buchloe, Weilheim/Kochel und Augsburg.

Dieses Sperrkonzept:
- S6 fährt durch Stammstrecke
- S8 zum Hbf ohne Halt
- Pendel S-Bahn S20 zum Heimeranplatz
- S8 zum Flughafen ab Hackerbrücke
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 23 Feb 2021, 19:21 hat geschrieben: Wenn die Bahn mal versucht Alternativen anzubieten heißt es Sinnlos... :rolleyes:
Schau dir mal den Fahrplan an. Ewig lange Wartezeit am Heimeranplatz. Weder die U5 noch die S7 werden erreicht.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Das Problem sind die im Fahrplan hinterlegten langen Umsteigezeiten.
Ankunft S4 in Pasing: 6, 26 & 46
Abfahrt S20: 11, 31 & 51

DB Fahrplanauskunft hat wohl eine längere Umsteigezeit als 5 Minuten hinterlegt. Denn selbst von Puchheim zum Heimeranplatz wird diese Verbindung nicht empfohlen.

Ankunft Heimeranplatz zur Minute 18, 38 und 58.

Weiterfahrt U5 Richtung Hbf: 00, 10, 20, usw.

Mein Vorschlag: S4 bis Heimeranplatz statt weiter als S3 Richtung Maisach. In Pasing 3 Minuten früher abfahren, dann klappt auch Anschluss auf U5. Im Fahrplan sind nämlich 5 Minuten Umsteigezeit am Heimeranplatz vorgesehen. Auch die S7 wäre dann erreichbar.

U5 kommt aus der Innenstadt um 00, 20, 20, usw. an. Rückfahrt ab Heimeranplatz zur Minute 05, 25 und 45 statt 01, 21 und 41.
Ankunft in Pasing zur Minute 12, 32 und 52. Weiterfahrt nach Buchenau um 13, 33 und 53.

S7 kommt zur Minute 19, 39 ab Hbf an. Werde diesen Vorschlag an DB Regio senden.
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Jean
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Beitrag von Jean »

ralf.wiedenmann @ 23 Feb 2021, 21:05 hat geschrieben: Das Problem sind die im Fahrplan hinterlegten langen Umsteigezeiten.
Ankunft S4 in Pasing: 6, 26 & 46
Abfahrt S20: 11, 31 & 51

DB Fahrplanauskunft hat wohl eine längere Umsteigezeit als 5 Minuten hinterlegt. Denn selbst von Puchheim zum Heimeranplatz wird diese Verbindung nicht empfohlen.

Ankunft Heimeranplatz zur Minute 18, 38 und 58.

Weiterfahrt U5 Richtung Hbf: 00, 10, 20, usw.

Mein Vorschlag: S4 bis Heimeranplatz statt weiter als S3 Richtung Maisach. In Pasing 3 Minuten früher abfahren, dann klappt auch Anschluss auf U5. Im Fahrplan sind nämlich 5 Minuten Umsteigezeit am Heimeranplatz vorgesehen. Auch die S7 wäre dann erreichbar.

U5 kommt aus der Innenstadt um 00, 20, 20, usw. an. Rückfahrt ab Heimeranplatz zur Minute 05, 25 und 45 statt 01, 21 und 41.
Ankunft in Pasing zur Minute 12, 32 und 52. Weiterfahrt nach Buchenau um 13, 33 und 53.

S7 kommt zur Minute 19, 39 ab Hbf an. Werde diesen Vorschlag an DB Regio senden.
Ist die S20 mit der S4 verknüpft oder fährt die S20 davon unabhängig?
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Mein Vorschlag wäre S4 mit S20 statt mit S3 zu verknüpfen.
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Beitrag von AK1 »

Moment, das klappt doch so nicht.
Das heißt Pasing :08 --> Heimeranplatz :15, zurück um :25 und Pasing an :32. Da gäbe es eine Kreuzung auf der eingleisigen Strecke. Also der 10-Minuten-Aufenthalt am Heimeranplatz - so schön er zum Umsteigen wäre - geht nicht. Es muss wohl ein längerer Halt in Pasing eingeplant werden. Die Durchbindung einer in Pasing endenden Linie wird aber natürlich auch dann sinnvoll sein.
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Ja Mist. Rückfahrt über Industriegleise und Rbf Laim. Am Wochenende ist da eh nichts los. Kommt man glaub ich auf Gleis 9 oder 10 an. Kann leider den Plan von Ropix nicht öffnen um zu überprüfen, ob das funktioniert.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ralf.wiedenmann @ 23 Feb 2021, 21:39 hat geschrieben: Ja Mist. Rückfahrt über Industriegleise und Rbf Laim. Am Wochenende ist da eh nichts los. Kommt man glaub ich auf Gleis 9 oder 10 an. Kann leider den Plan von Ropix nicht öffnen um zu überprüfen, ob das funktioniert.
Das klappt, ist aber in der Planzeit kaum zu schaffen. Ich bin das mal mit einer umgeleiteten S20 gefahren und die hatte knapp 15 Minuten gebraucht.
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Beitrag von Iarn »

ralf.wiedenmann @ 23 Feb 2021, 21:39 hat geschrieben:Ja Mist. Rückfahrt über Industriegleise und Rbf Laim. Am Wochenende ist da eh nichts los. Kommt man glaub ich auf Gleis 9 oder 10 an. Kann leider den Plan von Ropix nicht öffnen um zu überprüfen, ob das funktioniert.
Für den Fall, dass ropix offline ist, sind alle "Kacheln" auch im Google Cache zu finden:

Bei Google nach Bildern mit den Schlagworten ropix Gleisplan München suchen. Wenn man sich halbwegs mit dem Gleisplan auskennt, findet man die passende Kacheln relativ schnell.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Frage: Kann man von Pasing Richtung Heimeranplatz die Fernbahngleise Augsburg/Lindau nutzen und auf Höhe Laim auf das Gleis zum Heimeranplatz wechseln. Dann hätte man den 1-gleisigen Abschnitt umfahren. Da braucht man keine 15 Minuten.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Zum selber Nachsehen zu faul? ;)

Ja es gibt auf Höhe Laim einen Abzweig von AuLiDo auf das Gleis der S20 zum Heimeranplatz wenn Du das meinst, aber von dort aus ist es immer noch eingleisig zu Heimeranplatz.

google
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Die Kreuzung würde jedoch kurz vor Pasing erfolgen. S20 Abfahrt in Pasing Richtung Heimeranplatz zur Minute 8, Ankunft zur Minute 12. Wäre allerdings knapp, denn Pasing-Laim wird im Fahrplan mit 3 Minuten, Laim-Pasing mit 2 Minuten ausgewiesen.
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Beitrag von Hot Doc »

Und da muss ich mal wieder meine Idee eines Haltes in Laim für die S20 einbringen. Auf dem aktuell nicht genutzten Industrieanschlussgleis ist im Bereich der Unterführung reichlich Platz für einen (Behelfs-)Bahnsteig.
Ebenso sind auf beiden Seiten der Unterführung genug Flächen für eine Treppe, ggf. auch für eine Rampe. Kurze Umsteigewege zum Bus sind auch vorhanden.

Ich sehe an wenigen Stellen im Netz bei so wenig Aufwand die Möglichkeit durch einen neuen Halt neue Nutzer für eine eher etwas schwächelnde Linie zu generieren.
Nebeneffekt wäre, dass man bei einer Umleitung über den Südring (die man sich diesmal ja spart) Laim als Bahnhof mit bedienen kann und somit zumindest einen Umsteige-Anschluss auch für die S1 und S2 generiert.

Nachteil ist, dass die o.g. Begegnung noch weiter Richtung Osten verschoben wird und damit nicht klappen kann. Der Fahrplan müsste also neu.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

@ Hot Doc

Sorry, aber das ist mal totaler Käse. Die Linie schwächelt nicht, weil man Halte wie Laim oder Harras auslässt, sondern weil sie schlicht und einfach zu selten fährt und damit einfach für die meisten Fahrgäste uninteressant ist. Da würde es auch nicht wirklich helfen, wenn man die beiden Halte bedient. Die Fahrgastzahlen würden nicht wirklich besser werden.
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Beitrag von Cloakmaster »

Hieß es nicht immer, die Sendlnger Spange verträgt ohne Ausbau keinen Takt 20?
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Beitrag von uferlos »

Cloakmaster @ 24 Feb 2021, 18:48 hat geschrieben: Hieß es nicht immer, die Sendlnger Spange verträgt ohne Ausbau keinen Takt 20?
Der wird doch schon seit Jahren gefahren. Bei den bisherigen Stammsperren wars ja immer die 8er im Takt 20.
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Beitrag von Hot Doc »

Lazarus @ 24 Feb 2021, 18:42 hat geschrieben: @ Hot Doc

Sorry, aber das ist mal totaler Käse. Die Linie schwächelt nicht, weil man Halte wie Laim oder Harras auslässt, sondern weil sie schlicht und einfach zu selten fährt und damit einfach für die meisten Fahrgäste uninteressant ist. Da würde es auch nicht wirklich helfen, wenn man die beiden Halte bedient. Die Fahrgastzahlen würden nicht wirklich besser werden.
Vielleicht können ja auch mal 2 Gründe für eine schwache Auslastung einer Linie nebeneinander verantwortlich sein???

Laim ist jetzt schon ein sehr wichtiger Umsteigepunkt von Bus zur S-Bahn und umgekehrt und wird mit der Westtangente noch viel wichtiger. Für Fahrgäste aus dem südlichen München wäre wahrscheinlich Laim als Umsteigepunkt sogar jetzt schon deutlich attraktiver als Pasing. Vor allem für Pendler.

Natürlich ist das jetzt nicht Priorität eins, aber es wäre ein guter Nutzen mit extrem geringem Aufwand.
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Beitrag von AK1 »

uferlos @ 24 Feb 2021, 18:59 hat geschrieben: Der wird doch schon seit Jahren gefahren. Bei den bisherigen Stammsperren wars ja immer die 8er im Takt 20.
Die S20 fährt aber bis kurz vor Mittersendling eingleisig.
Pasing - Mittersendling dauert 9 Minuten, umgekehrt sogar 10 Minuten. Da dürfte ein 20-Minuten-Takt nur sehr theoretisch zu fahren sein. Mit dem höhengleichen Einfädeln und nur einer Bahnsteigkante pro Richtung in Mittersendling geht das nicht lang gut...
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Beitrag von uferlos »

AK1 @ 24 Feb 2021, 20:02 hat geschrieben: Die S20 fährt aber bis kurz vor Mittersendling eingleisig.
Pasing - Mittersendling dauert 9 Minuten, umgekehrt sogar 10 Minuten. Da dürfte ein 20-Minuten-Takt nur sehr theoretisch zu fahren sein. Mit dem höhengleichen Einfädeln und nur einer Bahnsteigkante pro Richtung in Mittersendling geht das nicht lang gut...
Das ist richtig. Das funktioniert nicht stabil.
Richtung Ostbahnhof fädelt man ja schon weit vorm Heimeranplatz aus. Da ist das eingleisige Stück um einiges kürzer.
mfg Daniel
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Lazarus @ 24 Feb 2021, 18:42 hat geschrieben:
Sorry, aber das ist mal totaler Käse. Die Linie schwächelt nicht, weil man Halte wie Laim oder Harras auslässt, sondern weil sie schlicht und einfach zu selten fährt und damit einfach für die meisten Fahrgäste uninteressant ist.
Aber warum ist es totaler Käse, die fehlende Anbindung an den Harras nachteilig zu finden? Für mich persönlich ist genau diese fehlende Anbindung des Harras der Hauptgrund, warum ich die Linie noch so gut wie nie genutzt habe. Ich würde sie auch dann nicht nutzen (können), wenn sie alle 20 Minuten ohne Halt am Harras vorbeirauschen würde. Wenn sie nicht hält, kann ich sie nicht nutzen, unabhängig von der Taktfrequenz.

Man kann vielleicht zu der Überzeugung kommen, dass die Anbindung an die U6 am Harras kaum zusätzliche Fahrgäste in die Linie bringen würde, aber ob da gleich das "totaler-Käse"-Argument angebracht ist?
Wo ist das Problem?
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Beitrag von ET 415 »

Das ist kein "totaler Käse". Ich glaube schon, dass ein Halt am Harras der S20 zusätzliche Fahrgäste bringen würde. Der Harras ist ein gut frequentierter Umsteigepunkt. Wenn man die Wahl zwischen einer Linie hat, die am Harras hält, und einer, die daran vorbeifährt, wählt man eher erstere. Als die S20 noch nach Deisenhofen gefahren ist, sind viele Fahrgäste in Mittersendling ausgestiegen und mit der S7 weiter zum Harras gefahren. So absurd ist das nicht...

Dass die S20 so selten fährt, trägt natürlich auch nicht gerade zu einer Steigerung der Fahrgastzahlen bei.
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Jean
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Beitrag von Jean »

ET 415 @ 25 Feb 2021, 11:27 hat geschrieben: Das ist kein "totaler Käse". Ich glaube schon, dass ein Halt am Harras der S20 zusätzliche Fahrgäste bringen würde. Der Harras ist ein gut frequentierter Umsteigepunkt. Wenn man die Wahl zwischen einer Linie hat, die am Harras hält, und einer, die daran vorbeifährt, wählt man eher erstere. Als die S20 noch nach Deisenhofen gefahren ist, sind viele Fahrgäste in Mittersendling ausgestiegen und mit der S7 weiter zum Harras gefahren. So absurd ist das nicht...

Dass die S20 so selten fährt, trägt natürlich auch nicht gerade zu einer Steigerung der Fahrgastzahlen bei.
Langfristig muss die Strecken zwischen Heimeranplatz und Solln eh viergleisig ausgebaut werden. Der Halt Heimeranplatz Süd sehe ich eh nur als Notlösung. Die bestehende S7/S27 Haltestelle muss 4 gleisig ausgebaut werden, mit Abzweig zum Laimer Bahnhof und Südstrecke. Alles andere ist rumgebastel...
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Beitrag von Iarn »

Jean @ 25 Feb 2021, 11:39 hat geschrieben:
ET 415 @ 25 Feb 2021, 11:27 hat geschrieben: Das ist kein "totaler Käse". Ich glaube schon, dass ein Halt am Harras der S20 zusätzliche Fahrgäste bringen würde. Der Harras ist ein gut frequentierter Umsteigepunkt. Wenn man die Wahl zwischen einer Linie hat, die am Harras hält, und einer, die daran vorbeifährt, wählt man eher erstere. Als die S20 noch nach Deisenhofen gefahren ist, sind viele Fahrgäste in Mittersendling ausgestiegen und mit der S7 weiter zum Harras gefahren. So absurd ist das nicht...

Dass die S20 so selten fährt, trägt natürlich auch nicht gerade zu einer Steigerung der Fahrgastzahlen bei.
Langfristig muss die Strecken zwischen Heimeranplatz und Solln eh viergleisig ausgebaut werden. Der Halt Heimeranplatz Süd sehe ich eh nur als Notlösung. Die bestehende S7/S27 Haltestelle muss 4 gleisig ausgebaut werden, mit Abzweig zum Laimer Bahnhof und Südstrecke. Alles andere ist rumgebastel...
Ich würde das abhängig machen von der endgültigen Lösung für das Oberland. Da spuken ja immer wieder Planungen herum, aus den Oberlandstrecken eine Art Express S-Bahn via Giesing Ostbahnhof zu machen.
Aus meinem Verständnis würde das die Realisierung des Giesinger Astes der 2. Stammstrecke bedeuten, da die Wendekapazitäten am Ostbahnhof das wohl nicht hergeben. Bei einer Elektrifizierung des Oberlandes sollte man daher folgende Varianten untersuchen:

1) weiter wie bisher als RB mit Ende MHH
2) als S-Bahn über Solln / Donnersberger in die Stammstrecke 1 von Westen
3) als Express S-Bahn via Giesing

1) und 2) würden vermutlich einen zumindest partiellen Ausbau im Bereich Donnersberger Brücke bis Solln bedingen
2) ist in meinen Augen ungünstig, weil es die Westlastigkeit des Münchner S-Bahn Netzes verschärfen würde und vermutlich eine andere S-Bahn von Tunnel 1 nach 2 geschoben werden müsste.
3) wäre vermutlich mit am teuerste, würde aber die Westlastigkeit des S-Bahn Netzes heilen und den Münchner Ost besser an das Oberland anbinden (vermutlich ohne große Fahrzeitnachteile des Ostens)
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Beitrag von Jean »

Ich würde die BOB weiterhin als RB fahren lassen, wie jetzt: Zwischen Holzkirchen und München Hauptbahnhof nur an ausgewählten Bahnhöfen halten. Was natürlich fehlt ist eine Einfädelung in der zweiten Stammstrecke...
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Beitrag von Iarn »

Jean @ 25 Feb 2021, 12:05 hat geschrieben: Ich würde die BOB weiterhin als RB fahren lassen, wie jetzt: Zwischen Holzkirchen und München Hauptbahnhof nur an ausgewählten Bahnhöfen halten. Was natürlich fehlt ist eine Einfädelung in der zweiten Stammstrecke...
Die Einfädelung in die 2. Stammstrecke ist sinnvoll nur im Osten zu schaffen.
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 25 Feb 2021, 12:23 hat geschrieben: Die Einfädelung in die 2. Stammstrecke ist sinnvoll nur im Osten zu schaffen.
Ich weiß...und das halte ich für ein Fehler. Den zu korrigieren ist quasi inzwischen unmöglich. Bleibt eigentlich nur die Einführung in der alten Stammstrecke, allerdings als Express zwischen Holzkirchen und Donnersbergerbrücke.
Was man überlegen könnte, wäre bestimmte Züge über Giesing zu führen. Die Frage ist halt ob die Fahrgäste das verstehen würden. Stündlich über Donnersbergerbrücke und stündlich über Giesing...klingt etwas kompliziert.
Um den Dreh zum Heimeranplatz wieder zu kriegen: dieser muss auf alle Fälle 4 gleisig ausgebaut werden. Alles andere sind nur Notlösungen oder Sparvarianten.
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Beitrag von Iarn »

Jean @ 25 Feb 2021, 12:28 hat geschrieben:Ich weiß...und das halte ich für ein Fehler. Den zu korrigieren ist quasi inzwischen unmöglich.
Diesen "Fehler" ist korrigieren, war meines Erachtens schon immer unmöglich. Außer man kappt entweder den Zugang zur ersten Stammstrecke und dem Hauptbahnhof oder den Tunnel zur Vorstellgruppe Nord. Nach oben kann man wegen der Donnersberger Brücke auch nicht. Aus meiner Sicht wäre maximal eine Spitzkehre in Laim möglich (selbige hätte es auch gebraucht, wenn man auf den Südring möchte).

Aus meiner Sicht gibt es keine alternativen Anschlussmöglichkeiten vom Heimeranplatz außer Donnersbergerbrücke oder Laim. In Laim könnte man nördlich der aktuellen und zukünftigen Station allerdings eine Station Richtung Moosach bauen. Das wurde in dem Nordring Gutachten als machbar eingestuft.

Aber 2. Stammstrecke ist ohne Rückbau von etwas anderem meines Erachtens nie möglich gewesen (mit sinnvollen Kurvenradien und Steigungen)
Was man überlegen könnte, wäre bestimmte Züge über Giesing zu führen. Die Frage ist halt ob die Fahrgäste das verstehen würden. Stündlich über Donnersbergerbrücke und stündlich über Giesing...klingt etwas kompliziert.
Wenn man aufteilt, dann wohl eher nach Linien (Tegensee/Lenggries, Schliersee/Bayrischzell, Mangfalltalbahn)
Um den Dreh zum Heimeranplatz wieder zu kriegen: dieser muss auf alle Fälle 4 gleisig ausgebaut werden. Alles andere sind nur Notlösungen oder Sparvarianten.
Das wird er eh, IBN des 2. Gleises Heimeranplatz West vstl. Dezember 24. Heimeranplatz Ost auf 4 Gleise (also insgesamt 6) auszubauen macht für mich nur bei einem langfristigen Konzept, welches das notwendig macht Sinn.
Am Ende baut man die in der Nordring Studie erwähnte Spange Heimeranplatz - Laim -Moosach oder schleift die Oberlandlinien über Giesing ein. Dann wären die zusätzlichen 2 Gleise aus meiner Sicht für die Katz bzw an der falschen Stelle. Die Spange Heimeranplatz - Laim - Moosach hätte laut der Nording Studie glaube ich auch mehr Nutzen gebracht, war aber halt wesentlich teurer und die Trassen wohl wesentlich eingeschränkter als der Kurzpendel nach Karlsfeld.
Auch im Falle einer S-Bahn Mitnutzung des Südrings wäre für mich erst die Frage nach dem Konzept. Evtl. macht eine Verknüpfung des Südrings mit Heimeranplatz West (und dann den von HotDoc vorgeschlagenen Bahnsteig Laim Süd) mehr Sinn.

Wie man es dreht und wendet, man braucht erst ein Zielkonzept der Münchner S-Bahn für 2040 und dann entscheidet sich ob am Heimeranplatz Ost noch zusätzliche Gleise / Bahnsteigkanten gebraucht werden.
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Beitrag von Hot Doc »

Es gäbe durchaus auch eine weitere Möglichkeit:
Beide Abschnitte bedienen. Vor allem wenn man das Flügelkonzept nur noch bei Lenggries/Teegernsee aufrechterhält und für Bayrischzell eh einen eigenen Zug fährt, kann man das Wegfallen des Trennen/Vereinigen als Vorteil begreifen und verschiedene Linienführungen anbieten.

Eine Linie über Harras... in den Stamm 1 bis Ostbahnhof fahren.
Eine andere über Giesing direkt zum Ostbahnhof.
Wenn man es extrem will, lässt man in Ostbahnhof Kopf machen und fährt weiter zum HBF.

Man kann darüber diskutieren, ob man in Holzkirchen einen ggf. sogar Bahnsteiganschluss herstellen möchte, oder ob man bewußt abwechselnd fährt.


Es ändert aber nicht daran, dass man trotz Stamm2 eine vernünftige S-Bahn-Fahrmöglichkeit von Westen auf den Südring/Richtung Holzkirchen braucht.
Ab Besten eh eine Realisierung des S-Bahn-Südringes.....aber ob ich das noch erlebe...
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 25 Feb 2021, 14:12 hat geschrieben: Wie man es dreht und wendet, man braucht erst ein Zielkonzept der Münchner S-Bahn für 2040 und dann entscheidet sich ob am Heimeranplatz Ost noch zusätzliche Gleise / Bahnsteigkanten gebraucht werden.
Das sowieso.
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