Wasserburg Bahnhof - Wasserburg Stadt

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

OVB : Darum gibt es doch noch eine kleine Chance für die Wasserburger Altstadtbahn

Anscheinend ist man im Wasserburger Stadtrat aktuell gegen eine Entwidmung
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Leider bei mir hinter der Bezahlschranke, aber dennoch - denke ich - eine gute Nachricht.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Hot Doc @ 26 Feb 2021, 11:43 hat geschrieben: Leider bei mir hinter der Bezahlschranke, aber dennoch - denke ich - eine gute Nachricht.
Lustig...vor einer Stunde konnte ich den kostenlos lesen.

Würde man in Bayern mehr Geld für den ÖPNV ausgeben würde ich dafür plädieren eine komplett neue Strecke zu bauen, ohne Umsetzen. Das wird aber wohl nie passieren.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Jean @ 26 Feb 2021, 11:46 hat geschrieben: Lustig...vor einer Stunde konnte ich den kostenlos lesen.
Ich konnte ihn auch noch lesen. Bei manchen Medien werden Artikel anscheinend erst nach einiger Zeit bezahlpflichtig, und inzwischen ist wohl ein Zeitlimit überschritten worden.

Was die Anbindung von Wasserburg betrifft könnte man sicher vieles machen, um die Strecke zu einem Erfolg werden zu lassen. Aber wenn anscheinend weder die Stadtverwaltung noch eine Mehrheit der Einwohner daran Interesse hat, wird es eben so bleiben wie es ist.

Ich bin seit mehreren Jahren nicht mehr in Wasserburg gewesen, weil mir die Anreise zu umständlich ist, und weiß daher auch nicht so genau, wie der derzeitige Status mit der Anbindung der Altstadt an den Nahverkehr ist. Anscheinend ist die Altstadt sowieso eher ein Anhängsel, und das eigentliche Leben findet in den anderen Ortsteilen statt?
Wo ist das Problem?
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Beitrag von Metropolenbahner »

Jean @ 26 Feb 2021, 11:46 hat geschrieben: Lustig...vor einer Stunde konnte ich den kostenlos lesen.
Konnte ich jetzt auch noch.

Eigentlich ne nette Idee. Man muss jetzt nichts ausbauen oder erhalten, lässt sich aber die Hintertür offen. Wenn in ~20 Jahren der Filzenexpress/SBahn überquillt, dann kann man die Reaktivierung wieder auf die Agenda nehmen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

rautatie @ 26 Feb 2021, 12:12 hat geschrieben: Ich konnte ihn auch noch lesen. Bei manchen Medien werden Artikel anscheinend erst nach einiger Zeit bezahlpflichtig, und inzwischen ist wohl ein Zeitlimit überschritten worden.

Was die Anbindung von Wasserburg betrifft könnte man sicher vieles machen, um die Strecke zu einem Erfolg werden zu lassen. Aber wenn anscheinend weder die Stadtverwaltung noch eine Mehrheit der Einwohner daran Interesse hat, wird es eben so bleiben wie es ist.

Ich bin seit mehreren Jahren nicht mehr in Wasserburg gewesen, weil mir die Anreise zu umständlich ist, und weiß daher auch nicht so genau, wie der derzeitige Status mit der Anbindung der Altstadt an den Nahverkehr ist. Anscheinend ist die Altstadt sowieso eher ein Anhängsel, und das eigentliche Leben findet in den anderen Ortsteilen statt?
Das Problem ist eher, das die Bahn in dem Fall keine Konkurrenz zu den Bussen schafft, so lange man sie nicht neu trassiert. Die alte Strecke hat eine zu niedrige Streckengeschwindigkeit, als das es sich da wirklich lohnt, die wieder aufzubauen. Wenn man da Wasserburg Stadt wieder anbinden will, geht das im Grunde nur sinnvoll mit eine Neutrassierung und die würde Jahrzehnte in Anspruch nehmen.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Lazarus @ 26 Feb 2021, 13:30 hat geschrieben: Wenn man da Wasserburg Stadt wieder anbinden will, geht das im Grunde nur sinnvoll mit eine Neutrassierung und die würde Jahrzehnte in Anspruch nehmen.
Das würde Jahrzehnte dauern? Warum das denn? Ist der Streckenverlauf bzw. die Topografie so extrem kompliziert, dass es länger dauert, die vier Kilometer neu zu trassieren als eine Schnellfahrstrecke durch den Thüringer Wald zu bauen?

Im übrigen: geht die Fahrt mit dem Bus (inklusive Umsteige- und Wartezeit in Wasserburg Bhf.) tatsächlich so viel schneller als mit einer durchgehend fahrenden Bahn, die "nur" die Fahrtrichtung wechseln muss? Und ist andererseits eine umsteigefreie Verbindung nicht ihrerseits auch attraktiv?

Sicher bin ich da keinesfalls repräsentativ, aber ich persönlich fände es angenehmer, wenn ich einfach in der Bahn sitzenbleiben und weiterfahren kann, selbst wenn die Fahrt drei Minuten länger dauert als mit dem Bus. Ich bin überrascht, dass die Mehrheit der Fahrgäste lieber umsteigt und am Busbahnhof auf den Anschlussbus wartet.

Übrigens habe ich gerade mal exemplarisch eine Beispielfahrt von Ebersberg nach Wasserburg Stadt herausgesucht. Die Gesamtfahrzeit beträgt 50 Minuten, davon entfallen 17 Minuten auf die Wartezeit auf den Bus-Anschluss. Du meinst, das geht trotzdem schneller, als wenn die Bahn nach dem Fahrtrichtungswechsel einfach weiterfahren könnte?
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Beitrag von Cloakmaster »

Durch die Topographie und auch Geschichte verläuft die Bahntrasse alles andere, als gerade. Von da her wird ein Bus wohl immer schneller, bzw. nicht wesentlich langsamer sein, als die Bahn - und dafür mehr Halte direkt bei den Anwohnern anbieten. Von da her ist es nicht leicht, rein wirtschafltliche Argumente für die Wiederinbetriebnahme der Bahn zu finden. Nostalgie zählt leider nicht viel in diesen Tagen. Bliebe höchstens noch der "Schienenbonus", jener kaum zu errechnende Faktor, daß Schienenverkehrsmittel in aller Regel besser angenommen werden, als ein Bus.
Ich würde mich freuen, wenn reaktiviert wird, aber so ganz dran zu glauben, fällt mir schwer.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Cloakmaster @ 26 Feb 2021, 14:04 hat geschrieben: Von da her wird ein Bus wohl immer schneller, bzw. nicht wesentlich langsamer sein, als die Bahn
Da muss die Bahn aber schon seeeeeehr langsam fahren, um auch die lange Umsteigezeit nicht wieder hereinholen zu können. Das heißt, die Bahn hat also höchstens eine Geschwindigkeit wie eine Standseilbahn? Ich persönlich finde ja die derzeitige Fahrzeit auch alles andere als attraktiv (wenn man bedenkt, dass viele Fahrgäste wahrscheinlich nicht nur von Wasserburg Bf nach Wasserburg Stadt fahren, sondern bereits mit dem Zug von Grafing/Ebersberg oder München angefahren kommen). Kann mir immer noch nicht so richtig vorstellen, dass das durch einen durchgehenden Zug noch langsamer werden würde.

Aber gut, ich muss zum Glück normalerweise nicht nach Wasserburg fahren, und wenn die Einheimischen das als attraktiv empfinden, warum nicht. Jeder hat andere Vorlieben.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Ich glaube eher, das die damalige Bundesbahn die Strecke schlicht und einfach nur loswerden wollte, weil man hätte einiges investieren müssen, weil Streckenoberbau und Signalanlagen waren schlicht marode. Da kam der Dammrutsch damals wie gerufen und man konnte eine unliebsame Strecke in die ewigen Jagdgründe schicken. Wobei das ganze ja noch glimpflich ausging. Die erste Planung sah sogar mal eine Stillegung ab Ebersberg vor, was aber zu Protesten der Bürger führte.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Lazarus @ 26 Feb 2021, 14:11 hat geschrieben: Ich glaube eher, das die damalige Bundesbahn die Strecke schlicht und einfach nur loswerden wollte, weil man hätte einiges investieren müssen, weil Streckenoberbau und Signalanlagen waren schlicht marode. Da kam der Dammrutsch damals wie gerufen und man konnte eine unliebsame Strecke in die ewigen Jagdgründe schicken. Wobei das ganze ja noch glimpflich ausging. Die erste Planung sah sogar mal eine Stillegung ab Ebersberg vor, was aber zu Protesten der Bürger führte.
Das ist bekannt. Man hat die Stadt Strecke stillgelegt in der Hoffnung der Rest folgt.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 26 Feb 2021, 14:13 hat geschrieben: Das ist bekannt. Man hat die Stadt Strecke stillgelegt in der Hoffnung der Rest folgt.
Das ist zum Glück endgültig vom Tisch. Im Gegenteil, es gibt sogar recht ernsthafte Überlegungen, ob man nicht die Strecke zumindest bis Wasserburg Stadt in die S-Bahn integrieren soll.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

rautatie @ 26 Feb 2021, 14:08 hat geschrieben: Da muss die Bahn aber schon seeeeeehr langsam fahren, um auch die lange Umsteigezeit nicht wieder hereinholen zu können.
Auch mi einer Bahnstrecke in die Altstadt wird es in Reitmehring einige Minuten Aufenthalt geben. Nicht nur für den Fahrtrichtungswechsel, sondern auch für den Taktknoten.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

TramBahnFreak @ 26 Feb 2021, 15:28 hat geschrieben: Auch mi einer Bahnstrecke in die Altstadt wird es in Reitmehring einige Minuten Aufenthalt geben. Nicht nur für den Fahrtrichtungswechsel, sondern auch für den Taktknoten.
Manchmal habe ich fast das Gefühl, man wird IMMER einen Grund finden, warum die Bahnverlängerung unattraktiver sei als der Bus.
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Beitrag von TramBahnFreak »

rautatie @ 26 Feb 2021, 15:35 hat geschrieben: Manchmal habe ich fast das Gefühl, man wird IMMER einen Grund finden, warum die Bahnverlängerung unattraktiver sei als der Bus.
Wenn du das aus meinem Beitrag raus liest, dann sei es so.
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Beitrag von Hot Doc »

Wie lange war denn die Fahrzeit auf der Strecke und wie könnte sie mit schnellen S-Bahntriebwagen o.ä. sein?

Die Strecke geht nach der "Meggle-Kurve" ja erstmal schnurgerade bis zum Abhang zum Inn und führt dann in einem seichten Bogen am Inn entlang bevor sie in den Bahnhof abbiegt.
Soooo dramatisch kurvig ist die nicht. (Da gibts Richtgun Altomünster schlimmere Kurverreien.)

Der Nachteil ist sicher, dass man den Bus zur Feinerschließung trotzdem braucht. Aber wo ist das nicht so? Für die ganzen Einwohner der Halbinsel kann man neue Direktverbindungen anbieten. Das sollte doch mal was wert sein.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Ich sehe da nur einen wirklichen Sinn darin, wenn man die Strecke gleich neu trassiert. Weil das alte Gleis dürfte nach der langen Zeit ohnehin nicht mehr zu gebrauchen sein.
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Beitrag von Cloakmaster »

Willst du Meggle den Grund abkaufen, oder enteignen? Ich sehe nur Chancen auf der Bestandsstrecke, die natürlich gründlich saniert werden muss.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 26 Feb 2021, 18:25 hat geschrieben: Willst du Meggle den Grund abkaufen, oder enteignen? Ich sehe nur Chancen auf der Bestandsstrecke, die natürlich gründlich saniert werden muss.
Sorry, aber da sehe ich keine Chance, das man einen positiven KNF hinbekommt. Weil der Busverkehr zieht die meisten Fahrgäste ab, weil er schlicht schneller ist.
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Beitrag von Cloakmaster »

Nur wird der KNF nicht besser, wenn du auch noch neuen Grund für eine neue Strecke aufkaufen musst, anstatt den Grund zu nehmen, der eh schon der Bahn gehört, und den dann erst einmal Bahnmäßig herrichten. Und auch mit einer neuen Streckenführung weiß ich nicht, ob man da so extrem viel rausfahren kann. Die alte Bahntrasse ist 4,3 Kilometer lang, Luftlinie sind es 3 Kilometer. Darum ist eine Neutrassierung absoluter Blödsinn.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Auf der alten Trasse wird es keine Reaktivierung geben, weil die Stadt Wasserburg dagegen ist. Daher sinnlose Diskussion.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Lazarus @ 26 Feb 2021, 19:50 hat geschrieben: Auf der alten Trasse wird es keine Reaktivierung geben, weil die Stadt Wasserburg dagegen ist. Daher sinnlose Diskussion.
PASING!
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Beitrag von Cloakmaster »

Lazarus @ 26 Feb 2021, 19:50 hat geschrieben: Auf der alten Trasse wird es keine Reaktivierung geben, weil die Stadt Wasserburg dagegen ist. Daher sinnlose Diskussion.
Eine neue Trasse wird es noch viel viel, viel, viel weniger geben, daher ist das Hirngespinst einer Neutrassierung noch wesentlich sinnloser.

Aber was will man vom Pasinger Troll auch schon erwarten? erst selbst etwas von "S-bahn bis Wasserburg Stadt" faseln, um dann zu behaupten völlig unmöglich, weil Stadtrat ja dagegen (als ob der die absolute macht hätte) um dann noch eine Rolle rückwärts zu machen, und sagen auf neuer Trasse würde es gehen.

Wo bitte sollte denn diese neue Trasse entlang laufen? 4 Kilometer Tunnelstrecke, gleich noch unter dem Inn durch, und auf der Ostseite weiter? Wäre ja ganz nett, aber eben auch völlig utopisch.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 26 Feb 2021, 19:57 hat geschrieben: Eine neue Trasse wird es noch viel viel, viel, viel weniger geben, daher ist das Hirngespinst einer Neutrassierung noch wesentlich sinnloser.

Aber was will man vom Pasinger Troll auch schon erwarten? erst selbst etwas von "S-bahn bis Wasserburg Stadt" faseln, um dann zu behaupten völlig unmöglich, weil Stadtrat ja dagegen (als ob der die absolute macht hätte) um dann noch eine Rolle rückwärts zu machen, und sagen auf neuer Trasse würde es gehen.

Wo bitte sollte denn diese neue Trasse entlang laufen? 4 Kilometer Tunnelstrecke, gleich noch unter dem Inn durch, und auf der Ostseite weiter? Wäre ja ganz nett, aber eben auch völlig utopisch.
Schwachsinn! Wo habe ich das behauptet? Eine S-Bahn ist meines Wissens nach AUSSCHLIESSLICH auf der verbliebenen Bahnstrecke geplant und der Rest ist eher deine verblödete Fantasie und nix weiter!
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Beitrag von spock5407 »

Lazarus @ 26 Feb 2021, 15:18 hat geschrieben: Das ist zum Glück endgültig vom Tisch. Im Gegenteil, es gibt sogar recht ernsthafte Überlegungen, ob man nicht die Strecke zumindest bis Wasserburg Stadt in die S-Bahn integrieren soll.
Da hast Du drüber geschrieben.
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nicht nur die Stadt Wasserburg ist mittlerweile für eine Reaktivierung, sondern hat sogar der Freistaat ein Einlenken und untersucht eine Reaktivierung
ovb online: Bahn wieder bis Wasserburg Stadt? Verkehrsministerium will sich im 1. Halbjahr 2021 äußern
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Lazarus @ 26 Feb 2021, 18:46 hat geschrieben: Weil der Busverkehr zieht die meisten Fahrgäste ab, weil er schlicht schneller ist.
Und das ist sogar dann ein so gewaltiger Vorteil, wenn man die lange Umsteigezeit in den Bus und das Umsteigen an sich berücksichtigt? Wird es von den Fahrgästen nicht auch als Vorteil empfunden, wenn man nicht umsteigen muss, sondern sitzen bleiben und weiterfahren kann, selbst wenn es ein paar Minuten länger dauert?

Wie groß ist denn der Zeitvorteil des Busses gegenüber der Bahn eigentlich genau? Kann man das beziffern?
Wo ist das Problem?
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

In dem Artikel werden auch Touristen erwähnt. Gerade beim Thema Tourismus habe ich mich gefragt, wie die Touristen eigentlich derzeit in die Wasserburger Altstadt kommen? Ich nehme an, überwiegend per Auto. Wo genau parken die Besucher eigentlich ihre Autos, und ist es wirklich von der Stadt Wasserburg gewollt, dass die große Mehrzahl der Besucher mit dem Auto anreisen und Parkflächen beanspruchen?

Soweit ich mitbekommen habe, wird die kombinierte Anreise Bahn + Bus auch von einigen potentiellen Besuchern als zu umständlich empfunden (Fahrzeitvorteil hin oder her). Eine meiner Kolleginnen wollte mal mit Familie einen Ausflug nach Wasserburg unternehmen, aber sie hatten dann davon abgesehen, als sie herausgefunden hatten, wie umständlich das ist. Ich weiß nicht, ob das auch andere potentielle Touristen so empfinden.
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Jean
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Beitrag von Jean »

rautatie @ 8 Mar 2021, 11:12 hat geschrieben: In dem Artikel werden auch Touristen erwähnt. Gerade beim Thema Tourismus habe ich mich gefragt, wie die Touristen eigentlich derzeit in die Wasserburger Altstadt kommen? Ich nehme an, überwiegend per Auto. Wo genau parken die Besucher eigentlich ihre Autos, und ist es wirklich von der Stadt Wasserburg gewollt, dass die große Mehrzahl der Besucher mit dem Auto anreisen und Parkflächen beanspruchen?
Also so wie ich das verstanden habe will Wasserburg gar keine Touristen haben. Wahrscheinlich ist die Stadt reich genug... :rolleyes:
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Beitrag von Pasinger »

Vielleicht besteht dann auch die Chance, dass die Strecke Wasserburg Bahnhof - Altstadt mit in den MVV-Tarif eingeschlossen wird.
Möglicherweise hat sich zwischenzeitlich was geändert, aber vor ein paar Jahren wurde mein Gesamttarif-Ticket des MVV ab Wasserburg Bahnhof nicht anerkannt und ich musste die Busreise in die Altstadt extra zahlen.
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