[M] Tram - Ideenspiele ü. mögl. Verlängerungen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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AK1
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Beitrag von AK1 »

Jean @ 20 Jan 2020, 07:46 hat geschrieben: Eine Trambahn entlang der Ständlerstraße halte ich persönlich für Blödsinn. Da fährt man an der Nachfrage vorbei (und deswegen ist sicherlich die CSU dafür). Diese Strecke wäre eher was für eine RegioTramBahn. Ich würde die 18 Ost eher bis Fasanerie verlängern (mit Bau einer Wendeschleife am Giesinger Bhf).

Nach Riem Bhf. sehe ich nicht so viel Potential. Die Verlängerung nach Zamdorf wäre da viel wichtiger (von mir auch mit Abzweig nach Riem Bhf.).
Ich nehme an Du meinst Fasangarten.
Wobei ich da jetzt spontan auch gewisse Zweifel habe. Da fährt man erstmal am Friedhof entlang, so richtig viel Fahrgastpotential wird da nicht sein.
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Jean
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Beitrag von Jean »

AK1 @ 20 Jan 2020, 20:07 hat geschrieben:
Jean @ 20 Jan 2020, 07:46 hat geschrieben: Eine Trambahn entlang der Ständlerstraße halte ich persönlich für Blödsinn. Da fährt man an der Nachfrage vorbei (und deswegen ist sicherlich die CSU dafür). Diese Strecke wäre eher was für eine RegioTramBahn. Ich würde die 18 Ost eher bis Fasanerie verlängern (mit Bau einer Wendeschleife am Giesinger Bhf).

Nach Riem Bhf. sehe ich nicht so viel Potential. Die Verlängerung nach Zamdorf wäre da viel wichtiger (von mir auch mit Abzweig nach Riem Bhf.).
Ich nehme an Du meinst Fasangarten.
Wobei ich da jetzt spontan auch gewisse Zweifel habe. Da fährt man erstmal am Friedhof entlang, so richtig viel Fahrgastpotential wird da nicht sein.
Du hast natürlich recht. Die ehemalige amerikanische Kaserne würde ich da nicht unterschätzen. Dort gibt es auch noch Schulen. Richtig gut angeschlossen ist das Viertel nicht. Vielleicht müsste man die Strecke nach dem Halt an dem Fasanengarten noch um 1 oder 2 Haltestellen ins Viertel verlängern.
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andreas
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Beitrag von andreas »

Im Prinzip müßte man da sowieso die Balanstraße runterfahren und dann könnte man gleich weiter bauen und Campeon und Bundeswehr Uni anschließen...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ich würde den 18er dem 139er ostwärts folgen lassen.
Ab heutiger Schleife Schwanseestr. nach links in die Ständler, ab dort Anschluss an die HW und neuen Btf.
Weiter bis zur Balan, rechts ab in diese, dieser folgend bis zur Hochäcker, links ab in diese östlich des Südfriedhofs mit der Linie aus Ri Ramersdorf vereinigen.

Warum so?
- Alte Trasser der Hw-Anbindung über Chiemgau/Aschauer wird überflüssig ; war eh mal angedacht.
- es wird nicht unwesentlich Bebauung an die Tram und den Giesinger Bf angeschlossen; der eher kurze und weniger genutzte 18Süd-Abschnitt wird damit besser ausgelastet
bei gleichzeitigem Entfall von Buskursen.
- Schienenanbindung des Wohngebiets Neuer Südfriedhof
- im Falle einer Tram via Rosenheimer Str. relativ kurze zusätzliche Strecke bessere Erschliessung als komplett entlang der Ständler
- sinnvollere Linienführung als der original angedachte Haken zurück zum Harlachinger Klinikum.
- genügend Straßenbreite
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Beitrag von andreas »

Nachdem ja die U5 nach Pasing wohl fest steht kann man sich ja mal Gedanken machen was man dann mit der 19er macht - ich würde wohl noch bevor der Bau der U5 beginnt die 19er in die Gräf -, Josef Retzer- und Bäckerstraße verlegen, dann sollte man der U-bahnbaustelle am Knie aus dem Weg gehen und hätte für die Zukunft gleich eine bessere Streckenführung als direkt über der U-bahn...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 7 Feb 2020, 18:55 hat geschrieben: Nachdem ja die U5 nach Pasing wohl fest steht kann man sich ja mal Gedanken machen was man dann mit der 19er macht - ich würde wohl noch bevor der Bau der U5 beginnt die 19er in die Gräf -, Josef Retzer- und Bäckerstraße verlegen, dann sollte man der U-bahnbaustelle am Knie aus dem Weg gehen und hätte für die Zukunft gleich eine bessere Streckenführung als direkt über der U-bahn...
Blödsinnige Idee, die die Pasinger verhindern werden!
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Beitrag von Cloakmaster »

Sagte der Pasinger nicht gerade im Parallelthema, daß die Tram, seine heilige 19, dann weg kann? Aldo Rücknahme Willibaldplatz, und raus mit den Schienen. Oder besser immer noch, die vorhandenen Schienen lassen, und auf die geplanten verzichten.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

spock5407 @ 20 Jan 2020, 20:36 hat geschrieben: Ich würde den 18er dem 139er ostwärts folgen lassen.
Ab heutiger Schleife Schwanseestr. nach links in die Ständler, ab dort Anschluss an die HW und neuen Btf.
Weiter bis zur Balan, rechts ab in diese, dieser folgend bis zur Hochäcker, links ab in diese östlich des Südfriedhofs mit der Linie aus Ri Ramersdorf vereinigen.

Warum so?
- Alte Trasser der Hw-Anbindung über Chiemgau/Aschauer wird überflüssig ; war eh mal angedacht.
- es wird nicht unwesentlich Bebauung an die Tram und den Giesinger Bf angeschlossen; der eher kurze und weniger genutzte 18Süd-Abschnitt wird damit besser ausgelastet
bei gleichzeitigem Entfall von Buskursen.
- Schienenanbindung des Wohngebiets Neuer Südfriedhof
- im Falle einer Tram via Rosenheimer Str. relativ kurze zusätzliche Strecke bessere Erschliessung als komplett entlang der Ständler
- sinnvollere Linienführung als der original angedachte Haken zurück zum Harlachinger Klinikum.
- genügend Straßenbreite
Ich könnte mich für diesen Vorschlag begeistern.
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Beitrag von Pauline366 »

Warum entwickelt man nicht einen Stadtbahnwagen, der mit 750V Gleichstrom sowohl mit Stromschiene als auch "Oberleitung Tram" einerseits & andererseits 15 KV Oberleitung. Ebenso "Indusi Bahn" & "Indusi U-Bahn". Dann hätte man im ersten Schritt eine U4 Germering-Freiham-Pasing via S8. Das "legendäre" Gleis 0 in Pasing als Verknüpfung zur U4 die dann als U4 weiter über Hbf-Arabellapark-Messestadt fährt. Auch eine Verlängerung der Tram 21 Westfriedhof könnte als zusätzliche Stadionanbindung Fröttmaning interessant sein, Aufschleifung (wurde schon bei U1 damals diskutiert) an den Güternordring evtl. stärken mit einer Stadtbahn aus Richtung Dachau bzw Moosach auf 120m Fahrzeuglänge; dann bei Freimann runter zur U6. Auch eine Verlängerung der U6 weiter bis Neufahrn würde ich so machen & weiter Richtung Flughafen. Damit könnte man alle 3 schienengebundenen Verkehrsmittel zusammenführen & sich ergänzen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Pauline366 @ 8 Feb 2020, 19:59 hat geschrieben: Warum entwickelt man nicht einen Stadtbahnwagen, der mit 750V Gleichstrom sowohl mit Stromschiene als auch "Oberleitung Tram" einerseits & andererseits 15 KV Oberleitung. Ebenso "Indusi Bahn" & "Indusi U-Bahn". Dann hätte man im ersten Schritt eine U4 Germering-Freiham-Pasing via S8. Das "legendäre" Gleis 0 in Pasing als Verknüpfung zur U4 die dann als U4 weiter über Hbf-Arabellapark-Messestadt fährt. Auch eine Verlängerung der Tram 21 Westfriedhof könnte als zusätzliche Stadionanbindung Fröttmaning interessant sein, Aufschleifung (wurde schon bei U1 damals diskutiert) an den Güternordring evtl. stärken mit einer Stadtbahn aus Richtung Dachau bzw Moosach auf 120m Fahrzeuglänge; dann bei Freimann runter zur U6. Auch eine Verlängerung der U6 weiter bis Neufahrn würde ich so machen & weiter Richtung Flughafen. Damit könnte man alle 3 schienengebundenen Verkehrsmittel zusammenführen & sich ergänzen.
Och nö, wie oft noch diesen Quatsch? Ich kann es nicht mehr hören...
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Beitrag von AK1 »

Ja, wo soll man anfangen...?
Das Ganze wäre verdammt teuer, nicht nur bei den Fahrzeugen, sondern natürlich auch bei den Streckenanpassungen. Wie breit sollte denn das Fahrzeug z.B. sein? Da gibt's ja momentan doch beträchtliche Unterschiede, dann natürlich die Bahnsteighöhe.
Und dann: Straßenverkehr (21), Flügelung, Mischbetrieb mit Güterverkehr und mit der U6... Dass man da jemals pünktlich sein wird, dürfte auszuschließen sein. Aber man generiert sicher ne Menge Chaos auf den beteiligten Strecken!
Ziel bei der U-Bahn sollten wohl nur durch eine Linie befahrene Strecken sein, die U9 kann da nur der Anfang sein.
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Beitrag von spock5407 »

Lazarus @ 8 Feb 2020, 20:06 hat geschrieben: Och nö, wie oft noch diesen Quatsch? Ich kann es nicht mehr hören...
Diesmal kann ich Dir zustimmen. Die Idee ist Oberdoppelriesenmist.

Bei dem starken Verkehr in München sollte man die Systeme getrennt lassen. Oder wieviel Chaos will man erzeugen, in dem man Probleme zwischen diesen einträgt?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Lazarus @ 8 Feb 2020, 20:06 hat geschrieben: Och nö, wie oft noch diesen Quatsch? Ich kann es nicht mehr hören...
Ich stimme sogar zu!
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Beitrag von andreas »

sowas kann man machen, wenn man relativ schwach ausgelastete Strecken hat - aber wo in München kannst du noch groß sinnvoll zusätzliche Züge für zusätzliche Linien reinpressen?

Im Prinzip muß man endlich aufhören, alles kaputtzusparen, weil man dann danach teuer dafür zahlt, daß man die Nachteile der Sparversion auflösen muß (hätte man damals das Netz mit den 4 Stammstrecken gebaut bräuchte man heute wahrscheinlich noch keine teure U9), den Fehler macht man jetzt wieder bei der U5 und bei Stamm 2. Daß man bei Stamm 1 auf eine Ausfädelung Richtung Giesing verzichtet hat dafür bezahlt man noch heute mit dem zeitaufwändigen Kopfmachen am Ostbahnhof - und bei Stamm 2 spart man sich es wieder....

Will man ernsthaft eine Verkehrswende, dann langts halt nicht, alle 10 Minuten einen Buszug irgendwo hinzuschicken, da brauchts Nägel mit Köpfen und die sind halt nunmal U-bahn und Trambahn (und auch S-bahn, aber das wird in München eh nichts).
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Beitrag von Pauline366 »

Schaut Euch mal den X35 & X36 an. Den finde ich absolut richtig, aber der läuft parallel zur U3. Mit dem Argument des Parallelverkehrs hat man 1993 die Tram nach Hasenbergl eingestampft. Wir brauchen endlich eine visionäre Weiterentwicklung des ÖPNV, denn wir stehen meiner Meinung nach an der selben Stelle wie in den 60er Jahre des letzten Jahrhunderts. Damals waren die Olympischen Spiele 1972 der Zünder für einen modernen ÖPNV.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Visionen helfen aber nichts wenn die beiden Systeme Tram und U-Bahn vollkommen inkompatibel (Bahnsteighöhen, Stromzufuhr, Zugsicherung) zueinander sind.
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Beitrag von andreas »

Pauline366 @ 9 Feb 2020, 22:54 hat geschrieben: Schaut Euch mal den X35 & X36 an. Den finde ich absolut richtig, aber der läuft parallel zur U3. Mit dem Argument des Parallelverkehrs hat man 1993 die Tram nach Hasenbergl eingestampft. Wir brauchen endlich eine visionäre Weiterentwicklung des ÖPNV, denn wir stehen meiner Meinung nach an der selben Stelle wie in den 60er Jahre des letzten Jahrhunderts. Damals waren die Olympischen Spiele 1972 der Zünder für einen modernen ÖPNV.
wobei damals ja nicht Olympia der Zünder war sondern die Tatsache, daß man die Trambahn weg haben wollte - und leider hat man dann das U-bahn Netz auch so geplant, daß man da möglichst viel Tram los wird....

Ja, grundsätzlich hast du recht, man braucht wieder einen Plan für die Zukunft, man muß auch über Tellerrände schauen können - aber manche Dinge gehen halt nicht oder sollte man einfach lassen, wie die klare Systemtrennung U-bahn/Tram/S-bahn....
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Jean
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Beitrag von Jean »

andreas @ 10 Feb 2020, 06:54 hat geschrieben: Ja, grundsätzlich hast du recht, man braucht wieder einen Plan für die Zukunft, man muß auch über Tellerrände schauen können - aber manche Dinge gehen halt nicht oder sollte man einfach lassen, wie die klare Systemtrennung U-bahn/Tram/S-bahn....
Da kann ich der klaren Systemtrennung nur beistimmen. Wenn man schon so teilweise keinen stabilen Betrieb hat würde ich erst Recht kein Mischverkehr machen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Beschlussentwurf zum Nahverkehrsplan im RIS RIS, allerdings mit Fokus auf die Qualitätsstandards (die ich aufgrund mangelnder Beachtung in der Vergangenheit persönlich als irrelevant erachte), der Infrastrukturteil fehlt noch. Allerdings sind bei der Beantwortung der Stellungnahmen einige interessante Dinge dabei. Den Stellungnehmenden lag wohl der Infrastrukturteil im Gegensatz zur Öffentlichkeit schon vor.

Einige erwähnenswerte positive Reaktionen im Bereich Tram (herausgepickt, am besten das ganze Dokument lesen):

Verlängerung der Tram-Südtangente über Giesing zum Ostbahnhof: Eine Verbindung der Tram Südtangente mit dem Ostbahnhof erscheint grundsätzlich sinnvoll. Mögliche Trassenführungen werden im Rahmen des Infrastrukturteils untersucht.

Verlängerung der Tram-50 (St.Emmeram - OEZ) im Westen vom OEZ bis Moosach und im Osten bis Johanneskirchen: Die Verlängerung einer denkbaren Tram 50 nach Moosach erscheint kaum sinnvoll, da parallel die U3 verkehrt. Eine Verlängerung in Richtung Osten nach Johanneskirchen wird derzeit im Rahmen der Variantenprüfung zur Tram-Nordtangente untersucht.
dazu auch
Die Straßenbahnstrecke zwischen Freimann (Domagkstraße) und Oberföhring ist bereits Teil des Prüfkatalogs für den Infrastrukturteil des Nahverkehrsplans. Grundsätzlich könnte auch der Lückenschluss zwischen Schwabing Nord und St. Emmeram verkehrlich sinnvoll sein. Er soll daher im Rahmen des Infrastrukturteils des Nahverkehrsplans näher betrachtet werden. Die Ergebnisse werden dem Stadtrat vsl. im Jahr 2022 vorgestellt.


Aus verkehrlicher Sicht erscheint die Umstellung der Metrobuslinie 53 zwischen Harras und Rotkreuzplatz (und weiter zur Münchner Freiheit) mittelfristig sinnvoll.

Verlängerung der Tram vom Petuelring bis Am Hart: Für diese Verbindung wurden bereits erste Untersuchungen durch die SWM / MVG durchgeführt, die darauf schließen lassen, das vertiefende Untersuchungen im Rahmen des Infrastrukturteils zielführend sein könnten.

Verlängerung von Tramlinien ins Umland: Neben der in Anlage 7 des Beschlusses zum Nahverkehrsplan von 2015 enthaltenen Tram nach Planegg soll auch eine Verbindung in Richtung Dachau (z. B. als Verlängerung der Tram Petuelring - Am Hart) im Rahmen des Infrastrukturteils untersucht werden.

... soll die Verlängerung der Tram 18 von der Senftenauerstraße in die Blumenau untersucht werden.

Trambahnverbindung Münchner Freiheit - Ingolstädter Straße - Neuherbergstraße - Dülferstraße - Schleife durch das Hasenbergl - Feldmoching:
Eine Tram entlang der Ingolstädter Straße erscheint aus verkehrlicher Sicht grundsätzlich sinnvoll und soll daher im Rahmen des Infrastrukturteils geprüft werden. Ein geeigneter Endpunkt im Norden ist dabei zu definieren.

Trambahnverbindung Am Hart - Goldschmidplatz: Eine Verlängerung der Tram zum Goldschmidplatz (z. B. als Verlängerung der Tram Petuelring - Am Hart) soll im Rahmen des Infrastrukturteils untersucht werden.

Die Tram in Richtung Daglfing und weiter in das Entwicklungsgebiet östlich der S8 ist bereits Teil des Prüfkatalogs für den Infrastrukturteil des Nahverkehrsplans.

Der Antrag fordert die Planungen für die Trambahnverbindung Ostbahnhof-RamersdorfNeuperlach aufzunehmen und eine Verlängerungsoption in Richtung Taufkirchen / Ottobrunn zu prüfen. Die beantragte Tram ist bereits Teil des Prüfkatalogs für den Infrastrukturteil des Nahverkehrsplans. Eine optionale Verlängerung ins Umland hat sich bei der letzten Untersuchung nicht als sinnvoll erwiesen, kann aber bei Interesse durch den Landkreis München mit geprüft werden.

Machbarkeitsstudie für eine Verlängerung der Tramlinie 21 von der Sankt-Veit-Straße in Richtung Osten in der Kreillerstraße und Wasserburger Landstraße.
Antwort Referat für Stadtplanung und Bauordnung: Die genannte Linie wird im Rahmen des Infrastrukturteils des Nahverkehrsplans geprüft.
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Beitrag von Tram-Bahni »

Wie soll eine Infrastrukturuntersuchung vorliegen, die jetzt erst beginnt?
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Beitrag von Iarn »

Tram-Bahni @ 10 Feb 2020, 15:27 hat geschrieben: Wie soll eine Infrastrukturuntersuchung vorliegen, die jetzt erst beginnt?
Also zumindest eine Gliederung, Rohfassung oder ähnliches muss ja schon vorliegen, wenn man die Antworten des Referates für Stadtplanung anschaut.
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Beitrag von TrainTom »

Iarn @ 10 Feb 2020, 16:07 hat geschrieben:Also zumindest eine Gliederung, Rohfassung oder ähnliches muss ja schon vorliegen, wenn man die Antworten des Referates für Stadtplanung anschaut.
Ein (sehr) grobes Konzept ist doch in Kapitel 5.
Die aktuell schon im Prüfkatalog enthaltenen Maßnahmen wurden vom OB in der Pressekonferenz am 31.1. vorgestellt. Unten ist der Link zur Karte
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Beitrag von Pasinger »

Der Stadtrat hat gerade dem SPD-Antrag zugestimmt, dass die Tram-Planungen auf der zuletzt geplanten Bustrasse am Hart und Kieferngarten wieder aufgenommen werden, aufgrund des zeitlichen Horizonts der U26 und um sich verschiedene verkehrliche Optionen offen zu halten. Also kramen wir die Tram 24 wieder hervor.
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Beitrag von Jean »

Pasinger @ 19 Feb 2020, 13:21 hat geschrieben: Der Stadtrat hat gerade dem SPD-Antrag zugestimmt, dass die Tram-Planungen auf der zuletzt geplanten Bustrasse am Hart und Kieferngarten wieder aufgenommen werden, aufgrund des zeitlichen Horizonts der U26 und um sich verschiedene verkehrliche Optionen offen zu halten. Also kramen wir die Tram 24 wieder hervor.
Juhu. Endlich was vernünftiges. Fehlt noch die Trambahn nach Freiham als Zwischenlösung.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 19 Feb 2020, 13:27 hat geschrieben: Juhu. Endlich was vernünftiges. Fehlt noch die Trambahn nach Freiham als Zwischenlösung.
Problem ist nur, für eine Tram Freiham gibt es keine wirkliche Planung. Bis die fertig wäre, wird es also auch mal locker 10 Jahre dauern.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Lazarus @ 19 Feb 2020, 13:50 hat geschrieben: Problem ist nur, für eine Tram Freiham gibt es keine wirkliche Planung. Bis die fertig wäre, wird es also auch mal locker 10 Jahre dauern.
Dann kann man noch mindestens 10 Jahre die Trambahn fahren lassen. Wäre nicht das Erste mal (Neuperlach).
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 19 Feb 2020, 13:56 hat geschrieben: Dann kann man noch mindestens 10 Jahre die Trambahn fahren lassen. Wäre nicht das Erste mal (Neuperlach).
Die U-Bahn nach Freiham soll 2035 fahren. Das stand mal irgendwo. Finde es aber gerade nicht.
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Beitrag von Jean »

Lazarus @ 19 Feb 2020, 14:07 hat geschrieben: Die U-Bahn nach Freiham soll 2035 fahren. Das stand mal irgendwo. Finde es aber gerade nicht.
Glaubst du das ernsthaft? Bis dahin ist vielleicht die U-Bahn nach Pasing fertig... :rolleyes:
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 19 Feb 2020, 14:08 hat geschrieben: Glaubst du das ernsthaft? Bis dahin ist vielleicht die U-Bahn nach Pasing fertig... :rolleyes:
Ich gehe sogar noch weiter und sage, das Ding fährt noch vor der U9.
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Beitrag von Iarn »

Tatsächlich gibt es für eine frühe Fertigstellung der U5 Freiham gewisse Gründe. Während unsere Verwaltung sonst gerne alles auf St. Nimmerlein verschiebt, gibt es bei der U5 Freiham den motivierenden Faktor, dass man was den Tunnelbau angeht, große Vorteile hätte wenn man nach Pasing die TBM nicht einfach zerlegt und abtransportiert sondern dort lässt und bis Frieham weiterbaut.
Auch die Verträge mit den Firmen könnte man mit Optionen für den Wieterbau ausstatten, so dass man nicht komplet neu ausschreiben muss.

Back to Topic: Das mit der Tram 24 sind unverhofft gute Nachrichten. Und was ich schon früher geschrieben habe, die Tram 24 und die U26 schließen sich nciht aus. Kommt die U26 doch kann man die SL24 statt zum Kieferngarten ab der BAyernkaserne mit der SL23 nach Süden durchbinden.
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