London - New York

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ICE_4
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Beitrag von ICE_4 »

Ein Artikel aus P.M. 9/2004

Ingeneure hatten die Idee London mit New York durch eine Transrapidlinie zu verbinden. Diese soll über Schottland, Grönland und Kanada nach Amerika verlaufen. In den Röhren in denen ein Vakuum ist, soll der TR bis zu 7800 km/h schaffen. Sie sollen 100m unter der Meeresoberfläche liegen.

Genauer weiß ich es leider nich mehr... :(

Wenn jemand das Heft hat soll er bitte noch mehr geauere Informationen reinschreiben...

http://www.nsft.no/the_floating_tunnel_features.html
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Chrily
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Beitrag von Chrily »

7800kmh wäre bestimmt geil. Ich glaube mal das ist nur nen Entwurf der nie Wirklichkeit wird, aber würde mich auch über ein paar mehr Infos freuen.
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reveal
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Beitrag von reveal »

Ich will nicht wissen, wieviel dieses Projekt gekostet hätte... :blink:
ICE_4
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Beitrag von ICE_4 »

Des is ja nur in Planung, besser gesagt, des ham sich paar Ingeure ausgedacht.
Kostenpunkt wäre ca. 100 - 200 Milliarden $ . Aber man weiß ja was dabei rauskommen kann bei den Kosten: Bestes Beispiel ICE-Strecke München- Nürnberg...........


Gruß Flo


P.S.: Ich schau mal das ich die Zeitschrift in der Bibliothek ausleihen kann, dann gibts mehr Infos...
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DT4.6
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Beitrag von DT4.6 »

Aber die Strecke Nürnberg - München hat nie 200 Milliarden $ gekostet....

Ich hab auch von diesem Projekt gehört, aber meiner Meinung nach sind das n paar durchgeknallte Typen...

Und bei 7800 km/h sind das bestimmt 20-30 km Bremsweg :lol:

Ich sag nur: Man kann kein Geld ausgeben, wenns nicht da ist, auch wenn es einige Ausnahmen gibt ;)

MFG Dennis
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Schöne Idee, hoffentlich bleibt's dabei. In so ein ein Gefährt bringt mich kein Mensch. Ich bin schon froh, wenn ich Kurzstreckenflüge ohne Angstzustände überstehe...

Gruß vom
Rathgeber Bild
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Also 7800km/h?? Was für ein durchgeknallter Kack soll denn das sein? Wenn der Körper auf so eine Geschwindigkeit beschleunigt wird, dann ist das extrem ungesund, um es mal vorsichtig auszudrücken. Piloten und alle anderen Berufszweige, die mit so einer Geschwindigkeit zu tun haben, werden dafür trainiert, aber ich glaube nicht, daß ein Fahrgast erstmal ein Training freiwillig durchläuft. :blink: Also so einen irren Unsinn habe ich ja schon lange nicht mehr gehört. :lol: Zumal ich mal die technische Einrichtung sehen will, die ein Vakuum in so einer langen Röhre aufbauen und halten kann.
Also das ist schon wirklich mehr als nur Utopie. Der Tunnel wäre ja realisierbar, aber die Geschwindigkeit ist an den Haaren herbeigezogen. :blink:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Wenn man vor diesem Zug eine Warp-Blase bildet, fährt man sozusagen im Subraum und somit ist auch Überlichtgeschwindigkeit möglich!
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schwaborigine
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Beitrag von schwaborigine »

Hi,
nee, die Geschwindigkeit als solche ist nicht gesundheitsgefährdend; die
würde der Reisende ja gar nicht bemerken. Für Kampfpiloten ist es
auch nicht die GESCHWINDIGKEIT wegen der sie trainieren müssen,
sondern die abrupten Richtungswechsel, engen Kurven, wo dann enorme
Trägheits- und Zentrifugalkräfte auftreten.

Aber selbst wenn das mit Vakuum etc. machbar wäre, dann bräuchte man
wegen dem Gesetz, dass die kinetische Energie mit dem Quadrat der
Geschwindigkeit anwächst, irrsinnige Energiezufuhr, um das Vehikel
zu beschleunigen. Dann kann man ja auch gleich fliegen!

Und das Vehikel wiederum würde bei kleinsten Richtungskorrekturen irrsinnige Kräfte auf das Führungselement ausüben.

Und was würde so eine Verbindung ab London nützen, wenn man
andererseits von New York nur lahm weiterkommt oder aus Europa
erst nach London müsste, dann kann man ja auch gleich fliegen...

Naja, insgesamt kompletter Quatsch. Die Schlauköpfe sollen sich
lieber was einfallen lassen, wie man die Anreise per Schiene zu
typischen Urlaubszielen vom Volumen her ausweiten könnte.
Auf die Balearen: Warum nicht mit einem bequemen Nachtzug bis Barcelona
und dann mit der Fähre.... oder mit einem anderen Nachtzug nach
Süditalien und dann mit der Fähre nach Griechenland. Jaja gibts schon, aber nicht
gerade so, wie man einen, der daheim sein stolzes Auto stehen hat (ich nicht),
locken könnte. ..
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

@ ET 423:
Wenn ich Dir mal kurz widersprechen darf, so ein Zug würde natürlich nicht stärker beschleunigen, sondern länger. Stell Dir vor, Du würdest beim 423er einfach den Fahrbremshebel nach dem Aufschalten nicht erst bei 140 km/h wieder auf die Mittelstellung zurücknehmen, sondern eben erst bei 7800 km/h. Dauert nur etwas länger, stärkere Kräfte wirken da aber keinesfalls auf den Fahrgast.

Und nachdem das Ganze im Vakuum stattfinden soll, gibt es auch keinen Luftwiderstand. Der Energiebedarf zum beschleunigen ist daher minimal, viel geringer als bei herkömmlichen Eisenbahnsystemen, d.h. bei normaler Athmosphäre. Der Energieaufwand liegt freilich an anderer Stelle, nämlich bei der Evakuierung der Röhre, in der der Zug fahren soll.

Also rein technisch gesehen ist die Sache gar nicht so unsinnig und unrealistisch. Die Utopie liegt hier wohl eher im monetären Bereich.
Beste Grüße usw....
Christian


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ICE_4
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Beitrag von ICE_4 »

Ich denke auch das des nich viel Sinn machen würde von London nach New York.
Die Italiener haben sich überlegt ob sie nicht palermo mit rom durch so nen TR verbinden. Des wäre schon eher was. Aber was die Ingeneure noch nicht wissen ist, wie sie den TUNNEL VOR TERRORANSCHLÄGEN schützen sollen.



Gruß Flo
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schwaborigine
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Beitrag von schwaborigine »

Wildwechsel @ 14 Oct 2004, 12:27 hat geschrieben: Der Energiebedarf zum beschleunigen ist daher minimal, viel geringer als bei herkömmlichen Eisenbahnsystemen, d.h. bei normaler Athmosphäre.
Hi,

Du vergisst dabei völlig den Aufwand zum Erzielen der kinetischen Energie!
Das hat mit Luftwiderstand überhaupt nichts zu tun; diese Energie wächst mit dem
Quadrat der Geschwindigkeit (und ist z.B. auch dafür verantwortlich, dass bei doppelter Geschwindigkeit eines Fahrzeugs der Bremsweg viermal so lang wird, und das hat ja auch nichts mitLuftwiderstand zu tun).
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

@Wildwechsel:

Jo, das ist mir jetzt auch eingefallen, das mit der Beschleunigung. ;) Aber dennoch stehen unlösbare Probleme auf dem Programm. Wie soll man in einem Tunnel von mehreren tausend Kilometer Länge ein Vakuum aufbauen (ja, ich weiß, der Fachausdruck ist evakuieren ;)) und aufrechterhalten? Das Vakuum wird m.E. aufgebaut, damit ein so schnell fahrender Zug nicht so viel Luft vor sich herschiebt. Jeder, der schon mal an einem Tunnelmund auf die U-Bahn gewartet hat, weiß, wie es bei 60-80km/h schon zieht. Bei 7800km/h dürfte das den Einfahrbahnhof wegreißen. :lol: :lol:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Wetterfrosch
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Beitrag von Wetterfrosch »

... zudem noch die lange Strecke unter Wasser, die Röhren wären ja überhaupt keiner Belastung ausgesetzt... neinnein - kleine Verankerungen reichen.. :P :ph34r:

schaut euch bloß mal die Tiefseekabel an, mit welcher Isolierung und Schutz die am Meeresboden "gezogen" werden, um Strömungen und Bewegungen auszuhalten.

neenee... vorher kommt ein neuer Überschalljet.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Rathgeber @ 13 Oct 2004, 22:19 hat geschrieben: In so ein ein Gefährt bringt mich kein Mensch. Ich bin schon froh, wenn ich Kurzstreckenflüge ohne Angstzustände überstehe...
Der Unterwassertransatlantiktransrapid fliegt doch nicht...

Beim Fliegen hab ich ja auch so meine Vorbehalte, denn wenn bei der Eisenbahn was passiert und man nochmal Glück hat und rauskommt, kann man theoretisch weiterlaufen. Beim Schiffsunglück kann man, auch wieder Glück vorausgesetzt, weiterschwimmen. Beim Flugzeug kann man weiterfliegen - äh halt, das waren die Vögel und die Insekten, die das können, deshalb meine Vorbehalte. Klingt jetzt vielleicht nicht so, ist aber eigentlich soweit ernst gemeint.

So, jetzt nochmal zu unserem 7800 km/h-Vehikel: Wenn was passiert, zerreißt es Dich bestenfalls im Vakuum, es sei denn, die Tunnelröhre bricht vorher, dann könntest Du alternativ auch ertrinken. Also OK, irgendwo muss ich Dir jetzt doch Recht geben, langsam kommen mir da auch so meine Bedenken, da einzusteigen.
Beste Grüße usw....
Christian


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DasBa
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Beitrag von DasBa »

@wildwechsel:
Flugzeuge können in der Regel auch weiterfliegen. Zumindest solange die Struktur (Rumpf, Trag- und Steuerflächen) des Flugzeuges intakt bleiben. Für den Fall, dass alle Triebwerke gleichzeitig ausfallen (solche Vorfälle kann man in der modernen Zivilluftfahrt an einer Hand abzählen) gibt es eine Faustregel: Aus einer Reiseflughöhe von ca. 10km kann der Vogel noch ca. 1000km weit segeln.
Persönlich hätte ich wahrscheinlich in einer (fast ;)) luftleeren Röhe mit weiß-Gott-wieviel Wasser über mir mehr Angst, als in einem Flugzeug. Was würde z.B. bei einem Riß in der Hülle des "Zuges" passieren. Beim Flugzeug ist das klar: Runter! Aber wie lange würde es dauern, um in der Röhre überlebbare Bedingungen herzustellen?
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Neigetechnik
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Beitrag von Neigetechnik »

Lustige Sache.

London- New York 5500 km ?? Kann das sein??
Was jetz für mich noch nicht so ganz klar ist, ist wo die Röhre genau hingebaut wird.
Wird sie einfach auf den Meeresboden gelegt ?? (Bedenke das der Atlantikmeeresboden stellenweise ungefähr eine Topographie hat wie die Alpen. Das mag ja einem Kabel noch nichts ausmachen. Aber einer Röhre in der 7800km/h gefahren werden sollen??
Da muss man schon sehr gradeaus bauen um die G Kräfte im Rahmen zu halten.
Ergo muss es ein Tunnel sein oder zumindest eine Kombination aus Obermeeresbodenröhre und Tunneln.

Ausserdem meine ich mal davon gehört zu haben das der Antlantische Rücken so ungefähr eine der Gegenden mit den unter anderem aktivsten Vulkanen (auch wenn die oben nicht zu sehen sind) ist und auch nicht unbedingt Erdbebenfrei.
Vielleicht ist das da auch etwas wärmer wenn man durch den Rücken einen Tunnel bauen muss.
Aus welchem Material baut man also eine Tunnelröhre die Erdbebenfest ist, extrem Hitzebeständig, einem riesigen Druckunterschied (mehrere Bar Wasserdruck *kaumderredewert*zu Vacuum) standhält und obendrein auch noch um 1-2 cm Pro Jahr länger wird. ?
(Wegen der Kontinetaldrift)

Kevlar ??
Goldgepresstes Latinum ??
Dilitium Kristalle ??

Beamen ist glaube ich eher im Bereich des Machbaren. (und auch schneller)

Aber ein lustiger Thread
ICE_4
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Beitrag von ICE_4 »

@Neigetechnik: Die Röhre soll 100m unter der Wasseroberfläche liegen...
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Beitrag von DT4.6 »

Hehe, wie tief willste die bauen??

10000m unter der Wasseroberfläche? Na dann viel Spaß mit der Steigung :lol: :lol:
Bergbahn unter Wasser, hat auch nicht jeder :D :D

MFG Dennis
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Beitrag von schorsch »

Trans-Atlantik-Tunnel: Per Express nach Amerika

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Beitrag von mellertime »

Ich seh schon die Schlagzeilen: "U-Boot rammt Tunnelröhre" ;)
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Beitrag von autolos »

Klar, wenn ich nur eine Stunde reise, brauche ich keine Nachttische mehr: Guten Appetit!
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von burmanyilmaz »

Die Klimaanlagen von dem Zug würde ich gerne mal sehen... ;)
Bitte besuchen und was Gutes tun:
Fürn Jens!
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

... und ich die Sauerstofftanks :huh:
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Hellwach
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Beitrag von Hellwach »

ET 423 @ 14 Oct 2004, 17:28 hat geschrieben: @Wildwechsel:
Wie soll man in einem Tunnel von mehreren tausend Kilometer Länge ein Vakuum aufbauen (ja, ich weiß, der Fachausdruck ist evakuieren ;)) und aufrechterhalten? Das Vakuum wird m.E. aufgebaut, damit ein so schnell fahrender Zug nicht so viel Luft vor sich herschiebt.
Ich habe vor einem Jahr eine 30-35 Jahre [sic!] alte Zeitschrift auf dem Dachboden meiner Mutter gefunden. Damals wurde eben dieses Konzept mit einer Vakuumröhre beschrieben. Zwar mit anderen Verkehrsmitteln, die Funktionsweise ist trotzdem ähnlich.
Ein grundlegendes Mißverständnis bei den von mir gelesenen Beiträgen ist die Annahme, dass das Vakuum auf der gesamten Strecke aufrecht erhalten werden muss. Dass dies kaum möglich ist und mit exhorbitant hohen Energiekosten verbunden wäre ist klar.

Das damalige Projekt setzte anders an:

Die Röhre sollte in mehrere Kammern unterteilt werden, wobei jede Kammer einzeln evakuiert werden sollte. So würde nicht nur Energie gespart, das Vakuum wäre auch viel schneller aufgebaut.
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Beitrag von Hellwach »

Interessant zu diesem Thema ist ein Patent beim Europäischen Patentamt aus dem Jahre 1973. Aus etwa diesem Jahr stammt wohl auch die angesprochene Zeitschrift. Damals scheint die Technik wirklich breiter diskutiert worden zu sein.

Patent GB1338121
(s. "Original document")
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Beitrag von ET 423 »

Hellwach @ 24 Jun 2005, 17:12 hat geschrieben: Ein grundlegendes Mißverständnis bei den von mir gelesenen Beiträgen ist die Annahme, dass das Vakuum auf der gesamten Strecke aufrecht erhalten werden muss. Dass dies kaum möglich ist und mit exhorbitant hohen Energiekosten verbunden wäre ist klar.
Und wie soll es anstelle dessen stattfinden?
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AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Ich glaube, rein technisch wäre sowas sicher möglich, ob 7800 km/h oder nicht ist noch fraglich, aber ob die Geografie und Geologie da mitspielt, bezweifle ich schwer, weil bei dem Tempo sollte sich an keiner Stelle die Fahrbahn senken oder heben, weil da werden die Kräfte in einem solchen "Schlagloch" doch sehr groß...
Aber vielleicht sollte das erst mal jemand z.B. im Maßstab 1:87 testen... :lol:
Und wie soll es anstelle dessen stattfinden?
Vielleicht mit regelmäßigen Drucktüren, die dann geöffnet werden, wenn der Zug kommt und hinterher wieder geschlossen werden. Dann werden immer nur die Sektionen leergepumpt, die grad befahren werden. Das Vakuum wandert also mit... Da könnte man die Druckunterschiede auch immer gleich zum teilweisen Füllen oder Leeren einer Kammer nutzen... oder so... :unsure:
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Beitrag von ET 423 »

AndreasZ @ 25 Jun 2005, 02:43 hat geschrieben: Ich glaube, rein technisch wäre sowas sicher möglich, ob 7800 km/h oder nicht ist noch fraglich, aber ob die Geografie und Geologie da mitspielt, bezweifle ich schwer, weil bei dem Tempo sollte sich an keiner Stelle die Fahrbahn senken oder heben, weil da werden die Kräfte in einem solchen "Schlagloch" doch sehr groß...
Aber vielleicht sollte das erst mal jemand z.B. im Maßstab 1:87 testen... :lol:


Vielleicht mit regelmäßigen Drucktüren, die dann geöffnet werden, wenn der Zug kommt und hinterher wieder geschlossen werden. Dann werden immer nur die Sektionen leergepumpt, die grad befahren werden. Das Vakuum wandert also mit... Da könnte man die Druckunterschiede auch immer gleich zum teilweisen Füllen oder Leeren einer Kammer nutzen... oder so... :unsure:
In den Weltraum fliegen wir ja auch (obwohl er leer ist *G*), aber ich zweilfe trotzdem an der Realisierbarkeit dieses Vorhabens. Auch wenn die eingestellte Beschleunigung dem Menschen keinen Schaden zufügen würde, so bräuchte es einige Zeit, schonend auf diese Geschwindigkeit zu beschleunigen und überhaupt: Das ist absolute Zukunftsmusik. Bevor das kommt, erfinden wir eine andere Möglichkeit. :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Naja, als die erste Dampflok erfunden wurde, war auch einiges los in Sachen "Zukunftsabwehr"... ;)
Nein, ich meine auch, dass es nicht geht. Und zwar einfach aus den geografischen und geologischen Gründen... Aber wenn man die so in 300 Jahren im Griff haben sollte, geht das vielleicht schon. Aber bis dahin haben wir Katamaranfähren, die Schallgeschwindigkeit erreichen... :lol:
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