Südostbayernbahn Sammelthema

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Bahnhofsvorstand @ 21 Jul 2020, 18:17 hat geschrieben: Klar, die DB Südostbayernbahn natürlich. Diese Fahrzeuge könnten nach Ablauf des Vertrags bundesweit Verwendung finden.
Grundsätzlich auch die Frage, ob unter Gebrauchtfahrzeugen auch die 628er zu verstehen sind.,
HMm ok, die DB, aber im Spezialfall H2 seh ich da trotzdem noch ein Problem. Selbst im gesamten Bundesgebiet wird man nicht so einfach passende H2-Einsatzgebiete finden. Bisher macht man das nur in Gegenden mit chem. Industrie, wo es sowieso Wasserstoff gibt. Alle anderen Einsatzgebiete fallen unter den Tisch. Also so sicher wäre ich mir da jetzt nicht.

Noch zum Thema, Wasserstoffzüge angeblich deutlich teurer im Unterhalt:
https://www.heise.de/news/Studie-Wasserstof...ge-4850008.html

Komplettes PDF:
https://www.vde.com/resource/blob/1979350/9...zuegen-data.pdf

Ist der Staat nicht verpflichtet immer das wirtschaftlichste Angebot anzunehmen? Wäre die H2-Festlegung damit überhaupt zulässig?
Alex101
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Beitrag von Alex101 »

Iarn @ 21 Jul 2020, 15:16 hat geschrieben:Man kann ja die Brennstoffzellenwagen nach der Elektrifizierung auf andere Teile des Netzes verscheiben, aber davon steht im TED nichts.
Muss es meines Erachtens auch nicht. Wenn ein Betreiber während der Laufzeit ältere durch neuere Fahrzeuge ersetzt dürfte hat er dadurch doch keinen Vorteil im Vergabeverfahren.
Metropolenbahner @ 22 Jul 2020, 16:46 hat geschrieben:Ist der Staat nicht verpflichtet immer das wirtschaftlichste Angebot anzunehmen? Wäre die H2-Festlegung damit überhaupt zulässig?
Nur wenn das Angebot auch die Anforderungen der Ausschreibung erfüllt. Sonst hätte man z. B. den München-Nürnberg-Express auch mit n-Wagen gewinnen können, die sicher billiger als die Skoda-Garnituren wären.
Solange dafür bezahlt wird kann man in der Ausschreibung fast alles fordern.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Alex101 @ 22 Jul 2020, 18:52 hat geschrieben: Nur wenn das Angebot auch die Anforderungen der Ausschreibung erfüllt. Sonst hätte man z. B. den München-Nürnberg-Express auch mit n-Wagen gewinnen können, die sicher billiger als die Skoda-Garnituren wären.
Solange dafür bezahlt wird kann man in der Ausschreibung fast alles fordern.
Ok, aber die Anforderungen der NIM sind ja technisch begründet, nach Burghausen dagegen nicht, v.a. wenn dort dann auch noch OL installiert wird.

Aber gut - vermutlich ist Mühldorf-Burghausen einfach der nötige Umlauf zum Tanken. Damit dürfte man dort solange mit H2 unter OL fahren, bis Mühldorf - Passau elektrifiziert wird :ph34r:
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Beitrag von Alex101 »

Metropolenbahner @ 22 Jul 2020, 18:12 hat geschrieben: Ok, aber die Anforderungen der NIM sind ja technisch begründet, nach Burghausen dagegen nicht, v.a. wenn dort dann auch noch OL installiert wird.
Klimaanlagen, Tische, Steckdosen usw. sind auch nicht notwendig und trotzdem sind sie ganz normaler Teil von Ausschreibungen.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Metropolenbahner @ 22 Jul 2020, 17:46 hat geschrieben:Noch zum Thema, Wasserstoffzüge angeblich deutlich teurer im Unterhalt:
https://www.heise.de/news/Studie-Wasserstof...ge-4850008.html
Logisch. Ein Brennstoffzellenzug ist ja quasi ein Batteriezug mit zusätzlicher Reichweitenverlängerung. Ohne den ganzen H2-Teil und "nur" einem größeren chemischen Stromspeicher wäre das Ding natürlich günstiger in Bau und Unterhalt, ist dann aber halt bei den heute geforderten Tageskilometern nicht einsetzbar.
Metropolenbahner @ 22 Jul 2020, 19:12 hat geschrieben:Aber gut - vermutlich ist Mühldorf-Burghausen einfach der nötige Umlauf zum Tanken. Damit dürfte man dort solange mit H2 unter OL fahren, bis Mühldorf - Passau elektrifiziert wird
So stell ich mir das auch vor. Man fährt nach der Burghausener Elektrifizierung einfach einmal am Tag mit den Zügen eine Runde zum Tanken, mehr nicht. Vermutlich ist für den zeitlich/örtlich begrenzten H2-Einsatz das Tanken direkt in Burghausen ohnehin einfacher als große Mengen Wasserstoff per Lkw nach Mühldorf oder Passau zu karren. Mit den VT gibt's ja auch Umläufe, die man nur zur Überführung ins Bw drin hat, z.B. die Fahrt Aschau - Prien - Rosenheim (- Mühldorf).
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Beitrag von 218 466-1 »

Alex101 @ 22 Jul 2020, 12:52 hat geschrieben:
Metropolenbahner @ 22 Jul 2020, 18:12 hat geschrieben:
Alex101 @ 22 Jul 2020, 18:52 hat geschrieben: Nur wenn das Angebot auch die Anforderungen der Ausschreibung erfüllt. Sonst hätte man z. B. den München-Nürnberg-Express auch mit n-Wagen gewinnen können, die sicher billiger als die Skoda-Garnituren wären.
Solange dafür bezahlt wird kann man in der Ausschreibung fast alles fordern.
Ok, aber die Anforderungen der NIM sind ja technisch begründet, nach Burghausen dagegen nicht, v.a. wenn dort dann auch noch OL installiert wird.
Klimaanlagen, Tische, Steckdosen usw. sind auch nicht notwendig und trotzdem sind sie ganz normaler Teil von Ausschreibungen.
Das kann man nicht vergleichen. Die druckertüchtigten Fahrzeuge musste die BEG fordern, weil DB Netz die Züge sonst nicht auf die NIM lässt.
Klimaanlagen, Tische, Steckdosen usw. fordert die BEG auf eigenem Wunsch. Bequeme Sitze dagegen weiterhin nicht. Die Züge dürften ohne das Zeug aber trotzdem fahren - anders als ohne (p) Ausrüstung auf der NIM.
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Alex101
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Beitrag von Alex101 »

218 466-1 @ 22 Jul 2020, 19:57 hat geschrieben:Das kann man nicht vergleichen. Die druckertüchtigten Fahrzeuge musste die BEG fordern, weil DB Netz die Züge sonst nicht auf die NIM lässt.
Der Vergleich war auf die Geschwindigkeit bezogen und natürlich auch überspitzt.
218 466-1 @ 22 Jul 2020, 19:57 hat geschrieben:Klimaanlagen, Tische, Steckdosen usw. fordert die BEG auf eigenem Wunsch. Bequeme Sitze dagegen weiterhin nicht. Die Züge dürften ohne das Zeug aber trotzdem fahren - anders als ohne (p) Ausrüstung auf der NIM.
Das ist genau der Punkt. Die Regel des wirtschaftlichsten Angebots gilt eben nur bei vergleichbarer Leistung.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

Rohrbacher @ 22 Jul 2020, 20:06 hat geschrieben: So stell ich mir das auch vor. Man fährt nach der Burghausener Elektrifizierung einfach einmal am Tag mit den Zügen eine Runde zum Tanken, mehr nicht. Vermutlich ist für den zeitlich/örtlich begrenzten H2-Einsatz das Tanken direkt in Burghausen ohnehin einfacher als große Mengen Wasserstoff per Lkw nach Mühldorf oder Passau zu karren.
Jo, sehe ich auch so. Allerdings könnte eine Tankfahrt am Tag nicht reichen, wenn man von den gut 600 km Reichweite der iLINT ausgeht. Zwei Fahrten Mühldorf-Passau und zurück sind schon 460 km, von und nach Burghausen nochmal 65 - aber dann ist es grade mal Nachmittag.
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Beitrag von Valentin »

Rohrbacher @ 22 Jul 2020, 19:06 hat geschrieben:
Metropolenbahner @ 22 Jul 2020, 17:46 hat geschrieben:Noch zum Thema, Wasserstoffzüge angeblich deutlich teurer im Unterhalt:
https://www.heise.de/news/Studie-Wasserstof...ge-4850008.html
Logisch. Ein Brennstoffzellenzug ist ja quasi ein Batteriezug mit zusätzlicher Reichweitenverlängerung. Ohne den ganzen H2-Teil und "nur" einem größeren chemischen Stromspeicher wäre das Ding natürlich günstiger in Bau und Unterhalt, ist dann aber halt bei den heute geforderten Tageskilometern nicht einsetzbar.


So stell ich mir das auch vor. Man fährt nach der Burghausener Elektrifizierung einfach einmal am Tag mit den Zügen eine Runde zum Tanken, mehr nicht. Vermutlich ist für den zeitlich/örtlich begrenzten H2-Einsatz das Tanken direkt in Burghausen ohnehin einfacher als große Mengen Wasserstoff per Lkw nach Mühldorf oder Passau zu karren. Mit den VT gibt's ja auch Umläufe, die man nur zur Überführung ins Bw drin hat, z.B. die Fahrt Aschau - Prien - Rosenheim (- Mühldorf).
Brennstoffzellenzüge sind bis 35% teurer als Akku-Züge im realen Betrieb, wie Golem aus einer VDE-Studie zitiert. Da wird der eingesparte Wasserstofftransport auch nicht mehr viel dran ändern.

Laut Studie sind geringe Lebensdauer der Brennstoffzellen und der niedrige Wirkungsgrad der Wasserstoffherstellung die Gründe für den vergleichsweise teuren Fahrbetrieb eines Brennstoffzellenzuges.
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
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Beitrag von Mühldorfer »

Valentin @ 23 Jul 2020, 21:18 hat geschrieben:
Laut Studie sind geringe Lebensdauer der Brennstoffzellen und der niedrige Wirkungsgrad der Wasserstoffherstellung die Gründe für den vergleichsweise teuren Fahrbetrieb eines Brennstoffzellenzuges.
Hallo,
deshalb könnte es auch interessant sein bei Diesel zu bleiben aber ergänzen mit einem Schwungradspeicher! Möglicher Vorteil, kleiner Motor, Rekuperation und hohe Beschleunigungswerte. Es reicht wenn das Schwungrad nur die Energie hat um den Triebwagen EINMAL auf 120km/h zu beschleunigen. Das gäbe auch Zusatzleistung für eine 90Höhenmeter Steigungsstrecke. Wo gibt es Regionalbahnstrecken mit mehr als 90m Höhenunterschied zwischen zwei Haltepunkten, da fällt mir nur die Waldbahn von Deggendorf nach Zwiesel ein.

Zusatzleistung, Motor und Schwungrad je 50%!
Mühldorfer
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Beitrag von Mühldorfer »

Hallo,
München Mühldorf, vor kurzen schrieb die Regionalzeitung über den schlechten Sicherheitsstand der Rottalbahn. Ich denke München-Mühldorf ist da viel kritischer. Die "Kraus-Stellwerke" in Weidenbach, Schwindeg und auch Than Matzbach sind da wirklich kritisch. Als die vor 1900 gebaut wurden fuhren dort keine Doppelstock"Durchrauscher" mit 100 oder 120km/h durch die Stationen und hatten dort Zugkreuzungen mit 2000t-Gefahrgut-Chemiezügen oder anderen gut besetzten Zügen. Eine ganz andere Risikolage als Augsburg-Ingolsadt mit dem Holzzug und "nur" 3 Toten vor zwei Jahren.

Es ist eben nur die 100%-korrekte Arbeit der Fahrdienstleiter bei der Gleis- oder Fahrwegprüfung die verhindert einen Zug auf ein belegtes Gleis zu schicken.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Mühldorfer @ 25 Sep 2020, 14:45 hat geschrieben: Es ist eben nur die 100%-korrekte Arbeit der Fahrdienstleiter bei der Gleis- oder Fahrwegprüfung die verhindert einen Zug auf ein belegtes Gleis zu schicken.
Darüber denke ich häufig nach, wenn ich gerade im Zug nach Mühldorf sitze. Insbesondere kurz nach dem Unglück von Bad Aibling war mir jedesmal etwas mulmig zumute, wenn es Verspätungen oder Unregelmäßigkeiten gab, weil ich dann nur hoffen konnte, dass alle Beteiligten wussten, was zu tun ist, und wo sich die Züge gerade befanden.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von Mühldorfer »

rautatie @ 25 Sep 2020, 14:56 hat geschrieben: Darüber denke ich häufig nach, wenn ich gerade im Zug nach Mühldorf sitze. Insbesondere kurz nach dem Unglück von Bad Aibling war mir jedesmal etwas mulmig zumute, wenn es Verspätungen oder Unregelmäßigkeiten gab, weil ich dann nur hoffen konnte, dass alle Beteiligten wussten, was zu tun ist, und wo sich die Züge gerade befanden.
Hallo,
auf der Strecke zwischen den Stationen sehe ich keine großen Gefahrenmomente, da ist die bewährte Technikk des Streckenblocks mit zwei beteiligten Fahrdienstleitern. Und im Kraus-Stellwerk ist das Aufziehen als Ersatzsignal mit den zusätzlich nötigen verplombten Schlüsseln nicht als fahrlässige Handlung möglich. Ich denke an den einsamen Fahrdienstleiter der allein nach Augenschein Fahrwegprüfung macht und damit entscheidet ob freies Gleis oder belegt. Es könnten auch beide Gleise belegt sein und ein dritter Zug beikommt Ein-und Durchfahrt signalisiert, da gibt es ausser der mit der Hand zur Erinnerung angelegten Sperre keine Verriegleung. Vereinfacht, nach der Einfahrt, Rückmeldung des Zuges und HP0 für das Einfahrtsignal weis die Stellwerktechnik nicht ob ein Zug auf dem Gleis steht.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Gut bei München Mühldorf wird ja der Austausch aktiv geplant und hoffentlich bald umgesetzt. Das größte Hindernis ist ja Dorfen, dort ist man ja V&R und ihren Versprechungen, man könnte viel günstiger eine bessere Lösung hin bekommen, auf den Leim gegangen und die Politik will sich mit den dortigen Wählern nicht verscherzen und den Unsinn wohlwollend prüfen.
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Beitrag von TramBahnFreak »

rautatie @ 25 Sep 2020, 14:56 hat geschrieben: Darüber denke ich häufig nach, wenn ich gerade im Zug nach Mühldorf sitze. Insbesondere kurz nach dem Unglück von Bad Aibling war mir jedesmal etwas mulmig zumute, wenn es Verspätungen oder Unregelmäßigkeiten gab, weil ich dann nur hoffen konnte, dass alle Beteiligten wussten, was zu tun ist, und wo sich die Züge gerade befanden.
Die Statistik, wie viele tausende solcher Situationen ohne weitere Unregelmäßigkeiten und vollkommen sicher absolviert wurden und täglich werden, beruhigt da dann aber immer ganz gut (zumindest mich). :)
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Beitrag von Mühldorfer »

Iarn @ 25 Sep 2020, 15:11 hat geschrieben: Gut bei München Mühldorf wird ja der Austausch aktiv geplant und hoffentlich bald umgesetzt. Das größte Hindernis ist ja Dorfen, dort ist man ja V&R und ihren Versprechungen, man könnte viel günstiger eine bessere Lösung hin bekommen, auf den Leim gegangen und die Politik will sich mit den dortigen Wählern nicht verscherzen und den Unsinn wohlwollend prüfen.
Hallo,
in Dorfen beide Bahnübergänge weg und gut ist. Keinen Trog, keine Schallschutzwände, Begründungen:

1. Mit etwas mehr Kurvenradius westlich wird der Zuglauf leiser.

2. Güterzüge rollen künftig durch, kein Anhalten bremsenquietschend kein Turbopfeiffen oder Ludmilladröhnen beim Wiederanfahren. Güterzüge werden auch leiser.

3. Die Station nennt sich Dorfen-BAHNHOF, alle Häuslebauer bauten vorsätzlich bewußt an eine Bahnline deren Ausbau seit Jahrzehnten im Gespräch ist.

Ich mag beim Bahnfahren Landschaft sehen, nicht Betonwände anstarren.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

Mühldorfer @ 25 Sep 2020, 15:42 hat geschrieben:in Dorfen beide Bahnübergänge weg und gut ist. Keinen Trog, keine Schallschutzwände, Begründungen: (...)
Ich mag beim Bahnfahren Landschaft sehen, nicht Betonwände anstarren.
Diese Hoffnung kannst Du ganz unabhängig von der Trassenvariante begraben. Die Planungen sehen für jede Ortslage Lärmschutz durch Lärmschutzwände vor, was praktisch aussehen wird, wie bereits in Tüßling umgesetzt. Visualisierung für Hörlkofen, Dorfen (DB-Planungsvariante) und Schwindegg in https://abs38.de/videos.html

Die Argumentation der Dorfener ist ja überwiegend nicht, dass die Züge so laut wären, sondern die Zerschneidungswirkung der Lärmschutzwände und Überführungen - http://www.bahnausbau.de/worum-geht-s . Ich kann das, ohne Bewertung der V&R-Planung, prinzipiell schon nachvollziehen.
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Beitrag von 218 466-1 »

Von Da
Hot Doc @ 17 Dec 2020, 04:36 hat geschrieben:Vielen Dank! Wenn ich jetzt richtig gezählt habe wären das mal eben 44 zusätzliche Weichen. Aber Steuergeld ist ja egal. Hatten wir ja schon, Mexiko zahlt dafür!!!
Auch der Deutsche Steuerzahler kann das zahlen - ohne viel mehr als bisher zu zahlen. Solange man bei euch Autobahnen baut und ihr Racketen an 12/31 abschiesst, kann man auch Gleise und Weichen bauen.
Hot Doc @ 17 Dec 2020, 04:36 hat geschrieben:Der nächste Schritt wäre jetzt, das nicht nur in einen Plan einzuzeichnen, sondern mal maßstabsgetreu in eine Karte. Da wirst du ziemlich schnell feststellen, dass dafür der Platz nicht reicht. Für Gleis 1 müsste man immerhin "nur" den Parkplatz aufgeben. Aber die ganzen Weichen bekommst du (vor allem im Osten) schlicht nicht auf die vorhandene Fläche. Das Gleis nach Rohrbach zweigt dann auch noch recht früh ab, dass das auch nicht einfach zu erweitern ist.
Hier. Der Platz reicht. Es gibt weiterhin nur eine Verbindung ganz "rüber" - und eben je eine witere bis Simbach und noch eine Ri. Tüssling. Es handelt sich (auch) um einfache Kreuzungsweichen,
Hot Doc @ 17 Dec 2020, 04:36 hat geschrieben:Ich kann auf deine Maximalforderung sogar noch was drauflegen: Am besten wäre es, es könnten die 3 gleichzeitig ausfahrenden Züge auch noch bei falscher Aufteilung auf die Gleise ohne Fahrstraßenkollision ausfahren.
Also von Gleis 1 nach Norden, von Gleis 2 nach Osten und von Gleis 3 nach Süden. Brauchts halt ein paar Überwerfungen. Gibts doch woanders auch.
Ja in Tuttlingen Westlich sehe ich das durchaus vor. Die ohnehin schon höher liegende Gäubahn von Hattingen (Singen) solle vor dem Bf die Donautalbahn von Immendingen überqueren, sodass IC Stuttgart - Singen und RE Ulm - Donaueschingen 100% unabhängig voneinander ein- und ausfahren können. Weiters Überwerfung in Aulendorf aus Richtung Herbertingen über die Südbahn von Ravensburg und im Memmingen südlich, ausserhalb der Stadt von Leutkirch , Streckenbegradigung und dann über die Illerbahn von Kempten. Diese müsste ebenfalls verschwenkt werden um Platz zu schaffen.
Hot Doc @ 17 Dec 2020, 04:36 hat geschrieben:Auch hier bleibt die Frage, warum sollten sie? Wenn die Abfahrtszeiten eh nicht gleichzeitig sind, ist es wurscht. Und es gibt durchaus gute Gründe auch bei einem Taktfahrplan nicht immer zur selben Sekunde abzufahren.
Wenn die Abfahrtszeiten tatsächlich zur selben Minute sind, dann stellt sich die Frage, warum man nicht einen Zug an Gleis 3 halten lässt. Wie gesagt, wir haben genug Gleise zur Verfügung. Genau aus diesem Grund!
Siehe Antworten auf die Beiträge von @Südostbayer und @TramBahnFreak. Dazu stehe ich.
Hot Doc @ 17 Dec 2020, 04:36 hat geschrieben:Warum soll es dann so unglaublich schwierig sein, sich auch noch die richtigen Bahnsteige rauszusuchen, WENN man so einen "alle fahren gleichzeitig"-Stunt unbedingt machen will???
Aktuell:
Der Zug nach Rohbach hält an 6 oder 7.
Der Zug Richtung Osten hält an 3, 4 oder 5.
Nach Tüßling gehts von 1, 2 oder 3 (nur wenn 3 nicht schon besetzt ist).
In der Praxis kommt es vor, dass Züge aus Gl. 1+2 östlich ausfahren. Deine Rechnung get nicht auf. ;)
Hot Doc @ 17 Dec 2020, 04:36 hat geschrieben:Man hat also roundabout 15 Möglichkeiten die Züge so aufzustellen, dass deine eh schon ziemlich willkürliche Maßgabe erfüllt ist. Und nur um daraus exakt 225 Möglichkeiten zu machen, möchtest du jetzt 44 neue Weichen bauen ein komlett neues Stellwerk anschaffen eine Brücke neu bauen und ein paar Häuser abreißen????????
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Beitrag von Südostbayer »

218 466-1 @ 17 Dec 2020, 23:41 hat geschrieben:
Hot Doc @ 17 Dec 2020, 04:36 hat geschrieben:Warum soll es dann so unglaublich schwierig sein, sich auch noch die richtigen Bahnsteige rauszusuchen, WENN man so einen "alle fahren gleichzeitig"-Stunt unbedingt machen will???
Aktuell:
Der Zug nach Rohbach hält an 6 oder 7.
Der Zug Richtung Osten hält an 3, 4 oder 5.
Nach Tüßling gehts von 1, 2 oder 3 (nur wenn 3 nicht schon besetzt ist).
In der Praxis kommt es vor, dass Züge aus Gl. 1+2 östlich ausfahren. Deine Rechnung get nicht auf. ;)
Naja, das kommt in der Praxis deshalb vor, weil die Abfahrten nicht zur selben Minute erfolgen, da sie durch andere Zwangspunkte an ihre heutigen Zeitlagen gebunden sind. Wenn nötig, könnte man die Gleisbelegung durchaus so gestalten, dass von Gleis 1 und 2 nicht in dieselbe Richtung gefahren wird.

Diese Notwendigkeit besteht heute und in absehbarer Zeit aber nicht. Es mag ein nettes Gedankenspiel sein, sich alle möglichen Weichenverbindungen zu wünschen, aber tatsächlich wäre die Umsetzung eine Verschwendung limitierter Mittel mit praktisch null Effekt. Auch um Mühldorf gibt es dutzende Stellen, wo Infrastrukturausbauten mehr Nutzen bringen würden.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Südostbayer @ 17 Dec 2020, 17:51 hat geschrieben:tatsächlich wäre die Umsetzung eine Verschwendung limitierter Mittel mit praktisch null Effekt. Auch um Mühldorf gibt es dutzende Stellen, wo Infrastrukturausbauten mehr Nutzen bringen würden.
Ich kann das nicht mehr lesen. Es sind nicht limitierte Mittel und es geht beides bzw. alles. Es gibt genug Kürzungspotential ausserhalb der Eisenbahn insbesondere bei der Strasse. <_<
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Beitrag von Südostbayer »

218 466-1 @ 18 Dec 2020, 00:18 hat geschrieben: Ich kann das nicht mehr lesen. Es sind nicht limitierte Mittel und es geht beides bzw. alles. Es gibt genug Kürzungspotential ausserhalb der Eisenbahn insbesondere bei der Strasse. <_<
Auch für den wünschenswerten Fall, dass für die Bahninfrastruktur mehr Geld zur Verfügung stünde, gibt es ein Limit. Im Rahmen des Budgets sollte man die Vorhaben priorisieren, die greifbaren Nutzen liefern.
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Beitrag von 146225 »

Natürlich sind finanzielle Mittel irgendwo endlich. Das deutsche jahrzehntelange und systematische Versagen bei der Bahninfrastruktur ist allerdings nur noch peinlich. Und, Wahnsinn mit Methode: es wird so weitergehen. Verteidigt von Menschen, die sich nix anderes vorstellen können, geschützt von Wählern, die die unverschämten Frechheiten der CSU noch mit Stimmen belohnen. Gute Nacht, Deutschland - der Klimawandel wird dieses Land dereinst bitter im Würgegriff halten, wahnsinnige Schäden verursachen und dann hilft auch Masken tragen nicht mehr...
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Beitrag von Jean »

146225 @ 18 Dec 2020, 11:20 hat geschrieben: Natürlich sind finanzielle Mittel irgendwo endlich. Das deutsche jahrzehntelange und systematische Versagen bei der Bahninfrastruktur ist allerdings nur noch peinlich. Und, Wahnsinn mit Methode: es wird so weitergehen. Verteidigt von Menschen, die sich nix anderes vorstellen können, geschützt von Wählern, die die unverschämten Frechheiten der CSU noch mit Stimmen belohnen. Gute Nacht, Deutschland - der Klimawandel wird dieses Land dereinst bitter im Würgegriff halten, wahnsinnige Schäden verursachen und dann hilft auch Masken tragen nicht mehr...
Deutschland liegt bei den Klimazielen an der 19. Position...Indien an der 10. Muss man dazu mehr sagen?
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Beitrag von Hot Doc »

Dem schließe ich mich an.
Aber diese Probleme werden nicht dadruch besser, dass man theoretische Probleme, die mit der Realität nichts zu tun haben, mit 40 extra Weichen pro Bahnhof zu lösen versucht.
Sondern diese Probleme könnte man z.B. dadruch lösen, dass man die 40% des Schienennetzes, die nicht elektrifiziert sind mal endlich anfängt auszubauen.
Auch ein paar zweite (und dritte und vierte) Gleise an Stellen, wo man sie schon lange benötigt wären solche Projekte.

Für sowas ist nicht nur das Geld endlich, auch die Planungs- und Bauausführungskapazität ist nicht unendlich. Wenn ich deutschlandweit einige tausend sinnlose Weichen in verschiedenste Bahnhöfe reinbasteln will, lege ich, an den meisten Stellen komplett sinnlos, den Zugverkehr lahm und binde massiv Kapital, Planung und Arbeiter.
Von weiteren Problemen, z.B. dass da jedesmal ein Stellwerk angepasst oder gleich komplett neu gemacht werden muss, weil die Kapazität da auch nicht mehr reicht, noch gar nicht gesprochen.
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Beitrag von Jean »

Hot Doc @ 18 Dec 2020, 13:34 hat geschrieben: Dem schließe ich mich an.
Aber diese Probleme werden nicht dadruch besser, dass man theoretische Probleme, die mit der Realität nichts zu tun haben, mit 40 extra Weichen pro Bahnhof zu lösen versucht.
Sondern diese Probleme könnte man z.B. dadruch lösen, dass man die 40% des Schienennetzes, die nicht elektrifiziert sind mal endlich anfängt auszubauen.
Auch ein paar zweite (und dritte und vierte) Gleise an Stellen, wo man sie schon lange benötigt wären solche Projekte.
Dem kann ich schon wieder nicht widersprechen. Da wäre viel mehr erreicht als Bahnhöfe mit Weichen voll zu pflanzen. Da werden höchsten Fuzzies feucht.. :rolleyes:
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Beitrag von 218 466-1 »

Hot Doc @ 18 Dec 2020, 07:34 hat geschrieben:Sondern ...
Und ich bleibe dabei, dass "sondern" durch "und" zu ersetzen. Es geht beides und es ist genug Geld und Kapatität vorhanden.
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Beitrag von Hot Doc »

Und wenn du es noch 100x schreibst:
Es gibt in Mühldorf und auch bei den anderen von dir genannten Bahnhöfen kein Problem oder irgendeine Komforteinbuße oder sonst was, weil da ein paar Weichen "fehlen" sollen.
Was du vorschägst ist (zumindest in den von dir genannten Fällen) nur rausgeschmissenes Geld, was weiter Geld kostet bei Wartung und Verschleiß und Stellwerk.

Es mag einzelne Bahnhöfe geben, an denen einige Weichen mehr interessant oder sogar nötig wären. Die genannten gehören aktuell nicht dazu.

Und nein, es gibt nicht genug Geld ALLE Bahnhöfe mit ALLEN möglichen Weichen auszustatten, damit ALLE Zuge zur gleichen Zeit von ALLEN Gleisen in ALLE Richtungen fahren können.
Das könnte man bei den paar genannten Bahnhöfen machen. Wenn man das deutschlandweit durchzieht, wird das seeeeeeeehr teuer und man wird andere Projekte kürzen müssen.

Wenn du das nicht glaubst, rechne es nach! Überschlag es wenigstens.
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Beitrag von 218 466-1 »

Hot Doc @ 18 Dec 2020, 18:05 hat geschrieben:Es gibt in Mühldorf und auch bei den anderen von dir genannten Bahnhöfen kein Problem oder irgendeine Komforteinbuße oder sonst was, weil da ein paar Weichen "fehlen" sollen.
Was du vorschägst ist (zumindest in den von dir genannten Fällen) nur rausgeschmissenes Geld, was weiter Geld kostet bei Wartung und Verschleiß und Stellwerk.

Es mag einzelne Bahnhöfe geben, an denen einige Weichen mehr interessant oder sogar nötig wären. Die genannten gehören aktuell nicht dazu.
Falsch! Ich habe an allen genannten Bahnhöfen sehr oft erlebt, dass Verspätungen durch Fahrstrassenausschlüsse auf andere Züge übertragen wurden, womit die vorhandene Infrastruktur erwisenermassen unzureichend ist.
Alleine wie oft der Kleber-Express (Edit: In Aulendorf) am Esig aus Ri Altshausen warten musste, weil der verspätete IR der Südbahn erst noch eingefahren ist. Mit Brücke wäre das kein Problem, das aktuell mit ZAB-RB und BOB-FN alle 2h immernoch existiert.
Aus Tuttlingen (Text unter Bild 2) existirt noch ein Beweis online für die fehlende Überwerfung der Gäubahn über die Donautalbahn und den Folgen daraus.
Hot Doc @ 18 Dec 2020, 18:05 hat geschrieben:Und nein, es gibt nicht genug Geld ALLE Bahnhöfe mit ALLEN möglichen Weichen auszustatten, damit ALLE Zuge zur gleichen Zeit von ALLEN Gleisen in ALLE Richtungen fahren können.
Das könnte man bei den paar genannten Bahnhöfen machen. Wenn man das deutschlandweit durchzieht, wird das seeeeeeeehr teuer und man wird andere Projekte kürzen müssen.

Wenn du das nicht glaubst, rechne es nach! Überschlag es wenigstens.
Schau doch einfach mal den BVWP an, was da alles für die Strasse ausgegeben wird. Dan kann und sollte man in der Tat kürzen.
Weiters muss man sich eben von der "Schwarzen Null" verabschieden wenn mehr investiert werden muss.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich denke innerhalb des Eisenbahnforums sind sich alle einig, dass mehr investiert werden sollte. Aber es ist die Frage halt wo. Und alle Bahnhöfe mit allen möglichen Weichen auszustatten kostet halt nicht nur jetzt Geld, sondern bindet halt für Wartung Zeit und Personal.
Da kann man schon die Frage stellen ob das Geld nicht für mehr Zweigleisigkeit (oder noch mehr Gleise für die Trennung von Zugarten) sinnvoller investiert würde.
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Beitrag von 218 466-1 »

Iarn @ 19 Dec 2020, 04:26 hat geschrieben:Ich denke innerhalb des Eisenbahnforums sind sich alle einig, dass mehr investiert werden sollte. Aber es ist die Frage halt wo. Und alle Bahnhöfe mit allen möglichen Weichen auszustatten kostet halt nicht nur jetzt Geld, sondern bindet halt für Wartung Zeit und Personal.
Da kann man schon die Frage stellen ob das Geld nicht für mehr Zweigleisigkeit (oder noch mehr Gleise für die Trennung von Zugarten) sinnvoller investiert würde.
Kann man nicht. Leute, warum seid ihr alle so geizig? Typisch deutsch.
ABS immer her damit. Mischverkehr sollte möglichst vermieden werden und dafür braucht es viergleisige und zweigleisige ABS. Da habe ich absolut nichts dagegen. Das geht alles auch mit mehr Weichen in Bahnhöfen. Züge sollten sich weder in Bahnhöfen, noch dazwischen gegenseitig behindern. Es ist nicht entweder - oder sondern UND!
Zu Bundesbahn-Zeizen gab es noch viel mehr Weichen für Gbf und Anschlussgleise. Ja, es wurde kein Gewinn erwirtschaftet, aber das sollte auch nicht das Ziel der Eisenbahn sein. Sie sollte dem Gemeinwohl dienen.
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