Stuttgart 21
Genau, es ist die Einfahrt in den Tunnel, nicht die Ausfahrt. Der Tunnel ist halt das Nadelöhr in Stuttgart, alle 6 Linien müssen da durch, und es gibt nur ein Gleis für jede Richtung. In der Hauptverkehrszeit, wenn jede Linie im Viertelstundentakt fährt, bedeutet das, dass alle 2 bis 3 Minuten eine S-Bahn durch muss. Wenn nun eine S-Bahn eine geringe Verspätung hat, wartet die nachfolgende S-Bahn vor der Einfahrt, weil dadurch die Verspätung insgesamt gering gehalten wird. Würde sie nicht warten, müsste die verspätete S-Bahn zwischen 2 anderen S-Bahnen eingefädelt werden, was zu noch mehr Verspätung führen würde.
IMHO wäre es eh besser, Stuttgart 21 zu kippen, und stattdessen noch 2 Gleise in den Untergrund zu legen.
Gruß,
Martin
IMHO wäre es eh besser, Stuttgart 21 zu kippen, und stattdessen noch 2 Gleise in den Untergrund zu legen.
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Martin
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- Kaiser
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Als Ausweichroute, bei wirklich großer Verspätung steht für die Linien S 1, S 2, S 3 die Panoramabahn zur Verfügung.
Es kam schon oft vor, dass dann ein S-Bahn Zug in Stg.-Vaihingen auf die Ferngleise der Strecke (Stuttgart - Singen - Zürich - Mailand) geleitet wurde, dann bis Stg. Hauptbahnhof (oben) gefahren ist, dort Kopf gemacht hat und seine Fahrt Richtung Plochingen, Schorndorf oder Backnang fortgesetzt hat.
Ein neuer S-Bahn Tunnel oder der Ausbau des alten Tunnels ist eigentlich noch nicht so dringend - außerdem müssen wir ja den Münchnern nicht alles nachmachen.
Zumal sich ja im Rahmen von Stuttgart 21 im Nahverkehr (also auch im S-Bahn Verkehr) einiges ändern wird.
Es kam schon oft vor, dass dann ein S-Bahn Zug in Stg.-Vaihingen auf die Ferngleise der Strecke (Stuttgart - Singen - Zürich - Mailand) geleitet wurde, dann bis Stg. Hauptbahnhof (oben) gefahren ist, dort Kopf gemacht hat und seine Fahrt Richtung Plochingen, Schorndorf oder Backnang fortgesetzt hat.
Ein neuer S-Bahn Tunnel oder der Ausbau des alten Tunnels ist eigentlich noch nicht so dringend - außerdem müssen wir ja den Münchnern nicht alles nachmachen.
Zumal sich ja im Rahmen von Stuttgart 21 im Nahverkehr (also auch im S-Bahn Verkehr) einiges ändern wird.
Also ich halte eine Tunnelerweiterung für sehr dringend. Da kommen doch die ganzen Verspätungen her, die sich auf das ganze Netz auswirken. Bei Stuttgart 21 wird sich allerdings einiges ändern. Es wird nur noch 8 Gleise geben, man darf sein Gepäck in den Aufzug oder über Treppen schleppen, und es wird Unsummen verschlingen. Und wofür? Für ein paar Minuten Zeitersparnis.Alexander @ 11 Jun 2003, 16:58 hat geschrieben: Ein neuer S-Bahn Tunnel oder der Ausbau des alten Tunnels ist eigentlich noch nicht so dringend - außerdem müssen wir ja den Münchnern nicht alles nachmachen.
Zumal sich ja im Rahmen von Stuttgart 21 im Nahverkehr (also auch im S-Bahn Verkehr) einiges ändern wird.
Das Argument, dass Kopfbahnhöfe nicht zeitgemäß oder umständlich seien zieht Angesichts solcher Bahnhöfe wie Frankfurt oder Leipzig (der erst die letzten Jahre aufwändig renoviert wurde) kaum.
Gruß,
Martin
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ich bin auch der meinung, s21 sollte gekippt werden, ich fände eine sanierung des jetzigen kopfbahnhofes besser, durch den umbau der zur zeit vorhandenen, unbenutzten gepäckbahnsteige könnte man die kapazitäten zusätzlich steigern, das dach müsste auch erneuert werden, wie wäre zb eine dachkonstruktion wie in FFM HBf oder Berlin Hauptbahnhof Lehrter Bhf? Durch die gesparten Ausgaben für S21 könnte das Geld auch verstärkt in den Ausbau des S-Bahnnetzes verwendet werden, zb für den Ringschluss zwischen Filderstadt/Esslingen oder dem Neubau der Rohrer Kurve und in folge dessen eine S-Bahn von Herrenberg - Böblingen nach Esslingen oder so....
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- Kaiser
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Nur sind die Kopfbahnhöfe in Frankfurt, München oder Leipzig größer, als der Stuttgarter Hauptbahnhof mit seinen 16 Gleisen.
Desweiteren ist Stuttgart mehr Durchgangsstation für Fernreisezüge als, wie z.B. München Hbf., Start- und Endpunkt vieler Zugverbindungen.
Außerdem geht es ja bei Stuttgart 21 nicht nur um den Hauptbahnhof. Geplant ist ja auch die Neubaustrecke Ulm - Stuttgart, sowie der Anschluss an den Flughafen und die neue Fildermesse.
Zudem muss man die geographische Lage der Stadt Stuttgart berücksichtigen und der Kopfbahnhof, der sich wie ein Riegel in den Talkessel schiebt, macht es unmöglich, dass sich das Stadtzentrum ausbreiten kann.
Desweiteren ist Stuttgart mehr Durchgangsstation für Fernreisezüge als, wie z.B. München Hbf., Start- und Endpunkt vieler Zugverbindungen.
Außerdem geht es ja bei Stuttgart 21 nicht nur um den Hauptbahnhof. Geplant ist ja auch die Neubaustrecke Ulm - Stuttgart, sowie der Anschluss an den Flughafen und die neue Fildermesse.
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Ich dachte immer, das Geld für S21 soll aus den Einnahmen für die Grundstücke kommen, auf denen sich künftig keine Bahnanlagen mehr befinden und die daher verkauft werden sollen. Kippt man S21, hat man folglich auch kein gespartes Geld, dass man anderweitig ausgeben könnte.stuttgarterbahn @ 11 Jun 2003, 20:04 hat geschrieben: Durch die gesparten Ausgaben für S21 könnte das Geld auch verstärkt in den Ausbau des S-Bahnnetzes verwendet werden
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Aber reichen die 16 Gleise nicht eher als 8?Nur sind die Kopfbahnhöfe in Frankfurt, München oder Leipzig größer, als der Stuttgarter Hauptbahnhof mit seinen 16 Gleisen.
Ich setze Frankfurt dagegen, das wichtigste Kreuz in Deutschland. Oder Leipzig, da fahren auch viele Züge nach Halle, Dresden, Chemnitz oder andere Richtungen weiter.Desweiteren ist Stuttgart mehr Durchgangsstation für Fernreisezüge als, wie z.B. München Hbf., Start- und Endpunkt vieler Zugverbindungen.
Die Neubaustrecke bringt gerade mal 5 bis 8 Minuten nach München, oder? Und dafür werden Milliarden verbuddelt? Für die anderen Strecken gibt es auch Alternativplanungen von den Gegnern. Aber gegen Schuster (OB) und Mehdorn ist halt kein Kraut gewachsenAußerdem geht es ja bei Stuttgart 21 nicht nur um den Hauptbahnhof. Geplant ist ja auch die Neubaustrecke Ulm - Stuttgart, sowie der Anschluss an den Flughafen und die neue Fildermesse.

In Stuttgart stehen zur Zeit vielzuviele Quadratmeter Büro- und Ladenflächen leer. Das war auch einer der Gründe, warum dieser verrückte Trump-Tower nicht geklappt hat.Zudem muss man die geographische Lage der Stadt Stuttgart berücksichtigen und der Kopfbahnhof, der sich wie ein Riegel in den Talkessel schiebt, macht es unmöglich, dass sich das Stadtzentrum ausbreiten kann.
Gruß,
Martin
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ich meine eigentlich auch vorschläge/ideen die noch nicht veröffentlicht bzw. angesprochen worden...Silberling @ 11 Jun 2003, 20:50 hat geschrieben: Leben in Stuttgart
So als erster Einstieg
Gruß,
Martin
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ich würde zb, wenn es stuttgart21 nicht gäbe, den kopfbahnhof ähnlich wie frankfurt oder münchen sanieren. man schaue sich nur mal den riesigen gleisbereich an, der durch die dachkonstruktion erst richtig riesig wirkt, das würde den stuttgarter hbf schonmal optisch größer wirken lassen *G* Sicher wäre bestimmt ein zweiter Querbahnsteig in der Mitte oder am anderen Ende der Bahnsteige sinnvoll für umsteiger, das wäre baulich sicher alles machbar. Natürlich müssten alle Bahnsteige auch begradigt werden, man schaue nur mal drinnen vom Prellbock aus weit genug nach vorne da merkt man das die Bahnsteige und die Gleise schief und krumm da liegen.....
to be continued
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Ach, alles wäre so einfach, hätte man damals einen Hauptbahnhof in Bad Cannstatt (als Durchgangsbahnhof) gebaut.
Man hat sich das damals wirklich überlegt, zumal ja die erste Eisenbahn Württembergs zwischen Bad Cannstatt und Untertürkheim (damals noch keine Stadtteile von Stuttgart) gefahren ist;
aber da Stuttgart die Residenzstadt war, konnte man sie ja nicht links liegen lassen und die Stuttgarter Bürger begehrten auf, so dass schließlich der Hauptbahnhof (als Kopfbahnhof) in der Innenstadt gebaut wurde.
Man hat sich das damals wirklich überlegt, zumal ja die erste Eisenbahn Württembergs zwischen Bad Cannstatt und Untertürkheim (damals noch keine Stadtteile von Stuttgart) gefahren ist;
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das wäre auch ein guter alternativer vorschlag, man könnte ja den Cannstatter Bahnhof vergrößern, so richtig geil mit stahlgerüst und glasdach und so, der alte stgt'er hauptbahnhof könnte verkleinert werden bzw besser als abstellanlage genutzt werden, wenn natürlich der hauptbahnhof in cannstatt wäre, würde die querspange von cannstatt in richtung ludwigsburg unverzichtbar, weil die züge ja sonst unnötig im alten hauptbahnhof wenden müssten.....Alexander @ 12 Jun 2003, 06:49 hat geschrieben: Ach, alles wäre so einfach, hätte man damals einen Hauptbahnhof in Bad Cannstatt (als Durchgangsbahnhof) gebaut.
Man hat sich das damals wirklich überlegt, zumal ja die erste Eisenbahn Württembergs zwischen Bad Cannstatt und Untertürkheim (damals noch keine Stadtteile von Stuttgart) gefahren ist;
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also wegen mir könnten gleich heute die bagger und kräne in stuttgart anrücken damit das endlich mal vorwärts geht, aber die DBAG sträubt sich ja dagegen, die will mit dem Bau nicht vor 2005 beginnen... ohje wo das noch hinführtAlexander @ 13 Jun 2003, 13:11 hat geschrieben: Wenn S 21 nicht gebaut wird man nach neuen Wohnräumen suchen müssen.
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da werden am ende eh die bauern den kürzeren ziehen, guck dir doch mal die Neubaustrecke Köln-FFM an, was meinste was sich da die Bauern gegen gewehrt haben? Und was haben wir jetzt? Die Strecke steht... So wird es mit dem Filderbahnhof auch laufenAlexander @ 13 Jun 2003, 15:36 hat geschrieben: Du hast recht, das kann noch ewig dauern bis es wirklich losgeht mit dem Bau von S 21.
Und spätestens dann kommen wieder ein paar Filderbauern an und motzen, weil der Flughafenbahnhof auf ihrem Acker gebaut werden soll.
Hallo!!!
Ich hoff' mal des kommt jetzt nicht zu besserwisserisch wenn ich in meinem ersten Posting gleich mal was korregieren muss;-). Mit dem Filderbahnhof an sich werden die Bauern keine Probleme haben, der soll unter dem Mövenpick-Hotel am Flughafen entstehen. Etwas anders dürfte es da schon mir der NBS, die nördlich der A8 verlaufen soll aussehen. Und die armen Echterdinger haben ja auch Protest gegen ICE und RE-Züge aus Richtung Singen angekündigt, wegen dem Lärm :blink: . Wobei ich mich da wieder frage, ob die jemals neben einem vorbeifahrenden 415 oder 425 gestanden sind.
Ich hoff' mal des kommt jetzt nicht zu besserwisserisch wenn ich in meinem ersten Posting gleich mal was korregieren muss;-). Mit dem Filderbahnhof an sich werden die Bauern keine Probleme haben, der soll unter dem Mövenpick-Hotel am Flughafen entstehen. Etwas anders dürfte es da schon mir der NBS, die nördlich der A8 verlaufen soll aussehen. Und die armen Echterdinger haben ja auch Protest gegen ICE und RE-Züge aus Richtung Singen angekündigt, wegen dem Lärm :blink: . Wobei ich mich da wieder frage, ob die jemals neben einem vorbeifahrenden 415 oder 425 gestanden sind.
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Nö, wieso denn? Dafür sind Foren ja daDasBa @ 13 Jun 2003, 19:04 hat geschrieben: Ich hoff' mal des kommt jetzt nicht zu besserwisserisch wenn ich in meinem ersten Posting gleich mal was korregieren muss;-)


In diesem Sinne noch viel Spaß hier

Grüße
:quietsch:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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