Stuttgart 21

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Das glaub ich nicht. Solche "Leuchtturmprojekte" sind immer "erfolgreich".
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Man könnte die Flughafen Anbindung kippen, da wurde ja so weit ich weiß kein Auftrag vergeben.
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Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 20 Sep 2019, 20:15 hat geschrieben: Man könnte die Flughafen Anbindung kippen, da wurde ja so weit ich weiß kein Auftrag vergeben.
Ja, aber Verträge wurden mit dem Land/Region unterschrieben. Da hat man doch schon vor ein paar Monaten mal angefragt, ob man den teuren Halt nicht einfach billig direkt an der Strecke ausführen könne, das Land war dann aber dagegen und pochte auf die unterschriebenen Vereinbarungen.
Da kommt die DB wohl kaum noch raus.
146225
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Beitrag von 146225 »

Jean @ 20 Sep 2019, 18:58 hat geschrieben: Der oberirdische Bahnhof wird wohl so oder so bleiben müssen... :D
Na in dieses zur Ruine verunstaltete Gelände musst du dann aber auch wieder richtig Geld investieren.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

146225 @ 21 Sep 2019, 07:28 hat geschrieben: Na in dieses zur Ruine verunstaltete Gelände musst du dann aber auch wieder richtig Geld investieren.
Ne das bleibt so, Mischung aus Mahnmal und moderner Kunst, wird sicher ein Tourimagnet ^^
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Jean @ 20 Sep 2019, 19:58 hat geschrieben: Der oberirdische Bahnhof wird wohl so oder so bleiben müssen... :D
Wenn gefordert ist den Umfang des Bauprojektes zu verringern dürfte das glaube ich eher nicht den Erhalt des oberirdischen Bahnhofs bedeuten - das wäre ja zusätzlicher Aufwand (aus finanzieller Sicht). Abspecken in Form von weniger unterirdischer Gleise dürfte auch nicht weiterhelfen, die Baugruben sind ja alle schon fertig. Und so viel dürfte man nicht einsparen können wenn man zwei Gleise weniger in einen bereits fertigen Rohbau legt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Boris Merath @ 21 Sep 2019, 09:11 hat geschrieben:Wenn gefordert ist den Umfang des Bauprojektes zu verringern dürfte das glaube ich eher nicht den Erhalt des oberirdischen Bahnhofs bedeuten - das wäre ja zusätzlicher Aufwand (aus finanzieller Sicht).
Wieso? Weniger Gleise abbauen bedeutet nach meiner Rechnung weniger Aufwand.
Boris Merath @ 21 Sep 2019, 09:11 hat geschrieben:Abspecken in Form von weniger unterirdischer Gleise dürfte auch nicht weiterhelfen, die Baugruben sind ja alle schon fertig. Und so viel dürfte man nicht einsparen können wenn man zwei Gleise weniger in einen bereits fertigen Rohbau legt.
Das ist mit acht Gleisen erwiesenermassen viel zu klein für den D-Takt. Bei nur noch sechs kann man auch gleich das Loch zuschütten, "Milliarden"-Gabstein drauf und oberirdisch ausbauen für mehr Kapazität.
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Didy
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Beitrag von Didy »

218 466-1 @ 22 Sep 2019, 05:05 hat geschrieben: Bei nur noch sechs kann man auch gleich das Loch zuschütten, "Milliarden"-Gabstein drauf und oberirdisch ausbauen für mehr Kapazität.
DAS wäre nun wirklich töricht.
Unterirdische Durchgangsgleise PLUS Kopfbahnhof hat allemal mehr Kapazität als nur Kopfbahnhof. Und wenn die Tunnel schonmal da sind wäre es saublöd, sie nicht zu nutzen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Didy @ 22 Sep 2019, 15:29 hat geschrieben: DAS wäre nun wirklich töricht.
Unterirdische Durchgangsgleise PLUS Kopfbahnhof hat allemal mehr Kapazität als nur Kopfbahnhof. Und wenn die Tunnel schonmal da sind wäre es saublöd, sie nicht zu nutzen.
Das wäre natürlich das Ideale.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

218 466-1 @ 22 Sep 2019, 05:05 hat geschrieben: Wieso? Weniger Gleise abbauen bedeutet nach meiner Rechnung weniger Aufwand.
Wenn man das Gebiet auf dem die Gleise liegen verkaufen will oder schon verkauft hat dann ist das liegenlassen durchaus ein (finanzieller) Aufwand.
Das ist mit acht Gleisen erwiesenermassen viel zu klein für den D-Takt. Bei nur noch sechs kann man auch gleich das Loch zuschütten, "Milliarden"-Gabstein drauf und oberirdisch ausbauen für mehr Kapazität.
Die Aussage hat sich bezogen auf Jeans Hinweis dass der oberirdische Bahnhof ohnehin bleiben muss. Mit einem ausreichend groß dimensionierten oberirdischen Bahnhof könnte man unterirdisch Gleise einsparen. Ich bezweifle aber damit dass man damit Geld sparen kann, weil wie gesagt, den oberirdischen Bahnhof zu erhalten wurde auch viel Geld kosten, während den unterirdischen Bahnhof kleiner dimensionieren zum jetzigen Zeitpunkt wohl nicht mehr viel sparen dürfte.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Boris Merath @ 21 Sep 2019, 16:11 hat geschrieben:Wenn gefordert ist den Umfang des Bauprojektes zu verringern dürfte das glaube ich eher nicht den Erhalt des oberirdischen Bahnhofs bedeuten - das wäre ja zusätzlicher Aufwand (aus finanzieller Sicht).
Nicht wenn man den "Neuen Kopfbahnhof" als neues, völlig unabhängiges Projekt aus der Rechnung auslagert. Es muss ja nicht überall offiziell ein Zusammenhang sein, wo einer ist. Man rechnet eine ggf. neue ICE-Flughafenanbindung in München deswegen auch nicht nachträglich auf die NIM/VDE8 drauf, bei der man damals ein paar Euro gespart hat, indem man die NBS Ingolstadt - Flughafen - München in der Schublade gelassen hat, sondern feiert den Flughafen-ICE in welcher Form auch immer dann sicherlich als völlig neues und auf jeden Fall großartiges Projekt. An die Fehler aus den 80ern erinnert sich doch 2030 keiner mehr. Und in Stuttgart könnte die Amnesie bei vielen heute auch schneller kommen, wenn der Kopfbahnhof dann teilweise bliebe.
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Olympiatriebwagen
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Beitrag von Olympiatriebwagen »

lifePR

Thema: Oberirdisch müssen Gleise erhalten bleiben - Gäubahnunterbrechung vermeiden

Umwelt-, Verkehrsverbände und Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 einig

https://www.lifepr.de/inaktiv/vcd-landesver...en/boxid/774882
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Olympiatriebwagen @ 8 Nov 2019, 17:26 hat geschrieben: lifePR

Thema: Oberirdisch müssen Gleise erhalten bleiben - Gäubahnunterbrechung vermeiden

Umwelt-, Verkehrsverbände und Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 einig
Sehr schön. Das Land BaWü ist ebenfalls dafür, wer ist jetzt noch dagegen, die Stadt und die DB?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Metropolenbahner @ 8 Nov 2019, 16:46 hat geschrieben:
Olympiatriebwagen @ 8 Nov 2019, 17:26 hat geschrieben: lifePR

Thema: Oberirdisch müssen Gleise erhalten bleiben - Gäubahnunterbrechung vermeiden

Umwelt-, Verkehrsverbände und Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 einig
Sehr schön. Das Land BaWü ist ebenfalls dafür, wer ist jetzt noch dagegen, die Stadt und die DB?
Hört sich doch gut an!
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Didy
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Beitrag von Didy »

Wohnungsbau (...) ließe sich (...) etwa durch Umnutzung städtischer Parkhausflächen [realisieren]
Das Konzept gefällt mir :D
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Jean
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Beitrag von Jean »

Didy @ 8 Nov 2019, 21:30 hat geschrieben: Das Konzept gefällt mir :D
Sind ja eh viel zu viele Autos im Kessel unterwegs.
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Beitrag von Olympiatriebwagen »

Stuttgarter Nachrichten

Thema: Gäubahn-Anschluss an Flughafen
Streit um Ausnahme für S21 geht weiter

Die Schutzgemeinschaft Filder klagt gegen eine Ausnahmegenehmigung des Verkehrsministeriums in Berlin für Stuttgart 21. Beamte im Ministerium haben sich lange gegen die Ausnahme gewehrt.

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inha...ec15750bd5.html
Olympiatriebwagen
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Beitrag von Olympiatriebwagen »

Stuttgarter Zeitung

Thema: Protest gegen Stuttgart 21
Degerlocher S-21-Gegner überreichen Petition

Auch Jahre nach dem S-21-Volksentscheid kämpfen die Obenbleiber in Stuttgart-Degerloch noch immer gegen das Bahnprojekt. Nun soll ein dicker Aktenordner mit Fakten zum Brandschutz Landtagsabgeordnete zum Nachdenken bringen.

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.p...45de0feeba.html
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Hat doch keinerlei Auswirkungen
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Mühldorfer
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Beitrag von Mühldorfer »

Didy @ 8 Nov 2019, 22:30 hat geschrieben: QUOTE
Wohnungsbau (...) ließe sich (...) etwa durch Umnutzung städtischer Parkhausflächen [realisieren]

Das Konzept gefällt mir biggrin.gif
Hallo,
das hat einen ganz ernsten Wahrheitsgehalt. für Stuttgart, München und Frankfurt gilt vereinfacht je 300 000 Arbeitsplätze zu viel und 300 000 Wohnungen zu wenig.

Im Umland 300 000 Wohnungen zu viel und 300 000 Arbeitslätze zu wenig.

Alos in den Ballugnstädten JEDEN Gewerbene- oder Einstellen, nach Firmenschließungne dort Wohnugen errichten für bisherige Einpendler.

Auf deren Wohnflächen dafür im Umland Gewerbe anssiedeln, entsprechend Baugenehmigungne sehr großzügig erteilen.

Da sowieso die Durchschnittsbeschäftigungsdauer unter 12 Jahren liegt werden Stellen- und wohnungswechsel dann das VErkehrsbedürfnis senken.

Verieifacht, in München NURNOCH Wohnugnsbau, in Tutzing, Starnberg und Bad Tölz nur noch Gewerbeneu- oder Umbau. Keine Wohnungsgrundsanierungen bis hin zu Veränderugnsperre!
andreas
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Beitrag von andreas »

dazu passt doch schön, daß man in München mal wieder über die maximale Höhe der Häuser diskutiert, anstatt endlich mal über eine Mindesthöhe der Häuser zu reden...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bezug zum Thema?
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
andreas
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Beitrag von andreas »

Iarn @ 14 Dec 2019, 10:08 hat geschrieben: Bezug zum Thema?
Bist du der Forumskorinthenkacker?
Olympiatriebwagen
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Beitrag von Olympiatriebwagen »

Übergabe Petition "In großer Sorge"

https://www.youtube.com/watch?v=hUB7JeNjOAM
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Was soll das denn werden:
Das von Winfried Hermann (Grüne) geführte Ministerium nehme die Zeit nach 2030 in den Blick, es müsse möglichst viel Verkehr auf die Schiene verlagert werden. Das bedeute, man spreche mit den S-21-Partnern über spätere Ergänzungen des Systems, zum Beispiel beim Engpass zwischen Feuerbach und Tiefbahnhof, wo man auf zwei Zusatzgleise dränge. "Zur Zukunftssicherheit ist auch der Bau einer unterirdischen Ergänzungsstation am Tiefbahnhof möglich", so Hickmann, genauso sei es bei Tangentiallinien. Wichtig sei, dass keine Option verbaut werde.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inha...bc21a4e92b.html

Anscheinend ist die Grube noch nicht teuer genug ..
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Paneologe
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Beitrag von Paneologe »

hm. Kopfbahnhof beibehalten..
Und aus dem, was schon gebuddelt wurde, könnte man nen Busbahnhof machen..
"Immer und immer wieder bitte ich: weniger Zahlen, dafür gescheitere." - Lenin
JLanthyer
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Beitrag von JLanthyer »

Das war mein Gedanke, das ich vor etwas längerer Zeit im anderen Forum mitgeteilt habe. Leider ist es so, daß der Bau viel zu weit fortgeschritten ist, als daß man die Idee umsetzen kann. Was die Volksabstimmung anbelangt, ging es nicht darum, ob das S21-Projekt fortgesetzt oder gestoppt wird, sondern um das Kündigungsrecht zur Finanzierung(svereinbarung) des Projekts. Das Land hätte lediglich den Geldhahn zur Finanzierung von S21-Bau zuzudrehen brauchen, nicht mehr, nicht weniger. Damit hätte es auf diese Art und Weise das S21-Projekt, wenn es geht, stoppen können.
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Beitrag von Fichtenmoped »

JLanthyer @ 19 Jan 2020, 09:31 hat geschrieben: Das war mein Gedanke, das ich vor etwas längerer Zeit im anderen Forum mitgeteilt habe. Leider ist es so, daß der Bau viel zu weit fortgeschritten ist, als daß man die Idee umsetzen kann. Was die Volksabstimmung anbelangt, ging es nicht darum, ob das S21-Projekt fortgesetzt oder gestoppt wird, sondern um das Kündigungsrecht zur Finanzierung(svereinbarung) des Projekts. Das Land hätte lediglich den Geldhahn zur Finanzierung von S21-Bau zuzudrehen brauchen, nicht mehr, nicht weniger. Damit hätte es auf diese Art und Weise das S21-Projekt, wenn es geht, stoppen können.
Ob das so einfach geht, wenn ein Partner so einfach den Geldhahn abdreht? Ab einem bestimmten Zeitpunkt kann man nicht mehr so ohne weiteres aus einem Projekt aussteigen ohne Schadensersatzforderungen zu bekommen. (Sieht PKW-Maut)

Am Ende hätte das Land (oder alle Beteiligten)trotzdem zahlen müssen, ohne dass etwas passiert wäre. Und ob dann ein Cent zusätzlich in den alten Bahnhof geflossen wäre, ist auch fraglich.
Und ob es unter Mappus zu einem Ausstieg des Landes gekommen wäre, ist auch mehr als fraglich.
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Jo33
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Beitrag von Jo33 »

Metropolenbahner @ 18 Jan 2020, 21:16 hat geschrieben: Was soll das denn werden:

Anscheinend ist die Grube noch nicht teuer genug ..
Das ist doch eigentlich schon länger bekannt, dass der Bahnhof tief, jetzt mal unabhängig von S21, welches eben nicht nur den Bahnhof enthält, nicht ausreicht.

Der Bahnhof hat halt nur eine gewisse, geringe theoretische Leistungssteigerung, aber mit den neuen Fakten Ziel Verdopplung der Fahrgastzahlen wäre er wohl völlig überfördert.

Schon im Grundkronstrukt, gab es Pläne ursprünglich 10 Bahnsteige tief zu bauen, man hat aber aus Kostengründen 2 Bahnsteige in den Planungen gestrichen, diese muss man aber wohl in den nächsten 10 Jahren dennoch bauen, auch wenn man trotz der Schönrechnerei damals, schon lengst die Kosten mehr als auf dem Ufern gelaufen ist. Der Bahnhof eben bei Fertigstellung einfach schon wiederum 20 Jahre veraltet ist, was die Kapazitätseigenschaften angeht.

Auch wurde schon vielfach angesprochen dass die NBS nach Mannheim mit einem weiteren Tunnel direkt an den Tiefbahnhof angeschlossen werden könnte und soll. Aber auch hier halt Geld regiert die Welt, sprich es fehlt auch hier das Geld aktuell dazu, aber vielleicht regnet es welches in den kommenden Jahren, insbesondere wenn man dadurch eben mehr Kapazität, wie auch kürzere Fahrzeiten nach Mannheim bekommt, aber vermutlich erst mit oder nachdem die NBS nach Frankfurt eröffent wurd.

Letztes Jahr wurde auch schon angesprochen dass wohl ein kleiner oberidischer Kopfbahnhof bleiben wird, der dann einfach großflächig überbaut werden wird.

Das Gesicht will halt kein Ansprechpartner, Vertragspartner verlieren, aber dass man da nachbessern muss, bzw. es wohl eben nicht so kommt, wie urrspünglich geplant, ist im Grunde mittlerweile wohl allen Partnern klar, aber natürlich will dies Keiner öffentlich sagen, schon alleine wegen evtl. gegenseitiger Klagen und Geldansprüchen. Öffentlich bekannt geben wird dies wohl erst irgendwann in der Zeit zwischen 2023-2025, dass man nun doch einen Teil des Kopfbahnhofes, ein paar Gleise und Anschlüsse behalten muss, schon alleine als Notfalllösung, als PlanB, irgendeine plausible Notlüge wird den Herren schon einfallen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wenn der Kopfbahnhof oben zum größten Teil bleibt dann ist doch alles gut. Bloß die Stadt wird dadurch keine Bebauungsgrundstücke gewinnen. Spekulation in die Hose gegangen! :rolleyes:
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