[M] Architektur und Stadtentwicklung

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bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Jean @ 11 Aug 2020, 13:46 hat geschrieben: Der Ring ist in Giesing im Tunnel? Habe ich da irgendwas verpasst? :rolleyes:
Eigentlich hast du nur nicht richtig gelesen...

EasyDor schrieb ja, dass der Ring dort wie eine normale Straße teilweise mit Ampeln (und eben nicht im Tunnel) verläuft und eine Untertunnelung dort eine Aufwertung wäre, so wie es eben am Petuelring und an der RSS schon der Fall ist.


Unterm Strich ist es natürlich immer schön, wenn der Verkehr unter die Erde verlegt wird.
Allerdings wiegen die Nachteile (hohe Baukosten, noch mehr Autoverkehr durch besser ausgebautes Straßennetz) schwer.

Die Überlegung das Geld lieber in den ÖPNV zu stecken ist deshalb durchas nachvollziehbar, auch wenn die Anwohner natürlich lieber den Tunnel hätten.
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Jean
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Beitrag von Jean »

bestia_negra @ 11 Aug 2020, 14:55 hat geschrieben: Eigentlich hast du nur nicht richtig gelesen...

EasyDor schrieb ja, dass der Ring dort wie eine normale Straße teilweise mit Ampeln (und eben nicht im Tunnel) verläuft und eine Untertunnelung dort eine Aufwertung wäre, so wie es eben am Petuelring und an der RSS schon der Fall ist.


Unterm Strich ist es natürlich immer schön, wenn der Verkehr unter die Erde verlegt wird.
Allerdings wiegen die Nachteile (hohe Baukosten, noch mehr Autoverkehr durch besser ausgebautes Straßennetz) schwer.

Die Überlegung das Geld lieber in den ÖPNV zu stecken ist deshalb durchas nachvollziehbar, auch wenn die Anwohner natürlich lieber den Tunnel hätten.
Ich wohne in Giesing in der Nähe vom Ring (ich kann ich durch das Fenster stehen)...und ich halte von der Untertunnelung rein gar nichts. Der Verkehr wird dann irgendwo einfach nur noch mehr stocken. Man löst damit gar keine Probleme sondern schafft sich nur neue...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Beitrag von bestia_negra »

Jean @ 11 Aug 2020, 13:58 hat geschrieben:
bestia_negra @ 11 Aug 2020, 14:55 hat geschrieben: Eigentlich hast du nur nicht richtig gelesen...

EasyDor schrieb ja, dass der Ring dort wie eine normale Straße teilweise mit Ampeln (und eben nicht im Tunnel) verläuft und eine Untertunnelung dort eine Aufwertung wäre, so wie es eben am Petuelring und an der RSS schon der Fall ist.


Unterm Strich ist es natürlich immer schön, wenn der Verkehr unter die Erde verlegt wird.
Allerdings wiegen die Nachteile (hohe Baukosten, noch mehr Autoverkehr durch besser ausgebautes Straßennetz) schwer.

Die Überlegung das Geld lieber in den ÖPNV zu stecken ist deshalb durchas nachvollziehbar, auch wenn die Anwohner natürlich lieber den Tunnel hätten.
Ich wohne in Giesing in der Nähe vom Ring (ich kann ich durch das Fenster stehen)...und ich halte von der Untertunnelung rein gar nichts. Der Verkehr wird dann irgendwo einfach nur noch mehr stocken. Man löst damit gar keine Probleme sondern schafft sich nur neue...
Das magst du so sehen, weil du dich mit dem Thema Verkehr intensiver beschäftigst als die meisten (sonst wärst du wohl nicht hier in diesem Forum).

Ich denke schon, dass ein Großteil der Anwohner - wenn sie gefragt werden, ob sie dafür sind den Ring in einen Tunnel zu verlegen - dafür wären.

Ist ja auch verständlich. Als Anwohner der Richard-Strauß-Straße wäre es mir auch lieber, wenn es sich nicht mehr vor meinem Fenster staut, sondern irgendwo anders.


Inhaltlich sind wir uns ja einig. Baut man einen Tunnel, dann wird der Stau anderswohin verlagert. Nur weil man die Kapazität der Chiemgaustraße (nur mal als Beispiel) mittels eines Tunnels erhöht, wächst ja das restliche Straßennetz nicht mit. Und dann sind eben andere Straßen und Kreuzungen überlastet.

Ein Ausbau des Straßennetzes in dem Maße um Staus zu verhindern ist schlicht nicht möglich. An der Oberfläche fehlt der Platz und unterirdisch kann das kein Mensch bezahlen.

Schon alleine deshalb ist ein Ausbau des ÖPNV sinnvoller. Und da hat man dann noch gar nicht über Themen wie Umweltschutz geredet...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Achso und die Lieferanten sollen dann ihre Ware per ÖPNV ausliefern? :ph34r:
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Jean
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Beitrag von Jean »

Lazarus @ 11 Aug 2020, 15:34 hat geschrieben: Achso und die Lieferanten sollen dann ihre Ware per ÖPNV ausliefern? :ph34r:
Cargotram Wikipedia :P
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Beitrag von bestia_negra »

Lazarus @ 11 Aug 2020, 14:34 hat geschrieben: Achso und die Lieferanten sollen dann ihre Ware per ÖPNV ausliefern? :ph34r:
Hat irgendwer vorgeschlagen, dass man alle vorhandenen Straßen zurückbauen soll oder wie kommst du auf den Unsinn?
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Elch
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Beitrag von Elch »

Ich finde die Entscheidung richtig.
Jede neue neue Strasse brachte zumindest bisher neuen (motorisierten) Verkehr.

Ich erinnere mich noch gut an die Freigabe der A99 West. Vorher lief der Verkehr da nur über die B471 und die Eversbuschstr. Der Bau dieser Autobahn (der trotzdem sicher sinnvoll war) hat ganz viele Pendlerbeziehungen im Bereich um die 50km einfach erst möglich gemacht. Das hat vorher einfach viel zu lange gedauert. Und wie sieht es jetzt aus? A99: Dauerstau rund um den Allacher Tunnel in der HVZ, B471 Dauerstau in der HVZ, Eversbuschstr. Dauerstau in der HVZ.

Letztlich der gleiche Zustand wie vorher (ales steht), sinnvolle Alternativen zum Auto gibt es auf den meisten Pendelbeziehungen aber immer noch nicht....
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]

[img]http://meine.flugstatistik.de/pic/ElchMuc.gif[/img]
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich denke, der einzige Weg der Sache Herr zu werden ist die Citymaut (ja die Grundlagen in D fehlen)

Wie mehrfach geschrieben wurde, verlagern Tunnel in der Regel Probleme auch wenn sie lokal für die Anwohner natürlich eine Wohltat sind.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Jean @ 11 Aug 2020, 14:46 hat geschrieben: Der Ring ist in Giesing im Tunnel? Habe ich da irgendwas verpasst?
Insofern hätte ein komplett untertunnelter Ring schon seinen Charme, besonders im Südwesten, wo er ja (z.B. in Giesing) wie eine normale Straße ohne jegliche Abschirmung verläuft und es sogar Fußgängerampeln gibt....
Tausche Giesing in Sendling (weil Südwesten) und mit den Straßenzügen überm Brudermühltunnel ergibt das einen Sinn.
Für die dauerhafte werktägliche U8
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich würde Höhenfreimachungen durchaus als "Lösung " nicht nur "Verlagerung" gelten lassen. Und ein Ansatz dafür sind Tunnel. Am Ring würde ich Verkehrsberuhigung an der Oberfläche ebenfalls als Lösung auch hin zur "green City" ansehen, da diese oft erst längere gut ausgebaute Radwege oder auch attraktive Tramstrecken erst möglich machen.
andreas
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Beitrag von andreas »

Jean @ 11 Aug 2020, 12:00 hat geschrieben:
Lazarus @ 11 Aug 2020, 11:53 hat geschrieben: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muench...TUJK28488WhvCX8

Anwohner wütend über Tunnelstopp. Bahnt sich da ein neues Bürgerbegehren an???
Ist ja auch so, dass die Abgase im Tunnel sich einfach in Luft auflösen. :rolleyes: Sorry...den Artikel kannst du in die Tonne treten! Zwar profitieren einige Anwohner vom Tunnel, aber diejenigen die an den Lüftungsanlage und am Ende der Tunnel leben, profitieren davon überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Will man was machen würde ich einfach Lärmschutzwände bauen, die man danach begrünt!

Noch mal zum mitschreiben: ein Tunnel löst keine Probleme! Er bringt sogar neue dazu!
ein Tunnel ist doch super - da kann man schön am Ende die Meßgeräte aufstellen, um dann festzustellen, wie schlecht doch die Luft ist....
andreas
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Beitrag von andreas »

Elch @ 11 Aug 2020, 16:16 hat geschrieben: Ich finde die Entscheidung richtig.
Jede neue neue Strasse brachte zumindest bisher neuen (motorisierten) Verkehr.

Ich erinnere mich noch gut an die Freigabe der A99 West. Vorher lief der Verkehr da nur über die B471 und die Eversbuschstr. Der Bau dieser Autobahn (der trotzdem sicher sinnvoll war) hat ganz viele Pendlerbeziehungen im Bereich um die 50km einfach erst möglich gemacht. Das hat vorher einfach viel zu lange gedauert. Und wie sieht es jetzt aus? A99: Dauerstau rund um den Allacher Tunnel in der HVZ, B471 Dauerstau in der HVZ, Eversbuschstr. Dauerstau in der HVZ.

Letztlich der gleiche Zustand wie vorher (ales steht), sinnvolle Alternativen zum Auto gibt es auf den meisten Pendelbeziehungen aber immer noch nicht....
Das liegt aber dadran, daß der Allacher Tunnel eine Fehlkonstruktion ist und die Leute zu blöde sind, durch den Tunnel zu fahren.... viele Probleme entsehen, weil die Planer Blödsinn planen (müssen?) - im Petueltunnel hast du die Doppelabfahrt Leopoldstraße/Autobahn, die den Verkehr massiv ausbremst, weil da durch die Zu- und Abfahrten ein ständiges Spurgewechsel ist - am Luise Kieselbachtunnel Richtung Isar hast du das Problem, daß die Spur von der A95 stumpf endet, während die Spur von der Murnauer Straße durchgehend ist - das ist absolute Fehlplanung, wäre es andersrum gäbs da kaum Stau....

Allerdings muß man auch klar sagen, daß auf der B471 der Verkehr schon sehr zurückgegangen ist (wenn die A99 läuft) und auch durch die Eversbuschstraße kommt man eigentlich immer 'gut'
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Beitrag von Cloakmaster »

In meinen Augen war das keine Fehlplanung, sondern pure Absicht: Da habt ihr euren doofen Tunnel, und seht her, er nutzt euch gar nix, ätsch!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

München will wohl am Weihnachtsmarkt festhalten. Allerdings anders als bisher, es soll die komplette Fussgängerzone zum Weihnachtsmarkt werden...

https://www.bild.de/bild-plus/regional/muen...58936.bild.html
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Jean
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Beitrag von Jean »

Lazarus @ 12 Sep 2020, 21:53 hat geschrieben: München will wohl am Weihnachtsmarkt festhalten. Allerdings anders als bisher, es soll die komplette Fussgängerzone zum Weihnachtsmarkt werden...

https://www.bild.de/bild-plus/regional/muen...58936.bild.html
Sorry...ich werde garantiert keine Bild Seite aufmachen! :rolleyes: Sowas zu verlinken ist in meinen Augen eine Zumutung!
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Vor allem noch hinter der Bezahlschranke.....interessant, dass Lazarus anscheinend ein Bild-Bezahl-Abo hat oder zumindest diesen Artikel gekauft hat.

Würde erklären, warum er immer so gut informiert ist...... :lol:
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Laut Muenchen.de soll dieses Jahr der Weihnachtsmarkt wieder stattfinden. Auch wieder mit Chören & Co. Das wird die Touristen aus Italien sicherlich freuen.

Wird es dann an den Zugängen zu Fußgängerzone (und ebenfalls an den Geschäftsausgängen) Zählschranken und Ampeln geben? Schon mit den biherigen Verkaufsständen ging eses zu Weihnachtszeit dort dicht gedrängt zu. :ph34r:

Warum nicht alles auf die Theresienwiese verlegen? Dort steht ja bereits jetzt einsam auf der freien Wiese ein Verkaufsstand für Mandeln.
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Valentin @ 13 Sep 2020, 18:45 hat geschrieben: Warum nicht alles auf die Theresienwiese verlegen? Dort steht ja bereits jetzt einsam auf der freien Wiese ein Verkaufsstand für Mandeln.
Weil dort aller Voraussicht nach das Winter Tollwood stattfindet...
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Beitrag von Mark8031 »

Valentin @ 13 Sep 2020, 18:45 hat geschrieben: Laut Muenchen.de soll dieses Jahr der Weihnachtsmarkt wieder stattfinden. Auch wieder mit Chören & Co. Das wird die Touristen aus Italien sicherlich freuen.
Dort steht, dass es einen mit speziellem Corona-Konzept geben soll. Wie der aussehen soll, steht dort allerdings nicht. Auch nicht, ob es dort Chöre geben wird. Du hast sicherlich den Link für die Bewerbung gesehen. Da steht aber auch die Frist bis 15. Mai dabei. Also sicher schon seit der Zeit vor Corona und in einer Zeit, wo man noch nicht wusste, wie es generell bis Weihnachten aussieht mit der Pandemie.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
andreas
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 13 Sep 2020, 18:53 hat geschrieben: Weil dort aller Voraussicht nach das Winter Tollwood stattfindet...
und das braucht ja bekanntlich die ganze Wiese....
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Jean
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Beitrag von Jean »

andreas @ 13 Sep 2020, 19:36 hat geschrieben: und das braucht ja bekanntlich die ganze Wiese....
Wenn es nicht so überlaufen wäre wäre es sogar wieder interessant.
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Beitrag von Hot Doc »

Die ersten Ideen für den Weihnachtsmarkt sehen wohl vor, die gleiche Anzahl an Ständen zu haben, die aber über die ganze Fußgängerzone zu verteilen.
Vor allem an den üblichen Ständen mit Gedränge (Essen und Trinken) könnte man so viel Platz schaffen.
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Beitrag von Valentin »

Hot Doc @ 13 Sep 2020, 19:03 hat geschrieben:Die ersten Ideen für den Weihnachtsmarkt sehen wohl vor, die gleiche Anzahl an Ständen zu haben, die aber über die ganze Fußgängerzone zu verteilen.
Vor allem an den üblichen Ständen mit Gedränge (Essen und Trinken) könnte man so viel Platz schaffen.
Die Fußgängerzone war bisher schon nicht weihnachtsmarktverkaufsständefrei. Die Zwangsabstände der Tische der versetzten Freß- und Saufbuden werden schon ohne Abstand im Vorweihnachtstrubel Hindernisse für die Passanten . Und dazu jetzt noch die Warteschlangen für die einzelnen Verkaufsbuden (2 Kunden je Stand, aber bitte nicht die Ware von der anderen Seite verlangen..) werden für Gedränge in einem Berreich sorgen, der schon nur noch knapp für die Kunden der Kaufhäuser ausreicht. Und wenn dann wieder nicht nur vor dem H&M eine 50m lange Schlange einlaßbegehrender Kunden bildet, wird das Chaos perfekt sein.

Ich vermute eine Absage zum letztmöglichen Termin, da nur dann die Versicherung zahlt. Aus Versicherungsgründen wurde ja deshabe auch nur in der Lockdown Phase für kommende Veranstaltungen geworben, die schon zum damaligen Zeitpunkt garantiert nicht stattfinden werden.
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
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Beitrag von eisenbahnfahren »

Valentin @ 13 Sep 2020, 19:17 hat geschrieben:
Hot Doc @ 13 Sep 2020, 19:03 hat geschrieben:Die ersten Ideen für den Weihnachtsmarkt sehen wohl vor, die gleiche Anzahl an Ständen zu haben, die aber über die ganze Fußgängerzone zu verteilen.
Vor allem an den üblichen Ständen mit Gedränge (Essen und Trinken) könnte man so viel Platz schaffen.
Die Fußgängerzone war bisher schon nicht weihnachtsmarktverkaufsständefrei. Die Zwangsabstände der Tische der versetzten Freß- und Saufbuden werden schon ohne Abstand im Vorweihnachtstrubel Hindernisse für die Passanten . Und dazu jetzt noch die Warteschlangen für die einzelnen Verkaufsbuden (2 Kunden je Stand, aber bitte nicht die Ware von der anderen Seite verlangen..) werden für Gedränge in einem Berreich sorgen, der schon nur noch knapp für die Kunden der Kaufhäuser ausreicht. Und wenn dann wieder nicht nur vor dem H&M eine 50m lange Schlange einlaßbegehrender Kunden bildet, wird das Chaos perfekt sein.

Ich vermute eine Absage zum letztmöglichen Termin, da nur dann die Versicherung zahlt. Aus Versicherungsgründen wurde ja deshabe auch nur in der Lockdown Phase für kommende Veranstaltungen geworben, die schon zum damaligen Zeitpunkt garantiert nicht stattfinden werden.
Ich kann mich hier nur anschließen und würde mich nicht voreilig auf etwas verlassen, was wahrscheinlich noch 10 mal geändert wird...bis dahin gibt's doch sowieso wieder unzählige Neuerungen...grade bei den steigenden Infektionszahlen
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Beitrag von Jean »

eisenbahnfahren @ 2 Oct 2020, 12:09 hat geschrieben: grade bei den steigenden Infektionszahlen
Welche steigende Infektionszahlen? Habe ich was verpasst? :rolleyes:
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Beitrag von andreas »

Im Zuge von Corona, Klimawandel, Bienenretten und dem Steingartenverbot sollte man überlegen, ob man nicht aus dem Schandfleck Theresienwiese einen schönen Park macht. Nur für ein paar Wochen Veranstaltung hat man das ganze Jahr dies Trostlosigkeit mitten in der Stadt.....
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Beitrag von Jean »

andreas @ 2 Oct 2020, 18:51 hat geschrieben: Im Zuge von Corona, Klimawandel, Bienenretten und dem Steingartenverbot sollte man überlegen, ob man nicht aus dem Schandfleck Theresienwiese einen schönen Park macht. Nur für ein paar Wochen Veranstaltung hat man das ganze Jahr dies Trostlosigkeit mitten in der Stadt.....
Unterstütze ich sofort! Den Oktoberfest kann man dann bei der Messe abhalten.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 2 Oct 2020, 18:51 hat geschrieben: Im Zuge von Corona, Klimawandel, Bienenretten und dem Steingartenverbot sollte man überlegen, ob man nicht aus dem Schandfleck Theresienwiese einen schönen Park macht. Nur für ein paar Wochen Veranstaltung hat man das ganze Jahr dies Trostlosigkeit mitten in der Stadt.....
Nur ist diese Veranstaltung ein Milliardengeschäft, das sich die Stadt nicht jedes Jahr entgehen lassen wird. Dann lieber trostlose Wüste mitten in der Stadt...
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elektron
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Beitrag von elektron »

Jean @ 2 Oct 2020, 17:53 hat geschrieben:Unterstütze ich sofort! Den Oktoberfest kann man dann bei der Messe abhalten.
Immerhin hat der Kronprinz, dessen Hochzeit hier befeiert wird, schon seit über 170 Jahren, damals bereits mittlerweile als König, abgedankt, weil er seine angetraute Therese mit einer irischen Tänzerin betrogen hat. Dass eine dermaßen ruinierte Ehe so lange in diesem Umfang befeiert wird, finde ich ansatzweise befremdlich.
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Beitrag von Cloakmaster »

Man hat ja noch das Frühlingsfest, gelegentlich so was wie den Circe du Soleil, und ansonsten eben einen riesigen Parkplatz in der Innenstadt - der aber durch den Wegzug der Messe natürlich auch an Bedeutung verloren hat.

Die Frage wäre, ob das Areal nicht durch irgeneine knapp 200 jahre alte Verfügung sozusagen "Zweckgebunden" ist, und man an dieser nicht so einfach rütteln kann oder will.
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