[M] Bahnübergänge südlich von Germering?

Strecken und Fahrzeuge des Güterverkehrs
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Ein Artikel vom 14.05. aus dem Münchner Merkur beschreibt folgende Schreckenszenario:

aus urheberrechtlichen Gründen wurde das Zitat gelöscht

Es ist wirklich erstaunlich, dass seit zwei Wochen der Schienengüterverkehr zu diesem Anschluß so rapide zugenommen haben soll. Komischerweise scheint sich (wie immer) niemand über den Baulärm, Dreck und bald zusätzliche Verkehrsbelastung der neuen Autobahn aufzuregen. Vielleicht sollte man doch besser den Eisenbahnverkehr einstellen und jeden einzelnen Liter Heizöl per LKW quer durch die Republik karren mit ein paar Ehrenrunden durch die Wohngebiete.

Interessant ist auch, dass ehrbare Geister das angesprochene Anschlußgleis mit Hindernissen ausstatten und Bahnmitarbeiter mit Schottersteiner beworfen wurden....
Smirne

Beitrag von Smirne »

Der Verkehr hat nicht zugenommen, er hat sich nur aufgrund der Baustelle von den Tages- auf die Nachtstunden verlegt. Darum gehts bei dem Ganzen.

Gruß,
Marcus

PS: Ich kann das auch nicht verstehen, was habe ich nicht jahrelang beim Ausbau der S-Bahn von Maisach nach Nannhofen diese nächtliche Huperei ertragen müssen. Und mit dem viergleisigen Ausbau nach Augsburg wird das jetzt mit Sicherheit nicht weniger Lärmintensiv.
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Zur Ergänzung noch ein Zitat aus einem weiteren Artikel des Merkur, der sicherlich in meiner privaten Stilblütensammlung einen Ehrenplatz bekommen wird:
....Die Anwohner wurden zwar sofort aktiv, schalteten alle möglichen Stellen ein, aber so recht erfolgreich sehen sie ihren Kampf um die Nachtruhe nicht, vor allem weil die Frage der Zuständigkeit nicht klar wurde, erklärten Korntner und Niederwald gestern. Sogar das zunächst als Erfolg vermeldete Ende des nächtlichen Hupens hat sich schon jetzt wieder ins Gegenteil verkehrt. Niederwald: "Jetzt bremsen die Züge vor dem unbeschrankten Bahnübergang in Harthaus ab, beim Quietschen der 30 Waggons stehen Sie im Bett."....
Charly
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Beitrag von Charly »

Da werden sich in nächster Zeit dann auch noch die Anwohner am Neuaubinger Bhf freuen.
Denn in den nächsten 2 Jahren soll endlich der BÜ
an der Brunhamstrasse verschwinden. Das aber nur mit immensen Aufwand (Tieferlegung Bodenseestrasse,
max.Höhe der Unterführung 3.4m, Änderung der ganzen Zufahrtsstrassen sowie Sperrung dieser,Bauzeit ca. 2Jahre ).
Das gibt ein Chaos, ist jetzt manchmal schon kaum ein Durchkommen.

Gruss Charly
Rettet den Gläsernen ! Auch wenn er jetzt in Augsburg steht.
elchris
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Beitrag von elchris »

achja, nächtliches Durchrauschen eines Güterzuges mit Vollbremsung kenn ich noch aus Pullach. War früher Ständig. Man steht echt wenn man gerade von was schönem Träumt und plötzlich n Güterzug ne Bremsung hinlegt :o
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

@thechris
Das ständige Rauschen kenne ich auch. In der Nähe meines Hauses befindet sich die A9, und dort hört das Rauschen nie auf.

Im obrigen Beitrag zu Freiham rauschen dort aber nachts die Güterzüge nicht durch, sondern fahren als Rangierfahrt zwischen Schrittgeschwindigkeit und höchstens 10 km/h auf dem Anschlußgleis. Dementsprechend leise sind auch die Bremsungen vor den Bahnübergängen. Die Schilderungen in der Presse sind übertrieben.

Matthias
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Matthias1044 @ 30 May 2003, 16:37 hat geschrieben: Die Schilderungen in der Presse sind übertrieben.
Wann uebertreibt die Presse denn nicht, wenn es darum geht, die DB & andere Bahnunternehmen schlecht zu machen? :angry: :angry:

Im Uebrigen wusste ich gar nicht, dass die Streckenfuehrung der S5 durch die Bauarbeiten an der A99 verlegt wurde :o Sollte ich mir doch mal angucken ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Verlegt wurde die Streckenführung eigentlich nicht. Die A99 soll in Freiham unter der Bahn hindurchführen und aufgrund der Brückenbauarbeiten sind dort Gleise vorübergehend gesperrt.
Wie das Ganze nun genau aussieht, kann ich nicht sagen. Ich bin ja nur nachts dort ;) .

Gruß Matthias
Churfürst August

Beitrag von Churfürst August »

Das ganze beschränkt sich auf den Bahnhofsbereich Freiham. Deshalb sind ja auch keine Sondermaßnahmen erforderlich, also Falschfahrten oder ähnliches. Steht nichtmal in der La was drin.
Lediglich die beiden durchgehenden Hauptgleise sind zwischen den Signalen herausgeschnitten und mit Sh2-Scheiben verziert. Sieht lustig aus, wie auf der Modellbahn. In der Lücke wird heftig in der Erde gewühlt.
Der gesamte Verkehr läuft über das Gleis 1 (Überholgleis, von dem auch das Gleis Richtung Tanklager abzweigt), mit Einfahrt auf Hp2 und Ausfahrt ebenso, Das sind die einzigen betrieblichen Abweichungen, wenn man es so nennen will.
Ich denke mal, wenn die Unterführung soweit fertig ist, wird das Spielchen andersrum gehen, Gleis 1 gesperrt und dort weitergebaut. Wenn's bis dahin das Tanklager noch gibt, werden sie sich was einfallen lassen müssen. Evtl. eine provisorische Weiche ins Hauptgleis einbauen oder so.

Gruß, Ch.
IG S-Bahn München e.V.

Beitrag von IG S-Bahn München e.V. »

aus urheberrechtlichen Gründen wurde das Zitat gelöscht
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

Interessant: Die Herren Anlieger beschweren sich zwar über die Bahn, aber von der entstehenden Autobahn spricht keiner. Ich fand den Flecken Freiham bisher recht hübsch, gerade im Sommer, wenn rings um den Bahnhof das Getreide steht. Aber mit der A99 mittendurch verliert das *irgendwie* seinen Reiz... :blink:
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Beitrag von MünchnerFreiheit »

naja, der Unterschied zwischen den Tankwagen und der Autobahn ist schon beträchtlich:
1.) die Autobahn wird erst gebaut - die kann jetzt noch gar nicht die Nachtruhe stören ;)
2.) sind die Geräusche, die von einer Autobahn ausgehen (im Runde eine Art Rauschen) durchaus völlig anders, als die Geräusche, die von Güterwaggons ausgehen....

Gruß Flo
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

3) Die Autobahn bleibt für immer, die Züge werden in absehbarer Zeit wieder tagsüber fahren...
MünchnerFreiheit
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Beitrag von MünchnerFreiheit »

sicher das, nur jetzt und im Moment stört halt die Bahn... :lol:

P.S. ich bin in meiner Meinung zu Bürgerinitiativen etwas gespalten, seit ich mitbekam, sich mehrere Bürgerinitiativen gegen den Flulärm britischer Militärflughäfen nahtlos umwandelten in Initiativen zum erhalt ebendieser Flughäfen...
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Beitrag von ET 423 »

Man könnte das HickHack IMHO auch durch die Installierung von Schranken etc. beenden. Wenn der BÜ technisch gesichert ist, brauchts keine Hupe und auch kein Abbremsen mehr. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Die Tankzüge haben offenbar bald ein Ende. Die Zügen müssen wir neuerdings immer vorn im "Bahnhof" abstellen (die 3 Gleise, die nach dem Abzw vom Bf MFH kommen). Wenn Gaswagen dabei sind, müssen die immer persönlich übergeben werden und d.h., wir müssen hinter in die Firma fahren.
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Die Tankzüge haben offenbar bald ein Ende.

Stimmt, aber nur die Tankzüge der KEG. Railion fährt noch :) .
Die Zügen müssen wir neuerdings immer vorn im "Bahnhof" abstellen

Eine zeitlang war dies aufgrund der Bauarbeiten nicht möglich. Inzwischen fährt man mit der Ludmilla, wie Puky schon erwähnte, nur noch bis zum Übergabebahnhof Freiham. War bei meiner kürzlich durchgeführten Fahrt auch so. Die Fahrt von München nach Freiham kann auch wieder während des S-Bahnbetriebes durchgeführt werden.
Die Überstellung vom Bf Freiham in den Anschluß erfolgt tagsüber mit Rangierlok. Damit dürften sich die Gemüter wieder beruhigt haben.
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

War heute mal wieder in Freiham. Allerdings nicht mit einer lauten, stinkenden Lok aus Sibirien, sondern mit einer wippenden Esellok der Baureihe 151. Die Züge werden seit etwa zwei Wochen vorn im dritten Gleis in Freiham abgestellt und von dort von der Werkslok abgeholt (@Puky: Rangierpersonal fährt jetzt auch nicht mehr mit).
Damit dürfte in etwa der Stand von vor den Bauarbeiten erreicht sein.
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Beitrag von ropix »

Hat irgendjemand schon mal gesehen, bzw. gehört wie dort der zukünftige Haltepunkt/Bahnhof Freiham aussehen soll. Wenn ich mich recht erinnere gammelt dort noch ein Bahnsteig vor sich hin. War schon ewig lange ncht mehr da.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

ropix @ 27 Jul 2004, 22:33 hat geschrieben: Hat irgendjemand schon mal gesehen, bzw. gehört wie dort der zukünftige Haltepunkt/Bahnhof Freiham aussehen soll. Wenn ich mich recht erinnere gammelt dort noch ein Bahnsteig vor sich hin. War schon ewig lange ncht mehr da.
Von den früheren Bahnsteigen in Freiham ist nicht mehr viel zu sehen - und benutzbar sind die Reste erst Recht nicht. Der neue S-Bahn-Halt Freiham soll außerdem, wenn er denn kommt, meines Wissens ohnehin mehrere 100 Meter östlich der früheren Bahnsteige entstehen.
tauRus
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Beitrag von tauRus »

Matthias1044 @ 27 Jul 2004, 22:22 hat geschrieben:War heute mal wieder in Freiham. Allerdings nicht mit einer lauten, stinkenden Lok aus Sibirien, sondern mit einer wippenden Esellok der Baureihe 151. Die Züge werden seit etwa zwei Wochen vorn im dritten Gleis in Freiham abgestellt und von dort von der Werkslok abgeholt (@Puky: Rangierpersonal fährt jetzt auch nicht mehr mit).
Damit dürfte in etwa der Stand von vor den Bauarbeiten erreicht sein.
Rangierpersonal wirst du in Pasing ab 1. August auch nicht mehr finden ... :blink:
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gmg
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Beitrag von gmg »

Wenn man auf der S5 West München verlässt, zweigt kurz vor Germering eine eingleisige Strecke ab, die südlich an Germering entlangführt und an einem Erdöllager bei Krailling endet. Dabei überkreuzt das Gleis zwei Landstra$en. Es handelt sich dabei um unbeschrankte Bahnübergänge, die darüberhinaus auch noch sehr unübersichtlich sind, weil es sich um eine bewaldete Gegend handelt. Die Züge (meistens 360er mit 10- 15 Kesselwagen) fahren so selten (höchstens zwei am Tag), dass wahrscheinlich viele Leute glauben, die Strecke sei stillgelegt.
Jetzt meine Frage: Wei$ irgendwer, wie diese Übergänge gesichert werden. Obwohl ich seit 16 Jahren in Germering wohne habe ich noch nie einen Zug die Übergänge überqueren sehen. Es gibt allerdings eindeutige Hinweise daruf, dass die Strecke bfahren wird.
Wei$ jemand sonst noch irgendwas über diese Strecke?
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Beitrag von Chep87 »

Vermutlich wie immer....

TRÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖT
und rüber....

Oder muss man da auch anhalten, pfeifen, laaaaaaangsam auf den BÜ bis zur mitte fahren und dann wieder vollgas geben??

Gruß
BR146
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gmg
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Beitrag von gmg »

BR 146 @ 6 Dec 2004, 19:16 hat geschrieben: Vermutlich wie immer....

TRÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖT
und rüber....

Oder muss man da auch anhalten, pfeifen, laaaaaaangsam auf den BÜ bis zur mitte fahren und dann wieder vollgas geben??

Gruß
BR146
Ist das denn erlaubt? Das ist nämlich echt gefährlich. Zug und Auto können sich gegenseitig erst etwa 20 Meter vor dem BÜ sehen. Und es fahren ziemlich viele Autos auf den betroffenen Stra$en. Ich halte das für zu gefährlich. Und wer ein bisschen meine Beiträge kennt, der wei$ das ich der letzte bin, der bei sowas übertreibt.
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Ging doch früher auch ;-)

Naja... Dafür hat man ja das Markofon...

Aber ich kenne mich dort nich aus. Also warten wir mal auf die, die davon Ahnung haben :)
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Beitrag von Südostbayer »

gmg @ 6 Dec 2004, 19:12 hat geschrieben: Weiß jemand sonst noch irgendwas über diese Strecke?
Das ist die Anschlussbahn zum IVG-Tanklager Krailling, das mitten im Wald zwischen Germering und Gauting liegt. Es werden Ganzzüge durch Railion bis zum Bahnhof Freiham an der Strecke München-Pasing - Hersching gefahren. Dort übernimmt die Werklok der IVG die Wagen, um sie in mehreren Teilen zum Tanklager zu bringen.

Außerdem werden Chemie-/Gaskesselwagen zugestellt. Dafür fährt Railion mit V60 bis zum Anschließer in den Wald. Ich selber war nie weiter als bis Freiham, aber vielleicht weiß ein Railion-Lokführer mehr zur Betriebsabwicklung auf der Anschlussbahn.
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Beitrag von ET 423 »

Soweit ich weiß, hatten wir hierzu schon einmal eine Diskussion. Um es nochmal aufzuwärmen: Früher wurden die Bahnübergänge so gesichert: Stehenbleiben, drei Sekunden lang ins Makro steigen und sich dann mit Schrittgeschwindigkeit an die Straße herantasten. Kommt kein Auto oder bleiben die Autos stehen, wird schnell drübergefahren und geräumt (jetzt einfach erklärt). Dagegen wurde opponiert, weil das Gehupe stört und jetzt wird AFAIK mit einem Schrankenposten (weiß-rot-weiße Fahne & Railion-Mitarbeiter auf der Straße) gesichert.

Grüße

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Beitrag von tauRus »

Also i.d.R. wird so ein BÜ (bzw muss) durch einen Posten gesichert. Da ich Heute Abschlussprüfung hatte, und den ganzen Mist auf das genaueste aufzählen musste, hab ich jetzt wenig Lust dies wieder zu tun.

Nur soviel: Wie schon angedeutet wurde stellt sich der Rangierbegleiter auf die Straße und hält den Verkehr an.

Und zur "unbegleiteten" Methode mit Zp1: Auch wenn das in der Praxis niemand machen wird, ist es nunmal so, dass der Schienenverkehr vorrang hat und ein Auto, das um die Ecke biegt und das Zp1 und den Zug ignoriert, Bekanntschaft mit dem Dreibein bzw. einem Kesselwagen schließt. Bei Schritt wird in aller Regel nicht viel passieren, und schuldig ist der Autofahrer auch.
Nur wird sich kaum ein Tf auf dieses "Brechstangen"-Prinzip einlassen, zumindest nicht, wenn es überhaupt nicht anders geht.
Und wer als Posten (wie oben angesprochen) im Münchner Innenraum eine Vierspurige Straße im Berufsverkehr gesichert hat, weiss was ich meine.
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gmg
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Beitrag von gmg »

ET 423 @ 6 Dec 2004, 20:39 hat geschrieben: jetzt wird AFAIK mit einem Schrankenposten (weiß-rot-weiße Fahne & Railion-Mitarbeiter auf der Straße) gesichert.

Grüße

ET 423, der seit April 2004 in Germering wohnt und noch keinen Pfiff gehört hat
Soll das hei$en, der der Zug hält an der Planegger Str. an, lässt den Mitarbeiter rausspringen, fährt weiter, hält wieder an und lässt den Mitarbeiter wieder einsteigen, fährt wenige hundert Meter weiter bis zur Gautinger Str., hält an, lässt den Mitarbeiter raus... ?
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

gmg @ 6 Dec 2004, 21:22 hat geschrieben: Soll das hei$en, der der Zug hält an der Planegger Str. an, lässt den Mitarbeiter rausspringen, fährt weiter, hält wieder an und lässt den Mitarbeiter wieder einsteigen, fährt wenige hundert Meter weiter bis zur Gautinger Str., hält an, lässt den Mitarbeiter raus... ?
Also es läuft so, daß der Zug an den BÜ ranfährt, der Mitarbeiter steigt aus, hebt Fahne und die Arme und dann muß der Straßenverkehr stehenbleiben (siehe Theorie-Prüfungen zum Auto fahren *g*). Sobald das geschehen ist, fährt der Zug los und wenn der BÜ passiert wurde, hält der Zug an und nimmt den Mitarbeiter wieder auf (inoffizielle Methode: der Mitarbeiter steigt bei Schrittgeschwindigkeit auf den fahrenden Zug auf :ph34r: ).
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