40 Jahre U-Bahn-Bau München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Gestern vor 40 Jahren wurde offiziell mit dem U-Bahn-Bau in Muenchen begonnen und am Nordfriedhof (damals noch Schenkendorfstr.) der erste Bohrpfahl gesetzt. Seitdem hält der U-Bahn-Bau kontinuierlich an, ein Ende ist erst für 2010 in Sicht, und wer weiss, ob danach doch noch was kommt.

Erinnerungsttafel
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

furchtbar... ortografisch das Letzte. "Münchener U-Bahn-Bau"... ja sind mir jetz in Preußen oder was. "Münchner U-Bahn-Bau" heißt das, ohne überflüssiges "e"... ich krieg ja immer wieder nen Koller, wenn ich irgendwo "Münchener Freiheit" lese... von dieser Schreibweise nimmt die MVG ja schon länger Abstand, auch wenn man die alte Schreibweise noch nicht überall entfernen konnte.
Schöne Tafel, sonst! :)
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
Oliver-BergamLaim @ 2 Feb 2005, 23:07 hat geschrieben:furchtbar... ortografisch das Letzte. "Münchener U-Bahn-Bau"... ja sind mir jetz in Preußen oder was. "Münchner U-Bahn-Bau" heißt das, ohne überflüssiges "e"... ich krieg ja immer wieder nen Koller, wenn ich irgendwo "Münchener Freiheit" lese... von dieser Schreibweise nimmt die MVG ja schon länger Abstand, auch wenn man die alte Schreibweise noch nicht überall entfernen konnte.
Schöne Tafel, sonst!  :)
also das Wort "furchtbar" ist ein wenig übertrieben. Orthographisch falsch ist es gemäß Duden auch nicht. Aber generell gebe ich Dir Recht: In Bayern heißt es "Münchner", ohne "e"!
Ich hoffe, dass nach dem Umbau des Busbahnhofs an der "Münchner Freiheit" die letzten "preußischen" Schreibweisen entfernt werden. Ich habe nämlich vor kurzem, wie Du ja andeutest, da noch eine "norddeutsche" Schreibweise entdeckt.
Ein weiterer Aspekt, der mir hierzu einfällt, ist die Aussprache, bei Lautsprecherdurchsagen, im Radio usw. ja nicht ganz unwichtig. Wenn manche bei "Grünwald" die erste Silbe betonen, kriege ich jetzt zur Abwechslung fast einen Koller (gut, ich übertreibe :D ein wenig). Es heißt "GrünWALD", nicht "GRRRÜNwald"! In Bayern wird fast immer (Ausnahmen bestätigen die Regel) der zweite Wortbestandteil betont.
Nun, jetzt wird es langsam :offtopic:, ich habe immer eine Neigung dazu, vom Hundertsten ins Tausendste zu kommen und damit das Thema zu wechseln :angry:.
Ach ja (mecker), auf der Tafel fehlt der Bindestrich bei "U-Bahn Bau". Richtig wäre "U-Bahn-Bau".
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

tra(u)mmann @ 2 Feb 2005, 23:34 hat geschrieben: Ich hoffe, dass nach dem Umbau des Busbahnhofs an der "Münchner Freiheit" die letzten "preußischen" Schreibweisen entfernt werden. Ich habe nämlich vor kurzem, wie Du ja andeutest, da noch eine "norddeutsche" Schreibweise entdeckt.
Schau dir die Beschriftung im U-Bahnhof an, da ist es ja auch mit e drin. Auf den Netzplänen allerdings nicht. Na ja, irgendwann wird's im Bahnhof wohl auch noch vialogisiert, dann darf das e vermutlich dran glauben...

Auch wenn das jetzt schlimm :offtopic: ist:
An einem Bahnhof der U2 (ich glaub, es war Silberhornstraße) wurde ja das Linienband in Vialog neu gemacht. Allerdings nicht dort, wo vorher ein Netzplan (evlt auch Plakat) hing, der jetzt fehlt. Also ein mal steht's jetzt noch in alter Schrift da :)
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Die Münchner Freiheit hieß bis 1999 Münchener Freiheit. Die "Umbenennung" ging vom örtlichen BA aus.
tramfan

Beitrag von tramfan »

von ebenfalls alles gute zu 40 Jahren U-Bahn-Bau.

Gibt es eigentlich noch andere Bahnhöfe, deren Name mal anders war.
MünchnerFreiheit
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Beitrag von MünchnerFreiheit »

tramfan @ 3 Feb 2005, 19:33 hat geschrieben: Gibt es eigentlich noch andere Bahnhöfe, deren Name mal anders war.
Ja, auf jedenfall die Schwanthaler Höhe, die früher Messe hieß. Um Verwechselungen zu vermeiden, wurde die umbenannt.

Gruß Flo
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tramfan

Beitrag von tramfan »

Leider war das auch der Startschuss für die radikalste Tramreduzierung in München. :angry: :angry: :angry: :angry: :angry:
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Beitrag von MünchnerFreiheit »

tramfan @ 3 Feb 2005, 20:39 hat geschrieben: Leider war das auch der Startschuss für die radikalste Tramreduzierung in München. :angry: :angry: :angry: :angry: :angry:
Ich will Dir nix, aber macht das Sinn, hier nun das Thema "Tramreduzierung in München" reinzubringen? Darüber wird ja nun schon ausgiebig diskutiert...

Gruß Flo
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tramfan

Beitrag von tramfan »

Ich weiß, MünchnerFreiheit. Aber meiner Meinung gehört das leider dazu.

Am besten lasst man hier mal die Mehrheit entscheiden, ob die tramreduzierungen hier fortgeführt werden soll.

Die Frage geht an alle.
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gmg
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Beitrag von gmg »

MünchnerFreiheit @ 3 Feb 2005, 19:59 hat geschrieben: die Schwanthaler Höhe, die früher Messe hieß.
Genauer genommen, hieß sie Messegelände. Und wenn ihr auch das S- Bahnnetz mitzählen lasst, dann kann ich euch noch verraten, dass Germering- Unterpfaffenhofen früher Unterpfaffenhofen- Germering hieß.
Jetzt zu der Orthographiedikussion: Ich finde "bayerisch" sollte mal in "bayrisch" abgeändert werden.
Und zu der Betonung auf der zweiten Silbe: Die Freihamer nennen ihr Dorf "FreiHAM" während die Baldhamer ihre Gemeinde "BALDHAM" nennen.
Zum eigentlichen Thema: Boris wie kommst du darauf, dass ganz konkret im Jahr 2010 der U- Bahn- Bau eingestellt wird? Wer sagt das?
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

tramfan @ 3 Feb 2005, 20:45 hat geschrieben: Am besten lasst man hier mal die Mehrheit entscheiden, ob die tramreduzierungen hier fortgeführt werden soll.
Ggf. wird eine potentielle Tramreduzierungs-Diskussion von diesem Thema abgekoppelt und an eines der bereits bestehenden Themen angeschlossen. Insofern ist die Frage obsolet...

Gruß vom
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

tramfan @ 3 Feb 2005, 19:33 hat geschrieben:Gibt es eigentlich noch andere Bahnhöfe, deren Name mal anders war.
Direkte Umbennungen gab es nur sehr wenige. Münchner Feiheit und Schwanthalerhöhe sind meines Wissens die einzigen Bahnhöfe, die nach der Inbetriebnahme umbenannt wurden.
Anders sieht es mit projektierten Bahnhöfen aus. Da gab es im Planungs- und Bauverlauf einige Umbenennungen. In Neuperlach wurde einiges dann anders benannt als ursprünglich vorgesehen. Spontan fällt mir die Therese-Giehse-Allee ein. Der "Modellbahnhof" heißt heute noch irgendwas mit Entlastungszentrum Perlach (FloSch, wie hieß der nochmal? Wir haben den doch im OEZ gesehen...).
Messestadt West und Ost waren auch ursprünglich als (Neu-?)Riem West und Ost.
Aktuell ist der im Bau befindliche Bahnhof Leipziger Straße, der Moosacher St.-Martins-Platz heißen wird.

Gruß vom
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Tecko
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Beitrag von Tecko »

Rathgeber @ 3 Feb 2005, 22:20 hat geschrieben: Aktuell ist der im Bau befindliche Bahnhof Leipziger Straße, der Moosacher St.-Martins-Platz heißen wird.
St. Martins-Platz, St. Martins-Straße ??? Ob das nicht zu Verwechslungen führt? Schließlich kennt nicht jeder alle Stationen auswendig. Da gefällt mir der Eindeutigkeit wegen, Leipziger Straße viel besser!
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

gmg @ 3 Feb 2005, 20:59 hat geschrieben: Zum eigentlichen Thema: Boris wie kommst du darauf, dass ganz konkret im Jahr 2010 der U- Bahn- Bau eingestellt wird? Wer sagt das?
Ganz einfach: 2010 ist die U3 Nord planmaessig fertiggestellt, bis jetzt gibts keine weiteren U-Bahn-Projekte, sondern nur schwammige Planungen. Angesichts knapper Kassen und dem doch schon umfangreichen Netz stehen die Chancen auf weitere Projekte in den naechsten Jahren wohl nicht so gut, als einziger weiterer moeglicherweise realistischer Bahnhof wird Martinsried angesehen. In wie weit dann der Stadtrat natuerlich dazwischenschiesst mit irgendwelchen projekten zur Stadionanbindung oder so ist natuerlich ne andere Sache, das duerfte aber wohl auch davon abhaengen wie die Anbindung den WM-Test besteht. Meiner Meinung nach kommt dann aber raus, dass es irgendwie schon geht, und sich weitere Investitionen nicht mehr lohnen.

Zumidnest seitens des Baureferats wurde vor einem Jahr etwa davon ausgegangen dass Moosach vorerst die letzte Eroeffnung sein wird.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
Rathgeber @ 3 Feb 2005, 22:20 hat geschrieben:Spontan fällt mir die Therese-Giehse-Allee ein. Der "Modellbahnhof" heißt heute noch irgendwas mit Entlastungszentrum Perlach (FloSch, wie hieß der nochmal? Wir haben den doch im OEZ gesehen...).
"Therese-Giehse-Allee" sollte ursprünglich "Neuperlach Subzentrum" heißen. Da lebte die gute Frau Giehse noch.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Rathgeber @ 3 Feb 2005, 22:20 hat geschrieben: Der "Modellbahnhof" heißt heute noch irgendwas mit Entlastungszentrum Perlach (FloSch, wie hieß der nochmal? Wir haben den doch im OEZ gesehen...).
Jap, wie tra(u)mmann schon schrieb, Subzentrum war das.

Ach ja, Nordfriedhof war auch mal als Schenkendorfstraße projektiert wenn ich mich recht erinnere, Harthof als Weyprechtsstraße, Dülferstraße als Hasenbergl Zentrum, Milbertshofen als Keferloher Straße, Frankfurter Ring als Milbertshofen, ...
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
nicht vergessen: In Garching sind die Stationsnamen wohl noch nicht endgültig vergeben.
Hier die offiziellen und inoffiziellen Vorschläge:

erste Station: Garching / Garching Zentrum / Garching Mitte / Garching Maibaum
zweite Station: Garching Forschungsgelände / Forschungsgelände / TU Forschungsgelände / Garching TU / Atomei / Nuklearbasis (Garching) / Garching Reaktoren [man beachte den Plural!] usw. usf.
schorsch
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Beitrag von schorsch »

Rathgeber @ 3 Feb 2005, 22:20 hat geschrieben: Messestadt West und Ost waren auch ursprünglich als (Neu-?)Riem West und Ost.
Nur "Riem" ohne "Neu" ;)
Die B2.8 & C1.9 haben diese Ziele sogar...frag mich nur warum...
Doofe Tram!
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

FloSch @ 4 Feb 2005, 00:12 hat geschrieben: Ach ja, Nordfriedhof war auch mal als Schenkendorfstraße projektiert wenn ich mich recht erinnere, Harthof als Weyprechtsstraße, Dülferstraße als Hasenbergl Zentrum, Milbertshofen als Keferloher Straße, Frankfurter Ring als Milbertshofen, ...
.... Westpark als Garmischer Straße, Holzapfelkreuth als Fürstenrieder Straße, ....

Aber das waren halt alles Arbeitstitel, damit man erst mal beim Bau wusste, von was man sprach, und gleichzeitig Zeit hatte, sich in aller Ruhe für den endgültigen Namen zu entscheiden.
Beste Grüße usw....
Christian


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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
Tecko @ 3 Feb 2005, 22:24 hat geschrieben:St. Martins-Platz, St. Martins-Straße ??? Ob das nicht zu Verwechslungen führt? Schließlich kennt nicht jeder alle Stationen auswendig. Da gefällt mir der Eindeutigkeit wegen, Leipziger Straße viel besser!
jau, "Leipziger Straße" ist besser. Namen, die leicht zur Verwechslung führen können, haben wir schon genug. Die Diskussion gab es ja schon einmal. "Olympia-Einkaufszentrum" / "Olympiazentrum" etwa oder "Theresienstraße" / "Theresienwiese".
Welcher Stationsname ist eigentlich in 40 Jahren U-Bahn-Bau-Geschichte (an Themenverfehlung :offtopic: vorbeischramm ;)) eurer Meinung der ungeschickteste? Und welcher der gelungenste?
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

tra(u)mmann @ 4 Feb 2005, 09:39 hat geschrieben: Welcher Stationsname ist eigentlich in 40 Jahren U-Bahn-Bau-Geschichte (an Themenverfehlung :offtopic: vorbeischramm ;)) eurer Meinung der ungeschickteste? Und welcher der gelungenste?
Es gibt einige Bahnhöfe, die nur in der Nähe dessen liegen, nachdem sie heißen. Westpark z.B. ist bestimmt 400m vom selben entfernt, "Garmischer Straße" wäre da vielleicht sinnvoller gewesen.

Generell finde ich Namen von darüberliegenden Straßen auch unpraktisch, wenn sie nicht gequert werden sondern die U-Bahn unter ihnen verläuft, z.B. auch Dülferstraße. Der Bahnhof Hasenbergl und sogar fast noch der in Feldmoching könnte auch Dülferstraße heißen, zumal der wirkliche Bahnhof Dülferstraße fast ausnahmslos unter der Panzerwiese liegt (den Namen hätte ich da bevorzugt).

Etwas verunglückt finde ich auch immer fast gleich klingende Bahnhöfe, z.B. Harthof und Am Hart oder Haderner Stern, Großhadern und Klinikum Großhadern. Theresienwiese vs. -straße wurde ja schon genannt, OEZ vs. OZ auch.

Im Falle von Neuperlach ist immerhin noch ein Zentrum bzw Süd nachgestellt, was zwar auch nicht schön ist, aber der Sache gerecht wird.

Gelungen finde ich wiederum Universität (das wird der Position absolut gerecht), Marienplatz, Hauptbahnhof, Sendlinger Tor.

Eigentlich ganz verfehlt ist Odeonsplatz, denn derselbe befindet sich etwa 300m nördlich von dem, was man gemeinhin als Odeonsplatz bezeichnet. Aber der Platz vor der Feldherrenhalle hat meines Wissens keinen konkreten Namen (oder kenn ich den nur nicht?).

Nicht schön (im Gegensatz zu unpassend von der Position her) finde ich Namen wie Therese-Giehse-Allee, Georg-Brauchle-Ring oder auch Richard-Strauss-Straße. Die sind einfach zu sperrig. Ich hab's irgendwann im Forum ja schon mal erwähnt, in Paris hießen die zugehörigen Bahnhöfe dann einfach "Giehse", "Brauchle" oder "Strauss". Das würde sich vielfach anbieten, um die Bahnhofsnamen etwas einfacher zu gestalten.
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Beitrag von MVG-Wauwi »

tra(u)mmann @ 4 Feb 2005, 09:39 hat geschrieben:Welcher Stationsname ist eigentlich in 40 Jahren U-Bahn-Bau-Geschichte (an Themenverfehlung :offtopic: vorbeischramm ;)) eurer Meinung der ungeschickteste? Und welcher der gelungenste?
Am ungeschicktesten finde ich die Nicht-Umbenennung von "Fröttmaning" in "Allianz-Arena". Das hätte man sich im Idealfall sogar sponsern lassen können ;) :D .
Ungeschickt finde ich auch die beiden benachbarten Bahnhöfe "Harthof" und "Am Hart".
Die Poccistraße hätte - allerdings mal ohne Wertung - auch den Namen "Ruppertstraße" bekommen können. Wäre wegen des publikumsintensiven KVR sicher nicht schlecht gewesen.
"Haderner Stern" war bei den "Umbenennungen" bislang noch nicht genannt, wurde als Arbeitstitel aber noch unter "Neu-Hadern" geführt. "Großhadern" und "Klinikum Großhadern" ist vielleicht auch nicht so geschickt.
Bislang nicht verstanden habe ich ferner, warum der Bf. "Silberhornstraße" nicht den Namen "Tegernseer Platz" bekommen hat. Die jüngste "Unstimmigkeit" abschließend ist der Bf. "Josephsburg", der sich eigentlich im Bereich der "Josephsburgstraße" befindet.....
Schön finde ich eigentlich solche Bahnhofsnamen, die ganze Stadtteile repräsentieren wie Freimann, Milbertshofen, Gern, Thalkirchen, Messestadt,..... . Das finde ich von der Orientierung einfach vorteilhafter als Bennennungen nach unbedeutenden Nebenstraßen......
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von FloSch »

MVG-Wauwi @ 4 Feb 2005, 10:03 hat geschrieben: Schön finde ich eigentlich solche Bahnhofsnamen, die ganze Stadtteile repräsentieren wie Freimann, Milbertshofen, Gern, Thalkirchen, Messestadt,..... . Das finde ich von der Orientierung einfach vorteilhafter als Bennennungen nach unbedeutenden Nebenstraßen......
Stimmt, das hab ich in meiner Aufzählung vergessen. Stadtteilnamen oder sehr markante Plätze sind immer besser als einzelne Straßen finde ich, denn Straßen sind selten so kurz, dass sie nur an genau der Stelle wären (wenn überhaupt).
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

MVG-Wauwi @ 4 Feb 2005, 10:03 hat geschrieben: Die jüngste "Unstimmigkeit" abschließend ist der Bf. "Josephsburg", der sich eigentlich im Bereich der "Josephsburgstraße" befindet.....
Schön finde ich eigentlich solche Bahnhofsnamen, die ganze Stadtteile repräsentieren wie Freimann, Milbertshofen, Gern, Thalkirchen, Messestadt,..... . Das finde ich von der Orientierung einfach vorteilhafter als Bennennungen nach unbedeutenden Nebenstraßen......
Eine Unstimmigkeit liegt hier nur für Leute vor, die sich in Berg am Laim nicht oder nicht soo gut auskennen. Viele Leute sagen zum Bahnhof Josephsburg immer "Josephsburgstraße", an welcher er ja auch liegt. Aber: Der Bahnhof ist ja gar nicht nach der Straße benannt! Denn hier wurde Deinem Wunsch gefolgt und der Bahnhof nach dem umgebenden Stadtteil benannt. Denn "Josephsburg" ist ein eigener Stadtteil im Stadtbezirk Berg am Laim und bezeichnet das gesamte Gebiet zwischen Baumkirchner Straße, St. Veit-Straße und Kreillerstraße... genauso wie man innerhalb des Stadtbezirkes Berg am Laim auch noch die Stadtteile "Baumkirchen", "Echarding" und "Michaeliburg" findet.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

FloSch @ 4 Feb 2005, 09:59 hat geschrieben:Generell finde ich Namen von darüberliegenden Straßen auch unpraktisch, wenn sie nicht gequert werden sondern die U-Bahn unter ihnen verläuft, z.B. auch Dülferstraße. Der Bahnhof Hasenbergl und sogar fast noch der in Feldmoching könnte auch Dülferstraße heißen, zumal der wirkliche Bahnhof Dülferstraße fast ausnahmslos unter der Panzerwiese liegt (den Namen hätte ich da bevorzugt).
Völlige Zustimmung, von der Sorte gib's aber leider noch mehr, z. B.
  • Implerstraße (Bf Brudermühlstraße liegt auch noch unter dieser)
  • Richard-Strauss-Straße (verläuft auch noch über'm Bf Böhmerwaldplatz)
  • Kreillerstraße (beginnt etwa beim Bf Josephsburg)
Ähnlich unpassen ist auch sowas wie Theresienstraße oder Forstenrieder Allee. Das sind ewig lange Straßen, bei denen kein Mensch ohne in den Stadtplan geschaut zu haben weiß, an welchem Ende nun die U-Bahn hält.
FloSch @ 4 Feb 2005, 09:59 hat geschrieben:Eigentlich ganz verfehlt ist Odeonsplatz, denn derselbe befindet sich etwa 300m nördlich von dem, was man gemeinhin als Odeonsplatz bezeichnet. Aber der Platz vor der Feldherrenhalle hat meines Wissens keinen konkreten Namen (oder kenn ich den nur nicht?).
*ungläubigstaun*

Bislang habe ich ehrlich gesagt auch immer den Platz vor der Feldherrnhalle für den Odeonsplatz gehalten. Aber Du hast Recht, ich habe gerade nachgeschaut, der ist ein bisserl nördlich - aber immerhin liegt der Bf der U3/6 da in seiner Länge drunter, unpassend ist der Name also nicht.
Beste Grüße usw....
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Oliver-BergamLaim @ 4 Feb 2005, 11:23 hat geschrieben:Eine Unstimmigkeit liegt hier nur für Leute vor, die sich in Berg am Laim nicht oder nicht soo gut auskennen. Viele Leute sagen zum Bahnhof Josephsburg immer "Josephsburgstraße", an welcher er ja auch liegt. Aber: Der Bahnhof ist ja gar nicht nach der Straße benannt! Denn hier wurde Deinem Wunsch gefolgt und der Bahnhof nach dem umgebenden Stadtteil benannt. Denn "Josephsburg" ist ein eigener Stadtteil im Stadtbezirk Berg am Laim und bezeichnet das gesamte Gebiet zwischen Baumkirchner Straße, St. Veit-Straße und Kreillerstraße... genauso wie man innerhalb des Stadtbezirkes Berg am Laim auch noch die Stadtteile "Baumkirchen", "Echarding" und "Michaeliburg" findet.
jau, aber auch für außen Stehende sollte das eigentlich klar sein. Da sonst bei den Haltestellen der Zusatz "Straße" o.Ä. grundsätzlich nicht weggelassen wird, kann "Josephsburg" nur Folgendes sein:
  • Burg :D
  • Stadtteil
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Wildwechsel @ 4 Feb 2005, 11:43 hat geschrieben: Bislang habe ich ehrlich gesagt auch immer den Platz vor der Feldherrnhalle für den Odeonsplatz gehalten. Aber Du hast Recht, ich habe gerade nachgeschaut, der ist ein bisserl nördlich - aber immerhin liegt der Bf der U3/6 da in seiner Länge drunter, unpassend ist der Name also nicht.
Stimmt, der Bahnhof liegt tatsächlich auch darunter. Dann ist das wohl mehr ein Wahrnehmungsproblem der Leute. Nur der U4/5 Bahnhof liegt nun absolut nicht drunter, was aber zu verschmerzen ist.

Hat der Platz vor der Feldherrenhalle nun eigentlich nen eigenen Namen?
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FloSch @ 4 Feb 2005, 13:37 hat geschrieben:Hat der Platz vor der Feldherrenhalle nun eigentlich nen eigenen Namen?
nein, er hat keinen Namen.

Aber das "herrn" in Feldherrnhalle schreibt sich ohne "e"!
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Beitrag von MVG-Wauwi »

FloSch @ 4 Feb 2005, 13:37 hat geschrieben:Nur der U4/5 Bahnhof liegt nun absolut nicht drunter, was aber zu verschmerzen ist.
Au weh,
dann ist die betriebliche Bezeichnung OU für Odeonsplatz unten ja absolut nicht korrekt.....BildBild
Gruß vom Wauwi
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