[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

Alles über die Netze von S-Bahnen
Antworten
Cloakmaster
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9914
Registriert: 25 Jan 2004, 17:09

Beitrag von Cloakmaster »

JeDi @ 13 Oct 2021, 11:14 hat geschrieben: Wie soll das funktionieren? Insbesondere im Schlafwagen?
Indem die Bahnpreise gesenkt, und die Spritpreise angehoben werden. Schlafwagen muss nicht zwingend sein, wenn es auch Sitzwagen gibt.

Für München-Bremen gab es vereinzelt Angebotspreise, das es für mich (Einzelperson) tatsächlich billiger war per Bahnverladung. Und entspannter noch dazu, auch wenn es nur Sitzplatz war, und kein Liege/Schlafwagen. Natürlich wird das schwieriger, wenn 2 oder noch mehr Personen im Auto mitfahren. Leider wurde alsbald dann Bremen von der Autozug-karte gestrichen.

In der heutigen Elektrowelt müsste natürlich noch das Aufladen des Fahrzeug während des Bahntransport hinzukommen.
JeDi
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 19026
Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
Wohnort: Land der Küchenbauer
Kontaktdaten:

Beitrag von JeDi »

Cloakmaster @ 13 Oct 2021, 11:55 hat geschrieben: Indem die Bahnpreise gesenkt, und die Spritpreise angehoben werden. Schlafwagen muss nicht zwingend sein, wenn es auch Sitzwagen gibt.
Im Sitzwagen durch die Nacht ist jetzt aber auch eher kein Angebot, um Auto fahrende auf die Schiene zu holen.
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23969
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

JeDi @ 13 Oct 2021, 11:15 hat geschrieben: In der Konsequenz reißen wir dann also den Hauptbahnhof ab, weil den könnte man ja viel besser versilbern? Ein neuer Bahnhof in Kempten reicht ja auch.
Hauptbahnhof > 400 000 Reisende / Tag
Autoverladung München Ost < 2 Autos / Tag

Das eine ist eine sinnvolle Nutzung von Fläche in der Kernstadt bzw. Geld das andere in meinen Augen eher nicht.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Alex101
Haudegen
Beiträge: 711
Registriert: 04 Jan 2011, 15:02

Beitrag von Alex101 »

Hot Doc @ 12 Oct 2021, 12:25 hat geschrieben:Ich hätte z.B. für Riem plädiert oder meinetwegen irgendwo im Verlauf des Südrings. Auch im Westen Münchens würde es sicher ein paar Stellen geben, an denen es eine vernünftige Auto/Autobahnanbindung gibt.
Das Problem mit den ohne Auto Reisenden kann man lösen, indem man vor dem Entladen in München oder M.-Ost hält oder zu Not, indem man die Verladung an einen S-Bahnhof positioniert.
Sehe ich genauso.
Ich persönlich fände einen Standort eher außerhalb in Nähe der A99 (eben z. B. Riem, vielleicht sogar Feldkirchen) sogar deutlich attraktiver, als was zentral gelegenes.

Letztes Jahr war ich vermehrt mit dem Auto in der Stadt unterwegs und hab für mich gelernt, dass zentrale Lagen, die mit dem ÖPNV attraktiv sind mit dem Auto tendenziell unattraktiv sind und umgekehrt.
Es ist nicht schwer um aus der Stadt mit dem Auto an den Südring (z. B. Südbahnhof) zu kommen ähnlich lange oder länger zu brauchen als nach Riem.
Benutzeravatar
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14163
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

Iarn @ 13 Oct 2021, 17:06 hat geschrieben:Hauptbahnhof > 400 000 Reisende / Tag
Ich weiß, dein Lieblingsargument: Große Zahlen. Die sprechen trotzdem nicht gegen eine städtebauliche Optimierung. Siehe Stuttgart21 oder Hamburg-Altona. Im Verhältnis sind die Grundstückswerte am Münchner Hauptbahnhof pro Fahrgast vielleicht sogar größer. Oder andersrum, die lassen sich genauso künstlich verkleinern, indem die DB alle Züge in Pasing enden lässt oder aus irgendeinem Geschäft einfach aussteigt, wegen is so. :ph34r:

Kempten ist als Standort doof, wenn man die Münchner Brille auf hat. Mit der würde ich sagen, dass sich doch irgendwie eine Anlage am Nordring realisieren lassen müsste oder in Riem, wie schon angesprochen ... Setze ich die Brille ab, könnte ich mir vielleicht denken, dass es von Norddeutschland in die Urlaubsregion Allgäu/Bodensee eher Autozugpotential gibt als in die Münchner Innenstadt. Die Frage ist, was genau soll die Anlage KÜNFTIG für die Verkehrswende für eine Rolle spielen, wir haben nicht mehr 1960. Ist ein Autozugverkehr in Großstädte überhaupt sinnvoll und gewünscht? Und die Strecke Ulm - Kempten soll ja zudem elektrifiziert werden und ist von Hamburg/Niederlande - Düsseldorf - Köln - Frankfurt - Stuttgart ohne Richtungswechsel anfahrbar. Vielleicht braucht's die Autozuganlage aber auch nur, um die Illertalbahn-Elektrifizierung fernverkehrsmäßig bei der Bewertung etwas zu pimpen und wird danach gar nie gebaut. Auch möglich.

Für Oberbayern sowie den Italienverkehr könnte eine Verladeanlage in Rosenheim nicht verkehrt sein. Will man andersrum nach Norden fahren, sehe ich eine Anlage in Ingolstadt (historisch: RoLa, "Weiß-Blau-Express"), wohin man auch von Augsburg und Regensburg gut hinkommt und über Treuchtlingen - Würzburg mit einem Autozug gut fahren kann ohne mit wichtigen Trassen zu kollidieren. Vor der Frage nach dem Ort stellt sich halt die Frage nach der Funktion. ;)
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
AK1
Kaiser
Beiträge: 1641
Registriert: 07 Mär 2016, 21:38
Wohnort: München

Beitrag von AK1 »

Da sollte man allerdings dann auch andere existierende Verladestandorte berücksichtigen. Von Konstanz ist es näher nach Lörrach als nach Kempten.
Da würde ich als Hamburger wohl den Autozug nach Lörrach bevorzugen.
Benutzeravatar
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14163
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

AK1 @ 13 Oct 2021, 19:32 hat geschrieben: Da sollte man allerdings dann auch andere existierende Verladestandorte berücksichtigen. Von Konstanz ist es näher nach Lörrach als nach Kempten.
Da würde ich als Hamburger wohl den Autozug nach Lörrach bevorzugen.
Was hat Lörrach damit zu tun? Hat Kempten überhaupt wirklich was mit München Ost zu tun, außer dass man irgendwo eine Anlage schließt und vielleicht an einer anderen Stelle eine andere Anlage aufbaut? Das kann ja das gleiche "Argument" sein wie wenn man den Rückbau von tausenden Kilometern Bahnstrecken (meist Lokalbahnen) kritisiert und als Antwort üblicherweise den Zubau von Schnellfahrstrecken erhält. Das relativiert das eine rechnerisch ein kleines bisschen, ein tatsächlicher Ersatzbau ist dennoch nie damit beabsichtigt gewesen.
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
AK1
Kaiser
Beiträge: 1641
Registriert: 07 Mär 2016, 21:38
Wohnort: München

Beitrag von AK1 »

Rohrbacher @ 13 Oct 2021, 18:57 hat geschrieben:
AK1 @ 13 Oct 2021, 19:32 hat geschrieben: Da sollte man allerdings dann auch andere existierende Verladestandorte berücksichtigen. Von Konstanz ist es näher nach Lörrach als nach Kempten.
Da würde ich als Hamburger wohl den Autozug nach Lörrach bevorzugen.
Was hat Lörrach damit zu tun? Hat Kempten überhaupt wirklich was mit München Ost zu tun, außer dass man irgendwo eine Anlage schließt und vielleicht an einer anderen Stelle eine andere Anlage aufbaut? Das kann ja das gleiche "Argument" sein wie wenn man den Rückbau von tausenden Kilometern Bahnstrecken (meist Lokalbahnen) kritisiert und als Antwort üblicherweise den Zubau von Schnellfahrstrecken erhält. Das relativiert das eine rechnerisch ein kleines bisschen, ein tatsächlicher Ersatzbau ist dennoch nie damit beabsichtigt gewesen.
Das habe ich ja geschrieben: für Konstanz (und natürlich auch andere Orte am westlichen Bodensee) ist es näher und daher der Standort Kempten uninteressant und dessen Potential entsprechend eingeschränkt.
Benutzeravatar
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14163
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

AK1 @ 13 Oct 2021, 20:40 hat geschrieben:Das habe ich ja geschrieben: für Konstanz (und natürlich auch andere Orte am westlichen Bodensee) ist es näher und daher der Standort Kempten uninteressant und dessen Potential entsprechend eingeschränkt.
Schön. Der Bodensee ist allerdings ca. 65 km lang und die Formulierung "Allgäu/Bodensee" meint hier eher die östliche/bayerische Seite, weil beispielsweise Lindau nicht zum Allgäu gehört. Über das Potential als Urlaubsregion und denkbare Verkehrsverlagerungen im E-Autozeitalter und die Lage Kemptens am Ende der aus Dänemark kommenden und im Urlaubsverkehr bisher recht gut ausgelasteten A7 will ich jetzt eigentlich nicht streiten. Zumal hier keiner weiß, was an der Autoverladung Kempten wirklich dran ist. Ich seh da im Prinzip durchaus Potential. Ohne Autotransport hatte der FD "Allgäu" aus Dortmund seinerzeit Wagen/Zugteile nach Oberstdorf, Lindau, Garmisch-Partenkirchen via Reutte, Innsbruck via Lindau. Denkbar wäre ein ähnlicher Urlauberverkehr als Autozug mit Übergang der Autos in Kempten auf die Straße. Es hat nur mit der bisherigen Anlage in München Ost ebenso erkennbar wenig zu tun wie mit Lörrach.

Außer das in Kempten, wenn es denn überhaupt irgendwas konkretes wäre, soll eine Autozuganlage für GANZ Süddeutschland sein. Keine Ahnung. Das wäre "nicht so optimal". Aber es macht wenig Sinn die Farbe von Eiern zu diskutieren, die noch nicht gelegt sind und vielleicht gar nie gelegt werden. :rolleyes:
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
AK1
Kaiser
Beiträge: 1641
Registriert: 07 Mär 2016, 21:38
Wohnort: München

Beitrag von AK1 »

Dann schreib das nächste Mal am besten gleich, was Du meinst...
Benutzeravatar
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14163
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

AK1 @ 13 Oct 2021, 21:38 hat geschrieben: Dann schreib das nächste Mal am besten gleich, was Du meinst...
Du weißt aber hoffentlich auch so, dass die "DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB)" weitgehend nur am Nordufer des Sees vorbeikommt und z.B. die Bezeichnung Donau-Isar-Express selbstverständlich sinnstiftend zu verstehen ist und nicht beide Flüsse in voller Länge abgefahren werden ...
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
AK1
Kaiser
Beiträge: 1641
Registriert: 07 Mär 2016, 21:38
Wohnort: München

Beitrag von AK1 »

Rohrbacher @ 13 Oct 2021, 23:31 hat geschrieben: Du weißt aber hoffentlich auch so, dass die "DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB)" weitgehend nur am Nordufer des Sees vorbeikommt und z.B. die Bezeichnung Donau-Isar-Express selbstverständlich sinnstiftend zu verstehen ist und nicht beide Flüsse in voller Länge abgefahren werden ...
Hat mich bisher nicht interessiert, aber ich hab jetzt auch genug gelesen, was mit der Sache nichts zu tun hat.
Benutzeravatar
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14163
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

AK1 @ 15 Oct 2021, 19:48 hat geschrieben: Hat mich bisher nicht interessiert, aber ich hab jetzt auch genug gelesen, was mit der Sache nichts zu tun hat.
Dann schreib das nächste Mal am besten gleich, was dich interessiert ...
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23969
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Markus
Haudegen
Beiträge: 674
Registriert: 07 Dez 2006, 14:38

Beitrag von Markus »

Eigentlich kann man auf Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss warten.
Gut, über die Sinnhaftigkeit einer Autoverladung kann man streiten, aber in Hamburg-Altona durfte die DB nicht einfach die Infrastruktur Autoverladung weglassen.
Ich persönlich wette darauf, dass sie eine Alternative in München herstellen muss. München-Riem würde sich anbieten.

Und ich wette, dass die 2. Stammstrecke nicht 2030 in Betrieb gehen wird.
Das schnelle Planen und Bauen von Infrastruktur haben wir in Deutschland verlernt.
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23969
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Wenn die Bahn klug ist (Konjunktiv, reine Spekulatiom) dann hat sie neben Plan A noch Plan B oder C in der Tasche. Neben einer neuer Autoverladung im Stadtgebiet wäre noch folgendes denkbar:
Wiederaufbau der Autoverlade Rampe etwas verschoben (z.B. an der Friedensstraße Richtung mittlerer Ring - etwa auf Höhe Burrggraben/Gamnelsdorfer Straße - Nachteil es kostet dortige Abstellgleise. Muss ja auch nicht die betrieblich beste Lösung sein, bei dem geringen Nutzungsgrad
Aufkaufen oder finanziell ruhigstellen des Konkurrenten, welcher die Autoverladung aktuell nutzt - Aufkaufen könnte aber am Kartellrecht scheitern.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
146225
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 17446
Registriert: 01 Apr 2007, 17:45
Wohnort: TH/EDG

Beitrag von 146225 »

Iarn @ 22 Oct 2021, 16:25 hat geschrieben: Wenn die Bahn klug ist (Konjunktiv, reine Spekulatiom) dann hat sie neben Plan A noch Plan B oder C in der Tasche. Neben einer neuer Autoverladung im Stadtgebiet wäre noch folgendes denkbar:
Wiederaufbau der Autoverlade Rampe etwas verschoben (z.B. an der Friedensstraße Richtung mittlerer Ring - etwa auf Höhe Burrggraben/Gamnelsdorfer Straße - Nachteil es kostet dortige Abstellgleise. Muss ja auch nicht die betrieblich beste Lösung sein, bei dem geringen Nutzungsgrad
Aufkaufen oder finanziell ruhigstellen des Konkurrenten, welcher die Autoverladung aktuell nutzt - Aufkaufen könnte aber am Kartellrecht scheitern.
Infrastruktur muss diskriminierungsfrei zur Verfügung stehen, von daher ist der Ansatz die "lästige" Konkurrenz aufzukaufen oder sonst wie "ruhigzustellen" zum Scheitern verurteilt. Was machst du, wenn dummerweise neben dem EVU welches du gerade aufkaufen möchtest, ein zweites EVU auf die Idee mit Autozügen bis/ab München kommt?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 23969
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

146225 @ 22 Oct 2021, 20:50 hat geschrieben:
Iarn @ 22 Oct 2021, 16:25 hat geschrieben: Wenn die Bahn klug ist (Konjunktiv, reine Spekulatiom) dann hat sie neben Plan A noch Plan B oder C  in der Tasche. Neben einer neuer Autoverladung im Stadtgebiet wäre noch folgendes denkbar:
Wiederaufbau der Autoverlade Rampe etwas verschoben (z.B. an der Friedensstraße Richtung mittlerer Ring - etwa auf Höhe Burrggraben/Gamnelsdorfer Straße - Nachteil es kostet dortige Abstellgleise. Muss ja auch nicht die betrieblich beste Lösung sein, bei dem geringen Nutzungsgrad
Aufkaufen oder finanziell ruhigstellen des Konkurrenten,  welcher die Autoverladung aktuell nutzt - Aufkaufen könnte aber am Kartellrecht scheitern.
Infrastruktur muss diskriminierungsfrei zur Verfügung stehen, von daher ist der Ansatz die "lästige" Konkurrenz aufzukaufen oder sonst wie "ruhigzustellen" zum Scheitern verurteilt. Was machst du, wenn dummerweise neben dem EVU welches du gerade aufkaufen möchtest, ein zweites EVU auf die Idee mit Autozügen bis/ab München kommt?
Dies ist natürlich nur dann erfolgsversprechend, wenn nur ein Unternehmen gegen den Planfeststellungsbeschluss klagt.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

Markus @ 22 Oct 2021, 15:14 hat geschrieben: Und ich wette, dass die 2. Stammstrecke nicht 2030 in Betrieb gehen wird.
... und dabei liegen in Laim schon die ersten Gleise bzw. Weichen ;)
Markus
Haudegen
Beiträge: 674
Registriert: 07 Dez 2006, 14:38

Beitrag von Markus »

AndiFant @ 23 Oct 2021, 07:32 hat geschrieben: ... und dabei liegen in Laim schon die ersten Gleise bzw. Weichen  ;)
Am Ostbahnhof liegt gar nichts und ein Stolperstein kann alles verzögern.
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

Aber vielleicht weiß ja jemand, ob man die Stammstreckensperrung an diesem Wochenende nutzt, um das zukünftige Gleis 1 des Laimer Bahnhofs an seinem Westkopf anzuschließen? Es ist ja geplant, dass es im April '22 in Betrieb geht ...
Benutzeravatar
Lazarus
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 20424
Registriert: 06 Aug 2006, 22:38
Wohnort: München

Beitrag von Lazarus »

AndiFant @ 23 Oct 2021, 07:32 hat geschrieben: ... und dabei liegen in Laim schon die ersten Gleise bzw. Weichen ;)
Nur helfen dir aber Gleise und Weichen nichts, wenn der Bahnsteig nicht rechtzeitig fertig wird....
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
cretu
Routinier
Beiträge: 381
Registriert: 07 Mär 2005, 12:01
Wohnort: München und JWD

Beitrag von cretu »

Lazarus @ 23 Oct 2021, 13:29 hat geschrieben: Nur helfen dir aber Gleise und Weichen nichts, wenn der Bahnsteig nicht rechtzeitig fertig wird....
Kannst Du belegen, dass der Bahnsteig nicht rechtzeitig fertig wird? Dann bitte um Quellenangabe. Ansonsten bringt eine undokumentierte Vermutung einer Einzelperson der Gesamtheit im Forum wohl eher nix, da es wohl genug gegenteilige Vermutungen geben würde.
Benutzeravatar
ralf.wiedenmann
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3694
Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))

Beitrag von ralf.wiedenmann »

50 Jahre zurück: Bilder zur Baustelle Bahnhof Laim während des Baus der 1. Stammstrecke: https://doku-des-alltags.de/BDMuenchen/Muen...e-Laim%201.html
cretu
Routinier
Beiträge: 381
Registriert: 07 Mär 2005, 12:01
Wohnort: München und JWD

Beitrag von cretu »

ralf.wiedenmann @ 24 Oct 2021, 16:47 hat geschrieben: 50 Jahre zurück: Bilder zur Baustelle Bahnhof Laim während des Baus der 1. Stammstrecke: https://doku-des-alltags.de/BDMuenchen/Muen...e-Laim%201.html
Vielen Dank für die super-schöne Doku! Da kommen Erinnerungen an die Kindheit hoch.....
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

AndiFant @ 23 Oct 2021, 12:31 hat geschrieben: Aber vielleicht weiß ja jemand, ob man die Stammstreckensperrung an diesem Wochenende nutzt, um das zukünftige Gleis 1 des Laimer Bahnhofs an seinem Westkopf anzuschließen?
Die Weiche wurde eingebaut. Der Anschluss an den Bestand ist also am Laimer Westkopf hergestellt, bis auf die Oberleitung. Auf der Ostseite sieht man noch nichts davon. Wir also spannend bis April.
Meikl
Haudegen
Beiträge: 693
Registriert: 10 Nov 2006, 08:05
Wohnort: P-Town

Beitrag von Meikl »

Wobei mir der Sinn der Weiche nicht ganz klar ist. Das jetzige nördliche Gleis kommt ja weg und wird durch das Gleis ersetzt, das gerade aufgebaut wird. Wozu braucht man dann diese Weiche?

Meine Theorie ist, daß die Weiche ermöglichen soll, daß Gleisbaufahrzeuge und eventuell sonstige Transporte schon auf das neue Gleis kommen sollen, während der Betrieb auf dem alten noch rollt. Anders schafft man wohl das Umschwenken in einem Wochenende Stammstreckensperrung nicht.

Die Weiche wird dann evnetuell danach an einer anderen Stelle weiter eingesetzt.

Leider hab ich dazu im Netz nichts gefunden.
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

Vielleicht hier (PDF Download Plan)?

Wenn man auf östlichen Seite kein Provisorium bauen will, muss man schon unter den beiden Überwerfungsbauwerken durch. Da gibt es offenbar noch eine Menge Arbeit.
Benutzeravatar
ralf.wiedenmann
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3694
Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))

Beitrag von ralf.wiedenmann »

Wahrscheinlich können die neuen Gleise in Laim nicht so schnell in Betrieb gehen. Die müssen ja noch an die neuen Stellwerke angeschlossen werden:
Ich habe dazu noch die Ausschreibung gefunden: https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:13...T:DE:HTML&src=0
Kurze Beschreibung: Die 2. S-Bahn-Stammstrecke 5547 wird in annähernder Parallellage nördlich der bestehenden S-Bahn-Stammstrecke zwischen München-Laim Pbf und München Ostbahnhof Pbf Bft Leuchtenbergring gebaut. Der Innerstädtische Bereich hat seinen westlichen Beginn im Bereich des Bf München-Laim Pbf. Östlich des Bf München-Laim Pbf verläuft die zweigleisige und elektrifizierte Strecke auf rund 2 Kilometer Länge parallel zur bestehenden S-Bahn-Stammstrecke auf deren nördlicher Seite. Die Verknüpfung beider Strecken erfolgt unmittelbar östlich des Bf München-Laim Pbf höhenfrei.

Die Signalaußenanlagen des Bf Mü-Laim Pbf (Anlagen der bestehenden S-Bahn Stammstrecke) sind aufgrund der erheblichen Änderungen im Spurplan (zukünftig 4 Bahnsteiggleise) vollständig umzubauen. Dabei sollen die äußeren beiden Gleise 1 und 4 vom bestehenden Simis-C Stellwerk und die inneren beiden Gleise 2 und 3 vom neuen Simis-D Stellwerk gesteuert werden. Zwischen beiden Stellbereichen entstehen durch mehrere Weichenverbindungen entsprechend viele Fahrstraßenanpassungen.

Für den Übergang von der Bauphase 2 zur Bauphase 3 der 2. S-Bahn-Stammstrecke ist darüber hinaus die Inbetriebnahme des Verbindungsgleises der sogenannten „Sendlinger Spange“ vorgesehen. Das geplante Verbindungsgleis liegt im westlichen Einfahrbereich München-Laim Rbf und verbindet diesen mit dem Richtung Pasing führenden Gleis der bestehenden S-Bahn-Stammstrecke. Die Betriebsstellen Laim Pbf und Laim Rbf werden dadurch zu einem Großbahnhof Laim zusammengefasst.

Umfang dieser Planungsleistung ist die Erstellung der PT1 Ausführungsplanungen für die Bauphasen 2, 3, 4.1 und 4.2 inkl. Anpassung LZB und ZN-Anlage für die UZ Donnersbergerbrücke (MMDN), München-Neuhausen (MNHX), München Laim Rbf (MLR) und München Pasing Süd (MP).
Deer Vertrag zwischen DB Netze und GRE German Rail Engineering GmbH, Martin-Hoffmann-Straße 14, Berlin läuft vom 17.3.2021 bis 13.12.2025. Der 14.12.2025 ist der Fahrplanwechsel. Ich denke, die Intergration wird nach und nach passieren. Die Überleitverbindung der Sendlinger Spange soll ja schon im Mai 2023 in Betrieb gehen und diese sollte ja während baugedingten Sperrungen der 1. Stammstrecke schon dazu dienen, ein verbessertes Ersatzangebot zum Heimeranplatz zu ermöglichen.
Benutzeravatar
Eisenbahn Alex
Kaiser
Beiträge: 1064
Registriert: 15 Okt 2005, 20:44
Wohnort: München

Beitrag von Eisenbahn Alex »

Die Webcams von der Baustelle haben Sie vermutlich wegen dem Vorfall auch vorerst von der Hompage entfernt.
Wir würden uns freuen sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Ihre MVG U-Bahn, Bus und Tram für München
Antworten