Glühende Radreifen

Strecken und Fahrzeuge des Güterverkehrs
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gmg
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Beitrag von gmg »

Hallo,
Vor vielen Jahren (genauer genommen 13 1/2) habe ich mal nachts einen Güterzug fahren sehen, dessen Radreifen an allen Rädern geglüht haben. Wie kann das sein? Ist der zu lange unterwegs gewesen? War der überladen? Ist das normal?
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Geglüht? :huh:
Ähm, von sowas hab' ich jetzt echt noch nie gehört...
Und wieso sollte der Radreifen glühen? Bremse vergessen? Mh, dann müssten sich die Bremsklötze ja schon total verabschiedet haben...

:blink:
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Das ist möglich, da waren die Bremsen nicht richtig ausgelöst und der Zug müsste angehalten werden. Die Räder sind thermisch überansprucht (so heißt das bei der Bahn) und alle Wagen dürften nur noch bis zur nächsten Werkstatt, dort müssen die Achsen getauscht werden. Aber das gleich alle Radsätze geglüht haben!? Is schon ein Unding. Dann gibt es noch die sog. Heißläufer. Diese Wagen werden meistens über Heißläuferortungsanlagen auf der Strecke erkannt und wenn beim Abzählen des Tf wirklich einer heiß ist, sollte man den Wagen sofort stehen lassen.
tauRus
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Beitrag von tauRus »

Du hast einfach einen (Güter)zug bremsen gesehen.
Das ist völlig normal, dass man Funkenflug um die Radlauffläche sieht.
Konnte ich Nachts schon oft beobachten, war damals auf der bekannten Eisenbahnbrücke in Regensburg-Prüfening.

Habe aber früher auch schon mehrfach früh Morgens Schnellzüge mit der BR110 an der Donnersbergerbrüke vorbeibremsen sehen (Richtung Hbf versteht sich), bei der -wohl wegen Hochabbremsung und unwirksamer E-Bremse, warum auch immer - die Räder "geglüht" haben.
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Tilletappen
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Beitrag von Tilletappen »

Oder es kommt einem zwischen Trudering und Haar ein Güterzug entgegen, wo von den ersten 5 Wagen die Radreifen glühen und Funken schlagen. Waren dann wohl leicht die Bremsen überladen :o

CU Tille
CU Tille
Snoopye1970
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Beitrag von Snoopye1970 »

Hallo Ihrs,

ich weiß nicht ob es da einen Zusammenhang gibt mit den Radreifen, aber oft sehe/höre ich Güterzüge, die Wagen mit sich führen die mehr oder weniger stark rhythmisch Klappern.
Vor ein paar Wochen konnte ich das sogar ganz extrem beobachten. Fast 10 Minuten, bevor die Fahrzeuge bei mir vorbeifuhren war schon ein wirklich extremes Schlagen zu hören. Nach 10 Minuten sah ich dann eine Rangierlok einen einzelnen Wagen ziehend, der diese lauten Klappergeräusche von sich gab. Die Lok fuhr auch extrem langsam. Normalerweise beobachte ich da ganz andere Geschwindigkeiten.

Was mag wohl die Ursache für derartige Fahrgeräusche sein?

Karsten
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143 094-1
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Beitrag von 143 094-1 »

Snoopye1970 @ 24 Apr 2005, 13:36 hat geschrieben: Hallo Ihrs,

ich weiß nicht ob es da einen Zusammenhang gibt mit den Radreifen, aber oft sehe/höre ich Güterzüge, die Wagen mit sich führen die mehr oder weniger stark rhythmisch Klappern.
Vor ein paar Wochen konnte ich das sogar ganz extrem beobachten. Fast 10  Minuten, bevor die Fahrzeuge bei mir vorbeifuhren war schon ein wirklich extremes Schlagen zu hören. Nach 10 Minuten sah ich dann eine Rangierlok einen einzelnen Wagen ziehend, der diese lauten Klappergeräusche von sich gab. Die Lok fuhr auch extrem langsam. Normalerweise beobachte ich da ganz andere Geschwindigkeiten.

Was mag wohl die Ursache für derartige Fahrgeräusche sein?

Karsten
Hallo,
der Wagen hatte wohl Flachstellen als Folge von Überbremsungen.


Gruß, Plochinger
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Flachstellen, sozusagen "Bremsplatten" bei Eisenbahnfahrzeugen.
Oder das Auspuffschlagen einer großen herandonnernden Dampflok, wie der 44... ;)
Du hast einfach einen (Güter)zug bremsen gesehen.
Das ist völlig normal, dass man Funkenflug um die Radlauffläche sieht.
Funkenflug ist aber schon was anderes wie Glühen.
Glühen, das tun die Bremsscheiben eines Autos, wenn man 100 km Passstraße gefahren ist, bergab versteht sich...
Der Panto wirft auch manchmal Funken, glüht deshalb aber noch nicht...
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Hallo Snoopye1970,

was du da gehört hast, waren wahrscheinlich Flachstellen. Das sind, wie der Name schon sagt, flache Stellen am Radreifen, die diese schlagenden und klappernden Geräusche von sich geben. Je nach Größe der Flachstelle können dadurch sogar langfristig gesehen Oberbau- und Schienenschäden verursachen.
Diese Flachstellen entstehen, wenn ein Rad beim Bremsvorgang blockiert oder auch die Bremsleistung zu groß ist (Thema Lastwechsel :D).

/edit: AndreasZ war schneller ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Snoopye1970
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Beitrag von Snoopye1970 »

Oh, dann muß es aber viele Wagen mit Flachstellen geben.
Wie gesagt, ich bekomme das ja Tag und Nacht hautnah mit.

Bei unseren Straßenbahnen habe ich das auch schon gehört. Den Fahrer scheint es hingegen nicht zu beeindrucken.

Karsten
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Flachstellen sind nix ungewöhnliches an Güterwagen...
Zumindest hat jeder Güterzug, der hier vorbeidonnert ziemlich viele davon... :D
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

AndreasZ @ 24 Apr 2005, 15:24 hat geschrieben: Flachstellen sind nix ungewöhnliches an Güterwagen...
Zumindest hat jeder Güterzug, der hier vorbeidonnert ziemlich viele davon... :D
Bitte nicht übertreiben! Wenn es nur eine winzige Flachstelle (die hört man logischer Weise auch schon) und der Wagen beladen ist, dann wird der nicht extra ausgesetzt um den Radsatz zu tauschen. Der geht bei Gelegenheit in die Werkstatt oder der wenn ein bremsgieriger Tf fährt, ist die Flachstelle bald wieder raus.

Wenn dieser Zug mit einer Rangierlok und sehr langsam gefahren ist, dann müssen das schon extreme Flachstellen gewesen sein (größer 60mm) - oder, die Radsätze haben Aufschweißungen gehabt, ist auch möglich.
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Bitte nicht übertreiben!
Übertreiben? Naja, das was hier ab und zu vorbeidonnert ist Realität.
Besonders stark fällt mir das an den Kesselwagenganzzügen auf. Manchmal kann man so einen Zug schon rein akkustisch von weitem erkennen...

Und auch an Personenwagen hör' ich das immer wieder mal...
Vor allem an den n-Wagen hier, ist die eine oder andere flache Stelle drin...
Letzten Sommer auf der Strecke München-Lindau in einem solchen Wagen: däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - usw... und am offenen Fenster immer wieder die 218... herrlich... :D
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Übertreiben? Naja, das was hier ab und zu vorbeidonnert ist Realität.
Das mag zwar sein, aber solange die Falschstellen keine Grenzmaße überschreiten, können sie in Betrieb bleiben. Also keine Probleme, auch wenn es manchmal klappert.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Matthias1044 @ 24 Apr 2005, 20:36 hat geschrieben: Falschstellen
Was ist denn das? :D :D :D

Ich nehme an, du meinst Flachstellen. ;)
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Was ist denn das?
Das sind falsche Flachstellen ;) :lol: .
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Auch wenn eine Flachstelle kleiner ist, als eine bestimmte Grenze, ist es doch noch immer eine Flachstelle, oder nicht... ;)
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Ich verstehe das immer noch nicht, wieso das nicht gegen die entstehenden Flachstellen an den Rädern gehandelt wird? Ich bin der Meinung, daß die Bremssysteme der modernen Züge so konstruiert sind, daß die Räder trotz Bremsung solange rollen, bis der Zug steht oder zum stehen kommt. Das kann ich bei den Autos mehrfach beobachten, daß die Räder im Bremsvorgang rollen, bis sie stehen. Das tun übrigens die S-Bahnen und Regionalzüge auch.
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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

Naja, auch das ABS bei Kfz schafft es keinesfalls, blockierende Räder gänzlich zu verhindern - warum sollte das beim Gleitschutz von Schienenfahrzeugen anders sein?
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tauRus
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Beitrag von tauRus »

Kein einziger mir bekannter Güterzug in Europa (Ausgenommen der PIC - ParcelInterCity) hat einen Gleitschutz! Hat man dann noch einen Wagen ohne automatische Lastabbremsung sind bei schlechtem Wetter oder ungleichmäßiger Beladung Flachstellen nunmal vorprogrammiert.

Der Gleitschutz bei sonstigen Zügen/Wagen funktioniert eigentlich recht gut, aber bei wirklich extremen Verhältnissen bringt selbst ein Komplettauslösen der Bremse nichts.
Gleitschutz arbeitet mit Sicherheitsstufen. Das bedeutet, dass zunächst der Bremszylinderdruck stufenweise gesenkt wird, um das blockieren zu verhindern. Zeigt das keine Wirkung, wird der Druck komplett abgebaut. Blockiert das Rad nach einer bestimmten Zeit immer noch, wird wieder der volle Druck aufgebaut (Sicherheitsstufe). Man will ja schließlich stehen bleiben - In dem Extremfall eben mit blockierenden Rädern ...
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Flachstellen gibt es nicht nur im Herbst, sondern das ganze Jahr über mit wenigen Schwankungen (nich so wie die S-Bahn behauptet, aber dort ist es ja ein ganz anderes Fahrzeug).
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Schneggal
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Beitrag von Schneggal »

DT810 @ 25 Apr 2005, 09:22 hat geschrieben:Ich verstehe das immer noch nicht, wieso das nicht gegen die entstehenden Flachstellen an den Rädern gehandelt wird? Ich bin der Meinung, daß die Bremssysteme der modernen Züge so konstruiert sind, daß die Räder trotz Bremsung solange rollen, bis der Zug steht oder zum stehen kommt. Das kann ich bei den Autos mehrfach beobachten, daß die Räder im Bremsvorgang rollen, bis sie stehen. Das tun übrigens die S-Bahnen und Regionalzüge auch.
Man hat auf der Schiene andere Kraftschlussverhältnisse als auf der Straße. Es ist beim Auto damit auch einfacher, ein ABS zu realiesieren, als bei einem Schienenfahrzeug.
Es rattern übrigens nicht nur Flachstellen. Manchmal können es auch ausgeschlagene Lager sein, wobei ich da nicht weiß, ob man die von außen so deutlich hört...

*lg* Schneggal
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gmg
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Beitrag von gmg »

AndreasZ @ 24 Apr 2005, 20:19 hat geschrieben: .
Besonders stark fällt mir das an den Kesselwagenganzzügen auf. Manchmal kann man so einen Zug schon rein akkustisch von weitem erkennen...

Und auch an Personenwagen hör' ich das immer wieder mal...
Vor allem an den n-Wagen hier, ist die eine oder andere flache Stelle drin...
Letzten Sommer auf der Strecke München-Lindau in einem solchen Wagen: däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - däng - usw... und am offenen Fenster immer wieder die 218... herrlich... :D
Bei den Kesselwagen könnte ich mir aber auch vorstellen, dass der Zug einfach über eine unebene Stelle fährt. Ein Personenzug würde dann so machen: dängdäng- dängdäng, dängdäng- dängdäng. Kesselwagen sind aber oft so kurz, dass sie keine Drehgestelle haben und deshalb der Abstand von einer bis zur nächsten Achse annähernd gleich ist, woraus sich dann ein gleichmäßiges däng, däng, däng ergeben würde, dass man von andren Zügen her einfach nicht gewohnt ist.
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Flok
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Beitrag von Flok »

Die meisten Kesselwägen sind mittlerweile Drehgestellwägen. Allerdings sind Kesselwagen im leeren Zustand wirklich etwas anfälliger bei schlechtem Wetter. Grund dafür ist das hohe Bremsgewicht. Oft hat man sogar über 110 Bremsprozente, und fährt somit in der oberen Zugart. Wenn das Ding dann auch noch wirklich so reinhaut, wird man dann schon mal etwas übermütig :)
tauRus
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Beitrag von tauRus »

Wenn, wenn :D

Ich brauche dir ja nicht zu sagen dass es Züge mit > 110 Bremshundertstel gibt, die Bremsen wie Schmierseife auf einem Spiegel und dass es Züge mit < 70 BrH gibt, die unerwartet reinhauen wie ein Anker *g* - Daher nie auf den Bremszettel verlassen <_<

Aber mein bestes Erlebnis in dieser Hinsicht war einmal ein "Zug" mit 6 leeren Kesselwagen und 1116 von Salzburg nach München :lol:
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AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Bei den Kesselwagen könnte ich mir aber auch vorstellen, dass der Zug einfach über eine unebene Stelle fährt. Ein Personenzug würde dann so machen: dängdäng- dängdäng, dängdäng- dängdäng. Kesselwagen sind aber oft so kurz, dass sie keine Drehgestelle haben und deshalb der Abstand von einer bis zur nächsten Achse annähernd gleich ist, woraus sich dann ein gleichmäßiges däng, däng, däng ergeben würde, dass man von andren Zügen her einfach nicht gewohnt ist.
Die Kesselwagen, die hier in Ganzzügen fahren sind alles 4-Achser. Und man kann das "einmalige" Geräusch einer Weiche, eines Schienenstosses oder oder einer Unebenheit durchaus von dem regelmäßigen Schlagen einer Flachstelle unterscheiden und ich wohne hier jetzt 8 Jahre und weiß, wo hier Weichen oder sowas liegen... ;)
Früher hat man sofort gehört, wenn eine 103 mit einem IR angedonnert kam, weil die 6-achsige 103 an bestimmten Stellen doch anders klingt, als eine 4-achsige Lok. Ging aber nur bei der 103. Die 150er waren zu langsam, bzw. der anghängte meist sehr lange Güterzug war sehr laut... Ok, soviel zum Thema Fahrzeuge am Klang erkennen... *g*

Aber Personenwagen mit Flachstellen haben irgendwie Stil, hat irgendwie was musikalsiches... :D
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Die 150er waren zu langsam, bzw. der anghängte meist sehr lange Güterzug war sehr laut...
Ähm, fahren die Güterzüge jetzt schneller, seitdem es die "zu langsame" BR 150 nicht mehr gibt?
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Matthias1044 @ 26 Apr 2005, 00:50 hat geschrieben: Ähm, fahren die Güterzüge jetzt schneller, seitdem es die "zu langsame" BR 150 nicht mehr gibt?
Ich glaub, Andreas hat eher gemeint, dass die zu langsam fuhr, um ein charakteristisches Geräusch zu entwickeln beim befahren von Weichen o.Ä. :)
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AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Genau, die Schläge der Achsen fielen bei der 150 im allgemeinen Wagenlärm nicht auf, bei der 103 hörte man das schnell aufeinander folgende däng - däng - däng - - däng - däng - däng eben sehr deutlich raus. Man wusste, sofern der Zug schnell genug war, jetzt kommt 'ne 103... Leider hat mich das damals nicht interessiert und ich hab' keine Fotos gemacht... :(
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Andreas hat eher gemeint, dass die zu langsam fuhr, um ein charakteristisches Geräusch zu entwickeln beim befahren von Weichen o.Ä.
Auch die 150er konnten ein typisches Fahrgeräusch entwickeln, welches auch bei Langsamfahren zu hören war. Da mußte man aber noch genauer hinhören ;) .
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