Hochgeschwindigkeitszüge verschiedener Länder

Alles rund um die Eisenbahnen außerhalb von Deutschland
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gmg
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Beitrag von gmg »

Hallo,
Ich wollte mal fragen, in welchen Ländern es inzwischen überall Hochgeschwindigkeitszüge gibt. Interessieren würde mich dabei jeweils der Name, die offizielle Abkürzung, das Land natürlich und die Höchstgeschwindigkeit.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

gmg @ 6 Jun 2005, 00:06 hat geschrieben:Hallo,
Ich wollte mal fragen, in welchen Ländern es inzwischen überall Hochgeschwindigkeitszüge gibt. Interessieren würde mich dabei jeweils der Name, die offizielle Abkürzung, das Land natürlich und die Höchstgeschwindigkeit.
Also:
  • - Frankreich:
    • -Train á Grande Vitesse
      - TGV Sud-Est: Paris - Lyon, 270 km/h Reisegeschwindigkeit, Einsatz von TGV-Duplex, Reisezeit 2:00 Std. und Paris - Marseille, ca. 3 Std.
      - TGV Atlantique: Paris - Le Mans, 300 km/h, Reisezeit weniger als 1 Std.
    -Spanien:
    • -Alta Velocidad Espanõla
      - AVE: Madrid - Sevilla Santa Justa, 250-300 km/h, Reisezeit mehr als 2 Std.
PS.: Ich lasse erst mal die Höchstgeschwindigkeit weg.
BG
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Beitrag von BG »

Dann gibts noch den Thalys, der ist glaub ich so ne Zusammenarbeit zwischen DB, SNCB, SNCF und den niederlaendischen Bahnen (Name ist mir grad entfallen). Sind aber im Prinzip auch bloss TGV fuer mehrere Stromsysteme und leider auch genauso unbequem.
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Italien
Im Betrieb befinden sich mehrere Schnelltriebwagen: ETR 450, 460, 470, 480 mit jeweils 250 km/h, der ETR 500 mit 300 km/h Höchstgeschwindigkeit. Hinzu kommt, dass die ETR (Elettrotreno Rapido) in der Regel auch eine funktionierende Neigezugeinrichtung besitzen.
Die Zuggattung für den Schnellverkehr heißt Eurostar Italia (ES).
Im alpenüberquerenden Verkehr Italien-Schweiz fahren einige ETR auch als Cisalpino (CIS).
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423176
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Beitrag von 423176 »

Matthias1044 @ 6 Jun 2005, 11:06 hat geschrieben: Italien
Im Betrieb befinden sich mehrere Schnelltriebwagen: ETR 450, 460, 470, 480 mit jeweils 250 km/h, der ETR 500 mit 300 km/h Höchstgeschwindigkeit. Hinzu kommt, dass die ETR (Elettrotreno Rapido) in der Regel auch eine funktionierende Neigezugeinrichtung besitzen.
Die Zuggattung für den Schnellverkehr heißt Eurostar Italia (ES).
Im alpenüberquerenden Verkehr Italien-Schweiz fahren einige ETR auch als Cisalpino (CIS).
Also diese Cisalpino-Züge sind ja grad mal das schlchteste was ich je erlebt habe. Es ist zwar toll, das man elektrische Rollos hat, aber eine Klima die endlos laut ist und Sitze auf denen man kaum Sitzen kann...das ist doch echt nichts für den Fernverkehr. Da sitzt man ja in den ICE-T Sparsitzen noch besser. Außerdem sind die Gänge da so eng, das man kaum mit viel Gepäck durchgehen kann. Die WC´s sidn auch nicht der Hit. Ich bin von dem Zug enttäuscht. einmal Zürich - Stuttgart hat mir gereicht :(
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Dave
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Beitrag von Dave »

Schweden hat den X 2000, einen 210km/h schnellen Hochgeschwindigkeitszug. Der Zug besitzt eine Neigetechnik, allerdings nicht für den Lokführer (der Arme). Der Zug wurde in den jahren 1990-1997 in einer Stückzahl von 43 gebaut und besitzt, für Schweden neu, Drehstrom-Asynchronmotoren.
Abgekürzt steht X2 für den Zug, welcher die Strecken Stockholm - Oslo und Stochholm - Malmö - Kopenhagen (durch den Öresund-Tunnel) befährt.

Die Schweiz hat als eigenen HGV-Zug nur den ICN, einen IC-Triebzug mit Neigetechnik und Vmax 200km/h. Die Produktion der 44 Züge begann 1999 und sollte dieses Jahr auslaufen, Nachbestellungen sind mir nicht bekannt. Die Neigetechnik stammt aus dem bewährten Hause FIAT.
Als teil-schweizerischer Zug ist der Cisalpino (CIS) zu betrachten, er verkehrt auf den Routen Zürich - Milano, Zürich - Milano - Firenze, Stuttgart - Zürich - Milano, Basel / Bern - Milano, Genève - Milano, Genève - Milano - Venezia.
Ansonsten verkehren in der Schweiz vorallem ausländische HGV-Züge, u.a. ICE's nach Basel und teilweise weiter nach Interlaken. Eine weitere ICE-Strecke ist Stuttgart - Zürich. Auch TGV's erreichen die Schweiz.

Grüße, Dave

Bearbeitung: Buchstaben nachgereicht
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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gmg
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Beitrag von gmg »

Dave @ 6 Jun 2005, 19:53 hat geschrieben: Schweden hat den X 2000, einen 210km/h schnellen Hochgeschwindigkeitszug. Der Zug besitzt eine Neigetechnik, allerdings nicht für den Lokführer (der Arme). Der Zug wurde in den jahren 1990-1997 in einer Stückzahl von 43 gebaut und besitzt, für Schweden neu, Drehstrom-Asynchronmotoren.
Abgekürzt steht X2 für den Zug, welcher die Strecken Stockholm - Oslo und Stochholm - Malmö - Kopenhagen (durch den Öresund-Tunnel) befährt.
210? Kann man da heutzutage überhaupt noch von Hochgeschwindigkeitszug sprechen? Das schafft doch ein Taurus auch oder?

In Portugal gibt es noch einen Hochgeschwindigkeitszug. Ich weiß aber im Grunde nichts über den. Und hat Japan nicht auch irgendwie sowas?
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Dave
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Beitrag von Dave »

gmg @ 6 Jun 2005, 20:55 hat geschrieben: 210? Kann man da heutzutage überhaupt noch von Hochgeschwindigkeitszug sprechen? Das schafft doch ein Taurus auch oder?
Der Taurus schafft 230 km/h. Es ist dadurch keine HGV-Geschwindigkeit mehr, herkömliche IC's fahren in (West)-Deutschland schon seit Jahrzehnten 200. Allerdings ist das Ding für Schweden eine Neuheit und man zählt es zu den HGV-Zügen. Der ICE-T1 schafft ja auch nur Vmax 230, der ICE-T2 sogar nur 200....
Grüße, Dave
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AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

der ICE-T2 sogar nur 200....
Aber nur vorrübergehend, soviel ich weiß.
Die T2 werden wohl auch noch auf 230 angehoben. Da ist wohl nur noch was nicht vollständig zugelassen oder sowas in der Art...
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gmg
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Beitrag von gmg »

Dave @ 6 Jun 2005, 20:59 hat geschrieben: ICE- T1 und ICE T2
Welche Baureihen sind das denn?
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Beitrag von Chep87 »

Die Neigetechnik ICE's der ersten bzw. zweiten Generation
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gmg
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Beitrag von gmg »

BR 146 @ 6 Jun 2005, 21:31 hat geschrieben: Die Neigetechnik ICE's der ersten bzw. zweiten Generation
Also 411?
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Ja, 411 001 ff (T1) und 411 051 ff (T2) ...
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Also diese Cisalpino-Züge sind ja grad mal das schlchteste was ich je erlebt habe. Es ist zwar toll, das man elektrische Rollos hat, aber eine Klima die endlos laut ist und Sitze auf denen man kaum Sitzen kann...das ist doch echt nichts für den Fernverkehr.
In Italien sind die Menschen durchschnittlich etwas kleiner, da gehts auch im Zug ein wenig enger zu ;) .
Aber im Ernst: Große Unterschiede sehe ich zum ICE T und Co nicht mehr.
Die Klimaanlage mag zwar laut sein, aber sie funktioniert sehr zuverlässig. Wie bei allen italienischen Wagen, mögen sie noch so schmuddelig sein.

Ergänzung zu den italienischen Triebzügen:
ETR 470 sind die schweiztauglichen CIS Triebzüge (15KV/3KV)
ETR 480 sehen äußerlich genauso aus wie die CIS, sind aber nur 3 KV für den Binnenverkehr

Vielleicht noch etwas zu den Angeboten:
Zwischen Mailand und Rom fahren einige ETR 450 als sogenannte Treni low cost (hoffentlich richtig geschrieben).
Dabei handelt es sich um preisgünstigen Schnellverkehr. Die Fahrkarten und Reservierungen für diese Züge lassen sich ausschließlich im Internet erwerben.
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Beitrag von luc »

Ich glaube, Großbritannien fehlt noch. Da gibt es neben der CTRL (Channel Tunnel Rail Link, TGV-Strecken-Kopie mit etwas mehr Tunnels und Brücken, Vmax 300) zum einen fast im ganzen Land die HST`s, die 125mph (201km/h schnell sind). Die IC225 von der GNER auf der Ostküstenstrecke schaffen 225km/h, Virgin fährt auf der Westküstenstrecke (schon??) schneller, nämlich ca. 250km/h.
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Beitrag von Dave »

Matthias1044 @ 6 Jun 2005, 23:38 hat geschrieben: Ergänzung zu den italienischen Triebzügen:
ETR 470 sind die schweiztauglichen CIS Triebzüge (15KV/3KV)
ETR 480 sehen äußerlich genauso aus wie die CIS, sind aber nur 3 KV für den Binnenverkehr
Na gut, dann noch nen Kommentar zu dem gemeinsamen Vorgänger der beiden, dem ETR 460 . Dieser sieht äußerlich auch exakt gleich aus wie die Nahfolger 470 u. 480. 3 der 9 Exemplare sind auch Frankreich-tauglich und erreichen von Turin aus Lyon.
Angefangen haben die Italiener mit der Neigetechnik mit dem Prototyp ETR 400 in den 70igern. Der Zugkopf hatte optisch Ähnlichkeiten mit eienm Vogel bzw. auch Flugzeugen. Der Serienzug ETR 450 (von Matthias1044 schon erwähnt) war und ist der große Renner und der Inbegriff des Neigens in Italien, er ist der Vorgänger des ETR 460.
Grüße, Dave
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Beitrag von viafierretica »

Es gibt auch in Japan Hochgeschwindigkeitszüge (Shinkansen, Normalspur, verschiedene Baureihen seit 1964), in (Süd-)Korea (KTX, seit ca. 1 Jahr, nach dem Vorbild TGV/AVE), und in Taiwan ist eine Strecke kurz vor der Fertigstellung (nach dem Muster Shinkansen).
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gmg
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Beitrag von gmg »

gmg @ 6 Jun 2005, 20:55 hat geschrieben:
In Portugal gibt es noch einen Hochgeschwindigkeitszug. Ich weiß aber im Grunde nichts über den. Und hat Japan nicht auch irgendwie sowas?
Dann hatte ich es mir also doch nicht nur eingebildet.
Acela
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Beitrag von Acela »

In den USA wäre noch der Acela zu nennen. Gebaut von Bombardier und Alstom, direkt vom TGV abgeleitet. 2 Triebköpfe ohne, 6 Wagen mit Neigetechnik. Die Neigetechnik dient hier nicht der Geschwindigkeisterhöhung sondern dem Komfort, deswegen haben die Triebköpfe keine.

Vmax 150MPH (277 Km/h), Einsatz zwischen Boston - New York - Washington, Erweiterung nach Harrisburg in Bau.

Zur Zeit sind alle 20 Züge abgestellt, wegen Rissen in den Bremsscheiben...
Michael Kreiser
CEO of the Columbia Southern Railroad - THE Virginian Carrier! Visit us at www.columbia-southern.com

www.us-railroad.de - die Seite über US-Amerikanische Eisenbahnen

www.far-online.com - Homepage der Friends of American Railroads
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Beitrag von ET 423 »

Acela @ 10 Jun 2005, 13:02 hat geschrieben: Zur Zeit sind alle 20 Züge abgestellt, wegen Rissen in den Bremsscheiben...
Ist ja beruhigend, daß nicht nur wir solche Probleme haben. :) ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von 423176 »

ET 423 @ 10 Jun 2005, 14:29 hat geschrieben: Ist ja beruhigend, daß nicht nur wir solche Probleme haben. :) ;)
Das ist nicht nur beruhigend...es ist super, das sie es vor einem Unfall festgestellt haben.
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Dave
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Beitrag von Dave »

Acela @ 10 Jun 2005, 13:02 hat geschrieben: Die Neigetechnik dient hier nicht der Geschwindigkeisterhöhung sondern dem Komfort, deswegen haben die Triebköpfe keine.
Die Neigetechnik dient überall nur dem Komfort, nicht einer Geschwindigkeitserhöhung. Es wäre technisch und und von der Sicherheit her kein Problem Neigezüge auch ohne Neigetechnik mit der erhöhten Geschwindigkeit zu befahren - nur würden dann wohl die Leute an die Wand laufen und es wird einem übel.
Einige HGV-Züge (wie Acela und X2000) haben bei den Triebköpfen keine Neigetechnik. Allerdings befinden sich darin ja (außer dem Lokführer, 4 Fliegen und einem blinden Passagier) keine Passagiere. Die Belastung ist wohl auch nicht zu hoch oder zumindest dem (sitzenden) Tf zumutbar.
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Beitrag von luc »

Dave @ 10 Jun 2005, 17:21 hat geschrieben: Allerdings befinden sich darin ja (außer dem Lokführer, 4 Fliegen und einem blinden Passagier) keine Passagiere. Die Belastung ist wohl auch nicht zu hoch oder zumindest dem (sitzenden) Tf zumutbar.
Schon beim Autofahren dürfte die Querbeschleunigung um einiges höher sein als im Triebkopf des Acela oder TW2000. Ich kenn mich zwar nicht mit Kurvenradien auf Autobahnen aus, aber dort sind sie auf jeden Fall um einiges enger.
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Dave
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Beitrag von Dave »

luc @ 11 Jun 2005, 01:51 hat geschrieben: Schon beim Autofahren dürfte die Querbeschleunigung um einiges höher sein als im Triebkopf des Acela oder TW2000. Ich kenn mich zwar nicht mit Kurvenradien auf Autobahnen aus, aber dort sind sie auf jeden Fall um einiges enger.
Wobei die Geschwindigkeiten beim Auto im Normalfall geringer sind als im HGV-Zug. OK, ich kann mit dem entsprechenden Auto 200 fahren, aber nciht in solchen Kurven. außerdem bin ich angeschnallt und istze fest im Sitz im Gegensatz zu den Fahrgästen der NeiTech-Züge. Da der Tf aber auch sitzt kann man bei Zügen mit Triebköpfen in denen die Neigetechnik sparen und auch ein billigeres System zum messen der Neigung anwenden (meine Vermutung). So misst das Drehgestell des Triebkopfes und leitet weiter wie sich die Wagen neigen sollen. im ICE-T muss ein Sensor das schon wissen bevor der Zug in die Kurve fährt.
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Beitrag von BR 103 »

ghuzdan1 @ 6 Jun 2005, 10:10 hat geschrieben: (Name ist mir grad entfallen).
Der Name ist Niederländische Staatsbahn (NS)
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Jetzt gibt es wieder mal was neues in Japan: N700!

Was ist das? Ein Shinkansen der 700er-Serie mit Neigetechnik.

KLICK! und SCROLL nach "N700 - NeiTech-Shinkansen".
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Beitrag von luc »

Aktive Neigetechnik ist es ja nicht, eher passive. Ich finde das System aber gar nicht mal so dumm, vielleicht könnte dann die NBS Stuttgart-Ulm mit 280 statt 250 km/h befahren werden (ich denke, mehr als 10% Geschwindigkeitssteigerung sind da nicht drin).
Mich würde auch noch interessieren, was der Vergleich mit der Luftfederung beim ICE3 soll. Ja der ICE3 hat Luftfederung, aber die wird garantiert nicht für eine Neigetechnik verwendet. Oder doch?
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gmg
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Beitrag von gmg »

Das Design ist aber sehr komisch. :blink: Der sieht irgendwie aus wie das Raumschiff von den Bösen in einem Science Fiction- Film. Könnt ihr euch noch an Saber Rider erinnern? Da könnte ich mir den gut vorstellen.
sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

BG @ 6 Jun 2005, 09:10 hat geschrieben: Dann gibts noch den Thalys, der ist glaub ich so ne Zusammenarbeit zwischen DB, SNCB, SNCF und den niederlaendischen Bahnen (Name ist mir grad entfallen). Sind aber im Prinzip auch bloss TGV fuer mehrere Stromsysteme und leider auch genauso unbequem.
Ich habe schon öfters gelesen dass der Thalys unbequem sei, bin aber noch nie damit gefahren. Was ist an ihm so unbequem? Hat er harte, nicht verstellbare Sitze? Oder ist er laut? Oder mangelnde Beinfreiheit? Oder schlechte Klimatisierung? Oder alles zusammen?
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Beitrag von luc »

sbahnfan @ 17 Nov 2005, 19:35 hat geschrieben:Ich habe schon öfters gelesen dass der Thalys unbequem sei, bin aber noch nie damit gefahren. Was ist an ihm so unbequem? Hat er harte, nicht verstellbare Sitze? Oder ist er laut? Oder mangelnde Beinfreiheit? Oder schlechte Klimatisierung? Oder alles zusammen?
Er ist vor allem eng (wobei das der ICE3 eigentlich auch ist). Aus irgendeinem Grund wirkt er aber viel enger als der ICE3. Eng sind auch die Wagenübergänge, das hängt mit den Jacobsdrehgestellen zusammen.
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