Schweres Zugunglück in Österreich
Hab es auch gerade gehört...
Ursache wahr wohl menschliches Versagen, ein Lokführer ist an einer Ausweiche einfach weiter gefahren.
Will ja nichts sagen, aber gibts dort noch das Übergabestöckchen, oder wieso war da kein Signal?
Ursache wahr wohl menschliches Versagen, ein Lokführer ist an einer Ausweiche einfach weiter gefahren.
Will ja nichts sagen, aber gibts dort noch das Übergabestöckchen, oder wieso war da kein Signal?
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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Was ist denn das?EasyDor @ 2 Jul 2005, 21:14 hat geschrieben: aber gibts dort noch das Übergabestöckchen, oder wieso war da kein Signal?
Erst will ich aber raten: Ein Stab (ähnlich dem Stab beim Staffellauf), den der Tf vom Fdl oder ähnlichen Aufsehern bekommt bevor er auf eine eingleisige Strecke fährt und am Ende dieser, dem Tf vom entgegenkommenden Zug übergeben muss bevor dieser losfahren darf.
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jo, genau so geht das mit dem stab. für jeden abschnitt gibts halt nur einen und so kann eigentlich nix passieren wenn nur der zug mit stab wirklich fährt. Aber ich glaube so machen die das bei der Pinzgaubahn nicht. Ganz sicher bin ich mir nicht, aber ich glaube die regeln den Verkehr da über Funk.
Auf der Pinzgauer Lokalbahn wird im sogenannten vereinfachten Zugleitbetrieb gefahren, dabei sind alle Bahnhöfe mit Rückfallweichen ausgestattet und der Zugleiter gibt über Funk Fahrtbefehle und regelt so die Zugfolge.
Statt Licht- oder Formsignalen stehen an den Bahnhöfen Trapeztafeln an der Einfahrt und "E-Tafeln" (Fahrwegende) dort wo normalerweise die Ausfahrsignale stehen.
Damit ist die Sicherung der Zugfahrten ausschließlich der Sorgfalt des Betriebspersonals überlassen, da es keinerlei technische Sicherung gibt.
In Österreich ist dieses Verfahren auf vielen Nebenbahnen üblich und weit verbreitet.
Bahnhofsausfahrt von Schwarzenbach an der Pielach (Mariazellerbahn) - man erkennt deutlich das Signal "Fahrwegende"
Statt Licht- oder Formsignalen stehen an den Bahnhöfen Trapeztafeln an der Einfahrt und "E-Tafeln" (Fahrwegende) dort wo normalerweise die Ausfahrsignale stehen.
Damit ist die Sicherung der Zugfahrten ausschließlich der Sorgfalt des Betriebspersonals überlassen, da es keinerlei technische Sicherung gibt.
In Österreich ist dieses Verfahren auf vielen Nebenbahnen üblich und weit verbreitet.
Bahnhofsausfahrt von Schwarzenbach an der Pielach (Mariazellerbahn) - man erkennt deutlich das Signal "Fahrwegende"
[center][img]http://www.ringseisen.de/fotos/signatur.jpg[/img][/center]
Nach dem wir hier schon über Rückfallweichen und Funkbetrieb diskutiert haben lässt sich jetzt nach dems chweren Unfall darüber diskutieren, ob der Betrieb mit Rückfallweichen und Funk doch nicht so sicher ist wie wir in diesem Thema meinten.
Grüße, Dave
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Quelle: https://www.wetter.at/wetter/oesterreich-we...stung/488309131Assistenzeinsatz des Bundesheeres angefordert
LIVE-Ticker: Mure verschüttete Pinzgaubahn
Der Bahnhof Krimml, der sich auf dem Gemeindegebiet von Wald im Pinzgau befindet, wurde vorsorglich evakuiert.
Das Unwetter am Montagabend brachte den dritten Muren-Großeinsatz in drei Tagen für die Einsatzkräfte in Wald im Pinzgau. Der Bereich rund um den Bahnhof Krimml wurde verschüttet und musste evakuiert werden.