ÖPNV wird wieder bestreikt

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

ver.di streikt: Busse und Bahnen der VAG fahren am Samstag nicht – Im Großraum Nürnberg geht praktisch nichts
Unsere Busse und Bahnen werden morgen, Samstag, 10. September 2005, ganztags bestreikt. Das bedeutet, dass in Nürnberg und Fürth sowie in den Nachbarorten Stein, Zirndorf und Oberasbach der öffentliche Personennahverkehr praktisch komplett still steht. Die Arbeitskampf-
maßnahme der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di dauert 24 Stunden, - von Betriebsbeginn, ca. 5.00 Uhr bis Betriebsschluss - und gilt damit auch für die überwiegende Anzahl der NightLiner-Linien, die von Samstag auf Sonntag in Nürnberg und Fürth unterwegs sind. Die NightLiner von Freitag auf Samstag werden fahren. Am Sonntag, 11. September, werden Busse und Bahnen ab Betriebsbeginn wieder nach Fahrplan unterwegs sein.

Nur wenige Linien werden bedient
Fahren werden am Samstag vereinzelt private Busunternehmen, die im Auftrag der VAG auf VAG-Linien mit eigenem Personal und eigenen Fahrzeugen unterwegs sind. Eine Information darüber, welche Fahrten auf welchen Linien stattfinden, ist leider nicht möglich, da dies über den Tag ganz unterschiedlich ist. Zudem bleibt das Problem, dass das Kerngerüst des öffentlichen Nahverkehrs in Nürnberg und Fürth fehlt, nämlich U-Bahn und Straßenbahn.
Zuverlässig nach Fahrplan unterwegs sind in Nürnberg lediglich die NightLiner-Linien N5 (Nürnberg Hauptbahnhof - Worzeldorf), N7 (Nürnberg Hauptbahnhof - Stein Goethering), N15 (Nürnberg Hauptbahnhof - Ezelsdorf), N17 (Fürth Rathaus - Atzenhof), N18 (Fürth Rathaus - Oberfürberg) und N61(Koppenhof - Schwabach), da hier private Unternehmen fahren. Das gilt auch für den N2, der um 2.00 und um 4.00 Uhr vom Hauptbahnhof Nürnberg nach Lauf fährt.

Unsere Empfehlung an Sie
Für viele bleibt die Innenstadt weiterhin erreichbar, weil S-Bahnen und Regionalbahnen ohne Einschränkung verkehren. So können z.B. Besucher des Spiels des 1. FCN gegen den FC Bayern München mit der Deutschen Bahn anreisen und vom Nürnberger Hauptbahnhof mit der S-Bahn zum Frankenstadion fahren. Die Bahn setzt zusätzlich zu den fahrplanmäßigen Zügen zwölf Sonderzüge ein. Dank der KombiTicket-Regelung gilt die Eintrittskarte auch als Fahrkarte.

Noch ein Hinweis:
Die Geschäfte in den U-Bahnhöfen sind auch am Samstag zugänglich.

Der Vorstand der VAG bedauert die Eskalation der Verhandlungen zum jetzigen Zeitpunkt und die Umstände, die Ihnen dadurch entstehen. Er bittet Sie aber um Ihr Verständnis.

Hintergrund zum Streik
Der kommunale Arbeitgeberverband Bayern e. V. verhandelt seit 13. Juli 2003 mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di über eine Neugestaltung des Tarifrechts für den kommunalen Nahverkehr in Bayern. Da die Verhandlungen 2004 ins Stocken gerieten, hat der Hauptausschuss des Arbeitgeberverbandes mehrere für die Beschäftigten von Nahver-
kehrsunternehmen einschlägige Bezirkstarifverträge zum BMT-G zum 30. Juni 2004 gekündigt. Die Verhandlungen wurden danach wieder aufgenommen, laufen aber nach wie vor schleppend, da in einigen Punkten bislang keine Einigung erzielt werden konnte. Eine neue Verhandlungsrunde steht für den 19. und 20. September an. Weitere Streikaktionen sind für die nächsten Tage in anderen bayerischen Städten angekündigt.
Quelle: VAG
Flo
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Beitrag von Flo »

Die tz schreibt auf dem Titelblatt der morgigen Ausgabe, dass die Gewerkschaft verdi noch diese Woche die MVG bestreiken wird, ähnlich wie gestern in Nürnberg (siehe auch Beitrag von Rathgeber unten). Chaos pur wäre nächster Samstag....
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Flo @ 11 Sep 2005, 18:49 hat geschrieben: Die tz schreibt auf dem Titelblatt der morgigen Ausgabe, dass die Gewerkschaft verdi noch diese Woche die MVG bestreiken wird, ähnlich wie gestern in Nürnberg (siehe auch Beitrag von Rathgeber unten). Chaos pur wäre nächster Samstag....
Ich hoffe mal, daß die Gewerkschaften den Anstand haben und während der Wiesn nicht streiken. Ich bin ja wirklich nicht gewerkschaftsfeindlich, aber es wäre schon sehr unverschämt, während der Wiesn zu streiken.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Die Wiesn begint ja erst am Samstag; bleiben also noch fünf Tage...
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Ich habe der Übersicht halber die beiden Themen zusammengefaßt.

Rathgeber
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Ex-Fdl_Mfr
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Beitrag von Ex-Fdl_Mfr »

Hallo

laut B3 soll Mittwoch, Donnerstag oder Freitag gestreikt werden. Morgen, Dienstag, wirds wohl bekanntgegeben!

mfG
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Der morgigen (oder eher heutigen?) AZ und TZ ist zu entnehmen, dass der Streiktermin wohl heute bekanntgegeben wird. in der TZ von heute bzw. inzwischen gestern ist zu entnehmen dass der Streik nicht am Oktoberfest und erst recht nicht am Wahlsonntag sein wird, und rechtzeitig bekanntgegeben wird. Damit kommen wohl nur Donnerstag und Freitag in Frage, Mittwoch wäre natürlich prinzipiell schon möglich, allerdings ob man das als rechtzeitige Ankündigung betrachten kann?

Ausserdem hat laut AZ und TZ die MVG ein Not-Busnetz mit den 40% der Busse der privaten Unternehmen geplant, es wird also wohl einen Streikfahrplan geben, und die Busse werden nicht wie bisher bei Streiks halt auf den Kursen die den privaten gehören fahren sondern auf eigens für den Tag geplanten Routen. Besonders wird laut den Zeitungen dabei auf ANschluss zur S-Bahn geachtet.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Liebe Fahrgäste,

wie Sie bereits den Medien entnommen haben, hat die Gewerkschaft ver.di für diese Woche zu einem Warnstreik im kommunalen Nahverkehr aufgerufen. Derzeit laufen nochmals Verhandlungen, den Streik abzuwenden.
Sobald wir nähere Informationen haben, werden wir Sie an dieser Stelle über die Lage informieren!
Quelle: MVG
tramfan

Beitrag von tramfan »

So, nun ist es soweit, Donnerstag wird gestreikt in München. Dieser dauert den ganzen Tag. Bin mal gespannt, wann es wieder in Regensburg losgeht. Nachdem jetzt wieder ein bisschen Ruhe eingekehrt ist, kann es wieder losgehen.
Elch
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Beitrag von Elch »

Mein Verständnis für einen solchen "Warnstreik" geht gegen NULL [...]

[edit]
Unter einem Warnstreik verstehe ich einen zeitlich und örtlich STARK begrenzten Arbeitsausstand. Ein 24h-Streik bei U-Bahn, MVG-Bus und Tram ist aus meiner Sicht schon ein richtiger Streik, der mit "Warnen" nichts mehr zu tun hat.
[/edit]
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Lifeguard78
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Beitrag von Lifeguard78 »

Warum abwenden. Der MVG gewinnt jeden Streiktag Millionen. Was sind den die paar kröten, die an einzelfahrten verlorengehen, gegenüber den staatlichen und komunalen Subventionen, welche weiterfließen. Und soweit ich weiß, bekommt man als Zeitkarteninhaber auch nix zurück.
Löhne müßen nicht bezahlt werden. Ubahnen brauchen keinen Strom.
Vater Staat kassiert noch kräftig Ökosteuer für das nun entstehende Verkehrchaos. Also warum einigen.
Gibt es kein Druckmittel, was den Bürger nicht belastet, und der MVG keine Millionen bringt?
Elch
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Beitrag von Elch »

Hier die Deteils aus der MVG-Pressemitteilung:
MVG-Pressemeldung

Datum: 13.09.2005
Titel: U-Bahn, Bus und Tram sollen am Donnerstag bestreikt werden –
MVG organisiert ein Bus-Notnetz

 
Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat die Mitarbeiter von SWM/ MVG in München, für Donnerstag, 15. September 2005, zu einem ganztägigen Warnstreik im öffentlichen Personennahverkehr aufgerufen. Betroffen sind die U-Bahn-, Tram- und Buslinien der MVG. Der Warnstreik soll nach Angaben von ver.di mit Betriebsbeginn starten und 24 Stunden dauern.

In dieser Zeit stehen dann der komplette Straßenbahn- und U-Bahnbetrieb sowie ein wesentlicher Teil des MVG-Busnetzes.

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) hat mit den verbleibenden Bussen ihrer Kooperationspartner, also der privaten Busunternehmen, die von dem Streik nicht betroffen sind, ein stark eingeschränktes „Bus-Notnetz“ aufgestellt, das die wichtigsten Strecken bedient und die Anbindung an die – vom Streik ebenfalls nicht betroffene – S-Bahn der S-Bahn München möglich macht. Die Busse des Notnetzes bedienen während der gesamten Streikdauer das bekannte Münchner Nachtliniennetz sowie einige weitere wichtige Linien. Ab Freitag, 16. September 2005, Betriebsbeginn, werden voraussichtlich alle U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen wieder im regulären Fahrplan im Einsatz sein.

Herbert König, Vorsitzender der MVG-Geschäftsführung: „Wir bedauern diese Streikmaßnahme, die zu erheblichen Unannehmlichkeiten für unsere Fahrgäste führt, sehr. Sie ist für uns – zumal zu diesem Zeitpunkt – auch nicht nachvollziehbar. Die Verhandlungen zwischen dem kommunalen Arbeitgeberverband und der Gewerkschaft ver.di über den Tarifvertrag Nahverkehr sind weder abgebrochen noch gescheitert; im Gegenteil: am 19./20. September stehen weitere Verhandlungen an. Noch weniger verstehen wir, warum hier in München gestreikt werden soll, denn für die Beschäftigten bei den SWM, die die Busse und Bahnen im Auftrag der MVG fahren, kommt es derzeit zu keinerlei Gehaltseinbußen: Das Entgelt aus den gekündigten Tarifverträgen wird bis auf weiteres weitergezahlt und was später kommt, hängt vom Ergebnis der laufenden Verhandlungen ab.“

„Wir werden am Donnerstag versuchen“, so König weiter, „mit den rund 160 Bussen unserer privaten Partner, die nicht streiken, das Bestmögliche für unsere Kunden zu tun. Natürlich ist es aber nicht möglich, mit diesen Bussen den gesamten U-Bahn-, Tram- und Busverkehr, mit dem wir täglich über eine Million Fahrgäste befördern, zu ersetzen. Wir können unseren Fahrgästen nur einen Bruchteil der üblichen Platzkapazitäten anbieten. Daher empfehlen wir unseren Kunden auch dringend, verschiebbare Fahrten in oder durch die Stadt auf die Zeit nach dem Streik zu vertagen.“

Das Bus-Notnetz, das die MVG auf die Beine gestellt hat, orientiert sich vor allem an dem Münchner Nachtliniennetz. Die Tramlinien des Nachtnetzes werden dabei durch Busse mit gleicher Liniennummer ersetzt. Das Nachtliniennetz bietet eine flächendeckende Erschließung der Stadt, ist den MVG-Kunden bereits bekannt und hängt zudem an den Bus- und Tram-Haltestellen aus. Das macht die Kommunikation des „neuen Netzes“ einfacher. Darüber hinaus werden große Teile des MetroBus-Netzes bedient, da diese Linien sternförmig von der Innenstadt in die Außenbezirke fahren und auch normalerweise stark frequentiert sind. Diese Linien wurden allerdings zum Teil verkürzt, weil bereits Nachtlinien oder andere Linien auf dem gleichen oder ähnlichen Streckenabschnitt eine Bedienung gewährleisten. Grundsätzlich war der MVG wichtig, die S-Bahnstationen anzubinden. Die Linien, auf denen normalerweise Kleinbusse der MVG-Kooperationspartner im Einsatz sind, werden beibehalten, weil die Kleinbusse mit ihrer geringen Platzkapazität im Notnetz nicht auf hochfrequentierten Strecken einzusetzen sind.

König: „Wir rechnen damit, dass am Donnerstag viele Münchnerinnen und Münchner, die normalerweise mit U-Bahn oder Tram unterwegs sind, auf den Bus umsteigen oder auf ihr Auto zurückgreifen werden. Daher ist einerseits mit hohem Fahrgastaufkommen und andererseits mit erhöhtem Individualverkehr und Staus auf den Straßen zu rechnen, d.h. wir können für unser Bus-Notnetz keinen Fahrplan garantieren. Von Verspätungen und längeren Reisezeiten ist auszugehen. Besuchern der BUGA empfehlen wir, die S-Bahn bis zur Station „Gronsdorf“ zu benutzen.“

Die MVG wird ihre Fahrgäste im Vorfeld nicht nur über die Münchner Medien, sondern auch über Durchsagen in den Bahnhöfen, an den Haltestellen und in den Fahrzeugen, über Infoscreen in den U-Bahnhöfen, über Aushänge in den Fahrzeugen, U-Bahnhöfen sowie zentralen Bus- und Tramhaltestellen sowie über die aktuellen Anzeigen der dynamischen Fahrgastinformation an den Haltestellen sowie über den News-Ticker und natürlich auf der Internetseite der MVG unter www.mvg-mobil.de informieren. In der Elektronischen Fahrplanauskunft des MVV wird das Bus-Notnetz der MVG ebenfalls hinterlegt sein, so dass die Kunden sich über die angebotenen Fahrtrouten informieren können (der Fahrplan kann nicht garantiert werden!). Für Fragen steht den Fahrgästen die MVG-Hotline 01803/ 44 22 66 (9 Cent/ Minute aus dem Festnetz der Deutschen Telekom AG) sowie – vor dem Donnerstag – das Servicepersonal in den drei MVG-Kundencentern (Marienplatz, Poccistraße, Sendlinger Tor) und den MVG-Infopoints zur Verfügung.
Bedient werden:

alle Nachtlinien
Buslinien 50, 51, 139, 164, 170, 188 und 190 auf den regulären Linienwegen
Buslinien 53, 54, 56, 134, 142, 146, 160 und 162 auf verkürzten Linienwegen
Buslinie 195 in Verbindung mit Buslinie 155 von der Vogesenstraße bis Ostbahnhof
Buslinie 170 verkehrt entgegen Regelfahrplan zusätzlich in der Nacht von Feldmoching bis Kieferngarten auf dem regulären Linienweg
eine Teilstrecke der Tram 18 zwischen Ammerseestraße und Heimeranplatz mit dem Ersatzbus 118
eine Teilstrecke der Tram 25 zwischen Grünwald und Großhesseloher Brücke mit dem Ersatzbus 125 (Weiterfahrt mit Linie N27)
alle Kleinbusse nach regulärem Fahrplan
 
MVG Bus-Notnetz während des Streiks am Donnerstag, 15. September 2005 (Beilage zum MVG-Pressetext vom 13.09.2005)

Busse auf dem Münchner Nachtliniennetz

Liniennummer
Linienverlauf

N17
Amalienburgstraße – Romanplatz – Hackerbrücke(S) –Hauptbahnhof(S) – Karlsplatz(S) – Sendlinger Tor – Isartor(S) – Effnerplatz

N19
Pasing(S) – Hauptbahnhof(S) – Karlsplatz(S) – Ostbahnhof(S) – St.-Veit-Straße

N20
Moosach(S) – Leonrodplatz – Hauptbahnhof(S) – Karlsplatz(S)

N27
Petuelring – Nordbad – Kurfürstenplatz – Karlsplatz(S) – Sendlinger Tor – Ostfriedhof – Wettersteinplatz – Grosshesseloher Brücke

N40
Keilberthstraße – Heidemannstraße – Domagkstraße – Alte Heide – Münchner Freiheit – Odeonsplatz – Karlsplatz(S) – Sendlinger Tor – Poccistraße – Harras(S) – Luise-Kiesselbach-Platz – Aidenbachstraße – Parkstadt Solln

N41
Münchner Freiheit – Nordbad – Rotkreuzplatz – Romanplatz – Laim(S) – Aindorferst2,raße – Blumenau – Grosshadern – Fürstenried West – Kemptener Straße

N42
Dülferstraße – Olympiazentrum – Petuelring – Scheidplatz – Münchner Freiheit

N43
Münchner Freiheit – Tivolistraße – Effnerplatz – Arabellapark – Johanneskirchner Straße – Fritz-Meyer-Weg

N45
Ostbahnhof(S) – Pfanzeltplatz – Quiddestraße – Waldperlach

N47
Neuaubing West – Westkreuz(S) – Pasing(S)




Weitere Buslinien

Liniennummer
Linienverlauf

50
Moosach(S) – Olympia Einkaufszentrum – Petuelring – Frankfurter Ring – Alte Heide – Studentenstadt

51
Moosach(S) – Romanplatz – Laim(S) – Holzapfelkreut – Aidenbachstr.

53
Rotkreuzplatz – Donnersberger Brücke(S) – Schwanthaler Höhe – Harras(S) – Aidenbachstraße

54
Herkomerplatz – Ostbahnhof(S) – Giesing Bf.(S) – Candidplatz – Harras

56
Schloss Blutenburg – Pasing(S) – Blumenau

134
Fürstenried West – Parkstadt Solln – Solln Bf.(S)

139
Krankenhaus Harlaching – Mangfallplatz – Schwanseestraße – Giesing(S) – Neuperlach – Quiddestraße – Trudering(S) – Messestadt West

142
Olympia Einkaufszentrum – Franz Sperr Weg

143
Trudering (S) – Friedenspromenade – Iltisstraße

160
Schloss Blutenburg – Pasing(S) – Maria Eich Straße – Planegg Steinkirchen

162
Schloss Blutenburg – Obermenzing(S) – Amalienburgstraße – Waldhornstraße – Moosach(S)

164
Augustenfelder Straße – Allach(S) – Waldhornstraße – Westfriedhof

170
Feldmoching Bf.(S) – Harthof – Kieferngarten

188
Unterföhring – Herkomerplatz – Daglfing(S)

190
Max Weber Platz – Leuchtenberg Unterführung(S) – Riem Bf.(S) – Messestadt Ost

155-195
Ostbahnhof(S) – Karl-Preis-Platz – Krumbadstraße – Michaelibad - Vogesenstraße


 

125
Großhesseloher Brücke – Grünwald

118
Ammerseestraße – Westendstraße – weiter über den Linienweg der Linie 131 bis Heimeranplatz (S)


 

Kleinbuslinien
 

Quelle: MVG

Einen Notnetz-Linienplan gibts hier
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423176
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Beitrag von 423176 »

Hallo!

Also nachdem ich gelsen haben, welchen Lohn die MVGler bekommen...da habe ich kein Verständnis mehr für den Streik. Ich als normaler Tf habe da mal locker 1000€ weniger...zwar nur Brutto, aber immerhin. Die 10% würden denen echt nicht weh tun, auch wenn ich nicht freiwillig abgeben würde.
Neusser
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Beitrag von Neusser »

Ich glaub solche 24 Stundenstreikes machen es den Vorständenen einfacher, sich für ein automatisches System zu entscheiden. Und naja, was nützten Streikes, wenn man dann in wenigen Jahren arbeitslos ist?!!

In Nürnberg geht es ja bald los ....
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Auch wenn ich es nicht wirklich lustig finde, ist es in meinen Augen in Ordnung. Und: während die Wirtschaft, der es ach so schlecht geht, sich die Hände reibt, sollen andere in die Röhre schauen? Nein!

Würde sich als PR auch nette Damen wünschen:
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Lifeguard78
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Beitrag von Lifeguard78 »

Na lass se mal ne woche streiken, dann ist mit Benzinsteuer, MwSt für Taxi, weniger Ausgaben für Löhne die Kohle halbwegs drinnen, um in Jeder Station Glaswände hochzuziehen, und die Züge ohne Fahrer laufen zu lassen. LZB liegt schon, da muss man nicht mehr viel machen.
Vom Nürnberger System halte ich nicht viel, weil der hält nicht an, wenn sich einer überlegt, davorzuwerfen. Und diesen Anblick möchte ich mir gerne in Zukunft ersparen.
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Lifeguard78 @ 14 Sep 2005, 09:07 hat geschrieben: Na lass se mal ne woche streiken, dann ist mit Benzinsteuer, MwSt für Taxi, weniger Ausgaben für Löhne die Kohle halbwegs drinnen, um in Jeder Station Glaswände hochzuziehen, und die Züge ohne Fahrer laufen zu lassen. LZB liegt schon, da muss man nicht mehr viel machen.
Vom Nürnberger System halte ich nicht viel, weil der hält nicht an, wenn sich einer überlegt, davorzuwerfen. Und diesen Anblick möchte ich mir gerne in Zukunft ersparen.
Du faselst!

Gerhard
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Elch
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Beitrag von Elch »

Rathgeber @ 14 Sep 2005, 00:48 hat geschrieben:Auch wenn ich es nicht wirklich lustig finde, ist es in meinen Augen in Ordnung. Und: während die Wirtschaft, der es ach so schlecht geht, sich die Hände reibt, sollen andere in die Röhre schauen? Nein!

Würde sich als PR auch nette Damen wünschen:
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Wären die Tarifverhandlungen gescheitert, dann hätte ich noch ein (geringes) Verrständnis für diese "Maßnahme". Da es sich allerdings nur um einen "Warnstreik" handeln soll halte ich ein derart massives Vorgehen für absolut ungerechtfertigt.

Das Ansinnen der der ehemals öffentlichen Verkehrsbetriebe kann ich allerdings auch nachvollziehen. Hier wurden in den Zeiten vor dem Wettbewerb einfach zu viele "Geldgeschenke" (man mööge mich für dieses Wort steinigen) gemacht. In Zeiten leerer öffentlicher Kassen und EU-weiter Ausschreibeungen geht das einfach nicht mehr.

Dieser Streik wird schlicht und ergreifend nur auf dem Rücken der Fahrgäste ausgetragen. daher ein klares FLOP
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Supertom
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Beitrag von Supertom »

Diesen "Warnstreik" halte ich auch für eine Frechheit. Um den Leuten zu zeigen, wie es ohne U-Bahn, Tram und Bus aussehen würde, hätten auch einige Stunden in einer verkehrsschwachen Zeit gereicht (z.B. mal das gesamte Netz von 10 bis 12 Uhr lahmlegen) oder beispielsweise nur die U-Bahn bestreiken. Aber an einem Werktag bei den bekannten Münchner Verkehrsproblemen das gesamte Netz lahmzulegen, ist momentan doch ziemlich überzogen.

Wie oft fahren eigentlich die Busse im Notbusnetz? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die MVG so viele Busse privater Anbieter zusammenkratzen kann, um einen halbwegs vernünftigen Takt herzustellen. So werden das auch die Fahrgäste sehen und wenn möglich mit dem PKW fahren, was bei den Münchner Verhältnissen bestimmt ein Chaos gibt.

Ich hab mal davon gehört, dass es in den 70er Jahren mal eine Aktion gegen die Stadtwerke gab, die die Fahrpreise erhöht haben. Es gab gelbe Punkte, die jeder Autofahrer hinter die Windschutzscheibe kleben konnte und damit hat er sich verpflichtet, Fahrgäste, die sonst ÖPNV gefahren wären, kostenlos mitzunehmen. Heute wär das doch eigentlich mal eine Aktion, die die MVG für sich nutzen könnte.

Tom
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Beitrag von Elch »

Supertom @ 14 Sep 2005, 13:11 hat geschrieben:Wie oft fahren eigentlich die Busse im Notbusnetz?
ca. alle 20 Minuten (zumindest auf den wichtigen Notlinien). Das wird aber nicht mal ansatzweise einzuhalten sein, da der Verkehr mit Sicherheit sein übriges zum Takt beiträgt... :angry:
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Streik doch bitte für eine Monat. Damit habe ich wieder ein Monat länger Ferien :P :lol: (PS: S-Bahn gehört dazu)
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Beitrag von Quak »

Habe vorhin mal Fahrziele entlang der 20er Tram eingegeben. Nach der elektronischen Fahrplanauskunft soll alle 10 min ein Bus der Linie 120 fahren. Ich halte das für illusorisch, da man schon ohne viel Verkehr zwischen Moosach S und Karlsplatz S mit dem Bus pro Richtung mind. 30-40 min braucht.
Der N41 soll alle 20 min fahren.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

N40 alle 10 min in der früh-HVZ, 170 weiterhin alle 20 min, allerdings auch abends.
mfg Daniel
uferlos
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Beitrag von uferlos »

N17
Amalienburgstraße – Romanplatz – Hackerbrücke(S) –Hauptbahnhof(S) – Karlsplatz(S) – Sendlinger Tor – Isartor(S) – Effnerplatz
Takt: alle 10 min

N19
Pasing(S) – Hauptbahnhof(S) – Karlsplatz(S) – Ostbahnhof(S) – St.-Veit-Straße
Takt: alle 10 min

N20
Moosach(S) – Leonrodplatz – Hauptbahnhof(S) – Karlsplatz(S)
Takt: alle 10 min

N27
Petuelring – Nordbad – Kurfürstenplatz – Karlsplatz(S) – Sendlinger Tor – Ostfriedhof – Wettersteinplatz – Grosshesseloher Brücke
Takt: alle 10 min

N40
Keilberthstraße – Heidemannstraße – Domagkstraße – Alte Heide – Münchner Freiheit – Odeonsplatz – Karlsplatz(S) – Sendlinger Tor – Poccistraße – Harras(S) – Luise-Kiesselbach-Platz – Aidenbachstraße – Parkstadt Solln
Takt: alle 10 min

N41
Münchner Freiheit – Nordbad – Rotkreuzplatz – Romanplatz – Laim(S) – Aindorferstraße – Blumenau – Grosshadern – Fürstenried West – Kemptener Straße
Takt: alle 20 min

N42
Dülferstraße – Olympiazentrum – Petuelring – Scheidplatz – Münchner Freiheit
Takt: alle 20 min

N43
Münchner Freiheit – Tivolistraße – Effnerplatz – Arabellapark – Johanneskirchner Straße – Fritz-Meyer-Weg
Takt: alle 20 min

N45
Ostbahnhof(S) – Pfanzeltplatz – Quiddestraße – Waldperlach
Takt: alle 20 min

N47
Neuaubing West – Westkreuz(S) – Pasing(S)
Takt: alle 20 min

50
Moosach(S) – Olympia Einkaufszentrum – Petuelring – Frankfurter Ring – Alte Heide – Studentenstadt
Takt: alle 20 min

51
Moosach(S) – Romanplatz – Laim(S) – Holzapfelkreut – Aidenbachstr.
Takt: alle 20 min

53
Rotkreuzplatz – Donnersberger Brücke(S) – Schwanthaler Höhe – Harras(S) – Aidenbachstraße
Takt: alle 20 min

54
Herkomerplatz – Ostbahnhof(S) – Giesing Bf. – Candidplatz – Harras
Takt: alle 20 min

56
Schloss Blutenburg – Pasing(S) – Blumenau
Takt: alle 20 min

134
Fürstenried West – Parkstadt Solln – Solln Bf.
Takt: alle 20 min

139
Krankenhaus Harlaching – Mangfallplatz – Schwanseestraße – Giesing(S) – Neuperlach – Quiddestraße – Trudering(S) – Messestadt West
Takt: alle 20 min

142
Olympia Einkaufszentrum – Franz Sperr Weg
Takt: nicht im EFA

146
Trudering – Friedenspromenade – Iltisstraße
Takt: alle 20 min

160
Schloss Blutenburg – Pasing(S) – Maria Eich Straße – Planegg Steinkirchen
Takt: nicht im EFA

162
Schloss Blutenburg – Obermenzing(S) – Amalienburgstraße – Waldhornstraße – Moosach(S)
Takt: alle 20 min

164
Augustenfelder Straße – Allach(S) – Waldhornstraße – Westfriedhof
Takt: alle 20 min

170
Feldmoching Bf. – Harthof – Kieferngarten
Takt: alle 20 min

188
Unterföhring – Herkomerplatz – Daglfing(S)
Takt: alle 20 min

190
Max Weber Platz – Leuchtenberg Unterführung(S) – Riem Bf. – Messestadt Ost
Takt: alle 20 min

155-195
Ostbahnhof(S) – Karl-Preis-Platz – Krumbadstraße – Michaelibad - Vogesenstraße
Takt: alle 20 min

125
Großhesseloher Brücke – Grünwald
Takt: alle 30 min

118
Ammerseestraße – Westendstraße – weiter über den Linienweg der Linie 131 bis Heimeranplatz
Takt: alle 20 min
mfg Daniel
Supertom
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Beitrag von Supertom »

Danke für die Infos. Das wird ein Chaos... :angry: zum Glück bin ich in Stuttgart B)
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Es wäre mal interesant wieviel Privatbusfahrer einen Nebenjob haben, weil sie in M mit dem geringeren Gehalt
locker auskommen.
Es wurde übrigens noch kein Privatfahrer dabei erwischt, das er vom Jugoslavienbus runter ohne große
Ruhezeit aufn Linienbus gegangen ist.
Irgendwann gibts im Stadtgebiet keine herrenlosen Flaschen und Hausmeisterstellen mehr.

Gerhard
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Elch
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Beitrag von Elch »

Auer Trambahner @ 14 Sep 2005, 15:30 hat geschrieben: Es wäre mal interesant wieviel Privatbusfahrer einen Nebenjob haben, weil sie in M mit dem geringeren Gehalt
locker auskommen.
Es wurde übrigens noch kein Privatfahrer dabei erwischt, das er vom Jugoslavienbus runter ohne große
Ruhezeit aufn Linienbus gegangen ist.
Irgendwann gibts im Stadtgebiet keine herrenlosen Flaschen und Hausmeisterstellen mehr.

Gerhard
??? :unsure:
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Moskau

Beitrag von Moskau »

Ich wollt mal fragen, wer fährt eigentlich das Notnetz?
Lifeguard78
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Beitrag von Lifeguard78 »

Busfahrer die froh sind, überhaupt eine Anstellung gefunden zu haben, und bei einem Busunternehmen arbeiten, welches im Auftrag des MVV fährt.
Wird nicht lange dauern, dann wird das ganze MVV Netz EU weit ausgeschrieben. Und dann fahren lauter kleine Busunternehmen, welche keinen Betriebsrat haben; und erst recht kein Verdi.
Moskau

Beitrag von Moskau »

Also fährt Autobus Ober bayern usw. Und die MVG streikt komplett? Bin ich froh dass unsere Busfahrer nich streiken dürfen!
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