[M] U6 nach Martinsried

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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philmuc
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Beitrag von philmuc »

Da ich zu dem möglichen Südast kein Thema gefunden habe, mach ich mal eins auf.

Die Gemeinde Planegg, zu der MArtinsried gehört, hat nun das Geld für die Planung der möglichen Verlängerung der U6 vom Klinikum nach Martinsried bereitgestellt. Der Bürgermeister Dieter Friedmann dazu: "Wenn wir nichts machen, macht niemand etwas"
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Wie lange issn das eigentlich schon geplant? Ich habe davon nämlich schon vor Jahren was gehört/gelesen (war es 2001?), als ich mal einen Netzplan erstellte/abänderte, wo ich sämtliche Bauprojekte und Vorhaben versuchte, einzubinden. Schätze mal, diese Idee einer U6 nach Martinsried ist auch so ein Kind, das wohl nie geboren wird (wie auch U5 nach Pasing).
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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philmuc
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Beitrag von philmuc »

Nun ja, je nachdem wie die Haushaltslage der Gemeinde Planegg aussieht. Da es außerhalb der Stadt M;ünchen liegt, darf nämlich die Gemeinde berappen. Wenn man nun aber schon Geld für die Planung bereit stellt, scheint man aber ernsthaft daran interessiert zu sein.
Eine Studie vor einigen Jahren beurteilte den Nutzen ja recht gut. Und seit letztem Jahr ist auch noch die Uni nach Martinsried gezogen. Völlig abwegig ist das ganze also nicht.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

ET 423 @ 18 Nov 2005, 13:38 hat geschrieben: Wie lange issn das eigentlich schon geplant?
Noch nicht so lang wie U5 nach Pasing / U4 nach Englschalking / U1 zur Großhesseloher Brücke, was wohl alles in absehbarer Zeit nicht kommen wird, das bei der U1-Süd hat die Stadt meines Wissens nach auch ganz fallengelassen, für die anderen beiden Vorhaben ruhen die Planungen "lediglich", was aber auch nur heißt, dass da erstmal nix passiert.

Martinsried hat schon ein paar Punkte, die die anderen Strecken nicht haben: es werden Gebiete erschlossen, die derzeit keinen Schnellbahnanschluss haben, es ist eine verhältnismäßig kurze Strecke, die vermutlich auch nicht sehr aufwendig zu bauen wäre und es gibt wohl sogar nen guten Kosten-Nutzen-Faktor. Wenn die Gemeinde Planegg da hinterher ist, kann das nach U3-Nord zum OEZ / nach Moosach und U6-Nord nach Garching-Forschungsgelände durchaus die nächste Netzerweiterung werden.
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ropix
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Beitrag von ropix »

Die Konkreten Planungen dürften so um das Jahr 2000 gekommen sein. Seit dem ist man auf dem Weg, den der Landkreis leider nur allzu gerne beschreitet - man plant und lässt planen, nur Bauarbeiten nicht.

Zahlen würde in diesem - wie bei der Garchinger U-Bahn, Bund, Land, Landkreis und dann ganz zum Schluss die eigentlichen Profiteure - die sich dann übrigens vermutlich auch einen U-Bahn-Zug kaufen würden. Die Wappensammlung an unseren C-Wägen könnte also größer werden, vorausgesetzt, die MVG klebt nicht in spontanen Unachtsamkeiten mal wieder überall Münchner Kindl drauf.

Die Situation hingegen ist deutlich besser als die der Verlängerungen auf der dritten Stammstrecke - wie FloSch schon erwähnte, Bebautes Gebiet ohne nennenswerte Erschließung - aber mit Uni und allem was zu einer Landkreis-U-Bahn halt dazugehört.

Aber diese U-Bahn Verlängerung wirft noch ein ganz anderes philosophisches [und nicht so ganz ernst zunehmendes] Problem auf - wohin bitte bindet Nürnberg - die den Münchnern ja alles nachmachen müssen - die U1 Langwasser in eine Gemeinde durch :D

Zur U6 nach Martinsried sei noch gesagt - man wollte in die Planungen eine Verknüpfung mit der Stadtumlandbahn haben - deswegen wollte man erst mal deren Planungen abwarten. Nun, an der SUB, die sowieso kaum noh erwähnt wird, plant heute offiziell niemand mehr, insofern bräuchte man hier auf keine Ergebnisse mehr warten - und verliert somit den letzten Verknüpfungspunkt, wo man beide zu verknüpfenden Schienenverkehrsmittel sinnvoll für einander planen kann.

Das geplante Projekt auf muenchen.de
und hier im EF wurde das schon mal hier diskutiert
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

was mich mal´interessieren würde: wenn das netz grössser wird, sprich Forschungsgelände und OEZ/Moosach fertig sind, dann braucht man ja auch mehr züge, den noch weiter kann man woanders eh nimmer ausdünnen. stehen sie schon im BN rum, oder werden die erst kurz vor eröffnung geliefert?
ropix
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Beitrag von ropix »

Cloakmaster @ 18 Nov 2005, 19:51 hat geschrieben: was mich mal´interessieren würde: wenn das netz grössser wird, sprich Forschungsgelände und OEZ/Moosach fertig sind, dann braucht man ja auch mehr züge, den noch weiter kann man woanders eh nimmer ausdünnen. stehen sie schon im BN rum, oder werden die erst kurz vor eröffnung geliefert?
Mit 611, 612 und 613 hätten wir drei neue Züge. Bis zur WM sollen das aber noch mehr werden - und die WM ist bekanntermaßen das nächste große Event. Bevor im Oktober 2006 dann die U-Bahn nach Garching und 2007/2010 oder 2011 die U3 fertiggestellt sind. Allredings wird man sich bis dahin auch von ein paar A-Wagen getrennt haben.
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murxxw
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Beitrag von murxxw »

Eine Verlängerung der U6 Süd würde für mich schon einen Sinn ergeben, insbesondere auch für das Gebiet Martinsried, da dort u.a. viele Unternehmen angesiedelt sind, die nur über Regionalbus angebunden sind. Die U4-Verlängerung würde m.E. mehr Sinn machen, wenn sie von Englschalking in die Gartenstadt Johanneskirchen verlängert würde (Gegend um Westerlandanger), da dort ein grosses Wohngebiet und somit potenzielle Kundschaft ist. Oder gleich ab Arabellapark eine lange Linkskurve Richtung Stegmühlstr. - Johanneskirchen Bf. - Gartenstadt Johanneskirchen. So könnte m.E. ein wesentlich grösseres Einzugsgebiet erreicht werden... auch wenn das wohl das Ende der heutigen Linie 184 bedeuten würde. Aber z.B. ein Halt am Cosimapark ist für mich echt überflüssig, das ist ja grad mal um die Ecke vom Bf Arabellapark (1 Bushaltestelle vom Nordausgang zum Krkh).
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Cosimapark würde ich auch fallenlassen. Zumal da "in ferner Zukunft" die Tram nach St. Emmeram fahren soll, das wäre Wasser auf den Mühlen für die Tramgegner von wegen Parallelverkehr. Die U4 nach/über Englschalking bzw. Johanneskirchen wäre jedoch sinnvoll, da ein Verknüpfungspunkt mit der S8 entsteht - sozusagen als "Backupstrecke", falls es mal im Stamm knirscht.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Wenn die U4 nach Englschalking schon gebaut werden muß (Gott bewahre), würde ich die Zwischenbahnhöfe Cosimapark und Fideliopark weglassen. Vorteile: kürzere Fahrzeit (-> dadurch wird evtl. ein Kurs weniger benötigt) und deutlich geringere Bau- und Instandhaltungskosten. Zudem befürchte ich eins: wenn die U4 mit diesen beiden Zwischenbahnhöfen gebaut wird, hat das Busnetz erheblich darunter zu leiden. Man würde die Linien 184 und 189 wohl zur Linie 189 Westerlandanger - Fideliopark (U) - Daglfing (S) - Messestadt West (U) zusammenlegen (gleiches Takt- und Platzangebot haben die Linien ja schon heute) und die Linie 154 zwischen Bruno-Walter-Ring und Arabellapark einstellen. Und der 59er könnte ja am Cosimapark mitten auf der Kreuzung wenden und würde damit die kürzeste Linie Münchens werden. Die Haltestellen Krankenhaus Bogenhausen, Wilhelm-Dieß-Weg, Bruno-Walter-Ring und Knappertsbuschstr. würden komplett entfallen.

Die Leidtragenden: die Schüler des Hausenstein-Gymnasiums, die entlang des jetzigen 184ers und 189ers wohnen und künftig am Fideliopark für eine Station in die U-Bahn umsteigen müßten... der Schmarrn erinnert mich an das, was die Michaeli-Gymnasler aus Trudering seit 1999 mitmachen müssen. Auch das Krankenhaus und der Arabellapark (Ärzte, Geschäfte, Stadtbücherei, Kino) wären für Fahrgäste aus dem Einzugsgebiet des 184ers und 189ers nicht mehr direkt zu erreichen.

Fazit: wie bei allen bisherigen U-Bahn-Eröffnungen würde unglaublich viel Oberflächen-Infrastruktur kaputtgemacht werden und für alle, die "nur" Strecken innerhalb ihres Stadtbezirks zurücklegen möchten, würden sich die Fahrzeiten durch aufgezwungenes Umsteigen in die U-Bahn oder lange Fußwege zu dieser erheblich verlängern.
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Beitrag von LugPaj »

Die LMU wird auch ueber die naechsten Jahre immer mehr in der Innenstadt aufgeben und nach Martinsried verlagern. Ohne dass ihnen halbwegs ein UBahnanschluss zugesichert wurde, wuerden die das glaub ich nicht machen. Wichtig ist vor allem meiner Meinung nach auch die direkte verbindung zwischen den Campi, der LMU-Martinsried, LMU-Innenstadt, TU-Garching, da viele Studenten zwischen diesen 3 pendeln muessen.


meiner meinung nach ist diese Erweiterung ziemlich sicher nur eine Frage der Zeit....

Die Gemeinde Garching hat soviel ich weiss weniger als 10% der Gesamtkosten getragen, das duerfte bei Planegg aehnlich sein.
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gmg
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Beitrag von gmg »

LugPaj @ 21 Nov 2005, 14:21 hat geschrieben: Die LMU wird auch ueber die naechsten Jahre immer mehr in der Innenstadt aufgeben und nach Martinsried verlagern. Ohne dass ihnen halbwegs ein UBahnanschluss zugesichert wurde,
Ach ja? Ich weiß nur, dass die Bio- Fakultät nach und nach nach Martinsried umzieht. Welche Fakultäten sind denn da noch betroffen?

Was mir nicht ganz klar ist, ist die Streckenführung. Auf den letzten Stationen fährt die U6 nämlich nach Süden. Martinsried ist aber, wenn ich mich nicht täusche west-nordwestlich vom Klnikum Großhadern. Demnach müsste die U- Bahn zum Schluß dann eine ziemlich scharfe Kurve Richtung Westen machen und vieleicht sogar nach Nordwesten.
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Beitrag von LugPaj »

gmg @ 21 Nov 2005, 15:51 hat geschrieben: Ach ja? Ich weiß nur, dass die Bio- Fakultät nach und nach nach Martinsried umzieht. Welche Fakultäten sind denn da noch betroffen?

Was mir nicht ganz klar ist, ist die Streckenführung. Auf den letzten Stationen fährt die U6 nämlich nach Süden. Martinsried ist aber, wenn ich mich nicht täusche west-nordwestlich vom Klnikum Großhadern. Demnach müsste die U- Bahn zum Schluß dann eine ziemlich scharfe Kurve Richtung Westen machen und vieleicht sogar nach Nordwesten.
Die Physik zB (derzeit Schellingstrasse und Theresienstrasse, noerdlich der Modernen Pinakothek) kommt zwischen 2010 bis 2015 nach Martinsried. Ich habe mal mit einem Physikprofessor darueber gesprochen...dabei hiess es auch, dass noch einiges nach Martinsried kommen soll, so dass eigtl nur das Stammgelaende um die beiden Springbrunnen herum + Mensa in der Innenstadt bleibt....wie sicher das ist, kann ich aber nicht sagen.
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ropix
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Beitrag von ropix »

LugPaj @ 21 Nov 2005, 16:29 hat geschrieben:
gmg @ 21 Nov 2005, 15:51 hat geschrieben: Ach ja? Ich weiß nur, dass die Bio- Fakultät nach und nach nach Martinsried umzieht. Welche Fakultäten sind denn da noch betroffen?

Was mir nicht ganz klar ist, ist die Streckenführung. Auf den letzten Stationen fährt die U6 nämlich nach Süden. Martinsried ist aber, wenn ich mich nicht täusche west-nordwestlich vom Klnikum Großhadern. Demnach müsste die U- Bahn zum Schluß dann eine ziemlich scharfe Kurve Richtung Westen machen und vieleicht sogar nach Nordwesten.
Die Physik zB (derzeit Schellingstrasse und Theresienstrasse, noerdlich der Modernen Pinakothek) kommt zwischen 2010 bis 2015 nach Martinsried. Ich habe mal mit einem Physikprofessor darueber gesprochen...dabei hiess es auch, dass noch einiges nach Martinsried kommen soll, so dass eigtl nur das Stammgelaende um die beiden Springbrunnen herum + Mensa in der Innenstadt bleibt....wie sicher das ist, kann ich aber nicht sagen.
Dürfte genauso sicher sein, wie die TU nichts außer den Laberfächern am Stammgelände belässt :D
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alf16
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Beitrag von alf16 »

gmg @ 21 Nov 2005, 15:51 hat geschrieben: Was mir nicht ganz klar ist, ist die Streckenführung. Auf den letzten Stationen fährt die U6 nämlich nach Süden. Martinsried ist aber, wenn ich mich nicht täusche west-nordwestlich vom Klnikum Großhadern. Demnach müsste die U- Bahn zum Schluß dann eine ziemlich scharfe Kurve Richtung Westen machen und vieleicht sogar nach Nordwesten.
Nein nein das paßt schon. Klinikum Großhadern ist schon grob in der Richtung nach Martinsried.
ropix
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Beitrag von ropix »

alf16 @ 21 Nov 2005, 16:32 hat geschrieben: Nein nein das paßt schon. Klinikum Großhadern ist schon grob in der Richtung nach Martinsried.
Hm... - die Abstellung ist doch in einer Kurve - nur welche Richtung war das gleich nochmal *grübel*
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alf16
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Beitrag von alf16 »

Laut der Hompage vom Baureferat paßt die Richtung.
http://www.muenchen.de/Rathaus/bau/dienstl...8965/index.html

Gruß

alf16
Moskau

Beitrag von Moskau »

LugPaj @ 21 Nov 2005, 16:29 hat geschrieben:
gmg @ 21 Nov 2005, 15:51 hat geschrieben: Ach ja? Ich weiß nur, dass die Bio- Fakultät nach und nach nach Martinsried umzieht. Welche Fakultäten sind denn da noch betroffen?

Was mir nicht ganz klar ist, ist die Streckenführung. Auf den letzten Stationen fährt die U6 nämlich nach Süden. Martinsried ist aber, wenn ich mich nicht täusche west-nordwestlich vom Klnikum Großhadern. Demnach müsste die U- Bahn zum Schluß dann eine ziemlich scharfe Kurve Richtung Westen machen und vieleicht sogar nach Nordwesten.
Die Physik zB (derzeit Schellingstrasse und Theresienstrasse, noerdlich der Modernen Pinakothek) kommt zwischen 2010 bis 2015 nach Martinsried. Ich habe mal mit einem Physikprofessor darueber gesprochen...dabei hiess es auch, dass noch einiges nach Martinsried kommen soll, so dass eigtl nur das Stammgelaende um die beiden Springbrunnen herum + Mensa in der Innenstadt bleibt....wie sicher das ist, kann ich aber nicht sagen.
Also mir is nix davon bekannt, dass die Physik nach Martinsried kommt. Ist auch nicht sehr wahrscheinlich, da das GEbäude nördlich der Pinakothek unter Denkmalschutz steht.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Moskau @ 21 Nov 2005, 17:37 hat geschrieben:
LugPaj @ 21 Nov 2005, 16:29 hat geschrieben:
gmg @ 21 Nov 2005, 15:51 hat geschrieben: Ach ja? Ich weiß nur, dass die Bio- Fakultät nach und nach nach Martinsried umzieht. Welche Fakultäten sind denn da noch betroffen?

Was mir nicht ganz klar ist, ist die Streckenführung. Auf den letzten Stationen fährt die U6 nämlich nach Süden. Martinsried ist aber, wenn ich mich nicht täusche west-nordwestlich vom Klnikum Großhadern. Demnach müsste die U- Bahn zum Schluß dann eine ziemlich scharfe Kurve Richtung Westen machen und vieleicht sogar nach Nordwesten.
Die Physik zB (derzeit Schellingstrasse und Theresienstrasse, noerdlich der Modernen Pinakothek) kommt zwischen 2010 bis 2015 nach Martinsried. Ich habe mal mit einem Physikprofessor darueber gesprochen...dabei hiess es auch, dass noch einiges nach Martinsried kommen soll, so dass eigtl nur das Stammgelaende um die beiden Springbrunnen herum + Mensa in der Innenstadt bleibt....wie sicher das ist, kann ich aber nicht sagen.
Also mir is nix davon bekannt, dass die Physik nach Martinsried kommt. Ist auch nicht sehr wahrscheinlich, da das GEbäude nördlich der Pinakothek unter Denkmalschutz steht.
Jetzt mal immer mit der Ruhe! Nur weil die Physik möglicherweise umzieht, heißt das ja nicht gleich, dass ihr altes Gebäude abgerissen wird.
Laut der Hompage vom Baureferat paßt die Richtung.
http://www.muenchen.de/Rathaus/bau/dienstl...8965/index.html
Dann ist es mir klar. Ich wusste jetzt nur nicht, dass der Großteil dieser Kurve nach Westen schon zwischen Großhadern und Klnikum GH gefahren wird. Ich bin ja davon ausgegangen, dass die geradeaus fährt, so tut es nämlich der Bus (und auch alle anderen Autos) wenn er von einer der beiden besagten Stationen zur andren fährt.

Nachtrag: Mir fällt jetzt aber noch ein, dass wenn die U- Bahn nach Garching in Großhadern einfährt, sie aus einer Rechtskurve kommt, was aber dem Plan auf dem Link von alf16 widerspricht. Komisch!
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Beitrag von bumsschlumpf »

Moskau @ 21 Nov 2005, 17:37 hat geschrieben:
LugPaj @ 21 Nov 2005, 16:29 hat geschrieben:
gmg @ 21 Nov 2005, 15:51 hat geschrieben: Ach ja? Ich weiß nur, dass die Bio- Fakultät nach und nach nach Martinsried umzieht. Welche Fakultäten sind denn da noch betroffen?

Was mir nicht ganz klar ist, ist die Streckenführung. Auf den letzten Stationen fährt die U6 nämlich nach Süden. Martinsried ist aber, wenn ich mich nicht täusche west-nordwestlich vom Klnikum Großhadern. Demnach müsste die U- Bahn zum Schluß dann eine ziemlich scharfe Kurve Richtung Westen machen und vieleicht sogar nach Nordwesten.
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Also mir is nix davon bekannt, dass die Physik nach Martinsried kommt. Ist auch nicht sehr wahrscheinlich, da das GEbäude nördlich der Pinakothek unter Denkmalschutz steht.
Das Gebäude nördlich der Pinakothek ist die Mathe-Fakultät, nicht Physik.
Moskau

Beitrag von Moskau »

Das is Physik, Meteo usw. Und da drinnen kannst nix Museumsmäßiges einrichten.
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Beitrag von LugPaj »

1) arbeite ich bei der Physik LMU (allerdings Schellingstr. ) und 2) habe ich das wie gesagt unter anderem von einem Physik Professor, der sein Buero im besagten Bau noerdlich der Modernen Pina hat.
Die Physik zieht komplett aus der Stadt weg, aber wie gesagt noch in etwas weiterer Zukunft....
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Beitrag von Boris Merath »

bumsschlumpf @ 21 Nov 2005, 19:19 hat geschrieben: Das Gebäude nördlich der Pinakothek ist die Mathe-Fakultät, nicht Physik.
Moskau @ 21 Nov 2005, 19:22 hat geschrieben:Das is Physik, Meteo usw. Und da drinnen kannst nix Museumsmäßiges einrichten.

Einigen wir uns vielleicht auf Mathematik, Teil der Physik samt Meteorologie und Mineralogie? :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Wildwechsel »

gmg @ 21 Nov 2005, 19:18 hat geschrieben: Nachtrag: Mir fällt jetzt aber noch ein, dass wenn die U- Bahn nach Garching in Großhadern einfährt, sie aus einer Rechtskurve kommt, was aber dem Plan auf dem Link von alf16 widerspricht. Komisch!
Also, fangen wir mal gedanklich in Großhadern an: Die U-Bahn macht zuerst eine leichte Linkskurve, in der die Weichenverbindung von Gleis 2 zu Gleis 1 liegt. Mit dieser Linkskurve holt die Trasse quasi aus, um dann die Rechtskurve besser zu kriegen. ;) Dann beginnt die lange Rechtskurve. Wenige Meter nach Beginn der Rechtskurve, etwa in Höhe des Hauses Sauerbruchstraße 41, liegt der Punkt, in dem die Trasse dann exakt in Nord-Süd-Richtung verläuft. Diese Rechtskurve endet etwa nach den Weichenstraßen der Wendeanlage hinter der Station Klinikum Großhadern. Die Station Klinikum Großhadern liegt also noch voll in der Kurve, wenn auch schon tendenziell mehr in Ost-West- als in Nord-Süd-Richtung. Die Wendeanlage selbst liegt in der Geraden (wie gesagt außer den Weichen und allenfalls vielleicht noch die allerersten Meter). Wenn man nun am Ende der Wendeanlage exakt nach Westen weiterbauen will, muss man noch einen kurzen Rechtsbogen von etwa 10° (geschätzt, hab gerade kein Geodreieck zur Hand) anhängen. Dass man an die Wendeanlage mit einer Kurve anschließt, dürfte sich ohnehin anbieten, da die Röntgenstraße in Martinsried schon wieder leicht nach Norden verläuft. Die somit insgesamt notwendige Kurve dürfte in der Summe aber nicht mehr als etwa 30° ausmachen.
Beste Grüße usw....
Christian


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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von gmg »

Boris Merath @ 22 Nov 2005, 02:23 hat geschrieben:

Einigen wir uns vielleicht auf Mathematik, Teil der Physik samt Meteorologie und Mineralogie? :-)
Tut mir Leid, wir müssen weiter verhandeln. Die Mineralogie befindet sich (teilweise oder ganz) nämlich mit der Paläontologie und dem dazugehörigen Museum in einem Gebäude.

@Wildwechsel: Das mit dem Ausholen um die Kurve besser zu kriegen, erklärt dann Einiges. Ich habe auch gestern die Zeit als ich auf die U- Bahn gewartet habe, noch genutzt um mir das auf dem Stadtplan genau anzusehen. Entgegen dem, was ich gestern geschrieben hatte, macht auch die Straßenverbindung zwischen den beiden U- Bahnhöfen eine Kurve.
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Beitrag von Boris Merath »

gmg @ 22 Nov 2005, 14:35 hat geschrieben: Tut mir Leid, wir müssen weiter verhandeln. Die Mineralogie befindet sich (teilweise oder ganz) nämlich mit der Paläontologie und dem dazugehörigen Museum in einem Gebäude.
Na dann lass uns mal weiter verhandeln :-) In wie weit ein Teil der Mineralogie noch wo anders ist, kann ich nicht sagen, zumindest einT eil ist definitiv in der Theresienstraße:
http://www.verwaltung.uni-muenchen.de/studenten/download/mineral.htm hat geschrieben:Department für Geo- und Umweltwissenschaften, Sektion Mineralogie, Petrologie und Geochemie, Theresienstraße 41, 80333 München, 3. Stock, Tel. 2180-4250
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von gmg »

Heute war ich wieder in Großhadern und habe mir die Tunnel und den Umgebungsplan angesehen. Das Gleis macht stadtauswärts kommend sowohl vor als auch nach dem Bahnhof eine deutliche Rechtskurve. Auf dem Umgebungsplan hingegen ist die Strecke ganz gerade eingezeichnet.

Auf dem MVV- Linienplan ist sie übrigens auch an dieser Stelle ganz gerade :lol: :lol: :lol:
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Beitrag von FloSch »

gmg @ 23 Nov 2005, 12:26 hat geschrieben: Auf dem Umgebungsplan hingegen ist die Strecke ganz gerade eingezeichnet.
Vergiss die Umgebungspläne, die sind was sowas (und vieles andere) betrifft absolut ungenau. Die Gleislage ist wohl eines der Dinge, die am seltensten stimmt auf den Plänen.
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Beitrag von philmuc »

Letzte Woche stand im Planegger Gemeinderat die mögliche Verlängerung der U6 nach Martinsried zur Debatte.
Lothar Eicher vom Baureferat München, Abteilung U-Bahn-Bau, stellte hier den Planungsstand vor, den die Gemeinde Planegg durch eine Finanzierung in Höhe von etwa 100.00 euro ermöglicht hatte.
Demnach werden in den nächsten Wochen geologische Untersuchungen durchgeführt, unter anderem um den Grundwasserstand festzustellen und dadurch eine detaillierte Kostenaufstellung zu ermöglichen. Ersten Zahlen zufolge wird die Strecke etwa 50 Millionen Euro kosten, von denen die Gemeinde Planegg mindestens 10 Millionen aufbringen wird müssen, ganz abgesehen von den jährlichen Betriebskosten.
Für diese plant man bei Realisierung der Strecke einen privaten Investor zu werben, der dann den Bahnhof von der Gemeinde least und Zuschüsse von Landkreis und Freistaat bekommt.
Die Entscheidung, ob die strecke gebaut wird, will man im Herbst fällen, wenn die Untersuchungsdaten vorliegen. Für einen möglichst hohen Zuschuss soll die Strecke dank Universität als "landespolitsch bedeutend" eingestuft werden, was höhere Zuschüsse einbringen würde. Bei einer postitiven Entscheidung könnte die strecke in 7 Jahren in Betrieb gehen, die Station soll entgegen ursprünglichen Planungen nun südlich der Bio-Fakultät liegen, etwa auf Höhe des Max-Planck-Instituts, und damit ein ganzes stückchen weiter weg vom eigentlichen Ort, allerdings immer noch relaitv gut erreichbar. Auch eine oberirdische Streckenführung wird geprüft, ersten Planungen zufolge käme diese aber genauso teuer wie die unteriridische Variante. Der wirtschaftliche Nutzenfaktor der Strecke liegt übrigens bei 2,00 (zum Vergleich: die 2. S-Bahn-Stammstrecke kommt auf magere 1,08).
Die Baugenehmigung für weitere Vorhaben der LMU in Martinsried hat die Gemeinde übrigens schon vor zwei Jahren an die Bedingung geknüpft, dass die U-Bahn gebaut wird.
Die Regionalbuslinie 266, die die Strecke momentan ganztägig im 10 Minuten Takt bedient, wird im Laufe des Herbstes, spätestens aber zum Fahrplanwechsel, wegen Überfüllung der Busse auf Gelenkbusse umgestellt. Eine Testfahrt auf der Strecke bewies, dass auch ein Gelenkbus problemlos durch die zum Teil sehr enge und kurvenreiche Linienführung kommt.
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Beitrag von ropix »

Also 2,0 lässt doch sehr hoffen auf eine weitere Verlängerung - das ist ja fast schon "abartig hoch", wenn man an so manch andere Bauvorhaben denkt. Da wird man sicher (sofern der Wert stimmt) auch Investoren für finden. :)
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