[M] U6 nach Martinsried

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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kometMUC
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Beitrag von kometMUC »

Korrekt, insbesondere das Projekt "Giselastraße".
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Jean
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Beitrag von Jean »

Süddeutsche Im Herbst 2022 soll Baubeginn sein... Unsere allzeit geliebte CSU kann also auch nicht schneller bauen als die rote Stadt München, denn eigentlich sollte die Verlängerung schon seit Jahren eröffnet worden sein...
Oder anders formuliert: der CSU geht der ÖPNV am A... vorbei...Hauptsache Show!
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Beitrag von Cloakmaster »

Der für die CSU wichtige Teil - das Parkdeck - steht ja bereits.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Cloakmaster @ 2 Nov 2021, 12:35 hat geschrieben: Der für die CSU wichtige Teil - das Parkdeck -  steht ja bereits.
Ja, da hast du recht. Alles andere ist nebensächlich.

Und zum Thema Journalismus: keine Kritik zum Zeitplan, dass die U-Bahn eigentlich schon längst fertig sein sollte...Man nimmt einfach alles hin wie es ist... :rolleyes:
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Beitrag von Cloakmaster »

Ausflug zu Seite 1 dieses Thema:




Geschrieben am: 3 Nov 2007, 22:44


Man rechnet derzeit mit einer reinen Bauzeit von 3-4 und der Eröffnung im Jahr 2023!
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Verkehrskonzept gefordert: Aufregung um U6-Planung
Merkur, 1.11.21: https://www.merkur.de/lokales/wuermtal/plan...g-91087963.html
<<Ich prognostiziere einen Verkehrskollaps>>, sagt von Schall-Riaucour. Im Westen des U-Bahnhofes soll an der Lena-Christ-Straße der Busbahnhof entstehen. Drei Buslinien sollen diesen anfahren, dazu Taxis und der übliche Ein- und Ausstiegsverkehr. Behindertenparkplätze seien ebenfalls dort geplant. <<Das Ganze in dieser kleinen Lena-Christ-Straße>>, sagt von Schall. Sein Kollege Giovanni Sammataro, der selbst Anlieger der Straße ist, wies darauf hin, dass dort künftig auch eine Radschnellverbindung entlang führen soll, auf der täglich über 5500 Radler fahren sollen. <<Ich weiß nicht, wie das alles funktionieren soll>>, sagt der CSU-ler. <<Wenn da auch noch die Busse fahren, wird das ein Chaos.>>
Gemäss Merkur wird Martinsried 2026 eröffnet, also nur 3 Jahre später als man 2007 prognostiziert hat
Positiv ist immerhin zu vermelden: Der Zeitplan wird bislang eingehalten. Das Parkdeck soll Ende dieses, Anfang nächsten Jahres fertig sein, der U-Bahnhof 2026.
Auch in der SZ (siehe Beitrag weiter oben) ist von 2026 die Rede.

Der Beitrag auf dem sich Cloakmaster bezieht ist übrigens nicht auf Seite 1, sondern Seite 4. Hier der Link: https://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=6...45&#entry202122
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Die Inbetriebnahme der Strecke mit dem Fahrplanwechsel für 2025/26 ist damit nicht mehr zu halten, angestrebt wird jetzt von den Planern eine Fertigstellung Mitte bis Ende 2026. ... Eigentlich sollte die U-Bahn bereits 2017 in Betrieb genommen werden. Erst mit der Gründung einer Projektmanagementgesellschaft wurden alle Schwierigkeiten zwischen den Trägern Freistaat, Landkreis München, MVV und Kommune aus dem Weg geräumt. Die Kosten stiegen von einer ersten Schätzung vor 20 Jahren mit rund 70 Millionen Euro auf nunmehr rund 170 Millionen.
Also wieder mal 10-20 "sinnvoll" genutzte Jahre - und man hat entgegen der Tram-Westtangente, oder der 2. S-Bahnstammstrecke noch nicht mal die Planung fünf mal über den Haufen geworfen. Bei diesen Kostensteigerungen sollte man doch wirklich noch einmal eruieren, ob das so teuer sein muss, oder nicht auch billiger geht - reicht evtl. auch eine Schnellbuslinie? Hat den noch keiner nach einer Seilbahn gerufen? Gibt es überhaupt vergleichende Studien? Man könnte das Mobilitätsbedürfnis ja auch evtl. mit Buchstaben-Tanzen nach Waldorf bedienen. Reicht nicht auch Home-Office?
Lasst uns doch nochmal 10 Jahre prüfen und dann schaun mer mal, obs nicht auch vlt. noch a bisserl teurer und später gehen könnte.

Bei diesem wissenschaftlichen Vorzeige-Zukunfts-Projekt nicht mindestend fünf mal umgeplant zu haben zeigt nun wirklich von einer nicht entschuldbaren Vernachlässigung.

*sarkasmus aus*
;)
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Jean
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Beitrag von Jean »

Und ich dachte die CSU kann alles besser als der Münchner Stadtrat...*Ironie aus*
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Das Problem an Martinsried ist ja, dass hier nicht eine Organisation oder Partei am Ruder sitzt sondern viele.

Für mich ist der U-Bahn Bau nach Martinsried ein Beispidl, warum keine Kooperation auch nur in die Nähe der Vorteile einer echten Eingemeindung kommt.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 16 Jan 2022, 09:56 hat geschrieben: Das Problem an Martinsried ist ja, dass hier nicht eine Organisation oder Partei am Ruder sitzt sondern viele.

Für mich ist der U-Bahn Bau nach Martinsried ein Beispidl, warum keine Kooperation auch nur in die Nähe der Vorteile einer echten Eingemeindung kommt.
Die Vorteile dürften sich aber für Planegg in argen Grenzen halten. Also müsste man das schon zwangsweise eingemeinden und das dürfte nicht ohne unerheblichen Protest aus der Bevölkerung abgehen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Natürlich sind Zwangseingemeindungen zu vermeiden. Hätte München damals nicht Pasing zwangseingemeindet, würde man sich nicht mit der U5 Verlängerung rumschlagen müssen, weil die U5 ihr natürliches Ende an der Stadtgrenze am Laimer Platz erreicht hätte.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Iarn @ 16 Jan 2022, 09:56 hat geschrieben:Für mich ist der U-Bahn Bau nach Martinsried ein Beispidl, warum keine Kooperation auch nur in die Nähe der Vorteile einer echten Eingemeindung kommt.
Du hast sicherlich recht, München ist zu groß. Aber wegen einer U-Bahn gleich ganz München nach Planegg einzugemeinden halte ich für übertrieben. So eine Eingemeindung, die seit 1980 wesentlich seltener vorgekommen ist als du das Wort benutzt, ist schon bei zwei, drei unbewohnten Waldgebieten, die für einen Straßenbau die Gemeinde wechseln auch verwaltungstechnischer Aufwand der nicht gerade kleinen Sorte. Und gebaut ist dadurch immer noch nix.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wenn ich so bedenke was da gerade in Paris gebaut wird...
Ist so als würde der Bayerische Ministerpräsident verkünden wir bauen nun 50 KM U-Bahn um München... sowas ist einfach nicht vorstellbar.

Und falls jemand fragt worüber ich spreche: Wikipedia - Grand Paris Express
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Jean @ 16 Jan 2022, 11:30 hat geschrieben:Wenn ich so bedenke was da gerade in Paris gebaut wird
Und das ganz ohne Eingemeindungen und in einem viel größeren Großraum als München. :ph34r:

PS: Sind die 2. Stammstrecke und die U9 eigentlich anrechenbar? Immerhin fressen die vom Bauvolumen mindestens 50 km an Neubautangenten und ähnlichen Alternativen. Das Millionendorf München will halt alle durch die Innenstadt pressen, das heißt die Fläche einer durchschnittlichen bayerischen Landgemeinde. Da sind die Wege kürzer und für den Rest des Großraums München nicht mehr so viel übrig.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Das größte Problem ist halt, dass das Verkehrssytem sternförmig auf das Zentrum ausgerichtet ist und daran hat sich seit der Gründung des MVV im Wesentlichen nichts geändert. Es wird nachwievor alles stur durch die Innenstadt gedrückt und daran werden auch die Tangenten der Tram im Westenlichen nicht wirklich was ändern. Der größte Fehler war, das man die Ring-U-Bahn begraben hat. Den wird man noch bitter bereuen, wenn die Luftverschmutzung noch weiter steigt und man dem ÖPNV nicht mehr Herr wird.
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andreas
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Beitrag von andreas »

Rohrbacher @ 16 Jan 2022, 11:37 hat geschrieben: Und das ganz ohne Eingemeindungen und in einem viel größeren Großraum als München. :ph34r:

PS: Sind die 2. Stammstrecke und die U9 eigentlich anrechenbar? Immerhin fressen die vom Bauvolumen mindestens 50 km an Neubautangenten und ähnlichen Alternativen. Das Millionendorf München will halt alle durch die Innenstadt pressen, das heißt die Fläche einer durchschnittlichen bayerischen Landgemeinde. Da sind die Wege kürzer und für den Rest des Großraums München nicht mehr so viel übrig.
will das das Millionendorf München wirklich oder wollen das die Umlandgemeinden, weil eine S-bahn in München für sie einfacher ist als die Stadtumlandbahn? Aber wenn die Expressbusse ein Erfolg werden, werden die Rufe nach einem Schienenverkehrsmittel vor der Stadt auch wieder größer.... Stamm 2 ist halt nur ein Feigenblatt, daß wenig der Verkehrsprobleme löst außer die auf der S-bahn....
andreas
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 16 Jan 2022, 11:59 hat geschrieben: Das größte Problem ist halt, dass das Verkehrssytem sternförmig auf das Zentrum ausgerichtet ist und daran hat sich seit der Gründung des MVV im Wesentlichen nichts geändert. Es wird nachwievor alles stur durch die Innenstadt gedrückt und daran werden auch die Tangenten der Tram im Westenlichen nicht wirklich was ändern. Der größte Fehler war, das man die Ring-U-Bahn begraben hat. Den wird man noch bitter bereuen, wenn die Luftverschmutzung noch weiter steigt und man dem ÖPNV nicht mehr Herr wird.
Tja, hätte man die U-bahn gleich bis Planegg Bahnhof gebaut, dann hätte man eine Entlastung der bisherigen U-bahn erreicht und für die Gemeinde Planegg auch einen Nutzen - und man hätte den guten KNF nicht für die kurze Strecke verschwendet....
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Jean
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Beitrag von Jean »

andreas @ 16 Jan 2022, 15:55 hat geschrieben: Tja, hätte man die U-bahn gleich bis Planegg Bahnhof gebaut, dann hätte man eine Entlastung der bisherigen U-bahn erreicht und für die Gemeinde Planegg auch einen Nutzen - und man hätte den guten KNF nicht für die kurze Strecke verschwendet....
Ich verstehe eh nicht was die Aussage von Lazarus mit dem eigentlichen Thema zu tun hat...kann mich jemand aufklären? :ph34r:
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Jean @ 16 Jan 2022, 16:35 hat geschrieben: Ich verstehe eh nicht was die Aussage von Lazarus mit dem eigentlichen Thema zu tun hat...kann mich jemand aufklären? :ph34r:
Eine Veknüpfung S6 mit U6 in Planegg hätte zur Folge, dass Fahrgäste aus der S6 Richtung Sendling/Goetheplatz bereits in Planegg und nicht erst am Marienplatz umsteigen. Es ist widersinnig, die U6 in Martinsried enden zu lassen, ohne eine einfache Vernetzung zu verwirklichen. Ich denke, das meinte Lazarus. Der ÖV wäre damit auch eine bessere Konkurrenz zur Garmischer Autobahn.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

ralf.wiedenmann @ 16 Jan 2022, 22:59 hat geschrieben: Eine Veknüpfung S6 mit U6 in Planegg hätte zur Folge, dass Fahrgäste aus der S6 Richtung Sendling/Goetheplatz bereits in Planegg und nicht erst am Marienplatz umsteigen. Es ist widersinnig, die U6 in Martinsried enden zu lassen, ohne eine einfache Vernetzung zu verwirklichen. Ich denke, das meinte Lazarus. Der ÖV wäre damit auch eine bessere Konkurrenz zur Garmischer Autobahn.
Tatsächlich wäre ein zusätzlicher Regionalzughalt in Planegg in Verbindung mit der U6 Verlängerung gar nicht mal so uninteressant.
Viele Grüße
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Beitrag von andreas »

aber nachdem man den hohen KNF der Martinsriedverlängerung da verschwendet hat anstatt die Gesamstrecke zu untersuchen wird das wohl nichts mehr auf absehbare Zeit....

Und solange die Politik nicht eine Lösung findet, wie man das unwürdige Kostengeschachere bei Gemeindegrenzen überschreitenden Linien zu beenden wirds dreimal nichts mehr.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Jojo423 @ 17 Jan 2022, 00:24 hat geschrieben: Tatsächlich wäre ein zusätzlicher Regionalzughalt in Planegg in Verbindung mit der U6 Verlängerung gar nicht mal so uninteressant.
Da bin ich sogar mal deiner Meinung.
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Beitrag von Cloakmaster »

andreas @ 17 Jan 2022, 07:30 hat geschrieben:
Und solange die Politik nicht eine Lösung findet, wie man das unwürdige Kostengeschachere bei Gemeindegrenzen überschreitenden Linien zu beenden wirds dreimal nichts mehr.
Das ist das zugrunde liegende Problem. Der Gemeinde Planegg ist vor allem der spätere Unterhalt der U-Bahn zu teuer, zumal der Nutzen für die Gemeinde auch übersichtlich ist. Und darum hat sie kein Interesse.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Cloakmaster @ 17 Jan 2022, 12:55 hat geschrieben: Der Gemeinde Planegg ist vor allem der spätere Unterhalt der U-Bahn zu teuer, zumal der Nutzen für die Gemeinde auch übersichtlich ist. Und darum hat sie kein Interesse.
Wenn das so ist, dann steht es der Stadt München ja frei, zwecks des ihrigen Nutzens den Unterhalt für das Stückerl übernehmen bzw. mit der Gemeinde Planegg wie üblich einen interkommunalen Zweckverband zu gründen, der die Kosten entsprechend des anteiligen Nutzens verteilt. Der MVV ist ja letztlich auch kein anderes Konstrukt, hat nur eine andere Aufgabe.
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Beitrag von Iarn »

SZ zur Kostenübernahme von Altlasten

Was ich persönlich bemerkenswert finde, dass der ursprünglich hervorragende NKF von 2,6 mittlerweile durch die ganzen Verzögerungen gefährlich nahe an eins gerutscht ist.

Mein Bauchgefühl, dass zeitnahey Bauen jeder Form des Abwartens vorzuziehen ist, bewahrheitet sich hier einmal mehr,
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Naja, die Altlasten hätten sich jetzt auch nicht in Luft aufgelöst, hätte man kürzer oder noch 10 Jahre länger gewartet....
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

In Luft aufgelöst nicht, aber die Entsorgung wäre vermutlich ungleich preiswerter gewesen.
Zum einen ist in Bauhauptgewerbe die Inflation deutlich über dem allgemeinen Schnitt, bei der Altlasten Entsorgung noch wesentlich höher.
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Jean
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Re: [M] U6 nach Martinsried

Beitrag von Jean »

Auch die Verlängerung soll doppelt so teuer werden...und 2023 sollen die eigentlichen Bauarbeiten beginnen...auch 10 Jahre später als ursprünglich geplant.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/la ... -1.5618531

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Re: [M] U6 nach Martinsried

Beitrag von BavarianBells »

Endlich wurde mal Zeit, wo die Politik auch endlich mal aufwacht (ich befürchte eher nicht komplett; hoffen wir mal, dass keine steigenden Inflationskosten erwarten werden, wie beim selben Schauspiel in Pasing): https://www.sueddeutsche.de/muenchen/la ... -1.5697003
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