Metropolenbahner hat geschrieben: ↑01 Aug 2022, 14:04
Unrealistisch, hab Dir schon letztens darauf genantwortet.
Wenn Sparen nicht geht, dann Blackout. Und dann geht Sparen halt zwangsweise doch. Wie 1919 und 1973. Das mit den Schneekanonen finde ich beispielsweise eine richtig tolle Idee.
Metropolenbahner hat geschrieben: ↑01 Aug 2022, 14:04Haben sie doch, die Lösung war Gaskraft. Nur haben sich die Umstände ab Februar geändert. Damit kannst Du niemanden einen Vorwurf machen, was 20 Jahre vorher passiert oder auch nicht passierte.
Doch. Dass Gas als Pseudo-Energiewende nur "besser", aber weder nachhaltig noch importarm zu beziehen ist, war immer schon jedem klar. Außer Bayern. Auch was 1919 und 1973 passiert ist wegen der Importabhängigkeit - ich sagte es bereits - hätte man wissen können. Aber man wollte es halt weiter bequem und unverspargelt und hat die Gaskraftwerke sogar gegen die Interessen der Betreiber durchgedrückt.
Außerdem ist deine Darstellung im Grunde sogar falsch. Der "Sonderfall Bayern" entsteht vor allem, weil Bayern nach 20 Jahren Atomausstiegsvorlauf ein paar Monate vor dem finalen Datum noch immer erhebliche Anteile an Atomstrom im Netz hat und offensichtlich nicht vorbereitet ist. Ja, man ist bei Solar ganz weit vorne, bei Wind, Leitungstrassen, Speichern etc. aber eben gar nicht. Da wollte die Staatsregierung offensichtlich von Haus aus die harte Tour. Dass sie jetzt ganz hart wird, okay, das war nicht abzusehen. Wobei das mit der Krim schon 2014 war und nicht wenige, die nicht in den 16 Jahren Merkel komplett eingedöst waren, immer schon vor der zu großen Abhängigkeit von Russland und China gewarnt haben. "Wirtschaftskrieg" mit China spielen insbesondere die USA schon länger. Seit zwei Jahren wissen wir auch, wie behämmert es ist, wenn wir China für depperte Masken brauchen und China und Indien für Medikamente,
die's plötzlich nicht mehr gibt.
Wer nicht gepennt hat, für den ist weder die Energiekrise im Februar vom Himmel gefallen (das Gas wurde schon im Herbst gedrosselt, aber da hat's in den Medien noch keinen interessiert!) noch die Bahn von heute auf morgen völlig marode geworden ... so ein Quatsch! Das ist alles mit Ansage, insbesondere wegen der viel zu großen Atomlücke haben unsere Energieberater schon 2018/19 den Kopf geschüttelt.
Wir wissen aber auch von der Bahn, dass der CSU-Staatsregierung nicht in den Kram passende Ziele einfach ignoriert werden und dann "jetzt ist es halt mal so" sagt und genau weiß, es passiert nichts. Die Barrierefreiheit wurde ja auch von 2022 nach 2026 verschoben und dann vermutlich auf 2030 und 2034. Ups, ja mei ...
Metropolenbahner hat geschrieben: ↑01 Aug 2022, 14:04
Für mich ist ein Eimer Wasser in die Dona geschüttet egal, für Dich nicht, können wir gerne so für die Nachgeborenen festhalten.
Für die Nachgeborenen bitte festhalten, dass du Atommüll mit einem Eimer Wasser gleichsetzt.
Metropolenbahner hat geschrieben: ↑01 Aug 2022, 14:04
Jo und schon mal gemerkt, dass der Einwand mit dem Whatdings selbst ein Whatdings ist? Auch so ein Effekt der modernen Zeit. Es wird mit Begriffen um sich geworfen, von denen keiner weiss, was sie wirklich bedeuten, um die Diskussion zu verwässern, ohne dass es auffällt.
Falsch. Die Frage Temelin ja oder nein entscheidet sich nicht an der Frage, um die es hier geht und damit völlig unerheblich.