Westfrankenbahn

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Dave
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Beitrag von Dave »

Hallo,
wie ich aus dem Internet und DSO heraus gelesen habe, war oder ist eine sogenannte Westfrankenbahn geplant. Diese soll als das sechste regionale Verkehrsnetz unter dem Dach der DB AG die (Diesel-) Verbindungen Aschaffenburg - Miltenberg, Miltenberg - Seckach, Miltenberg - Wertheim, Wertheim - Crailsheim - Heilbronn und Lauda - Würzburg bedienen.
Der Sitz des Unternehmens soll Aschaffenburg (Hbf) sein.
Über weitere und nähere Informationen (auch von Seiten der Bahner!) würde ich mich freuen! Sollen dann auch die Fahrzeuge alle von Aschaffenburg aus eingesetzt werden? Also nix mehr mit RAB nach Öhringen und Wertheim?
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

Dave @ 12 Dec 2005, 21:39 hat geschrieben: Der Sitz des Unternehmens soll Aschaffenburg (Hbf) sein.
Über weitere und nähere Informationen (auch von Seiten der Bahner!) würde ich mich freuen! Sollen dann auch die Fahrzeuge alle von Aschaffenburg aus eingesetzt werden?
Ich weiß nichts konkret zur "Westfrankenbahn", aber in Aschaffenburg gibt es jedenfalls außer einer Tankstelle praktisch keine DB-Infrastruktur zur Fahrzeugunterhaltung. Neu aufbauen wird man die nicht, also wird man da weiter auf andere Standorte zurückgreifen (Ulm? Darmstadt? Schöllkrippen...?)
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Die WestFrankenBahn nimmt am 1.1.2006 den Betrieb auf, und zwar auf den Strecken Aschaffenburg - Miltenberg, Miltenberg - Seckach und Miltenberg - Wertheim - Lauda. Von Durchbindungen bis Würzburg oder Crailsheim ist mir jedoch nichts bekannt; diese Strecken sind ja auch elektrifiziert, während die WestFrankenBahn (Schreibweise analog zur SüdostBayernBahn) wohl nur nicht elektrifizierte Abschnitte bedient.

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang den Beinamen der KBS 709, Miltenberg - Seckach: "Madonnenlandbahn" :P :lol:
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

Oliver-BergamLaim @ 12 Dec 2005, 22:12 hat geschrieben:Die WestFrankenBahn nimmt am 1.1.2006 den Betrieb auf, und zwar auf den Strecken Aschaffenburg - Miltenberg, Miltenberg - Seckach und Miltenberg - Wertheim - Lauda. Von Durchbindungen bis Würzburg oder Crailsheim ist mir jedoch nichts bekannt; diese Strecken sind ja auch elektrifiziert, während die WestFrankenBahn (Schreibweise analog zur SüdostBayernBahn) wohl nur nicht elektrifizierte Abschnitte bedient.
Lauda - Crailsheim ist nicht elektrifiziert und betrieblich eng mit der von Wertheim kommenden Strecke verknüpft. Wenn diese Verbindung auch in die Zuständigkeit der "WestFrankenBahn" fällt, wird auch Würzburg erreicht, denn es gibt zweistündliche Verbindungen [Crailsheim] - Bad Mergentheim - Lauda - Würzburg.
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Dave
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Beitrag von Dave »

Oliver-BergamLaim @ 12 Dec 2005, 22:12 hat geschrieben: Von Durchbindungen bis Würzburg oder Crailsheim ist mir jedoch nichts bekannt; diese Strecken sind ja auch elektrifiziert, während die WestFrankenBahn (Schreibweise analog zur SüdostBayernBahn) wohl nur nicht elektrifizierte Abschnitte bedient.
Ich weiß wie gesagt nur das was ich gelesen habe. Elektrifiziert sind die vopn mir des weiteren genannten Strecken übrigens auch nur teilweise, weswegen schon jetzt mit 628 (HN-Crailsheim-Wertheim) bzw. 642 (Mergentheim-Würzburg) gefahren wird.
Woher hast du deine Informationen? Nicht, dass ich dir die nicht glaube, sondern ich will halt mehr wissen! ;) Steht also sogar schon die Schreibweise fest!?
Grüße, Dave
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Südostbayer @ 12 Dec 2005, 22:20 hat geschrieben:Lauda - Crailsheim ist nicht elektrifiziert und betrieblich eng mit der von Wertheim kommenden Strecke verknüpft. Wenn diese Verbindung auch in die Zuständigkeit der "WestFrankenBahn" fällt, wird auch Würzburg erreicht, denn es gibt zweistündliche Verbindungen [Crailsheim] - Bad Mergentheim - Lauda - Würzburg.
Mein Fehler, sorry - stimmt natürlich.
Dave @ 12 Dec 2005, 22:20 hat geschrieben:Woher hast du deine Informationen? Nicht, dass ich dir die nicht glaube, sondern ich will halt mehr wissen!  Steht also sogar schon die Schreibweise fest!?
Aus dem aktuellen Kursbuch (gültig ab 11.12.2005), Ausgabe H / Regionalverbindungen Bayern, Seite 39. Da es sich dabei um ein offizielles Druckwerk handelt, gehe ich schon davon aus, dass die Schreibweise dann auch fix ist. Wobei auf der selben Seite sowohl die Schreibweise SüdostBayernBahn als auch Südostbayernbahn verwendet wird. Ich dachte aber immer, dass ersteres offiziell wäre...
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Beitrag von Dave »

Oliver-BergamLaim @ 12 Dec 2005, 22:31 hat geschrieben: Wobei auf der selben Seite sowohl die Schreibweise SüdostBayernBahn als auch Südostbayernbahn verwendet wird. Ich dachte aber immer, dass ersteres offiziell wäre...
Wobei sich solche Dinge auch ständig ändern. Die DB hatte sich diese Großschreibung im Wort in den letzten Jahren ja stark angewöhnt (man denke an InterRegioExpress, InterCity,...). Mit den neuen Unternehmensschriftarten soll das ja wieder wegfallen (so soll es wieder Reisezentrum heißen). Zum Start der neuen Stadtbahn HN-Öhringen (S4) schrieb die Bahn AG auch schon von der Stadt- und Regionalbahn (statt RegionalBahn).
Ist aber am Thema vorbei.
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autolos
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Beitrag von autolos »

Dave @ 12 Dec 2005, 21:39 hat geschrieben: Der Sitz des Unternehmens soll Aschaffenburg (Hbf) sein.
Es handelt sich wohl, wie bei allen Regionetzen, nicht um ein eigenständiges Unternehmen. Die Westfrankenbahn hat ihren Sitz in Aschaffenburg. Wer die Büros sucht: Diese befinden sich zwischen der Post und dem Parkhaus, wenn man aus dem Bahnhof kommt etwa 100 m nach links.
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Beitrag von Dave »

autolos @ 13 Dec 2005, 08:43 hat geschrieben: Es handelt sich wohl, wie bei allen Regionetzen, nicht um ein eigenständiges Unternehmen.
Stimmt ja, sollte man vielleicht erwähnen. Die Regionetze sollen innerhalb der Bahn AG relativ dezentral agieren können (zumindest in der Theorie). Die Südostbayernbahn z.B. besitzt auch die Strecken auf denen sie fährt. Sie ist also Tochter von DB Regio und DB Netz.
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Beitrag von autolos »

Dave @ 13 Dec 2005, 15:08 hat geschrieben: Stimmt ja, sollte man vielleicht erwähnen. Die Regionetze sollen innerhalb der Bahn AG relativ dezentral agieren können (zumindest in der Theorie). Die Südostbayernbahn z.B. besitzt auch die Strecken auf denen sie fährt. Sie ist also Tochter von DB Regio und DB Netz.
M.W. gibt es nur eine GmbH, die die einzelnen Regionetze als "Profit Center" führt, also nicht als eigene GmbHs, jedoch "an der langen Leine".
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

autolos @ 14 Dec 2005, 11:04 hat geschrieben: M.W. gibt es nur eine GmbH, die die einzelnen Regionetze als "Profit Center" führt, also nicht als eigene GmbHs, jedoch "an der langen Leine".
Es gibt, um die vorgeschriebene Trennung zwischen Netz und Betrieb zu gewährleisten, zwei GmbHs: Die DB RegioNetz Verkehrs GmbH als Tochter von DB Regio und die DB RegioNetz Infrastruktur GmbH als Tochter von DB Netz.
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Beitrag von luc »

Im Jahresbericht 2005 von Pro Bahn B-W steht, daß die Ausschreibung des Nordwürttemberg-Netzes ausgesetzt wird. Nicht, daß ich für intensive Ausschreibungen bin, aber in Baden-Württemberg verliert DB Regio dadurch schon die Motivation, bessere Leistungen durch den Wettbewerb bieten zu müssen. Jetzt bleiben nur noch ganz wenige Ausschreibungen bis zum Ende des Verkehrsvertrages im Jahr 2017, denn eine Elektrifizierung der Südbahn ist auch nicht absehbar.
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Beitrag von luc »

Um sich das Nordwürttemberg-Netz besser vorstellen zu können, hab ich ein paar Informationen aus der Landtagsdrucksache 13/2303 aufbereitet. Das Wettbewerbsverfahren sollte im Jahr 2008 eröffnet werden, der neue (oder alte) Betreiber sollte dann den Betrieb zum Fahrplanwechsel 2012/2013 aufnehmen. Hier zu den einzelnen Strecken, in Klammern die jährlichen Streckenkilometer:
KBS 708 Osterburken-Seckach (3729 km)
KBS 709 Seckach-Walldürn-Miltenberg (284593 km)
KBS 780 Lauda-Königshofen? (116016 km), evtl. noch weitere Fahrten???
KBS 783 Crailsheim-Schwäbisch Hall-Öhringen-Heilbronn (710810 km)
KBS 788 Wertheim-Lauda-Crailsheim (970201 km)
KBS 802 Wertheim-Miltenberg-Aschaffenburg (27339 km)
Quellen: http://www.landtag-bw.de Drucksache 13/2303 + Kursbuch DB 1994/1995
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Dave
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Beitrag von Dave »

@Danke für die Infos! Mal abwarten was daraus wird. Vielleicht hat ja die "drohende" Ausschreibung der DB ja auch Beine gemacht und die neue Westfrankenbahn wird von sich aus den Nahverkehr und die Infrastruktur verbessern.
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Beitrag von Dave »

So, es gibt doch einige Neuigkeiten zur Westfrankenbahn: Das Unternehmen lässt, wie hier schon von manchen vermutet, seine Fahrzeuge in Schöllkrippen von der KVG warten (welche ja nach verlorener Ausschreibung kaum mehr was zu tun hat). Dies ist doch gerade auch aus arbeitsplatztechnischer Sicht her ein doch durchaus bemerkenswerter und lobenswerter Schritt.

Die Westfrankenbahn (auch WestFrankenBahn (WFB) genannt) hat die Infrastruktur auf den Strecken Aschaffenburg - Lauda, Miltenberg - Seckach und Königshofen - Crailsheim übernommen. Die WFB hat auf diesen Strecken und darüber hinaus noch auf den Strecken Crailsheim - Heilbronn und Königshofen - Lauda - Würzburg den SPNV komplett bzw. teilweise übernommen. Auf allen SPNV-Strecken soll der "Westfrankentakt" eingeführt werden, d.h. mindestens alle 60min ein Zug je Richtung. Um Miltenberg herum will die WFB mit dem Wiederaufbau des Güterverkehrs auf der Schiene beginnen.

Fahrzeugtechnisch besitzt die WFB 628.2, 628.4 und 642 sowie eine 218+n-Wagen-Garnitur. Es ist geplant, die 218 durch 628.4 zu ersetzen und die 628.2 zu 629 umzubauen. Die übrigen Rest-629 sollen für den Schülerverkehr und als Fahrradtransporter als Beiwagen erhalten bleiben. Alle 628 sollen modernisiert werden. Längerfristig (ca. ab 2010) sollen weitere neue 642 oder gebrauchte 628.4 angekauft werden.

Die Infrastruktur soll erhalten und ausgebaut werden. Die veranschlagten Mittel in Höhe 133 Mio ¤ im Zeitraum von 2006 bis 2025 klingen nach viel. Ich halte es aber nicht für eine ausgesprochen hohe Summe. Aber besser als das, was bisher passiert ist. Eigentlich unötig die Erwähnung, dass die Eigenmittel der DB nur 8 Mio ¤ betragen. Mit diesen Geldern ist sicher eine Bestandssicherung und Erneuerung zu erwarten, einen Neubau von Haltepunkten schließe ich aber eher aus. Dazu gäbe es ja gute Konzepte. Immerhin erwähnenswert ist aber die angekündigte Schließung und Erneuerung vieler BÜs.

Die meisten dieser Infos habe ich aus dem
Wikipedia-Artikel und dieser Präsentation der WFB. Im dem Dokument sind viele Fotos des erfolgreichen Regionetzes Kurhessenbahn eingearbeitet. Ein Haltepunktneubau oder gar Streckenreaktivierungen wie dort erscheinen einem jedoch eher als frommer Wunsch.

Grüße, Dave
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Beitrag von glemsexpress »

Dave @ 21 Mar 2006, 19:02 hat geschrieben: Ein Haltepunktneubau oder gar Streckenreaktivierungen wie dort erscheinen einem jedoch eher als frommer Wunsch.
Wiso? In der Vergangenheit wurde doch z.B. noch ein zusätzlicher Halt in Buchen gebaut. Wenn der bedarf da ist werden bestimmt noch mehr HP´s gebaut.
Wichtiger ist aber erst mal das ESTW und die anhebung der Streckengeschwindigkeit. Auf der Madonnenlandbahn ist das ja mal richtig extrem: Fahr ich direckt über Walldürn bin ich grad man 5 min früher in Miltenberg als wenn ich über Lauda fahre*.

*jedenfalls am Wochenende wegen der halben Stunde sinnlosen Halt in Walldürn (und da wundert man sich das keiner mitfährt). Das einen Unterwegs da dann noch die Autos überhohlen (V/Max teilweise 10km/h normalerweise glaub ich 60 km/h) ist auch nicht grad moltivierend. Die V/max könnte immer noch auf 80 km/h hochgeschraubt werden und die Bahn währe trotzdem noch eine Nebenbahn.
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Beitrag von Dave »

glemsexpress @ 20 May 2006, 21:16 hat geschrieben:Wiso? In der Vergangenheit wurde doch z.B. noch ein zusätzlicher Halt in Buchen gebaut. Wenn der bedarf da ist werden bestimmt noch mehr HP´s gebaut.
Die gewünschten Haltepunkte auf der Tauberbahn in Wallhausen und Satteldorf werden von der DB schon seit langem abgelehnt.
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Beitrag von luc »

Dave @ 20 May 2006, 21:37 hat geschrieben: Die gewünschten Haltepunkte auf der Tauberbahn in Wallhausen und Satteldorf werden von der DB schon seit langem abgelehnt.
Mit welcher Begründung werden die abgelehnt? Immerhin würden die Haltepunkte ja einigermaßen zentral liegen.
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Beitrag von Dave »

luc @ 20 May 2006, 21:47 hat geschrieben: Mit welcher Begründung werden die abgelehnt? Immerhin würden die Haltepunkte ja einigermaßen zentral liegen.
Zu teuer. Die DB schätze die Kosten für den Haltepunkt Wallhausen auf 4 Mio DM! Man beachte: Die Strecke ist eingleisig und nicht elektrifiziert.
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Beitrag von glemsexpress »

Dave @ 20 May 2006, 22:04 hat geschrieben: Zu teuer. Die DB schätze die Kosten für den Haltepunkt Wallhausen auf 4 Mio DM! Man beachte: Die Strecke ist eingleisig und nicht elektrifiziert.
Aber jetzt ist der Betrieb nicht mehr so weit vom Netz entfernt. Deshalb dürfte es in Kombination mit der billigeren Stationsausstattung zu einer Kostensenkung beim Bau der Station kommen.
Die DB an sich kommt einen Aussenstehenden ja manchmal als großer Bürogratischer Klumpen vor, vileicht ändert sich bei den Mittelstandsbetrieben ja etwas. Man bedenke: Bei der DB war ein HP in Heilbronn Böckingen ja nicht machbar, als die AVG kam entstanden gleich 2 und ein weiter ist in Planung.
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Beitrag von autolos »

glemsexpress @ 21 May 2006, 13:31 hat geschrieben: Aber jetzt ist der Betrieb nicht mehr so weit vom Netz entfernt. Deshalb dürfte es in Kombination mit der billigeren Stationsausstattung zu einer Kostensenkung beim Bau der Station kommen.
Die DB an sich kommt einen Aussenstehenden ja manchmal als großer Bürogratischer Klumpen vor, vileicht ändert sich bei den Mittelstandsbetrieben ja etwas. Man bedenke: Bei der DB war ein HP in Heilbronn Böckingen ja nicht machbar, als die AVG kam entstanden gleich 2 und ein weiter ist in Planung.
Die Haltepunkte auf den Strecken, die von der AVG bedient werden, werden aber auch von den Kommunen, Landkreisen und Bundesländern bezahlt. M.W. hat die AVG noch nie eigenes Geld ausgegeben.
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Beitrag von Dave »

autolos @ 23 May 2006, 09:38 hat geschrieben: Die Haltepunkte auf den Strecken, die von der AVG bedient werden, werden aber auch von den Kommunen, Landkreisen und Bundesländern bezahlt. M.W. hat die AVG noch nie eigenes Geld ausgegeben.
Nichts anderes hat die Westfrankenbahn vor. Die AVG gibt genauso wenig (also so wenig wie möglich) eigenes Geld für Infrastrukturmaßnahmen wie andere EIU aus (zumindest wenn sie Betriebswirtschaftlich über die Runden kommen will). Der kleine (naja, etwas größere) Unterschied sind allerdings die Baukosten.
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Beitrag von Dave »

Stilllegung der Tauberbahn (KBS 788)?
Link zu DSO (und dort eingestellten Artikeln der Tauber-Zeitung)

Meiner Meinung nach furchtbar nach all dem Honig der einem durch die WFB ums Maul geschmiert wurde. Die Ausschreibung des Nordwürttemberg-Netzes wurde verhindert um so lieber selber einen kleineren Teil dessen zu betreiben.
Aber auch die Kommunen und Kreise sollen eines bedenken (was nur sehr indirekt im Artikel steht und wohl auch so nciht gemeint war): Wer eine Regionalbahn vor seiner Haustür erhalten will muss sich von dem Gedanken verabschieden "Der Kreis zahlt den Bus" und "Das Land zahlt die Bahn". Schönbuchbahn und Ammertalbahn, aber auch die ganze Stadtbahn Karlsruhe/Heilbronn werden entweder voll oder teilweise durch die Kreise und Kommunen bezahlt. Und nur eine gemeinsame Finanzierung zusammen mit der NVBW hat Zukunft, wenn nötig dann eben doch mit Ausschreibung.

Grüße, Dave
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Beitrag von ALK »

Stilllegung der Tauberbahn (KBS 788)?

Meiner Meinung nach furchtbar nach all dem Honig der einem durch die WFB ums Maul geschmiert wurde. ...
Die WFB wird kaum ein interesse an der Stilllegung der Tauberbahn haben. Da die Maintalbahn zwischen Wertheim und Miltenberg dann wohl auch fallen würde und so für die WFB nur noch Miltenberg - Aschafenburg übrig bliebe, das würde dann auch die Existenzrechte der WFB treffen!
Aber auch die Kommunen und Kreise sollen eines bedenken (was nur sehr indirekt im Artikel steht und wohl auch so nciht gemeint war): Wer eine Regionalbahn vor seiner Haustür erhalten will muss sich von dem Gedanken verabschieden "Der Kreis zahlt den Bus" und "Das Land zahlt die Bahn".
Ich denke das der Kreis eh schon mit zahlt, vor nicht all zu langer Zeit wurden schlieslich einige Schülerzüge eingeführt die früher als Busse gefahren sind. Ich bin durchaus der Meinung das man auf der Tauberbahn speziell im Abschnitt Lauda - Wertheim sparen könnte. Man bräuchte nur die Regionalbahnen streichen und statt dessen die RE's mit bedarfshalten ausstatten. Generell bin ich der Meinung das die ganze Strecke nur wegen der suboptimalen Anschlußverbindungen so wenig genutzt wird. Es ist einfach nicht jedermans sache >45min in Lauda auf einen Anschluss zu warten wenn man mim Auto in 30min ans Ziel(Würzburg) kommen kann!

Generell würde die Stillegung aber die Baden-Württembergische und auch Bundesdeutsche Politik zur Entvölkerung dieses Landstriches nur Konsequnt fortsetzen! Und da die Zustimmung für die Verantwortlichen Politiker hier immer besonders hoch ist scheinen Sie wohl recht mit ihrem handeln zu haben. ...

Ach ja, Touristisch ist das im übrigen ein wesentlich schlimmerer Todesstoß als für die Anwohner der Strecke. Zum Fahrkartenkaufen mit Beratung müssen wir eh schon mim Auto nach Lauda oder Würzburg fahren, da ist es im endefekt dann auch egal ob wir mim Auto zum Zug fahren müssen! Zumal man den Zeitvorteil den man mit der Bahn bis Würzburg oft hat spätestens in Lauda verspielt.
Mfg ALK
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Beitrag von Dave »

ALK @ 15 Jul 2006, 14:30 hat geschrieben:Die WFB wird kaum ein interesse an der Stilllegung der Tauberbahn haben. Da die Maintalbahn zwischen Wertheim und Miltenberg dann wohl auch fallen würde und so für die WFB nur noch Miltenberg - Aschafenburg übrig bliebe, das würde dann auch die Existenzrechte der WFB treffen!
Das war auch mein erster Gedanke. Eine WFB ist nichts mehr ohne die Tauberbahn. Aber ich glaube dass die WFB auch ganz schnell auf dem Altar der Kürzungen geopfert werden kann wenn der DB Regio Baden-Württemberg dadurch der Verkehrsvertrag auf den restlichen Strecken erhalten bleibt. Die WFB könnte also auch nur ein Alibi-Projekt gewesen sein. OK, Kurhessenbahn und SOB sind es nicht - aber beide sind auch schon weiter entwickelt und etabliert. Das Personal der WFB kann größtenteils umgesetzt werden, der Chef der gut reden kann wird beim nächsten Projekt auch noch gebraucht. Eine Horrorvorstellung, ich weiß, aber leider nicht so unrealistisch.
ALK @ 15 Jul 2006, 14:30 hat geschrieben:Ich denke das der Kreis eh schon mit zahlt, vor nicht all zu langer Zeit wurden schlieslich einige Schülerzüge eingeführt die früher als Busse gefahren sind.
Ich habe jetzt zugegebenermaßen nicht allzu lange gesucht, aber auf der Kreis-Website steht dass der Kreis nach Abzug der Landesförderung für den ÖPNV (Bus & Bahn) der VGMT 1,3 Mio Euro aufbringt. Heruntergerechnet auf die Bahn kommt da nicht mehr viel heraus wenn man bedenkt dass das meiste für Verbundaufgaben, Personal der VGFT, Öffentlichkeitsarbeit und Bushaltestellen drauf geht.
ALK @ 15 Jul 2006, 14:30 hat geschrieben:Ich bin durchaus der Meinung das man auf der Tauberbahn speziell im Abschnitt Lauda - Wertheim sparen könnte. Man bräuchte nur die Regionalbahnen streichen und statt dessen die RE's mit bedarfshalten ausstatten. Generell bin ich der Meinung das die ganze Strecke nur wegen der suboptimalen Anschlußverbindungen so wenig genutzt wird. Es ist einfach nicht jedermans sache >45min in Lauda auf einen Anschluss zu warten wenn man mim Auto in 30min ans Ziel(Würzburg) kommen kann!
Was willst du jetzt, die Tauberbahn stilllegen oder das Angebot dahin verbessern dass die Anschlüsse besser werden? ;) Ich wäre für letzteres, es darf nur wie immer nicht allzu viel kosten...
ALK @ 15 Jul 2006, 14:30 hat geschrieben:Generell würde die Stillegung aber die Baden-Württembergische und auch Bundesdeutsche Politik zur Entvölkerung dieses Landstriches nur Konsequnt fortsetzen! Und da die Zustimmung für die Verantwortlichen Politiker hier immer besonders hoch ist scheinen Sie wohl recht mit ihrem handeln zu haben. ...
Passt ja zu Stuttgart21, Fildermesse und Landesstiftung: Alles für Stuttgart, "denn was für Stogart gut ist, ist auch für den Rest im Ländle gut." Sinsheim hat das bemerkt als der Messepächter angekündigt hatte zu gehen...
ALK @ 15 Jul 2006, 14:30 hat geschrieben:Ach ja, Touristisch ist das im übrigen ein wesentlich schlimmerer Todesstoß als für die Anwohner der Strecke. Zum Fahrkartenkaufen mit Beratung müssen wir eh schon mim Auto nach Lauda oder Würzburg fahren, da ist es im endefekt dann auch egal ob wir mim Auto zum Zug fahren müssen! Zumal man den Zeitvorteil den man mit der Bahn bis Würzburg oft hat spätestens in Lauda verspielt.
Aber gerade vom Tourismus leben die Menschen entlang der Strecke immer mehr. Der Radweg "Liebliches Taubertal" ist relativ bekannt und wird immer mehr zum Wirtschaftsfaktor.
Fahrkarten kaufen kann man auch im Internet, wer das nicht kann muss zum Reisebüro oder dem nächsten Bahnhof, das stimmt. Die wissen es zwar auch nicht immer aber dem gemeinen Bahnkunden bleibt ja nichts anderes übrig.

Grüße, Dave

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Beitrag von glemsexpress »

In den Artikel der Stuttgarter Zeitung stand drinn, das 6-Mio Zugkilometer bedroht sein könnten (da die DB wohl für jeden gestrichenen Kilometer 1,5 Kilometer streichen darf. Da kast du kucken was dann noch übrig bleibt (ich sage nur die Strecken rund um Kissleg (bei Aulendorf) oder auch Madonnenlandbahn (Miltemberg - Seckach)).
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Dave @ 15 Jul 2006, 16:28 hat geschrieben: Was willst du jetzt, die Tauberbahn stilllegen oder das Angebot dahin verbessern dass die Anschlüsse besser werden? ;) Ich wäre für letzteres, es darf nur wie immer nicht allzu viel kosten..
Wenns nach mir geht wird die Tauerbahn nicht still gelegt, ich nutze sie immerhin noch alle 3-4 Wochen wenn ich meine Eltern besuche. Allerdings ist es nun mal so das man sich eh des öfteren in Lauda abholen oder nach Lauda fahren lassen muss wenn man nicht ewig rumsitzen will. Sprich ohne verbesserte Anschlußverbindungen kann ich dann auch auf die Tauberbahn verzichten. Das die RE's im abschnitt Wertheim - Lauda nur in Bronnbach und TBB halten ist für mich eh unverständlich, wo sie doch zuvor und nach Bad Mergentheim dann wieder in jedem Ort halten. Naja eh egal, mit den RE's kann man ja ab Lauda eh nur Richtung Stuttgart anschluss wenn man nicht dazu bereit ist 1 Stunde zu verplempern!
Aber gerade vom Tourismus leben die Menschen entlang der Strecke immer mehr. Der Radweg "Liebliches Taubertal" ist relativ bekannt und wird immer mehr zum Wirtschaftsfaktor.
Kann man nicht bestreiten, vor allem da VS und Co in den letzten Jahren recht viele Stellen abgebaut haben und die großen Kasernen ja auch nicht mehr all zu lang existent sein werden!
Fahrkarten kaufen kann man auch im Internet, wer das nicht kann muss zum Reisebüro oder dem nächsten Bahnhof, das stimmt. Die wissen es zwar auch nicht immer aber dem gemeinen Bahnkunden bleibt ja nichts anderes übrig.
Eben da ist der Haken, viele der alten Leute können weder was mit dem Internet noch mit den Fernverkehrsautomaten anfangen! Reisebüro geht in TBB meines wissens nicht mehr, da die Agentur aufgelöst wurde. Der Fernverkehrsautomat hat des öfteren seine Macken (nicht einsehbarer oder bedienbarer Monitor) mal davon abgesehen das ich zu dem Automaten schon 5km fahren müsste. Also bleibt nur noch Lauda (da geht normal mindestens einer der Fernverkehrsautomaten), oder die Fahrkarte Anfangsstrecke am Nahverkehrsautomaten, nur was ist wenn ich dank Bahncard unter dem Preis für die Anfangsstrecke bleiben würde? Ich bekomme einen Gutschein den ich nur an einem Schalter wieder einlösen kann ... sprich ich muss doch wieder mim Auto zum Bahnhof fahren oder mir irgendwo eine Zwangspause verpassen um z.B. das Reisezentrum in Würzburg auf zu suchen.
Mfg ALK
Streiks bitte erst nach 8Uhr! ;)
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Dave
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Beitrag von Dave »

Ungeachtet der Stilllegungsdiskussion zur Tauberbahn: Die WFB hat nach eigenen Angaben inzwischen auch einen Vt 650 und zwei NE 81 (Betonung liegt auf NE :lol: ).
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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tom789
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Beitrag von tom789 »

Dave @ 18 Jul 2006, 19:45 hat geschrieben:Ungeachtet der Stilllegungsdiskussion zur Tauberbahn: Die WFB hat nach eigenen Angaben inzwischen auch einen Vt 650 und zwei NE 81 (Betonung liegt auf NE  :lol: ).
Hierbei handelt es sich um den VT97 und die VT81 und VT82 mit samt ihren Steuerwagen der Kahlgrundbahn.
>siehe auch hier<
Ob diese allerdings angekauft oder angemietet wurden, kann ich zur zeit noch nicht sagen.

Der VT97 wird aber wohl demnächst in verkehsrot umlackiert und in DB-Baureihe umgezeichnet.
Näheres werde ich wohl nächste Woche wissen.
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Dave
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Beitrag von Dave »

tom789 @ 19 Jul 2006, 08:12 hat geschrieben: Hierbei handelt es sich um den VT97 und die VT81 und VT82 mit samt ihren Steuerwagen der Kahlgrundbahn.
Ja, die hat die WFB über die DB-Beteiligung bei der KVG bekommen... Für die NE81 sehe ich für einen langfristigen Betrieb schwarz, die werden eher als Hilfsfahrzeuge nicht nur bei der WFB rund um ausgeliehen. Ulm könnte da auch eine Rolle spielen.
Was mit dem RS1 passiert wäre auch interessant, theoretisch mit 628 einsetzbar aber trotzdem ein Einzelstück bei der WFB. Ich tippe auf Umsetzung nach Ulm, wobei er auch dort Schwierigkeiten machen würde da die RS1-Serien der RAB gewisse andere Spezifikationen haben. Kann das sein dass der KVG-RS1 sogar eine Einstiegshöhe für Bahnsteige von 75cm hat wie die Schönbuch-RS1? Bin mir da aber nicht sicher.... :unsure: :blink:
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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