BR 610/611

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
Baureihe 185
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Beitrag von Baureihe 185 »

Vorletztes Jahr konnte man im EisenbahnKurier lesen, dass die Neigetechnik-Züge bei den VT 610 komplett abgeschaltet wurde und dass die DB AG sogar überlegt, die immerhin 10 Jahre alten Züge nicht mehr aufzuarbeiten, sondern gegen VT 612 auszutauschen. Leider konnte man darüber nichts mehr erfahren. Wisst Ihr, was aus den Zügen geworden ist, bzw. ob sie wieder pendeln ?

Auch konnte man lesen, dass die VT 611 verkauft werden sollen und gegen VT 612 ausgetauscht werden. Ich weiß nur, dass zwischen Koblenz und Limburg nur noch VT 612 verkehren und die Züge zwischen Köln-Gerolstein-Trier mittlerweile lokbespannt fahren (vorher mit VT 611). Könnt Ihr mir den aktuellen Sachstand nennen ? :(
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reveal
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Beitrag von reveal »

Auf dem RE Saarbrücken - Frankfurt/Main sehe ich desöfteren noch 611er, jedoch werden die auch nacheinander gegen die 612er ausgetauscht.
Charly
Haudegen
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Beitrag von Charly »

Die AG wird wahrscheinlich alle VT z.B. 610/611/612
behalten und nicht an den Hersteller zurückgeben.
Der könnte ja einen "neuen Unternehmer" die alten
Fahrzeuge verkaufen. Z.B. Connex.
Lieber wird die Neigetechnik abgeschaltet und normal gefahren.

So ist das Leben !
Gruss Charly
Rettet den Gläsernen ! Auch wenn er jetzt in Augsburg steht.
BWUR-Stefan

Beitrag von BWUR-Stefan »

Servus!

Was macht die BR 610 bzw. 611 am 09.01.03 in Augsburg Hbf?
Habe ihn nur vom weitem gesehen, er war Türkis.

Gruß

Stefan
Pendofreak

Beitrag von Pendofreak »

Die 610 wurden wiederhergerichtet und fahren seit 15.12.02 auch wieder mit Neigetechnik.

Viele Grüße

Tobias
Pendofreak

Beitrag von Pendofreak »

Dann kann es nur ein 611 gewesen sein, denn alle 610 sind mittlerweile verkehrsrot.
Vielleicht war das irgendeine Meßfahrt.

Viele Grüße

Tobias
BWUR-Stefan

Beitrag von BWUR-Stefan »

Hi Eisenbahner!

Ich habe am Freitag in Pasing zwei 611`er gesehen. Sie kamen vom Betriebstbahnof Pasing, haben am Gleis 11/12 gewendet und sind dann Richtung Geltendorf gefahren!
Es war nur ein Tf an Bord.
Wer weiß mehr dazu?

Mfg Stefan
Smirne

Beitrag von Smirne »

Vor etwa zwei Wochen gab es einen Unfall mit dem TAV (Technikbasiertes Abfertigungsverfahren) bei einem 611 oder 612. Da ja das TAV mittlerweile auch bei vielen anderen Fahrzeugen (z.B. 423, ich sage nur Lichtschranke) eingebaut ist, denke ich, dass das für viele von Interesse ist. Hier also mal zwei Artikel aus der Rheinpfalz:
-Rheinpfalz\ @ 9.5.2003 hat geschrieben: Von Zug mitgerissen: „Ich hab' Schweineglück gehabt"

GERMERSHEIM: Regionalexpress mit in Tür eingeklemmter Studentin fährt von
Germersheim bis Speyer – Leicht verletzt

Von unserem Redakteur
Michael Gottschalk

„Ich hab' Schweineglück gehabt." Dieses Fazit einer ungewöhnlichen und gefährlichen
Bahnfahrt zog eine junge Frau aus Germersheim gestern Nachmittag im Krankenhaus. Die
Studentin war in die Tür des Regionalexpress' nach Mainz eingeklemmt und bis kurz vor
Speyer mitgerissen worden.
Noch halb unter Schock, aber doch schon wieder ein bisschen lächelnd, erzählt sie den
Vorfall aus ihrer Sicht: Die Studentin war mit dem Zug aus Karlsruhe gegen 12.30 Uhr nach
Germersheim gekommen, wo sie am Bahnhof mit ihrem Fahrrad ausstieg. Auf dem
Bahnsteig sah sie eine Frau, die noch in diesen Zug Richtung Speyer einsteigen wollte. Da
die Türen sich bereits schlossen, fuhr sie schnell mit dem Rad zur nächsten Zugtür und
drückte den Türöffner-Knopf, vergeblich, die Türen schlossen sich weiter. In der Hoffnung,
dass sie sich bei Kontakt automatisch wieder öffnen, streckte sie ihren linken Arm zwischen
die sich schließenden Türflügel. Doch die Türen gingen zu, die Gummimanschetten
schlossen sich um ihren Arm und gaben ihn nicht mehr frei.
Am Anfang mit dem Rad neben dem Zug hergefahren
Obwohl sie und die Frau schrieen, die auch noch an der Studentin zog, um sie zu befreien,
setzte sich der Zug in Bewegung. Anfangs saß die 35-Jährige auf ihrem Rad und fuhr
nebenher. Doch als der Zug immer schneller wurde, stieß sie ihr Rad weg und suchte Halt
am Zug. Den fand sie nach kurzer Umschau. Sie sah zwei Schläuche, zu denen hangelte
sie und stellte sich mit den Füßen darauf.
„Ich habe nur gedacht hoffentlich halten die", erzählt die 35-Jährige. Dann fand sie einen
Vorsprung am Waggon, an dem sie sich mit der freien Hand festhalten konnte und
quetschte sich zwischen die beiden Teile des Pendolinos. Allerdings begannen schnell ihre
Knie zu zittern und die Hand wurde vom Festhalten taub. Die Angst: „Hoffentlich reichen
meine Kräfte bis Speyer."
Auf freier Strecke, kurz hinter Berghausen hielt der Zug plötzlich. In den Schläuchen
zischte es. In der Annahme, die Türen müssten sich jetzt wieder öffnen lassen, drückte sie
den Türöffner-Knopf – die Türen öffneten sich. „Ich habe mich dann selbst befreien
können." Danach setzte sie sich auf den Bahndamm. Dort fand sie der Zugführer. Warum
und wieso es zu dem Vorfall kam, konnte die Studentin nicht mit dem Zugführer klären. „Ich
stand unter Schock." Auf der nahe den Bahngleisen verlaufenden Straße hielt dann ein
Auto, dem ein Römerberger entstieg. „Der war wirklich ein Schatz. Er hat sich rührend um
mich gekümmert, hat mich in die Notaufnahme nach Germersheim gebracht und zuvor
noch die Zugdaten und den Namen des Zugführers notiert."
Im Krankenhaus wurde sie geröntgt und gründlich untersucht. Ergebnis: Sie hat wirklich
Glück gehabt. „Der Arm ist gequetscht, die Muskeln sind traumatisiert – so heißt das, glaub'
ich; ich kann wohl einige Zeit kein Cello spielen – ich habe eine Prellung am rechten
Sprunggelenk und einige leichte Schürfungen."
Deutsche Bahn: „Wir können uns das nicht erklären"
Wie es zu dem Vorfall kommen konnte? Darauf wusste ein Sprecher der Deutschen Bahn
keine rechte Antwort. „Das wissen wir selbst nicht, wir können uns das nicht erklären."
Kollegen, die die Situation nachgestellt hätten, hätten ihre Hand wieder zwischen den
Türflügeln herausziehen können. Losfahren könne der Pendolino, der mit einem
automatischen Türschließverfahren ausgestattet sei, erst, wenn die Türen geschlossen
seien, sagte der Bahnsprecher. Dieses elektronische Signal wurde wohl gegeben. Der
Zugführer habe die Studentin wohl nicht am Zug hängen sehen. Der Pendolino habe,
anders als ältere Zugmodelle, keine Rückspiegel – wegen des „eigentlich sicheren
automatischen Schließmechanismus'", sagte der Sprecher.

Die Bahn werde nun prüfen, ob es eine Sicherheitslücke gibt oder es sich um eine
Verkettung unglücklicher Umstände handelt, sagte der Sprecher. Eisenbahnbundesamt
und Bundesgrenzschutz würden jetzt ermitteln. Der Sprecher wies darauf hin, dass der
Lokführer eines dem Pendolino entgegenkommenden Zuges die Frau gesehen und über
Bahnfunk die Kollegen alarmiert hätten, die wiederum den Zugführer des Pendolinos
verständigten.
Heute sollen die beiden Teile des Pendolinos, die aus bahntechnischen Gründen in
Ludwigshafen und Worms stünden, in den dortigen Werkstätten untersucht werden. Das
sagte ein Sprecher des Bundesgrenzschutzes in Saarbrücken.
-Rheinpfalz\ @ 10.05.2003 hat geschrieben: Studentin will von der Bahn Schmerzensgeld

GERMERSHEIM: 35-Jährige muss länger als erwartet im Krankenhaus bleiben

Die Studentin, die Donnerstagmittag am Bahnhof Germersheim ihren Arm von außen in
eine Zugtür brachte und vom anfahrenden Zug bis kurz vor Speyer mitgerissen wurde, (wir
berichteten gestern) muss mindestens einen Tag länger im Krankenhaus bleiben; sie hofft,
heute entlassen zu werden.
Laut der 35-Jährigen traten in der Nacht Schmerzen in Rücken und Schultern auf,
Zerrungen, die tagsüber wohl vom Schock überdeckt wurden. Mittlerweile habe sie eine
Anwältin eingeschaltet; sie will Schmerzensgeld von der Bahn. Gestern habe sie ein
Beamter des Bundesgrenzschutzes (BGS) vernommen. Der habe ihr im Gespräch
angedeutet, dass die Deutsche Bahn sie möglicherweise wegen Eingriffs in den
Bahnverkehr anzeigt, sagte die Studentin, die nach eigenen Angaben bis dahin keinen
Kontakt mit der Bahn hatte.
„Wir warten erst einmal die Untersuchungen ab", sagte ein Bahn-Sprecher auf Anfrage.
Über eine Anzeige gegen die Studentin mache sich die Deutsche Bahn derzeit keine
Gedanken. Die Bahn habe gestern versucht, Kontakt mit der Studentin aufzunehmen, was
wegen des Datenschutzes nicht einfach gewesen sei. Der Sprecher erzählte noch, dass
das Fahrrad, mit dem die Studentin auf dem Bahnsteig in Germersheim gefahren ist,
sichergestellt wurde und beim Fahrdienstleiter abgeholt werden kann.
Die bereits für gestern angekündigten Untersuchungen am Pendolino sollen nun
kommenden Montag erfolgen, sagte ein BGS-Sprecher. Der Zug stehe versiegelt in
Kaiserslautern. Die Auskunft der Bahn, wonach der Zugführer eines entgegenkommenden
Zuges die Frau am Pendolino hängen sah und Alarm auslöste, präzisierte der BGSSprecher
gestern dahingehend, dass besagter Zug auf dem Gegengleis im Bahnhof
Germersheim stand. Dass der Pendolino, der mit einer Geschwindigkeit von etwa 120
Stundenkilometern unterwegs gewesen sei, überhaupt die zirka acht Kilometer bis kurz vor
Speyer mit der Frau habe fahren können, begründet er damit, dass es beim Auslösen des
Alarms Probleme beim Bahnfunk gab und ein anderer Kanal gewählt werden musste. (gs)
Smirne

Beitrag von Smirne »

Zum Schluss noch der Kommentar der Stundentin, die eingeklemmt wurde:
-Rheinpfalz\ @ 16.05.2003 hat geschrieben: Bahn-Unfall

Deutsche Bahn hat ihre Menschlichkeit verloren

Zu unserer Berichterstattung über die vom Zug mitgerissene Studentin in den vergangenen
Tagen.

Es war einmal – da hatte die Bahn noch ein menschliches Gesicht; die Leute mit der
grünen Kelle, die das Signal zum Abfahren erst gaben, wenn eine alte Frau auch noch den
Einstieg geschafft hatte. Aber diese Leute sind schon lange arbeitslos.
Im Kindergarten lernt jeder kleine Staatsbürger, nach links und rechts zu gucken, bevor er
losläuft. Fahrschüler fallen durch die Prüfung, wenn sie vergessen, in den Rückspiegel zu
gucken. Aber die Bahn meint, sie braucht gar keine Rückspiegel mehr. Liebe Bahnkunden,
vergesst Eure Menschlichkeit und Euer Bedürfnis, einander zu helfen. Seid froh, wenn Ihr
drinnen seid oder draußen, jedenfalls dort, wo ihr hin wolltet. Sollen die anderen sich selber
kümmern. Liebe Bahn, Hauptsache, deine Kasse stimmt. Und die Technik ist allemal
wichtiger und genauer als die Menschen – das haben wir in Eschede schon gesehen.
Danke, Deutsche Bahn, für deine Todsicherheit.

Sabine Bauer, Germersheim
Gruß,
Marcus
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EiB München
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Beitrag von EiB München »

Ich sag nur Chaoskonzern DB :D
Was so alles passiert.
Irgendwie lustig, aber es hätte auch böse ausgehen können.
Hoffen wir das die Bahn in der Zukunft besser aufpasst, das sowas nicht mehr passiert.

:D cu Eib München :D
tauRus
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Beitrag von tauRus »

Also lustig finde ich das ganze wirklich nicht ...
"Bei Dämmerung ist mit Dunkelheit zu rechnen"
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Flok
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Beitrag von Flok »

Also tut mir echt Leid, aber die Frau hat für mich einen an der Waffel! Man kann doch nicht auf Schmerzensgeld klagen, wenn man zu blöd ist einen Zug zu benutzen!
Wenn das wirklich so gewesen ist, würde ich an der Stelle der Frau froh sein, das mich meine eigene bodenlose Dummheit nicht umgebracht hat! Vor so einer sich schließenden Tür hat sogar ein neugieriges Kind respekt und lässt die Finger weg! Wenn ich mir vorstelle, wie diese Frau naiv mit Rad und Händen an der Tür rumwerkelt, gehört ihr das Fahrrad noch um die Ohren gewickelt!
Und zum Schluß besitzt die gute Frau noch die Frechheit, diesen hirnlosen Kommentar zu veröffentlichen!
Ohhhh mein Gott, lass Hirn vom Himmel!!
tauRus
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Beitrag von tauRus »

Das allerdings ;)
Aber das ist der Regelfall ...

Ich amüsiere mich täglich, wenn Leute im Integral "lässig" ihre Beine in die schließende Tür stecken, weil sie meinen dieser Zug hat eine Lichtschranke *g*
"Bei Dämmerung ist mit Dunkelheit zu rechnen"
Silberling

Beitrag von Silberling »

Also ich finde nicht, dass die Frau einen an der Waffel hat. Die Türen sollten bei TAV nicht nur durch eine Lichtschranke gesichert sein, sondern auch wieder aufgehen, wenn die Tür blockiert ist. So ist es gedacht.

Bei der entsprechenden Diskussion in der de.etc.bahn.* Hierarchie in den Newsgroups war auch ein Hinweis auf eine Meldung zu lesen, wonach genau bei diesem der Mechanismus defekt war. Würdet ihr gerne in einem Zug fahren, wo die Tür noch einen 3 cm breiten Spalt offen lässt?

Mal ganz abgesehen davon, dass ich auch Gegner von TAV bin, seit ich und andere mal am Bahnhof Ludwigsburg stehen gelassen wurden. Wir standen am Bahnsteig, Zug kam an, Fahrgäste stiegen aus, ein Teil kam auch rein. Einer konnte gerade noch seinen Fuß reinziehen. Tür zu, Zug weg, halbe Stunde Wartezeit auf den nächsten.

Bei TAV ist nur einer frech, und das ist die Bahn, die ein bei U- und Strassenbahnen sicheres System problemlos so einbaut, dass es nur Probleme gibt.

Gruß,
Martin
elchris
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Beitrag von elchris »

verlasse dich halt nie darauf, das die Tür wieder aufgeht. Hab ich schon oft gesehen. Dass ein 420-Fahrer allerdings mit einem Kind in der Tür losfahren wollte, konnte ein Schulkollege nur durch den Wurf eines Steines (an die Führerhausscheibe) verhindern. :rolleyes:

Warum hat kein Fahrgast die Notbremse gezogen? :o
S-Bahn Rostock
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Beitrag von S-Bahn Rostock »

Keiner hat sie gehört geschweige denn gesehen. Im übrigen ist das TAV wirklich sicher wenn es richtig bedient wird. Bei der Tram/U-Bahn/Bus (TAV haben wir in den Bussen auch) stecken doch auch nicht alles immer ihre Hand in die Tür! Außerdem weiß man schon als kleines Kind das wenn die Tür piept bzw. langsam zu rollt das man auf den Türöffnerknopf drückt aber nicht seine Hand da reinsteckt.

Manche sollten es einfach lassen Bahn zu fahren.

Dem Tf betrifft auch keine Schuld, er hat das abfahrsignal vom TAV bekommen, ignal war grün, und wenn er rausgeschaut hätte, wäre e am "*****" gewesen. Eigentlich hat er alles nach Vorschrift gemacht.

Gruß
Armin


PS.: Soviel dummheit muss bestraft werden. Die Bahn sollte sie ruhig verklagen!!! Wie groß sollen denn die Schlder noch groß werden??? Am besten gleich den ganzen Zug beschriften. WENN TÜR SCHLIEST NICHT HAND IN DIE TÜR STECKEN. Vermutlich würden dann aber immernoch welche sagen: Ich habe das nicht gesehen.
ET 423
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Registriert: 23 Okt 2002, 12:34

Beitrag von ET 423 »

S-Bahn Rostock @ 22 May 2003, 14:59 hat geschrieben: Wie groß sollen denn die Schlder noch groß werden??? Am besten gleich den ganzen Zug beschriften. WENN TÜR SCHLIEST NICHT HAND IN DIE TÜR STECKEN. Vermutlich würden dann aber immernoch welche sagen: Ich habe das nicht gesehen.
Das ist genauso eine Frage, wie diese, dass Leute auch nicht die Tuer unbenutzbar - Schilder sehen, auch wenn die ganze Tuer damit zugeklebt ist. Dennoch wird fleissig auf den Knoepfen rumgedrueckt und dann wundern sie sich, warum der Zug dann weiterfaehrt, obwohl die Tuer noch gar nicht aufgegangen ist :D :D :D
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
S-Bahn Rostock
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Beitrag von S-Bahn Rostock »

[Satire]Am besten der Fahrer hohlt gleich einen Topf farbe in Signal-Orange und bemalt die Tür damit. Dann kommt in Schwarzer schrift mit roter umrahmung die wiederrum eine grüne umrahmung hat, die dann wiederrumm eine blaue umrahmung hat. wo draufsteht: "TÜR DEFEKT!!!"[/Satire]

Vielleicht sehen sie es dann.
Smirne

Beitrag von Smirne »

So Leute, es reicht. Ich hab hier nur Artikel eingestellt, bei denen ein Unfall aufgrund des eindeutigen Mangels des TAVs, dass von verschiedenen Verbänden und unzähligen Eisenbahninteressierten und -bediensteten von Anfang an kritisiert und als gefährlich empfunden wurde. Und was macht ihr? Hackt auf dem Opfer von Sparwahnsinn und blindem Technikvertrauen der Untergangsmanger ein, wobei man doch froh sein muss, dass keine schlimmeren Verletzungen passiert sind.

Thema geschlossen. Keine Diskussion hierüber.
luc
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Beitrag von luc »

Hi und es gibt wieder was von den Neigezügen
Deutsche Bahn Homepage www.bahn.de hat geschrieben: Bahn überprüft vorsorglich Neigetechnik-Züge
Verspätungen in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz auf betroffenen Strecken.

Vereinzelt Zugausfälle möglich.

Bitte beachten Sie Zugansagen, Ersatzfahrpläne sowie unsere aktuellen Ankunfts- und Abfahrtstafeln sowohl am Bahnhof, als auch hier im Internet.

Nachdem die Bahn bei einer planmäßigen Instandhaltung an einem Dieseltriebfahrzeug der Baureihe VT 612 einen Anriss in einer Radsatzwelle erkannt hat, werden vorsorglich alle Fahrzeuge dieser Baureihe zu Untersuchungen in die Werke gerufen.

Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) wurde informiert und hat Sicherheitsmaßnahmen angeordnet.

Bis zur Klärung der Schadensursache an der Radsatzwelle wurden folgende Schritte eingeleitet, um die technische Zuverlässigkeit des Fahrzeugs im Betrieb abzusichern:

Alle Radsatzwellen der 192 Fahrzeuge der Baureihe VT 612 werden einem verkürzten Inspektionszyklus unterzogen. Die Radsatzwellen werden ab sofort bereits nach 60.000 Kilometern Laufleistung einer Ultraschalluntersuchung unterzogen (bisher: 480.000 Kilometer). Zur Entlastung der Radsatzwelle wird die Neigetechnik der Fahrzeuge vorsorglich ausgeschaltet.

Gemeinsam mit dem Fahrzeughersteller und dem Radsatzhersteller hat die Deutsche Bahn sofort eine technische Fachgruppe zur Ursachenfindung gebildet. Das Eisenbahn-Bundesamt ist in alle Phasen eingebunden.

Aufgrund der notwendigen Untersuchungen stehen vorübergehend nur 25 Fahrzeuge zur Verfügung. Daher erarbeitet die Deutsche Bahn auf den betroffenen Linien für die Kunden ein Ersatzangebot. Bis wieder alle VT 612 einsatzbereit sind werden auch andere Fahrzeuge im Regelbetrieb verkehren.

Die Deutsche Bahn entschuldigt sich bei ihren Kunden, da es wegen der ausgeschalteten Neigetechnik zu verlängerten Fahrzeiten so wie zu Zugausfällen kommen kann.
Quelle: http://www.bahn.de/pv/view/fahrplan/info/v...getechnik.shtml

Jetzt hats mal wieder die 612 erwischt!!!
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Stellwerk
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Registriert: 05 Feb 2004, 09:14

Beitrag von Stellwerk »

Nach den BR-Nachrichten heute um 0600 geht in Franken nicht mehr viel. Es hörte sich so an, daß nicht "einzelne Züge ausfallen", sondern daß nur noch einzelne Züge fahren
krabbenkutter
Mitglied
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Registriert: 09 Jul 2004, 14:37

Beitrag von krabbenkutter »

Hallo zusammen,

nach der heftigen Diskussion auf dem Forum, hatte ich doch Recht, dass man eine Ersetzung dieser BR suchen sollte.

Frage: werden die Züge durch lokbespannte Züger ersetzt? Und dann bleiben die Fahrzeiten unverändert?

Gruß,
;)
Die Sonne geht im Osten auf.
billyguru
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Registriert: 17 Jun 2002, 12:39

Beitrag von billyguru »

Riss an Achse - Bahn ruft Neigetechnikzüge zurück


Leipzig/Berlin. Gewaltige Rückrufaktion bei der Deutschen Bahn: Auslöser ist ein Riss in der Achse eines Neigetechnikzuges. Aus diesem Grund holt der Schienenriese vorsorglich alle Fahrzeuge derselben Baureihe in die Werkstätten. Von insgesamt 192 Dieseltriebzügen vom Typ VT 612 können vorerst nur 25 kürzlich geprüfte Fahrzeuge eingesetzt werden, teilte die Bahn gestern mit. Am stärksten betroffen sind Sachsen mit allein 29 Zügen und Thüringen mit 28, ferner die Länder Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.

Auf folgenden Strecken im mitteldeutschen Raum muss zum Teil mit längeren Fahrtzeiten und Zugausfällen gerechnet werden. Auch beim Platzangebot kann es da zu Engpässen kommen, so eine Sprecherin der Bahn in Sachsen: Leipzig-Hof, Zwickau-Hof, Halle-Hannover, die Regionalexpress-Linie 1 über Erfurt und Jena sowie die Fernverkehrslinien Dresden-Nürnberg, Dresden- Zittau und Dresden-Görlitz. Die Bahn geht davon aus, dass die Überprüfung mehrere Tage dauern kann. Bis zu zwei Wochen sind im Gespräch.

Ab heute Morgen werde auf den Strecken mit Ersatzzügen gefahren, die nicht über Neigetechnik verfügen. Bis zur Klärung der Ursache für den Achsriss sollen die betroffenen Züge nun ab sofort in deutlich kürzeren Abständen per Ultraschall untersucht werden - alle 60 000 Kilometer statt wie bisher alle 480 000 Kilometer. Das Eisenbahn-Bundesamt wurde eingeschaltet.

Die ersten der meist im Nahverkehr eingesetzten Triebwagen der Baureihe VT 612 waren vor vier Jahren an die Bahn ausgeliefert worden und kamen zum Großteil im Osten zum Einsatz.

Damit setzt sich die Pannenserie bei der Bahnindustrie fort. So mussten auf der Sachsen-Franken-Magistrale die störanfälligen Diesel-ICE im Vorjahr von der Schiene genommen werden, weil es bei der Neigetechnik immer wieder Probleme gegeben hatte. An ihrer Stelle setzte die Bahn umgerüstete Regionaltriebwagen der Baureihe 612 mit Neigetechnik ein. Eben jene, die jetzt durch den Achsriss in die Werkstätten gerufen werden.

quelle: LVZ
ropix
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Beitrag von ropix »

krabbenkutten @ 11 Aug 2004, 08:27 hat geschrieben:Frage: werden die Züge durch lokbespannte Züger ersetzt? Und dann bleiben die Fahrzeiten unverändert?
Und was ist mit unseren Fernverkehrs 612 - bekommen da die Fahrgäste jetzt auch wieder Züge oder gar 605 :D
-
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Stellwerk
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Beitrag von Stellwerk »

Und dann bleiben die Fahrzeiten unverändert?
Im Fahrplan schon... B)
luc
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Beitrag von luc »

Jetzt hat`s wieder die BR 611 erwischt:
Die umfangreicheren Ultraschalluntersuchungen werden vorsorglich durchgeführt, da bei einer Routineuntersuchung an einem VT 611 ein Anriss an einer Radsatzwelle festgestellt wurde. Das Eisenbahnbundesamt (EBA) wurde darüber umgehend informiert. Daraufhin hat das EBA mit der Bahn vereinbart, dass vorsorglich bei allen Fahrzeugen der Baureihe VT 611 alle 30.000 km nun eine vollständige Ultraschalluntersuchung vorgenommen werden muss. Bisher fand alle 30.000 km bereits eine kleine Ultraschalluntersuchung statt
Quelle: http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/...bw20050121.html
Übrigens fuhr auch der RE 10:07 ab KA Richtung Neustadt heute mit 2*VT 628 statt 2*612, der 10:08 Richtung Mainz fuhr weiterhin mit 2*612 (612 002+612 139, beide noch mit Raucherabteilen :) )
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Ich bin zu blöd, die Diskussion wiederzufinden, wo's neulich um die Ausmusterung der 610er ging. War warscheinlich irgendwo ganz tief in OT-Land... Jedenfalls least laut Drehscheibe-Online Arriva Tschechien einige der 610er. Die haben ja bereits einen (?) optisch ansprechend sanierten 628.2.
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

Rohrbacher @ 1 Oct 2013, 17:53 hat geschrieben: Ich bin zu blöd, die Diskussion wiederzufinden, wo's neulich um die Ausmusterung der 610er ging. War warscheinlich irgendwo ganz tief in OT-Land... Jedenfalls least laut Drehscheibe-Online Arriva Tschechien einige der 610er. Die haben ja bereits einen (?) optisch ansprechend sanierten 628.2.
Hatte ich im Tschechien-Thread schon erwähnt. Und das ist da fei on-topic. :P
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Jetzt kommt langsam das Aus für die BR 610.
Gestern wurden 610 004, 610 009 und 610 001 als Lt 70700 Hof - Hamm zu Stillstandsmanagement überführt.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Keine Alternative zum Transrapid MUC
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