[M] S-Bahn-Ausbau

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Besteht denn irgendeine Notwendigkeit genau dort zu bauen? Oder überhaupt im Stadtgebiet München? Beispielsweise zwischen Ober- und Unterschleißheim und der A92 könnte man noch einiges bauen und den Berglwald stehenlassen. Der Hp Unterschleißheim und das Rathaus liegen heute fast am Ortsrand, die Stadt will wohl auch bis an die Grenze hin bauen. Da könnte man von Oberschleißheim her ja ergänzen, auch wenn man wohl insbesondere in Oberschleißheim alles, was nach einer Fusion zur Stadt "Schleißheim"aussieht, nicht so gerne sieht. ;)

Oder in Garching: Da liegt doch die U-Bahntrasse so, dass zwischen Garching und dem Forschungszentrum oberirdisch ein Halt ergänzt werden könnte mit entsprechendem Platz für ein weiteres größeres Baugebiet bis zur U-Bahn hin.

Ebenso wäre im Landkreis Dachau zwischen Dachau Bf und Karlsfeld noch Platz zum Bauen und für einen S-Bahnhalt (mit denkbarer Nordringanbindung!). Wenn man die Bahnstrecke bis Dachau ohnehin nochmal ausbauen würde, könnte man an der S-Bahn einen Halt mitdenken.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Rohrbacher @ 13 Oct 2021, 14:53 hat geschrieben: Besteht denn irgendeine Notwendigkeit genau dort zu bauen? Oder überhaupt im Stadtgebiet München? Beispielsweise zwischen Ober- und Unterschleißheim und der A92 könnte man noch einiges bauen und den Berglwald stehenlassen. Der Hp Unterschleißheim und das Rathaus liegen heute fast am Ortsrand, die Stadt will wohl auch bis an die Grenze hin bauen. Da könnte man von Oberschleißheim her ja ergänzen, auch wenn man wohl insbesondere in Oberschleißheim alles, was nach einer Fusion zur Stadt "Schleißheim"aussieht, nicht so gerne sieht. ;)

Oder in Garching: Da liegt doch die U-Bahntrasse so, dass zwischen Garching und dem Forschungszentrum oberirdisch ein Halt ergänzt werden könnte mit entsprechendem Platz für ein weiteres größeres Baugebiet bis zur U-Bahn hin.

Ebenso wäre im Landkreis Dachau zwischen Dachau Bf und Karlsfeld noch Platz zum Bauen und für einen S-Bahnhalt (mit denkbarer Nordringanbindung!). Wenn man die Bahnstrecke bis Dachau ohnehin nochmal ausbauen würde, könnte man an der S-Bahn einen Halt mitdenken.
Ich denke da auch an Orte wie Aying...Vor allem hat ja die S7 nach Kapazität.
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Beitrag von Cloakmaster »

Die Stadt München hat halt keine Hoheit zur Planung von Wohngebieten außerhalb des Stadtgebiet. Ob die Germarkung Dietetsheim ein Interesse - und die finanziellen Mittel - hat, ihre Bevölkerungszahl auf einen Schlag zu verzehnfachen, nur weil es für München sinnvoll wäre, ist ggfs. zu bezweifeln.

So was müsste evtl über die Regierung von Oberbayern gesteuert werden. Oder es wird mal wieder großzügig eingemeindet, München und Nürnberg als direkt an einander grenzende Städte...
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Jean @ 13 Oct 2021, 15:08 hat geschrieben:Ich denke da auch an Orte wie Aying...Vor allem hat ja die S7 nach Kapazität.
Orte wie Aying werden allerdings gar nicht die Basisinfrastruktur (Wasser, Abwasser, Strom, Straße etc.) für ein "Neu-Aying" haben, zum anderen dürfte es in solchen Orten gar nicht gewollt sein. Und nötig ist es auch nicht 40-43 Minuten vom Hauptbahnhof entfernt, da gibt's stadtnah andere, sinnvollere Möglichkeiten oder in der gleichen zeitliche Entfernung anderswo bessere Voraussetzungen. In dem Fall z.B. in Rosenheim. Dauert genauso lange. :ph34r:
Cloakmaster @ 13 Oct 2021, 15:28 hat geschrieben:Die Stadt München hat halt keine Hoheit zur Planung von Wohngebieten außerhalb des Stadtgebiet.
Das ist mir schon klar. :rolleyes:

Ändert halt nix dran, dass München irgendwann voll ist und man man auch mal anfangen sollte, nicht Blödsinn zu machen, nur weil man "in München" keine Regionalplanung hinkriegt. Wird zumindest im EF indirekt ständig behauptet. In der Stadt Unterschleißheim ist es auch so, dass das sinnvoll nutzbare Bauland in absehbarer Zeit voll ist. Sonst würde man auch nicht mehr oder weniger laut über Oberschleißheim nachdenken. In meinen Breiten kriegt man's jedenfalls sogar ganz ohne Not hin, freie Kindergartenplätze in Nachbarort "anzumieten" oder eben auch die Landschaft über die Grenzen hinweg zu verschwandeln, z.B. indem man einen Zweckverband gründet oder ähnliches. Aber gut, dafür müsste das deutlich größere München vielleicht seinen Nachbarn auch ein bisschen was anbieten. Wenn das so läuft wie im MVV, dann wird das ggf. schwierig.
Cloakmaster @ 13 Oct 2021, 15:28 hat geschrieben:Ob die Germarkung Dietetsheim ein Interesse - und die finanziellen Mittel - hat, ihre Bevölkerungszahl auf einen Schlag zu verzehnfachen, nur weil es für München sinnvoll wäre, ist ggfs. zu bezweifeln.
Und warum Dietersheim? Gibt's da konkret Pläne oder ist das wieder so eine EF-Idee, künstlich eine U-Bahnverlängerung herzudiskutieren? Wie gesagt, man kann nicht einfach irgendwohin bauen. Man braucht auch entsprechende Leitungsnetze (edit: bzw. Anschlüsse an die Bestandsnetze und Hauptleitungen etc.). Ich weiß nicht, ob z.B. nach Dietersheim (oder Aying) schon Fernleitungen vorgesehen sind, um fünfstellige Einwohnerzahlen zusätzlich zu versorgen. Entsprechend denkt z.B. Unterschleißheim eher drüber nach in mittelferner Zukunft irgendwie mit Oberschleißheim zu kooperieren als eine Tochtersiedlung in Riedmoss hochzuziehen, die nicht nur deutlich weiter von der S-Bahn weg wäre, sondern eben auch überhaupt keine Infrastruktur hätte. Und vielleicht möchte man irgendwann auch wieder nach Kies buddeln. Deswegen hab ich jetzt mehr geschaut, wo haben wir Verkehrswege und können an was bestehendes anschließen.

Die "Gemarkung Dietersheim" hat übrigens gar kein Geld, höchstens die Gemeinde Eching, die wiederum bereits im Landkreis Freising liegt. Und da bin ich mir relativ sicher, dass die Gemeinde Eching eher am Hauptort an der S1 baut als jwd im Ortsteil Dietersheim, um im Worst Case auch noch eine U-Bahn mitfinanzieren zu sollen. Eching verbandelt sich eher noch weiter mit Neufahrn, was auch dem Landkreis Freising entgegenkommt, weil auch jeder Bus dort "Binnenverkehr" ist. Der X660 dürfte dem Kreis Freising jedenfalls völlig reichen und hat für ihn mehr Vorteile. Der Landkreis Freising ist im Zweifel auch eher gewollt in der eigenen Kreisstadt irgendwas größeres initiieren zu wollen, um dort die Strukturen zu stärken und meinetwegen den Stadtverkehr besser auszulasten, als in Dietersheim. Auch hinsichtlich von Verbandelungen mit dem Flughafen dürfte es im Kreis Freising kaum echte Bestrebungen in Dietersheim geben.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Cloakmaster @ 13 Oct 2021, 15:28 hat geschrieben:Oder es wird mal wieder großzügig eingemeindet
Nur weil der Führer damals ... ? :ph34r: München hat heute schon die größte Kommunalverwaltung Deutschlands bzw. ist die größte Stadt, die nicht gleich Bundesland ist. Das sehe ich allerdings genauso wie die Zugehörigkeit zum Regierungsbezirk Oberbayern eher als Vorteil! Als kreisfreie Stadt München mit einem Nachbarlandkreis München über sowas reden halte ich auf dieser Ebene für erheblich einfacher, als wenn z.B. Hamburg mit Kiel und ggf. komplett anderen Gesetzen, Verordnungen, Satzungen, Mitgliedschaften reden muss, wenn drei Meter hinter der Hansestadt in Norderstedt was ist.

Wurde bei der Gebietsreform 1971-78 eigentlich München irgendwas nennenswertes zugeschlagen, was früher nicht zur Stadt gehörte? Oder gab's da damals vielleicht schon Gründe?
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Beitrag von andreas »

Iarn @ 13 Oct 2021, 09:59 hat geschrieben:
imp-cen @ 12 Oct 2021, 21:00 hat geschrieben: Das wäre das Neuperlach Süd, welches man für Oberschleißheim angedacht hatte auch nicht gewesen...


SZ

Kann ja alles noch kommen, zwischen Fröttmaning in Gachrchin Hochbrück, wär zwischen U-Bahn und Autobahn auch ein schönes Baufeld, aber ich geh da lieber noch die nächsten Jahre im Grünen spazieren...
Das Neuperlach für Oberschleißheim war auf dem Grund des Flugplatzes Schleißheim bis hin zum Gut Hochmutting geplant, weswegen in alten U-Bahn Planungen der Ast der heutigen U2 auch mit Hochmutting bezeichnet wird.

Die Heidelandschaften zwischen Fröttmaning und Garching Hochbrück sind ökologisch soweit einzigartig, dass da zukünftige Bebauung weitestgehend ausgeschlossen sein sollte. Nach heutigen Maßstäben hätte man auch nie die A99 bauen können (deswegen sind die Nordgemeinden auch so pissed weil der Münchner Süden argumentiert, der Autobahnring dürfte aus Gründne nicht im Süden geschlossen werden.
naja zwischen U-bahn und Autobahn sind das ganz normale Felder, da ist nichts mit Heide oder irgendwas - da könnte man schon ordentlich was hinklatschen...
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

andreas @ 13 Oct 2021, 17:08 hat geschrieben:naja zwischen U-bahn und Autobahn sind das ganz normale Felder, da ist nichts mit Heide oder irgendwas - da könnte man schon ordentlich was hinklatschen...
Das ist aber Gelände der Stadt Garching, übrigens auch schon ein Teil der Heide zwischen Neuherberg und der Panzerwiese. ;)

Und jetzt stellen wir uns das ganze mal auf einer Karte vor, deren Zentrum das Garchinger Rathaus ist, dann hab ich meine Zweifel ob dann der Zwickel bei Dirnismaning interessanter wäre als z.B. die von mir erwähnte Fläche östlich von Garching bis zur U-Bahn direkt südlich vom Forschungszentrum bis runter zum Bürgerpark. Ein Teil ist doch meines Wissens eh schon zur Erschließung geplant oder schon in Umsetzung. GoogleMaps' Luftbild legt das auch nahe. Das ist auch nicht direkt neben der Autobahn und ich bringe bezogen auf die U-Bahn mehr "Masse" nach Garching direkt. Der zusätzliche U-Bahnhalt verlangsamt die Verbindung von München bis Hochbrück und Garching Mitte nicht, sondern lediglich für Fahrgäste bis zum Forschungszentrum. Irgendwo im Außenbereich MEINES Stadtgebiets hab ich als Stadt neben der Erschließung dann auch das Problem der Verkehrs(fein)erschließung zu MEINEM Rathaus, MEINER Schule und so weiter zu lösen, was in MEINEM Außenbereich deutlich aufwändiger ist, egal ob der drei Meter näher an München dran ist. Sonst hätte man wohl dort ja längst gebaut, wo's landschaftsschutzmäßig geht.
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Beitrag von AK1 »

Rohrbacher @ 13 Oct 2021, 15:37 hat geschrieben: Nur weil der Führer damals ... ? :ph34r: München hat heute schon die größte Kommunalverwaltung Deutschlands bzw. ist die größte Stadt, die nicht gleich Bundesland ist. Das sehe ich allerdings genauso wie die Zugehörigkeit zum Regierungsbezirk Oberbayern eher als Vorteil! Als kreisfreie Stadt München mit einem Nachbarlandkreis München über sowas reden halte ich auf dieser Ebene für erheblich einfacher, als wenn z.B. Hamburg mit Kiel und ggf. komplett anderen Gesetzen, Verordnungen, Satzungen, Mitgliedschaften reden muss, wenn drei Meter hinter der Hansestadt in Norderstedt was ist.

Wurde bei der Gebietsreform 1971-78 eigentlich München irgendwas nennenswertes zugeschlagen, was früher nicht zur Stadt gehörte? Oder gab's da damals vielleicht schon Gründe?
Nein, noch nicht mal was Kleineres, die letzte Eingemeindung war 1967 für die Vergrößerung des Flughafens Riem: https://de.wikipedia.org/wiki/Eingemeindung...Eingemeindungen
Ich denke mal, die an München angrenzenden Gemeinden waren auch damals groß genug, dass eine Eingemeindung kein Thema war.
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Iarn @ 13 Oct 2021, 09:59 hat geschrieben:
imp-cen @ 12 Oct 2021, 21:00 hat geschrieben: Das wäre das Neuperlach Süd, welches man für Oberschleißheim angedacht hatte auch nicht gewesen...


SZ

Kann ja alles noch kommen, zwischen Fröttmaning in Gachrchin Hochbrück, wär zwischen U-Bahn und Autobahn auch ein schönes Baufeld, aber ich geh da lieber noch die nächsten Jahre im Grünen spazieren...
Das Neuperlach für Oberschleißheim war auf dem Grund des Flugplatzes Schleißheim bis hin zum Gut Hochmutting geplant, weswegen in alten U-Bahn Planungen der Ast der heutigen U2 auch mit Hochmutting bezeichnet wird.

Die Heidelandschaften zwischen Fröttmaning und Garching Hochbrück sind ökologisch soweit einzigartig, dass da zukünftige Bebauung weitestgehend ausgeschlossen sein sollte. Nach heutigen Maßstäben hätte man auch nie die A99 bauen können (deswegen sind die Nordgemeinden auch so pissed weil der Münchner Süden argumentiert, der Autobahnring dürfte aus Gründne nicht im Süden geschlossen werden.
Bei einer Bebauung der Heide ist grundsätzlich eine Ausgleichsfläche vorgeschrieben.
Z.B wurde am Rand der Heide eine künstlich geschaffene Heidefläche als Ausgleichsfläche für die Teil-Bebauung der Münchner Panzerwiese angelegt.
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
andreas
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Beitrag von andreas »

Rohrbacher @ 13 Oct 2021, 16:46 hat geschrieben: Das ist aber Gelände der Stadt Garching, übrigens auch schon ein Teil der Heide zwischen Neuherberg und der Panzerwiese. ;)

Und jetzt stellen wir uns das ganze mal auf einer Karte vor, deren Zentrum das Garchinger Rathaus ist, dann hab ich meine Zweifel ob dann der Zwickel bei Dirnismaning interessanter wäre als z.B. die von mir erwähnte Fläche östlich von Garching bis zur U-Bahn direkt südlich vom Forschungszentrum bis runter zum Bürgerpark. Ein Teil ist doch meines Wissens eh schon zur Erschließung geplant oder schon in Umsetzung. GoogleMaps' Luftbild legt das auch nahe. Das ist auch nicht direkt neben der Autobahn und ich bringe bezogen auf die U-Bahn mehr "Masse" nach Garching direkt. Der zusätzliche U-Bahnhalt verlangsamt die Verbindung von München bis Hochbrück und Garching Mitte nicht, sondern lediglich für Fahrgäste bis zum Forschungszentrum. Irgendwo im Außenbereich MEINES Stadtgebiets hab ich als Stadt neben der Erschließung dann auch das Problem der Verkehrs(fein)erschließung zu MEINEM Rathaus, MEINER Schule und so weiter zu lösen, was in MEINEM Außenbereich deutlich aufwändiger ist, egal ob der drei Meter näher an München dran ist. Sonst hätte man wohl dort ja längst gebaut, wo's landschaftsschutzmäßig geht.
Ist alles blöde, keine Frage. Im Prinzip muß sich München mit samt Umland mal Gedanken um die Zukunft machen, nicht jede Kommune für sich selber und dann halt Planungen machen, wo man was noch bauen kann.... Oder in München baut man halt einfach mal mehr als drei Stockwerke hoch....
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Neu am Marienplatz:

Am Marienplatz hat die DB jetzt im Sperrengeschoß einen Auskunftsschalter für die Fahrgäste eröffnet. Wenn auch noch etwas provisorisch, ohne Schalter-Scheibe.
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Versprechungen und Wirklichkeit. Realitätscheck der Versprechungen von ex-Verkehrsminister Joachim Herrmann vom 15.3.2018: https://www.stmi.bayern.de/med/pressemittei...18/86/index.php
Neufahrner Kurve (geplante Fertigstellung: Ende 2018)
Inbetriebnahme Dez. 2018
Erweiterung des Werks zur S-Bahn-Wartung in Steinhausen (geplante Fertigstellung: Ende 2020)
Im April 2020 konnten im Münchner S-Bahn-Werk Steinhausen ein neues Elektronisches Stellwerk und sieben neue Abstellgleise in Betrieb genommen werden - dringend benötigte zusätzliche Kapazitäten für die pünktliche Bereitstellung der bis zu 300 Schienenfahrzeuge.
Siehe: https://www.bahnausbau-muenchen.de/abgeschl...e-projekte.html
Aber wo stehen wir bei der eigentlichen Werkstatthalle? Wenn ich das richtig sehe, haben die Bauarbeiten für das neue S-Bahnwerk noch gar nicht begonnen: Siehe Ausschreibung für Planungsleistungen Lph 1 +2: Werkstatt und Maschinentechnischen Anlagen - München Steinhausen und München Pasing der DB Regio AG: https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:36...T:DE:HTML&src=0. Vorplanung wird erst 30.12.2025 fertig, danach Entwurfs- und Genehmigungsplanung. Von Baubeginn vor 2027 kann sicher keine Rede sein.
2. Stammstrecke (geplante Fertigstellung: Ende 2026)
Die Bahn geht von einer Inbetriebnahme in Dez. 2028 aus: https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=57
Zusätzlicher Bahnsteig in Markt Schwaben (geplanter Baustart: Mitte 2019)
- Baubeginn voraussichtlich in 2023
- Inbetriebnahme voraussichtlich in 2024
Siehe: https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=40
Verlängerung Flughafen-Schwaigerloh (geplanter Baustart: 2020)
- Derzeit werden die Ausschreibungsunterlagen für die Bauausführung erstellt.
- Die Inbetriebnahme erfolgt zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025
Siehe: https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=44
Bei der Ausschreibung ist allerdings eine Vertragslaufzeit bis Ende 2027 angegeben: Siehe: https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:56...T:DE:HTML&src=0
Dafür soll es eine 4-gleisige Wende- und Abstellanlage Schwaigerloh statt 3-gleisige gemäß Vertrag geben.
Barrierefreier Ausbau Puchheim (geplanter Baustart: 2021)
Von einem Baubeginn in diesem Jahr kann keine Rede sein, Entwurfs- und Genehmigungsplanung laufen noch: Siehe: https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=17
Abzweigstelle Flughafen West (geplanter Baustart: 2021)
Von einem Baustart in diesem Jahr kann keine Rede sein
- Planung der Leit- und Sicherungstechnik erfolgte bisher auf Grundlage der vorhandenen Fernsteuerungstechnik, die industrieseitig nicht mehr angeboten wird und somit für den geplanten Ausbau nicht mehr herangezogen werden kann.
- Neuplanung der Leit- und Sicherungstechnik für den Stellbereich München Flughafen als Neubau eines elektronischen Stellwerks (ESTW) mit Erneuerung der Innen- und Außenanlage und Überarbeitung der vorhandenen Entwurfsplanung mit Berücksichtigung neuer Randbedingungen und des erteilten Baurechts ab Mitte 2020
Terminplan
- Die Inbetriebnahme erfolgt voraussichtlich in zwei Stufen:
- 2024 Inbetriebnahme des ESTW München Flughafen
- 2028 Inbetriebnahme des Überwerfungsbauwerkes
Siehe: https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=33
Wenigstens sollten die Planungen bis Ende dieses Monats abgeschlossen sein: Siehe https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:46...T:DE:HTML&src=0

Fortsetzung folgt: Ich habe mir alle Massnahmen mit vsl. Baubeginn 2021 angeschaut.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Ab geplanter Baustart 2022
Wendegleis in Weßling (geplanter Baustart: 2022)
Derzeit läuft erst die Entwurfs- und Genehmigungsplanung. Die Genehmigungsplanung soll 2021 beim Eisenbahnbundesamt (EBA) eingereicht werden. DB rechnet mit Baubeginn 2024 und Inbetriebnahme 2025. Siehe: https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=31
Sendlinger Spange (geplanter Baustart: 2022)
Baubeginn Überleitverbindung Laim im April 2022, Bhf Heimeranplatz Frühjahr 2023. Inbetriebnahme: Überleitverbindung Laim Mai 2023, Heimeranplatz Dez. 24. Siehe: https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=5
Allerdings läuft die Aussschreibung Verbindungsgleis bis Dez. 2023: Siehe: https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:45...T:DE:HTML&src=0
Obermeyer plant an den Lph 3 und 4 der Sendlinger Spange. Siehe: https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:45...T:DE:HTML&src=0
Diese soll im Sep. 2022 fertig sein. Erst dann ist mit der Planfeststellung zur rechnen. Frühjahr 2023 ist wohl etwas sportlich.
Zweites Gleis Steinebach-Seefeld-Hechendorf (geplanter Baustart: 2023)
Lph 1-4 sollen gemäss Ausschreibung am 31.12.2022 beendet sein, Auftragnehmer ist DB Engineering & Consulting GmbH: https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:56...T:DE:HTML&src=0
Baustart 2023 bleibt möglich
Zweites Gleis im Bereich St. Koloman (geplanter Baustart: 2023)
Gemäss Bahnausbau München ist der geplante Baustart Jan. 23 u. geplante IBN: Nov. 24: https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=48
Lückenschluss Flughafen – Erding (geplanter Baustart: 2023)
Hab dazu keinen Terminupdate gefunden.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Zugbeeinflussung Pasing West (geplanter Baustart: 2024)
Baustart gemäss Bahnausbau München sogar früher als gemäss Herrmanns Liste. Siehe: https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=21.
- Geplanter Baubeginn in Abhängigkeit zur 2. Stammstrecke in 2023
- Geplante Inbetriebnahme in 2025
Ausbau Abzweigstelle Westkreuz (geplanter Baustart: 2024)
Baustart gemäss Bahnausbau München: https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=27
- Geplanter Baubeginn 01/2024
- Inbetriebnahme 06/2027 (inklusive Rückbau Bestandsbauwerke und Ausbau Bodenseestraße)
Fahrzeitverkürzung zum Flughafen (geplanter Baustart: 2024)
Baustart gemäss Bahnausbau München sogar früher als gemäss Herrmanns Liste. Siehe: https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=22
- Geplanter Baubeginn in 2023
- Inbetriebnahme in 2024
Derzeit sind die Planungen Lph 1-4 ausgeschrieben (bis einschliesslich Genehmigungsplanung): Die Ausschreibung hat BPR Dr. Schäpertöns Consult GmbH & Co.KG, Rankestr. 5/6, Berlin gewonnen und dere Vertrag läuft noch bis Ende Feb. 2022: Siehe: https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:57...T:DE:HTML&src=0
S 7-Verlängerung nach Geretsried (geplanter Baustart: 2024)
- Alle eingegangenen Einwendungen sind im Frühjahr bearbeitet worden und wurden im August 2021 zur weiteren Überarbeitung der Regierung von Oberbayern übersandt. Ein Abschlussbericht wird im Jahr 2022 erwartet.
-Aktuell wird die Entwurfsplanung überarbeitet. Parallel findet die Abstimmung des Realisierungs- und Finanzierungsvertrags zwischen der DB Netz AG und Freistaat Bayern statt.
Terminplan
- Ein Inbetriebnahmetermin kann erst mit Abschluss der Vorplanung für die Tieflage des Bahnhofs Wolfratshausen genannt werden
Siehe: https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=43
Walpertskirchner Spange (geplanter Baustart: 2024)
Keine Updates zu Terminen gefunden
Neubau Empfangsgebäude Hbf München (geplanter Baustart: 2024)
Erscheint noch möglich:
Der Antrag auf Planfeststellung wurde im Dezember 2017 beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) eingereicht. Nachdem 2019 die integrierte Gesamtlösung mit der 2. Stammtsrecke und einem Vorhaltebauwerk für eine spätere U9 beschlossen wurde, müssen auch die Planfeststellungsunterlagen für den Neubau des Empfangsgebäudes geändert werden. Diese werden demnächst beim  EBA eingereicht. Die Bauzeit beträgt rund fünf Jahre.
aus https://www.hbf-muc.de/empfangsgebaeude.html
Ausbau S4 Pasing - Eichenau (geplanter Baustart: Mitte 2025)
Nach der unveröffentlichten Machbarkeitsstudie zum Ausbau der S4 vom März 2021 wird nun an einem aufwärtskompatiblen 3-gleisigen Ausbau Pasing-Eichenau geplant. Allerdings wurde ein 4-gleisiger Ausbau Pasing-Eichenau im Rahmen des Deutschlandtakts als vordringliches Projekt in den BVWP aufgenommen. Auf Bahnausbau wurden nun sämtliche Angaben zum Planungsstand und Terminplan gestrichen. Bevor die neue Ampelkoalition in Berlin steht, und eine Entscheidung fällt, liegt dieses Projekt leider wohl auf Eis.
Ausbau Daglfing - Johanniskirchen (geplanter Baustart: Mitte 2028)
- Die Feinvariantenuntersuchung (zweite Stufe der Vorplanung) wurde für die ebenerdige Variante und die Tunnelvariante beauftragt und startete im Januar 2021.
- Die Termine für Baubeginn und Inbetriebnahme sind noch offen. Diese sind von der letztlich zu realisierenden Variante abhängig
Siehe: https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt....=46&page_e164=2
Hier ist wohl eher die LH München die schuldige, da sie sich lange nicht für eine Kostenbeteiligung für die Tunnelvariante entschieden hat.
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ralf.wiedenmann @ 20 Nov 2021, 16:05 hat geschrieben:Ab geplanter Baustart 2022
Lückenschluss Flughafen-Erding (geplanter Baustart: 2023)
Hab dazu keinen Terminupdate gefunden.
Hab noch dazu den Planfeststellungsbeschluss vom 16.2.2018 gefunden:
https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Download...d...ionFile&v=1
Das heisst also, seit 3 Jahren und 9 Monaten liegt Baurecht vor, und die Bahn hat nicht vorwärts gemacht. Hat da die Kommunikation zwischen DB Netz und Autobahndirektion nicht funktioniert? Man hat da jetzt nur den Abschnitt Schwaigerloh-Flughafen vorgezogen. Weiss jemand, was dafür der Grund ist?
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Es braucht ein spezielles Konjunkturprogramm des Bundes, damit heruntergekommene Bahnhöfe bei der S-Bahn München wieder auf Vordermann gebracht werden bzw. wurden. Nur wenige Massnahmen gehen über eine eigentliche Sanierung von Schäden und normaler Instandhaltung hinaus:
Siehe Pressemeldung der DB Pressestelle Bayern vom 22.11.2021: https://www.deutschebahn.com/pr-muenchen-de...noviert-6959586
Und hier die Steckbriefe zu einzelnen Bahnhöfen: https://www.deutschebahn.com/resource/blob/...Bayern-data.pdf
Baldham: Beseitigung von Bodenschäden und Bodenunebenheite (Siehe S. 12)
Eichenau: Erneuerung Treppenstufe (S. 28)
Freising: Gestalterische Aufwertung der Treppenaufgänge (S. 35)
Germering-Unterpfaffenhofen:
Komfortablere und schönere Stationen zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität
- Neugestaltung / Aufwertung in Zugängen
- Aufwertung von Bodenbelägen
- Sanierung / Aufwertung von Fenstern, Gläsern oder Türen
- Fugenabdichtung und Bodenerneuerung
- Erneuerung / Erweiterung von Türen und Schließanlagen
- Erneuerung von Zäunen
- Gestalterische Aufwertung der Treppenaufgänge
- Erneuerung Sitzmobiliar
- Erweiterung/Sanierung von Info-Vitrinen
Energetische Verbesserung und Nachhaltigkeit
- Umstellung Beleuchtung auf LED
Grafing Bahnhof: Sanierung von Dach- und Wandflächen (S. 40)
Grafrath:
- Fassadensanierung / Malerarbeiten an der Bahnsteigunterführung
- Beseitigung von Bodenschäden und Bodenunebenheiten
Großhesselohe Isartalbahnhof: Beseitigung von Bodenschäden und Bodenunebenheiten
Kirchseeon:
Komfortablere und schönere Stationen zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität
- Sanierung / Aufwertung von Fenstern oder Gläsern
- Sanierung von Wandflächen
- Aufwertung von Bodenbelägen
- Erneuerung Sitzmobiliar
- Erweiterung/Sanierung von Info-Vitrinen
Energetische Verbesserung und Nachhaltigkeit
- Umstellung Beleuchtung auf LED
Maisach: Erneuerung des Daches / Dämmung
Malching: Erneuerung Sitzmobiliar
Mammendorf: Erneuerung Sitzmobiliar
Markt Schwaben: Fassadensanierung / Malerarbeiten an der Außenfassade
München Donnersbergerbrücke:
Komfortablere und schönere Stationen zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität
- Fassadensanierung / Malerarbeiten am Treppenaufgang
- Neugestaltung / Aufwertung in Zugängen
-Sanierung / Aufwertung von Fenstern, Gläsern oder Türen
- Aufwertung der Treppenaufgänge
Energetische Verbesserung und Nachhaltigkeit
- Beleuchtungserneuerung
München Hbf: Beleuchtungserneuerung
München Ost:
Komfortablere und schönere Stationen zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität
- Erneuerung / Erweiterung von Türen und Schließanlagen
Energetische Verbesserung und Nachhaltigkeit
- Errichtung / Erneuerung von Elektroinstallation und Heiz-und Klimainstallation
München-Daglfing:
Komfortablere und schönere Stationen zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität
- Erneuerung Sitzmobiliar
- Erweiterung/Sanierung von Info-Vitrinen
München-Hackerbrücke: Erneuerung Treppenstufen
München-Moosach:
- Fassadensanierung / Malerarbeiten an der Bahnsteigunterführung
- Fliesenerneuerung am Boden / Wänden
München-Pasing
Komfortablere und schönere Stationen zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität
- Aufwertung von Bodenbelägen
Verbesserung von Reisendeninformation, Barrierefreiheit und Sicherheit
- Sanierung von Blindenleitstreifen
München-Solln: Sanierung von Wandfläche
München-Trudering: Erweiterung/Sanierung von Info-Vitrinen
Neufahrn (b Freising): Fassadensanierung / Malerarbeiten an der Bahnsteigunterführung
Petershausen (Oberbay): Erneuerung Treppenstufe
Pulling (b Freising):
- Erneuerung Sitzmobiliar
- Erweiterung/Sanierung von Info-Vitrinen
Schaftlach: Pflasterung des Bahnsteigbereiches
Seefeld-Hechendorf: Beseitigung von Bodenschäden und Bodenunebenheiten
Starnberg: Aufwertung vom Bahnsteigbereich
Vaterstetten: Beseitigung von Bodenschäden und Bodenunebenheiten
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

ralf.wiedenmann @ 20 Nov 2021, 20:13 hat geschrieben:
ralf.wiedenmann @ 20 Nov 2021, 16:05 hat geschrieben:Ab geplanter Baustart 2022
Hab dazu keinen Terminupdate gefunden.
Hab noch dazu den Planfeststellungsbeschluss vom 16.2.2018 gefunden:
https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Download...d...ionFile&v=1
Das heisst also, seit 3 Jahren und 9 Monaten liegt Baurecht vor, und die Bahn hat nicht vorwärts gemacht. Hat da die Kommunikation zwischen DB Netz und Autobahndirektion nicht funktioniert? Man hat da jetzt nur den Abschnitt Schwaigerloh-Flughafen vorgezogen. Weiss jemand, was dafür der Grund ist?
Der Beschluss geht nur bis zur Stadtgrenze Erding wenn ich das richtig gelesen habe. Dann macht es natürlich Sinn zu warten bis man den Rest auch genehmigt bekommen hat
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Du hast recht, hier steht es:
Der nicht antragsgegenständliche Planfeststellungsabschnitt 4.2 umfasst den Bereich von Altenerding (km 12,500) bis zur nordwestlichen Stadtgrenze Erding (km 18,300).
. Siehe: https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Download...icationFile&v=1
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Zu untersuchende Massnahmen Bahaausbau München, weitere Ergebnisse 2022 zu erwarten:
Darüber hinaus werden derzeit weitere 43 Maßnahmen daraufhin untersucht, ob sie Bestandteil des Programms werden können. Die möglichen S-Bahn-Halte Mintraching und Parkzentrum West sind Elemente der zu untersuchenden Maßnahmen und werden in diesem Rahmen zunächst auf ihre verkehrliche Wirkung sowie ihre eisenbahnbetriebliche und bautechnische Machbarkeit geprüft, bevor entschieden werden kann, ob sie Bestandteil des Programms "Bahnausbau Region München" werden. Bedingt durch die Vielzahl und Komplexität der zu betrachtenden Maßnahmen und deren jeweiligen Abhängigkeiten untereinander sind Ergebnisse für die in Rede stehenden Maßnahmen voraussichtlich im Laufe des Jahres 2022 zu erwarten. Aussagen zu Auswirkungen in Bezug auf Fahrzeiten und Takte sowie zum Zeitraum einer möglichen Umsetzung können zum jetzigen Zeitpunkt insofern noch nicht getroffen werden.
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Beitrag von uferlos »

Pressemitteilung der BEG

20-Minuten-Takt auf S-Bahn-Außenästen
Bayerns Verkehrs­mi­nisterin Kerstin Schreyer: "Wir stärken die Münchner S-Bahn und machen sie noch attraktiver"

Montags bis freitags 20-Minuten-Takt auf den Außenästen ab Dezember 2022
Künftiger Fahrplan steht fest
Ministerin Schreyer: Im Koalitionsvertrag haben wir einen durchgehenden 20-Minuten-Takt vereinbart. Das setzen wir mit Nachdruck um!
Gute Nachricht für alle Fahrgäste der Münchner S-Bahn: Ab Dezember 2022 wird montags bis freitags ein nahezu durchgängiger 20-Minuten-Takt auf den Außenästen umgesetzt. Die Bayerische Eisenbahn­ge­sell­schaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern im Auftrag des Freistaats plant, finanziert und kontrolliert, bestellt zusätzlich rund 775.000 Zugkilometer pro Jahr. Bayerns Verkehrs­mi­nisterin Kerstin Schreyer: Das ist der größte Anstieg seit 2005, als auf einigen Abschnitten der 10-Minuten-Takt eingeführt wurde. Damit verbessern wir weiter das Angebot der S-Bahn. Das ist gleich­zeitig ein wichtiger Beitrag zum Erreichen der Klimaziele. Wenn wir wollen, dass die Menschen vom Auto umsteigen, müssen wir die öffent­lichen Verkehrs­mittel so attraktiv wie möglich machen.

Die Verbes­se­rungen treten unter der Woche ab Dezember 2022 in Kraft. Von wenigen Ausnahmen abgesehen wird es auf allen Linien einen durchge­henden 20-Minuten-Takt bis zu den jeweiligen Endsta­tionen geben, auch abseits der Hauptver­kehrs­zeiten. Heute sind auf den am weitesten von München entfernten Stationen häufig noch 40-Minuten-Takte beziehungsweise 40/20-Minuten-Takte üblich.

Möglich werden diese Verbes­se­rungen durch den Einsatz von 15 zusätz­lichen Gebraucht­fahr­zeugen vom Typ ET 424 der S-Bahn Hannover. Sie sollen nach einer gründlichen Moderni­sierung schrittweise ab Herbst 2022 in München eintreffen. Da die ET 424 nicht mit der erforder­lichen Technik für den Stammstre­cken­tunnel ausgestattet sind, werden sie ausschließlich auf folgenden Linien eingesetzt:

S2: Pendelfahrten Dachau - Altomünster
S4: Verstärkerfahrten in den oberirdischen Teil des Münchner Hauptbahnhofs
S20: Geltendorf - München-Pasing - Höllriegelskreuth

Durch den Einsatz der Züge aus Hannover auf diesen Strecken­ab­schnitten werden Münchner S-Bahn-Fahrzeuge frei. Diese werden genutzt, um das Angebot auf den S-Bahn-Linien aufzustocken, die durch die Stammstrecke fahren. Ab Mitte der 2020er-Jahre könnten die Fahrzeuge aus Hannover auch für die geplanten Linien­er­wei­te­rungen nach Wasserburg und zum BMW-Forschungs­zentrum über den Nordring genutzt werden. Ohne zusätzliche Fahrzeuge wären diese Angebots­er­wei­te­rungen nicht möglich.

Ministerin Schreyer: Wir setzen alles daran, der S-Bahn Münnchen schon vor Inbetriebnahme der 2. Stammstrecke einen weiteren Schub zu geben. Mit der Flotten­er­wei­terung können wir das Angebot auf den Außenästen deutlich ausbauen und haben eine größere Fahrzeu­g­reserve. Davon erhoffen wir uns auch positive Effekte bei der Betriebs­sta­bilität.

Taktver­bes­se­rungen im Detail

S1 Freising / Flughafen - München Leuchten­bergring

Zwischen Flughafen und München über Neufahrn besteht schon heute weitgehend ein 20-Minuten-Takt auf dieser Linie. Allerdings wird nicht immer ein Zugteil aus/nach Freising mitgeführt. Durch die Bestellung von 14 zusätz­lichen Fahrten zwischen Neufahrn und Freising erhält die Kreisstadt ebenfalls einen 20-Minuten-Takt. Am anderen Linienende kommen 6 Fahrten zwischen Ostbahnhof und Leuchten­bergring hinzu.

S2 Dachau / Altomünster - Erding

Der Endpunkt Peters­hausen wird künftig mit 13 zusätz­lichen Fahrten im 20-Minuten-Takt bedient. Der überwiegend eingleisige Abschnitt Dachau - Altomünster ist für einen 30-Minuten-Takt ausgelegt. Dieser wird nun mit 17 zusätz­lichen Fahrten den ganzen Tag über angeboten. Jede zweite Fahrt beginnt/endet in Dachau mit günstigen Anschlüssen von und nach München. In der anderen halben Stunde verkehren die S-Bahnen durchgehend bis zum Ostbahnhof. Damit fahren zwischen Dachau und Münchner Innenstadt außerhalb des Berufs­verkehrs zukünftig vier statt drei S-Bahnen pro Stunde und Richtung. Während der Hauptver­kehrs­zeiten sind es wie bislang sechs Züge pro Stunde und Richtung.

Auf dem Linienast nach Erding zwischen Markt Schwaben und Erding bestellt die BEG 12 zusätzliche Fahrten, um hier einen durchge­henden 20-Minuten-Takt sicher­zu­stellen.

S3 Mammendorf - Holzkirchen

Der fehlende 20-Minuten-Takt für Mammendorf wird mit 14 zusätz­lichen, aus Maisach verlän­gerten Fahrten hergestellt. Im Abschnitt Deisenhofen - Holzkirchen kommen 11 Fahrten hinzu.

S4 Geltendorf - München Trudering (- Ebersberg)

Zwischen Geltendorf und Grafrath sorgen 11, zwischen Grafrath und Buchenau und weiter nach München 15 zusätzliche Fahrten für den 20-Minuten-Takt. Aufgrund der hohen Auslastung der Bahnstrecke München - Buchloe, auf der sich die S4 die Gleise mit dem Fern-, Regional- und Güterverkehr teilt, ist es nicht möglich, alle Halte zwischen Geltendorf und Buchenau durchgängig zu bedienen. Diese Stationen werden von den zusätz­lichen S-Bahnen durchfahren, wenn die Nachfrage am geringsten ist, das heißt morgens stadtauswärts, abends stadteinwärts.

Am anderen Linienende der S4 runden 13 zusätzliche Fahrten zwischen dem Ostbahnhof und Trudering am späten Abend den innerstäd­tischen 10-Minuten-Takt ab, der in Kombination mit der S6 angeboten wird. Im Schüler­verkehr mittags werden 5 Fahrten von Trudering nach Haar und zurück verlängert.

S6 Tutzing - Ebersberg

Mit 14 zusätz­lichen Fahrten wird auf dem Abschnitt Tutzing - Starnberg ein durchge­hender 20-Minuten-Takt angeboten.

In Richtung Ebersberg gilt von der Kreisstadt bis Grafing Bahnhof wie bisher ein 20-Minuten-Takt, in Kombination mit der Linie RB 48 nach Wasserburg. Wenn voraus­sichtlich im Jahr 2025 die Strecke nach Wasserburg in das S-Bahn-Netz integriert wird, ist auch zwischen Grafing und Ebersberg ein 20-Minuten-Takt im S-Bahn-Verkehr vorgesehen. Bereits Ende 2021 erhält Ebersberg zu Betriebs­beginn (derzeit erste Abfahrt um 04:31 Uhr nach München) eine zusätzliche Fahrt (dann Abfahrten um 04:23 und 04:43 Uhr). Zwischen Ostbahnhof und Haar werden 5 zusätzliche Fahrten im Schüler­verkehr mittags angeboten.

S7 Wolfrats­hausen - Kreuzstraße

Im Abschnitt Wolfrats­hausen - Höllrie­gels­kreuth verkehren künftig 13 Fahrten zusätzlich.

Auf dem Ostast der S7 bestellt die BEG 24 zusätzliche Fahrten bis Aying, im weiteren Verlauf bis Kreuzstraße sind es 22. Damit ist der durchgehende 20-Minuten-Takt zwischen Wolfrats­hausen und Aying komplett. Weiter bis Kreuzstraße geht es im 20/40-Minuten-Takt. Sowohl die niedrige Verkehrs­nachfrage südlich von Aying als auch der unzurei­chende Ausbau­zustand der Infrastruktur lassen keine weitere Aufstockung des Angebots zu. Peiß und Großhel­fendorf werden von jedem zweiten Zug gegen die Lastrichtung durchfahren, um die Fahrzeiten auf der eingleisigen Strecke einhalten zu können.

S8 Herrsching - München Flughafen

Mit 14 zusätz­lichen Fahrten zwischen Weßling und Herrsching wird ein durchge­hender 20-Minuten-Takt realisiert. Zwischen Weßling und Flughafen ist er heute bereits Realität.

S20 Höllrie­gels­kreuth - München-Pasing

Das Angebot der Verstär­kerlinie S20 bleibt unverändert.
mfg Daniel
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Danke, das sind aus meiner Sicht erfreuliche Nachrichten und mehr als bisher erhofft.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Klingt zumindest interessant. Dann fahren die 420 und 423 durch den Stamm...und die 424 nicht.

Sorry, habe meinen alten Beitrag editiert da ich was missverstanden habe. Ich hoffe aber, dass der Ast nach Altomünster langfristig für einen 20 Minuten Takt ausgebaut wird.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich verstehe das so. Da wo ein 20 Minutentakt fehlt (weil der Zug in Dachau endet) wird zukünftig konsequent im Takt 20 nach Petershausen gefahren.

Einmal pro Stunde fährt eine S2 Ostbahnhof (?) -Altomünster (wie bisher in der HVZ). Das ergibt dann auch in der NVZ 4 Züge nach Dachau und 25 auf der Stammstrecke. In der HVZ gibt es noch 2 zusätzliche Züge die in Dachau enden.

30 Minuten versetzt durch durchgehenden S2 Altomünster fährt ein Pendel mit ET 424 zwischen Altomünster und Dachau, welcher eine Umsteigemöglichkeit zur S2 von und nach Petershausen hat.
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Beitrag von uferlos »

Iarn @ 1 Dec 2021, 11:04 hat geschrieben: Ich verstehe das so. Da wo ein 20 Minutentakt fehlt (weil der Zug in Dachau endet) wird zukünftig konsequent im Takt 20 nach Petershausen gefahren.

Einmal pro Stunde fährt eine S2 Ostbahnhof (?) -Altomünster (wie bisher in der HVZ). Das ergibt dann auch in der NVZ 4 Züge nach Dachau und 25 auf der Stammstrecke. In der HVZ gibt es noch 2 zusätzliche Züge die in Dachau enden.

30 Minuten versetzt durch durchgehenden S2 Altomünster fährt ein Pendel mit ET 424 zwischen Altomünster und Dachau, welcher eine Umsteigemöglichkeit zur S2 von und nach Petershausen hat.
Genau so wird es zukünftig sein...
mfg Daniel
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Beitrag von Cloakmaster »

dH aus Petershausen Richtung Innenstadt Abfahrt um 00, 20, 40, zusätzlich um 30 eine Fahrt aus Alto in die Innenstadt. und Richtung Petershausen dann um 05 (wegen anschluß zur um 00 ankommenden/endenen aus Alto), 25, 45. Fahrten nach alto müssten dann um 15 und 45 sein. die um 00 aus petershausen kommende s-bahn muss auf die ebenfalls um 00 ankommende aus Alto warten.
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Beitrag von uferlos »

Cloakmaster @ 1 Dec 2021, 14:49 hat geschrieben: dH aus Petershausen Richtung Innenstadt Abfahrt um 00, 20, 40, zusätzlich um 30 eine Fahrt aus Alto in die Innenstadt. und Richtung Petershausen dann um 05 (wegen anschluß zur um 00 ankommenden/endenen aus Alto), 25, 45. Fahrten nach alto müssten dann um 15 und 45 sein. die um 00 aus petershausen kommende s-bahn muss auf die ebenfalls um 00 ankommende aus Alto warten.
Der Fahrplan bleibt der gleiche wie bisher zur HVZ gefahren wird. Nur halt ganztags. In der Pressemitteilung sind die entsprechenden Fahrpläne hinterlegt
mfg Daniel
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Beitrag von Cloakmaster »

Es geht mir um die Systematik, nicht den konkreten Fahrplan. Ist es also ein Takt 20/20/10/10, oder eher 20/20/3/17? Kommen die Bahnen aus Alto und Pezershausen ein mal pro Stunde zeitgleich auf verschiedenen Gleisen in Dachau an?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 1 Dec 2021, 18:22 hat geschrieben: Es geht mir um die Systematik, nicht den konkreten Fahrplan. Ist es also ein Takt 20/20/10/10, oder eher 20/20/3/17? Kommen die Bahnen aus Alto und Pezershausen ein mal pro Stunde zeitgleich auf verschiedenen Gleisen in Dachau an?
Also laut neuen Fahrplan ergibt das einen 20/20/10/10 Takt. Die Züge aus Altomünster bleiben 4 Minuten stehen. Damit ergibt sich nach Alto ein genauer Takt 30.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Beitrag von AK1 »

Lazarus @ 1 Dec 2021, 18:40 hat geschrieben: Also laut neuen Fahrplan ergibt das einen 20/20/10/10 Takt. Die Züge aus Altomünster bleiben 4 Minuten stehen. Damit ergibt sich nach Alto ein genauer Takt 30.
So ist es. Gibt es teilweise auch heute - ab Altomünster gibt's auch mittags kurz einen 30-Minuten-Takt (Abfahrt 13:22). Und wenn ich mich recht erinnere war es früher am Freitagnachmittag das Gleiche - den 30-Miuten-Takt gab es schon als der 10-Minuten-Takt am Freitagnachmittag nicht gefahren worden ist.
In Dachau endende/beginnende Fahrten nutzen das Stumpfgleis 2 zwischen den beiden Streckengleisen. Zeitgleiche Ankünfte aus Petershausen und Altomünster sind nicht möglich, dazu bräuchte es ein Überwerfungsbauwerk.
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Beitrag von uferlos »

Lazarus @ 1 Dec 2021, 18:40 hat geschrieben: Also laut neuen Fahrplan ergibt das einen 20/20/10/10 Takt. Die Züge aus Altomünster bleiben 4 Minuten stehen. Damit ergibt sich nach Alto ein genauer Takt 30.
Genau so ist es heute auch schon und wird in Zukunft den ganzen Tag so sein.
Ostbahnhof wird die zusätzliche Abfahrt um .31 sein in Richtung Altomünster, der zu Minute 01. hat den Anschluss in Dachau in Richtung Altomünster. (MDA ab .34).

Gegenrichtung identisch... Die Ankunft aus Altomünster um .25 hat den Anschluss .29 nach München und die .55 fährt um .59. ab Dachau weiter zum Ostbahnhof.
mfg Daniel
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