Der ET 423 wird verbessert

Die Fahrzeuge der S-Bahn-Systeme
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

Boris Merath @ 12 Jun 2017, 02:01 hat geschrieben: Das ist auch mit heutiger Technik in meinen Augen kaum sinnvoll handhabbar.
Gibts das nicht als Schutzstrecke im Bereich der Ril 819.20 (S-Bahnen Hamburg und Berlin)?
elchris
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Beitrag von elchris »

JeDi @ 12 Jun 2017, 12:18 hat geschrieben: Wie schnell darf man Laim einfahren? Müssten doch 100 sein? (Dass man es dank GPA oder GÜ (GPÜ gibts nicht ;-)) ggf. nicht kann, ist für die D-Weg-Auslegung irrelevant)
Laim ri. Osten: Durch Gü 85km/h abgesicherte, nur im Fahrplan erscheinende Begrenzung auf 80km/h aus Pasing, vom Kanal her sowieso 80km/h. Einfahrt ri. Westen per Signal 80, durch Fahrplan für unsere BrH auf 60 begrenzt.

Das ist bei uns dynamisch auf die BrH des Fahrplans ausgelegt, Fahrten anderer Fahrzeuge sind teils krasser ausgebremst.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

(Fast) alles neu: So werden die Münchner S-Bahn-Züge aufgehübscht
Merkur, 5.7.17: https://www.merkur.de/bayern/fast-alles-neu...ht-8461430.html
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Beitrag von Jogi »

Mark8031 @ 3 Jun 2017, 14:41 hat geschrieben:Gerade bei DSO gefunden: Die S-Bahn München hat einen neuen Fußboden ausgeschrieben. Interessant finde ich:
Ausschreibung eines neuen Fußbodenbelags für das Redesign der S-Bahn München. [...] Beginn: 01/08/2017
Ende: 31/12/2020
Sollte da tatsächlich im Sommer ein Redesign starten?
Entenfang @ 8 Jun 2017, 20:53 hat geschrieben:
EasyDor @ 6 Jun 2017, 07:21 hat geschrieben: Gibts schon Details zum Umfang?
- Reduzierung Sitzplatzzahl, um maximale Kapazität von 544 auf 610 Fahrgäste zu erhöhen
- Einbau Fahrgastinfobildschirme (wie beim ICE-Redesign; ob auch Anschlüsse zum Stadtverkehr angezeigt werden, ist noch nicht klar)
- Umgestaltung Einstiegsbereiche zur besseren Fahrgastverteilung ("trichterförmige Bestuhlung")
- Neuer Fußboden
- LED-Beleuchtung
Die BEG hat eine ausführliche Pressemitteilung mit Pressebildern über das Redesign der Münchner 423er herausgegeben (Hervorhebungen i.O.):
Großzü­gigere Einstiegs­be­reiche, neues Fahrgast­in­for­ma­ti­ons­system, mehr Sicherheit
Fahrzeug­flotte der S-Bahn München wird moder­ni­siert

Im Auftrag des Freistaats modernisiert DB Regio in den kommenden drei Jahren die bestehende Fahrzeugflotte der S-Bahn München. Dabei wird der Innenraum der 238 Fahrzeuge vom Typ ET 423 umgestaltet. Angesichts der stark wachsenden Bevölkerung im Großraum München ist es das wesentliche Ziel des Modernisierungsprojekts, die Kapazität der Fahrzeuge besser auszuschöpfen und die Betriebsstabilität zu erhöhen. So soll beispielsweise ein offeneres Raumkonzept mit breiteren Durchgängen den Passagierfluss verbessern. Der transparente Innenraum mit neuem Lichtkonzept sowie mehr Festhaltemöglichkeiten sorgen für zusätzliche Sicherheit. Neue, großflächige Monitore informieren künftig in Echtzeit über den Fahrtverlauf der Züge sowie über Umsteigemöglichkeiten, Störungen und Fahrplanänderungen im Rahmen von Bauarbeiten.

MÜNCHEN. Über das Moder­ni­sie­rungs­projekt infor­mierten heute im Rahmen einer Presse­kon­ferenz die Bayerische Eisen­bahn­ge­sell­schaft (BEG), die den Regional- und S-Bahnverkehr im Auftrag des Freistaats plant, finan­ziert und kontrol­liert, und die S-Bahn München, ein Betrieb der DB Regio AG. Johann Niggl, Sprecher der Geschäfts­führung der BEG, hob das rasante Wachstum im Großraum München als Ausgangs­punkt des Projekts hervor: „Mit jeder neuen Studie werden die Prognosen zum Bevöl­ke­rungs­wachstum weiter nach oben korri­giert. Diese steigende Nachfrage trifft auf ein S-Bahn-System, das bereits am Kapazi­täts­limit angelangt ist. Erst mit Inbetrieb­nahme der 2. Stamm­strecke im Jahr 2026 werden aber mehr S-Bahnen durch München fahren können. Diese knapp zehn Jahre müssen wir überbrücken.“ Dafür muss vor allem der Innenraum der Fahrzeuge an die steigende Nachfrage angepasst werden. Nur so kann den Fahrgästen der S-Bahn München für diesen Zeitraum ein zeitge­mäßes Fahrzeug angeboten werden. „Wir haben das Auslaufen des bishe­rigen Verkehrs­ver­trags mit der DB Regio AG und die Verhand­lungen zum Übergangs­vertrag genutzt, um die Moder­ni­sierung auf den Weg zu bringen. Absolute Priorität bei diesem Moder­ni­sie­rungs­projekt haben mehr Kapazi­täten und eine höhere Betriebs­sta­bi­lität. Wir müssen so weit wie möglich die Situation vermeiden, dass Fahrgäste wegen überfüllter S-Bahnen nicht mitfahren können. Gleich­zeitig wollen wir im Rahmen des Möglichen auch die Qualität weiter verbessern, zum Beispiel mit einem neuen Fahrgast­in­for­ma­ti­ons­system“, erklärt Johann Niggl. Umgesetzt wird die Moder­ni­sierung von der S-Bahn München, der die Fahrzeuge gehören. Den Auftrag dazu erteilte gestern der Aufsichtsrat der BEG.

Mit der Neugestaltung des Innenraums soll vor allem der Passagierfluss verbessert und damit die Kapazität der Fahrzeuge besser ausgeschöpft werden. Derzeit konzentrieren sich die Fahrgäste meist im Einstiegsbereich, während die Durchgänge zwischen den Sitzgruppen zu wenig genutzt werden. Dadurch kommt es auch häufig zu Verzögerungen beim Ein- und Ausstieg. Diese Sekunden summieren sich insbesondere auf der Stammstrecke zu deutlichen Verspätungen. Eine detaillierte Analyse des Fahrgastverhaltens ergab auch, dass selbst bei vollbesetzten Zügen viele Sitzplätze frei bleiben, etwa weil sie mit Gepäckstücken belegt sind oder Gepäck den Zugang versperrt. Ausgehend von diesen Erkenntnissen erarbeitete die BEG gemeinsam mit der S-Bahn München sowie der auf Industriedesign spezialisierten Agentur Neomind ein Konzept zur Umgestaltung der Fahrzeuge, das vielerlei Beschränkungen bestmöglich berücksichtigt, die es bei einer Modernisierung von Bestandsfahrzeugen zu beachten gilt. Das Modernisierungskonzept bezieht unter anderem die Ergebnisse von einschlägigen Experteninterviews, Marktforschungen und Fahrgastbefragungen mit ein.

Bayerns Innen- und Verkehrs­mi­nister Joachim Herrmann: „Der stetig wachsende Großraum München braucht eine leistungs­fähige S-Bahn. Bis die Bestands­flotte ab Mitte der 2020er-Jahre sukzessive durch Neufahr­zeuge ersetzt werden kann, stellt die Moder­ni­sierung sicher, dass die vorhan­denen Kapazi­täten der Fahrzeuge wesentlich besser ausge­schöpft werden. Damit schaffen wir die Voraus­set­zungen für einen stabilen und zuver­läs­sigen Betrieb, bis nach Eröffnung der 2. Stamm­strecke deutlich mehr S-Bahnen im Großraum München fahren können.“

Offeneres Raumkonzept, weniger Blockaden, verbesserte Qualität

Im Rahmen der Moder­ni­sierung wird ein großzü­gi­geres Raumkonzept umgesetzt. Konkret werden die Windfänge trans­pa­renter gestaltet und im Einstiegs­be­reich schmaler, um die Durch­gänge zu den Sitzgruppen zu weiten. Künftig besteht die Möglichkeit, größeres Gepäck direkt neben dem Sitz abzustellen. In den verän­derten Einstiegs­be­reichen sind zusätz­liche und verbes­serte Stehplatz­mög­lich­keiten mit Halte­pilzen vorge­sehen. Um dieses Raumkonzept umzusetzen, wird die Zahl der Sitzplätze reduziert, von 192 auf 166 Sitzplätze je Fahrzeug. Zudem wird ein Großteil der Sitze schwebend angebracht, um darunter zusätz­lichen Stauraum für Gepäck zu schaffen. Durch den verbes­serten Passa­gier­fluss und die Möglichkeit, Gepäck­stücke neben bzw. unter dem Sitz zu deponieren, kommt es zu weniger Blockaden, und die Zahl der tatsächlich genutzten Sitzplätze steigt. Im Ergebnis führen diese Maßnahmen zu einer besseren Verteilung der Fahrgäste über das gesamte Fahrzeug. Die Gesamt­ka­pa­zität pro Fahrzeug erhöht sich von 544 auf 612 Plätze.

Der Mehrzweckbereich an beiden Enden der Fahrzeuge wird ebenfalls umgebaut, um Konflikte zwischen Radfahrern, Rollstuhlfahrern, Personen mit Kinderwagen und anderen Fahrgästen zu verringern. Zusätzlich zeigen Piktogramme auf dem Boden, welche Bereiche für welche Nutzung vorgesehen sind. Angrenzend an die beiden Führerstände wird ein Familien- und Gruppenbereich eingerichtet. Dort sind die Sitze als Eckbank angeordnet, so dass selbst größere Gruppen Platz finden. Große Piktogramme über den Türen machen die Mehrzweckbereiche bereits von außen deutlich erkennbar.

Über großflächige Monitore an den Decken wird ein neues Fahrgastinformationssystem die Passagiere über den Fahrtverlauf, Umsteigemöglichkeiten und Abweichungen vom Regelbetrieb auf dem Laufenden halten. Die Informationen werden in Echtzeit zur Verfügung stehen. So können die Fahrgäste, beispielsweise bei Störfällen auf ihrer Strecke, gegebenenfalls ihre Reiseroute kurzfristig und zügig ändern. Neue, digitale und farbige Anzeigen außen am Zug zeigen das Zugziel sowie wichtige Zwischenstationen an und verbessern so die Orientierung der Fahrgäste.

Für mehr Sicherheit sorgen Haltepilze im Einstiegsbereich und verbesserte Festhaltemöglichkeiten an den Sitzen. Der transparent gestaltete, vollständig einsehbare Fahrzeuginnenraum und der Einsatz moderner LED-Lichttechnik verbessern das Sicherheitsgefühl merklich.

Straffer Zeitplan

Die 238 Fahrzeuge vom Typ ET 423 wurden in den Jahren 2000 bis 2005 in Betrieb genommen. Der serienmäßige Umbau der Fahrzeuge erfolgt ab Frühjahr 2018. Neben der Modernisierung des Innenraums werden die Fahrzeuge technisch gewartet, außen neu lackiert und mit Graffitischutz versehen. Die Fahrzeuge werden nacheinander aus dem Betrieb genommen, in den Werken der DB Fahrzeuginstandhaltung in Nürnberg und Krefeld überarbeitet und anschließend wieder eingesetzt. Die Modernisierung der gesamten Fahrzeugflotte soll 2020 komplett abgeschlossen sein. „Der Zeitplan ist straff, damit die Fahrgäste möglichst schnell in den Genuss der Verbesserungen kommen“, sagt Heiko Büttner, Geschäftsleiter der S-Bahn München, die das Modernisierungsprojekt im Auftrag der BEG umsetzt. „Wir wollen bereits im Frühjahr 2018 den Musterzug fertig haben und danach mit der serienmäßigen Modernisierung aller 238 Fahrzeuge beginnen. Es ist das größte Fahrzeugmodernisierungsprojekt der DB und ein toller Auftrag für unsere Werke Nürnberg und Krefeld der DB Fahrzeuginstandhaltung.“

Um die Stärke der Fahrzeugflotte während der Modernisierungsphase zu halten, werden parallel zu den heute bereits verkehrenden 15 Fahrzeugen des Typs ET 420 bis zu weitere 21 gebrauchte Fahrzeuge desselben Typs in die Flotte integriert. Sie werden nach Abschluss der Modernisierungsmaßnahmen die S-Bahn-Flotte verstärken. Die modernisierten Fahrzeuge des Typs ET 423 werden bis Mitte der 2020er-Jahre im Münchner S-Bahn-System fahren. Danach ist vorgesehen, sie sukzessive durch Neufahrzeuge zu ersetzen.
Einem der Erklärtexte zu den Pressebildern nach erhofft man sich durch die trichterförmige Bestuhlung (d.h. jeder Gangplatz an der bisherigen Trennwand zum Einstiegsbereich wird entfernt, so dass jede Sitzgruppe über drei statt vier Plätze verfügt), nebst verbessertem Fahrgastfluss natürlich, eine tatsächlich höhere Nutzung der Sitzplätze.

Edit: Hat sich zeitlich überschnitten, NJ Transit hat ein eigenes Thema dazu eröffnet, Antworten zum Redesign bitte dort hinterlassen, sonst wird's zu unübersichtlich ;)
corsa636
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Beitrag von corsa636 »

uferlos @ 9 Jun 2017, 08:39 hat geschrieben: Mit welchen Fahrzeugen willst du das machen?
Generell, ist es geplant den Fahrzeugbestand bei der S-Bahn zu erhöhen?
Wäre ja angebracht, oder?!

Aber 423 können ja nicht mehr bestellt werden..
Wie würde man dann vorgehen?
420iger mit LZB ausstatten? (Macht ja auch wenig Sinn, oder?)
423 von anderen (kleineren) Netzen abziehen? (die Dann mit neuen Zügen versorgt werden?
In den saueren Apfel beißen und andere Züge beschaffen. (Mit erhöhtem Aufwand für die Wartung von unterschiedlichen Baureihen?)
Welche Züge würden als Nachfolger in Frage kommen?
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Lösung: 420er bekommen LZB und es werden komplett neue Fahrzeuge entwickelt.
mfg Daniel
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

„Um die Stärke der Fahrzeugflotte während der Modernisierungsphase zu halten, werden parallel zu den heute bereits verkehrenden 15 Fahrzeugen des Typs ET 420 bis zu weitere 21 gebrauchte Fahrzeuge desselben Typs in die Flotte integriert. Sie werden nach Abschluss der Modernisierungsmaßnahmen die S-Bahn-Flotte verstärken. Die modernisierten Fahrzeuge des Typs ET 423 werden bis Mitte der 2020er-Jahre im Münchner S-Bahn-System fahren. Danach ist vorgesehen, sie sukzessive durch Neufahrzeuge zu ersetzen.“ Aus PM der BEG vom 6.7.17: https://beg.bahnland-bayern.de/de/presse/pr...rd-modernisiert
146225
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Beitrag von 146225 »

Bei einem Bestand von 36 Zügen ET420/421 muss sich aber bei der S-Bahn München noch einiges tun, wenn davon regelmäßig auch mehr als nur 2 oder 3 Züge eingesetzt werden sollen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Seit mind. 2005 (Einführung des 10-Min-Taktes) herrscht Fahrzeugmangel. BEG & Bahn haben allerdings nie ernsthaft nach einer Lösung gesucht. Beide waren mehr damit beschäftigt nach Erklärungen zu suchen, warum eine Lösungsoption nicht funktionieren könnte. Es war auch von Anfang an klar, dass man früher oder später mit einee gemischten Flotte arbeiten müsste. Anstatt möglichst frühzeitig einen Weg aufzuzeigen, wurde das Problem vor sich hergeschoben, weil man dies nicht einsah. Bahn und BEG konnten sich den schwarzen Peter gegenseitig zuweisen. Man müsste längst heute planen, welche Fahrzeuge ab 2026 zum Einsatz kommen sollen, was meiner Meinung nach immer noch nicht geschieht.

Ich erwähne schon wieder das Beispiel der Zürcher S-Bahn. Das neue Fahrplankonzept der 4. Teilergänzungen wurde mit einem minutengenauen Fahrplan bereits 2009 veröffentlicht, neun Jahre vor der endgültigen etappenweise Umsetzung des neuen Fahrplans nach Eröffnung der neuen Durchmesserlinie im Dezember 2018. Die dazu notwendigen neuen Fahrzeuge kamen bereits vorher sukzesseve zum Einsatz. Inzwischen kommen vier verschiedene Fahrzeugvarianten zum Einsatz: Doppelstockzüge der 1., 2. & 3. Generation und lokbespannte Züge während den Hauptverkehrszeiten. Hier die Infos im Detail: https://www.zvv.ch/zvv/de/ueber-uns/projekt...gaenzungen.html
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

SZ-Artikel, 10.1.18: „Die Strategie der Überbrückung beschreibt Umbau der ET423 und Einsatz der ET420. Beklagt späten 4-gleisigen Ausbau der S8 Ost.
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Beitrag von uferlos »

ralf.wiedenmann @ 11 Jan 2018, 21:23 hat geschrieben: SZ-Artikel, 10.1.18: „Die Strategie der Überbrückung beschreibt Umbau der ET423 und Einsatz der ET420. Beklagt späten 4-gleisigen Ausbau der S8 Ost.
Dermaßen schlecht recherchiert...
420 dürfen nicht durch den Stamm... Was fahren wir denn täglich am Wochenende auf der S2 und S4?
Aha aus Köln und Düsseldorf kommen die 420.... Ein einziger, welcher in Düsseldorf bereits Ersatzteillager war, wird wieder hergerichtet. Der Rest sind ex Stuttgart und Frankfurt. Die Kisten standen Jahre lang in der Abstellung in Hamm und in Mukran.
Auch wenn die 238 423 umgebaut sind, müssen die 420 weiter ran, bis Neufahrzeuge da sind. Vorher geht da keiner in Rente!
mfg Daniel
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Ich hab's ja hauptsächlich aus dem Forum hier, aber hat nicht auch die S-Bahn immer gesagt, 420er dürfen nicht mehr durch den Stamm?
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Dürfen ist schon mal Quatsch. Sie durften immer und dürfen auch weiterhin.
Die Frage ist einzig, ob, man ohne LZB einen 2-Minuten-Takt stabil (mit-)fahren kann.

Hier bin ich nicht Experte genug, um einzuschätzen, ob eine Bahn ohne LZB das ganze System auseinanderlegt oder ob man die eine oder andere auch in der HVZ druchbringen würde.......
Rev
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Beitrag von Rev »

Die Frage ist einzig, ob, man ohne LZB einen 2-Minuten-Takt stabil (mit-)fahren kann.
Kann man vermutlich nicht sagen. Dazu müsste man erst mal wissen ob man den takt mit LZB stabil fahren kann :ph34r:

Aber wann hat man das letzte mal an der LZB längere Zeit gebaut. Das ist glaub ich noch keine drei Jahre her. Damals wurde soweit ich weiß nur mit Signalen gefahren. War glaub ich im Sommer und wenn ich mich ned täusche wurde da so ziemlich das volle Programm gefahren inklusive Taktverstärker. Meiner Beobachtung nach wurde aus den normalen +3-4 dann +5-8.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Hot Doc @ 12 Jan 2018, 01:12 hat geschrieben: ........ oder ob man die eine oder andere auch in der HVZ druchbringen würde.......
Ich denke schon, sonst würden einige 423er nicht mehrere Tage mit abgeschalteter LZB herumfahren.
Und mit LZB nutzen einige Bahnen scheinbar nicht deren Vorteile, insbesondere die Teilblöcke.
elchris
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Beitrag von elchris »

Rev @ 12 Jan 2018, 09:11 hat geschrieben: Aber wann hat man das letzte mal an der LZB längere Zeit gebaut. Das ist glaub ich noch keine drei Jahre her. Damals wurde soweit ich weiß nur mit Signalen gefahren. War glaub ich im Sommer und wenn ich mich ned täusche wurde da so ziemlich das volle Programm gefahren inklusive Taktverstärker. Meiner Beobachtung nach wurde aus den normalen +3-4 dann +5-8.
Der Sommer 2012 wurde ohne LZB gefahren, es fuhren nahezu (nur einzelne Züge zum Auffüllen der Aussenabstellungen) keine Taktverstärkerzüge, dafür mehr Langzug. Man kann ohne LZB keine Verspätung reinholen (mit LZB, vorallem wenn vorher eine Lücke ist, schon).
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