Der ET 423 wird verbessert

Die Fahrzeuge der S-Bahn-Systeme
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

elchris @ 6 Dec 2016, 17:38 hat geschrieben: mit etwas Übung schafft man beidseitiges Türöffnen beim stillstand, auch ohne sich die Finger zu verknoten... B-)
Übung? :blink: Beide Taster gleichzeitig drücken und die Dinger hopsen sofort nach Stillstand auf? Und wennst an den spanischen Bahnsteigen alle vier Taster gleichzeitig drückst, gehen beide Seiten sofort auf. Also Übung brauchts dafür doch nicht? :unsure:
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Frisca
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Beitrag von Frisca »

Du musst Deine vier Finger halt so koordiniert kriegen, dass Du die oberen Taster nicht minimal vor den unteren drückst.

Diese Zwei-Tasten-Bedienung soll wohl den Sinn haben, versehentliches Öffnen auf der falschen Seite unwahrscheinlicher zu machen. Wenn man versehentlich kurzzeitig die bahnsteigabgewandte Seite freigibt, seinen Irrtum aber im Moment des Drückens bemerkt und die Freigabe sofort wieder zurücknimmt, kriegt der Fahrgast das quasi gar nicht mit. Wenn aber plötzlich sämtliche Türen auf der falschen Seite aufgehen, ist das schon ziemlich doof.

Ich frage mich allerdings, ob diese Zwei-Tasten-Bedienung das verhindern kann. Die allermeisten werden sicherlich – wie beschrieben – beide Taster gleichzeitig drücken. Womit der Ist-das-wirklich-die-richtige-Seite-Effekt ad absurdum geführt sein dürfte.
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Beitrag von ET 423 »

@Frisca: Ich habe das ja auch schon geübt :ph34r: und das ist überhaupt kein Problem, das quasi so "koordiniert" zu drücken, daß alle viere gleichzeitig gedrückt werden und das auch so erkennen. Wenn ich das ohne Schwierigkeiten schaffe, dann schaffens die anderen Kollegen erst Recht. Es ist sicherlich der Sinn der Sache, daß zuerst Freigabe gedrückt wird und anschließend noch Zentralöffnen. Aber dann sparts kaum noch Zeit und ich kann mir das schon fast wieder sparen. Was mir aber aufgefallen ist, ist, daß man dadurch etwas "bewußter" hindrückt und das nicht mehr oder weniger unbewußt macht. Mal sehen, wie das in paar Monaten mit Routine aussieht. :unsure:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Wenn das überhaupt ein paar Monate Bestand hat. Würde mich nicht wundern, wenn es in 2-3 Wochen die ersten Beschwerden gibt, weil es in den Zügen lausig kalt wird.....
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Beitrag von ET 423 »

Lazarus, darum soll das Verfahren auch nur im Stamm angewendet werden. Auch wenn dazu noch nichts Offizielles aushängt, werde ich für meinen Teil nur bei hohem Fahrgastaufkommen und einer zu erwartenden Standzeit von ca. 30sec zentral öffnen. Und ja, das schließt somit Pasing stadteinwärts aus, es sei denn, ich bin verspätet. ;)
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Beitrag von Mark8031 »

Es bestünde auch die Möglichkeit, zentral zu Öffnen, aber die Türen von selbst zulaufen zu lassen. Würde ich persönlich für die Oberflächenstationen als die beste Variante sehen. Dann wird's im Winter nicht ganz so kalt und im Sommer nicht ganz so warm, aber man spart die eine Sekunde ein, die man durch die neue Software verloren hat (Stichwort: Tür reagiert nicht mehr sofort auf Freigabe).

Zumal ich in Pasing und Laim das Problem der "ich bin 2 Minuten früher da"-Umsteiger sehe, die offene und sich schließende Türen gerade noch als Aufforderung ansehen, sich noch hineinzuquetschen und die Tür aufzuhalten. Da ist es doch besser, die Tür ist zu und die Freigabe wird einfach weg genommen, dann können die nur noch die zufällig offenen Türen kaputt machen. :angry:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ET 423 @ 7 Dec 2016, 09:45 hat geschrieben: Lazarus, darum soll das Verfahren auch nur im Stamm angewendet werden. Auch wenn dazu noch nichts Offizielles aushängt, werde ich für meinen Teil nur bei hohem Fahrgastaufkommen und einer zu erwartenden Standzeit von ca. 30sec zentral öffnen. Und ja, das schließt somit Pasing stadteinwärts aus, es sei denn, ich bin verspätet. ;)
Nur was, wenn es mal wieder länger dauert? Will man dann die ganze Zeit mit offenen Türen stehen bleiben? Gerade in Pasing stehen die Züge gerne mal mehrere Minuten, bis es mal weitergeht.
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Beitrag von JeDi »

Lazarus @ 7 Dec 2016, 19:17 hat geschrieben: Will man dann die ganze Zeit mit offenen Türen stehen bleiben?
Warum sollte man?
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panurg
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Beitrag von panurg »

Lazarus @ 7 Dec 2016, 20:17 hat geschrieben:Nur was, wenn es mal wieder länger dauert? Will man dann die ganze Zeit mit offenen Türen stehen bleiben?
So wie das Zentrale Öffnen der S-Bahn-Türen hierzuforum beschrieben wurde, bleiben diese ja nur dauerhaft offen, solange diese Funktion durch den Tf aktiviert/aktiv belassen wird.
Nimmt der Tf den zentralen Öffnungsbefehl zurück, fallen die Türen in den Automatikmodus und schließen sich ca. 3 Sekunden nach Freimachen des Lichtgitters an den Türen.

Daraus folgender Idealfall: Der Tf öffnet alle Türen zentral. Nach ca. 5-10 Sekunden hebt dieser den Befehl auf und x Türen schließen sich mangels Aus-/Einsteiger nach weiteren 3 Sekunden automatisch mit Gepiepse und Gedöns, bleiben jedoch weiterhin freigegeben. Die kurz vor der geplanten Abfahrtszeit noch offen stehenden Türen werden wie bislang auch schon technisch möglich durch Rücknahme der Türfreigabe oder zentrales Schließen geschlossen.

Klar, für dieses Verfahren muss der Tf mitdenken, technisch machbar ist es.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Schon vor längerem war aber zu lesen, dass die Türen offenbleiben sollen. So dass Leute die die Treppe runterkommen etc. diese nutzen, und sich nicht in die Schlange an der noch einzig offenen Türe stellen. Altes Problem.
Mal sehen was die offizielle Anweisung bringt bzw. wie es bald umgesetzt wird im Betrieb.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Lazarus @ 7 Dec 2016, 19:17 hat geschrieben: Nur was, wenn es mal wieder länger dauert? Will man dann die ganze Zeit mit offenen Türen stehen bleiben? Gerade in Pasing stehen die Züge gerne mal mehrere Minuten, bis es mal weitergeht.
Sage mal, liest du die Beiträge, die du sogar noch zitierst, überhaupt mal durch? :angry: :angry: :angry: Ich habe doch geschrieben, bei einer zu erwartenden Standzeit von ca. 30sec! Das schließt im Regelfall dein hl. Kuhdorf Pasing aus, genauso wie Ostbahnhof oder Kreuzstraße!
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Meikl
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Beitrag von Meikl »

Vorschlag: die S-Bahnen fahren in Pasing einfach ohne Halt durch, dann muß auch niemand in Pasing frieren... :ph34r:
JeDi
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Beitrag von JeDi »

ET 423 @ 20 Nov 2016, 21:36 hat geschrieben: Sorry, aber das bewegt sich schon nah dran an Körperverletzung, insbesondere, wer mit Tinnitus oder dergl. vorbelastet ist.
Was genau ist daran eigentlich schlimmer als am Piepsen z.B. vom 430? Das wirklich nervige Feature (Türfindepiepsen) hat man ja nicht eingebaut...
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ET 423 @ 6 Dec 2016, 21:38 hat geschrieben: Übung? (...) :unsure: Also Übung brauchts dafür doch nicht?
Offenbar doch, sonst hätte ein Tf in der Metropole Kreuzstraße das am Sonntag Vormittag dort nicht exzessiv geübt. :lol:

Vorsorgliche Anmerkung u.a. für Bürger Pasings: Es war erwartungsgemäß weit und breit kein Fahrgast da, den es hätte stören können.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

Heute morgen stand eine S7 am Ostbahnhof mit offenen Türen während des Kopfmachens. So lange es verhältnismäßig mild ist, geht das noch. Bis es richtig kalt wird, haben die Tf dann hoffentlich fertig geübt ;)

Frierende Grüße
Andreas
elchris
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Beitrag von elchris »

Die Weisung besagt: Zentral öffnen und nach kurzer Zeit Zentralöffnen aufheben (bleiben freigegeben). Beim Wenden zieht der Ankommende die Richtung ab und kann an den Türen nichts spielen, der Weiterfahrende hat andere Tätigkeiten durchzuführen.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Aber nur bei sehr hohem Fahrgastaufkommen, also wenn die Wendezeit nicht mehr ausreichen sollte.....
Vor allem piept das wenn sie dann zu aber freigegeben sind nochmal fünf Sekunden. Einer heute hatte wohl nicht begriffen, dass man auch mit dem Seitenmikro schließen kann? Und viele Fahrgäste hab ich nicht gesehen.
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Beitrag von ET 423 »

Martin H. @ 12 Dec 2016, 17:04 hat geschrieben: Vor allem piept das wenn sie dann zu aber freigegeben sind nochmal fünf Sekunden.
Jeps, genauso lang wie bei der ersten Türfreigabe. Darum mache ich das eher ungerne (also zentral öffnen, dann zentrales Öffnen wieder zurücknehmen), denn sonst werden die Fahrgäste noch weiter mit dem Krach gefoltert.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Hab dann heute zum ersten Mal zwischen St.-Martin-Str. und Ostbahnhof die Ansage von der Leitstelle gehört, dass eben die Türen "automatisch öffnen". Erst mal haben sie das gleich mal nicht, zweitens war mein Gedanke ungefähr derselbe wie die Reaktion einer Fahrgastin: "Ist ja toll. Und jetzt?" Anders gefragt, wozu muss man das jetzt unbedingt groß durchsagen?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

chris232 @ 13 Dec 2016, 02:47 hat geschrieben: Anders gefragt, wozu muss man das jetzt unbedingt groß durchsagen?
Wozu? Die SZ hat die Revolution auf den Punkt gebracht ;)
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
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Beitrag von Mark8031 »

chris232 @ 13 Dec 2016, 02:47 hat geschrieben: Anders gefragt, wozu muss man das jetzt unbedingt groß durchsagen?
Vor allem ist das ganz toll, wenn es mal wieder ein Störung gab, der Zug vor Langwied steht, weil er auf den Vordermann aufläuft und dann eine Durchsage beginnt mit "Eine Information der Transportleitung" und dann dieser Witz daher kommt. Ganz großes Kino. :angry:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

JeDi @ 11 Dec 2016, 16:39 hat geschrieben: Was genau ist daran eigentlich schlimmer als am Piepsen z.B. vom 430? Das wirklich nervige Feature (Türfindepiepsen) hat man ja nicht eingebaut...
Ich kann mich von meiner bisher einzigen 430er-Fahrt nicht an einen so lauten penetranten Piepton erinnern.
Das Türfindepiepsen ist nervig, tut aber wenigstens nicht in den Ohren weh. Wobei meinem Eindruck nach ca. ein Drittel bis die Hälfte der 423er wirklich schlimm sind, der Rest scheint ein deutliches Stück leiser zu sein - kann das sein?

Die Wahrnehmung bei den einzelnen Menschen scheint übrigens ziemlich unterschiedlich zu sein - es gibt Leute, die damit wirklich ein Problem haben (mir geht es so), während andere das Piepsen offenbar gar nicht wahrnehmen wenn sie nicht extra drauf achten. Da scheint es also deutliche Unterschiede in der Hörwahrnehmung zu geben.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Didy
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Beitrag von Didy »

ET 423 @ 12 Dec 2016, 19:00 hat geschrieben:Jeps, genauso lang wie bei der ersten Türfreigabe. Darum mache ich das eher ungerne (also zentral öffnen, dann zentrales Öffnen wieder zurücknehmen), denn sonst werden die Fahrgäste noch weiter mit dem Krach gefoltert.
Lässt sich das zentral Öffnen zurücknehmen ohne die Türfreigabe zurückzunehmen? Oder muss man dann über "Grundzustand" Türen nicht freigegeben?

Wenn es geht, zentral Öffnen zurücknehmen ohne Türfreigabe zurücknehmen, piepst es dann wirklich nochmal?
Wenn ja halte ich das für extrem bescheuert programmiert...
(Okay. Wenn man es nur über den Umweg Türen nicht freigegeben" zurücknehmen kann, ists eigentlich auch bescheuert programmiert.)

Wenn Türfreigabe zurückgenommen und nochmal freigegeben, klar, dann piepsts halt nochmal. Schon mehrfach erlebt, wenn der Tf die Freigabe zurücknimmt und gleich wieder gibt, dann laufen die offenen Türen zu und machen piep-piep-piep, die geschlossenen machen das piiiiieeeeeep-Freigabepiepsen.
Aber wenn man von Daueroffen auf "normal" freigegeben geht, ohne zwischendurch gar nicht freigegeben zu haben, wär das doch nicht notwendig?
elchris @ 12 Dec 2016, 16:32 hat geschrieben:Die Weisung besagt: Zentral öffnen und nach kurzer Zeit Zentralöffnen aufheben (bleiben freigegeben). Beim Wenden zieht der Ankommende die Richtung ab und kann an den Türen nichts spielen, der Weiterfahrende hat andere Tätigkeiten durchzuführen.
Ich würde ja wagen zu behaupten, beim Kopfmachen S3/S7 am Ostbahnhof sollte das grundsätzlich nicht gemacht werden. Durch Tf- und Fst-Wechsel steht der Zug doch eh immer lange genug, dass das nicht notwendig ist.
Boris Merath @ 13 Dec 2016, 13:57 hat geschrieben:Wobei meinem Eindruck nach ca. ein Drittel bis die Hälfte der 423er wirklich schlimm sind, der Rest scheint ein deutliches Stück leiser zu sein - kann das sein?
So ein einfacher Piepser wird eine Chargen-Toleranz von mehr als nur ein paar dB haben. Zuzüglich Alterung.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Die Türen werden immer normal freigegeben, das Zentrale Öffnen kommt quasi oben drauf und kann auch separat zurückgekommen werden.
Einen Sinn sehe ich höchstens darin, wenn annähernd alle Türen zulaufen, dem Blinden zu signalisieren dass er noch eine Chance hat rauszukommen.

S3/7, siehe meinen Beitrag weiter oben.

Oder generell, fuhr eine frische S1 ein, da ist meist Peesonalwechsel und etwas Aufenthalt.
Trotz leerem Bahnsteig Daueröffnen.

Und, dank Tablet habe ich die Weisung gefunden in der es heißt:
In folgenden Fällen werden die Türen immer zentral geoffnet:
- Stammstrecke 06:00 Uhr und 22:00 Uhr
.....

Vermutlich fehlt da ein "zwischen", aber korrekt angewendet müssen die Türen so nur zweimal am Tag zentral geöffnet werden.
Einer heute hat das aber gut gelöst, erst als die Ausfahrten standen, Rücknahme Zentrales Öffnen und zeitgleich fertigte die Aufsicht ab, so kam der lange Ton nur an einer Station und es ging noch ein Stückchen schneller.
Diese Ansage habe ich heute auch irgendwo vernommen.
Auch völlig lustlos von einer Aufsicht, und natürlich musste ich selber auf's Knöpfchen drücken.
Wobei sie ja auch so automatisch auf Knopfdruck öffnen und nicht aufgeschoben werden müssen.
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Beitrag von md11 »

chris232 @ 13 Dec 2016, 03:47 hat geschrieben: (...) dass eben die Türen "automatisch öffnen". (...), wozu muss man das jetzt unbedingt groß durchsagen?
... damit die Kundschaft, denen es plötzlich die Lehne wegzieht bevor sie aus der S-Bahn fallen, also die Türanlehner weniger zu klagen haben ...
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Beitrag von ET 423 »

Didy @ 13 Dec 2016, 13:47 hat geschrieben: Lässt sich das zentral Öffnen zurücknehmen ohne die Türfreigabe zurückzunehmen?
Ja, das geht und ist auch so vorgesehen. Wird dadurch erreicht, daß die Taster ZL bzw. ZR gedrückt werden. Damit wird auf der jeweiligen Seite die Türautomatik wieder hergestellt. Die Türen, wo die Lichtgitter noch unterbrochen sind, bleiben dabei selbstverständlich offen.
In folgenden Fällen werden die Türen immer zentral geoffnet:
- Stammstrecke 06:00 Uhr und 22:00 Uhr
Ich finde das auch sehr ungünstig formuliert. Ebenso hätte auf die Standzeiten etwas genauer eingegangen werden sollen. Heute hatte ich das auch wieder gesehen, daß am Ostbahnhof eine bereitgestellte S1 fast fünf Minuten mit offenen Türen am Bahnsteig stand - und ja, es war kalt draußen und vmtl. nach fünf Minuten auch drinnen. Da frage ich mich wirklich, was das soll... <_< :angry:

Ich vermute daher, daß die Weisung diesbezüglich in alsbaldiger Zeit noch etwas konkretisiert wird. :rolleyes:

/edit:
Mark8031 @ 13 Dec 2016, 10:31 hat geschrieben:und dann eine Durchsage beginnt mit "Eine Information der Transportleitung" und dann dieser Witz daher kommt.
Ja, das hatte ich heute auch. Ich dachte zuerst "ah, jetzt gibts schon Sammeldurchsagen wegen der vorangegangenen Störung im Stamm - gute Sache!". Als die Durchsage dann fertig war, wußte ich nicht mehr, ob ich lachen oder weinen sollte...
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Beitrag von Didy »

Martin H. @ 12 Dec 2016, 18:04 hat geschrieben:Aber nur bei sehr hohem Fahrgast aufkommen,  also wenn die Wendezeit nicht mehr ausreichen sollte.....
Wendezeit beim Kopfmachen nicht ausreichend für Fahrgastwechsel? Gibts das wirklich?
ET 423 @ 13 Dec 2016, 17:37 hat geschrieben:Ja, das geht und ist auch so vorgesehen. Wird dadurch erreicht, daß die Taster ZL bzw. ZR gedrückt werden. Damit wird auf der jeweiligen Seite die Türautomatik wieder hergestellt. Die Türen, wo die Lichtgitter noch unterbrochen sind, bleiben dabei selbstverständlich offen.
Aber in dem Fall sollte es dann doch nur das Tür-Schließ-Piepsen geben, nicht das Freigabepiepsen, oder?
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Beitrag von elchris »

Didy @ 13 Dec 2016, 19:20 hat geschrieben: Wendezeit beim Kopfmachen nicht ausreichend für Fahrgastwechsel? Gibts das wirklich?
Ich sehe das mal als Arbeitsauftrag. :ph34r:
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Beitrag von ET 423 »

Didy @ 13 Dec 2016, 18:20 hat geschrieben: Aber in dem Fall sollte es dann doch nur das Tür-Schließ-Piepsen geben, nicht das Freigabepiepsen, oder?
Sehe ich auch so, aber die, die es programmiert haben, sind wohl anderer Meinung. Entweder Bug oder Feature, andere Möglichkeiten gibts wohl kaum.
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Beitrag von cimddwc »

ET 423 @ 13 Dec 2016, 19:39 hat geschrieben: Sehe ich auch so, aber die, die es programmiert haben, sind wohl anderer Meinung. Entweder Bug oder Feature, andere Möglichkeiten gibts wohl kaum.
Vielleicht war's einfach die einfachste Lösung im Programm - die vorhandene Routine zur Türautomatik wird (wieder) aufgerufen, und die löst halt auch das Piepsen aus, weil's bei dessen Einbau am einfachsten war, es dort einzubauen. So in der Art könnte ich mir das jedenfalls vorstellen, geht mir selber als Programmierer (ohne Bahn-Bezug) ja auch so, dass ich die Lösungen mit minimalem Aufwand bevorzuge...
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