30 Verletzte bei U-Bahn-Unglück in London
- mellertime
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Bei den Pro 7 Nachrichten eben war die Rede von 800 Personen insgesamt.
Die Ursache soll ein Motorschaden gewesen sein.
Wie dadurch ein Zug entgleisen kann, ist mir jedoch unerklärlich.
Die Ursache soll ein Motorschaden gewesen sein.
Wie dadurch ein Zug entgleisen kann, ist mir jedoch unerklärlich.
Tf der Münchner S-Bahn.
[img]http://img234.exs.cx/img234/175/bahnhofsbilderbannerfest8zx.gif[/img]
[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
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Hallo,
hab auf den Seiten vom "Guardian" nen Artikel gefunden: http://www.observer.co.uk/uk_news/story ... 97,00.html
Danach soll der Zug ein Rad verloren haben, aber das klingt schon arg seltsam/peinlich...
Gruß
Tobias
hab auf den Seiten vom "Guardian" nen Artikel gefunden: http://www.observer.co.uk/uk_news/story ... 97,00.html
Danach soll der Zug ein Rad verloren haben, aber das klingt schon arg seltsam/peinlich...
Gruß
Tobias
- jadefalcon
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In der heutigen AZ lese ich gerade, der Zuge hätte seinen Motor verloren (schlampig festgeschraubt), der dann natürlich dem nachfolgenden Drehgestell im Weg lag!!!!
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
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Sensationszeitungen nicht immer ernst nehmen! Die erfinden alles mögliche, doch die Situation im Londoner Nahverkehr läßt wirklich zu wünchen übrig!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Seit froh das die meisten von euch noch nie in London mit der U-Bahn gefahren seit. Da kann es schon vorkommen das mal für so 3 min das licht und der Motor ausfällt das kein Strom mehr da ist oder das sich jemand die Hand einklemmt da es an den Türen keine Wanrtöne gibt, keine Ansagen das die Türen schliessen und es gibt an den Türen auch keine Lichtschranken. (Ausname 2 Linien dir neu sind). Zu eurer eigenen sicherheit, wenn ihr in London seit fahrt nicht mit der U-Bahn!!!
Das Fahren mit der Londoner U-Bahn ist schon unkomfortabler als bei uns in München (enge, in der Hauptverkehrszeit sehr volle Züge, schmale, in der Hauptverkehrszeit vollgedrängte Bahnsteige, unübersichtliches Liniensystem, lange Wege zum Bahnsteig und zum Umsteigen). Auch lässt rein nach meinem subjektiven Empfinden die Sicherheit in manchen Punkten zu wünschen übrig.
Aber die Überlebenschancen bei einer Fahrt mit der Londoner U-Bahn sind doch noch relativ hoch. B)
Und so wie bei der Pariser U-Bahn ist es auch bei der Londoner U-Bahn für mich als Münchner schon einmal ein Erlebnis, auf einem weitverzweigten, langen Netz fahren zu können.
Sicher, ich habe nur Erfahrung im Urlaub damit. Im Alltag mag das U-Bahn fahren sowohl in London als auch in Paris auf Dauer recht stressig sein. Und auch das Risiko, einmal bei einem Unfall dabei zu sein und möglicherweise geschädigt zu werden ist dann etwas größer ...
Viele Grüße,
Thomas
Aber die Überlebenschancen bei einer Fahrt mit der Londoner U-Bahn sind doch noch relativ hoch. B)
Und so wie bei der Pariser U-Bahn ist es auch bei der Londoner U-Bahn für mich als Münchner schon einmal ein Erlebnis, auf einem weitverzweigten, langen Netz fahren zu können.
Sicher, ich habe nur Erfahrung im Urlaub damit. Im Alltag mag das U-Bahn fahren sowohl in London als auch in Paris auf Dauer recht stressig sein. Und auch das Risiko, einmal bei einem Unfall dabei zu sein und möglicherweise geschädigt zu werden ist dann etwas größer ...

Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
Also ein Kollege von mir war öfter in London. Er hat gemeint, das das Zeug da sooooo alt ist; und die Kleiprofildinger müssen ja witzig sein. Ein Vorteil muss die Underground aber haben: sie funktioniert (bis auf die kleinen Stromausfälle).
Übrigens: Bei der Münchner S-Bahn gibts einen echten Londoner Kollegen, der bei der Underground gefahren ist.
Übrigens: Bei der Münchner S-Bahn gibts einen echten Londoner Kollegen, der bei der Underground gefahren ist.
Hallo!
Naja, eigentlich sind die Züge nicht viel älter als die in München (oder Nürnberg): Die ältesten "Tube"-Züge (die in der Röhre) sind die 67er-Züge. Die fahren momentan auf der Victoria Line (Walthamstow Central - Brixton). Die ältesten "Sub-Surface" (die nur eine geringe Tiefe aufweisen)-Züge dagegen sind schon etwas älter: Hier verkehren noch die A-Züge, Baujahr 1960-62.
Früher (bis vor etwa 5 Jahren) wurden die Züge grundsätzlich nicht lackiert! Dann ist man dazu übergegangen, eine einheitliches Farbsystem anzuwenden (Stichwort CI). Die ältesten Züge der Northern Line (Tube 56/59/62) wurden nicht mehr umlackiert und sind mittlerweile ausgemustert. Auch die D78-Züge wurden nicht umlackiert, verkehren jedoch noch auf der District Line. Gleichzeitig wurden die Züge modernisiert.
Man muss schon sagen, dass sich der Zustand der U-Bahn in den letzten Jahren stark gebessert hat, allerdings lässt das System an manchen Stellen noch erheblich zu wünschen übrig (v. A. Signalsystem)
Zur Pariser U-Bahn:
Ich finde die Pariser U-Bahn ist wirklich akzeptabel! Zwar gibt es keinen wirklichen Fahrplan, jedoch ist das Netz durchaus leistungsfähig und der RATP (Betreiber) tut etwas, damit die Stationen sauber und ordentlich aussehen! Es ist durchaus so gut/schlecht wie das Berliner Netz.
Schönen Gruß
Matthias
Naja, eigentlich sind die Züge nicht viel älter als die in München (oder Nürnberg): Die ältesten "Tube"-Züge (die in der Röhre) sind die 67er-Züge. Die fahren momentan auf der Victoria Line (Walthamstow Central - Brixton). Die ältesten "Sub-Surface" (die nur eine geringe Tiefe aufweisen)-Züge dagegen sind schon etwas älter: Hier verkehren noch die A-Züge, Baujahr 1960-62.
Früher (bis vor etwa 5 Jahren) wurden die Züge grundsätzlich nicht lackiert! Dann ist man dazu übergegangen, eine einheitliches Farbsystem anzuwenden (Stichwort CI). Die ältesten Züge der Northern Line (Tube 56/59/62) wurden nicht mehr umlackiert und sind mittlerweile ausgemustert. Auch die D78-Züge wurden nicht umlackiert, verkehren jedoch noch auf der District Line. Gleichzeitig wurden die Züge modernisiert.
Man muss schon sagen, dass sich der Zustand der U-Bahn in den letzten Jahren stark gebessert hat, allerdings lässt das System an manchen Stellen noch erheblich zu wünschen übrig (v. A. Signalsystem)
Zur Pariser U-Bahn:
Ich finde die Pariser U-Bahn ist wirklich akzeptabel! Zwar gibt es keinen wirklichen Fahrplan, jedoch ist das Netz durchaus leistungsfähig und der RATP (Betreiber) tut etwas, damit die Stationen sauber und ordentlich aussehen! Es ist durchaus so gut/schlecht wie das Berliner Netz.
Schönen Gruß
Matthias
- Wildwechsel
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Also ich finde das Fahren mit der Londoner U-Bahn - zumindest aus touristischer Sicht, wenn man im regelmäßigen Störungsfall auch mal Zeit hat - recht witzig. Und vor allem, es darf und muss mitgedacht werden, wenn zum Beispiel einer Linie am Verzweigungsbahnhof steht, drei- bis fünfmal das Fahrtziel durchgesagt wird, und der Zug unmittelbar vor der Abfahrt, dann ohne weitere Ansage (nur der Zugzielanzeiger wird geändert) doch noch auf ein anderes Ziel = anderer Linienast umdisponiert wird. Also immer schön drauf achten, ob kurz vor der Abfahrt die Berufspendler kamikazeartig aus dem Zug hechten, dann könnte was faul sein. Und die Augen offenhalten schadet bei Abständen zwischen Bahnsteig und Zug von bis zu knapp einem halben Meter (einzelne Stationen in engen Kurven, wird aber durchgesagt) auch nicht. "Architektonisch" nett ist die Station Tottenham.Cd.Road, je nach dem, welchen Zugang man wählt: Bei einem geht man nämlich erst einen schmalen, verwinkelten Gang, wo keine zwei Leute nebeneinander passen und man wegen der schlecht befestigten Kabelstränge an der Decke auch den Kopf einziehen muss, und kommt dann in einer Art Brunnenschacht raus: Ein aus Segmenten zusammengeschraubtes senkrechtes großes Rohr, in dem eine ziemlich enge Wendeltreppe in zig Windungen nach unten führt. Wer in Tube-Zügen am Fahrzeugrand steht, muss während der Fahrt den Kopf einziehen, wer bei offener Tür (Türen sind ins Wagendach reingezogen) aufrecht steht und mal Richtung Tunnel schaut, wird merken, warum, denn der Kopf würde so gar nicht in den Tunnel reinpassen.
Beste Grüße usw....
Christian
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Christian
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Ein besonders herausforderndes Erlebnis hatte ich an der Station Euston. Dort verzweigt sich die Northern Line in 5 verschiedene Richtungen. Und ich musste von einer Richtung auf eine andere umsteigen. Da heisst es aufpassen und schön die Endstationen der einzelnen Richtungen im Gedächtnis haben. Wenn man dann nach einigen Hundert Metern Gang durchs Labyrinth am richtigen Bahnsteig steht, dann ist es eben immer noch nicht gesagt, ob der Zug wirklich dort hin fährt, wo man will, man muss dann bei Einfahrt des Zuges immer noch aufpassen.
Aber ich habe es geschafft! B)
Viele Grüße,
Thomas
Aber ich habe es geschafft! B)
Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
Also ich war im September 2000 in London, bin täglich mehrere Stunden U-Bahn gefahren (Nettozeit), habe während der ganzen Zeit keinen Unfall/Stromausfall erlebt, und die Tatsache, daß ich hier heute schreiben kann, dürfte beweisen, daß es so schlimm doch nicht sein kann *gg*.
Ne, mal im ernst: Das Londoner U-Bahn System hat IMHO den entscheidenden Vorteil, daß es weitverzweigt ist, man in jeden Winkel Londons kommt, ohne Bus fahren zu müssen (dazu gleich mehr), es keine stauanfällige Stammstrecke gibt und vor allem die Taktdichte viel höher ist. An den wichtigsten Stationen vergeht keine Minute, in der nicht eine U-Bahn einfährt (man sieht noch die Rücklichter des ausfahrenden Zuges, schon spürt man den Fahrtwind einer neuen U-Bahn, die gerade einfährt). Wie das signaltechnisch (oder haben die auch LZB wie unsere U-Bahn?) funktioniert, weiß ich nicht genau; aber ich glaube, daß die Signalisierung so ähnlich funktioniert, wie das Sv-Signalsystem in Hamburg und Berlin. Also fast keine absoluten Halteaspekte (Hp0: Weiterfahrt verboten für Zug- und Rangierfahrten), sondern so etwas wie: Stop, danach Weiterfahrt auf Sicht.
Die Triebwagen sind allerdings leider sehr alt, die Deckenhöhe ist wesentlich niedriger als bei unseren U- oder S-Bahnen (selbst ich mit meinen bescheidenen 1,78m bin schon mit dem Kopf an die herunterhängenden Haltegriffe gestoßen), und wer da noch nicht unter Klaustrophobie leidet, den kann es da schnell erwischen. Die Türen sind auch so eine gefährliche Sache, da sie, wie schon gesagt, über keinen Klemmschutz oder eine Lichtschranke verfügen. Und im Gegensatz zu unserer U-Bahn kommt nicht mal so etwas wie "Zurückbleiben bitte"; also pünktlich einsteigen, oder sicherheitshalber auf den nächsten Zug warten. Aber Durchsagen gibt es schon (wenns auch kein Zurückbleiben bitte ist). An jedem Bahnhof habe ich mir mehrmals das Geträller einer Banddurchsage (klang etwa so schön wie die Leier-Helga) anhören müssen, welche da sagte: "Mind the Gap". Das kam vor dem Abfahren, während dem Einsteigen, und manchmal sogar, wenn die Türen geschlossen waren (DAS is mal nen Service *g*).
Die Lüftung ist in den meisten Wagen auch sichergestellt: Man kann die Fenster, die sich vorne und hinten an jedem Wagen eines Zuges befinden, nämlich sogar herunterziehen; bringt angenehme Zugluft (schlecht für die, die auf Zugluft empfindlich reagieren), und ist von der Effektivität her nicht mit unseren popeligen Klappfenstern zu vergleichen. Problem ist nur, daß das ganze sehr laut wird, da nicht nur die Wagen alt sind, sondern auch die Schienen: klapper, holper, quietsch; letzteres kennen wir ja auch von unserem Stammstreckentunnel. Aja, natürlich kann man auch das Pech haben, daß Fenster immer offen stehen, weil der Einrastmechanismus kaputt ist.
Noch kurz etwas zu den Bussen (wie oben angedeutet): Einige Busse sind schon modern, aber die meisten Doppeldecker sind schon in die Jahre gekommen. Und wie jeder wohl weiß, ist London nicht gerade für sein niederschlagfreies Wetter berühmt, einfacher ausgedrückt: Es regnet viel und oft. Und da die meisten Busse eben alt sind, kann man schon das Pech haben, daß es da auch reinregnet. Im Übrigen haben viele Busse nicht mal Türen; ist ganz gut, wenn man an einer Ampel steht, und man EXAKT dort ist, wo man hin will; somit muß man nicht bis zur nächsten Haltestelle mitfahren, sondern kann gleich aussteigen. Wäre bei uns zwar verboten, aber naja. So nebenbei sei noch erwähnt, daß wenn der Bus überfüllt ist, daß man dann auch während der Fahrt herausfallen könnte
Da fahr ich noch lieber mit der U-Bahn; hat zwar gefährliche Türen, aber wenigstens hat sie Türen...
Grüße
ET 423
Ne, mal im ernst: Das Londoner U-Bahn System hat IMHO den entscheidenden Vorteil, daß es weitverzweigt ist, man in jeden Winkel Londons kommt, ohne Bus fahren zu müssen (dazu gleich mehr), es keine stauanfällige Stammstrecke gibt und vor allem die Taktdichte viel höher ist. An den wichtigsten Stationen vergeht keine Minute, in der nicht eine U-Bahn einfährt (man sieht noch die Rücklichter des ausfahrenden Zuges, schon spürt man den Fahrtwind einer neuen U-Bahn, die gerade einfährt). Wie das signaltechnisch (oder haben die auch LZB wie unsere U-Bahn?) funktioniert, weiß ich nicht genau; aber ich glaube, daß die Signalisierung so ähnlich funktioniert, wie das Sv-Signalsystem in Hamburg und Berlin. Also fast keine absoluten Halteaspekte (Hp0: Weiterfahrt verboten für Zug- und Rangierfahrten), sondern so etwas wie: Stop, danach Weiterfahrt auf Sicht.
Die Triebwagen sind allerdings leider sehr alt, die Deckenhöhe ist wesentlich niedriger als bei unseren U- oder S-Bahnen (selbst ich mit meinen bescheidenen 1,78m bin schon mit dem Kopf an die herunterhängenden Haltegriffe gestoßen), und wer da noch nicht unter Klaustrophobie leidet, den kann es da schnell erwischen. Die Türen sind auch so eine gefährliche Sache, da sie, wie schon gesagt, über keinen Klemmschutz oder eine Lichtschranke verfügen. Und im Gegensatz zu unserer U-Bahn kommt nicht mal so etwas wie "Zurückbleiben bitte"; also pünktlich einsteigen, oder sicherheitshalber auf den nächsten Zug warten. Aber Durchsagen gibt es schon (wenns auch kein Zurückbleiben bitte ist). An jedem Bahnhof habe ich mir mehrmals das Geträller einer Banddurchsage (klang etwa so schön wie die Leier-Helga) anhören müssen, welche da sagte: "Mind the Gap". Das kam vor dem Abfahren, während dem Einsteigen, und manchmal sogar, wenn die Türen geschlossen waren (DAS is mal nen Service *g*).
Die Lüftung ist in den meisten Wagen auch sichergestellt: Man kann die Fenster, die sich vorne und hinten an jedem Wagen eines Zuges befinden, nämlich sogar herunterziehen; bringt angenehme Zugluft (schlecht für die, die auf Zugluft empfindlich reagieren), und ist von der Effektivität her nicht mit unseren popeligen Klappfenstern zu vergleichen. Problem ist nur, daß das ganze sehr laut wird, da nicht nur die Wagen alt sind, sondern auch die Schienen: klapper, holper, quietsch; letzteres kennen wir ja auch von unserem Stammstreckentunnel. Aja, natürlich kann man auch das Pech haben, daß Fenster immer offen stehen, weil der Einrastmechanismus kaputt ist.
Noch kurz etwas zu den Bussen (wie oben angedeutet): Einige Busse sind schon modern, aber die meisten Doppeldecker sind schon in die Jahre gekommen. Und wie jeder wohl weiß, ist London nicht gerade für sein niederschlagfreies Wetter berühmt, einfacher ausgedrückt: Es regnet viel und oft. Und da die meisten Busse eben alt sind, kann man schon das Pech haben, daß es da auch reinregnet. Im Übrigen haben viele Busse nicht mal Türen; ist ganz gut, wenn man an einer Ampel steht, und man EXAKT dort ist, wo man hin will; somit muß man nicht bis zur nächsten Haltestelle mitfahren, sondern kann gleich aussteigen. Wäre bei uns zwar verboten, aber naja. So nebenbei sei noch erwähnt, daß wenn der Bus überfüllt ist, daß man dann auch während der Fahrt herausfallen könnte

Grüße
ET 423
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- Wildwechsel
- "Lebende Forenlegende"
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Bemerkenswert ist, dass wenn der Fahrer was durchsagt, dass es dann in aller Regel sogar verständlich ist, fginde ich, und das bei meinen lausigen Englischkenntnissen *inenglischdamalsimmerwasanderesgetanhabvorzugsweisediehausaufgabenderanderenfächer*.
Beste Grüße usw....
Christian
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Christian
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- Routinier
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- Registriert: 31 Mär 2003, 16:32
Auf der ganz neuen Linie die zum Millenium Dome fährt haben sie sogar Türen am Bahnsteig eingebaut die nur aufgehen wenn ein Zug dort hält. Außerdem wird diese Linie von einem Computer gefahren. Und wenn die Türen schliessen kommt "MIND THE DOORS!!!" dann dann ein unangenehmes Hupen.
AABBEERR:: Dies ist nur auf dieser einen Linie so. und auch nur mit diesem Zügen und auch nur dort wo nur diese eine Linie fährt.
Nun ja, ich habe auch London Tube (Spitzname der Londoner U-Bahn) überlebt.
AABBEERR:: Dies ist nur auf dieser einen Linie so. und auch nur mit diesem Zügen und auch nur dort wo nur diese eine Linie fährt.
Nun ja, ich habe auch London Tube (Spitzname der Londoner U-Bahn) überlebt.
Hallo!
Ja, das ist in Paris auch so: Linie 14 (Bibliothèque François Mitterand - Madeleine)! Die fährt auch "ohne Fahrer"!
Aber ganz sicher wird Zurückbleiben bitte zumindest in den C-Zügen auf der Circle, Hammersmith & City (und teilweise District und East London Line) angesagt!
Schönen Gruß
Matthias
Ja, das ist in Paris auch so: Linie 14 (Bibliothèque François Mitterand - Madeleine)! Die fährt auch "ohne Fahrer"!
Aber ganz sicher wird Zurückbleiben bitte zumindest in den C-Zügen auf der Circle, Hammersmith & City (und teilweise District und East London Line) angesagt!
Schönen Gruß
Matthias
- burmanyilmaz
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Na ja, dat stimmt ja nicht ganz...S-Bahn Rostock @ 31 Mar 2003, 17:49 hat geschrieben: Seit froh das die meisten von euch noch nie in London mit der U-Bahn gefahren seit. Da kann es schon vorkommen das mal für so 3 min das licht und der Motor ausfällt das kein Strom mehr da ist oder das sich jemand die Hand einklemmt da es an den Türen keine Wanrtöne gibt, keine Ansagen das die Türen schliessen und es gibt an den Türen auch keine Lichtschranken. (Ausname 2 Linien dir neu sind). Zu eurer eigenen sicherheit, wenn ihr in London seit fahrt nicht mit der U-Bahn!!!
Ansagen gibt es auf allen Linien, auch in den sehr alten Fahrzeugen, sehr ausführlich.
Komfortabel ist die U-Bahn eigentlich, denn es gibt in der Regel viel Platz, die Sitze lassen sich am ehesten mit Sofas vergleichen, nur halt in der Rush hour wirds sehr eng. Dafür fahren die im Dauerverkehr.
Problematisch wirds halt, wenn man auf großen Stationen umsteigen muss, aber man muss auch bedenken, dass man aufgrund der 2 Systeme ja teilweise Höhenunterschiede von 20 m überwinden muss.
Und wenn man in Berlin am Halleschen Tor o. Warschauer Str. umsteigen will, dann dauert das auch einige Zeit...
Bitte besuchen und was Gutes tun:
Fürn Jens!
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- burmanyilmaz
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Also die Ansagen in der Londoner U-Bahn sind die längsten und ausführlichsten, die es gibt. Es läuft ungefähr so ab:Tecko @ 9 Feb 2005, 18:44 hat geschrieben: Ein Zurückbleiben gibt es schon - es heißt "Please stand clear at the doors". An Stationen die in einer Kurve liegen hört man oft zusätzlich noch "Mind the gap".
Während der Fahrt:
The next station is: Piccadilly Circus...change here for the Bakerloo line...please mind the gap between the train and the platform...This is a Piccadilly line train to Heathrow airport
Und dann wenn der Zug steht:
This is Piccadilly Circus...change here for the bakerloo line...this is a piccadilly line train to Heathrow Airport
Dann vor der Abfahrt:
Please stand clear of the doors... und dann kommt das hohe Piepgeräusch, das man nun wirklich nicht überhören kann.
Weiß nicht, was man da noch vermissen kann?!
Ach ja, nochmal zum Alter der Züge:
auch die alten Züge sind in relativ gutem Zustand und sowohl alte als auch die neuesten Modelle sind im Prinzip gleich, weil sie alle Weiterentwicklungen der alten Züge sind.
Die ältesten (A 60) sind schon über 40 Jahre alt, sind aber im Topzustand, da sie vor einigen Jahren komplett renoviert wurden. Es fällt nur dem Kenner oder dem genauen Hinseher auf, dass es wirklich alte Züge sind.
Bitte besuchen und was Gutes tun:
Fürn Jens!
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@ burmanyilmaz:
Du beschreibst sehr ausführlich, die Handhabung auf der Piccadilly-Line (Tube-Profil !), meines Wissens (Stand 2002) gibt's diese Form von Ansagen nicht auf Surface-Profil-Linien wie z.B. District-Line. Dort kommen die Ansagen bei Verzweigungen oder längeren Aufenthalten vom Fahrer und das "Mind the gap!" von der Bahnsteigaufsicht an den Stationen, wo es nötig ist. Ansonsten ist aber Schweigen im Walde.
Du beschreibst sehr ausführlich, die Handhabung auf der Piccadilly-Line (Tube-Profil !), meines Wissens (Stand 2002) gibt's diese Form von Ansagen nicht auf Surface-Profil-Linien wie z.B. District-Line. Dort kommen die Ansagen bei Verzweigungen oder längeren Aufenthalten vom Fahrer und das "Mind the gap!" von der Bahnsteigaufsicht an den Stationen, wo es nötig ist. Ansonsten ist aber Schweigen im Walde.
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Ich bin Ende letzten Jahres auch auf der Circle Line steckengeblieben... Der Zug stand zwanzig Minuten im Tunnel. Die stehenden Fahrgäste haben sich auf den Boden gesetzt und sich was zu lesen rausgeholt, geschimpft hat keiner. Da sind die Londoner wohl Kummer gewohnt...
Zu den Zügen: Es ist in der Tat so, dass auch die alten Züge modern wirken, weil sie gründlich modernisiert worden sind. Die neuesten Züge, mit denen ich es zu tun hatte, fahren auf der Jubilee Line, sind Baujahr 1996/97 und klingen ein bisschen wie der ET 425. Am ältesten, weil nicht modernisiert, schienen mir die Großprofil-Fahrzeuge auf der District Line.
Zu den Zügen: Es ist in der Tat so, dass auch die alten Züge modern wirken, weil sie gründlich modernisiert worden sind. Die neuesten Züge, mit denen ich es zu tun hatte, fahren auf der Jubilee Line, sind Baujahr 1996/97 und klingen ein bisschen wie der ET 425. Am ältesten, weil nicht modernisiert, schienen mir die Großprofil-Fahrzeuge auf der District Line.