[M]Bauarbeiten und/oder Umleitungen bei der S-Bahn

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Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

uferlos @ 29 Aug 2020, 07:43 hat geschrieben: da die MVG die U5 betreibt und die S-Bahn SEV anbietet, wird dieser auch genannt.
Ehrlich gesagt, ich finde es eine Unverschämtheit so einen halben SEV anzubieten. Der gehört gleich auf die komplette Strecke Perlach-Ostbahnhof.
NicoFMuc @ 29 Aug 2020, 07:25 hat geschrieben:Genau, lasst die Leute 3x Umsteigen -wahrscheinlich auch 3x mehr Zeit-, um zum Ostbahnhof zu kommen, statt 1x in Neuperlach Süd. Aber die U5 kann man ja mal vergessen.... :rolleyes:

Wer macht die Texte? Station & Service?

Die Texte werden darauf abgestimmt, wie Du mit einem DB-Ticket fahren kannst, also anerkannt wird. Da die MVG dafür natürlich zu Recht auch Geld haben will, wird die Anerkennung von DB-Tickets wohl auf die Linien 54 und X30 zwischen Giesing Bahnhof und Ostbahnhof beschränkt sein, die U5 mit dazu zu nehmen war der Bahn dann wohl zu teuer. Fahrgastfreundlich ist das sicher nicht, aber der S-Bahn geht es ja auch nicht um Fahrgäste.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Mark8031 @ 29 Aug 2020, 12:02 hat geschrieben: Ehrlich gesagt, ich finde es eine Unverschämtheit so einen halben SEV anzubieten. Der gehört gleich auf die komplette Strecke Perlach-Ostbahnhof.
NicoFMuc @ 29 Aug 2020, 07:25 hat geschrieben:Genau, lasst die Leute 3x Umsteigen -wahrscheinlich auch 3x mehr Zeit-, um zum Ostbahnhof zu kommen, statt 1x in Neuperlach Süd. Aber die U5 kann man ja mal vergessen.... :rolleyes:

Wer macht die Texte? Station & Service?
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Die MVG ist doch auch nicht besser. Sonst würde sie die Linie 36 nicht einfach so an der Hackerbrücke verenden!
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Beitrag von Mark8031 »

Jean @ 29 Aug 2020, 11:16 hat geschrieben: Die MVG ist doch auch nicht besser. Sonst würde sie die Linie 36 nicht einfach so an der Hackerbrücke verenden!
Grundsätzlich gebe ich Dir da auch Recht, allerdings kommt die Ticketproblematik hier nicht zum tragen. Aber auch hier gehört meiner Meinung nach ein SEV Hackerbrücke - Stachus her, könnte mir aber vorstellen, dass aufgrund der Bauarbeiten am Hauptbahnhof das KVR keine weitere Linie dort genehmigt.
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Beitrag von AK1 »

Mark8031 @ 29 Aug 2020, 11:02 hat geschrieben: Ehrlich gesagt, ich finde es eine Unverschämtheit so einen halben SEV anzubieten. Der gehört gleich auf die komplette Strecke Perlach-Ostbahnhof.
NicoFMuc @ 29 Aug 2020, 07:25 hat geschrieben:Genau, lasst die Leute 3x Umsteigen -wahrscheinlich auch 3x mehr Zeit-, um zum Ostbahnhof zu kommen, statt 1x in Neuperlach Süd. Aber die U5 kann man ja mal vergessen.... :rolleyes:

Wer macht die Texte? Station & Service?
Die Texte werden darauf abgestimmt, wie Du mit einem DB-Ticket fahren kannst, also anerkannt wird. Da die MVG dafür natürlich zu Recht auch Geld haben will, wird die Anerkennung von DB-Tickets wohl auf die Linien 54 und X30 zwischen Giesing Bahnhof und Ostbahnhof beschränkt sein, die U5 mit dazu zu nehmen war der Bahn dann wohl zu teuer. Fahrgastfreundlich ist das sicher nicht, aber der S-Bahn geht es ja auch nicht um Fahrgäste.
Du sagst ja selbst: fahrgastfreundlich ist es nicht. Man orientiert sich da an einem wohl nur relativ geringen Teil der Fahrgäste.
Die meisten haben ja wohl MVV-Fahrkarten, dazukommen noch die mit Bayern-Ticket, die auch die MVG-Verkehrsmittel sowieso nutzen können, evtl. auch noch jemand mit City-Ticket, der das genauso kann. Die Anzahl der Fahrgäste mit allein für den Eisenbahnverkehr gültigen Fahrkarten wird gering sein - von den südlicheren Halten wird der Umweg über Holzkirchen häufig zeitlich attraktiver sein.
Entsprechend überschaubar sollten auch die Zahlungen an die MVG ausfallen. Da sollte die Nutzung der U5 und deren Bekanntgabe kein Ding der Unmöglichkeit sein. Zumal der SEV natürlich knapper kalkuliert werden könnte, wenn da nur die fahren, die keine Alternative haben.
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Beitrag von NicoFMuc »

uferlos @ 29 Aug 2020, 08:43 hat geschrieben: Lauftext war folgender:
Dieser Zug endet in Perlach.
SEV mit Bus zwischen Perlach und Giesing. - zwischen Giesing und Ostbahnhof nutzen Sie die MVG - S7 Richtung Wolfratshausen beginnt am Ostbahnhof.
da die MVG die U5 betreibt und die S-Bahn SEV anbietet, wird dieser auch genannt. Jedem bleibt es natürlich selbst überlassen in die U5 umzusteigen.

Nein, die U5-Strecke wird explizit nicht genannt, auch deswegen kam mir das -leicht- verquer vor. Zwischen Giesing und Ostbahnhof fährt keine U5.

Und um z. B. diesen Umweg ging es mir. Klar kann man sich das selbst raussuchen, aber das ist nicht der Sinn einer ordentlichen Kundeninformation.

Wenn da gestanden hätte:
Dieser Zug endet in Perlach.
SEV mit Bus zwischen Perlach und Giesing. - Zum Ostbahnhof die U5 ab Neuperlach Süd. - S7 Richtung Wolfratshausen beginnt am Ostbahnhof. Zur St.-Martin-Str. ab Giesing der Bus 54
oder so ähnlich.

Wäre alles drin gewesen und auch nicht viel länger....


Aber ok, die (einleuchtendere) Erklärung von Mark bringt da schon Licht ins Dunkel. Auch wenn es natürlich immer noch suboptimal ist.

Danke für die Aufklärung an Mark :)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 29 Aug 2020, 12:16 hat geschrieben: Die MVG ist doch auch nicht besser. Sonst würde sie die Linie 36 nicht einfach so an der Hackerbrücke verenden!
Jean will also lieber einen Bus haben für eine Tram? :ph34r:
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Beitrag von TramBahnFreak »

Lazarus @ 29 Aug 2020, 15:21 hat geschrieben: Jean will also lieber einen Bus haben für eine Tram? :ph34r:
Falsch: lieber einen Bus statt keine Tram.
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Jean
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Beitrag von Jean »

TramBahnFreak @ 29 Aug 2020, 17:49 hat geschrieben: Falsch: lieber einen Bus statt keine Tram.
Jup. Hackerbrücke - Karlsplatz. :rolleyes:
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Beitrag von Flogg »

Kann man in Giesing derzeit Parallelausfahrten erwarten? Lt. App gehts oft zeitgleich Richtung Süden.
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Beitrag von ET 415 »

Nein, die S3 Richtung Holzkirchen fährt von Gleis 2 und die S7 Richtung Kreuzstraße von Gleis 1. Zumindest war es bis letzten Freitag so. Parallelausfahrten gibt es planmäßig nicht. Die S3 fährt zur Minute 14/34/54 und die S7 zur Minute 19/39/39. Die Abfahrtszeiten sind bei beiden Linien vorverlegt, weil sich sonst die anfahrenden Züge mit den ankommenden Zügen in die Quere kämen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Bescheiden ist halt nur, das Gleis 1 nachwievor seit Jahren nicht Behindertengerecht ausgebaut ist. Aber typisch Bahn....
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Beitrag von Mark8031 »

Lazarus @ 31 Aug 2020, 23:01 hat geschrieben: Bescheiden ist halt nur, das Gleis 1 nachwievor seit Jahren nicht Behindertengerecht ausgebaut ist. Aber typisch Bahn....
Bescheiden ist halt, wenn man scheiße labert. Aber typisch Pasinger...

Gleis 1 ist barrierefrei über eine Rampe erreichbar und hat dieselbe Bahnsteighöhe wie der Bahnsteig Gleis 2/3. Die Abfahrt von Gleis 1 ändert also nichts gegenüber dem Regelgleis. Genau genommen ist Gleis 1 sogar besser als Gleis 2 und 3, weil eine feste Rampe nun mal seltener ausfällt als ein Aufzug.
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Beitrag von uferlos »

Mark8031 @ 31 Aug 2020, 23:38 hat geschrieben: Bescheiden ist halt, wenn man scheiße labert. Aber typisch Pasinger...

Gleis 1 ist barrierefrei über eine Rampe erreichbar und hat dieselbe Bahnsteighöhe wie der Bahnsteig Gleis 2/3. Die Abfahrt von Gleis 1 ändert also nichts gegenüber dem Regelgleis. Genau genommen ist Gleis 1 sogar besser als Gleis 2 und 3, weil eine feste Rampe nun mal seltener ausfällt als ein Aufzug.
Richtig, dazu haben alle S-Bahnen Rampen dabei, um die Bahnsteighöhe zum Zug hin zu Überbrücken.
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Beitrag von ET 415 »

Die Bahnsteigarbeiten an der St.-Martin-Straße schreiten voran. Allerdings klafft direkt auf der Brücke noch eine Lücke im Bahnsteig, dort fehlt er komplett. Rein von der Beobachtung aus der S-Bahn heraus sieht es nicht so aus, dass diese Lücke bis zur Nacht von Donnerstag auf Freitag (dann enden die Haltausfälle und der nächtliche SEV) noch geschlossen wird.

Weiß jemand, ob die Baustelle verlängert wird? Oder wird diese Lücke provisorisch geschlossen, so dass die S-Bahn ab Freitag wieder an der St.-Martin-Straße halten kann?
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Jean
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Beitrag von Jean »

ET 415 @ 16 Sep 2020, 10:37 hat geschrieben: Die Bahnsteigarbeiten an der St.-Martin-Straße schreiten voran. Allerdings klafft direkt auf der Brücke noch eine Lücke im Bahnsteig, dort fehlt er komplett. Rein von der Beobachtung aus der S-Bahn heraus sieht es nicht so aus, dass diese Lücke bis zur Nacht von Donnerstag auf Freitag (dann enden die Haltausfälle und der nächtliche SEV) noch geschlossen wird.

Weiß jemand, ob die Baustelle verlängert wird? Oder wird diese Lücke provisorisch geschlossen, so dass die S-Bahn ab Freitag wieder an der St.-Martin-Straße halten kann?
Ist eigentlich das Gütergleis noch verwendbar? Wenn man eine Weiche einbauen würde könnte man im Zweifel die S-Bahn ab Giesing ohne Halt bis Ostbahnhof - Fernverkehr umleiten wenn die Gleise 1-5 mal wieder zu sind. Da würde man so einiges an Flexibilität gewinnen.
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Beitrag von ET 415 »

Ja, das Gütergleis ist noch in Betrieb. Dort fährt regelmäßig eine Übergabe vom und zum Schrotthändler. Auch für Umleitungen der BOB zum Ostbahnhof bei Störungen oder Bauarbeiten wird das Gleis verwendet.

Bis vor ca. 15 Jahren gab es nördlich der Giesinger Bahnsteige eine Weichenverbindung von den S-Bahn-Gleisen zum Gütergleis. Diese wurde jedoch ausgebaut, vermutlich weil sie für den regulären Betrieb nicht benötigt wird und daher "betriebswirtschaftlich optimiert" werden konnte. Dass man jedoch bei Störungen viel flexibler wäre, wenn es sie noch gäbe, interessiert die DB nicht.
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Beitrag von uferlos »

Weiß jemand, ob die Baustelle verlängert wird? Oder wird diese Lücke provisorisch geschlossen, so dass die S-Bahn ab Freitag wieder an der St.-Martin-Straße halten kann?
Nutzlänge des Bahnsteigs wird baw. nur 140m sein. Der Einbau des Lifts usw. wird sich noch bis mindestens Dezember hinziehen. Die beiden planmäßigen Langzüge auf der S3 halten dort nicht. (Ist auch verschmerzbar, da zuvor ja eine Takt 10 S-Bahn fährt und direkt dahinter die S7.)
Ist eigentlich das Gütergleis noch verwendbar? Wenn man eine Weiche einbauen würde könnte man im Zweifel die S-Bahn ab Giesing ohne Halt bis Ostbahnhof - Fernverkehr umleiten wenn die Gleise 1-5 mal wieder zu sind. Da würde man so einiges an Flexibilität gewinnen.
ja das Gleis ist ganz normal befahrbar. Die Weiche dafür liegt halt etwas ungünstig nach dem Bahnsteig in Giesing.
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Beitrag von Jean »

ET 415 @ 16 Sep 2020, 11:15 hat geschrieben: Ja, das Gütergleis ist noch in Betrieb. Dort fährt regelmäßig eine Übergabe vom und zum Schrotthändler. Auch für Umleitungen der BOB zum Ostbahnhof bei Störungen oder Bauarbeiten wird das Gleis verwendet.

Bis vor ca. 15 Jahren gab es nördlich der Giesinger Bahnsteige eine Weichenverbindung von den S-Bahn-Gleisen zum Gütergleis. Diese wurde jedoch ausgebaut, vermutlich weil sie für den regulären Betrieb nicht benötigt wird und daher "betriebswirtschaftlich optimiert" werden konnte. Dass man jedoch bei Störungen viel flexibler wäre, wenn es sie noch gäbe, interessiert die DB nicht.
Darum plädiere ich ja auch für eine Trennung von Infrastruktur und Betrieb. Wenn man die Bahn Mentalität auf jede Straße anwenden würde dann sehe die Landschaft ganz anders aus... :rolleyes:
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Beitrag von uferlos »

ET 415 @ 16 Sep 2020, 11:15 hat geschrieben: Bis vor ca. 15 Jahren gab es nördlich der Giesinger Bahnsteige eine Weichenverbindung von den S-Bahn-Gleisen zum Gütergleis. Diese wurde jedoch ausgebaut, vermutlich weil sie für den regulären Betrieb nicht benötigt wird und daher "betriebswirtschaftlich optimiert" werden konnte. Dass man jedoch bei Störungen viel flexibler wäre, wenn es sie noch gäbe, interessiert die DB nicht.
Selbst das entsprechende Sperrsignal steht bis heute dort.
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Beitrag von Jean »

uferlos @ 16 Sep 2020, 11:22 hat geschrieben: selbst den entsprechende Sperrsignal steht bis heute dort.
Kein weiterer Kommentar von meinerseits. :angry:
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Beitrag von Entenfang »

Jean @ 16 Sep 2020, 10:23 hat geschrieben:Kein weiterer Kommentar von meinerseits.  :angry:
Das Signal auszubauen und die Stellwerkstechnik anzupassen, hätte ja auch Geld gekostet. Das wäre dann nicht betriebswirtschaftlich optimal gewesen. :D
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Beitrag von Jean »

Entenfang @ 16 Sep 2020, 12:42 hat geschrieben: Das Signal auszubauen und die Stellwerkstechnik anzupassen, hätte ja auch Geld gekostet. Das wäre dann nicht betriebswirtschaftlich optimal gewesen. :D
Schöne Signatur übrigens.
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Beitrag von ET 415 »

uferlos @ 16 Sep 2020, 11:20 hat geschrieben: Nutzlänge des Bahnsteigs wird baw. nur 140m sein. Der Einbau des Lifts usw. wird sich noch bis mindestens Dezember hinziehen. Die beiden planmäßigen Langzüge auf der S3 halten dort nicht. (Ist auch verschmerzbar, da zuvor ja eine Takt 10 S-Bahn fährt und direkt dahinter die S7.)
Laut Streckenagent entfällt der Halt St.-Martin-Straße nun generell bis voraussichtlich Mitte Dezember. Hätte mich auch gewundert, wenn man den Bahnsteig bis Freitag benutzbar hätte machen können.
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Beitrag von bumsschlumpf »

uferlos @ 16 Sep 2020, 11:20 hat geschrieben:Nutzlänge des Bahnsteigs wird baw. nur 140m sein. Der Einbau des Lifts usw. wird sich noch bis mindestens Dezember hinziehen. Die beiden planmäßigen Langzüge auf der S3 halten dort nicht. (Ist auch verschmerzbar, da zuvor ja eine Takt 10 S-Bahn fährt und direkt dahinter die S7.)
Ist dies ernst gemeint dass der Bahnsteig verkürzt wird? Oder wie ist das sonst zu verstehen?
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Beitrag von ET 415 »

bumsschlumpf @ 17 Sep 2020, 11:10 hat geschrieben:
uferlos @ 16 Sep 2020, 11:20 hat geschrieben:Nutzlänge des Bahnsteigs wird baw. nur 140m sein. Der Einbau des Lifts usw. wird sich noch bis mindestens Dezember hinziehen. Die beiden planmäßigen Langzüge auf der S3 halten dort nicht. (Ist auch verschmerzbar, da zuvor ja eine Takt 10 S-Bahn fährt und direkt dahinter die S7.)
Ist dies ernst gemeint dass der Bahnsteig verkürzt wird? Oder wie ist das sonst zu verstehen?
Nein. Der Bahnsteig ist weiterhin 210 Meter lang, aber es sind nur 140 Meter nutzbar.

Allerdings ist dieser Stand eventuell schon wieder überholt, nachdem gestern bekannt wurde, dass der Halt St.-Martin-Straße noch bis Mitte Dezember entfällt.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

bumsschlumpf @ 17 Sep 2020, 11:10 hat geschrieben:
uferlos @ 16 Sep 2020, 11:20 hat geschrieben:Nutzlänge des Bahnsteigs wird baw. nur 140m sein. Der Einbau des Lifts usw. wird sich noch bis mindestens Dezember hinziehen. Die beiden planmäßigen Langzüge auf der S3 halten dort nicht. (Ist auch verschmerzbar, da zuvor ja eine Takt 10 S-Bahn fährt und direkt dahinter die S7.)
Ist dies ernst gemeint dass der Bahnsteig verkürzt wird? Oder wie ist das sonst zu verstehen?
es war/ist geplant während der Bauphase nur 140m Nutzlänge zu haben. Wenn alles fertig ist, hat er natürlich wieder 210m Nutzlänge
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Beitrag von Flogg »

Über 6 Monate für die Renovierung eines einzigen Haltepunkts. Man müsste mal einen internationalen Vergleich starten, welches Land für sowas wie lange braucht. Wahrscheinlich wären wir letzter Dank all der Bürokratie etc.
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

Die Zeitdauer des Umbaus hängt nun mal vom Umfang der Arbeiten ab. Hier muss die Bahnsteigbrücke über die St--Martin-Str. abgebrochen und neu errichtet werden. Das ist nicht im Handstreuch erledigt.
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kometMUC
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Beitrag von kometMUC »

Aber alle diese Fakten waren ja schon vorher bekannt und sollten keine Überraschung sein, die dann für eine 2-3 monatige Verlängerung der Bauarbeiten sorgt.
Ist schon wirklich peinlich. Ebenso wie Feldkirchen (S2) und Riem (S2). Da wird auch seit Jahren immer mal wieder ein Steinchen versetzt und dann wegen irgendwas wieder aufgehört oder verzögert.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Aber alle diese Fakten waren ja schon vorher bekannt und sollten keine Überraschung sein, die dann für eine 2-3 monatige Verlängerung der Bauarbeiten sorgt.
Deswegen war die Baustelle auch von Anfang an bis mindestens Dezember geplant. Jetzt sollte allerdings Phase 2 beginnen mit 140m Nutzlänge am Bahnsteig. Es sind aber Probleme aufgetreten, wodurch dieser Bauszustand nicht erreicht wurde. Dadurch baw. weiterhin Haltausfall.
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