Regionalverkehr Baden-Württemberg

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Jogi
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Beitrag von Jogi »

Jogi @ 11 Jan 2020, 12:57 hat geschrieben:Go Ahead scheint Schwierigkeiten zu haben, die bestellten Zugfahrten wie auch ihre geforderte Kapazität disponieren zu können. Bis auf den RE90 sind davon alle Linien ab Stuttgart betroffen, doch die neue RB16 im Filstal tritt deutlich hervor. [...]
Alles nichts oder? In den anderthalb Wochen seit Feststellung ist gleichzitig viel passiert wie sich auch hat sich wenig geändert. Das Prinzip der zu kurzen Decke, zu bewundern im (bald) weißgelb bewämmsten Nahverkehr.

Auf der Filstalbahn lief es derart schlecht, dass sich sogar VM Hermann Mitte Januar aus der Deckung gewagt hat und sich zitieren ließ, er mahne die "kurzfristige Behebung der Qualitätsprobleme" an und "eine unverzügliche Besserung" werde von irgendeinem Wir erwartet. Passenderweise konnte in der gleichen Mitteilung auch die Zusage Go Aheads untergebracht werden, einem kurzfristigen "Konzept für ausreichend Kapazitäten bei Pendlerzügen" sei zugesagt worden.

Hmmm, wie das wohl aussehen kann, wenn erklärtermaßen drei weitere Züge erst in den nächsten sechs Wochen geliefert werden können und erkennbar die Personale nicht ausreichen, alle Schichten zu besetzen?

Drei Tage später, nach einem weiteren, seit den Übergangsverträgen bekannten Krisentreffen mit den EVU, konnte das Verkehrsministerium eine weitere Positivmeldung herausgeben: Um im morgendlichen Berufsverkehr eine RB16-Fahrt zu entlasten, "die in den vergangenen Wochen oftmals nicht in voller Länge verkehrte", kann seit heute der IC 2368 zwischen Geislingen und Stuttgart mit NV-Fahrascheinen und -Zeittickets genutzt werden. Finanziert wird diese bis zum 10. April geltende und durchaus sinnvolle Maßnahme aus Pönälen, die Go Ahead wegen nicht vertragsgemäßer Leistungen zahlen musste.

Was durchaus auch ausdrücklich positiv gesagt werden muss: Go Ahead setzt sein zugesagtes Konzept um und legt mit einer gewissen Transparenz darüber Zeugnis ab. Nach jedem Werktag unter der Woche wird eine Pressemitteilung veröffentlicht, ob und welche Züge ausgefallen oder mit verringerter Kapazität gefahren sind. Die Fälle lassen sich seitdem buchstäblich an einer Hand abzählen. Einzelne Fälle mit gravierenden Kapazitätsproblemen treten aber weiterhin auf, wie die SWP zum Wochenstart berichtete: Wegen eines vorangegangen Ausfalls konnte bei einer Zugfahrt Richtung Stuttgart morgens in Uhingen, zwei Stationen nach Göppingen, nicht mehr zugestiegen werden.

Jetzt zur Frage, wie Go Ahead es schafft, das Filstal mehr oder weniger planmäßig zu bedienen? Es ist die erwartbare Antwort: Die Ressourcen dafür kommen von den anderen Linien.

Letzte Mittwoch konnte ich auf der RB13 zwischen Crailsheim/Ellwangen, Aalen und Stuttgart einen Ausfall nachvollziehen, der zuvor gerne im Filstal praktiziert wurde und auf nicht besetzte Schicht hindeutet: Fahrt 19464 fiel zwischen Aalen und Stuttgart aus, ebenso ihre Folgeleistung nach Ellwangen komplett und deren Folgeleistung teilweise bis Aalen, wo der Zug dann wieder in seinen regulären Umlauf eingeschert wurde. Auch sonst treten hie und da Ausfälle auf dieser auf.

Die "Waiblinger Zeitung" hat, kurz vor Beginn der kurzfristigen Konzepts, einen wunderbaren Artikel veröffentlicht, in dem die auf der Remstalbahn gefahrenen Kapazitäten überprüft wurden: Nach dem Erklären, was überhaupt ein Triebzug und wie einteilig und fünfteilig überhaupt zu (miss-)verstehen ist, werden einige Morgenfahrten auf die tatsächliche Kapazität hin geprüft und mit den beim Land erfragten, bestellten Kapazitäten abgeglichen. Ergebnis dieser Stichprobe, auch auf der RB13 werden oft kürzere Züge eingesetzt als eigentlich bestellt.

Zwischen Aalen und Stuttgart wiegt das sogar noch etwas schwerer, weil seit dem Fahrplanwechsel noch, so zumindest die bisherigen Ankündigungen, bis Anfang Februar die IRE1-Züge zwischen Schwäbisch Gmünd und dem regionalen Schienenknoten Aalen entfallen und so die längeren Züge einigermaßen sinnbefreit, weil deutlich geringerer nachgefragt nur zwischen Gmünd und Stuttgart/Karlsruhe verkehren. Am Samstag gab es dann einen Worst Case, zu dem sich die Ausfälle auf IRE1 und RB13 überlagern konnten: Zur Stunde 14 fielen ab Gmünd die Fahrten des IRE1 und der nachfolgenden RB13 Richtung Stuttgart aus, erst der RB-Folgetakt verkehrte. Statt drei Fahrtmöglichkeiten in dieser Stunde konnte nur eine durchgeführt werden.

Deutlich härter hat es den RE8 zwischen Stuttgart und Würzburg getroffen. Seit Beginn dieser Woche zwar erkennbar stabilisiert, waren unter der Woche nach Bekanntgabe des kurzfristigen Konzepts und vor allem am Wochenende teilweise Ausfälle auf verschiedenen Abschnitten (Bietigheim<>Stuttgart, Lauda<>Stuttgart, Lauda<>Geroldshausen/Würzburg) oder Komplettausfälle an der Tagesordnung - und auch an der Abends- und Nachtordnung: Wie sich auf dem Twitterkanal von Go Ahead nachvollziehen lässt, fuhr gestern - erst mit 25, dann 24, dann 23, dann wieder 26 Minuten Verspätung - zum ersten Mal seit mindestens dem Wochenende die letzte RB8-Fahrt 19099 von Würzburg nach Lauda. Am Donnerstag, Freitag und das ganze Wochenende fielen über mehrere Stunden mindestens zwei der fünf Umläufe auf der Frankenbahn aus. Hier trat zur Verschärfung noch hinzu, dass nur jede zweite RE8-Fahrt bis Würzburg reichte, die andere Hälfte endete in Geroldshausen, von wo ein SEV in die Mainstadt verkehrte. So kam es auch vor, dass für vier Zeitstunden keine direkte Fahrt zwischen Stuttgart und Würzburg angeboten werden konnte. Am Sonntag Vormittag wurde zudem eine einzelne SEV-Fahrt Würzburg-Heilbron-Würzburg im RIS angezeigt.

A propos RIS, da ist die Informationspolitik von Go Ahead wenig konsistent: Bei einigen Ausfällen steht der Hinweis des Personalausfalls, bei einigen die Wortreihenhülse der Verzögerungen im Betriebsablauf und bei wiederum einigen steht gar nichts dabei.

Auch gestern und vorgestern kam es auf dem RE8 zu einzelnen Ausfällen, aber bei weitem nicht so stark wie die Tage zuvor.

Auf dem IRE1 kommt es auch zu Ausfällen. Im Vergleich zu den anderen Linien jedoch deutlich seltener und sie sind meinem Eindruck nach auch relativ häufiger auf technische Störungen zurückzuführen. Heute Vormittag sind zwei Fahrten zwischen Stuttgart und Schwäbisch Gmünd ausgefallen, bei der ersten auch die Folgeleistung zwischen Gmünd und Stuttgart, bei der zweiten, komplett ab Karlsruhe ausgefallenen Fahrt dürfte in Gmünd ein Fahrzeug wieder eingeschert worden sein, wo doch gut 20 Kilometer weiter das Betriebswerk Essingen liegt.

Viel Go Ahead, wie sieht's beim anderen Betreiber der Stuttgarter Netze aus? Abellio schafft einen weitgehend stabilen Betrieb, einzelne Fahrtausfälle auf jeder Linie treten aber auch hier auf. Kritik kommt auch hier in den letzten Tagen vor allem an den gefahrenen Kapazitäten auf, die SWP bebildert einen Artikel dazu mit einem Schnappschuss des eher mutigen Versuchs, eine morgendliche RB18-Fahrt nach Stuttgart mit einem einzelnen Bonsai-Quietschie durchzuführen. Die Heilbronner "Stimme" berichtet über Klagen von Pendlern, über von ihnen gehörten Anpassungsreaktionen, also wieder mit dem Auto zu fahren, und über die Einschätzung des EVU und des Landes, es fehlen die bestellten Fahrzeuge, es werde das gefahren, was bestellt wird und nur in Einzelfällen reicht die Kapazität nicht, vor allem wenn statt des vorgesehenen 425ers ein einzelner 426er angequietscht kommt. "[N]ur dann dürfte es [...] zu Engpässen kommen."

Beim verkehrsroten Platzhirsch sieht's nicht wirklich besser aus, auch ihn plagen Personalausfälle. Der RAB macht gleich mal Nägel mit richtig dicken Köpfen und hat gestern angekündigt, an Wochenenden zwischen dem 8. Februar und 5. April das RB-Angebot auf der Ammertal- und Neckar-Alb-Bahn zu reduzieren: Zwischen Tübingen und Herrenberg soll dann nur ein Stundentakt angeboten werden, zwischen Tübingen und Wendlingen/Plochingen entfallen die regulären RB-Fahrten und werden durch RB-Pendel Tübingen<>Metzingen ersetzt. Oberboihingen wird dann durch die Stuttgarter RE bedient, Bempflingen erhält einen SEV nach Nürtingen.

Bei der Breisgau-S-Bahn scheint sich nichts Wesentliches verändert und die Sache wenigstens eingespielt zu haben. Erfahrungsberichte darüber sind bei der "Badischen Zeitung" meist hinter der Paywall, aber ein lesenswerter Artikel hat's vor sie geschafft, der die Auswirkungen am Beispiel des Klinkums (nicht mehr planbare Schichtwechsel des Personals), die gute Grundidee der West-Ost-Linie und die möglichen Ursachen zusammenfasst. Da scheinen zwei Punkte interessant: Zum einen sind danach für das Flügeln nur vier statt der sonst üblichen sieben Minuten vorgesehen (bezogen auf die Standzeit des zweiten Flügelzüges), zum anderen ist danach die Fahrgastwechselzeit sehr knapp kalkuliert. Auch die Fahrgastinformation wird kritisiert, falsche bzw. irreführende Angaben auf den Zügen, fehlerhafte Abfahrtszeiten im Internet.

Da hat meiner Beobachtung nach auch Go Ahead noch deutlich Luft nach oben. Ein Fahrzeug konnte in Essingen doch nicht aufgetrieben werden, eine gute halbe Stunde vor Abfahrt wurde die Meldung getwittert, die zweite IRE1-Fahrt ab Gmünd zur Stunde 12 fällt jetzt auch aus. Natürlich auf dem kompletten Laufweg. Ob um halb drei ab Karlsruhe was fährt?

---

Da kann man gespannt sein, was ab Juni passiert, wenn die Neckar-Alb-Bahn Stuttgart-Tübingen in die Stuttgarter Netze integriert und am Oberrhein das neue Konzepte aus stündlichem RE Offenburg-Basel, stündlicher RB Offenburg-Freiburg und stündlicher RB Freiburg-Basel umgesetzt werden soll.

Gerade bei letzterem sind auch Fahr-Pläne drin, die lassen einen den Kopf schütteln: Sofern es keine überschlagene Wende gibt, hat die RB aus Offenburg in Freiburg eine sechsminütige Bahnsteigwende zu absolvieren. In Richtung Offenburg ist sie dann auf einen pünktlichen ICE11/43 angewiesen, dem sie mit fünf Minuten Abstand folgen soll.
Während mit der "Breisgau-S-Bahn 2020" ein Umsteigezwang in West-Ost-Richtung in Freiburg Hbf beseitigt wurden, wird mit der RB-Neukonzeption ein neuer geschaffen: Heute noch ergänzen RE und RB sich zwischen Offenburg und Basel in etwa zu halbstündlichen Fahrtmöglichkeiten (wobei die RB Taktlücken aufweist), zum neuen Fahrplan wird die Offenburger RB in den Freiburger Nullknoten eingebunden, die Basler RB dagegen in den 30er-Knoten mit Anschluss an den stündlichen RE. Bis auf ein paar Fahrten morgens und deutlich nach 22 Uhr gibt's keine durchgehenden RB-Fahrten mehr.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Jogi @ 22 Jan 2020, 06:48 hat geschrieben:Bei der Breisgau-S-Bahn scheint sich nichts Wesentliches verändert und die Sache wenigstens eingespielt zu haben. Erfahrungsberichte darüber sind bei der "Badischen Zeitung" meist hinter der Paywall, aber ein lesenswerter Artikel hat's vor sie geschafft, der die Auswirkungen am Beispiel des Klinkums (nicht mehr planbare Schichtwechsel des Personals), die gute Grundidee der West-Ost-Linie und die möglichen Ursachen zusammenfasst. Da scheinen zwei Punkte interessant: Zum einen sind danach für das Flügeln nur vier statt der sonst üblichen sieben Minuten vorgesehen (bezogen auf die Standzeit des zweiten Flügelzüges), zum anderen ist danach die Fahrgastwechselzeit sehr knapp kalkuliert
Also wenn man sich DEN Fahrplan einmal ansieht, dann hätten alle, die sich halbwegs mit der Eisenbahn auskennen, schon vorher sagen können, dass das Bockmist ist. :rolleyes: Nur 2 Min. Standzeit in [acronym title="RF: Freiburg (Breisgau) Hbf <Bf>"]RF[/acronym]!? Und das ist deren Ernst.
An Bf dieser Grössenordnung, wo zudem - ähnlich wie in [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym] - der Anteil an Durchfahrern über den Hbf hinaus nur sehr gering ist, also >75% der Fahrgäste trotzdem weiterhin ein/aussteigen und nur <25% sitzen bleiben, kann man nicht mit 2. Min. Halten planen. So lange dauert es mindestens bis einmal alle Aussteiger draussen sind. Dann nocheinmal 2 Min. bis die Einsteiger drin sind. Und schon hast +2 bei jedem Zug. Und das mit 6. Min. verkürzter Fahrzeit [acronym title="RF: Freiburg (Breisgau) Hbf <Bf>"]RF[/acronym]-[acronym title="RNSS: Neustadt (Schwarzw) <Bf>"]RNSS[/acronym] ggü. den vorherigen Zügen, also keinerlei Fahrzeitreserven mehr.
In [acronym title="RNSS: Neustadt (Schwarzw) <Bf>"]RNSS[/acronym] steht man dann aber trotzdem weiterhin die 5. Min. herum, trotz Durchbindung, weil der Vorteil der E-Traktion von den fehlenden Kreuzungsbf. "gefressen" wird.
Totale Amateure, die den Fahrplan erstellt haben.
Bei S21 wird man wohl den selben Mist versuchen und sich dann wundern, warum das Loch verstopft ist.
An Städten mit >100.000 Einwohner, die zudem Knotenbf. sind, funktioniren RE/RB/" (S) "- Durchbindungen nur mit längeren Aufenthalten vgl. [acronym title="MIH: Ingolstadt Hbf <Bf>"]MIH[/acronym], [acronym title="TU: Ulm Hbf <Bf>"]TU[/acronym]. Aber 2 Min. können die vergessen. Das wird nie funktionieren, solange auch noch Fahrgäste mitfahren sollen. Da hilft auch kein Personal und keine zuverlässigen Züge. Das ganze Konzept der Breisgau (S) ist eine miese Idee. <_< Die Ausschreibungsbahn findet immer einen Weg, standesgemäss zu versagen.
Mit den (S) wie in München oder Rhein/Ruhr, wo sich die Fahrgäste auf viele Stationen innerhalb weniger Km und auf Züge im 3 Min. Takt verteilen, sind die RB-ähnlichen (S) auch nicht vergeichbar.
Und ja, es ist soweit. Bild
Keine Alternative zum Transrapid MUC
Bild
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Go Ahead: Ein Insider packt aus
Das sagt Go-Ahead zu dem Insider-Bericht

Bahnausschreibungen. Mehr gibt es nicht zu sagen. :ph34r:
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
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iStanley
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Beitrag von iStanley »

Interessant, was hier als Insider Information verkauft wird: "Auf der Strecke RE 90 Stuttgart-Nürnberg, der Murrbahn, fährt offiziell Go-Ahead – nur halt durch einen Subunternehmer, die WFL Logistik."
Da konnte wohl jemand die Schilder von Wedler Franz Logistik lesen *Ironie off*

Ansonsten gab es in den letzten Tagen/Woche noch weitere Nachrichten:
Bombardier ist Abellio noch immer Bahnen und Software schuldig
So reagiert der Go-Ahead-Technikchef auf Pendlerkritik(RE8)
Bahn-Pendler sollen auf Regionalstrecken Geld zurückbekommen(Bürgerdialog Filstalbahn/Uhingen)
Alle gegen Hermann: Bahnchaos setzt Minister unter Druck
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iStanley
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Beitrag von iStanley »

Jogi
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Beitrag von Jogi »

iStanley @ 19 Feb 2020, 00:34 hat geschrieben:Go-Ahead bekommt drei neue Züge - Lieferung vor der Frist
Was nützen neue Fahrzeuge, wenn die entsprechenden Personale fehlen, möchte man ausrufen...

Nachdem mit diesem ominösen Kurzfrist-Konzept von Mitte Januar die Betriebslage auf der Filstalbahn hatte stabilisiert werden können, scheint mit der Verlängerung der IRE1 von Schwäbisch Gmünd nach Aalen die Remsbahn Profiteur der verschobenen, kurzen Decke zu sein. Jedenfalls scheint die sechsminütige Bahnsteigwende dort recht stabil zu funktionieren, während gestern vormittag ganze drei von (sofern ich richtig überschlagen habe) sieben Filstal-Umläufen ausgefallen sind. Das brachte das schöne Ergebnis mit sich, dass zur Stunde 11 gar keine RB16-Fahrten Stuttgart berührt haben (die Fahrt [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] an 10.53/ab 11.03 entfiel ab Geislingen, die Folgeleistung bis Ulm komplett sowie deren Folgeleistung wiederum bis Geislingen; die Fahrten TS an 11.29 und ab 11.29 entfielen komplett).
Zur Krönung des Ganzen entfiel übrigens noch eine RE-Fahrt Ulm-Stuttgart-Ulm in ähnlicher Zeitlage, wohl wegen einer technischen Störung am Zug. Man muss ja nicht denken, dass die goldene Ananas, die Go Ahead trägt, den Rest zur Zuverlässigkeit verdammt. Relativ bestimmt, aber nicht absolut.

Sorgenkind bleibt weiterhin der RE8 auf der Frankenbahn Stuttgart-Würzburg. Hier kommt es vormittags regelmäßig zu Teilausfällen ab Osterburken oder Lauda und daraus folgenden Komplettausfällen der Folgeleistungen. Richtig krass muss es am vergangenen Samstag gewesen sein, als wohl vormittags und mittags für fünf (5!) Zeitstunden keine Fahrt nach Würzburg stattfand bzw. in Gegenrichtung eine Vierstundenlücke sich auftat, wie Beiträge im ICE-Treff und im DsO-Unterforum "Betriebsstörungen" dokumentieren. Am folgenden Sonntag hat dort ein User sage und schreibe 58 hangdgezählte Teil- und Komplettausfälle auf allen Go-Ahead-Linien dokumentiert. Auch hierbei müssen auf der Frankenbahn wieder mehrstündige Bedienungslücken aufgetreten sein.

Denkbar als Folge daraus hat das VM eine erste Konsequenz gezogen, wie der gut informierte User "Honigbiene" bei DsO mitteilt: DB Regio wird ab 2. März zwei tägliche Zugpaare zwischen Stuttgart und Würzburg fahren; ab 10. April mit Beginn der Sperrung der SFS Stuttgart-Mannheim sollen es sechs Zugpaare sein, was etwa einem Drittel der Direktzüge zwischen Neckar und Main entspricht. Ein weiterer User schreibt ebd., dass Dosto-Züge mit BR 147 zum Einsatz kommen sollen.

Grund dafür sind, so User "Honigbiene", zum einen Personalmangel am Go-Ahead-Standort Lauda (wer hätt's gedacht), zum anderen möchte man eine zuverlässige(re) Qualität auf der Frankenbahn anbieten, die ab April Teile der FV-Kunden aufnehmen wird müssen, die von der SFS-Sperrung betroffen sind und ausweichen möchten.
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iStanley
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Beitrag von iStanley »

Und weil es mit Go-Ahead auf der Frankenbahn so gut funktioniert, fallen am Wochenende (22/23.02) einige Züge aus. Quelle
Für die Filstalbahner gibt es auch eine tolle Neuigkeit: Der Filstalbahn-Nachtverkehr wird bis zum 13.Juni nicht fahren.
Quelle
JLanthyer
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Beitrag von JLanthyer »

Dürften die auf der Frankenbahn betroffene Fahrgäste die Gründe für den Personalausfall, das Zugausfall an beiden Tagen zur Folge hat, erfahren? Noch mal aus dem von iStanley verlinkten Artikel:
22. und 23. Februar: Maßnahmen wegen Personalausfällen auf Frankenbahn

Wegen Personalausfällen müssen leider folgende Zugverbindungen von Go-Ahead entfallen
Zusätzlich die Frage, mit welcher Begründung der Landkreis Göppingen die Nachtverbindungen von Go-Ahead auf der Filstalbahn bis 13. Juni jeweils an Wochenenden entfallen lassen will!?

Auch, wenn Go-Ahead von mir als ein positives Verkehrsunternehmen eingeschätzt wird, finde ich es bedauerlich, daß sie über die Gründen vom dämlichen Personalausfall und den Entfall der Nachtzugverbindung auf "Wunsch" des Landkreises Göppingen (wobei der "Wunsch" eher für Go-Ahead ein naheliegender Grund sein kann, das allerdings keine Begründung darstellt - jedenfalls nicht von vom Landkreis Göppingen), ausschweigt. Von Abellio erfährt man bis jetzt nicht viel oder gar nicht negatives, außer, daß die Fa. Bombardier mit der Auslieferung von den für Abellio benötigte Zügen recht langsam ist und die Lücken mit Ersatzleistungen durch DB-Leihfahrzeugen (Vulgo: ET 425/426 und 146 mit Doppelstockwagen) und Firmeneigene Westfalenbahn (Ich erinnere mich an die Frage von jemanden: Die Westfalenbahn fährt z.Zt unter der Woche von Bruchsal nach Bretten)* ausgleichen muß.

*Werden die Leistungen auf dem Streckenabschnitt jetzt mit Talent-Triebzügen (Es ist egal, ob 3- oder 5-Teilig) gefahren?

Go-Ahead muß sich, trotz negativer Schlagzeilen, oder was auch es immer sein mag, im Gegensatz zur Abellio so gut wie (fast) keine Ersatzleistungen organisieren. Beachtet bitte genau die im Klammer eingeschlossene "fast", weil unter der Woche zwischen Stuttgart und Karlsruhe nur ein einziger DB-Zug mit Doppelstockwagen, Go-Ahead "aushilft", um die "Rückfahrtverspätungen" mithilfe von Überschlagender Wende zu vermeiden und täglich von Stuttgart nach Nürnberg komplett von Sonderzugfirmen mit N-Wagen gefahren wird. (Wie lange es wohl noch dauern wird!?)

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Auch, wenn der Beitrag weniger als einen Monat zurückliegt, dennoch die Frage:
Jogi @ 22 Jan 2020, 12:48 hat geschrieben:weißgelb
Geht es noch, wenn es um die Farbbezeichnung von den Zügen des Landes Baden-Württemberg geht, pauschaler?

Ist "Weißgelb" das Bild oder das Bild gemeint?
JeDi
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Beitrag von JeDi »

iStanley @ 21 Feb 2020, 20:28 hat geschrieben: Und weil es mit Go-Ahead auf der Frankenbahn so gut funktioniert, fallen am Wochenende (22/23.02) einige Züge aus. Quelle
Außerdem fährt DB Regio mit 147+Dosto erstmal einen, später zwei Umläufe im Auftrag von Go Ahead.
Supertom
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Beitrag von Supertom »

Das einzig postive an meiner gestrigen Fahrt mit Go Ahead war, dass diese stattgefunden hat. Dafür waren beide Toiletten im Zug abgesperrt. Das Toiletten defekt sind, kommt ja hinreichend oft vor - gerade bei Go Ahead habe ich da auch schon öfter negative Erfahrungen gemacht. Nach ner guten Stunde war es aber bei einigen Fahrgästen dringend, dass diese sich über die Sprechstelle an den Tf wendeten (ein Zugbegleiter war die komplette Fahrt nicht anwesend). Dieser führte den Dialog, ob es denn wirklich dringend sei über den Bordlautsprecher. Bestimmt "angenehm" für den Betroffenen, die Dringlichkeit des Toilettenbedürfnisses vor allen Fahrgästen des Zuges zu diskutieren. Am nächsten Halt sperrte er eine Toilette auf mit den Worten eine würde ja reichen. Die Toilette war voll funktionsfähig und sauber!
Go Ahead sperrt also funktionstüchtige Toiletten ab - da frage ich mich schon, was das soll, wahrscheinlich will man hier Reinigungs- und Entsorgungskosten einsparen und die Fahrgäste sollen schauen wo sie bleiben. :o :angry:
Jogi
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Beitrag von Jogi »

Supertom @ 24 Feb 2020, 23:54 hat geschrieben:Go Ahead sperrt also funktionstüchtige Toiletten ab - da frage ich mich schon, was das soll, wahrscheinlich will man hier Reinigungs- und Entsorgungskosten einsparen und die Fahrgäste sollen schauen wo sie bleiben.  :o  :angry:
Das erinnert mich an früher kolportiertes Verhalten von Flixbus(-Fahrern). Eben um die Entleerung des Fäkalientanks sich zu sparen, wofür es natürlich resp. eigentlich die entsprechenden Vorrichtungen braucht (sofern man nicht über einem Gully parkt), wurde das WC gerne mal abgesperrt und nur für besonders, ähm, dringende Fälle geöffnet.

Eine alternative Deutungsmöglichkeit findet sich mit dem Problem des "Übergewichts", welches Go-Ahead-Züge stoppe ("Stuttgarter Zeitung"). Die Zusammenlegung ist zugegeben sehr wackelig.
Im Artikel geht es um die öfters aufgetretene Problematik, dass das Fahrzeug ein zu hohes Gewicht registriert hat und eine Weiterfahrt erst nach Umverteilung der Fahrgäste oder gar erst nach dem Aussteigen einiger möglich war.

Über die Verantwortung streiten sich die Beteiligten. Go Ahead verweist auf die Software, die an der Spaltüberbrückung auch während der Fahrt das Gewicht misst und meint, es warte ein Softwareupdate durch den Hersteller, das die implizit schlechte Einstellung beheben soll. Der wiederum sagt, ein Softwarefehler liege nicht vor, sondern verschiedene "singuläre" Ursachen und überhaupt liefert er die vertraglich geforderte Zuverlässigkeit. "Känguru"-Leser erinnern sich vielleicht an die Trockner-Theorie...

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Die "Winnender Zeitung" hat vor wenigen Tagen nachgelegt über die personelle Lage bei Go Ahead: Nachdem vor gut zwei Wochen ein "Insider" ausgepackt habe, haben sich weitere Mitarbeiter bei der Zeitung gemeldet, was der Autor zu fünf Klagen zusammenfasst. Ein wirklich sehr, sehr lesenswerter Artikel.

Nach innen wird eine zunehmende "Ellbogenkultur" genannt, garniert mit vermehrten Personalgesprächen und (angedrohten) Kündigungen. Der Personalmangel wird genannt, eingebettet in der allgemeinen Mangel. Der DB-Konzern strengt sich mindestens nicht übermäßig an, Steine aus dem Weg zu nehmen. Stress mit Kundenreaktionen, die, so einige Stimmen, durch unzureichendes Deeskalationstraining verschärft werden. Außerdem sei das "Bahn-System insgesamt am Anschlag".

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Das Nichtanbieten der Wochend-Nachtfahrten zwischen Plochingen und Geislingen bis Mitte Juni geht, wie Go Ahead es formulierte, "auf Wunsch des Landkreises" Göppingen zurück. Bei DsO schreibt User "Honigbiene", der "Wunsch" liegt im Personalmangel begründet und meint etwas direkter formuliert, die knappen Ressourcen sollen für die wirklich wichtigen Fahrten verwendet werden, Hart, aber irgendwie verständlich.

Außerdem soll Go Ahead an einem Notfahrplan arbeiten, der zu Schwachlastzeiten im Filstal ein reduziertes Angebot vorsieht. Gelten soll der zufälligerweise ab 10. April. In fiesen Moment meint der Schreiber dieser Zeilen, Go Ahead will so einen Zusammenhang zur Sperrung der SFS herstellen und vorschieben. Wobei ein Blick ins Kursbuch zeigt, dass das normale Programm mit kleineren Anpassungen fahrbar ist.

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Die NVBW hat ihre stiefmütterlich behandelte Fahrgastbeteiligung für den Fahrplan 2021 gestartet: Wer Änderungen vorschlagen will, kann das dortige Formular ausfüllen und seine Ideen einfach einreichen.

Seit kurzem sind dort auch einige Fahrplantabellen sowie eine allgemein gehaltene Änderungsübersicht (PDF) abrufbar. Selektiv die wichtigsten Punkte daraus zu vorgesehenen & möglichen Änderungen zum Fahrplanjahr 2021:

Markant die zweite Ibn-Stufe der S-Bahn Rhein-Neckar, zu der auch die (bislang?) eingestellten Fahrplantabellen gehören.
Die S5 im Grundangebot durchgehend halbstündliches im Abschnitt Heidelberg-Sinsheim, stündlich alternierend (i) Anschluss oder Flügelzug S51 Meckesheim(Nullknoten)-Aglasterhausen bzw. (2) weiter ab Sinsheim nach Eppingen. Bemerkenswert nachteilig: nach Früh-HVZ Taktsprung in Eppingen, wohl um ausreichend Wendezeit zu generieren, d.h. bei Ankunft xx.26 erfolgt die Abfahrt um xx.41, was für Züge Eppingen -> Heidelberg eine Standzeit von 19 Minuten in Sinsheim verursacht, um den dort in den nächsten S5-Takt zu gelangen. S51 zur HVZ halbstündlich.
Die S6 grundsätzlich durchgehend stündlich im Abschnitt Mannheim-Bensheim mit ausgedehnten Betriebszeiten, Bedienung des neuen Hp Weinheim-Sulzbach. Durchbindung von/nach Worms-Mainz bleibt erhalten.
Neue Linie S9 Groß Rohrheim-Biblis-Mannheim-Graben=Neudorf-Karlsruhe ersetzt die bisherigen RB2-Linien Biblis-Mannheim und Mannheim-Karlsruhe. Im Grundangebot sind stündlich durchgehende Züge Graben-Neudorf -> Groß Rohrheim vorgesehen; in Gegenrichtung verpassen sich die Läufe Groß Rohrheim -> Mannheim (an xx.10) und Mannheim (ab xx.05) -> Graben-Neudorf allerdings. Zusammen mit der stündlichen Linie Mannheim-Karlsruhe täglicher Halbstundentakt Mannheim-Graben=Neudorf, in der HVZ weiter von/nach Karlsruhe, teilweise nonstop.
Generell erfolgen die letzten täglichen Abfahrten aus den Zentren deutlich nach 0 Uhr. An Wochenenden gegen zwei, drei Uhr außerdem einzelne Nachtfahrten Heidelberg -> Sinsheim, Mannheim<>Bensheim und Mannheim<>Karlsruhe.
Eingesetzt werden auf den Linien Mireo-Fahrzuege. Zwischen Mannheim und Karlsruhe sollen in den HVZ teilweise Dreifachtraktionen angeboten werden.

RB67 stündlich statt zweistündlich Frankfurt-Schwetzingen; RE60 Frankfurt-Bergstraße-Mannheim hält dafür stündlich in Friedrichsfeld (Korrespondenzanschluss); außerdem versuchsweise drei HVZ-Fahrtenpaare ab Schwetzingen verlängert von/nach Hockenheim

Bei der AVG-S5 Karlsruhe-Pforzheim sind "teilweise" neue Fahrtenlagen in Prüfung. Ob damit der stündliche Nichtanschluss zwischen der RB17 aus Bietigheim (PF an xx.13/14) und S5 (ab xx.11) wenigstens teilweise behoben wird?

Beim seehas Konstanz-Engen sollen an Wochenenden vermehrt Doppeltraktionen eingesetzt werden, um eine gewünschte, kostenlose Fahrradmitnahme zuverlässig anbieten zu können. Auch eine von Schülern nachgefragte Fahrt gegen 13 Uhr ab Konstanz soll dadurch mehr Kapazitäten bieten.

Als nächste Stufe der Breisgau-S-Bahn geht der Abschnitt (Freiburg-)Denzlingen-Waldkirch-Elzach elektrifiziert an den Start. Die SWEG fährt mit vierteiligen Talent in Einzel- oder Doppeltraktion mit dann 430 Sitzplätzen, was sechs bislang eingesetzten RS1 entspräche. Die Vertärkerfahrten zur HVZ und an Wochenenden werden ab Waldkirch nach Bleibach oder gar bis Elzach verlängert.

Die Basler S5 Weil am Rhein-Lörrach erhält gegen 22 Uhr eine neue Fahrtenlage, abgestimmt als Abbringer auf einen neuen Halt des IC "Baden-Kurier" aus München-Stuttgart.

Auf der Filstalbahn prüft Go Ahead Ausweitungen im Abschnitt Geislingen-Ulm. Konkret geht es um zwei Fahrten morgens ab Ulm und eine tägliche Fahrt abends ab Geislingen statt nur Fr+Sa. Witze macht jeder bitte für sich.

Auf der Ermstalbahn (im Dokument heißt es Enztalbahn :-) Metzingen-Bad Urach und der Ammertalbahn Tübingen-Herrenberg laufen bis Ende 2022 Elektrifizierungsarbeiten im Rahmen des Projektes der Regionalstadtbahn Neckar-Alb. Es komme zu Beeinträchtigungen und Einschränkungen, was sich wohl am ehesten mit SEV übersetzen lässt.

Nächste Hiobsbotschaft für alle, die gerne n-Wagen fahren: Der "RadExpress Donautal" soll im Laufe des Jahres 2021 auf RegioShuttles (!) umgestellt werden.

Im Netz der Südwestdeutschen Eisenbahn Hohenzollerischen Landesbahn werden schrittweise die bekannten RS1-Fahrzeuge durch neue LINT der BR 622 abgelöst. Höhere Kapazität, schlechtere Fahrdynamik und längere Aufenthaltszeiten werden zum Anlass genommen, einen neuen Fahrplan mit etwas gestreckten Fahrzeiten zu stricken. Dabei soll in Hechingen ein Nullknoten entstehen, auf den die Linien ZAB1 (Tübingen-Albstadt=Ebingen[-Sigmaringen]) und ZAB2 (Hechingen-Gammertingen-Sigmaringen) sowie die Ausflugsverkehre Hechingen-Eyach und - wahrscheinlich durch angepasste Fahrzeiten - Balingen-Schömberg sowie Gammertingen-Engstingen ausgerichtet werden.
Das Dokument betont eine "Kapazitätsoffensive" durch die neuen Fahrzeuge, ergänzt durch weitere Fahrten auf der Linie ZAB1. Überprüft wird außerdem eine Übernahme der Fahrten Albstadt=Ebingen-Sigmaringen durch die DB.
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iStanley
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Es gibt wieder Neuigkeiten auf der RE8:

Die DB fährt von 02.02 bis 09.04 auf folgende Zugnummern:
19064 Stuttgart (ab 10.11 Uhr) - Würzburg (an 12.20 Uhr)
19069 Würzburg (ab 12.37 Uhr) - Stuttgart (an 14.53 Uhr)
19074 Stuttgart (ab 15.05 Uhr) - Würzburg (an 17.20 Uhr)
19079 Würzburg (ab 17.38 Uhr) - Stuttgart (an 19.50 Uhr)

Zu dem hat es am 22/23.02 so gut mit der RE8. Deswegen fallen vom 2.März bis 9.April an den Wochenende wieder einige Züge aus.
Ausnahme: 21/22.03 fahren die Züge, aber gleichzeitig findet zwischen Heilbronn und Lauffen Bauarbeiten, weswegen nur Busse fahren.

Quelle: Go-Ahead Fahrplanabweichungen
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karhu
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Beitrag von karhu »

Zum RE90 gibt es da was neues? Die n-Wagen sollten ja Anfang März durch die Flirt ersetzt werden.
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iStanley
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Beitrag von iStanley »

Auf DSO gab es mal die Meldung, dass der Ersatzverkehr verlängert wird. Andere Quellen sind mir derzeit nicht bekannt. Vielleicht weißt einer mehr?
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Jogi
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Beitrag von Jogi »

Quizfrage für zwischendurch: Woran kann erkennt werden, dass es im baden-württembergischen SPNV zu einer aus Fahrgastsicht durchaus positiven Änderung kommt?

Genau, VM Hermann taucht selbst gewählt aus seiner Deckung auf und lässt sich in einer Positivmeldung des Landes zitieren, wonach dieses ominöse "Wir" uns darum kümmerten, "durch zusätzliche Züge die Situation zu entspannen"; er möge sich auch ausdrücklich dafür entschuldigen, Zugausfälle in dem Maß seien nicht akzeptabel; und ganz wichtig:

"Wir beobachten die Situation [...] intensiv weiter. Sollte die Entlastung nicht ausreichen, werden wir weitere Maßnahmen einleiten."

Dann mal auf Holz geklopft... Ich habe jetzt, Viertel nach elf, halb zwölf, mal ins RIS geschaut und Go Ahead liefert ab:
  • 19015 Komplettausfall Karlsruhe-Stuttgart
  • 19018 komplett Stuttgart-Karsruhe
  • 19063 Teilausfall Lauda-Stuttgart
  • 19067 teil Würzburg-Lauda
  • 19068 komplett Stuttgart-Würzburg
  • 19070 teill Lauda-Würzburg
  • 19073 teil Würzburg-Lauda
  • 19465 komplett Stuttgart-Crailsheim
  • 19468 teil Aalen-Stuttgart
  • 19469 teil Stuttgart-Aalen
Und das sind nur die Fahrten zwischen jetzt und Fahrtbeginn kurz nach 14 Uhr...
Immerhin keine Probleme im Filstal. Also jetzt. Am Samstag Nachmittag konnten zeitweise drei Umläufe im Filstal nicht besetzt werden, davon zwei Umläufe nacheinander (!) nach Ulm. Amstetten, Beimerstetten & Co. waren also für drei Stunden ohne direkte Verbindung in die nächste Großstadt. Zwischen Heilbronn und Würzburg, wegen Bauarbeiten südlich von Heilbronn eh unterbrochen, muss am Samstag eine ähnliche Ausfallquote angeboten worden sein.

Und der Fairness halber, auch DB Regio und Abellio haben in der selben Region aktuell Komplett- und Teilausfälle. Dafür reicht halt eine Hand aus.

---

Aber das soll keine "Chronik" werden, nur den Moment abbilden.
In der PM steht auch eine sinnvolle Info, nämlich die RE8-Leistungen, die mit Doppelstockwagen gefahren werden (sollen). Die ab heute stehen weiter oben, die ab 10. April sind täglich folgende Züge:
  • 19058, Stuttgart Hbf ab: 07:07, Würzburg Hbf an: 09:20
  • 19060, Stuttgart Hbf ab: 08:10, Würzburg Hbf an: 10:20
  • 19063, Würzburg Hbf ab: 09:38, Stuttgart Hbf an: 11:49
  • 19065, Würzburg Hbf ab: 10:37, Stuttgart Hbf an: 12:53
  • 19068, Stuttgart Hbf ab: 12:10, Würzburg Hbf an: 14:20
  • 19070, Stuttgart Hbf ab: 13:14, Würzburg Hbf an: 15:20
  • 19073, Würzburg Hbf ab: 14:37, Stuttgart Hbf an: 16:53
  • 19075, Würzburg Hbf ab: 15:38, Stuttgart Hbf an: 17:49
  • 19078, Stuttgart Hbf ab: 17:11, Würzburg Hbf an: 19:20
  • 19080, Stuttgart Hbf ab: 18:10, Würzburg Hbf an: 20:20
  • 19083, Würzburg Hbf ab: 19:39, Stuttgart Hbf an: 21:53
  • 19085, Würzburg Hbf ab: 20:38, Stuttgart Hbf an: 22:53
Außerdem stehen dort auch die planmäßigen RE8-Ausfälle an den kommenden Wochenenden (außer 21. und 22. März, dann wieder SEV zwischen Heilbronn und Lauffen), um die Personalsituation zu entspannen:
  • 19052, Lauda ab: 06:42, Würzburg Hbf an: 07:21
  • 19058, Stuttgart Hbf ab: 07:07, Würzburg Hbf an: 09:20
  • 19064, Stuttgart Hbf ab: 10:11, Würzburg Hbf an: 12:20
  • 19068, Stuttgart Hbf ab: 12:10, Würzburg Hbf an: 14:20
  • 19074, Stuttgart Hbf ab: 15:05, Würzburg Hbf an: 17:20
  • 19084, Stuttgart Hbf ab: 20:12, Würzburg Hbf an: 22:20
  • 19091, Heilbronn Hbf ab: 05:57, Stuttgart Hbf an: 06:43
  • 19059, Würzburg Hbf ab: 07:38, Stuttgart Hbf an: 09:57
  • 19063, Würzburg Hbf ab: 09:38, Stuttgart Hbf an: 11:57
  • 19069, Würzburg Hbf ab: 12:37, Stuttgart Hbf an: 14:53
  • 19073, Würzburg Hbf ab: 14:37, Heilbronn Hbf an: 16:11 (Teilausfall, verkehrt im Abschnitt Heilbronn Hbf - Stuttgart Hbf)
  • 19079, Würzburg Hbf ab: 17:38, Stuttgart Hbf an: 19:50
  • 19089, Würzburg Hbf ab: 22:37, Lauda an: 23:17
Bis zu zwei Umläufe fallen weg. Ist das jetzt viel oder wenig? Wie der geschätze Heiko Focken auf DsO schreibt, werde das rechnerischin vielen Fällen nicht schlechter, "lediglich" das Angebot vor dem Anbieterwechsel wird gefahren. "'Nur' die ganzen Zusatzleistungen werden nicht erbracht."

Sooo kann man's natürlich auch sehen :unsure:
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Jogi @ 2 Mar 2020, 05:55 hat geschrieben:Dann mal auf Holz geklopft... Ich habe jetzt, Viertel nach elf, halb zwölf, mal ins RIS geschaut und Go Ahead liefert ab:
  • 19015 Komplettausfall Karlsruhe-Stuttgart
  • 19018 komplett Stuttgart-Karsruhe
  • 19063 Teilausfall Lauda-Stuttgart
  • 19067 teil Würzburg-Lauda
  • 19068 komplett Stuttgart-Würzburg
  • 19070 teill Lauda-Würzburg
  • 19073 teil Würzburg-Lauda
  • 19465 komplett Stuttgart-Crailsheim
  • 19468 teil Aalen-Stuttgart
  • 19469 teil Stuttgart-Aalen
Und das sind nur die Fahrten zwischen jetzt und Fahrtbeginn kurz nach 14 Uhr...
Viertel nach zwei (MEZ) zwei mehr:
  • 19472 teil Ellwangen - Aalen
  • 19075 komplett Würzburg - Stuttgart
Jogi @ 2 Mar 2020, 05:55 hat geschrieben:Immerhin keine Probleme im Filstal. Also jetzt.
Zwei Probleme:
  • 19168 komplett Geislingen - Stuttgart
  • 19129 teil Stuttgart- Geislingen
Auch bei DB Regio gibt zw. Plochingen und Herrenberg bis 8. April Kürzungen an Wochenenden
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wäre es nicht einfacher zu schreiben was fährt? :ph34r:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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iStanley
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Beitrag von iStanley »

Jogi @ 2 Mar 2020, 11:55 hat geschrieben:[*]19070 teill Lauda-Würzburg
Also 19070 ist heute in Bad Friedrichshall Hbf gar nicht angekommen. Wurde wahrscheinlich zu ner Komplettausfall.
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Beitrag von iStanley »

iStanley @ 2 Mar 2020, 17:23 hat geschrieben:Also 19070 ist heute in Bad Friedrichshall Hbf gar nicht angekommen. Wurde wahrscheinlich zu ner Komplettausfall.
Heute war es definitiv ein Komplettausfall :rolleyes:

Zu dem soll am 11.März erneut ein Bürgerdialog stattfinden. Diesmal allerdings in Neckarsulm.
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iStanley
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Beitrag von iStanley »

Nach 3 Tagen endet die Ausfallserie vom RE 19070. Heute ist Sie zumindest laut der DB App gefahren.
Währenddessen "streiten" sich Go-Ahead und Stadler.
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iStanley
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Beitrag von iStanley »

Neben das Stuttgarter Netz bereitet auch die Breisgau S-Bahn für Probleme. Die DB kämpft mit Krankmeldung und Kündigungen, die SWEG fährt mit dem alten Triebwagen rum. Am 17.März findet in Kurhaus Kirchzarten ein Bürgerdialog statt.
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iStanley
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Beitrag von iStanley »

Und weil es mit dem Angepasste Betriebskonzept auf der RE8 so gut funktioniert, fällt der 19067 sowie der 19072 wegen fehlendes Personal zwischen Lauda und Stuttgart aus.
Ansonsten fallen auf der IRE1 und RB 18 auch noch einige Züge aus, welches entweder dank dem Notarzteinsatz in Stuttgart ausfällt oder auf Grund von Fahrzeugstörung.

Und zu dem gibt es etwas neues zu Abellio. Bombardier kann bis zum 14.Juni nur 18 von 22 benötigte Fahrzeuge liefern. Oder mit anderen Worten: Der Himmel ist Blau. :rolleyes:
Zu dem fallen seit Tagen einige Fahrten auf der RE10 a/b aus. Wegen Fahrzeug- oder Personalmangel.
JLanthyer
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Beitrag von JLanthyer »

Bis wann ist der gesamte Abellio-Fuhrpark (also insg. 52 Züge) komplett Einsatzbereit?
Jetzt kommt was anderes: Die Geräte- bzw. Steuerungsprogramme, die nicht in jedem Zug gleich "aufgebaut" (also unterschiedliche Versionen aufweisen - man braucht nur einen Zettel am Frontfenster des Abellio-Zuges anzuschauen dort stehen die für die Fahrgäste kryptische Zahlen drauf (das ist mit Sicherheit nicht von Interesse - wohl aber für die Lokführer relevant) sind. Am Zettel steht (Sichtung in Heilbronn): "STN3 SW SW07.12.00". Das ist nur ein Beispiel. Wie soll das bewerkstelligt werden, daß die Züge (egal, ob gleiche Länge (3+3) oder (5+5) oder unterschiedliche Länge (3+5)) nach dem Kupplungsvorgang miteinander "aufgebaut" und "kommuniziert" werden, wenn in einem oder anderem Zug eine andere Programmversion installiert ist? Oder gibt es mittlerweile "Übersetzungsprogramme" für die unterschiedliche Programmversionen?
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iStanley
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Beitrag von iStanley »

Ein Bürgerdialog wurde hier noch nicht erwähnt:
Am 10.März fand in Aalen ein Bürgerdialog statt. Zusammen mit Winfried Hermann und der kaufmännischen Geschäftsführer von Go-Ahead Max Kaiser. Obwohl nicht soviele da waren, gab es genügend Gesprächsstoff.
Am 11.März hätte in Neckarsulm die nächste Bürgerdialog stattfinden sollen, aber wegen dem Coronavirus wurde sie abgesagt.
Auch das am 17.März anstehende Bürgerdialog in Kirchzarten wird abgesagt.
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Beitrag von JLanthyer »

iStanley @ 12 Mar 2020, 17:57 hat geschrieben:Am 11.März hätte in Neckarsulm die nächste Bürgerdialog stattfinden sollen, aber wegen dem Coronavirus wurde sie abgesagt.
Auch das am 17.März anstehende Bürgerdialog in Kirchzarten wird abgesagt.
:rolleyes: Wenn der Schutz vor Coronavirus (SARS-CoV-2) Vorrang haben soll, dann sollte das in der Grippesaison auch für Influenzaviren gelten... Meine Güte.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

JLanthyer @ 8 Mar 2020, 20:47 hat geschrieben: Wie soll das bewerkstelligt werden, daß die Züge (egal, ob gleiche Länge (3+3) oder (5+5) oder unterschiedliche Länge (3+5)) nach dem Kupplungsvorgang miteinander "aufgebaut" und "kommuniziert" werden, wenn in einem oder anderem Zug eine andere Programmversion installiert ist? Oder gibt es mittlerweile "Übersetzungsprogramme" für die unterschiedliche Programmversionen?
Wie kommst Du drauf dass unterschiedliche Programmversionen zwingend inkompatibel zueinander sind?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von JLanthyer »

Zwingend ist das nicht unbedingt. Aber wenn ich in Heilbronn (RB 10a) beim Abellio am Front zwei Züge (3+3) im Verband sehe, daß auf beiden Zetteln gleiche Programmversionen aufgeschrieben sind und in Stuttgart am Hbf zwei Züge im Verband (eines nach Pforzheim (RB17c) und eines nach Bruchsal (RB 17a) (5+5) am Zettel eine andere Versionsnummer erblicke, liegt die Vermutung nahe, daß es mit zwei verschiedenen Programmversionen irgendwie nicht miteinander vertragen zu können.

Ich könnte mir das durchaus vorstellen, daß RB17c/RE17b Stuttgart - Pforzheim/Heidelberg im 5+5-Verband und RB17c/RB17a Stuttgart - Pforzheim/Bruchsal im 5+3-Verband bis Mühlacker fahren könnten. Bis jetzt sehe ich auf allen RB 17-Linien die Züge im 5+5-Verband fahren.

Daher die zitierte Frage, wie das bewerkstelligt werden soll/kann, daß die Züge (egal, welcher Länge) mit unterschiedlichen Programmversionen im Verband fahren können.

OT.: Hat da schon jemand mal versucht, eine Excel-Datei (z.B.), das im neuen Excel gespeichert wurde, im alten Excel-Programm (vielleicht eine, oder zwei Versionen vorher) zu öffnen, sofern die Datei nicht vorher auf die frühere Version herunterkonvertiert wurde?

---

Das ist die reinste Epidemie* hier... :rolleyes:
Abellio bietet seit 29.02.2020 (Veröffentlichungsdatum der Pressemitteilung) eine Aussteigekarte zum Ausfüllen an. Als ob ein bloßer Coronavirusverdacht genügen würde, um den Wisch ausfüllen zu können/müssen...

Ich dache man geht ganz normal mit bestimmten Symptomen zum Arzt und er kann bei der Untersuchung feststellen, ob es sich um eine Influenza- oder Covid-19-, oder SARS-Infektion bzw. Erkrankung handelt. Für so was braucht man eine Bestätigung, nicht mehr, nicht weniger.

*Panikepidemie
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ursache war ein bei Bauarbeiten an einer neuen Brücke herabfallende Betonteil. Bei dem Unfall wurde der Lokführer getötet. SpOn
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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