Regionalverkehr Baden-Württemberg

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

JeDi @ 20 Nov 2019, 07:43 hat geschrieben:Flirt 3 gibt es auch in Achtteilig (bei PKP IC und SOB).
Das sind technisch gesehen trotzdem einfach zwei Vierteiler. ;)

Man kommt beim XL kostengünstig bei ähnlicher Zuglänge mit weniger Drehgestellen, Wagenkästen, einzelnen Wagenübergängen aus, das Gesamtgewicht sinkt, die Traktion steigt ggf. durch die höheren Achslasten. Gleichzeitig erreicht man einen höheren Niederfluranteil im Zug und insgesamt wohl niedrigere Kosten. Ähnlich wie das Alstom mit den "langen Möpsen" vor ca. 10 Jahren angefangen hat. Noch früher bei 423 und 425 hat sich die Wagenkastenlänge durch die feststehende Gesamtlänge der Züge ergeben, aber warum man die Achstände ansonsten lange Zeit nicht ausgenutzt hat, wäre eigentlich auch interessant zu wissen. :unsure:
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Beitrag von JeDi »

Rohrbacher @ 20 Nov 2019, 14:49 hat geschrieben: Das sind technisch gesehen trotzdem einfach zwei Vierteiler. ;)
Bei der SOB möglicherweise ja, bei PKP IC nein.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

JeDi @ 20 Nov 2019, 17:59 hat geschrieben: Bei der SOB möglicherweise ja, bei PKP IC nein.
Doch, der auch.
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Beitrag von JeDi »

Rohrbacher @ 20 Nov 2019, 17:11 hat geschrieben: Doch, der auch.
Nein - er hat FLIRTtypisch nur an den Enden Motoren, und nicht irgendwo mitten drin.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

JeDi @ 20 Nov 2019, 19:56 hat geschrieben:Nein - er hat FLIRTtypisch nur an den Enden Motoren, und nicht irgendwo mitten drin.
Im FLIRT sind alle Antriebsdrehgestelle in Endwagen verbaut. Aber nicht alle FLIRT-Endwagen haben Antriebsdrehgestelle.
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Beitrag von JeDi »

Rohrbacher @ 20 Nov 2019, 20:17 hat geschrieben: Im FLIRT sind alle Antriebsdrehgestelle in Endwagen verbaut. Aber nicht alle FLIRT-Endwagen haben Antriebsdrehgestelle.
OK, 8 von 1500.
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Beitrag von andi11 »

Das Ersatzkonzept für Stuttgart-Nürnberg soll mit n-Wagen von TRI, Wedler Franz Logistik und der Centralbahn (die hab ich bisher nur mit Abteilwagen in Verbindung gebracht) gefahren werden, vermeldet Nahverkehr Franken
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Beitrag von JeDi »

Welche passenden Wagen hat denn die WFL?
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iStanley
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Beitrag von iStanley »

WFL fährt mit der HSL-Lok und n-Wagen von Gesellschaft für Eisenbahnbetrieb Crailsheim
Die Centralbahn hat einige n-Wagen im Blau-Beige Design. Könnte aber gut sein, dass eher die Wagen von der GfE nutzen.
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Beitrag von andi11 »

iStanley @ 8 Dec 2019, 16:17 hat geschrieben:WFL fährt mit der HSL-Lok und n-Wagen von Gesellschaft für Eisenbahnbetrieb Crailsheim
Die Centralbahn hat einige n-Wagen im Blau-Beige Design. Könnte aber gut sein, dass eher die Wagen von der GfE nutzen.
Die Frage ist dann: Wie viele n-Wagen hat die GfE?
Für die zwei WFL-Garnituren und die zwei der Centralbahn braucht man mindestens 20 (4x5) Wagen. In Crailsheim steht zwar einiges rum, aber ob das dafür reicht?
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Paneologe
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Beitrag von Paneologe »

Gibt es irgendwelche Baumassnahmen/Gründe für SEV auf der KBS 782?
https://bauinfos.deutschebahn.com/baden-w,2 schweigt, Homepage der VRN schweigt..
Hafas zeigt aber aktuell abendlich SEV-Busse zwischen [acronym title="TTB: Tauberbischofsheim <Bf>"]TTB[/acronym] und [acronym title="TWT: Wertheim <Bf>"]TWT[/acronym]..
und ab kommender Woche (Stichtag der 19.) zwischen [acronym title="TGAM: Gamburg (Tauber) <Bf>"]TGAM[/acronym] und [acronym title="TWT: Wertheim <Bf>"]TWT[/acronym]..
"Immer und immer wieder bitte ich: weniger Zahlen, dafür gescheitere." - Lenin
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Beitrag von andi11 »

Kurze Meldung vom RE 90-Ersatzverkehr:
31928 (Stuttgart 16:57 -> Nürnberg 19:21), gefahren von WFL.
185 691-3 von Railpool (Werbung für Black out - Digital Dance Show) und 5 n-Wagen der GfE Crailsheim. Reihung Lok-ABnrz-AB(so angeschrieben)-Bnrz-Bnrz-Bnrdzf (Falls sich jemand für die Wagennummen interessiert, bitte melden).
Die Lok ist in Fahrtrichtung Nürnberg vorne, Wagen in unterschiedlichen Modernisierungszuständen: teilweise mit den aktuellen blauen DB-Polstern, teilweise noch mit grünen Polstern, teilweise mit offenen und geschlossenen WCs.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

andi11 @ 15 Dec 2019, 15:37 hat geschrieben:Kurze Meldung vom RE 90-Ersatzverkehr:
(...) gefahren von WFL.
185 691-3 von Railpool (Werbung für Black out - Digital Dance Show) und 5 n-Wagen der GfE Crailsheim. Reihung Lok-ABnrz-AB(so angeschrieben)-Bnrz-Bnrz-Bnrdzf (...).
Schon die zweite Lok am Zug, nachdem man die erste in bester DB Manier kaputt gekrigt hat. :ph34r:
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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andi11
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Beitrag von andi11 »

Laut Anzeige sollte die Fahrt um 18:38 von Nürnberg nach Stuttgart heute mit geänderter Wagenreihung unterwegs sein - inklusive zwei Speisewagen:
Bild
Die automatische Ansage hat auch angekündigt "Wagen der 1.Klasse heute in den Abschnitten A, C und D"
Tatsächlich handelte es sich um die zweite WFL-Garnitur mit 5 roten n-Wagen, geschoben von der ebenfalls roten 145 093-1.
Der einzige "Farbtupfer" bei den Wagen ist der einzelne blau-beige Centralbahn n-Wagen in der vierteiligen Garnitur (Zuglok ist hier 111 043-6 den Logos nach von der DB)
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 16 Dec 2019, 07:18 hat geschrieben: Schon die zweite Lok am Zug, nachdem man  die erste in bester DB Manier kaputt gekrigt hat. :ph34r:
Hat man nicht. Die Lok ist nicht das Problem.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

JeDi @ 16 Dec 2019, 17:41 hat geschrieben:Die Lok ist nicht das Problem.
Kann ja jeder behaupten. :rolleyes: Und als ob der Lichtschwerkämpfer eine TRAXX Lok verteidigen würde. Das kann nur fake sein. :ph34r:
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 18 Dec 2019, 05:23 hat geschrieben: Und als ob der
Das.
JeDi eine TRAXX Lok verteidigen würde. Das kann nur fake sein. :ph34r:
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Grade dann solltest du es erst nehmen.
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Beitrag von andi11 »

Gestern (Samstag) Mittag stand eine vierteilige n-Wagen-Garnitur der Centralbahn mit 2x 1.Klasse und 111 am Stuttgarter Ende (also genau andersrum) im westlichen Bereich des Nürnberger Hbf abgestellt.

Ist jemandem eigentlich die Garnitur von TRI schon mal begegnet? Wenn ich den Fahrplan richtig gelesen habe, bleibt für die nur ein Mini-Einsatz von Mo-Fr übrig: 5:50 ab Stuttgart nach Ansbach (7:44), von dort um 16:13 nach Crailsheim (16:45) und dann um 22:54 nach Stuttgart (0:27)
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Beitrag von lekomat »

andi11 @ 22 Dec 2019, 01:06 hat geschrieben: Gestern (Samstag) Mittag stand eine vierteilige n-Wagen-Garnitur der Centralbahn mit 2x 1.Klasse und 111 am Stuttgarter Ende (also genau andersrum) im westlichen Bereich des Nürnberger Hbf abgestellt.

Ist jemandem eigentlich die Garnitur von TRI schon mal begegnet? Wenn ich den Fahrplan richtig gelesen habe, bleibt für die nur ein Mini-Einsatz von Mo-Fr übrig: 5:50 ab Stuttgart nach Ansbach (7:44), von dort um 16:13 nach Crailsheim (16:45) und dann um 22:54 nach Stuttgart (0:27)
Servus, gibt es einen Fahrplan, welches Unternehmen welche Zugleistung fährt? Danke
**** 09.02.2016 - Ein schwarzer Tag ****
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Beitrag von andi11 »

lekomat @ 22 Dec 2019, 15:48 hat geschrieben:Servus, gibt es einen Fahrplan, welches Unternehmen welche Zugleistung fährt? Danke
Also einen offiziell veröffentlichten Fahr-/Einsatzplan gibt es nicht. Ich hab nur auf Basis vom Fahrplan und von Sichtungen während der letzten Woche mir überlegt, welche Züge mit welchen Garnituren gefahren werden - alles auf dem Stand der ersten Betriebswoche - keine Ahnung, ob das nach den Feiertagen immer noch so ist.
Deshalb: Alle Angaben (insbesondere Fahrzeiten) ohne Gewähr, Ergänzungen/Korrekturen gerne.

Garnitur 1: WFL mit BRLL 145 093 (rot)
Crailsheim 4:56 - S 6:33
S 6:53 - N 9:21
N 10:38 - S 13:07
S 14:55 - N 17:26
N 18:38 - S 21:07
S 21:57 - Crailsheim 23:17

Garnitur 2: WFL mit Railpool 185 691
Crailsheim 6:42 - S 8:08
S 8:57 - N 11:21
N 12:38 - S 15:06
S 16:57 - N 19:21
N 20:38 - S 23:07
S 23:27 - Crailsheim 0:47

Garnitur 3: Centralbahn, bespannt mit 111 (vmtl. DB)
N 6:38 - S 9:07
S 10:57 - N 13:21
N 14:38 - S 17:07
S 18:57 - N 21:21
N 22:38 - Crailsheim 23:40

Garnitur 4: Centralbahn mit (vmtl. DB) 111
S 4:23 - N 7:17
N 8:37 - S 11:07
S 13:00 - N 15:21
N 16:38 - S 19:07
S 20:57 - N 23:21

Die beiden Centralbahn-Garnituren (eine mit zwei Steuerwagen und die andere mit einem blau-beigen n-Wagen sind somit wechselnd auf beiden genannten Umläufen unterwegs (auch so gesehen). Zudem müsste es in der Nacht eine Überführung von Crailsheim nach Stuttgart geben.

Für Garnitur 5 (TRI) bleiben noch die genannten Reste übrig. Vielleicht wechselt man auch im Laufe der Zeit irgendwie durch. Die Fahrten von TRI sind ja auch vom Personaleinsatz her sehr ungeschickt.
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Beitrag von andi11 »

WFL fährt jetzt mit einer eigenen Wagengarnitur. Die oben genannte "Garnitur 1" besteht jetzt aus der bekannten BRLL 145 093 mit Bnrdz-Bnrz-Bnrdz-ABnrz-Bnrbdzf. Alle Wagen mit Anschrift D-WFL und in eher neueren Modernisierungszuständen: alle mit geschlossenem WC, teilweise Wagen mit aus den neueren Doppelstockwagen bekannten Einzelsitzen. Bei manchen Wagen wurde mittig ein weißer "WFL"-Schriftzug angebracht.

Die obige "Garnitur 2" (ebenfalls unter WFL-Regie) fährt weiter mit Wagen der GfE, als Lok wird momentan die ebenfalls rote 145 091 eingesetzt.

Ansonsten scheint der obige Einsatzplan noch zu stimmen.
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Beitrag von JeDi »

Ist der Crailsheimer ABnrz403 (der mit den Abteilen) noch im Rennen?
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

andi11 @ 22 Dec 2019, 01:06 hat geschrieben:Ist jemandem eigentlich die Garnitur von TRI schon mal begegnet? Wenn ich den Fahrplan richtig gelesen habe, bleibt für die nur ein Mini-Einsatz von Mo-Fr übrig: 5:50 ab Stuttgart nach Ansbach (7:44), von dort um 16:13 nach Crailsheim (16:45) und dann um 22:54 nach Stuttgart (0:27)
... wobei diese nachmittägliche Fahrt ab Ansbach bis Ende Februar ausfällt:
https://www.go-ahead-bw.de/unterwegs-mit-go...weichungen.html
Zugausfall zwischen Ansbach und Crailsheim bis einschließlich 29.02.2020, Ausfall Zugnummer: 88676
Der nachmittägliche Verstärkerzug Ansbach-Crailsheim (Zugnr. 88676) muss leider bis Ende Februar entfallen. Der parallel verkehrende IC2064 ist für Fahrgäste mit Zeitkarten im Nahverkehr freigegeben. Fahrgäste der dazwischenliegenden Bahnhalte nutzen bitte die wenig später verkehrende S-Bahn bzw. den Folgetakt.
Offensichtlich erfolgt die Rückfahrt ab Ansbach also leer - vermutlich entweder gleich morgens oder Abends direkt vor der Fahrt Crailsheim-Stuttgart, was die Personaldispo sicher vereinfacht, potentielle Fahrgäste des Nachmittagszugs aber eher weniger...
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Beitrag von Jogi »

Südostbayer @ 8 Jan 2020, 15:10 hat geschrieben:Offensichtlich erfolgt die Rückfahrt ab Ansbach also leer - vermutlich entweder gleich morgens oder Abends direkt vor der Fahrt Crailsheim-Stuttgart, was die Personaldispo sicher vereinfacht,...
Das dürfte ausschlaggebend sein, entsprechend kann vermutet werden, dass der Zug direkt hinterher wieder nach Crailsheim überführt wird.

Überhaupt scheint - so weit es außenstehend zu beurteilen ist - Go Ahead Schwierigkeiten zu haben, alle Schichten zu besetzen. Sporadisch fällt mir beim Blick ins RIS auf, dass sehr oft einzelne, umlaufmäßig zusammenhänge Fahrten der RB16 auf dem gesamten Laufweg ausfallen. Häufig sind davon die Fahrten Stuttgart<>Geislingen betroffen, im Vergleich dazu seltener Plochingen/Geislingen<>Ulm. Aktuelles Beispiel ist der 19169, der zwischen Stuttgart und Geislingen ausfällt. Die Folgeleistung wird dagegen gefahren.
Südostbayer @ 8 Jan 2020, 15:10 hat geschrieben:...potentielle Fahrgäste des Nachmittagszugs aber eher weniger...
Mit der Zeitkartenfreigabe des IC ist immerhin eine unbürokratische Lösung umgesetzt worden.
Bleiben "nur" die gekniffen, die entweder in Dombühl oder Schnelldorf einsteigen und/oder nach Schnelldorf möchten.
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Beitrag von andi11 »

JeDi @ 8 Jan 2020, 07:44 hat geschrieben: Ist der Crailsheimer ABnrz403 (der mit den Abteilen) noch im Rennen?
Ja, heute war einer unterwegs. Wobei die GfE sogar zwei davon hat. Insgesamt hat die GfE (mindestens) vier ABnrz. Die anderen beiden haben die eher offenen 1.Klasse-Bereiche.
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Beitrag von JeDi »

andi11 @ 8 Jan 2020, 20:56 hat geschrieben: Ja, heute war einer unterwegs. Wobei die GfE sogar zwei davon hat.
Jo, aber bislang war nur einer für Go Ahead unterwegs, der andere Umlauf hatte einen ABnrz418 drin ;-)
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Beitrag von andi11 »

JeDi @ 8 Jan 2020, 21:21 hat geschrieben:Jo, aber bislang war nur einer für Go Ahead unterwegs, der andere Umlauf hatte einen ABnrz418 drin ;-)
Am Montag und heute waren unterschiedliche unterwegs. Es wird anscheinend oft durchgetauscht.
Heute war es D-GfE 50 80 31 - 34 113-6 ABnrz 403.0, am Montag war es D-GfE 50 80 31 - 34 241-5 ABnrz 403.4.
Die ABnrz 418 waren im Dezember teilweise beide in einer Garnitur.
Zudem war heute ein Wagen der GfE mit zwei (offenen) WCs unterwegs (Bnrz 450.0, noch mit grünen Sitzpolstern). Ich kannte 2 WCs bisher nur in der Ursprungsversion.
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Beitrag von JeDi »

Mmh, hatte bislang immer nur den ex-Ludwigshafener 113 gesehen. Komme aber zugegebenermaßen auch nicht mehr täglich in die Gegend ;-)
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Beitrag von Jogi »

Jogi @ 8 Jan 2020, 16:04 hat geschrieben:Bleiben "nur" die gekniffen, die entweder in Dombühl oder Schnelldorf einsteigen und/oder nach Schnelldorf möchten.
Nachtrag, gibt spogar eine weitere, positiv bemerkenswerte Ersatzleistung: Bei DsO wurde geschrieben, dass auch die nächste S4 von Dombühl nach Crailsheim weitergeführt wurde, von wo dieser Zug leer nach Dombühl zurück gefahren und wieder eingeschert wurde. Damit hat auch Schnelldorf mit seiner eher rudimentären Bedienung alle zwei Stunden seine Alternative.

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Die DB informiert über ein verändertes Angebotskonzept auf der West-Ost-Linie der Breisgau-S-Bahn ab Mitte Februar.
Im Rahmen des Konzepts "Breisgau-S-Bahn 2020" wurden die Strecken ab Freiburg zum Kaiserstuhl (Endpunkte in Breisach und Endingen) ins Höllental (Endpunkte Seebrugg und Neustadt bzw. Villingen) modernisiert. Das umfasste im Wesentlichen die Elektrifizierung des Westteils sowie eine neue LST, umgebaute Haltepunkte sowie stellenweise eine Geschwindigkeitserhöhung. Die Züge wurden in Freiburg durchgebunden, so dass auch zahlreiche innerstädtische Fahrtmöglichkeiten neu entstanden; außerdem sorgen die Flügelungen nahezu aller Zugfahrten in Gottenheim und in Titisee für zusätzliche Komplexität.

Bereits in den ersten Betriebstagen zeigte sich, dass der neue Fahrplan äußerst eng, um nicht zu sagen zu eng gestrickt ist. Die weitgehende Eingleisigkeit der Strecke führte zum Übertragen der Verspätungen, die sich weiter hochschaukeln und zu regelmäßig auftretenden Teilausfällen führ(t)en. Vor allem der Ast von Gottenheim nach Endingen scheint hier besonders oft betroffen.

DB Regio, der örtliche Verbund und das Landesverkehrsministerium haben sich, nach längerem Schweigen nach Außen hin, auf ein verändertes Betriebskonzept verständigt, dass die DB so beschreibt und im Kern ein Verzichten auf das zweimalige Flügeln einer Zugfahrt vorsieht:
Breisgau-S-Bahn: Verändertes Betriebskonzept für mehr Stabilität des Zugbetriebs
Verändertes Fahrplankonzept greift ab 17. Februar 2020

Nach Analyse der Schwierigkeiten in den ersten Wochen des Betriebs des Breisgau Ost-West Netzes (Netz 9a) haben DB Regio, das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg und der Zweckverband Regio-Nahverkehr Freiburg (ZRF) gemeinsam ein weniger komplexes Fahrplankonzept ausgearbeitet. Ziel dieses Übergangskonzepts ist ein verlässlicher Betrieb im weitgehend eingleisigen Netz 9a.   

David Weltzien, Vorsitzender der Regionalleitung bei DB Regio Baden-Württemberg: "Trotz zeitgerechter Ausbildung aller Lokführer, einem langen Vorlaufbetrieb und dem Vorhandensein aller elektrischen Triebwagen ist das bestehende Konzept in seiner Komplexität zur Zeit nicht mit einer akzeptablen Stabilität zu fahren und damit auf Dauer auch den Reisenden nicht zuzumuten. Ich danke allen Beteiligten, dass sie sich im Rahmen ihrer Verantwortung konstruktiv und kundenorientiert für diesen Schritt entschieden haben."

Verkehrsminister Winfried Hermann: "Das bisherige Konzept ist für die Fahrgäste sehr elegant mit zahlreichen umsteigefreien Direktverbindungen, aber in der Praxis auch ambitioniert in der Produktion. Dies hat nun im praktischen Betrieb aus dem Stand heraus noch nicht funktioniert. Wir haben uns deshalb zusammen mit allen Partnern umgehend um eine Lösung bemüht. Das vereinfachte Übergangskonzept soll nun den Betrieb stabilisieren. Ziel ist und bleibt, auf der Breisgau-S-Bahn in diesem Jahr schrittweise zum geplanten Zielkonzept zurückzukehren."

ZRF-Vorsitzender Landrat Hanno Hurth: "Wir bedauern die zum Teil erheblichen Verspätungen und sogar Zugausfälle sowie auch die schlechte Information der Fahrgäste. Um baldmöglichst einen stabilen Betrieb auf der Strecke zu gewährleisten, hat der ZRF dem reduzierten Fahrplanangebot zugestimmt. Wir bestehen aber mittelfristig auf dem vom Land bestellten und der DB Netz AG testierten Fahrplankonzept."

Das veränderte Fahrplankonzept wird ab dem 17. Februar umgesetzt und fällt mit der Öffnung des aktuell noch gesperrten Abschnitts Gottenheim-Breisach zusammen. Die wesentlichen Merkmale des Übergangskonzeptes sind:
  • Beibehaltung aller werktäglichen Zugverbindungen, es verkehrt kein Zug weniger.
  • Stündliche Verbindung von Villingen über Neustadt nach Freiburg Hbf.
  • Stündliche Linie in der Relation Breisach - Freiburg Hbf - Titisee nach Seebrugg mit zwei elektrischen Triebwagen.
  • Vorerst Verzicht auf ein halbstündliches Flügelkonzept im Bahnhof Gottenheim zur Reduktion der Komplexität. Zwischen Endingen und Gottenheim bleibt der 30-Minuten Takt im Pendelverkehr erhalten.
  • Der werktägliche "Schülerzug" von Nimburg verkehrt weiterhin umsteigefrei von Nimburg nach Freiburg Hbf.
  • Sicherstellen eines 30-Minuten Takt-Angebotes in der Relation Freiburg-Neustadt durch Einrichtung eines Pendelverkehrs zwischen Titisee und Neustadt in Ergänzung zur stündlichen Angebotslinie Freiburg - Neustadt - Villingen.
  • DB Regio wird ab Juni 2020 das Flügelkonzept im Bahnhof Gottenheim in der Hauptverkehrszeit realisieren.
DB Regio wird bis zum 17. Februar alles daransetzen, die Vorbereitungen für das geänderte Konzept zeitgerecht umzusetzen und das aktuell bestehende Konzept stabil zu fahren.
---

Go Ahead scheint Schwierigkeiten zu haben, die bestellten Zugfahrten wie auch ihre geforderte Kapazität disponieren zu können. Bis auf den RE90 sind davon alle Linien ab Stuttgart betroffen, doch die neue RB16 im Filstal tritt deutlich hervor. Fuhr zuvor DB Regio jede Stunde mit fünf Doppelstockwagen nach Stuttgart, ist bei Go Ahead keine "feste" Zugbildung erkennbar. Die Fahrten können mit einer Doppeltraktion fünfteiliger FLIRT durchgeführt werden, aber auch mit einem einzelnen Dreiteiler. Was durchaus sinnvoll scheint, führt sich selbst ad absurdum, wenn diese eine Fahrt ist, die werktags um 6.53 Uhr in Stuttgart ankommen soll. Verschärft wird dieses Problem, wenn der vorherige Takt noch ausfgefallen ist.

Die "Südwestpresse", Lokalzeitung im Kreis Göppingen, hat seit Mitte Dezember diverse Artikel veröffentlicht, in denen von Überfüllungen und Fahrtausfällen die Rede ist. Fahrgäste würden sich in der Nasszelle "staplen", ein Zusteigen morgens an Unterwegshalten nach Göppingen oder nachmittags in Cannstatt sei manchmal nicht mehr möglich. [Edit]
Go Ahead hat gestern eine Pressemitteilung rausgegeben, wonach es "die Betriebslage" der Früh- und Spät-HVZen der ersten drei Betriebswochen analysiert habe: Bei 40 Prozent der Fahrten hätte die bereitgestellte Kapazität der bestellten entsprochen, bei etwas über 40 Prozent hätte sie darüber gelegen, bei "lediglich" knapp 20 Prozent darunter. N.b. bei jeder fünften HVZ-Fahrt von "lediglich" zu schreiben, wo sie dann wirklich gebraucht werden, ist schon etwas... na ja, verwaschend. Nimmt man den Grundfahrplan mit zwei Fahrten je Stunde und Richtung und das sieben Stunde umfassende Zeitfenster, kommt man bei dann 28 Zugfahrten auf fünf bis sechs Fahrten je Tag, die nicht den Vorgaben entsprechen.
Darüber hinaus wird nicht erwähnt, ob bzw. wie ausgefallene Leistungen in die Berechnung einflossen.
Go-Ahead legt Zahlen zu Kapazitäten auf der Filstalbahn vor
10.01.2020, Stuttgart

Go-Ahead Baden-Württemberg hat mit dem Fahrplanwechsel zum 15.12.2019 neben der Murrbahn (RE 90) und Frankenbahn (RE 8) auch den Betrieb der Filstalbahn (RB 16) von Stuttgart nach Ulm übernommen. Nachdem es in den ersten Wochen in den Hauptverkehrszeiten vermehrt zu überfüllten Zügen bzw. Verspätungen und Zugausfällen kam, hat das Unternehmen die Betriebslage analysiert.

Sitzplatzkapazitäten in der Hauptverkehrszeit: 41 % im Plan, 40 % Mehrkapazität, 19 % Minus

Die Anzahl der vorhandenen Sitzplätze in Regionalverkehrszügen wird vom Land Baden-Württemberg im Verkehrsvertrag für das jeweilige Eisenbahnverkehrsunternehmen festgelegt. Diese definierte Kapazität muss Go-Ahead gewährleisten, bei Nichteinhaltung werden Strafzahlungen an das Land fällig. Auf der Filstalbahn sieht das Ergebnis der ersten Wochen nach Angaben von Go-Ahead folgendermaßen aus: Im Zeitraum vom 15.12.2019 bis 9.01.2020 hat Go-Ahead in den Hauptverkehrszeiten (ca. 5 bis 9 Uhr und 16 bis 19 Uhr) bei 40,89 Prozent der Fahrten die vom Land bestellten Sitzplatzkapazitäten exakt erfüllt, bei 40,15 Prozent der Fahrten sogar mehr als die bestellten Kapazitäten zur Verfügung gestellt – also längere Züge bereitgestellt. Lediglich in 18,96 Prozent der Fahrten wurden geringere als die bestellten Sitzplatzkapazitäten gefahren - diese Züge waren verkürzt. Bei Betrachtung der Fahrleistung über den gesamten Tag hinweg kommt Go-Ahead auf einen Anteil von 8,7 Prozent der Fahrten mit verminderter Sitzplatzkapazität, auf der Filstalbahn.

Ursachen von Minderkapazitäten und Verspätungen

Gordon Lemke, der Technische Geschäftsleiter von Go-Ahead, erklärt, wie es zu Minderkapazitäten kommt: "Uns fehlen aktuell drei fünfteilige FLIRT-Fahrzeuge, um die geforderten Kapazitäten vollumfänglich zu fahren. Wir erwarten die Lieferung unseres Fahrzeugherstellers Stadler Pankow in den kommenden Wochen."

Verspätungen und Zugausfälle auf der Filstalbahn lassen sich laut Lemke weitestgehend auf drei Hauptursachen zurückführen: Spontane Krankmeldungen bei einer dünnen Personaldecke, die nicht kurzfristig abgedeckt werden können. Darüber hinaus treten nach wie vor Fahrzeugstörungen auf, die der Fahrzeuginstandhalter Stadler behebt. Die dritte Ursache ist die Überlastung der Filstal-Schienenstrecke. Auch Netzstörungen wie Personenunfälle, Überholungen durch vorrangige Züge und Signalstörungen führen immer wieder zu Verspätungen oder Zugausfällen.

"Uns sind die Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste bewusst und wir überprüfen derzeit, ob die bestellten Kapazitäten und der Fahrplan optimiert werden müssten. Hier arbeiten wir auch eng mit dem Verkehrsministerium und der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg zusammen", so Gordon Lemke.
Dass, so nachvollziehbar sie bei den technischen und betrieblichen Rahmenbedingungen auch ist, eine gut fünfminütige Bahnsteigwende der Züge Stuttgart-Geislingen in Geislingen nicht unbedingt verspätungsabbauend wirkt, könnte auch noch erwähnt werden.
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Nachrichtlich, der Betrieb auf dem Abellio-Teil der Stuttgarter Netze scheint im Großen und Ganzen stabil zu laufen. Die ausgelieferten Talente hamstern fast ausschließlich auf der RB17a-c und dem Nordteil es RE10 zwischen Mannheim und Heilbronn. Den Ersatzverkehr teilen sich mehr oder weniger verkehrsrote Dosto-Züge auf der RB10 zwischen Stuttgart und Heilbronn und eine Doppeltraktion 425+426 oder 425 auf der RB18, wobei i.d.R. nördlich von Heilbronn nur ein einzelner 425er-Zug fährt. Da zweite Quietschzeug wird in Heilbronn abgehängt bzw. beigestellt.
Bei den wenigen Ausfällen hier tun sich subjektiv die Dosto-Züge besonders hervor.

Angeblich (gesehen hat's irgendwie noch niemand :unsure:) hat Abellio BW auch ein Fahrzeug der Westfalenbahn für die Ersatzverkehre sich geliehen. Weiß da jemand, was für eines das ist und/oder wo das eingesetzt wird?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Schade, dass man bezüglich der Breisgau S-Bahn auf den Trichter gekommen ist, dass übersportliche Fahrpläne zusammen mit mehrfachem Flügeln keine gute Idee sind.
Ich hoffe man zieht da Konsequenzen daraus.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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