[M] Tram-Beschleunigung schleichend ausgebremst?

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Jean
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Beitrag von Jean »

Beides hat halt Vor- und Nachteile...im zweifel gibt es halt längeren Fahrgastwechsel. :lol:
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Beitrag von Muc_train »

ich finde es eigentlich garnicht schlecht, wenn die Haltestellen vor der Ampel sind. Die Tram muss nur EINMAL bremsen und zwar an der Haltestelle anstatt einmal vor der Ampel und einmal an der Haltestelle. Zudem hat die Ampel genügend "Zeit" sich drauf einzustellen, dass nun die Tram bei der Schaltung berücksichtigt werden muss. Und ganz zuletzt sehe ich auch Vorteile für den Fahrgast, er kann gleich aussteigen ohne vor der Ampel warten zu müssen und für die Zusteigenden kann man die Türen länger auflassen, falls die Ampel noch nicht für die Tram freigeschaltet hat. So würde ich z.B. bei der Donnersberger Brücke die Haltestellen genau anderstrum anordnen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Wenn Du Pech hast, dauert der Fahrgastwechsel so lang, dass die Ampel wieder auf Halt geht; denn die Steuerung weiss ja nicht, wie lang es dauert. D.h. nach einem bestimmten Timeout geht das Fahrtsignal wieder verloren.
Gerade an der Donnersberger stehst dann bei dem starken Abbiegeverkehr dort Ampel. Keine gute Idee.

Dagegen, wenn der Vorrang richtig funktioniert, kannst ohne anzuhalten über eine Ampel und Kreuzung fahren und dann nach Fahrgastwechsel ohne Verzögerung weiterfahren, ohne weitere Verzögerungen befürchten zu müssen.
Ist damit von den Fahrzeiten (prinzipiell) kalkulierbarer und auch im Mittel schneller.
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Beitrag von Muc_train »

spock5407 @ 19 Dec 2012, 17:23 hat geschrieben: Wenn Du Pech hast, dauert der Fahrgastwechsel so lang, dass die Ampel wieder auf Halt geht; denn die Steuerung weiss ja nicht, wie lang es dauert. D.h. nach einem bestimmten Timeout geht das Fahrtsignal wieder verloren.
Gerade an der Donnersberger stehst dann bei dem starken Abbiegeverkehr dort Ampel. Keine gute Idee.

Dagegen, wenn der Vorrang richtig funktioniert, kannst ohne anzuhalten über eine Ampel und Kreuzung fahren und dann nach Fahrgastwechsel ohne Verzögerung weiterfahren, ohne weitere Verzögerungen befürchten zu müssen.
Ist damit von den Fahrzeiten (prinzipiell) kalkulierbarer und auch im Mittel schneller.
ja damit hast du natürlich schon recht, wenn man die Vorrangschaltung konsiquent auf die Tram ausrichten würde. Im moment scheint mir aber eher das Gegenteil der Fall. Oder ist es bei der Donnersberger Brücke noch eine "vergessene" Baustellenschaltung die bald wieder "richtig" eingestellt wird?
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Jean
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Beitrag von Jean »

An der Donnersbergerbrücke wurde ja damals die Stadteinwärts Haltestelle mit der Beschleunigung nach der Kreuzung verlegt. Davor stand sie vor der Kreuzung...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Zum Glück hat das KVR da auch noch was zu sagen.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Ganz sinnvoll: wenn sogar schon reine Fußgänger-Ampeln, die selber nur alle heilige Zeit mal schalten, die Tram stoppen - wie gerade an der Regina-Ullmann-Straße geschehen.
(die Ampel da ist eh sowas von sinnlos...)
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Beitrag von Auer Trambahner »

Jean @ 19 Dec 2012, 17:44 hat geschrieben: An der Donnersbergerbrücke wurde ja damals die Stadteinwärts Haltestelle mit der Beschleunigung nach der Kreuzung verlegt. Davor stand sie vor der Kreuzung...
Da ists auch sinnvoll, man kann die Bim schnell durchschleusen und dann im normalprogramm weitermachen.
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Beitrag von ropix »

Lazarus @ 19 Dec 2012, 18:48 hat geschrieben: Zum Glück hat das KVR da auch noch was zu sagen.
Ja, leider...

zu wessen Glück eigentlich? Unter dem KVR leiden wir alle weil die eine für alle Verkehrsteilnehmer maximal unsinnvolle Ampelschaltung bevorzugen - egal ob für Fußgänger, Fahrradfahrer, Autofahrer, Straßenbahn, Bus oder Skater.

Gäbe es das KVR nicht wäre mindestens allen geholfen?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ropix @ 19 Dec 2012, 19:31 hat geschrieben: Ja, leider...

zu wessen Glück eigentlich? Unter dem KVR leiden wir alle weil die eine für alle Verkehrsteilnehmer maximal unsinnvolle Ampelschaltung bevorzugen - egal ob für Fußgänger, Fahrradfahrer, Autofahrer, Straßenbahn, Bus oder Skater.

Gäbe es das KVR nicht wäre mindestens allen geholfen?
Eine für alle Seiten befriedigende Lösung wird man auch nur schwer hinbekommen.
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Beitrag von ropix »

Lazarus @ 19 Dec 2012, 19:50 hat geschrieben:
ropix @ 19 Dec 2012, 19:31 hat geschrieben: Ja, leider...

zu wessen Glück eigentlich? Unter dem KVR leiden wir alle weil die eine für alle Verkehrsteilnehmer maximal unsinnvolle Ampelschaltung bevorzugen - egal ob für Fußgänger, Fahrradfahrer, Autofahrer, Straßenbahn, Bus oder Skater.

Gäbe es das KVR nicht wäre mindestens allen geholfen?
Eine für alle Seiten befriedigende Lösung wird man auch nur schwer hinbekommen.
Na dann fangen wir halt mal kleiner an und stimmen erstmal eine zufrieden :D
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Beitrag von mmouse »

ropix @ 19 Dec 2012, 19:31 hat geschrieben: Gäbe es das KVR nicht wäre mindestens allen geholfen?
Jepp, das ist schonmal sicher. Diese von niemandem gewählte Behörde führt sich in München sehr gerne wie eine Nebenregierung auf. Das ist ja nicht auf den Verkehr beschränkt. Ich sage nur Gastronomie-Lizenzen oder Ladenschlusszeiten... Leitung absetzen, aufspalten in Einzelbehörden mit klar definierter Kompetenz, fertig... Mal sehen, ob der nächste OB sich da rantraut :rolleyes:
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Beitrag von tomausmuc »

mmouse @ 19 Dec 2012, 21:10 hat geschrieben: Jepp, das ist schonmal sicher. Diese von niemandem gewählte Behörde führt sich in München sehr gerne wie eine Nebenregierung auf. Das ist ja nicht auf den Verkehr beschränkt. Ich sage nur Gastronomie-Lizenzen oder Ladenschlusszeiten... Leitung absetzen, aufspalten in Einzelbehörden mit klar definierter Kompetenz, fertig... Mal sehen, ob der nächste OB sich da rantraut :rolleyes:
Keine Behörde wird "gewählt", wieso sollte dann ausgerechnet das KVR "gewählt" werden?
Die Kompetenzen sind klar in den 4 Hauptabteilungen geordnet:
HA I: Sicherheit und Ordnung [Gewebeamt, Bezirksinspektionen]
HA II: Einwohnerwesen [Bürgerbüro, Standesamt, Ausländeramt]
HA III: Verkehr [Zulassung, Führerschein, Verkehrsrechtliche Anordungen]
HA IV: Banddirektion [Berufsfeuerwehr, vorbeugender Brandschutz]

Jede Hauptabteilung hat auch eine eigene Leitung [übrigens auch nicht gewählt].

Das KVR ist gleichzeitig eine Art Landratsamt für kreisfreie Städte, somit wird sich auch der nächste OB wird sich da nicht "rantrauen" dafür gibt es keinen Grund, voallem aber auch keine rechtliche Grundlage!

Der Referent ist, wie alle anderen Referenten auch durch den Stadtrat gewählt und kann auch nur durch diesen abbestellt werden.
Der Referent Dr. Winfried Blume-Beyerle macht gute Arbeit, was natürlich durch die Umsetzung unbeliebter Entscheidungen nicht so gut rüberkommt.

Bei der Öffnung von Gaststätten [sowohl Eröffnung, als auch Öffnungszeiten], bei Ampelschaltungen und Ampelaufstellungen hat auch der Bezirksausschuss und somit die Bewohner des Stadtbezirks mitzureden! Also Einbringen, statt meckern!

Übrigens...auch die Leitung der SWM ist nicht gewählt und willst Du als nächstes vorschlagen die SWM in die einzelnen Unternehmensbereiche zu zerschlagen und die neue Werkleitung abzusetzen?


So, das war mal off-topic!!
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Beitrag von spock5407 »

Wie unberechnebar das mit den Hst vor der Ampel is, seh ich jeden Tag vor der Haustür. Manchmal passts, manchmal geht die Ampel genau während oder zum Ende des Fahrgastwechsel auf Halt.

Hat man des einige Hst so hintereinand, wird die Fahrzeit unberechenbar und man kann den Fahrplan nur noch auf die Kraft des statistischen Mittels stützen, mit entsprechenden Häufungen von Verfrühungen, gelangweilt Rumstehen oder meist eher Verspätungen.

Sprich um die Umläufe zuverlässig halten zu können, müssen an realtiv viel Stellen Puffer rein, was Fahrzeit und damit ggf. Kurse kostet.
Genau drum wurden sie ja wo darstellbar verschoben. Würde man in München sowas wie überfahrbare Kaphaltestellen kennen, wäre es ggf. noch an mehr Stellen möglich gewesen.
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tomausmuc
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Beitrag von tomausmuc »

spock5407 @ 19 Dec 2012, 22:17 hat geschrieben: Wie unberechnebar das mit den Hst vor der Ampel is, seh ich jeden Tag vor der Haustür. Manchmal passts, manchmal geht die Ampel genau während oder zum Ende des Fahrgastwechsel auf Halt.

Hat man des einige Hst so hintereinand, wird die Fahrzeit unberechenbar und man kann den Fahrplan nur noch auf die Kraft des statistischen Mittels stützen, mit entsprechenden Häufungen von Verfrühungen, gelangweilt Rumstehen oder meist eher Verspätungen.

Sprich um die Umläufe zuverlässig halten zu können, müssen an realtiv viel Stellen Puffer rein, was Fahrzeit und damit ggf. Kurse kostet.
Ich glaube durch das Einsparen von Kursen gibt es diese Puffer einfach nicht mehr. Gerade die Linien [also fast alle] die in die Innenstadt fahren müssten eine Puffer haben -oder Einsatzwagen-....Aber das kostet halt!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Andersrum wird ein Schuh raus. Die Beschleunigung wurde ja durch geführt, um die Puffer rausnehmen zu können.
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Beitrag von ropix »

tomausmuc @ 19 Dec 2012, 22:15 hat geschrieben: Das KVR ist gleichzeitig eine Art Landratsamt für kreisfreie Städte, somit wird sich auch der nächste OB wird sich da nicht "rantrauen" dafür gibt es keinen Grund, voallem aber auch keine rechtliche Grundlage!
Trotzdem kann man Richtlinien vorgeben.

Und die Beamten sind nicht gewählt, aber ernannt :D
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

tomausmuc @ 19 Dec 2012, 22:15 hat geschrieben: Keine Behörde wird "gewählt", wieso sollte dann ausgerechnet das KVR "gewählt" werden?
Wirklich off-topic, drum Kurz-Antwort:

Ich will nicht die Behörde (oder deren Leiter) wählen, sondern ich will, dass die Behörde aufhört eigenständig Politik zu machen. Sie ist dazu da, die Vorgaben von Stadtrat/OB umzusetzen und nicht mehr. Diese Tendenz ist leider umso stärker, je größer die Behörde. Deshalb wäre schon eine strikte, auch räumliche Trennung in z.B. Ordnungsamt, Einwohnerbehörde, Verkehrsamt und Branddirektion ein Fortschritt.

Ein Beispiel: Es gibt aus den 90ern einen klaren Stadtratsbeschluss zur Beschleunigung aller Trambahnlinien u.a. mittels Vorrangschaltungen an den Ampeln. Punkt.

Der ganze Quatsch, mit dem das heute Stück für Stück eingeschränkt wird (geht aber nicht an dieser oder jener Ampel, nicht bei Bauarbeiten, nicht bei mehr als x Trams hintereinander, nicht bei Vollmond und wasweißich) ist KVR-Politik.

Im Gastrobereich ist das so schlimm, dass man durch Verzögern bzw. Beschränken von eigtl. selbstverständlichen Genehmigungen Leute in die Pleite treibt. Kommt dagegen der "richtige" Unternehmer mit einem Antrag, geht das plötzlich in ein paar Tagen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

mmouse @ 19 Dec 2012, 23:35 hat geschrieben: Ein Beispiel: Es gibt aus den 90ern einen klaren Stadtratsbeschluss zur Beschleunigung aller Trambahnlinien u.a. mittels Vorrangschaltungen an den Ampeln. Punkt.


Der wurde soweit ich weiss auch umgesetzt. Fakt ist aber auch, dass das KVR net ausschliesslich dem ÖPNV den Vorzug geben kann. Die sind nunmal für den gesamten Verkehr zuständig und haben dafür zu sorgen, das der sicher läuft.
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Beitrag von ropix »

Lazarus @ 19 Dec 2012, 23:44 hat geschrieben:
mmouse @ 19 Dec 2012, 23:35 hat geschrieben: Ein Beispiel: Es gibt aus den 90ern einen klaren Stadtratsbeschluss zur Beschleunigung aller Trambahnlinien u.a. mittels Vorrangschaltungen an den Ampeln. Punkt.


Der wurde soweit ich weiss auch umgesetzt. Fakt ist aber auch, dass das KVR net ausschliesslich dem ÖPNV den Vorzug geben kann. Die sind nunmal für den gesamten Verkehr zuständig und haben dafür zu sorgen, das der sicher läuft.
Was bedeutet eigentlich dein Wort Fakt?

Der gängigen Definition kann es ja irgendwie nicht entsprechen :rolleyes:
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich glaube Lazarus will noch mal die ganze Diskussion von vorne anfangen. :lol:
Es ist halt eine Tatsache, dass der voranggeschaltene ÖPNV Volkswirtschaftlich nützlich ist.
Bei der ganzen Bekenntnis zur Umwelt vergisst jeder Politiker in Deutschland welche Rolle der ÖPNV einnimmt...und das ist eher traurig. :ph34r: Es wird einfach nur als Kostenfaktor angesehen...
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Beitrag von Auer Trambahner »

Ich bin mir ja nicht sicher, ob die neue LZA an der Müllerstraße insbesonders für auswärtsfahrende 17er unter Schildbürgerstreich oder gefährlicher Unsinn fällt.
Jedenfalls kanns nicht im Sinne der Beschleunigung sein, mit Permisivsignal abzubiegen um dann wegen der grün habenden Fußgänger halb in der Kreuzung stehenzubleiben und möglicherweise von hinten kommende Rad- oder Moppedfahrer zu übersehen. Diese Regelung ist ja schon am Isartor nicht optimal, an der Müller bekommts aber durch die Gesamtsituation extra Würze.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Auer Trambahner @ 21 Aug 2013, 15:22 hat geschrieben: Permisivsignal
Wat fürn Ding?
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Beitrag von Bayernlover »

TramBahnFreak @ 21 Aug 2013, 15:34 hat geschrieben: Wat fürn Ding?
Ich glaube so eine Art "Du darfst hier abbiegen ohne den rückwärtigen Verkehr beachten zu müssen" - für Autos wäre das einfach eine Ampel mit nem Pfeil nach rechts im Licht.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Martin H. »

Ich würde sagen, Fahrt unter großer Vorsicht, auch andere Verkehrsteilnehmer haben grün.
Könnte das Dreieck mit Spitze nach unten sein.

Permissives Fahren war bei der DR Fahren auf Sicht. Mit kleinen Abweichungen dazu.
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Beitrag von ropix »

Martin H. @ 21 Aug 2013, 16:15 hat geschrieben: Ich würde sagen, Fahrt unter großer Vorsicht, auch andere Verkehrsteilnehmer haben grün.
Könnte das Dreieck mit Spitze nach unten sein.
Korrekt.

Und zwar so grün dass sie Vorfahrt haben.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Bayernlover @ 21 Aug 2013, 16:08 hat geschrieben: Ich glaube so eine Art "Du darfst hier abbiegen ohne den rückwärtigen Verkehr beachten zu müssen" - für Autos wäre das einfach eine Ampel mit nem Pfeil nach rechts im Licht.
Das wäre dann der /

Obwohl ich nach Auers Beschreibung der örtlichen Gegebenheiten auch eher das Dreieck vermuten würde...(?)
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Beitrag von Bayernlover »

Dann sollte man dort dringend einen Pfeil installieren statt des Dreiecks.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Genau, das Dreieck "fahr nur, aber wenn was passiert bist der Arxxx"
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Beitrag von ropix »

Bayernlover @ 21 Aug 2013, 17:23 hat geschrieben: Dann sollte man dort dringend einen Pfeil installieren statt des Dreiecks.
es wird an der Stelle schon auch einen / geben? (Pfeil ist bei der Tram ansonsten nur die Zuordnung zu welchem Gleis das Signal gehört :) )

Die Ampelschaltung muss halt dran angepasst werden und da ist das KVR im Boot.
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