PM der Deutschen Bahn[font=Courier]Neue Doppelstockwagen ab kommenden Dezember auf der Strecke Rostock–Schwerin–Hamburg[/font]
DB Regio stellt heute die neuen Wagen für den „Hanse-Express“ vor
(Berlin, 2. April 2007) Die DB Regio AG, Regionalbereich Mecklenburg-Vorpommern, stellt heute ihre neuen Doppelstockwagen für den „Hanse-Express“ vor. Ab 9. Dezember 2007 werden sie auf der Relation Rostock–Schwerin–Hamburg zum Einsatz kommen. Diese Strecke gehört zum Teilnetz Ostseeküste, wofür DB Regio bei der europaweiten Ausschreibung das wirtschaftlich günstigste Angebot gemacht und im November 2005 den Zuschlag erhalten hatte.
Hergestellt wurden die insgesamt 25 Dostos, wie die Doppelstockwagen in Fachkreisen kurz heißen, in Görlitz bei Bombardier Transportation: Auftragswert 36 Millionen Euro.
Die neuen – 160 km/h schnellen – Wagen für den „Hanse-Express“ verfügen über eine hohe Laufruhe, Klimaanlage, breite Wageneingänge, Stellplätze für Rollstühle, Kinderwagen und Fahrräder sowie ein elektronisches Fahrgastinformationssystem. In der 1. Klasse runden Steckdosen für die Energieversorgung von Notebooks und Mobiltelefonen sowie eine geräumige Sitzanordnung mit drei Sitzplätzen pro Reihe gegenüber vier Sitzen in der 2. Klasse den Komfort ab. Für Pendler, die im Besitz eines Jahrsabonnement sind, wird eine Sitzplatzreservierung angeboten. Durch den Einsatz „Serviceorientierter Zugbegleiter“ haben rund 150 Mitarbeiter einen sicheren Arbeitsplatz.
Die Dostos sind die Leistungsträger im Nahverkehr. Der Komfort der Fahrzeuge wird von den Reisenden sehr geschätzt. Die eingesetzten Wagen sind energieeffizient und damit umweltfreundlich. Auf 100 Kilometer benötigen sie pro Reisenden bei rund 50 Prozent Auslastung umgerechnet lediglich 1,8 Liter Sprit. Darüber hinaus bestätigt die Bahn den Doppelstockwagen mit mehr als 98 Prozent Verfügbarkeit eine hohe Zuverlässigkeit im Betrieb. Diese Pluspunkte der Fahrzeuge haben auch die Besteller der Nahverkehrsleistung überzeugt.
Zum Teilnetz Ostseeküste gehören auch die Abschnitte Rostock–Stralsund und Stralsund–Sassnitz/Binz. Hier werden ab Fahrplanwechsel im Dezember 2007 fünf Elektrotriebzüge des Herstellers Stadler Pankow zum Einsatz kommen. Die Auslieferung der fünfteiligen Niederflurfahrzeuge vom Typ „Flirt“ (Flinker leichter innovativer Regional-Triebzug) an die DB Regio AG ist ab Mitte 2007 vorgesehen.
Die DB Regio AG wird bis Dezember 2019 auf dem Teilnetz Ostseeküste jährlich ca. drei Millionen Zugkilometer fahren mit Investitionen von insgesamt rund 70 Millionen Euro.
Daten und Fakten neue Dostos für „Hanse-Express“
Bei den neuen Reisezugwagen handelt es sich um vier verschiedene Typen von Dostos mit Tiefeinstieg und Klimatisierung, die sich in der Ausstattung unterscheiden:
* zehn Wagen 2. Klasse ohne Mehrzweckabteil (DBpza 780.1)
* fünf Wagen 2. Klasse mit Mehrzweckabteil (DBpza 780.0)
* fünf Wagen 1. und 2. Klasse mit Mehrzweckabteil und Servicebereich (DABpza 785.1)
* fünf Doppelstocksteuerwagen (DBpbzfa 766.1)
* Länge aller Wagen 26,8 Meter (Ausnahme: Doppelstocksteuerwagen 2. Klasse mit behindertengerechter Toilette: Länge 27,27 Meter)
* Einstieghöhe beträgt 60 cm über Schienenoberkante
* Triebfahrzeuge: umgebaute E-Lokomotiven der Baureihe 120.
Technische Eckdaten zum „Hanse-Express“
Ab Dez: Neue Dostos und BR 120 auf M-V RE1
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Ist der Lebenslauf vieler Loks. Zuerst Eilzugdienst, dann Regio, dann S-Bahn, dann Schrottkonsti @ 2 Apr 2007, 19:49 hat geschrieben: Verspäteter Aprillscherz oder braucht Ramsch und Trödel die Kisten wirklich nichtmehr? Wenn ja denk ich das die Loks nach ein paar Jahren Regio endgültig ausgelutscht sind...

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naja da haben wieder auf kosten der steuerzahler einige wieder richtig kasse gemacht, gleichwohl der InterRegio Hamburg - Stralsund bzw Köln - Bremen - Hamburg - Schwerin - Rostock - Stralsund hätte ausreichen können, will man durch neue Züge usw und zerschlagung der Teilnetze richtig Kasse machen.
Was auch Prof.Bodack der Initiator des IR Produktes ziemlich ärgert, dass ein gutes Produkt, in der Gewinnsparte des Fernverkehrs zerstört wird und viele auf dem Gleis stehen bleiben.
Ökonomisch sinnvolle Politik ?? sei hier zu bezweifeln.
Was auch Prof.Bodack der Initiator des IR Produktes ziemlich ärgert, dass ein gutes Produkt, in der Gewinnsparte des Fernverkehrs zerstört wird und viele auf dem Gleis stehen bleiben.
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Eisenbahnfan29:
Nochmal zum Mitschreiben:
Die Deutsche Bahn AG ist eine Gesellschaft, deren einziges Interesse darin besteht Gewinne zu erwirtschaften. Das macht Sie durch Spetitionsdienstleistungen bei Railion, die Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen im SPNV in Form von Regio und durch Eigenwirtschaftlichen Fernverkehr - genau so wie Connex, und wie sie alle heißen. Der einzige Unterschied ist, dass der Eigentümer der DB AG der Staat ist und die Töchter Netz und StuS die Infrastruktur verwalten.
Nochmal zum Mitschreiben:
Die Deutsche Bahn AG ist eine Gesellschaft, deren einziges Interesse darin besteht Gewinne zu erwirtschaften. Das macht Sie durch Spetitionsdienstleistungen bei Railion, die Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen im SPNV in Form von Regio und durch Eigenwirtschaftlichen Fernverkehr - genau so wie Connex, und wie sie alle heißen. Der einzige Unterschied ist, dass der Eigentümer der DB AG der Staat ist und die Töchter Netz und StuS die Infrastruktur verwalten.
LG
Konsti
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Man könnte aber auch einfach mal den Beitrag mit *ironie* wahrnehmen, und dementsprechend einfach unkommentiert lassen? Obwohl nee, lieber nicht, wenn man schon dabei is gleich richtig 

Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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mir ist die Struktur im Zuge der Bahnreform durchaus bekannt, was mich aber wundert, wenn der Fernverkehr eigenwirtschaftlich betrieben wird, wie dann die DB Fernverkehrs AG eine gewinnbringende Sparte den IR Zug abwerfen kann, dann es gibt Zahlen die belegen, dass der IR Zug bessere Gewinne eingefahren hatte, als der ICE.konsti @ 2 Apr 2007, 19:29 hat geschrieben: Eisenbahnfan29:
Nochmal zum Mitschreiben:
Die Deutsche Bahn AG ist eine Gesellschaft, deren einziges Interesse darin besteht Gewinne zu erwirtschaften. Das macht Sie durch Spetitionsdienstleistungen bei Railion, die Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen im SPNV in Form von Regio und durch Eigenwirtschaftlichen Fernverkehr - genau so wie Connex, und wie sie alle heißen. Der einzige Unterschied ist, dass der Eigentümer der DB AG der Staat ist und die Töchter Netz und StuS die Infrastruktur verwalten.
Mehdorn hatte sich damals 2002 selbst im Fernsehen widersprochen, als er sagte: es mache keinen Sinn neben dem RE noch einen IR fahren zu lassen, nun wenn es die Bundesländer bezahlen den RE Zug kann es ihm doch eigentlich egal sein.
Daher kann ich den zusammenhang aus dieser Sichtweise nicht so ganz nachvollziehen.
Mal 'ne Frage, ich bin grad zu faul zum nachgucken: Bist du eigentlich mit allen Accounts gleichzeitig online oder einer nach dem anderen?
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Doch weil die Fahrgäste lieber in den billigeren RE steigen und der IR leer bleibt...Eisenbahnfan29 @ 2 Apr 2007, 20:39 hat geschrieben: Mehdorn hatte sich damals 2002 selbst im Fernsehen widersprochen, als er sagte: es mache keinen Sinn neben dem RE noch einen IR fahren zu lassen, nun wenn es die Bundesländer bezahlen den RE Zug kann es ihm doch eigentlich egal sein.
Daher kann ich den zusammenhang aus dieser Sichtweise nicht so ganz nachvollziehen.
Und das ein RE bestellt wir, darauf hast du als Bürger mehr oder minder sogat einen Anspruch! Des regeln diese ganzen Gesetze zum SPNV und desen Finazierung und Bestellung.
LG
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naja das liegt aber zu einem daran, weil der RE längere Zuglaufstrecken übernimmt, was vor 1999 nicht der Fall war, und der RE wird doch wenn überhaupt meistens am Wochenende genutzt weil das Schöne-Wochenendeticket bentutz werden darf, was im IR Zug nicht möglich wäre.konsti @ 2 Apr 2007, 19:42 hat geschrieben:Doch weil die Fahrgäste lieber in den billigeren RE steigen und der IR leer bleibt...Eisenbahnfan29 @ 2 Apr 2007, 20:39 hat geschrieben: Mehdorn hatte sich damals 2002 selbst im Fernsehen widersprochen, als er sagte: es mache keinen Sinn neben dem RE noch einen IR fahren zu lassen, nun wenn es die Bundesländer bezahlen den RE Zug kann es ihm doch eigentlich egal sein.
Daher kann ich den zusammenhang aus dieser Sichtweise nicht so ganz nachvollziehen.
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Ich hatte ja mal im Brief vorgeschlagen neben dem Wochenendeticket der Bahn, ein TouristenTicket einzuführen, sowas gibt es in Tschechien und Polen, da zahlt man etwas mehr - aber man darf dann einen Tag lang auch den D-Zug bzw Ex Zug nutzen, das Touristenticket ist aber dann nur auf zwei anstatt auf fünf Personen gebunden.
Es ist schade, dass wir keine BürgerBahn haben, wo die Bürger mal vorschläge unterbreiten können, natürlich ist es , schwierig den richtigen Ton zu finden wenn viele ihre Anliegen äussern, aber durch genaue aufarbeitung usw lässt sich immer ne Kundenfreundliche Lösung finden.
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gabs da nicht nen IR/D-Zuschlag oder war das nur fürs BWT(S)?drosselbart @ 2 Apr 2007, 20:49 hat geschrieben:naja das liegt aber zu einem daran, weil der RE längere Zuglaufstrecken übernimmt, was vor 1999 nicht der Fall war, und der RE wird doch wenn überhaupt meistens am Wochenende genutzt weil das Schöne-Wochenendeticket bentutz werden darf, was im IR Zug nicht möglich wäre.konsti @ 2 Apr 2007, 19:42 hat geschrieben:Doch weil die Fahrgäste lieber in den billigeren RE steigen und der IR leer bleibt...drosselbart @ 2 Apr 2007, 20:39 hat geschrieben: Mehdorn hatte sich damals 2002 selbst im Fernsehen widersprochen, als er sagte: es mache keinen Sinn neben dem RE noch einen IR fahren zu lassen, nun wenn es die Bundesländer bezahlen den RE Zug kann es ihm doch eigentlich egal sein.
Daher kann ich den zusammenhang aus dieser Sichtweise nicht so ganz nachvollziehen.
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Ob DB oder BB is Wurscht. Bringen tuts nix. Das Uternehmen, Mitarbeiter etc. bleiben die gleichen...drosselbart @ 2 Apr 2007, 20:49 hat geschrieben:Ich hatte ja mal im Brief vorgeschlagen neben dem Wochenendeticket der Bahn, ein TouristenTicket einzuführen, sowas gibt es in Tschechien und Polen, da zahlt man etwas mehr - aber man darf dann einen Tag lang auch den D-Zug bzw Ex Zug nutzen, das Touristenticket ist aber dann nur auf zwei anstatt auf fünf Personen gebunden.
Es ist schade, dass wir keine BürgerBahn haben, wo die Bürger mal vorschläge unterbreiten können, natürlich ist es , schwierig den richtigen Ton zu finden wenn viele ihre Anliegen äussern, aber durch genaue aufarbeitung usw lässt sich immer ne Kundenfreundliche Lösung finden.
EDIT: Tags repariert
Man kann ja durchaus Vorschläge unterbreiten!
Außerdem: Kundenfreundlich ist dann eben fast immer geldbeutelunfreundlich, und ob das die gewünschte Lösung ist, bezweifel ich auch...
Außerdem: Kundenfreundlich ist dann eben fast immer geldbeutelunfreundlich, und ob das die gewünschte Lösung ist, bezweifel ich auch...
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dann verwirrt mich noch eine Sache, warum soll man eine Bahn eigenwirtschaftlich betreiben, wenn man sich vom Staate subventionieren lassen kann, in einem externen Bericht, stand nämlich drinne, dass die Bahn doch mit mehr Geld subventioniert wird als vor der BahnReform und die Bahn in England muss mehr steuergelder in Anspruch nehmen , als zu Zeiten der BritishRail, also irgendwie scheint mir das ganze Planungsverfahren bei der Bahn etwas undurchsichtig.
das einzige was ich sehe, viele verbindungen gekappt, überhöhte bahnpreise von 30 DM auf 132 DM für ein Wochenendeticket ist schon ne Glanzleistung.
und viele verschlechterungen gab es, ich hätte gerne lust, mal ne Fahrgastumfrage zu machen, aber ich glaube, da würde die Bahn mir keine Genehmigung erteilen.
das einzige was ich sehe, viele verbindungen gekappt, überhöhte bahnpreise von 30 DM auf 132 DM für ein Wochenendeticket ist schon ne Glanzleistung.
und viele verschlechterungen gab es, ich hätte gerne lust, mal ne Fahrgastumfrage zu machen, aber ich glaube, da würde die Bahn mir keine Genehmigung erteilen.
den bayrischen Zuschlag gibts noch - es gibt aber nicht mehr viele D-Züge in Bayern, die man damit nutzen kann.konsti @ 2 Apr 2007, 20:53 hat geschrieben: Gabs auch in Bayern, aber da sowohl der IR noch der D groß vorhanden ist, ist der Zuschlag nicht mehr im Angebot.
D 268/9, 1280/1, 60362/3, 60490/1/2/3 - das Zugpaar 60318/9 fährt jetzt als IC.