Wo sollten in der Zukunft wieder Züge fahren ?

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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146225
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Beitrag von 146225 »

Inspiriert durch meine in der "Regensburg-off-Topic-Bad-Wildbad" Rubrik geäußerte Ansicht, daß es allemal sinnvoller ist, statt an bestehenden gut funktionierenden Systemen noch zu kritisieren, noch nicht funktionierende Systeme zu fördern, habe ich diese Ecke hier neu eröffnet. Willkommen, ein Thema in dem auch mal geträumt und geschwärmt werden darf, und ich möchte fernab jeglicher vermeintlichen "Wirtschaftlichkeit" einfach mal die Frage erörtern:

Welche derzeit stillgelegten Strecken würdet ihr gerne einmal per Bahn bereisen, wenn Ihr könntet ? (Und womit ?)

Ich wäre in Baden-Württemberg dabei, wenn es

- Lauffen (Neckar) - Zaberfeld (AVG-Stadtbahn)
- Ludwigsburg - Markgröningen (FLIRT oder ähnlich guter ET)
- Weil der Stadt - Calw (FLIRT oder ähnlich guter ET)
- Göppingen - Boll (FLIRT oder ähnlich guter ET)
- Albstadt-Ebingen - Albstadt-Onstmettingen (HzL-Regioschachtel)
- Rastatt - Röschwoog (Elsaß) (AVG-Stadtbahn)

wieder gäbe. In der Pfalz fiele mir noch Landau - Germersheim ein.

Die Aufzählung ist etwas lückenhaft, weil ich die Strecken rausgelassen habe, welche zwar an sich auch stillgelegt sind, die ich aber trotzdem schonmal befahren habe, z.B. Vaihingen (Enz) Nord - Enzweihingen, Mengen - Stockach, Bad Friedrichshall-Jagstfeld - Ohrnberg...

Für Bayern, Franken und den Rest der Republik gibt es sicherlich hier noch genug Ideen. Vielleicht wird das hier nur eine Sammlung phantastischer Spinnereien und schöner Träume - aber, wer weiß, ob wir uns in 20 oder 30 Jahren das nicht-existieren mancher Strecke noch leisten können, und irgendeine aus der Sammlung dann doch wieder selbstverständlicher Bahnalltag geworden ist.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Ganz klar: Wasserburg (Inn) Bahnhof - Wasserburg (Inn) Stadt
Zumindest landschaftlich extrem reizvoll, ob's wirtschaftlich wirklich sinnlos ist, sei mal dahingestellt.
luc
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Beitrag von luc »

146225 @ 11 Apr 2007, 23:49 hat geschrieben: - Lauffen (Neckar) - Zaberfeld (AVG-Stadtbahn)
- Ludwigsburg - Markgröningen (FLIRT oder ähnlich guter ET)
- Weil der Stadt - Calw (FLIRT oder ähnlich guter ET)
- Göppingen - Boll (FLIRT oder ähnlich guter ET)
- Albstadt-Ebingen - Albstadt-Onstmettingen (HzL-Regioschachtel)
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Alles auch meine Wünsche, allerdings Weil der Stadt-Calw und Göppingen-Boll lieber mit Power-Triebwagen (RegioShuttle). Am liebsten wäre mir allerdings eine Fahrt von [acronym title="TBG: Balingen (Württ) <Bf>"]TBG[/acronym] nach [acronym title="TR: Rottweil <Bf>"]TR[/acronym], egal ob Regiostadtbahnkeksdose, MAN-Schienenbus, NE81, RS1 oder Schwabenschaukel.
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Beitrag von ropix »

Oha - für [Süd]bayern anzufangen, das kann länger dauern :)

also - auf alle Fälle müssen wieder Züge auf die Traun-Alz-Bahn, zwischen Augsburg und München muss endlich ein Stundentakt her und die A-Bahn muss durch zum Hauptbahnhof (und auf der anderen Seite nach Aichach).

Wiederinbetriebnahmen: Die schon so oft zitierte Strecke nach Mainburg und Landshut->Rottenburg wären recht weit oben. Im bayerischen Wald: Bogen->(da wo sie früher hinging)
Passau->Freyung mit Anschluss nach Tschechien.

Von Schongau nach Kaufbeuren und Augsburg wäre eine sehr sinnige Sache.

Nördlingen->Dombühl wäre auch recht lohnenswert.

Die Strecke nach Wasserburg Stadt hat vielleicht kein Potential fürn echten Zug, aber so ne Mini-Tram wär da sichher ganz nett unterwegs - oder man schickt die S-Bahn.

Ach ja - und wenn man schon beim Träumen ist. Die Isartalbahn im 20 Minutentakt mit 425 via Südbahnhof, Isartalbahnhof, Großhesselohe, Wolfratshausen direkt nach Bichl :) - das wärs halt schon
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ropix
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Beitrag von ropix »

luc @ 12 Apr 2007, 00:00 hat geschrieben:
146225 @ 11 Apr 2007, 23:49 hat geschrieben: - Lauffen (Neckar) - Zaberfeld  (AVG-Stadtbahn)
- Ludwigsburg - Markgröningen (FLIRT oder ähnlich guter ET)
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für Kaff (man sprichts zumindest so ähnlich) Weil der Stadt würd ich eher die S-Bahn bis Renningen zurücknehmen (und dann mit der S61 zusammenlegen) und Calw <-> Renningen mit der gelben (nicht Pest, nicht Gefahr - ach ja, mit der gelben Wunderbahn) befahren :)
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Beitrag von luc »

ropix @ 12 Apr 2007, 00:07 hat geschrieben:
luc @ 12 Apr 2007, 00:00 hat geschrieben:
146225 @ 11 Apr 2007, 23:49 hat geschrieben: - Lauffen (Neckar) - Zaberfeld  (AVG-Stadtbahn)
- Ludwigsburg - Markgröningen (FLIRT oder ähnlich guter ET)
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Alles auch meine Wünsche, allerdings Weil der Stadt-Calw und Göppingen-Boll lieber mit Power-Triebwagen (RegioShuttle). Am liebsten wäre mir allerdings eine Fahrt von [acronym title="TBG: Balingen (Württ) <Bf>"]TBG[/acronym] nach [acronym title="TR: Rottweil <Bf>"]TR[/acronym], egal ob Regiostadtbahnkeksdose, MAN-Schienenbus, NE81, RS1 oder Schwabenschaukel.
für Kaff (man sprichts zumindest so ähnlich) Weil der Stadt würd ich eher die S-Bahn bis Renningen zurücknehmen (und dann mit der S61 zusammenlegen) und Calw <-> Renningen mit der gelben (nicht Pest, nicht Gefahr - ach ja, mit der gelben Wunderbahn) befahren :)
Da würde sich aber ein bestimmter User aus [acronym title="TMAL: Malmsheim <Hp>"]TMAL[/acronym] freuen, wenn der damit fahren müsste :lol: . Aber wieso braucht man da Gleichstromwagen? Zwischen [acronym title="TW: Weil der Stadt <Bf>"]TW[/acronym] und [acronym title="TCW: Calw <Hp>"]TCW[/acronym] (bzw. eher [acronym title="TCWS: Calw Süd <Awanst>"]TCWS [/acronym]) kann man eine Wechselstromfahrleitung legen. Innerstädtische Straßenbahnverlängerungen sind in [acronym title="TRX: Renningen <Bf>"]TRX[/acronym] bzw. [acronym title="TW: Weil der Stadt <Bf>"]TW[/acronym] nicht sinnvoll und in die Calwer Innenstadt schwer realisierbar, es sei denn mit Richtungswechsel oder Zahnstange.
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Beitrag von TramPolin »

ropix @ 12 Apr 2007, 00:05 hat geschrieben: Die Strecke nach Wasserburg Stadt hat vielleicht kein Potential fürn echten Zug, aber so ne Mini-Tram wär da sichher ganz nett unterwegs - oder man schickt die S-Bahn.
Bis Wasserburg Bahnhof hat es ja schon einmal eine S-Bahn geschafft, wenngleich auch eher unfreiwillig. :D
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Weil der Stadt - Renningen verfügt über ein ausreichendes Fahrgastpotential sowohl in der HVZ als auch in NVZ, was eine zurücknahme der S-Bahn nicht in Betracht kommt.

Zu den vom 146225 aufgezählte Strecken, wo die meisten Strecken elektrisch betrieben werden sollte, ist wirtschaftlich nicht zu betreiben, da die Strecken zu kurz sind, von daher würde ein Dieselbetrieb eher Sinn machen als der elektrische Betrieb -es sei denn: man will mehr Direktverbindungen (also umsteigefrei) schaffen.

Das mit Landau - Germersheim wird -glaube ich- so schnell nicht wieder kommen, weil das Gleis weitgehend zurückgebaut ist und kein Interesse besteht, es wieder aufzubauen. Um die stillgelegten Nebenstrecken wieder reaktivieren zu können bedarf es einer Kosten-Nutzen-Berechnung, um dieses Vorhaben realisieren zu können, vorher nicht.

Bei der Schönbuchbahn, Wieslauftalbahn und der Ammertalbahn -natürlich darf die Ermstalbahn (Erms-Neckar-Bahn) nicht fehlen- wurde vor der ersten Inbetriebnahme (also reaktivierung) Kosten-Nutzen-Berechnung durchgeführt und sie waren positiv, nur wurde die tgl. Fahrgastmenge leider unterschätzt -wer hätte das ahnen können, daß die Fahrgaststeigerung so explosiv war...

Eines fehlt mir noch in der Sammlung: Die Bottwartalbahn Marbach (Neckar) - Beilstein - Heilbronn Süd (- Hbf). Allerdings fiel die Kosten-Nutzen-Berechnung für die Strecke Marbach - Beilstein negativ aus, so daß kein Interesse auf den wiederaufbau der Bottwartalbahn besteht.
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Beitrag von ropix »

luc @ 12 Apr 2007, 00:20 hat geschrieben: Aber wieso braucht man da Gleichstromwagen? Zwischen [acronym title="TW: Weil der Stadt <Bf>"]TW[/acronym] und [acronym title="TCW: Calw <Hp>"]TCW[/acronym] (bzw. eher [acronym title="TCWS: Calw Süd <Awanst>"]TCWS [/acronym]) kann man eine Wechselstromfahrleitung legen.
wieso Gleichstrom - die Dinger können doch mit Wechselstrom fahren? Und die S-Bahn wird sicher nicht nach Calw fahren wollen. Also weg mit der S-bahn :)
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luc
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Beitrag von luc »

ropix @ 12 Apr 2007, 00:26 hat geschrieben: wieso Gleichstrom - die Dinger können doch mit Wechselstrom fahren? Und die S-Bahn wird sicher nicht nach Calw fahren wollen. Also weg mit der S-bahn :)
Und wozu brauchen die (im Verhältnis zu normalen ET) teuren Dinger dann eine teure Gleichstromausrüstung?
ropix
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Beitrag von ropix »

luc @ 12 Apr 2007, 00:28 hat geschrieben: Und wozu brauchen die (im Verhältnis zu normalen ET) teuren Dinger dann eine teure Gleichstromausrüstung?
dann stell ich die Gegenfrage - wieso fahren die Dinger dann schon in Calw?
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Beitrag von luc »

ropix @ 12 Apr 2007, 00:52 hat geschrieben: dann stell ich die Gegenfrage - wieso fahren die Dinger dann schon in Calw?
In Calw fahren im Personenverkehr ausschließlich RegioShuttles (Baureihe 650). Ich denke, du verwechselst die Enztalbahn mit der Nagoldtalbahn. Auf ersterer fahren die gelben Wagen bis in die Wildbader Innenstadt.
Chimaera
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Beitrag von Chimaera »

Du bist Mengen - Stockach schonmal gefahren???? :o :o

Entweder du bist steinalt oder du hast ne Draisine, was???

Nee, das wäre auch meine absolute Favoritenstrecke...

Ich fahr hin und wieder von Tübingen nach Radolfzell..... und da ich ein Naldo-Semesterticket hab, eben großteils über Naldo-Gebiet.

Mit blutet jedesmal das Herz, wenn ich mit dem Bus von Sigmaringen nach Stockach neben mir die stillgelegten Gleise seh. Ich will da unbedingt auch mal drauf fahren...... Und unbedingt in Krauchenwies (find den Namen so putzig) halten *GG*


Oh, ich hätte noch was: Baden-Baden nach Baden-Baden-Oos. Da gehört wieder ein ordentlicher, vielleicht sogar historischer Zug hin. Wegen was wurde die Strecke überhaupt stillgelegt und abgebaut? War's den Schönen und Reichen zu laut?
luc
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Beitrag von luc »

Chimaera @ 12 Apr 2007, 01:12 hat geschrieben: Oh, ich hätte noch was: Baden-Baden nach Baden-Baden-Oos. Da gehört wieder ein ordentlicher, vielleicht sogar historischer Zug hin. Wegen was wurde die Strecke überhaupt stillgelegt und abgebaut? War's den Schönen und Reichen zu laut?
Da würde ich mir sogar eine Keksdose wünschen. Die könnten dann ihre Keksdosen-Doppeltraktionen in [acronym title="RBB: Baden-Baden <Bf>"]RBB[/acronym] nach Achern/Baden-Baden Innenstadt flügeln.
Mengen-Stockach würde mich zwar freuen. Einen persönlichen Nutzen hätte ich zwar nicht davon, allerdings sehe ich ein, dass damit auch Fahrzeitverkürzungen möglich wären: Heute dauert Tübingen-Radolfzell im günstigsten Fall 2h40min, der IRE braucht von Tübingen nach Mengen 1h20min, die Strecke nach Radolfzell ist dann noch grob geschätzt 60 km, so dass man eine gleichwertige oder günstigere Alternative zwischen der Strecke über Horb und Singen sowie der über Mengen-Stockach haben könnte. Noch besser würde dir aber wohl eine zusätzliche Reaktivierung der Strecke Sigmaringen-Meßkirch gefallen, auch wenn du da nicht an Krauchenwies vorbeikommst. Hier die Ausfädelung der Strecke von der KBS 766 in Sigmaringen:
http://maps.google.de/maps?f=d&hl=de&saddr...008669&t=k&om=1

Was mir noch einfällt: Ittersbach-Pforzheim mit AVG-Gleichstrombahnen wäre auch noch so ein super Projekt.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Baden-Baden können wir vergessen, denn die Stadt ist total Bahnfeindlich eingestellt. Angeblich haben sie Angst dass die Leute alle mit der Tram nach Karlsruhe fahren, aha, die fährt nur in eine Richtung? Und Baden-Baden hat doch einiges zu bieten.
Und wer nach Karlsruhe will, der fährt auch hin, mit oder ohne Tram.
Baden-Oos - Baden-Baden war vielleicht die einzige Strecke die die Bundesbahn gar nicht stilllegen wollte, aber auf Wunsch der Stadt stillgelegt wurde. Das sagt doch alles über diese Bonzenstadt.

In BaWü habt ihr eine der wichtigsten Strecken vergessen: Rottweil - Balingen, egal ob auf alter Trasse oder an der Bundesstraße entlang, die Strecke hat bei einer Wirtschaftlichkeitsberechnung gut abgeschnitten. Denkt mal dran wie viele Menschen dazwischen wohnen und wie viele täglich zwischen Zollernalb und Rottweil pendeln.
Wenn ich mir den Bus da anschaue mit seiner unattraktiven Fahrzeit, wer macht das mit, der nicht muss?

Dazu auch interessant:
Stockach - Mengen
Singen - Etzwilen
Schopfheim - Bad Säckingen
Breisach - Colmar
Göppingen - Boll
Rastatt - Roeschwoog
Calw - Weil der Stadt

In Bayern:

Wasserburg Bf - Wasserburg Stadt hat sehr wohl Zukunft wenn man sie reaktivieren würde, dazu gibts doch Studien. Natürlich nicht als Stichbahn, sondern im Rahmen der Ebersberger Strecke, also durchgehende Züge Wasserburg Stadt - München.

weitere Strecken:
Amberg - Schnaittenbach
Schongau - Landsberg
Gessertshausen - Markt Wald - (Türkheim)
Senden - Weißenhorn
Passau - Freyung
evtl. Waldkirchen - Haidmühle (-Budweis)
Gotteszell - Blaibach
Regensburg-Wutzlhofen - Wenzenbach
Saal - Kelheim
Landshut - Rottenburg
Rohrbach - Mainburg
Maxhütte-Haidhof - Burglengenfeld
Nördlingen - Gunzenhausen
Nördlingen - Dombühl
Forchheim - Höchstadt
Erlangen - Herzogenaurach
Nürnberg-Stein - Leichendorf
Kitzingen - Schweinfurt
Wiesau - Tirschenreuth
Selb-Plößberg - Asch
Marxgrün - Blankenstein
luc
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Beitrag von luc »

KBS 855 @ 12 Apr 2007, 01:54 hat geschrieben:In BaWü habt ihr eine der wichtigsten Strecken vergessen: Rottweil - Balingen, egal ob auf alter Trasse oder an der Bundesstraße entlang, die Strecke hat bei einer Wirtschaftlichkeitsberechnung gut abgeschnitten. Denkt mal dran wie viele Menschen dazwischen wohnen und wie viele täglich zwischen Zollernalb und Rottweil pendeln.
Wenn ich mir den Bus da anschaue mit seiner unattraktiven Fahrzeit, wer macht das mit, der nicht muss?
Naja, hast wohl eher was übersehen:
luc @ 12 Apr 2007, 00:00 hat geschrieben:Am liebsten wäre mir allerdings eine Fahrt von TBG nach TR, egal ob Regiostadtbahnkeksdose, MAN-Schienenbus, NE81, RS1 oder Schwabenschaukel.
Meine Freundin muss da noch ein paar Tage pendeln, auf ÖPNV reagiert die unter anderem wegen diesen Busverbindungen (und auch wegen den Zuständen auf der KBS766) allergisch.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Nördlingen - Gunzenhausen
Nördlingen - Dombühl
Da fährt sich's doch ganz gut?
Auf ersterer hatte ich meinen ersten und bisher auch letzten Einsatz als Weißwurstschubser in 'ner Donnerbüchse. :lol:

Abgesehen von dem was eh klar ist, würde ich gern mal befahren, wenn's die Strecken denn noch gäbe:

Roth - Greding
Eichstätt–Kinding–Beilngries

Desweiteren würd' ich einfach gerne mal mit 'ner E69 über die NBS (München-) Ingolstadt - Nürnberg "rasen" und mal schauen, wie die Fuzzys reagieren. :D
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
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Beitrag von ubahnfahrn »

KBS 855 @ 12 Apr 2007, 01:54 hat geschrieben: In Bayern:

...

Schongau - Landsberg
ist immer wieder in der Diskussion für eine Reaktivierung im Personenverkehr
Senden - Weißenhorn
Als Ulmer S-Bahn, mit schönen Umsteigezeiten in Senden.
Nach dem zweigleisigen Ausbau bis zur Finningerstraße ist es ja nicht mehr so weit ;)
Regensburg-Wutzlhofen - Wenzenbach
Saal - Kelheim
Maxhütte-Haidhof - Burglengenfeld
Als Regensburger Regional-S-Bahn im 30-Minuten-Takt :D
Landshut - Rottenburg
Rohrbach - Mainburg
Mit Durchbindung von Mainburg nach Pfeffenhausen und Einsatz von RB Ingolstadt-Landshut im Stundentakt.

Dazu noch eine Neubaustrecke rechts-Isarisch nach Erding und zum Flughafen München Franz-Josef-Strauß.
Das würde eine Entwicklungsachse mit riesigen Potenzial erschließen :o
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
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Beitrag von josuav »

Also ich hätte gern ne Hauptbahn elektrifiziert von Rohrbach über Mainburg und Pfeffenhausen nach Landshut. Dazu ne Diesel-Nebenbahn Mainburg - Enzelhausen - Zolling - Langenbach
:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Falls die Halltertau wirklich Touristen anzeihen kann, wärn wir der Realisierung ein Stücke näher. und die hauptbahn über Mainburg nach Landshut wäre ne super München-Umfahrung für Güterzüge nach Österreich und Osteuropa: NBS Nürnberg - Ingolstadt (oder über Treuchtlingen) - Rohrbach - Landshut - Neufahrner Gegenkurve - Flughafen - Erding - Walpertskirchener Spange - Mühldorf
Das wär doch mal ne Überlegung wert.
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Beitrag von Wildwechsel »

Nicht ganz unernst gemeinter (aber wohl unrealistischer) Vorschlag:
Dreifachflügelung der S4 in Grafing Bahnhof:
1x Richtung Ebersberg über Grafing Stadt wie gehabt, aber mit Reaktivierung des Hp Wiesham
1x Richtung Aßling mit Reaktivierung des Hp Oberelkofen
1x Wiederaufbau der Strecke nach Glonn über Taglaching, Moosach b.G., Zinneberg
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von FloSch »

Wildwechsel @ 12 Apr 2007, 08:58 hat geschrieben: Nicht ganz unernst gemeinter (aber wohl unrealistischer) Vorschlag:
Dreifachflügelung der S4 in Grafing Bahnhof:
...
1x Wiederaufbau der Strecke nach Glonn über Taglaching, Moosach b.G., Zinneberg
Ich hab da ein Buch aus den 60er Jahren mit Namen "U-Bahn und S-Bahn in München - Planung eines modernen Verkehrsmittels" bei dem die Strecke nach Glonn als "Vorortnetz der Dt. Bundesbahn, auf dem die zukünftigen S-Bahn-Züge verkehren" eingetragen ist....
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Beitrag von TramPolin »

FloSch @ 12 Apr 2007, 09:35 hat geschrieben: Ich hab da ein Buch aus den 60er Jahren mit Namen "U-Bahn und S-Bahn in München - Planung eines modernen Verkehrsmittels" bei dem die Strecke nach Glonn als "Vorortnetz der Dt. Bundesbahn, auf dem die zukünftigen S-Bahn-Züge verkehren" eingetragen ist....
Ja, Glonn sollte tatsächlich S-Bahnort werden, aber daraus wurde ja bekanntlich nichts. Das Problem war sicherlich, dass es keine eigene Strecke nach München gibt, sondern Glonn eher so eine Stichstrecke nach Grafing ist, Man hätte hier allenfalls die Züge in Grafing flügeln können.

Die offiziellen Gründe, warum Glonn gestrichen wurden, kenne ich nicht. Vermutlich war aber mit ein Grund, dass Glonn nur rund 4.500 Einwohner hat und auf der Strecke selbst ja keine wirklichen Metropolen liegen. So fährt nach Glonn halt ein paar Mal am Tag ein Bus, das ist alles. Es ist fraglich, ob sich hier eine S-Bahn wirklich rentieren würde.

Dien Streckenverlauf kann man heute noch gut sehen, da der Bahndamm weitgehend erhalten ist. Übrigens, eine idyllische Gegend dort und zumindest ein paar Meter von Glonn entfernt kaum touristisch erschlossen. Wer wandern will, fährt ein paar Meter weiter ins Gebirge. Wer aber fernab von Touristen mal Erholung sucht, ist dort aber ganz gut bedient.
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Beitrag von mellertime »

josuav @ 12 Apr 2007, 08:52 hat geschrieben: Also ich hätte gern ne Hauptbahn elektrifiziert von Rohrbach über Mainburg und Pfeffenhausen nach Landshut.

Falls die Halltertau wirklich Touristen anzeihen kann, wärn wir der Realisierung ein Stücke näher. und die hauptbahn über Mainburg nach Landshut wäre ne super München-Umfahrung für Güterzüge ...
Ich wäre der erste, der sich dafür einsetzen würde, daß wieder was nach Rottenburg fährt (siehe meinen Wohnort ;) ) Aber das kann man wohl knicken, weil die Strecke halb abgebaut ist. Da man mit Bus leider nur Richtung Landshut angebunden ist, wäre eine landkreisübergreifende Verbindung nach Mainburg nicht schlecht.
Überhaupt ist Niederbayern verkehrlich schlecht verbunden. Jeder Landkreis kocht sein eigenes Süppchen. <_<
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

mellertime @ 12 Apr 2007, 10:20 hat geschrieben: Jeder Landkreis kocht sein eigenes Süppchen. <_<
Das kann man wohl sagen. In manchen Landkreisen sind die Busverbindungen besser und in manchen schlechter. Es gibt auch einige Orte, wo kein einziger Bus fährt.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Unabhängig von der Reaktivierung von Strecken, müssten die bestehenden Netze an der seit langem sich ändernden Nachfrage angepasst werden, sprich neue Haltestellen eröffnet werden, alte verschoben werden...:angry: :angry:

Wenn ich z.B. die Strecke Landshut - Wörth mir anschaue gibt es viel Potential für zusätzliche Haltestellen. Aber was nicht bestellt wird, wird auch nicht bedient / gebaut. Ergebnis: eine parallele Buslinie wird eingerichtet, auf Kosten der Steuerzahler. :angry: :angry: :angry:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Nochmal zum Thema "Wo sollen die Züge in Zukunft wieder fahren?":

Für das Projekt "Reaktivierung Württembergische Schwarzwaldbahn" existiert eine Webseite, von einer "phantastischen Spinnerei" ist da nicht die Rede.

--> Württembergische Schwarzwaldbahn

Es gibt Optionen und Vorschläge, wie ein Verkehrsverbindung aussehen kann, dazu gäbe es eine Möglichkeit, den aus Calw kommenden Zug nach Renningen (parallel zur S-Bahn) durchbinden zu können. Sehen kann man dabei das Buskonzept und die Taktlage, sowie die Linienführung.

--> Zur Machbarkeitsstudie Weil der Stadt - Calw

Ich hoffe, daß die Strecke Weil der Stadt - Calw so bald wie möglich reaktiviert wird oder werden kann.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Also ich hätte gern ne Hauptbahn elektrifiziert von Rohrbach über Mainburg und Pfeffenhausen nach Landshut.
Mit Kopfmachen in Rohrbach? Und der Verkehr, der eine Hauptbahn rechtfertigt, müsste ja dann irgendwo von Ingolstadt herkommen - blöd nur, dass man da auch wieder bauen müsste, weil fast kein Platz mehr ist für viel mehr Zugverkehr. Und ob man eine Hauptbahn u.U. zweigleisig mitten durch Wolnzach bringt, Thema Platz, Bü und Schallschutz... ich weiß nicht und dann sind da noch die Kurvenradien... Da müsste schon sehr viel Potential irgendwo lagern, um sowas wie eine eventuelle Neutrassierung um Wolnzach zu rechtfertigen.
Falls die Halltertau wirklich Touristen anzeihen kann, wärn wir der Realisierung ein Stücke näher. und die hauptbahn über Mainburg nach Landshut wäre ne super München-Umfahrung für Güterzüge nach Österreich und Osteuropa: NBS Nürnberg - Ingolstadt (oder über Treuchtlingen) - Rohrbach - Landshut - Neufahrner Gegenkurve - Flughafen - Erding - Walpertskirchener Spange - Mühldorf
Das wär doch mal ne Überlegung wert.
Ich könnte mir von Mainburg her auch eine Verlängerung an Ingolstadt - Regensburg vorstellen, wie sie vor über 100 Jahren eigentlich ja mal vorgesehen war. Und dann sind wir eigentlich schon da, wo eine Verbindung Ingolstadt - Landshut praktikabler wäre: Man fährt von Ingolstadt auf der Strecke Richtung Regensburg, zweigt nach Mainburg ab und befährt dann da den weiter vorgeschlagenen Teil.

Jetzt schauen wir mal, ob's überhaupt mal für 'ne vergleichsweise peanutverdächtige Reaktivierung als Nebenbahn auf dem noch bestehenden Streckenteil reicht. Ob man dann irgendwann die Strecke wieder verlängert und sogar irgendwelche Lücken schließt, warten wir mal ab. - Das mit den Touristen halten wir aber bitte eher klein, 1. was wollen die hier sehen/tun, Hopfenmuseum super und dann? und 2. kämen davon eh wieder 90% mit'm Auto. Auf (noch) nicht vorhandenen Tourismus würde ich mich nicht stützen, auch wenn mir Leute, die ihren Urlaub in der Holledau verbringen lieber sind, als Leute die mal eben ans andere Ende der Welt fliegen, um da die Hotelanlage bis zum Heimflug nicht zu verlassen. ;)
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josuav
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Beitrag von josuav »

Rohrbacher @ 12 Apr 2007, 13:03 hat geschrieben: Mit Kopfmachen in Rohrbach?
Ne, halt mit ner Gegenkurve. Und erst hinter Wolnzach zweigleisig.
ropix
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Beitrag von ropix »

DT810 @ 12 Apr 2007, 12:43 hat geschrieben: Ich hoffe, daß die Strecke Weil der Stadt - Calw so bald wie möglich reaktiviert wird oder werden kann.
Irgendwann vor 10 Jahren war die Hoffnung der Erinnerung nach sogar größer - mittlerweile dürfte es wieder eher Richtung vergesst es doch einfach laufen.

Und ohne AVG oder Hzl wird da sowieso nie was draus, die DB wird in BaWü keine Strecken neu eröffnen - und vermutlich auch nirgendwo anders.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Ne, halt mit ner Gegenkurve. Und erst hinter Wolnzach zweigleisig.
Ui, da werden sich die Anwohner und auch die Hoch- und Tiefbauer freuen und über das eingleisige Nadelöhr freuen sich die Fahrdienstleiter bzw. das Zugpersonal. Wenn du eh praktisch alles neu baust, kannst du auch von der Donautalbahn nach Südosten rüberbauen, wär' dann auch sinnvoller. :rolleyes:
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