Wo sollten in der Zukunft wieder Züge fahren ?

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Münchner Nordring: S Bahn Verkehr wie zur Olympiade (naja, fast), da Olympiabahnhof verfallen ist vielleicht lieber über Karlsfeld nach Dachau.
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Beitrag von ropix »

Iarn @ 28 Aug 2007, 20:08 hat geschrieben: Münchner Nordring: S Bahn Verkehr wie zur Olympiade (naja, fast), da Olympiabahnhof verfallen ist vielleicht lieber über Karlsfeld nach Dachau.
macht nix - für beide Ideen müsstestdu neubaun. Mit der derzeitigen Infrastruktur ist es unmöglich in einem 20 oder 30 Minutentakt vom Rangierbahnhof nach Dachau S-Bahnhof zu fahren.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 28 Aug 2007, 20:08 hat geschrieben: Münchner Nordring: S Bahn Verkehr wie zur Olympiade (naja, fast), da Olympiabahnhof verfallen ist vielleicht lieber über Karlsfeld nach Dachau.
sorry, aber der Nordring dürfte derzeit net genug Fahrgastpotienzial haben für eine S-Bahn
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Beitrag von ropix »

Lazarus @ 28 Aug 2007, 20:44 hat geschrieben: sorry, aber der Nordring dürfte derzeit net genug Fahrgastpotienzial haben für eine S-Bahn
hast du glaub ich schon mal erwähnt. Hier gehts aber nicht darum obs sinn macht oder so :D
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KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

ropix @ 28 Aug 2007, 20:50 hat geschrieben: hast du glaub ich schon mal erwähnt. Hier gehts aber nicht darum obs sinn macht oder so :D
Naja, dann können wir gleich anfangen eine NBS Penzberg - Bromberg Bergstation - Bad Tölz hier anpreisen.
Man sollte hier schon sinnvolle Strecken nennen! Ob das immer realsiert werden kann ist die andere Sache, aber machen wir hier keine Kindergartenveranstaltung draus.

Marxgrün - Blankenstein z. B. würde großen Sinn machen, gerade auch für den Güterverkehr der holzverarbeitenden Industrie, bei gerade mal 6 km!

Mir gehts hier aber um folgende Reaktivierung von Bahnhalten, dazu nehme ich die Strecke Regensburg - Straubing. Im Zulauf auf den Ballungsraum Regensburg ist diese "Eilzugmäßige" Bedienung absolut unverständlich.
Daher sollte man folgende Halte bedienen:
Straubing - Radldorf - Sünching (- Unterehring) - Moosham - Mangolding - Niedertraubling - Obertraubling - Burgweinting - Regensburg Hbf
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Beitrag von ubahnfahrn »

KBS 855 @ 29 Aug 2007, 01:48 hat geschrieben: Straubing - Radldorf - Sünching (- Unterehring) - Moosham - Mangolding - Niedertraubling - Obertraubling - Burgweinting - Regensburg Hbf
Als S-Bahn im 10-Minuten-Takt, denn was München kann, ist für Regensburg gerade gut genug, besonders jetzt, da der neue Ministerpräsident auch die Ballungsräume außerhalb Münchens besser mit ÖPNV versorgen will ;)
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

ubahnfahrn @ 29 Aug 2007, 08:49 hat geschrieben: Als S-Bahn im 10-Minuten-Takt, denn was München kann, ist für Regensburg gerade gut genug, besonders jetzt, da der neue Ministerpräsident auch die Ballungsräume außerhalb Münchens besser mit ÖPNV versorgen will ;)
Naja, eigentlich sollte man diesen Beitrag nicht ins lächerliche ziehen. Aber was ist an einer Reaktivierung dieser Halte bitte unrealistisch?
Ein 30/60-Takt je nach Tageszeit würde ja reichen.
Später kann man ja eine Stadtbahn nach Straubing fahren lassen und die Orte nach Karlsruher Modell erschließen.
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Beitrag von ubahnfahrn »

KBS 855 @ 29 Aug 2007, 14:19 hat geschrieben: Naja, eigentlich sollte man diesen Beitrag nicht ins lächerliche ziehen. Aber was ist an einer Reaktivierung dieser Halte bitte unrealistisch?
Ein 30/60-Takt je nach Tageszeit würde ja reichen.
Später kann man ja eine Stadtbahn nach Straubing fahren lassen und die Orte nach Karlsruher Modell erschließen.
Das war ernst gemeint.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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sonne
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Beitrag von sonne »

schaut man mal sich den Film "Bahn unter Hammer" an http://www.youtube.com/watch?v=8zkBzOS-hdg

/Filmkopie kann ich euch senden, wenn ihr wollt....auf CD...

dann wird das deutlich thematisiert.

Es gibt aber zum Glück wie bei der Lößnitzgrundbahn engagierte Eisenbahner die noch etwas am Leben erhalten.... - schuld an der misere ist doch der heimliche Lobbyismus gegen die Bahn der Auto und ÖlIndustrie, dann, nur weil die Bahn auf manch Nebenstrecken nicht fährt, heisst das nicht, dass es keine Verbindungen mehr gibt, sie wird primär durch einen Autobus ersetzt.

Natürlich ist es ein Widerspruch zum Klima und Umweltschutz , aber dieser Lobby geht ja der Profit vor...schaut man nach Argentinien, sollte uns die Warnung zu Teil werden lassen, wie ein Schienennetz aussehen kann, wenn man negative Kräfte walten und schalten lässt.....- dann die Argentinier haben so gut wie fast kein Eisenbahnnetz mehr....schade eigentlich !!!

Bei uns wurde in Berlin die Verbindung nach Werneuchen - Tiefensee eingestellt (Bahn unterm Hammer thematisierte das bereits) und die Heidekrautbahn steht nach Wenisckendorf auch auf dem Prüfstand der Streicher....leider...

Dabei ist die Bahn das sicherste und günstisgtes sowie umweltfreundlichste Verkehrsmittel der Welt, dass ist nämlich einer der Hauptgründe warum ich persönlich Europa den USA vorziehe....

Es ist natürlich auch traurig anzusehen, wie gewisse Lange Zugstrecken zerschlagen worden sind , Beispiel: Berlin - Kopenhagen direkt....thematisierte ich bereits...

Berlin - Basel - Genf (gabs noch einen EC Zug in den 90er Jahren).

Ich persönlich möchte mal anmerken, dass wir in Europa den USA und China in Sachen Umwelt und Klimaschutz voraus sein können und mit gutem Beispiel voran gehen sollten. Ich persönlich frage mich tut es not, dass wir Flugverbindungen Köln - Berlin haben ??? Ein ICE reicht doch auss...oder innerhalb Frankreichs die Verbindungen,

zudem wäre es infrastrukturell betrachtet ein Leichtes sogar eine Direktverbindung von Berlin nach Barcelona zu realisieren, Beispiel Berlin - Frankfurt am Main - Straßburg - Cerbere - Barcelona.

Tut es dann Not, dass stinkende Reisebusse Europas Autobahnen verpesten ????

Vor Jahren schon hat die Schweiz ein gutes Konzept gehabt, Sie pflichtete allen LKW Fahrern zu Bahnfahrern, innerhalb ihres Landes, und es entstanden sogennante Güterverkehrszentren

http://www.parlament.ch/D/Suche/Seiten/ges...sch_id=20093177

Auch hier stellt sich mir die Frage, warum müssen LkW Stinker unsere Straßen blockieren - die rollende Landstraße von Dresden nach Lovosice war ein gutes Beispiel hierzu in Deutschland, wurde aber abgebrochen...

Auch wenn das Thematisch betrachtet jetzt nix mit Deinem Beitrag zu tun hat, der Zusammenhang erklärt sich dahingehend, dass systematisch die Bahn durch die Lobbyarbeit auf subtile Art und Weise unattraktiv , überteuert und verungünstigt wird, man sieht es u.a im Fährhafen Mukran in Saßnitz sowie in Warnemünde....

In der Schweiz hat man damit begonnen kleine Nebenbahnen durch private Betreiber zu ersetzen , die Bahnverbindung ist realisiert und geschützt worden auch der integrale Taktverkehr und das Swiss2000 Konzept kann sich durchaus sehen lassen, die Schweizer haben ein sehr gutes Bahnkonzept entwickelt, das die Balance zwischen Tradition, Moderne und Kundenorientierung bewahrt hat...

FAZIT: DIE SCHWEIZER SIND EIN SEHR KLUGES VOLK UND DAVOR HABE ICH ABSOLUTE HOCHACHTUNG !!
Demokratischer Sozialismus wie Dubcek ihn haben wollte.

http://www.youtube.com/watch?v=ddhm3qpe7sg
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Beitrag von JeDi »

sonne @ 18 Nov 2009, 17:39 hat geschrieben: Es gibt aber zum Glück wie bei der Lößnitzgrundbahn engagierte Eisenbahner die noch etwas am Leben erhalten....
...und dafür 30€ pro Zugkilometer für ihre Spielzeugbahn in den Arsch geschoben kriegen. Unter den Bedingungen kann ich auch Eisenbahn spielen.
- schuld  an der misere ist doch der heimliche Lobbyismus gegen die Bahn der Auto und ÖlIndustrie, dann, nur weil die Bahn auf manch Nebenstrecken nicht fährt, heisst das nicht, dass es keine Verbindungen mehr gibt, sie wird primär durch einen Autobus ersetzt.
...die dann aber von den kommunalen Gebietskörperschaften finanziert werden, nicht mehr vom Land.
Natürlich ist es ein Widerspruch zum Klima und Umweltschutz , aber dieser Lobby geht ja der Profit vor...schaut man nach Argentinien, sollte uns die Warnung zu Teil werden lassen, wie ein Schienennetz aussehen kann, wenn man negative Kräfte walten und schalten lässt.....- dann die Argentinier haben so gut wie fast kein Eisenbahnnetz mehr....schade eigentlich !!!
Äpfel? Birnen?
Bei uns wurde in Berlin die Verbindung nach Werneuchen - Tiefensee eingestellt (Bahn unterm Hammer thematisierte das bereits) und die Heidekrautbahn steht nach Wenisckendorf auch auf dem Prüfstand der Streicher....leider...
Und wer will bitte von Werneuchen nach Tiefensee fahren? Die Züge fuhren leer! Der Bus fuhr da eh schon parallel, und die gesparten Zugkilometer kann man bequem anderswo einsetzen.
Dabei ist die Bahn das sicherste und günstisgtes sowie umweltfreundlichste Verkehrsmittel der Welt, dass ist nämlich einer der Hauptgründe warum ich persönlich Europa den USA vorziehe....

Es ist natürlich auch traurig anzusehen, wie gewisse Lange Zugstrecken zerschlagen worden sind , Beispiel: Berlin - Kopenhagen direkt....thematisierte ich bereits...

Berlin - Basel - Genf (gabs noch einen EC Zug in den 90er Jahren).
Und wer fährt das durch, wenn Unternehmen wie die Lufthansa schnellere und komfortablere Alternativen anbieten?
Ich persönlich möchte mal anmerken, dass wir in Europa den USA und China in Sachen Umwelt und Klimaschutz voraus sein können und mit gutem Beispiel voran gehen sollten. Ich persönlich frage mich tut es not, dass wir Flugverbindungen Köln - Berlin haben ??? Ein ICE reicht doch auss...oder innerhalb Frankreichs die Verbindungen,
Ein ICE schafft die Strecke in 2 Stunden? Solange das nicht so ist, wirds ohne Flieger nicht gehen. Zumal der Luftverkehr für grademal 3% der Weltweiten CO2-Emmissionen sorgt.
zudem wäre es infrastrukturell betrachtet ein Leichtes sogar eine Direktverbindung von Berlin nach Barcelona zu realisieren, Beispiel Berlin - Frankfurt am Main - Straßburg - Cerbere - Barcelona.
Wie gesagt - wer fährt so weit? Antwort: (fast) keiner. Ergo besser gebrochene Verbindungen im Sinne einer besseren Pünktlichkeit.
Tut es dann Not, dass stinkende Reisebusse Europas Autobahnen verpesten ????
Nein.
Vor Jahren schon hat die Schweiz ein gutes Konzept gehabt, Sie pflichtete allen LKW Fahrern zu Bahnfahrern, innerhalb ihres Landes, und es entstanden sogennante Güterverkehrszentren
Das war kein Zwang, das war ein (mehr oder weniger gutes) Anreizsystem, wies die Ösis auch haben.
Auch hier stellt sich mir die Frage, warum müssen LkW Stinker unsere Straßen blockieren - die rollende Landstraße von Dresden nach Lovosice war ein gutes Beispiel hierzu in Deutschland, wurde aber abgebrochen...
Weils sich nicht lohnt! Dafür brauchst du die schon angesprochenen Anreizsysteme, die entweder die RoLa attraktiv, oder die Autobahn unattraktiv machen.
Auch wenn das Thematisch betrachtet jetzt nix mit Deinem Beitrag zu tun hat, der Zusammenhang erklärt sich dahingehend, dass systematisch die Bahn durch die Lobbyarbeit auf subtile Art und Weise unattraktiv , überteuert und verungünstigt wird, man sieht es u.a im Fährhafen Mukran in Saßnitz sowie in Warnemünde....
Woran genau sieht man das da? Weder Mukran noch Warnemünde waren jemals für Roro-Schienenpersonenverkehr in größerem Ausmaß (paar Militärzüge) gedacht.
In der Schweiz hat man damit begonnen kleine Nebenbahnen durch private Betreiber zu ersetzen , die Bahnverbindung ist realisiert und geschützt worden auch der integrale Taktverkehr und das Swiss2000 Konzept kann sich durchaus sehen lassen, die Schweizer haben ein sehr gutes Bahnkonzept entwickelt, das die Balance zwischen Tradition, Moderne und Kundenorientierung bewahrt hat...
Swiss2000? Was ist das? Und wo genau hat man Nebenbahnen an Privatbahnen verkauft? Macht man das nicht eher in Deutschland? (z.B. an die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft, die längst über das Albtal hinausgewachsen ist)

Mal davon abgesehen - wer hats erfunden? Das waren beim ITF immernoch die Niederländer...
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sonne
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Beitrag von sonne »

Lieber Jedi,

ich kann Deinen Modernisierungskonzept und dein marktwirtschaftliches Denken durchaus nachvollziehen, jedoch müssen wir um unsere Umwelt zu schonen und künftige Generationen zu schützen, von dem Profitstreben im Kapitalismus uns langsam verabschieden und neue Konzepte des wirtschaftens überlegen....

Auch wenn man von Köln oder München nach Berlin in weniger als 2 Stunden per Flug ist, die Bahn verbraucht kein Co2 und ist umweltfreundlich und da muss man mal zurückstrecken. Ich persönlich und dass ist meine Überzeugung, sehe sowieso einiges hier auf dem Prüfstand, Profitwahn und Kapitalismus schaffen, Arbeitslosigkeit , Krieg und Umweltzerstörung. Mein Konzept zerstört die Arbeitslosigkeit, da ich für eine 28 Stunden Woche wäre und die Arbeit geilt werden sollte damit jeder Mensch am gesellschaftlichen Zusammenleben teilhaben kann ohne ausgeschlossen zu werden, - auch wenn dir sowas zuneige sein sollte, ein Verkehrsmittel sollte für jeden Menschen erschwinglich sein und somit wirst du sehen, werden auch die Zugauslastungen steigen, auch nach Barcelona, weil die ältere Generation nicht mehr zum Beispiel mit Air Berlin nach Malle fliegt sondern per Bahn nach Barcelona fährt um dort per Schiff nach Malle zu kommen.

Wir müssen beginnen unsere Lebenseinstellung komplett zu ändern und uns neuen Herausforderung humanistischer Prägung stellen, gehen wir in Europa mit sehr gutem Beispiel voran , hat das auch BeispielWirkung für die ganze Welt.

Es gibt u.a Konzepte , weil du lieber Jedi auf Schnelligkeit stehst, von Frankfurt nach Peking einen Transrapid mit 500 kmH zu realisieren, finanzierbar wäre es durchaus !!!!

Statt Geld in wertlosen Wertpapiere zu stecken, sollte man beginnen, neue Wirtschafts und Verkehrskonzepte zu entwerfen ....

Ich persönlich bin von den Konzept der Bürgerrechtsbewegung Solidarität total überzeugt:

http://www.bueso.de/news/losung-fur-fracht...port-transrapid

Damit will ich nicht das Flugzeug abschaffen, das werden wir brauchen um transkontinentalverbindungen zu schaffen nach Übersee in die USA, nach Cuba, nach Australien usw usw....und auf gewisse Inseln....

Worum es mir geht ist, dass man nie das Argument nehmen sollte, die Schiene ist zu teuer, also machens wir mit dem Auto.....

genaue dieser Fehler bringt uns in die Katastrophe und nebenbei angemerkt, die Dänen wissen schon warum Sie die Klimakonferenz in Kopenhagen veranstalten, - schmilzt der Eisberg ist Dänemark in Europa als erstes unter Wasser...und 17 Grad Plus im November ist wirklich nicht normal !!!
Demokratischer Sozialismus wie Dubcek ihn haben wollte.

http://www.youtube.com/watch?v=ddhm3qpe7sg
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Beitrag von JeDi »

sonne @ 18 Nov 2009, 18:05 hat geschrieben:Auch wenn man von Köln oder München nach Berlin in weniger als 2 Stunden per Flug ist, die Bahn verbraucht kein Co2 und ist umweltfreundlich und da muss man mal zurückstrecken.
Und Strom kommt aus der Steckdose?
und somit wirst du sehen, werden auch die Zugauslastungen steigen, auch nach Barcelona, weil die ältere Generation nicht mehr zum Beispiel mit Air Berlin nach Malle fliegt sondern per Bahn nach Barcelona fährt um dort per Schiff nach Malle zu kommen.
Also meine Oma (83) fliegt alles, was ins Ausland geht.
Es gibt u.a Konzepte , weil du lieber Jedi auf Schnelligkeit stehst, von Frankfurt nach Peking einen Transrapid mit 500 kmH zu realisieren, finanzierbar wäre es durchaus !!!
Mooooment. Ich brauch nicht unbedingt Höchstgeschwindigkeiten, nur wird das inzwischen verlangt. Hier eine Studie zum Thema.
Worum es mir geht ist, dass man nie das Argument nehmen sollte, die Schiene ist zu teuer, also machens wir mit dem Auto.....
Mach ich ja garnicht.
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sonne
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Beitrag von sonne »

naja doch irgendwie schon bezogen auf die Nebenstrecken, beispiel tiefensee -werneuchen, wäre kein bedarf da hätte man nie eine bahn realisiert, ggf weil dort ein Bus konkurenz macht und bahn fahren nicht billig ist, sank die nachfrage, aber auch der demographische wandel sowie auswanderung junger leute könnten mit beitragen...aber das müsste mal untersucht werden.

Zum thema Warnemünde;

Warnemünde war bis 1995 ein Fährhafen für Schiffe nach Dänemark , 2 mal täglich wurde dort ein D-Zug nach Gedser gebracht welcher nach Kopenhagen gefahren ist..., die Infrastruktur ist vorhanden, Bahnhof Gedser rottet nur leider vor sich hin...

auch ohne D-Zug , per S-Bahn von Rostock Hbf, kam ich schnell zur Fähre - heute mit öffentlichen Verkehrsmittel zur Fähre zu kommen ein Ding der unmöglichkeit, Ab Januar lieber Jedi werde ich mal ein Paar Bilder über diesen Zustand ins Netz stellen.
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http://www.youtube.com/watch?v=ddhm3qpe7sg
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Beitrag von Bayernlover »

Ich finde es sehr amüsant, wie sonne hier schon wieder versucht Unwahrheiten zu verbreiten, zum Beispiel "die Bahn verbraucht kein CO2" :lol:
Zunächst mal wird CO2 nicht verbraucht, sondern ausgestoßen. Und dass auch eine E-Lok Strom zum fahren braucht und dieser irgendwo produziert werden muss, sollte jedem normal denkenden Menschen klar sein, das muss man hier (hoffentlich) niemandem mehr erklären.

Die 28h-Woche ist eine ganz tolle Idee, man teilt die vorhandene Arbeit nur unter mehr Leuten auf, mehr wird sie deshalb nicht. (Höchstens in der Verwaltung :lol: ) Und jeder hat weniger Geld in der Tasche, da man ja nicht seine volle Arbeitskraft ausschöpfen darf - 40h/Woche sind zumutbar, oder etwa nicht?
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von JeDi »

sonne @ 18 Nov 2009, 18:18 hat geschrieben: naja doch irgendwie schon bezogen auf die Nebenstrecken, beispiel tiefensee -werneuchen, wäre kein bedarf da hätte man nie eine bahn realisiert, ggf weil dort ein Bus konkurenz macht und bahn fahren nicht billig ist, sank die nachfrage, aber auch der demographische wandel sowie auswanderung junger leute könnten mit beitragen...aber das müsste mal untersucht werden.
Was bitte? Mal davon abgesehen sinds genau die gleichen Fahrkarten für Bus und Zug - ansonsten kann ich dir nicht folgen.
Zum thema Warnemünde;

Warnemünde war bis 1995 ein Fährhafen für Schiffe nach Dänemark , 2 mal täglich wurde dort ein D-Zug nach Gedser gebracht welcher nach Kopenhagen gefahren ist..., die Infrastruktur ist vorhanden, Bahnhof Gedser rottet nur leider vor sich hin...
Das war so aber eigentlich nie vorgesehen. Und anch Gedser fährt auch von dänsciher Seite nicht mehr viel.
auch ohne D-Zug , per S-Bahn von Rostock Hbf, kam ich schnell zur Fähre - heute mit öffentlichen Verkehrsmittel zur Fähre zu kommen ein Ding der unmöglichkeit, Ab Januar lieber Jedi werde ich mal ein Paar Bilder über diesen Zustand ins Netz stellen.
Ca. 10 Minuten zu laufen, das Problem ist die Dänische Landseite...
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sonne
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Beitrag von sonne »

ähem von dänischer Landseite aus, biste direkt in dem dorf sobald du die fähre verlässt, in rostock gehts erstmal per shuttelbus zum terminal und dann biste im industriegebiet, es fährt zwar ein autobus jede stunde aber der nur nach lütten klein und dann nochmal s-bahn fahren, ist kompliziert wenn man sich in rostock net auskennt.....

kenne das wegen meiner fahrt nach Kopenhagen....

Strom, muss erzeugt werden, dafür gibt es Windkrafträder die stoßen kein Co2 aus, und SonnenSolarEnergie ist ne ganz tolle Sache !!!!
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Beitrag von sonne »

Bayernlover @ 18 Nov 2009, 18:22 hat geschrieben: Ich finde es sehr amüsant, wie sonne hier schon wieder versucht Unwahrheiten zu verbreiten, zum Beispiel "die Bahn verbraucht kein CO2" :lol:
Zunächst mal wird CO2 nicht verbraucht, sondern ausgestoßen. Und dass auch eine E-Lok Strom zum fahren braucht und dieser irgendwo produziert werden muss, sollte jedem normal denkenden Menschen klar sein, das muss man hier (hoffentlich) niemandem mehr erklären.

Die 28h-Woche ist eine ganz tolle Idee, man teilt die vorhandene Arbeit nur unter mehr Leuten auf, mehr wird sie deshalb nicht. (Höchstens in der Verwaltung :lol: ) Und jeder hat weniger Geld in der Tasche, da man ja nicht seine volle Arbeitskraft ausschöpfen darf - 40h/Woche sind zumutbar, oder etwa nicht?
28 h Woche heisst mehr Arbeiter teilen sich Arbeit, und statt Arbeitslosigkeit wird Arbeit finanziert und Reichtum wird gerechter verteilt...wo wäre also dein problem ??
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Beitrag von JeDi »

sonne @ 18 Nov 2009, 18:27 hat geschrieben: ähem von dänischer Landseite aus, biste direkt in dem dorf sobald du die fähre verlässt,
Dann is aber sense.
in rostock gehts erstmal per shuttelbus zum terminal und dann biste im industriegebiet, es fährt zwar ein autobus jede stunde aber der nur nach lütten klein und dann nochmal s-bahn fahren, ist kompliziert wenn man sich in rostock net auskennt.....
Hä? Man nimmt die S3 bis Endstation und läuft 10 Minuten...
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Beitrag von Bayernlover »

Ich finde es nicht gerecht, wenn ich meine Arbeitskraft nicht mehr voll ausschöpfen darf, und zweitens dass ich dann weniger im Portemonaie habe (gezwungenermaßen).
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Beitrag von chris232 »

sonne @ 18 Nov 2009, 18:05 hat geschrieben: jedoch müssen wir um unsere Umwelt zu schonen und künftige Generationen zu schützen, von dem Profitstreben im Kapitalismus uns langsam verabschieden und neue Konzepte des wirtschaftens überlegen....
Das hat Onkel Erich auch schon gesagt. Und was der gesagt hat war sowieso viel besser. Überhaupt war früher alles besser!

Übrigens - um zu fliegen kannst du auch auf die Zugspitze steigen und von dort aus per Gleitschirm weiter. Dürfte etwa genauso viel Anteil am Flugverkehr sein wie die paar Windmühlen an der Bahnstromversorgung.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von Catracho »

Hey Sonne, du der hier plötzlich Hochgeschwindigkeitsverkehr propagiert um das Flugzeug auf längeren Distanzen abzulösen. Warst du das nicht auch, der solche schnellen und modernen Züge nicht will weil er dann nicht mehr mit seinen geliebten alten Zügen, wo man die Fenster aufmachen kann, fahren kann? Als nur ein Beispiel für den Quark den du tagtäglich über uns und wahrscheinlich auch über deine armen Mitmenschen hereinbrechen lässt - für mehr fehlt mir ehrlich gesagt die Lust.

Da er ja offensichtlich über Logik, Lösungen, Rationalität und die für das alles als Grundlage benötigte Vernunft nicht verfügt (was auch kein Wunder ist bei einem Ideologie-gelenkten Menschen), wie wäre es wenn wir alle es endlich mal lassen würden mit ihm zu reden (diskutieren kann man das ja nun wahrlich nicht nennen)? Ist nämlich nur Energieverschwendung.
Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
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Beitrag von ubahnfahrn »

Na ja, die DDR und der Sozialismus waren ja nicht so verkehrt, man hat's nur falsch angegangen :unsure:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von Bayernlover »

Und die Menschen waren verblendet von ihrer Ideologie, sonne ist der lebendige Beweis. Insofern: Gut, dass es so ist wie es jetzt ist.
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Beitrag von sonne »

jedi,

der s-bahnhof seehafen ost in rostock ist von der fährstelle 20 minuten entfernt , auch nur wenn man weiss wie der weg dort hin ist, weil keine beschilderung - fotos folgen

@cararcho, Ich habe nie den ICE abgelehnt, ich mag IR und D-Züge richtig, ich bin für das 90er Jahre Konzept wo man wählen kann in der Produktklasse ob per ICE nach München oder per IR Zug. Dass ist der Unterschied...

Und zum Thema Energie:

guckst du hier:

http://www.youtube.com/watch?v=1KqXO0EMMGg

http://www.gruene-bundestag.de/cms/energie...83.energie.html

also nix windmühle....!!!
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http://www.youtube.com/watch?v=ddhm3qpe7sg
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Klasse Propagandavideos...
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Beitrag von raki »

Ich werf einfach mal in den Raum :
Kleve - Kranenburg - Groesbeek - Nijmegen sowie Xanten - Kalkar - Kleve.
Besonders den Abschnitt Kleve - Nijmegen finde ich interessant und sehe dort durchaus Potenzial.
Als Fahrzeug werfe ich einfach mal den LINT 41 H in den Raum, die Nordwestbahn wird diese ja ab dem dritten Advent auf dem RE 10 einsetzen, und ich fand diese Triebzüge auf der Premierenfahrt sehr komfortabel.
IR: Cottbus - Leipzig - Halle - Magedburg - Hannover - Dortmund - Essen - Krefeld - Aachen
IR Karolinger: Aachen - Krefeld - Essen - Dortmund - Hannover - Magdeburg - Potsdam Stadt - Berlin Zoo - Berlin Ostbahnhof
IR: Aachen - Krefeld - Duisburg - Essen - Hamm - Kassel - Bebra - Fulda
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karhu
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Beitrag von karhu »

Die Voralbbahn Göppingen - Boll hätte auch Potential, auch wurden die alten Gleise nicht herausgerissen wie das sonst recht schnell immer gemacht wird.
ic111
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Beitrag von ic111 »

Ich persönlich möchte mal anmerken, dass wir in Europa den USA und China in Sachen Umwelt und Klimaschutz voraus sein können und mit gutem Beispiel voran gehen sollten. Ich persönlich frage mich tut es not, dass wir Flugverbindungen Köln - Berlin haben ??? Ein ICE reicht doch auss...oder innerhalb Frankreichs die Verbindungen,
Ein ICE schafft die Strecke in 2 Stunden? Solange das nicht so ist, wirds ohne Flieger nicht gehen. Zumal der Luftverkehr für grademal 3% der Weltweiten CO2-Emmissionen sorgt.
Das ist aber leider höchstens die halbe Wahrheit. Das Problem ist dass der Luftverkehr das CO2 in Regionen der Athmosphäre abgibt, wo es wesentlich mehr Schaden anrichtet als auf Bodenhöhe. Einfach weil die Athmosphäre in der Höhe anders funktioniert. In dem pdf steht einiges interessante zu der Sache, ich würde empfehlen, einfach mal ein bißchen reinzulesen:
http://www.paso.aero/Aviation%20info/Hodgk...20emissions.pdf

Beispielsweise:
Seite 11 - eigentlich wäre es nötig, die Emissionen um 80 bis 95 Prozent zu senken, um Folgen abzuwenden die wir eher nicht haben wollen...
Seite 5 - Wenn das Wachstum des Flugverkehrs nicht eingeschränkt würde, könnte der Flugverkehr alleine 2050 mehr CO2 emittieren als ganz Großbrittanien emittieren dürfte.
Seite 16 - Der Einfluss des Flugverkehrs aufs Klima (radiative forcing ist da ein Begriff dafür) ist zwei bis vier Mal so hoch als seine puren CO2-Emissionen vermuten lassen
Seite 17 - mit Stand 2004 hat in Großbritannien der Flugverkehr 5.5 Prozent der CO2-Emissionen von GB verursacht, aber ca. 11 Prozent des Einflusses von GB auf die menschengemachte Änderung des Klimas. Würde ich mal nicht mehr als "sind ja nur 3 Prozent" abtun.

Ich glaube, rein darauf zu schauen was die Menschen gerne hätten bringt einen da nicht wirklich viel weiter. Es ist ja schließlich kein Menschenrecht, in 2 Stunden von Köln in Berlin zu sein, es ist wohl noch selten einer dran gestorben dass es etwas länger gedauert hat. Der Aussage "Ohne den Flieger wirds nicht gehen" möchte ich also hiermit widersprechen, ich denke eigentlich muss es einfach ohne gehen.

Und ich glaube, dass der Luftverkehr so ziemlich der Sektor ist wo es am leichtesten wäre was einzusparen - was nervt mehr? Ein paar Stunden mehr unterwegs oder eine kältere Wohnung?

Den Foliensatz ordne ich übrigens unter "was hätten die Leute denn gerne" ein. Ist aber noch lange kein Kriterium dafür, was überhaupt einigermassen umweltgerecht möglich ist (und die Physik interessiert sich auch nicht für die Wünsche...). Wenn irgendwelche Marktforscher auf die Idee kommen "Laut Marktanalysen will jeder zweite deutsche einen Privathubschrauber, ist das deswegen auch noch lange kein sinnvolles Ziel.
Didy
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Beitrag von Didy »

sonne @ 18 Nov 2009, 18:27 hat geschrieben:Strom, muss erzeugt werden, dafür gibt es Windkrafträder die stoßen kein Co2 aus, und SonnenSolarEnergie ist ne ganz tolle Sache !!!!
Wir sprechen uns nochmal in etwa 100 Jahren, wenn unsere Energieversorgung europaweit 100% regenerativ ist. :rolleyes:

Ich bin ja auch starker Befürworter von regenerativen Energien und mehr Energieeffizienz, aber wenn wir uns selbst belügen hilft das auch nix. Und solange unser Anteil an regenerativer Stromversorgung bei 10-15% liegt, ist es blanker Hohn zu sagen "Eine Bahnfahrt stößt kein CO2 aus".


Und zum Thema von ic111: Umdenken fordern mag nett sein. Aber mit dem Argument kannst du auch Umdenken fordern und Rückkehr zum Lagerfeuer in der Höhle fordern, damals hat der Mensch ganz sicher noch keinen Klimawandel verursacht :ph34r:
Mag sein dass man langfristig umdenken muss. Aber zunächst sollte man alles tun um die Energieeffizienz von dem was wir tun zu steigern, und effizientere Lösungen attraktiv zu machen.

Also nicht "Lasst euer böses Auto stehen fahrt Bus und Bahn" sondern einen attraktiven, schnellen, regelmäßig verkehrenden ÖPNV bauen, dann erreicht man das selbe auf freiwilliger Basis (und mit weniger Einschränkungen für die Leute). Und eben auch nicht "Scheiß Flugzeug fahrt gefälligst 5h Zug statt 1h Flugzeug" sondern alles dransetzen die Bahnfahrzeit von 5h runterzubekommen.
Und gleichzeitig alles tun, den Energieverbrauch von Bahnfahrzeugen zu reduzieren, die Stromversorgung effizienter zu machen und regenerative Energiequellen ausbauen, aber auch motorisierte Individualfahrzeuge effizienter machen.
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