Du suchst dir aber immer nur die Rosinen heraus aus den 1970er wo Streckenstillegungen und Wochenendruhen vorherrschten, kehrst aber immer schön unter den Teppich, dass die Bundesbahn in den 1980er und 1990er längst davon abgekommen war und Modernisierungen und Taktverkehre in grossem Stil eingeführt hat. Alleine schon die 1992 abgenommenen BR 628.4 & BR 610 lässt Du widerholt unter den Tisch fallen und behauptest, dass nach den 150 Exemplaren der BR 628.2 nichts mehr nachgekommen wäre, ohne die tolle Ausschreibungsbahn.146225 @ 25 Jun 2021, 09:03 hat geschrieben:Substanz war in meinen Beiträgen mehr als genug vorhanden. Aber die zahlreichen Staatsbahn- Defizite (nicht nur monetäre) von anno dunnemals hast du ja stets verdrängt und aus der Erinnerung schön geredet. Und von Eisenbahn in Deutschland 2021 hast du halt auch nur im Blick, was du hier und anderswo online mitbekommen kannst. Bisschen einseitig und wird der Realität nicht ausreichend genug.
Aber klar, es ist einfacher auf den "Sonderling", der nicht dem verbreiteten Forensound folgen will mit einzudreschen. Das werfe ich dir noch nicht mal persönlich vor, das ist nur menschlich. Gleichzeitig ist es mir fürchterlich egal, also kannst du es dir auch sparen.
Ich würde einmal sagen, dass schlicht falsche Behauptungen etweder Ahnungslosigkeit oder bewusste Trollerei sind.
Zu den Defiziten hatte ich mich stets dahin geäussert, dass es Unsinn ist, am ÖPNV Geld verdienen zu wollen. Die Bahnen sollen m.M. reichlich Defizite einfahren, dafür aber komfortable und zuverlässige Fahrzeuge bieten, damit sie dem Gemeinwohl dienen! Es gibt genug anderes wo man Steuergelder einsparen kann, wenn man unbedingt muss, aber ich denke nicht, dass Deutschland zu einem armen Dritte Welt Land verkommen ist. Die Schwarze Null muss weg!
Wenn es nach vorort sein geht, dürftest Du auch nichts zur SOBB, agilis oder BOB schreiben, da ich einmal davon ausgehe, dass Du diese Züge in den letzten fünf Jahren auch nicht von innen gesehen hast. Zudem hat man vorort eher weniger den Überblick, Verkehrspolitisches zu beurteilen. Wenn ich z.B. in einem Zug auf der Rheitalbahn fahren würde, dann bekomme ich eher weniger mit, wenn mal wieder ein Teppich-RE bei Nürnberg verreckt, ausser ich informire mich online darüber, was ich von überall sonst auch tun kann. Am 3. Juni 1998 war es bzgl. Information sogar ein Nachteil mittendrin zu sein. An dem Tag war ich wie so oft zu der Zeit mit dem Kleber München - Freiburg gefahren und habe erst bei der Heinfahrt nach 21:00 Uhr im RE [acronym title="TAU: Aulendorf <Bf>"]TAU[/acronym] - [acronym title="MM: Memmingen <Bf>"]MM[/acronym] einem ZF darüber reden gehört, dass ein ICE verunglückt sei...
Maximal Auslastung und Sauberkeit der Züge kann man nur vorort bestimmen. Aber Verspätungen, Defekte usw. - dafür muss man nicht vorort sein. Ob man wie du paar 100 Km oder wie ich paar 1000 Km entfernt ist, macht da absolut keinen Unterschied.
Im Thema hier hast du die zu reaktivierenden Strecken vmtl. genauso noch nie befahren, wie ich.
Deine Strategie, dich aus der Greifbarkeit zu winden indem du anderen Kompetenz ansprichts, funktioniert nicht.
Wenn du doch so nah dran bist und dich mit der Eisenbahn in Deutschland 2021 so gut auskennst, dann liefer doch endlich mal Argumente, die Deine Behauptungen untermauern, was 2021 gerade so viel besser läuft, als 1993 (nicht 1970!). Aber dazu reicht es anscheinend nicht, oder offenbart eben, dass du doch nur substanzloses Geschreibsel hinterlässt und dann heulst, dass die phösen anderen User auf den armen Sonderling eindreschen und niemand die Begeisterung für die Ausschreibungsbahn teilt, was halt auch nicht gerade für Rückhalt dieser unter den Fahrgästen und Eisanbahnfans generell spricht.