Martin H. hat geschrieben: ↑17 Jul 2023, 16:06Das ist in dieser Pauschalität leider auch Quatsch.BahnMarkus hat geschrieben: ↑17 Jul 2023, 14:09 Längere Fahrzeit ist Quatsch. Zumindest bei Pünktlichkeit gehts definitiv immer schneller als mit dem Auto und es ginge noch schneller, wenn wie gesagt mehr Menschen endlich mal aus ihrem 90 Jahre alten Steinzeitdenken raus kämen und dem ÖPNV den Platz auf der Straße bieten würden, der für staufreien ÖPNV eben wichtig und richtig wäre. Dann gäbs wie gesagt auch viel weniger Verspätungen. Wie gesagt: Teufelskreis. Einer muss sich eben bewegen und da ist der MIV-Junkie eben derjenige, der in seiner Position den geringsten Verhandlungsfreiraum hat.
Es hängt von der Strecke und anderen Faktoren ab, aber ich habe genug persönliche Strecken wo öffentlich länger, teils erheblich länger dauert oder alleine schon eine einzelne Umsteigezeit länger ist als die Gesamtstrecke mit Auto.
Immer gerechnet mit Weg zum Auto und Parken.
Der ÖV gewinnt bei mir sogar seltener, ich nutze ihn dennoch für die weit überwiegende Zahl der Fahrten
Richtig. Ich habe beispielsweise derzeit wöchentlich einen beruflichen Termin.
Start und Ziel sind beide in München.
Benötigte Zeit mit dem Auto (Weg einfach): 25-30 Minuten inkl. Fußweg von der Wohnungstüre zum Auto, Parkplatzsuche und Fußweg vom Parkplatz zum Ziel.
Benötigte Zeit mit dem ÖPNV (Weg einfach): 54-61 Minuten mit 2-3 Mal umsteigen. Und das obwohl ich die Bushaltestelle quasi vor der Haustüre habe.
Sprich im Normalfall ungefähr eine Stunde Zeitverlust. Meine Buslinie steht heute auf der Liste mit den Kursausfällen und fährt im 20 Minuten Takt. Wenn es dumm läuft, sind das also 1,5 Stunden Zeitverlust plus den beruflichen Ärger, wenn man zu spät kommt.
Fazit: Ich fahre weiter mit dem Auto dort hin. Und das obwohl ich durchaus ÖPNV affin bin. Sonst wäre ich nicht hier im Forum...