BW: Änderungen im Nahverkehr zum 10.06.07
Im Nahverkehr in Baden-Württemberg ändert sich für Fahrgäste & Mitarbeiter einiges zum 10. 6. Eine Übersicht von mir an dieser Stelle, erwähnt wurde manches ja bereits anderswo.
Die persönlichen Kommentare von mir möge man verzeihen.
Einstellung des Fahrscheinverkaufs
Zum Fahrplanwechsel wird der Verkauf von Fahrkarten in allen Nahverkehrszügen in Baden-Württemberg (mit Ausnahme der Schwarzwaldbahn) eingestellt. Fahrkarten können dann nur noch über die bekannten Vertriebswege im Vorverkauf erworben werden, ein Nachlösen im Zug wird abgesehen von besonders begründeten Ausnahmefällen nicht mehr möglich sein.
Bisher war der Fahrscheinkauf im Zug auf fast allen mit Zugbegleitern besetzten Zügen außerhalb der Verkehrsverbünde möglich, die Neuregelung schafft nun eindeutige Verhältnisse. Wer keinen gültigen Fahrschein bei der Fahrkartenkontrolle vorweisen kann, bezahlt das Erhöhte Beförderungsentgelt nach §12 EVO, bzw. Tfv 600/A3.9).
In den Zügen wird in nächster Zeit noch durch Flugblätter und Lautsprecheransagen auf die Umstellung hingewiesen.
Kürzung der Regionalisierungsmittel
Während andere Bundesländer weitgehend auf Zugstreichungen verzichten konnten, werden diese im "Musterländle" vollständig an die Kunden weitergegeben. Dies bedeutet, dass hauptsächlich im Berufs- und Schülerverkehr sehr gut ausgelastete Züge gestrichen werden!
Eine Übersicht für den VB Württemberg:
KBS 740 Gäubahn
Die RB Bondorf - Herrenberg am Vormittag entfallen, der erste Frühzug Horb - Herrenberg wird gestrichen und am Wochenende wird auf den Zugteil Eutingen - Rottweil verzichtet, die RE fahren komplett bis Freudenstadt.
KBS750 Filstal
Einige RN Plochingen - Geislingen - Ulm werden gestrichen, dafür sollen die RE öfter halten(?). Das abendliche IRE-Zugpaar 4236/4237 (!!!!) entfällt. Am Wochenende entfallen einige Regionalbahnen in der Frühe.
KBS 780 TS - NWH
Zwei Samstagszugpaare Stuttgart - Würzburg entfallen ersatzlos. (sind ja auch völlig leer die RE's dort und fahren ja alle 5min...)
"Neuordnung" des RB-Verkehrs TL-TH (was auch immer das heißen mag...). Am Wochenende entfallen einige Züge. Der Rest fährt mit 426 (damit auch ja der Zf eingespart werden kann...)
KBS783 Hohenlohebahn
Entfall des Abendzugpaars Heilbronn - Öhringen und zurück. (Die Gelbe Pest hat gewonnen...)
KBS 785 Murrbahn
Der komplette Schülerverkehr Backnang - Murrhardt wird gestrichen...
RE 19967 (TS ab 21:58) entfällt künftig.
Am Wochenende wird der Takt Stuttgart - Hessental ausgedünnt. (ganz toll, immer schön da wo es auch wehtut!)
KBS 786 Remsbahn
"Neuordnung" (was auch immer das heißen mag...) des Schülerverkehrs Schorndorf - Aalen (viel wird da nicht übrigbleiben, siehe Murrbahn...)
Da durch die Neuordnungen zusätzliche Leistungen nötig werden, sollen im Dezember weitere Kürzungen folgen.
Fazit:
Ganz toll, ich bin dafür, den Eisenbahnbetrieb ganz einzustellen. So kann man ja vielfach nicht leben und nicht sterben...
Auffällig auch, dass fast nur Züge gestrichen werden, die mit Zugbegleiter verkehren. Die tolle TAV-Scheiße geht bis auf wenige Ausnahmen unbeschadet davon. Sollte ja wohl klar sein, wohin der Weg geht!
Besetzung von TAV-Zügen mit KiN
Ab 10. 6. sollen einige TAV-Züge auf bestimmten Relationen zu bestimmten Zeiten wieder mit KiN besetzt werden. Allerdings ohne betriebliche Aufgaben.
Begründet wird diese Maßnahme letztendlich dadurch, um die Kürzungen im KiN-Bereich kompensieren zu können. Tolle Sache: Statt Zugführer eben Fahrkartenknipser im TAV-Shit.
So viel zu den geplanten Änderungen - ohne Gewähr auf Richtig- oder Vollständigkeit. Wer was über Veränderungen bei anderen VU's (RAB, WFB, Rhein-Neckar oder Südbaden) weiß, nur her damit.
Hier noch einmal der Aufruf an alle:
Über die Kürzungen und die Einstellung des Fahrscheinverkaufs: Beschwert Euch was das Zeug hält, geht auf die Barrikaden, dass es kracht! Macht die Medien aufmerksam auf diese absolut unsozialen und völlig unnötigen Mißstände die da auf uns zukommen! Nur wenn ein Aufschrei der Empörung durch das Land geht, kann manches vielleicht wieder nachgebessert werden! Wenn die Kunden das stillschweigend hinnehmen, haben sie schon verloren.
Wer jetzt denkt: "beschweren, das bringt doch eh nix!"
Das ist nicht richtig.
Beispiel Bahnhof Plochingen: Mit dem Umbau auf ESTW-Technik wurde der Service-Schalter am Bahnsteig 1 geschlossen. Nachdem sich die Beschwerden darüber (keine Auskunft mehr, keine Hilfe für Behinderte / Rollstuhlfahrer usw. / Sicherheit usw.) nur so häuften, wird der Service nun wieder geöffnet. Es geht doch. Man muss nur wollen.
Die persönlichen Kommentare von mir möge man verzeihen.
Einstellung des Fahrscheinverkaufs
Zum Fahrplanwechsel wird der Verkauf von Fahrkarten in allen Nahverkehrszügen in Baden-Württemberg (mit Ausnahme der Schwarzwaldbahn) eingestellt. Fahrkarten können dann nur noch über die bekannten Vertriebswege im Vorverkauf erworben werden, ein Nachlösen im Zug wird abgesehen von besonders begründeten Ausnahmefällen nicht mehr möglich sein.
Bisher war der Fahrscheinkauf im Zug auf fast allen mit Zugbegleitern besetzten Zügen außerhalb der Verkehrsverbünde möglich, die Neuregelung schafft nun eindeutige Verhältnisse. Wer keinen gültigen Fahrschein bei der Fahrkartenkontrolle vorweisen kann, bezahlt das Erhöhte Beförderungsentgelt nach §12 EVO, bzw. Tfv 600/A3.9).
In den Zügen wird in nächster Zeit noch durch Flugblätter und Lautsprecheransagen auf die Umstellung hingewiesen.
Kürzung der Regionalisierungsmittel
Während andere Bundesländer weitgehend auf Zugstreichungen verzichten konnten, werden diese im "Musterländle" vollständig an die Kunden weitergegeben. Dies bedeutet, dass hauptsächlich im Berufs- und Schülerverkehr sehr gut ausgelastete Züge gestrichen werden!
Eine Übersicht für den VB Württemberg:
KBS 740 Gäubahn
Die RB Bondorf - Herrenberg am Vormittag entfallen, der erste Frühzug Horb - Herrenberg wird gestrichen und am Wochenende wird auf den Zugteil Eutingen - Rottweil verzichtet, die RE fahren komplett bis Freudenstadt.
KBS750 Filstal
Einige RN Plochingen - Geislingen - Ulm werden gestrichen, dafür sollen die RE öfter halten(?). Das abendliche IRE-Zugpaar 4236/4237 (!!!!) entfällt. Am Wochenende entfallen einige Regionalbahnen in der Frühe.
KBS 780 TS - NWH
Zwei Samstagszugpaare Stuttgart - Würzburg entfallen ersatzlos. (sind ja auch völlig leer die RE's dort und fahren ja alle 5min...)
"Neuordnung" des RB-Verkehrs TL-TH (was auch immer das heißen mag...). Am Wochenende entfallen einige Züge. Der Rest fährt mit 426 (damit auch ja der Zf eingespart werden kann...)
KBS783 Hohenlohebahn
Entfall des Abendzugpaars Heilbronn - Öhringen und zurück. (Die Gelbe Pest hat gewonnen...)
KBS 785 Murrbahn
Der komplette Schülerverkehr Backnang - Murrhardt wird gestrichen...
RE 19967 (TS ab 21:58) entfällt künftig.
Am Wochenende wird der Takt Stuttgart - Hessental ausgedünnt. (ganz toll, immer schön da wo es auch wehtut!)
KBS 786 Remsbahn
"Neuordnung" (was auch immer das heißen mag...) des Schülerverkehrs Schorndorf - Aalen (viel wird da nicht übrigbleiben, siehe Murrbahn...)
Da durch die Neuordnungen zusätzliche Leistungen nötig werden, sollen im Dezember weitere Kürzungen folgen.
Fazit:
Ganz toll, ich bin dafür, den Eisenbahnbetrieb ganz einzustellen. So kann man ja vielfach nicht leben und nicht sterben...
Auffällig auch, dass fast nur Züge gestrichen werden, die mit Zugbegleiter verkehren. Die tolle TAV-Scheiße geht bis auf wenige Ausnahmen unbeschadet davon. Sollte ja wohl klar sein, wohin der Weg geht!
Besetzung von TAV-Zügen mit KiN
Ab 10. 6. sollen einige TAV-Züge auf bestimmten Relationen zu bestimmten Zeiten wieder mit KiN besetzt werden. Allerdings ohne betriebliche Aufgaben.
Begründet wird diese Maßnahme letztendlich dadurch, um die Kürzungen im KiN-Bereich kompensieren zu können. Tolle Sache: Statt Zugführer eben Fahrkartenknipser im TAV-Shit.
So viel zu den geplanten Änderungen - ohne Gewähr auf Richtig- oder Vollständigkeit. Wer was über Veränderungen bei anderen VU's (RAB, WFB, Rhein-Neckar oder Südbaden) weiß, nur her damit.
Hier noch einmal der Aufruf an alle:
Über die Kürzungen und die Einstellung des Fahrscheinverkaufs: Beschwert Euch was das Zeug hält, geht auf die Barrikaden, dass es kracht! Macht die Medien aufmerksam auf diese absolut unsozialen und völlig unnötigen Mißstände die da auf uns zukommen! Nur wenn ein Aufschrei der Empörung durch das Land geht, kann manches vielleicht wieder nachgebessert werden! Wenn die Kunden das stillschweigend hinnehmen, haben sie schon verloren.
Wer jetzt denkt: "beschweren, das bringt doch eh nix!"
Das ist nicht richtig.
Beispiel Bahnhof Plochingen: Mit dem Umbau auf ESTW-Technik wurde der Service-Schalter am Bahnsteig 1 geschlossen. Nachdem sich die Beschwerden darüber (keine Auskunft mehr, keine Hilfe für Behinderte / Rollstuhlfahrer usw. / Sicherheit usw.) nur so häuften, wird der Service nun wieder geöffnet. Es geht doch. Man muss nur wollen.
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
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Eine komplette Übersicht mit den Fahrplanänderungen zum 10.06.07 für Baden-Württemberg findet sich hier (bahn.de)!
Ich habe schon mal darüber geschrieben, wie gut ich über die Fahrgäste in Frankreich bewerte. Ich wurde dann beschimpft, weil ich diese Vorbild auch auf Deutschland, also gegen DB, übertragen möchte.Plochinger @ 16 May 2007, 23:19 hat geschrieben: Wer jetzt denkt: "beschweren, das bringt doch eh nix!"
Das ist nicht richtig.
[img]http://www.dolbrother.de/sign.jpg[/img]
Darüber wurde über das frz. Preissystem diskutiert, nur geht es hier viel mehr um den Bahnverkehr. Wenn ich einmal die frz. Fahrpläne mit den dt. vergleiche, sind die Nahverkehrsverbindungen hierzulande um ein vielfaches besser als die in Frankreich. Im Elsaß ist die Nahverkehrsverbindung Straßburg(Strasbourg) - Basel(Bâle) am besten, weil auf dieser Strecke die Züge stündlich fahren. Das wird vor allem mit TER200 bedient.
So nun zurück: Ich bin persönlich völlig gegen die Streichung und ausdünnung von Bahnverbindungen, weil das die Attraktivität des guten Verkehrs verloren geht. Für mich geht das genauso.
So nun zurück: Ich bin persönlich völlig gegen die Streichung und ausdünnung von Bahnverbindungen, weil das die Attraktivität des guten Verkehrs verloren geht. Für mich geht das genauso.
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Soso, will die Bahn also gegen §9 EVO verstoßen?Plochinger @ 16 May 2007, 23:19 hat geschrieben: Einstellung des Fahrscheinverkaufs
Zum Fahrplanwechsel wird der Verkauf von Fahrkarten in allen Nahverkehrszügen in Baden-Württemberg (mit Ausnahme der Schwarzwaldbahn) eingestellt. Fahrkarten können dann nur noch über die bekannten Vertriebswege im Vorverkauf erworben werden, ein Nachlösen im Zug wird abgesehen von besonders begründeten Ausnahmefällen nicht mehr möglich sein.
Bisher war der Fahrscheinkauf im Zug auf fast allen mit Zugbegleitern besetzten Zügen außerhalb der Verkehrsverbünde möglich, die Neuregelung schafft nun eindeutige Verhältnisse. Wer keinen gültigen Fahrschein bei der Fahrkartenkontrolle vorweisen kann, bezahlt das Erhöhte Beförderungsentgelt nach §12 EVO, bzw. Tfv 600/A3.9).
In den Zügen wird in nächster Zeit noch durch Flugblätter und Lautsprecheransagen auf die Umstellung hingewiesen.
Achja, Beschwerde an den RAN is raus...
Ich verweise hier gerne auf: http://www.dergrosseausverkauf.de/
Indem lt. Vorberichten auch auf die Zustände bei der Bahn (in England - aber man kann es auch im Kopf auf Deutschland adaptieren) hingewiesen wird...
Indem lt. Vorberichten auch auf die Zustände bei der Bahn (in England - aber man kann es auch im Kopf auf Deutschland adaptieren) hingewiesen wird...
In Argentinien haben gestern wütende Fahrgäste einen Bahnhof verwüstet, in dem sie alles mögliche zerstört und Schalter in Brand gesteckt haben. Grund war der schlechte Nahverkehr. Die wehren sich wenigstens, aber hier passiert ja doch nichts. Es muss ja nicht so extrem sein, aber dennoch sollte man sich mal gegen diese Zumutungen wehren.
Gib Triebwagen und Doppelstockwagen keine Chance! Schützt die n-Wagen!
Auf gehts zum Gegengipfel G-8 !!!!!elchris @ 17 May 2007, 12:37 hat geschrieben: Ich verweise hier gerne auf: http://www.dergrosseausverkauf.de/
Indem lt. Vorberichten auch auf die Zustände bei der Bahn (in England - aber man kann es auch im Kopf auf Deutschland adaptieren) hingewiesen wird...
Richten wir die Tötungsmaschine gegen die Politiker dort... Die fühlen sich bedroht (weil selbst Sicherheitsteam nicht helfen kann), dann werden die sicher nachgeben!
[img]http://www.dolbrother.de/sign.jpg[/img]
Da muss man nun doch die frage stellen was die G8 (mit Ausnahme von Frau Merkel als Kanzlerin vielleicht) mit dem Quatsch zu tun hat, den hierzulande ein Sprechroboter, der nach einer bekannten Premium-Biermarke
benannt ist, fabriziert.

[font=Courier]Ceterum censeo Stuttgartum 21 esse delendam[/font]
Nun sind die Zustände im Nahverkehr in Buenos Aires aber auch ganz andere als hier. Dazu kommt dann noch die generell dort recht angespannte soziale und finanzielle Situation und die etwas andere Einstellung der Lateinamerikaner zu gewissen Dingen. Sie sind halt doch recht heißblütig (gerade die Argentinier, ca. 50% der Bevölkerung sind italienischer Abstammung), da artet so etwas schnell aus. Und dann brauchst du nur noch ein paar gewaltbereite Leute die sich gerne schlagen und noch ein paar Kriminelle die ordentlich mitmischen (und von denen gibt es da unten genug) und schon ist das Chaos da. Ich gehe sowieso davon aus dass viele der Randalierer einfach nur randaliert haben weil sie sich gerne prügeln und gar nicht zu den eigentlichen Pendlern gehört haben. Das ist doch hier auch nicht anders, die ganzen gewaltbereiten Autonomen tauchen doch auch auf fast jeder Demo auf um sich mit der Polizei oder sonst irgendwem zu prügeln, worum es bei der Demo geht ist denen doch völlig egal.Tim @ 17 May 2007, 12:50 hat geschrieben: In Argentinien haben gestern wütende Fahrgäste einen Bahnhof verwüstet, in dem sie alles mögliche zerstört und Schalter in Brand gesteckt haben. Grund war der schlechte Nahverkehr. Die wehren sich wenigstens, aber hier passiert ja doch nichts. Es muss ja nicht so extrem sein, aber dennoch sollte man sich mal gegen diese Zumutungen wehren.
Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
Verstoß gegen §9 EVO ist das nicht. Laut Tfv 600/A kann der Fahrkartenverkauf auf bestimmte Vertriebswege eingeschränkt werden (in diesem Fall eben der Vorverkauf). In entsprechend gekennzeichneten Zügen ist vor Fahrtantritt ein gültiger Fahrschein zu lösen. Siehe Tfv 600/A2.1Soso, will die Bahn also gegen §9 EVO verstoßen?
Sehr gut!Achja, Beschwerde an den RAN is raus...
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
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Meiner meinung nach schon. Es gibt Fahrscheine, die bekommt man nur beu Zub oder Schalter, wie Anschlussfahrt nach BBPV innerhalb eines Verbundes...Plochinger @ 17 May 2007, 20:32 hat geschrieben: Verstoß gegen §9 EVO ist das nicht. Laut Tfv 600/A kann der Fahrkartenverkauf auf bestimmte Vertriebswege eingeschränkt werden (in diesem Fall eben der Vorverkauf). In entsprechend gekennzeichneten Zügen ist vor Fahrtantritt ein gültiger Fahrschein zu lösen. Siehe Tfv 600/A2.1
Interessant dazu: Den morgendlichen Pendlerzug 19081 ab 5:50 Heilbronn nach Öhringen gibt es doch noch (er war von der NVBW schon zur Streichung vorgesehen, Proteste haben ihn erhalten), er hält unterwegs aber nur noch in Weinsberg, retour als 19080 ab 6:52 Öhringen genauso. Die Fahrzeit bleibt aber gleich, bisher halten diese Züge aber zusätzlich noch in Wilsbach und (seit April 06 ?) auch in Bretzfeld.Plochinger @ 16 May 2007, 23:19 hat geschrieben:KBS783 Hohenlohebahn
Entfall des Abendzugpaars Heilbronn - Öhringen und zurück. (Die Gelbe Pest hat gewonnen...)
Ist die Durchbindung des 19080 nach Neckarelz eine mögliche Erklärung?
Die gravierendste Änderung auf der Hohenlohebahn aber wird wohl die Einstellung der Regionalbahn zwischen Öhringen und Schwäbisch Hall-Hessental sein am Wochenende sein. Dadurch entsteht auf deisem Abschnitt ein Zweistundenloch. Wer in diesem Sommer die Züge erlebt hat, wird die Reaktionen bei den Menschen verstehen können. Genauso sieht es auch im Abendverkehr werktags aus, auch hier werden gut genutzte Züge ersatzlos gestrichen, nach Schwäbisch Hall gibt es ab 18:00 Uhr ab Heilbronn nur noch drei Verbindungen (davon einmal RE), die letzte um 21:20 (bisher 0:15). Traurig, wer kein Auto hat oder haben kann/will.
David
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Der Zug blieb vor allem erhalten, weil selbst die NVBW bzw. der ihr vom Land verordnete Sparwahn (die NVBW muß ja "nur" das von Köberle und Co. diktierte Verbrechen umsetzten) nicht vernünftig erklären konnte, wie man durchschnittlich 150 Fahrgäste / Tag noch in andere sehr gut ausgelastete Züge unterbringt.Dave @ 21 May 2007, 19:17 hat geschrieben: Interessant dazu: Den morgendlichen Pendlerzug 19081 ab 5:50 Heilbronn nach Öhringen gibt es doch noch, er hält unterwegs aber nur noch in Weinsberg, retour als 19080 ab 6:52 Öhringen genauso. Die Fahrzeit bleibt aber gleich, bisher halten diese Züge aber zusätzlich noch in Wilsbach und (seit April 06 ?) auch in Bretzfeld.
Ist die Durchbindung des 19080 nach Neckarelz eine mögliche Erklärung?
Könnte die Haltreduzierung bei gleicher Fahrzeit evtl. ein Hinweis auf Einsatz eines 628 sein ? Oder will man Stationsgebühren sparen ? Spekulatius...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Ist das mit den 426 Gerücht oder gesicherte Erkenntnis ?Plochinger @ 16 May 2007, 22:19 hat geschrieben: KBS 780 TS - NWH
"Neuordnung" des RB-Verkehrs TL-TH (was auch immer das heißen mag...). Am Wochenende entfallen einige Züge. Der Rest fährt mit 426 (damit auch ja der Zf eingespart werden kann...)
Sollte das sicher sein, würde mich interessieren, wo der Bonsai - :quietsch: herkommen soll, denn in Plochingen gibt es bekanntlich nicht viele - meines Wissens 4 - solcher ET. Das dürfte nicht ganz ausreichen. Andere 426 - Standorte wie Trier fallen wohl auch aus.
Da bin ich mal gespannt...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Die von [acronym title="RSI: Singen (Hohentwiel) <Bf>"]RSI[/acronym] nach [acronym title="RSCF: Schaffhausen <Bf>"]RSCF[/acronym] pendelnden 426 sind aus Plochingen und über einen Gäubahn-RE an ihr Heimatwerk angebunden. Fällt also aus, es sei denn Thurbo übernimmt. Allerdings setzt Du damit für dauernd 1x 426 frei, das reicht für [acronym title="TBF: Bad Friedrichshall-Jagstfeld <Bf>"]TBF[/acronym]-[acronym title="TL: Lauda <Bf>"]TL[/acronym] sicher nicht alleine aus, auch nach den Kürzungen.Hellwach @ 29 May 2007, 22:49 hat geschrieben: In Schaffhausen hab ich noch Mini-Quietschies gesehn. Allerdings keine Ahnung, wieviele das sind...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Laut railfaneurope.net sind's 43, allerdings meine ich da gab es mal einen Totalschaden? Deine Schätzung dürfte also wohl hinkommen.Hellwach @ 29 May 2007, 23:49 hat geschrieben: Deutschlandweit sind es wohl nur um die 40 Fahrzeuge.
Mfg
Catracho
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Für mich ist es völlig unverständlich dass gerade dieses reiche Bundesland so stark kürzen muss und so einem erfolgreichen System die Luft raus nimmt.
Das verrückteste ist aber, dass gerade die DB auch noch bestimmen durfte, welche Verbindungen gestrichen werden. Wer unterschreibt nur solch dumme Verkehrsverträge? Ist Stuttgart21 das alles Wert?
Würde man in BW so konsequent wie in Bayern ausschreiben, dann hätte man mit Sicherheit gar nichts kürzen müssen. Singen - Schaffhausen wird z. B. von der DB stiefmütterlich behandelt, sie wollten komischerweise fast nur SBB-Züge streichen, also scheinen sie an dieser Strecke wenig Interesse zu haben. Wieso nicht ausschreiben bzw. ganz von der SBB (zu möglicherweise günstigeren Kosten) bedienen zu lassen.
Das verrückteste ist aber, dass gerade die DB auch noch bestimmen durfte, welche Verbindungen gestrichen werden. Wer unterschreibt nur solch dumme Verkehrsverträge? Ist Stuttgart21 das alles Wert?
Würde man in BW so konsequent wie in Bayern ausschreiben, dann hätte man mit Sicherheit gar nichts kürzen müssen. Singen - Schaffhausen wird z. B. von der DB stiefmütterlich behandelt, sie wollten komischerweise fast nur SBB-Züge streichen, also scheinen sie an dieser Strecke wenig Interesse zu haben. Wieso nicht ausschreiben bzw. ganz von der SBB (zu möglicherweise günstigeren Kosten) bedienen zu lassen.
Das ist nicht nur für Dich unverständlich - mehr noch, für mich ist es ein Verbrechen.KBS 855 @ 30 May 2007, 14:28 hat geschrieben: Für mich ist es völlig unverständlich dass gerade dieses reiche Bundesland so stark kürzen muss und so einem erfolgreichen System die Luft raus nimmt.
Für mich nicht, aber den politisch Verantwortlichen ist es das alles und noch viel mehr wert, unter anderem den fast vollständigen Verzicht auf Ausschreibungen.Ist Stuttgart21 das alles Wert?
Eine kleine Gemeinheit ist auch, daß Baden-Württemberg für 70 Mio. € im Jahr Züge streicht, obwohl die Bundesregierung "nur" (auch das ein Verbrechen) rund 59 € weniger Reg.- Mittel nach Stuttgart überweist.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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S21 wird leider als Bewährungsprobe für Oettinger abgesehen. Und was ist wichtiger als der politische Erfolg von den Herrn?KBS 855 @ 30 May 2007, 15:28 hat geschrieben: Ist Stuttgart21 das alles Wert?
Offenbar Nichts! Und das schlimmste ist dass man diesen Wahnsinn kaum noch stoppen kann. Daher merkst euch:
"Müsst ihr euch mit ausgefallenen Züge quälen
denkt dran das kommt vom Oettinger wählen"
Die Streichung des RE 22006 auf der Neckar-Alb-Bahn (KBS 760, Tübingen-Stuttgart) ist aber die noch größere Härte. Der Zug ist nach meinen Beobachtungen aber Nürtingen zu etwa 90% besetzt, macht also grob gerechnet etwa 500 Fahrgäste! Stattdessen sollen angeblich die RE 22004 und 22008 um jeweils 2 Wagen verstärkt werden. Was aber weniger als 400 Sitzplätze sind (nebenbei sind beide Züge schon heute überlastet). Hier merkt man, dass die DB selber nach Herzenslust kürzen konnte, denn es können ein bis zwei Zuggarnituren eingespart werden (habs noch nicht durchgerechnet, auf jeden Fall der RE22004/22043 Umlauf mit 110 sowie evtl. ein weiterer 143-Umlauf).146225 @ 29 May 2007, 23:04 hat geschrieben:Der Zug blieb vor allem erhalten, weil selbst die NVBW bzw. der ihr vom Land verordnete Sparwahn (die NVBW muß ja "nur" das von Köberle und Co. diktierte Verbrechen umsetzten) nicht vernünftig erklären konnte, wie man durchschnittlich 150 Fahrgäste / Tag noch in andere sehr gut ausgelastete Züge unterbringt.Dave @ 21 May 2007, 19:17 hat geschrieben: Interessant dazu: Den morgendlichen Pendlerzug 19081 ab 5:50 Heilbronn nach Öhringen gibt es doch noch, er hält unterwegs aber nur noch in Weinsberg, retour als 19080 ab 6:52 Öhringen genauso. Die Fahrzeit bleibt aber gleich, bisher halten diese Züge aber zusätzlich noch in Wilsbach und (seit April 06 ?) auch in Bretzfeld.
Ist die Durchbindung des 19080 nach Neckarelz eine mögliche Erklärung?
Könnte die Haltreduzierung bei gleicher Fahrzeit evtl. ein Hinweis auf Einsatz eines 628 sein ? Oder will man Stationsgebühren sparen ? Spekulatius...
Kleine Erkenntnisrunde zum 426: In Essen werden im Dezember solche Fahrzeuge frei, wenn Abellio den NRW-RE 16 Essen-Hagen-Finnentrop-Siegen übernimmt (bzw. das was davon noch übrigbleibt) Wenn man die wäscht und wieder herrichtet, könnten die von [acronym title="RL: Ludwigshafen (Rhein) Hbf <Bf>"]RL[/acronym] oder [acronym title="TP: Plochingen <Bf>"]TP[/acronym] aus gut hier irgendwo eingesetzt werden146225 @ 29 May 2007, 22:12 hat geschrieben: ...würde mich interessieren, wo der Bonsai - :quietsch: herkommen soll, denn in Plochingen gibt es bekanntlich nicht viele - meines Wissens 4 - solcher ET. Das dürfte nicht ganz ausreichen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
So.
Heute letzter Tag für die Eisenbahn im Oettinger-Land.
Aber der große Knall kommt erst am Montag, wenn die Pendler feststellen, dass ihre Züge nicht mehr fahren.
Und wen das noch nicht so abgeschreckt hat, dass er lieber verzichtet und mit dem Pkw fährt, den werden die gnadenlos überfüllten verbliebenen Züge (TS-TT...) hoffentlich endgültig abschrecken!
Ab morgen auch kein Fahrscheinverkauf mehr in Regionalzügen. Ich hoffe mal, dass das auch alle Kollegen so durchsetzen, damit es Beschwerden gibt ohne Ende. So widerstandslos wie in Bayern nehmen das die Kunden hier hoffentlich nicht hin.
Heute letzter Tag für die Eisenbahn im Oettinger-Land.
Aber der große Knall kommt erst am Montag, wenn die Pendler feststellen, dass ihre Züge nicht mehr fahren.
Und wen das noch nicht so abgeschreckt hat, dass er lieber verzichtet und mit dem Pkw fährt, den werden die gnadenlos überfüllten verbliebenen Züge (TS-TT...) hoffentlich endgültig abschrecken!
Ab morgen auch kein Fahrscheinverkauf mehr in Regionalzügen. Ich hoffe mal, dass das auch alle Kollegen so durchsetzen, damit es Beschwerden gibt ohne Ende. So widerstandslos wie in Bayern nehmen das die Kunden hier hoffentlich nicht hin.
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
Persönlich -->
*Im Fernverkehr würde ich für eine grundsätzliche Reservierungspflicht in allen ICE-Zügen und in IC-Zügen auf Nachfragestarken IC-Linien plädieren. Weil das dauernde rumstehen während der Fahrt unzumutbar für die Reisenden ist und die ICE-Züge keine S-Bahn-Züge sind. Spontankäufe und -fahrten sind dank moderner Technik auch für reservierungspflichtige Züge möglich!
Übrigens: Sag das mal dem "feinen" Herrn Oettinger!<-- Persönlich
Ich bin allein der Ansicht, daß sich kein Unternehmen solche Taktausdünnung, was zu einer Auslastungsreduzierung mit anschl. Gewinneinbrüchen führt, leisten kann. Und wenn das Unternehmen, das den Nahverkehr betreiben (unabhängig davon, ob die Leistungen bestellt werden) und Geld verdienen will, dann will es, daß die Kunden ein gutes Fahrplanangebot (Taktdichte, Fahrtzeit)** annehmen und so durch die gute Auslastung einzelner Züge die Kosten decken können. Mir persönlich gehen die etwaige Stillegungen und Fahrplanausdünnungen sowie die Anschlußverschlechterungen gegen den Strich!
Schon mal was von der Informationsbeschaffung gehört?Plochinger @ 9 Jun 2007, 18:01 hat geschrieben:...Aber der große Knall kommt erst am Montag, wenn die Pendler feststellen, dass ihre Züge nicht mehr fahren. ...
Das finde ich auch richtig so, auch wenn ich nur ein stinknormaler Fahrgast, das sich fürs Bahnfahren interessiert, bin, würde ich lieber vorher eine Fahrkarte (Sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr*) zur Hand haben, als wenn ich die Leistungen erschleiche (unabhängig davon, ob es sich um eine Absichtshandlung handelt).Plochinger @ 9 Jun 2007, 18:01 hat geschrieben:...Ab morgen auch kein Fahrscheinverkauf mehr in Regionalzügen. ... So widerstandslos wie in Bayern nehmen das die Kunden ...
*Im Fernverkehr würde ich für eine grundsätzliche Reservierungspflicht in allen ICE-Zügen und in IC-Zügen auf Nachfragestarken IC-Linien plädieren. Weil das dauernde rumstehen während der Fahrt unzumutbar für die Reisenden ist und die ICE-Züge keine S-Bahn-Züge sind. Spontankäufe und -fahrten sind dank moderner Technik auch für reservierungspflichtige Züge möglich!
Übrigens: Sag das mal dem "feinen" Herrn Oettinger!<-- Persönlich
Ich bin allein der Ansicht, daß sich kein Unternehmen solche Taktausdünnung, was zu einer Auslastungsreduzierung mit anschl. Gewinneinbrüchen führt, leisten kann. Und wenn das Unternehmen, das den Nahverkehr betreiben (unabhängig davon, ob die Leistungen bestellt werden) und Geld verdienen will, dann will es, daß die Kunden ein gutes Fahrplanangebot (Taktdichte, Fahrtzeit)** annehmen und so durch die gute Auslastung einzelner Züge die Kosten decken können. Mir persönlich gehen die etwaige Stillegungen und Fahrplanausdünnungen sowie die Anschlußverschlechterungen gegen den Strich!
@DT810:
Auch wenn ich mit jemandem wie dir gewöhnlich nicht zu kommunizieren pflege, ein paar Hinweise:
Auf die Fahrplnänderungen wurde am Hbf u.a. am Freitag hingewiesen.
Aber ob dus glaubst oder nicht, nicht alle sind so superschlau wie du und erfinden in ihrer freizeit die Bahn neu. Auf solche Aktionen kannst du per Fernsehen, Radio, Durchsagen, Handzettel usw. hinweisen so lang du willst, der Großteil kapiert es nicht oder nimmt es nicht wahr. Erst am Montag, wenn die Leute dann am Bahnhof stehen und der Zug nicht fährt, dann realisiert man, dass es einen Fahrplanwechsel gegeben hat.
Aber wenn ein Fahrgast schon aufm Bahnsteig zu mir kommt und nach einem Fahrschein fragt, dann sollte der auch einen bekommen.
Und da du ja so ein Käpsele bist:
Ein Fahrgast möchte von Bad Wildbad nach Plüderhausen. Er besitzt eine Zeitkarte für das VPE-Netz.
In Wildbad gibt es keinen NTA der VVS verkaufen kann.
Dein Lösungsvorschlag?
Und jetzt komm mir net mit der Fahrkarte Anfangsstrecke - die ist in dem Fall Schwachsinn!
Anderer Fall:
NTA an einem Bf ist defekt, das ist bekannt, habe ich sogar selbst gesehen. Es steigen, dank stillgelegter FKA zwölf Fahrgäste ohne Fahrschein ein. Zehn möchten einen Fahrschein zum DBT, zwei zum Verbundtarif.
Dein Lösungsvorschlag?
Noch ein Fall:
Ein Fahrgast möchte von Lauda nach Frankfurt(Oder) mit BC50 First in der 1.Klasse mit Pkl ICE.
Er meldet sich beim Einsteigen bei dir.
Dein Lösungsvorschlag?
So, ich höre!
Das Problem ist ganz allein, dass der DB Regio die Kürzungen doch gerade recht kommen! So kann man gerade die betriebswirtschaftlich dürftigen Taktverstärkungen in der HVZ endlich loswerden. Natürlich mit der Begründung "es müsse die starken Strecken genauso wie die schwächeren treffen". Wozu das führt: Siehe TS-TT.
Komischerweise wurden auch fast nur Züge mit Zugbegleiter eingestellt. Äußerst befremdlich... <_<
So, jetzt ist meine "Kommunikation" mit dir aber endlich beendet.
Auch wenn ich mit jemandem wie dir gewöhnlich nicht zu kommunizieren pflege, ein paar Hinweise:
Die Informationsbeschaffung ist mir durchaus bekannt. Auch wenn dir so etwas verständlicherweise entgeht, habe ich auf die Einstellung des Fahrscheinverkaufs selbst bei der Begrüßungsdurchsage hingewiesen oder Fahrgästen, denen ich einen Fahrschein verkauft habe, gleich das Flugblatt in die Hand gedrückt.Schon mal was von der Informationsbeschaffung gehört?
Auf die Fahrplnänderungen wurde am Hbf u.a. am Freitag hingewiesen.
Aber ob dus glaubst oder nicht, nicht alle sind so superschlau wie du und erfinden in ihrer freizeit die Bahn neu. Auf solche Aktionen kannst du per Fernsehen, Radio, Durchsagen, Handzettel usw. hinweisen so lang du willst, der Großteil kapiert es nicht oder nimmt es nicht wahr. Erst am Montag, wenn die Leute dann am Bahnhof stehen und der Zug nicht fährt, dann realisiert man, dass es einen Fahrplanwechsel gegeben hat.
Ich stimme dir im großen und ganzen zu, wenn es um die Graufahrer geht. Hier bin ich gegen deren Unterstützung durch Fahrscheinverkauf zum Bordpreis.Das finde ich auch richtig so, auch wenn ich nur ein stinknormaler Fahrgast, das sich fürs Bahnfahren interessiert, bin, würde ich lieber vorher eine Fahrkarte (Sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr*) zur Hand haben, als wenn ich die Leistungen erschleiche (unabhängig davon, ob es sich um eine Absichtshandlung handelt).
Aber wenn ein Fahrgast schon aufm Bahnsteig zu mir kommt und nach einem Fahrschein fragt, dann sollte der auch einen bekommen.
Und da du ja so ein Käpsele bist:
Ein Fahrgast möchte von Bad Wildbad nach Plüderhausen. Er besitzt eine Zeitkarte für das VPE-Netz.
In Wildbad gibt es keinen NTA der VVS verkaufen kann.
Dein Lösungsvorschlag?
Und jetzt komm mir net mit der Fahrkarte Anfangsstrecke - die ist in dem Fall Schwachsinn!
Anderer Fall:
NTA an einem Bf ist defekt, das ist bekannt, habe ich sogar selbst gesehen. Es steigen, dank stillgelegter FKA zwölf Fahrgäste ohne Fahrschein ein. Zehn möchten einen Fahrschein zum DBT, zwei zum Verbundtarif.
Dein Lösungsvorschlag?
Noch ein Fall:
Ein Fahrgast möchte von Lauda nach Frankfurt(Oder) mit BC50 First in der 1.Klasse mit Pkl ICE.
Er meldet sich beim Einsteigen bei dir.
Dein Lösungsvorschlag?
So, ich höre!
Klar, mach Bahnfahren noch unflexibler und teurer. Es fahren noch viel zu viele damit!*Im Fernverkehr würde ich für eine grundsätzliche Reservierungspflicht in allen ICE-Zügen und in IC-Zügen auf Nachfragestarken IC-Linien plädieren. Weil das dauernde rumstehen während der Fahrt unzumutbar für die Reisenden ist und die ICE-Züge keine S-Bahn-Züge sind. Spontankäufe und -fahrten sind dank moderner Technik auch für reservierungspflichtige Züge möglich!
Wenn ich Gelegenheit dazu hätte, würd ich dieser Sprechmaschine noch viel mehr sagen! Das kannste aber wissen!Übrigens: Sag das mal dem "feinen" Herrn Oettinger!<-- Persönlich
Das Problem ist ganz allein, dass der DB Regio die Kürzungen doch gerade recht kommen! So kann man gerade die betriebswirtschaftlich dürftigen Taktverstärkungen in der HVZ endlich loswerden. Natürlich mit der Begründung "es müsse die starken Strecken genauso wie die schwächeren treffen". Wozu das führt: Siehe TS-TT.
Komischerweise wurden auch fast nur Züge mit Zugbegleiter eingestellt. Äußerst befremdlich... <_<
So, jetzt ist meine "Kommunikation" mit dir aber endlich beendet.
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!