[M/ N] B- Wagen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Beitrag von TW 334 »

Mh, die sollten eigentlich schon lange wieder in München sein...Allerdings fahren die weiterhin fleißig in Nürnberg herum...

Stimmt es eigentlich, dass die MVG die B-Wagen ausmustert?
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Beitrag von TW 334 »

Noch schnell ein Bild von einer Münchner Leih U-Bahn in Nürnberg:

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Pace e bene

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FloSch
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Beitrag von FloSch »

TW 334 @ 12 Oct 2007, 22:19 hat geschrieben: Stimmt es eigentlich, dass die MVG die B-Wagen ausmustert?
Die MVG hat bereits einige der B-Wagen-Prototypen ausgemustert, die anderen werden wohl in den nächsten 20 Jahren nicht so schnell ausgemustert denke ich mal stark :)

Ausgemustert sind bisher die Wagen 494, 497, 498 und 499.
Siehe http://www.muenchnerubahn.de/fahrzeuge/verzeichnis/B/

Ob die verliehenen A-Wagen aus Nürnberg wieder zurückkommen weiß ich nicht, beweifle ich aber etwas.
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Beitrag von TW 334 »

Mh, da hab ich wohl was falsches gehört...

Für meinen Teil könnten wir die Münchner ruhig behalten. Lieber ein schon fast historischer DT1, als eine Heulboje oder eine Geisterbahn

Pace e bene

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gmg
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Beitrag von gmg »

Wie ist denn das eigentlich mit den Leihwagen, hängen dann da innen drin noch die ganzen Münchner Netzpläne und Werbungen, wenn die in Nürnberg rumfahren?
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

gmg @ 13 Oct 2007, 14:46 hat geschrieben: Wie ist denn das eigentlich mit den Leihwagen, hängen dann da innen drin noch die ganzen Münchner Netzpläne und Werbungen, wenn die in Nürnberg rumfahren?
Teilweise hängt die Münchner Werbung noch.
Die Netzpläne sind aber schon überklebt mit den Nürnberger Ausgaben.
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Beitrag von TW 334 »

Die Münchner Werbung ist noch drin. Netzpläne wurden ausgetauscht (wie FloSch schrieb).

Interessant ist, dass an den Strinwänden innen im Fahrgastraum, da wo in München Infos der MVG hängen müssten (wenn mich nicht alles täuscht...), ein Bild vom Plärrer um die Jahrhundertwende oder der Hauptmarkt irgendwann um 1940 hängt
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Beitrag von Rathgeber »

gmg @ 13 Oct 2007, 14:46 hat geschrieben:Wie ist denn das eigentlich mit den Leihwagen, hängen dann da innen drin noch die ganzen Münchner Netzpläne und Werbungen, wenn die in Nürnberg rumfahren?
Die Abfalleimer wurden auch ausgebaut, wenn ich das richtig in Erinnerung habe...
TW 334 @ 13 Oct 2007, 15:58 hat geschrieben:Interessant ist, dass an den Strinwänden innen im Fahrgastraum, da wo in München Infos der MVG hängen müssten (wenn mich nicht alles täuscht...), ein Bild vom Plärrer um die Jahrhundertwende oder der Hauptmarkt irgendwann um 1940 hängt
Werbung und Eigenwerbung ist dort in München zu sehen.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

der 498 wurde gestern wieder im BN gesichtet...bild bei DSO läuft der etwa doch wieder??
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

uferlos @ 21 Nov 2007, 06:33 hat geschrieben: der 498 wurde gestern wieder im BN gesichtet...bild bei DSO läuft der etwa doch wieder??
Ja, der fährt schon seit einiger Zeit wieder aus eigener Kraft übers Münchner Schienennetz.
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uferlos
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Beitrag von uferlos »

ah das ist ja schön... der 498 war ja net zeitlang nicht in münchen. wo war der da eigentlich?
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Der war für Versuche an Siemens verkauft worden.
Mal schaun, was der jetzt neues hat. Vielleicht funktioniert er ja endlich.

Nee, Spaß bei Seite, die Prototypen vor allem der 496 mit seiner Urmutter aller modernen Türen
hat eigentlich auch immer gut funktioniert.
Wahrscheinlich nochmal ein letztes Aufbäumen, bevor die 400 ter Serie entgültig stirbt.
Denn das ist beschlossene Sache.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Erstmal abwarten ob der 498 überhaupt nochmal in den Fahrgasteinsatz geht - oder hier nur Testfahrten macht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Habe eher letztere Befürchtungen.
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Beitrag von Step_3 »

Die B-Wagen haben schon mit der Auslieferung der ersten B-Serie eine enorm aufwendige Anpassung erhalten, bei der sich auch (leider) das Fahrgeräusch deutlich änderte. Dies war nötig, um sie im Verband mit der Serie fahren zu lassen.
Warum hat man da nicht alle Teile entsprechend der Serie gewechselt und so die Wartung vereinfacht ? Stattdessen schmeist man Wägen, die noch länger könnten, einfach auf den Müll und läßt weitaus ältere Züge weiterfahren ?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Step_3 @ 22 Nov 2007, 23:07 hat geschrieben: Stattdessen schmeist man Wägen, die noch länger könnten, einfach auf den Müll und läßt weitaus ältere Züge weiterfahren ?
Weißt Du was die Züge für technische Probleme haben? Die MVG wird schon ihre Gründe dafür haben.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Step_3 @ 22 Nov 2007, 23:07 hat geschrieben: Stattdessen schmeist man Wägen, die noch länger könnten, einfach auf den Müll und läßt weitaus ältere Züge weiterfahren ?
Alleine aufs Alter der Züge kommt's auch nicht so sehr an. Prototypen sind Erprobungsträger, da kann zum einen der Verschleiß höher sein als bei Serienfahrzeugen, durch die Erprobung von nicht so guten Komponenten können Schäden entstanden sein und außerdem kann man Fehler bemerkt haben, die Serienfahrzeuge nicht haben und weswegen die Prototypen früher verschlissen sind.
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Step_3
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Beitrag von Step_3 »

Das leuchtet alles ein und nein, ich weiß nicht genau, was für technischen Probleme die Dinger haben.... Wenn ich es wüßte, würde ich das hier nicht schreiben.
Nur hat die MVG bereits viel umgebaut, um die Wägen mit der Serie fahren zu lassen. Irgendwann muß doch mal auch wartungstechnisch alles identisch sein. Und so ein Wagenkasten is ja auch nicht billig, der hätte wirklich bei gleichem Wartungsaufwand wesentlich länger können....

Naja, schade drum.... das bißchen mehr Abwechslung bei den B´s is dahin.... :(
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Der B-Wagen ist so ziemlich die störungsanfälligste Sache, die es gibt.
Auch wenn viel mittlerweile in den Griff bekommen wurde. Denn die Störungen
zu beginn des B-Wagens und jetzt, das ist schon ein unterschied.

Der B-Wagen kam halt zu einer Zeit, wo so Dinge wie Computer noch in den Kinderschuhen steckte.
Und dieser Rechner ist halt das Hauptproblem. Denn Komponenten davon stürzen immer wieder ab. Und das sind die Hauptstörungen. Deshalb ist der A-Wagen ja nochmal neu aufgelegt worden.

Dennoch musste man mit der Zeit gehen.

Daneben noch Umformer, Automaten und Türstörungen.

Wenn er funktioniert fährt er absolut Geil. Und grad der B2.8 hat einen wahnsinns Abzug.
Seit einiger Zeit haben wir aber dann noch die neue LZB M 21 und damit gibt es bei dem Spaß wieder ziemliche Einschränkungen.

Ach ja noch ne Störung ist eben diese LZB, was einfach einem Computerabsturz entspricht.
Die Gegenmaßnahme: Zug entleeren, nächste Abstellgleis aufsuchen und den Zug resetten.
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Beitrag von uferlos »

also gestern hat der 495 noch fleißig seine runden auf der U3 gedreht.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Die B-Wagen sind meine liebsten U-Bahnfahrzeuge hier; einzig die öfters nicht genau Zielbremsung is blöd, weil die Züg die letzten Meter dann so nen kleinen Hüpferer machen (bremsen-unerwartet beschleunigen-bremsen)

Besonders die Prototypen gefielen mir; etwas gedämpftere Beleuchtung und nicht zu vergessen dieses dunkle satte "Plopppppp", mit dem die Türen in die Verriegelung fielen.

Ideal wäre, wenn wie beiden Nürnberger DT2'n teilw. manche 4er Sitzgruppen nur 3er Gruppen wären. Damit hätte man sich diesen Längssitz-Zinnober im C-Wagen sparen können.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

spock5407 @ 20 Dec 2007, 09:10 hat geschrieben: Die B-Wagen sind meine liebsten U-Bahnfahrzeuge hier; einzig die öfters nicht genau Zielbremsung is blöd, weil die Züg die letzten Meter dann so nen kleinen Hüpferer machen (bremsen-unerwartet beschleunigen-bremsen)
Das ist in erster Linie die Marotte mancher Fahrer.

Ich vermute, dass die Hauptursache in erster Linie weniger die Technik ist, sondern die Lage des Fahrerstandes. Der seitlich angeordnete Fahrerstand mag vor der Spiegelabfertigung ne sinnvolle Sache gewesen sein - jetzt mit den Spiegeln sitzt der Fahrer beim B-Wagen aber an einer anderen Stelle als bei A und C. Wenn jetzt der B-Wagen an derselben Stelle anhält wie der A, sitzt der Fahrer damit nicht mehr in derselben Achse wie beim A.

Um in derselben Blickachse zu stehen, müsste der Zug bei links angeordneten Bahnsteigen ein Stück weiter fahren, bei rechts angeordneten dagegen etwas früher anhalten. Nur ist bei der LZB der Halteort relativ fest vorgegeben ist, und eine Verschiebung nach vorne/nach hinten in Abhängigkeit von Fahrzeugtyp und Bahnsteigseite bei der Technik nicht möglich (gilt zumindest für die alte LZB, die in weiten Teilen des Netzes zu finden ist, obs mit der neuen LZB (Stellwerksbereiche MU und KG, sowie die letzten Neubaustrecken) in Kombination mit einem LZB-M21-Fahrzeuggerät gehen würde weiß ich nicht, denkbar wärs).

In wie weit da Ungenauigkeiten beim Halten noch ne Rolle spielen weiß ich nicht - aber die Spiegelproblematik dürfte dabei dennoch eine große Rolle spielen, da die Toleranz beim B-Wagen durch die systembedingt ungünstige Halteposition natürlich deutlich kleiner ist.

Außerdem spielt hier sicherlich auch der Fahrer eine gewisse Rolle, hab auch schon von einem Fahrer gehört dass er dieses manuelle Eingreifen für unsinnig und die Fahrgäste nur unnötig belästigend hält.
Damit hätte man sich diesen Längssitz-Zinnober im C-Wagen sparen können.
Die hätte man sich eh sparen können - Stehplätze hat man dadurch - wenn man mal genauer drüber nachdenk - eh nicht gewonnen. Die Sitzplatzanzahl beträgt bei den Längssitzen 14 - bei der konventionellen Bestuhlung dagegen 16. Die zwei gewonnenen Stehplatzflächen dagegen dürften durch die geschwungene Anordnung wieder größtenteils draufgehen. Darüben hinaus ist die Ausnutzung des Platzes durch die mangelnden Haltemöglichkeiten auch noch schlechter. Außerdem muss man immer aufpassen nicht den Sitzenden auf den Schoß zu fallen oder auf die Füße zu treten, während bei konventioneller Bestuhlung die Beine der Sitzenden schön aufgeräumt sind.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Bei der LZB - egal welche - können wir noch eingreifen. Aber wie der zug hält, das wissen wir halt wirklich erst, wenn wir kurz vor dem Haltepunkt sind. Also mal eben an Hand übergeben und wieder zurück auf LZB. Ja gut, die Fahrgäste werden nochmal eben durchgerüttelt, ob auch alle wach.

Geht aber leider nicht anders, denn sonst sehen wir nichts.

Wenn ich den Zug kenne, übernehme ich dann auch schonmal im Tunnel von Hand und fahre dann bis zum Endziel. Andere Kollegen lassen den Zug gleich hell schalten. Aber das ist halt wieder mit der dichten Zugfolge problematisch.

Wie mans macht, macht man es falsch.
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Beitrag von eherl2000 »

Die Spiegel sind in München für die A-Wagen eingestellt. Dort sitzt der Fahrer in der Mitte wie auch bei den neuen C-Wagen. Nur beim B-Wagen sitzt der Fahrer links und hat daher einen anderen Blickwinkel zum Abfertigungsspiegel und sieht nicht immer was, sondern muss auch mal aufstehen und zur Mitte gehen, um etwas zu sehen. Das ist natürlich manchem zu viel.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Tja, hätte man gebogene oder geknickte Spiegel gebraucht....
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Beitrag von eightyeight »

eherl2000 @ 5 Jan 2008, 20:14 hat geschrieben: Die Spiegel sind in München für die A-Wagen eingestellt. Dort sitzt der Fahrer in der Mitte wie auch bei den neuen C-Wagen. Nur beim B-Wagen sitzt der Fahrer links und hat daher einen anderen Blickwinkel zum Abfertigungsspiegel und sieht nicht immer was, sondern muss auch mal aufstehen und zur Mitte gehen, um etwas zu sehen. Das ist natürlich manchem zu viel.
Wahnsinn, zur Mitte gehen!? Eine Frechheit, dass sich da noch keiner beschwert hat. :blink:
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Beitrag von profimaulwurf »

eightyeight @ 5 Jan 2008, 22:49 hat geschrieben: Wahnsinn, zur Mitte gehen!? Eine Frechheit, dass sich da noch keiner beschwert hat. :blink:
Ja nun. U-Bahnen haben ein verstecktes S in ihrem Namen. S wie Sauteuer. Dies kann man nur durch Schnelligkeit und Pünktlichkeit rechtfertigen.

Also geht man her, verpasst den U-Bahnen z.B. Sekundenfahrpläne. Es wird akribisch getimt. Bis ins kleinste Detail. 1 Sekunde Verspätung ist bereits eine Verspätung von 100 %.
Und wenn irgendwo was nicht so klappt, wie es sollte - z.B. Spiegelabfertigung - das ist schon ein herber Zeitverlust.

3 Sekunden zusätzlich an einem Haltepunkt klingt wenig, aber wir haben ja nicht nur einen Bahnhof. Die Verspätungen summieren sich, man hat kaum Möglichkeiten diese wieder aufzuholen. Diese Verspätungen betreffen letztendlich nicht nur einen Zug, sondern breiten sich Dominoartig aus.

Leider kappiert das nicht jeder. Egal, ob es Fahrgäste, Designer, Techniker, Planer oder sonstige Leute sind.
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Beitrag von Step_3 »

sorry, nochmal...
Damit ich das richtig verstehe.... Muß der B-Wagenfahrer per LZB gefahren bei den letzten Metern wirklich immer eingreifen, um sitzenderweise korrekte Sicht auf den Spiegel zu haben ??? Hätte man dies in weiser Vorrausicht bei den B2.8 (also die letzten) nicht "korrigieren" können ???
Und überhaupt, was geht schneller/besser/komfortabler ?? Per LZB auf Endpunkt zu fahren und rüber gen Mitte lehnen zum Abfertigen, oder selber zielgenau eingreifend zu steuern ???
(Ja, ich weiß, ich hab keine Ahnung, aber ich geb mir Mühe... :ph34r: )
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Beitrag von profimaulwurf »

sorry, nochmal... Damit ich das richtig verstehe.... Muß der B-Wagenfahrer per LZB gefahren bei den letzten Metern wirklich immer eingreifen, um sitzenderweise korrekte Sicht auf den Spiegel zu haben ???
Nicht alle Exemplare, aber viele. Kommt auch drauf an, wie Nah oder Fern der Wagen noch von der Wartung entfernt ist. Ab und zu sind sie absolut gut eingestellt und man muss garnichts machen.
Hätte man dies in weiser Vorrausicht bei den B2.8 (also die letzten) nicht "korrigieren" können ???
Klar hätte man, aber die LZB ist bis heute nicht ausgereift.

Und überhaupt, was geht schneller/besser/komfortabler ?? Per LZB auf Endpunkt zu fahren und rüber gen Mitte lehnen zum Abfertigen, oder selber zielgenau eingreifend zu steuern ???
(Ja, ich weiß, ich hab keine Ahnung, aber ich geb mir Mühe... :ph34r: )
Kommt u.a. drauf an, wie der Füllstand des Bahnsteiges ist.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

profimaulwurf @ 13 Jan 2008, 00:14 hat geschrieben: Klar hätte man, aber die LZB ist bis heute nicht ausgereift.
Die LZB kann ja nichts dafür, dass man die Spiegelabfertigung eingeführt hat.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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