[M/ N] B- Wagen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Ja gut, aber manchmal ist die LZB bzw. der Zug richtig eingestellt und es passt mit der Spiegelabfertigung, manchmal nicht.
rasender P-Wagen
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Beitrag von rasender P-Wagen »

FloSch @ 12 Oct 2007, 21:41 hat geschrieben:Die MVG hat bereits einige der B-Wagen-Prototypen ausgemustert, die anderen werden wohl in den nächsten 20 Jahren nicht so schnell ausgemustert denke ich mal stark :)

Ausgemustert sind bisher die Wagen 494, 497, 498 und 499.
Siehe http://www.muenchnerubahn.de/fahrzeuge/verzeichnis/B/

Ob die verliehenen A-Wagen aus Nürnberg wieder zurückkommen weiß ich nicht, beweifle ich aber etwas.
Servus,

genau das denke ich auch. Also ist der 6498/7498 doch ausgemustert worden. Ich hatte gehoft in nochmal zu sehen. :blink: :unsure: :huh:

Weiß jemand wann die anderen 2 Wagen aus Nürnberg zurückkommen 6108/7108 und 6126/7126.
[font=Arial]Gruß rasender P-Wagen[/font]
ropix
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Beitrag von ropix »

Nun ja. Mittlerweile sind alle B-Protos ausgemustert und nicht mehr im Fahrgasteinsatz, allein der 498 hat noch ein neues Leben bekommen. Die nach Nürnberg verliehenen A-Wagen kamen zwar wieder zurück, sind aber nicht mehr in den Regeleinsatz gekommen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Mal ne ganz doofe Frage: Sorry wenn sie shcon mal gestellt wurde. Gibt es einen Zeitplan, wann A und B Wagen ausgemustert werden sollen?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 24 Jan 2008, 21:44 hat geschrieben: Gibt es einen Zeitplan, wann A und B Wagen ausgemustert werden sollen?
Es wäre nichts bekannt. Ausgemustert wird aber wohl nicht allzu viel mehr - die A-Wagen werden uns noch längere Zeit (und das bedeutet eher Jahrzehnte als Jahre) erhalten bleiben. Weitere Neubaufahrzeuge sind momentan meines Wissens nach ebenfalls nicht geplant. Ob der jetzige Wagenüberschuss abgebaut wird oder erhalten bleibt ist dabei die interessanteste Frage - nachdem aber die verbleibenden A-Wagen jetzt doch noch alle mit Türkantenüberwachung nachgerüstet wurden stehen die Chancen nicht schlecht dass die auch noch ne Weile bleiben.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Fastrider »

Iarn @ 24 Jan 2008, 21:44 hat geschrieben: Mal ne ganz doofe Frage: Sorry wenn sie shcon mal gestellt wurde. Gibt es einen Zeitplan, wann A und B Wagen ausgemustert werden sollen?
Vor allem, wenn man bedenkt, dass die jüngsten A Wagen gerade mal gut 20 Jahre alt sind, B-Wagen sind zum Teil sogar erst 10 Jahre alt. Strassenbahnwagen halten auch 30 - 40 Jahre, Also dürften die letzten A-Wagen wohl so 2025 ausgemustert werden, B-Wagen dann 10 Jahre später.


Gruss, Fastrider
ropix
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Beitrag von ropix »

na - mit 2025 wird das nach jetztigem Stand nix. :D
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Boris Merath @ 24 Jan 2008, 21:50 hat geschrieben: Ob der jetzige Wagenüberschuss abgebaut wird oder erhalten bleibt ist dabei die interessanteste Frage
Besteht da wirklich noch so ein hoher Fahrzeugüberschuss? 2 Langzüge B1.4 sind weg, 2 Langzüge sind nach Nürnberg verkauft, 1,3 Langzüge sind nach Nürnberg verliehen bzw. inzwischen kassiert, 309 lebt und 091 fährt bekanntlich auch nimmer, das macht zusammen schonmal 6 Langzüge weniger. Was haben wir dafür gekriegt? 18 C-Züge, bei denen die Hälfte der Zeit die Räder wieder rund gemacht werden, die rechne ich also einfach mal boshaft zur Hälfte, also 9. Bleiben noch 3 Langzüge Überschuss. Wäre es nicht sinnvoller, die so lange als Reserve zu behalten, bis sich dafür auch noch ein Käufer findet? Wenn nicht Nürnberg, wie schaut's mit Wien aus, bei den ungeraden Liniennummern dort könnte das Lichtraumprofil doch evtl. passen?? Und in den Niederlanden war doch auch noch irgendwo eine München-kompatible Stadt. :unsure:
Beste Grüße usw....
Christian


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2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Boris Merath @ 24 Jan 2008, 21:50 hat geschrieben: Ob der jetzige Wagenüberschuss abgebaut wird oder erhalten bleibt ist dabei die interessanteste Frage - nachdem aber die verbleibenden A-Wagen jetzt doch noch alle mit Türkantenüberwachung nachgerüstet wurden stehen die Chancen nicht schlecht dass die auch noch ne Weile bleiben.
Es stehn ja noch diverse Umrüstungen an, z.B. Einbau der Videoüberwachung (und damit verbunden hoffentlich auch Einbau von unzerkratzten Fensterscheiben wo nötig :blink:), also dürfte ein Wagenüberschuss in nächster Zeit ganz nützlich sein...

Was ich mich noch frage: wenn die A- (und B-) Wagen noch so lange herumfahren werden, wie sieht's mit einer Modernisierung aus? Z.B. wäre der Einbau der Videoüberwachung die Gelegenheit, auch gleich Displays und eine automatische Stationsansage einzubauen. Umrüsten der A-Wagen auf Drehstromtechnik wäre noch eine Idee, das ist aber natürlich weitaus aufwendiger...

Gruß,
Rob
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

rob74 @ 25 Jan 2008, 11:04 hat geschrieben: Es stehn ja noch diverse Umrüstungen an, z.B. Einbau der Videoüberwachung (und damit verbunden hoffentlich auch Einbau von unzerkratzten Fensterscheiben wo nötig :blink:), also dürfte ein Wagenüberschuss in nächster Zeit ganz nützlich sein...
Dieser Umbau dürfte aber nicht so aufwendig sein, dass da gleich stapelweise Züge stehen - ich denke mal da werden maximal zwei Doppeltriebwagen auf einmal bearbeitet, oder man machts gleich im Rahmen von kleineren Inspektionen - die Umrüstung soll ja auch etwas längere Zeit dauern.
Umrüsten der A-Wagen auf Drehstromtechnik wäre noch eine Idee, das ist aber natürlich weitaus aufwendiger...
Machen kann man viel - die Frage ist obs sich finanziell rechnet.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von MVG-Wauwi »

Die Nürnberger haben das ja gemacht und die Fahrzeuge im Zuge der Kamera-Ausrüstung wieder in einen ansehnlichen Zustand versetzt - war allerdings auch nötig, nicht nur fenstermäßig. Automatische Ansagen gibt's nun auch - die sind aber reichlich grottig. Vielfach zu leise - aber bei der schauerlichen Betonung von Gosten- Eberhards- und Muggenhoof und den noch schauerlicheren Englisch-Ansagen bin ich ganz froh, dass man davon nicht mehr versteht :ph34r: .
Gruß vom Wauwi
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

MVG-Wauwi @ 25 Jan 2008, 11:44 hat geschrieben: Die Nürnberger haben das ja gemacht und die Fahrzeuge im Zuge der Kamera-Ausrüstung wieder in einen ansehnlichen Zustand versetzt
Macht München doch auch - aber unabhängig der Überwachung. Über Schäden im INnenraum kann man in meinen Augen (bis auf scratching) nicht jammern - da wird eigentlich alles recht zeitnah ausgebessert. Schon seit Anfang 2006 laufen die Lackkuren für die Züge - die B-Wagen sehen inzwischen fast alle aus wie nahezu frisch lackiert, und jetzt scheints auch bei den A-Wagen vermehrt weiterzugehen - das Gesamtbild der Flotte hat sich jedenfalls erheblich verbessert.

Auch im Inneraum läuft bei den B-Wagen seit kurzem ein Generalputz - bisher erst vereinzelt fahren B-Wagen durch die Gegend, wo man reinkommt und sich erstmal die Augen reibt, so hell sind die - da hat jemand mal die Lamellen der Lampen geputzt, und auch die Decke ist auf einmal leicht spiegelnd - dachte bisher immer die sei matt :-) Ich hoffe mal, dass auch dieses Putzprogramm weiterläuft - nötig wärs jedenfalls.

Viel mehr muss man in meinen Augen nicht machen - der Innenraum ist doch ansonsten wirklich absolut in Ordnung. Und mim Scratching wird man abwarten müssen ob die Videoüberwachung wirklich so abschreckend ist dass das Scratching aufhört und es sich rentiert die Scheiben zu tauschen - falls ja werden die sicherlich nach und nach getauscht werden denke ich mal.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ropix »

rob74 @ 25 Jan 2008, 11:04 hat geschrieben: Was ich mich noch frage: wenn die A- (und B-) Wagen noch so lange herumfahren werden, wie sieht's mit einer Modernisierung aus? Z.B. wäre der Einbau der Videoüberwachung die Gelegenheit, auch gleich Displays und eine automatische Stationsansage einzubauen. Umrüsten der A-Wagen auf Drehstromtechnik wäre noch eine Idee, das ist aber natürlich weitaus aufwendiger...

Gruß,
Rob
Automatische Stationsansage klingt so nach IBIS-Geräte-Tausch. Der wird sicher irgendwann kommen, denn die haben ihre Haltbarkeit fürchte ich auch erreicht (auf der Oberfläche wird ja jetzt getauscht)

Andererseits hör ich auch immer wieder von Fahrern die den C-Wagenverfluchen weil er ihnen zumindest beim LZB fahren auch die letzte Tätigkeit mit Bezug zur Strecke genommen hat. Die Haltestellenansage.

Wozu die A-Wagen auf Drehstrom umrüsten (ganz abgesehen davon, dass sowas wohl erst mal vom Tisch ist, bekommt man doch für die Schaltwerkstechnik der A im Gegensatz zu der Drehstromtechnik vom B noch Ersatzteile :D )
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Boris Merath @ 25 Jan 2008, 11:57 hat geschrieben:Viel mehr muss man in meinen Augen nicht machen - der Innenraum ist doch ansonsten wirklich absolut in Ordnung. Und mim Scratching wird man abwarten müssen ob die Videoüberwachung wirklich so abschreckend ist dass das Scratching aufhört und es sich rentiert die Scheiben zu tauschen - falls ja werden die sicherlich nach und nach getauscht werden denke ich mal.
Ich beschwere mich ja auch nicht über den Zustand der Wagen - allerdings finde ich dass das nicht-Austauschen eben die Abschreckungswirkung der Videoüberwachung zunichte machen könnte, nach dem Motto: "Aha, da hat jemand trotz Videoüberwachung gescratcht, das kann ich auch!". In einem Wagen mit Videoüberwachung und intakten Scheiben würde sich die Hemmschwelle finde ich erhöhen...
ropix @ 25 Jan 2008, 13:34 hat geschrieben:Wozu die A-Wagen auf Drehstrom umrüsten (ganz abgesehen davon, dass sowas wohl erst mal vom Tisch ist, bekommt man doch für die Schaltwerkstechnik der A im Gegensatz zu der Drehstromtechnik vom B noch Ersatzteile biggrin.gif )
Bremsenergie-Rückspeisung? Generell höhere Sparsamkeit und Wartungsarmut? Ruckelfreies Fahren? Natürlich sollte man da nicht die Drehstromtechnik vom B einbauen, sondern eine neueren Datums :)

Gruß,
Rob



Edit von VT 609 (Moderator): Zitat repariert
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Beitrag von ropix »

Wäre in der Tat eine interessante Rechnung. Wie viel Jahre lang kann man bremsen für die Umbaukosten. Dabei aber bitte im Winter die Heizleistung nicht vergessen. Und bitte auch nicht das Problem der S-Bahn dass es anfänglich mit dem wohl etwas abgekühlten S-Bahn Tunnel gab :D
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Beitrag von Fastrider »

Wildwechsel @ 25 Jan 2008, 09:25 hat geschrieben: Wenn nicht Nürnberg, wie schaut's mit Wien aus, bei den ungeraden Liniennummern dort könnte das Lichtraumprofil doch evtl. passen?? Und in den Niederlanden war doch auch noch irgendwo eine München-kompatible Stadt. :unsure:
Aber Nürnberg hat den Vorteil, dass die A-Wagen technisch den eigenen Fahrzeugen sehr ähnlich sind. Anfangs waren sie sogar mit den DT1 kuppelbar. Erst durch Nachrüstungen im Laufe der Zeit wurden sie inkompatibel.


Gruss, Fastrider


EDIT: Rechtschreibung
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Keine Ersatzteile mehr für die B-Wagen-Leistungselektronik?????
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

rob74 @ 25 Jan 2008, 15:28 hat geschrieben: Bremsenergie-Rückspeisung?
Macht nicht so viel aus bei der U-Bahn - vergiss nicht, dass die Bremsenergie genau in dem Moment verbraucht werden muss, in dem sie erzeugt wird - und das bei der U-Bahn auch noch im selben Speisebezirk, d.h. in einem Bereich von der Länge von etwa drei Bahnhöfen muss genau in dem Moment wo der eine Zug bremst ein anderer beschleunigen.
Generell höhere Sparsamkeit und Wartungsarmut?
Was wohl gar nicht mal so viel ausmacht wie ganz gerne behauptet wird.
Ruckelfreies Fahren?
Dafür rentieren sich die Investitionen nun wirklich nicht.
Natürlich sollte man da nicht die Drehstromtechnik vom B einbauen, sondern eine neueren Datums :)
Die aber gleichzeitig mit der alten Ansteuerung zurechtkommen muss, will man die A-Wagen kuppelbar halten.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ropix »

Boris Merath @ 25 Jan 2008, 18:28 hat geschrieben: Die aber gleichzeitig mit der alten Ansteuerung zurechtkommen muss, will man die A-Wagen kuppelbar halten.
Na das hat Nürnberg ja schon bleiben lassen. Wenn dann würden wohl erstmal 4, danach immer so drei DTs umgebaut *denk*
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Boris Merath @ 25 Jan 2008, 18:28 hat geschrieben: Die aber gleichzeitig mit der alten Ansteuerung zurechtkommen muss, will man die A-Wagen kuppelbar halten.
Man könnte es allerdings (vermute ich) auch bei einem Drehstromantrieb neueren Datums schaffen, die Beschleunigungs- und Bremscharakteristik der B-Wagen "nachzuahmen". Bei Drehstrom und Gleichstrom geht das ja nicht (oder es geht nicht gut, wenn man's doch versucht ;) ), weil die einen sanft beschleunigen und die anderen in Schüben, aber bei 2x Drehstrom sollte das möglich sein. Dann wären die Umbau-As mit den Bs kuppelbar, und sobald alle umgebaut wären könnte man alle Doppeltriebwagen miteinander kuppeln.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

rob74 @ 25 Jan 2008, 22:59 hat geschrieben: Man könnte es allerdings (vermute ich) auch bei einem Drehstromantrieb neueren Datums schaffen, die Beschleunigungs- und Bremscharakteristik der B-Wagen "nachzuahmen". Bei Drehstrom und Gleichstrom geht das ja nicht (oder es geht nicht gut, wenn man's doch versucht ;) ), weil die einen sanft beschleunigen und die anderen in Schüben, aber bei 2x Drehstrom sollte das möglich sein. Dann wären die Umbau-As mit den Bs kuppelbar, und sobald alle umgebaut wären könnte man alle Doppeltriebwagen miteinander kuppeln.
und was soll das bringen? :blink:

da steht in meinen Augen der Aufwand in keinem Verhältnis zu Nutzen. Für das Geld würde ich lieber die in die Jahre gekommene Innenaustattung mal sanieren, da ist es sinnvoller angelegt
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Beitrag von Boris Merath »

rob74 @ 25 Jan 2008, 22:59 hat geschrieben: Dann wären die Umbau-As mit den Bs kuppelbar, und sobald alle umgebaut wären könnte man alle Doppeltriebwagen miteinander kuppeln.
Dazu müsste man neben dem Antrieb aber auch die ganze Steuerung neu machen...der Aufwand wird damit dann doch recht hoch. Und ob man freiwillig aus robuster A-Wagen-Technik anfällige Elektronik macht?
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Beitrag von Step_3 »

Boris Merath @ 25 Jan 2008, 23:10 hat geschrieben: Dazu müsste man neben dem Antrieb aber auch die ganze Steuerung neu machen...der Aufwand wird damit dann doch recht hoch. Und ob man freiwillig aus robuster A-Wagen-Technik anfällige Elektronik macht?
Das ist ne Frage der widerum aktuellen Zeit... In jenen, in der Energie immer und immer teurer wird, sucht man eben Wege, um solche einzusparen, als da wäre: Umbau der A´s auf Drehstrohm.... Im gleichen Atemzug dazu sollte man ebenso verwirklichen, die Bremsenergie eines Drehstromzuges IM GANZEN Netz für den Antrieb eines anderen zu gewinnen...(Gibt mehr Chance auf Treffer !!)...
Da dies erst recht (scheinbar) nicht so ohne weiteres geht, bzw. demnächst machbar ist, stellt sich die Frage an sich, was der Drehstromantrieb an sich (als Minderheit im Netz (B- und C-Wagen gegen den A stellt für mich im Netz grob überflogen das auch nur schön-geredete 60/40 Verhältnis dar) überhaupt in jenem Verhältnis bringen soll ???
Genau wie beim Gleichstrom wird jede Menge heiße Luft verpufft, nur woanders, da kein Zug (wenn überhaupt) in der Nähe ist, der was damit anzufangen weiß....

Mal so nebenbei.... Können die A´s gewisse Stromspitzen(hervorgerufen durch B und C-Einspeisungen) nicht genauso beim Beschleunigen abbauen, oder bedarf es da einer extra Steuerung.....). :blink:
Bzw.... für den Fall, alle A´s wären von heute auf morgen umgerüstet: Was würde man einsparen ????

Denke mal, letzte Rechnung zählt eher, als sonst was.....
(anbei hier nochmal der Hinweise auf ständig höhere Energiepreise....)...

dennoch...
Ich bin nicht vom Fach, was wirklcih möglich und machbar ist, wissen andere hier wohl besser....
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Beitrag von Boris Merath »

Step_3 @ 26 Jan 2008, 03:53 hat geschrieben: Im gleichen Atemzug dazu sollte man ebenso verwirklichen, die Bremsenergie eines Drehstromzuges IM GANZEN Netz für den Antrieb eines anderen zu gewinnen...(Gibt mehr Chance auf Treffer !!)...
Wenn das so einfach wäre hätte man das sicher schon längst gemacht. Das Problem ist hier der Gleichstrom - die Gleichrichterwerke sind Einbahnstraßen, man kann nicht einfach den Gleichstrom rückwärts durch die Dioden schicken :-) Das gleiche Problem gibts übrigends auch bei der Trambahn.
Da dies erst recht (scheinbar) nicht so ohne weiteres geht, bzw. demnächst machbar ist, stellt sich die Frage an sich,  was der Drehstromantrieb an sich (als Minderheit im Netz (B- und C-Wagen gegen den A stellt für mich im Netz grob überflogen das auch nur schön-geredete 60/40 Verhältnis dar) überhaupt in jenem Verhältnis bringen soll ???
Da versteh ich jetzt grade das Problem nicht so ganz?
Mal so nebenbei.... Können die A´s gewisse Stromspitzen(hervorgerufen durch B und C-Einspeisungen) nicht genauso beim Beschleunigen abbauen, oder bedarf es da einer extra Steuerung.....).
Meinst Du dass ein rumfahrender A-Wagen noch ein bisschen mehr beschleunigt weil eh Strom zu verbraten ist?
Bzw.... für den Fall, alle A´s wären von heute auf morgen umgerüstet: Was würde man einsparen ???? 
Das wäre glaube ich eher ein Thema für eine Diplomarbeit als für ne Forendiskussion - man müsste da u.a. den Wirkungsgrad der Stromrückspeisung analysieren, die Wahrscheinlichkeit dass ein anderer Zug den Strom verbraucht etc. Da fehlen uns hier schon allein die Daten dafür - oder kannst Du so aus dem Stehgreif raus den Wirkungsgrad der Rückspeisung von aktuellen Drehstromsystemen nennen? Dann wäre noch die Frage Wirkungsgrad Schaltwerksantrieb vs. Wirkungsgrad Drehstromantrieb.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Wildwechsel @ 25 Jan 2008, 09:25 hat geschrieben: Wenn nicht Nürnberg, wie schaut's mit Wien aus, bei den ungeraden Liniennummern dort könnte das Lichtraumprofil doch evtl. passen?? Und in den Niederlanden war doch auch noch irgendwo eine München-kompatible Stadt. :unsure:
Also meines Wissens nach sind folgende U-Bahn-Systeme technisch kompatibel:
  • München (nehm ich als Münchner jetzt einfach mal als Referenz)
  • Nürnberg (nur durch Videoüberwachung/Notrufanlage inkompatibel geworden
  • Wien (teilweise unpassendes, weil kleineres Lichtraumprofil)
  • Amsterdam
  • Irgendwas in Australien (Sydney?)
Wenn jemand wer dazu weiss, "wer mit wem" würd ich mich freuen. In den späten 60er/Anfang70er Jahren waren zumindest M, N und Wien nicht die einzigen, die eine U-Bahn angelegt haben. :-)

Gruß Michi
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Vielleicht hat ja eine oder andere der genannten Städte ein paar Trams übrig. Da könnte man tauschen.
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TW 334
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Beitrag von TW 334 »

Nürnberg nicht, die Varios laufen nicht und seit heute ist wieder ein N-Wagen auf den Weg nach Krakau
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Beitrag von ropix »

TW 334 @ 28 Jan 2008, 21:45 hat geschrieben: Nürnberg nicht, die Varios laufen nicht und seit heute ist wieder ein N-Wagen auf den Weg nach Krakau
Ach apropos - wie macht ihr das jetzt eigentlich? Fahrzeugausfall, Museums-TW (ihr habt sowas ja) im Planeinsatz oder eiserne Reserve auf Strecke???
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Wo genau liegen die Probleme der Varios?

Amsterdam und "irgendwas" Australien???? Das Wien (Profil mal abgesehen) und Nürnberg zu München kompatibel sind, ist mir natürlich bewusst.

Wien vermute ich mal, dass das Profil durch die Altstrecke Wiental/Donaukanal-Linie eingeschränkt wurde. Wirklich neu in Wien waren ja nur die U1 und U3

U2 ist ja Umbau UStrab der 2er-Linien, U4 Wiental/Donaukanallinie und U6 die Gürtellinien-Stadtbahn (wenn die E6/c6-Wagen weg sind, kann man mal drüber reden, die U6 ne U-Bahn zu nennen... B) )
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Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

spock5407 @ 29 Jan 2008, 00:06 hat geschrieben:U2 ist ja Umbau UStrab der 2er-Linien, U4 Wiental/Donaukanallinie
Diese beiden Strecken machen übrigens auch den Fahrwerken der Züge Probleme (höherer Verschleiss).


Gruss, Fastrider
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