Rheintalbahn

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Spaß in der Bude gefällig?

Badische Zeitung: Halten Fernzüge demnächst in Bad Krozingen und Müllheim?

Jemand meinte von der Bahn erfahren zu haben, dass in Zukunft mehr IC (lokbespannt) im Oberrheintal fahren sollen. Nun wünscht man sich, dass es wegen der dank des Katzenbertunnels gewonnenen Zeit zu Tagesrandhalten in den südlich von Freiburg gelegenen Kleinstädten Müllheim und Bad Krozingen kommen könnte. Und dann wird noch über ICE-Flügelungen philosophiert, wobei ein Teil als RE führe. Das würde in Frankreich mit dem TGV angeblich auch gemacht.

Ich meine, Müllheim als Tagesrandhalt könnte ich mir vorstellen. Aber Krozingen kommt mir komisch vor, noch kleiner und nahe an Freiburg. Im Tagesrand wird in Baden-Baden und Offenburg gehalten. Aber allein Rastatt, Achern, Lahr, Emmendingen, Weil wären schon noch mal größer als Müllheim und Krozingen, ggf. noch irgendeinene Gemeinde, und klängen so gesehen fast logischer. Zumindest Lahr und Emmendingen, nachdem Rastatt nahe an Karlsruhe und Baden-Baden liegt, Achern keine Bahnsteige an den Ferngleisen hat und Weil nahe an Basel liegt.
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Beitrag von Systemfehler »

Electrification @ 10 Dec 2012, 12:48 hat geschrieben: Ich kann dir genug Beispiele nennen wo Züge ausgebremst werden, die bei GWB dort flexibel überholen könnten. Wenn der GWB aber auf 20 km keine Überleitmöglichkeit hat, ist es unmöglich fliegend zu überholen, da das zu weit ist um nicht mit Gegenverkehren in Konflikt zu geraten.

Es liegt einzig und alleine an fehlenden Weichen und Signalen, dazu nutzen viel zu wenige Fdl diese Möglichkeit, da erkennt man eben die Profis.
Es ist traurig, da im GWB so viel Potenzial wäre.
Das Problem ist nicht nur der Abstand der Überleitmöglichkeiten!
Auch die Überleitgeschwindigkeit ist spielentscheidend!
Was nützt es, wenn ich einen Güterzug mit 1500t an einem Regionalzug vorbeifahren lassen will, der dazu aber erst auf 40 runterbremsen muss, um dann wieder aufzuholen?

Ich finde, zwischen Augsburg und Neuoffingen hat es zwar theoretisch relativ viele Überleitmöglichkeiten (nicht nur alle 20-30km, sondern häufiger; Westheim, Gessertshausen, Dinkelscherben, Burgau, Freihalden, Neuoffingen), trotzdem konnte man da wirklich nur äußerst selten im GWB überholen, vor allem tagsüber.

Nützt dem Güterzug nichts, der durchgehend 100 fährt, einen Fugger überholen zu wollen, der zwar in der Spitze 160, im Schnitt aber nur 70 fährt, wenn er wie gesagt erst auf 40 runter muss, überholen, und dann wieder auf 40 runter bremsen.
Um sowas aufzuholen, da müsste der Güterzug schon locker 20km auf dem Gegengleis fahren, um genügend Vorsprung rauszuholen.
Und dazu ist die Zugfolge einfach zu dicht.

Dazu kommen teilweise bescheidene Spurpläne... wenn man in Burgau aufs Gegengleis Richtung Augsburg wollte, musste man ja erst durchs Überholgleis fahren, also an der Einfahrt UND Ausfahrt Hp 2 bzw. Ks 2. Meitingen (Augsburg - Donauwörth) ist auch so ein Beispiel.


Alle paar Kilometer eine Überleitmöglichkeit mit 100, dazu dichte Blockabstände auch auf dem Gegengleis, und schon sähe das anders aus, und mancher Fdl würde den GWB vielleicht auch öfter nutzen.
Weil so wie der GWB bei uns momentan aussieht, ist er wirklich nicht sinnvoll, und kann höchstens nachts oder im Störungsfall bzw. bei Baustellen sinnvoll genutzt werden.

Da fällt mir übrigens noch ein:
Ich habe mal in einer Nachtschicht auf der Zü Augsburg ein Wettrennen mit zwei Güterzügen veranstaltet.
Einer hatte Vmax 100, der andere Vmax 140 (auf der LZB). Den mit 100 habe ich in Donauwörth ins Gegengleis fahren lassen, den Fdl Meitingen und Gablingen kurz Bescheid gesagt, und erst in Gersthofen ist der wieder aufs Regelgleis. Zwischen Meitingen und Gablingen wurde er dabei von dem anderen Zug überholt. :D
Langeweile in der Nachtschicht? Neeeeeiiiinn.... ;)
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Beitrag von DumbShitAward »

Systemfehler @ 10 Dec 2012, 18:31 hat geschrieben: Und gut, dass jetzt ein Mensch, der beim Fernverkehr an entsprechender Stelle sitzt, sofort den beiden Lokführern eins auf den Deckel hauen kann, weil du hier sowas mit Datum und Zugnummer postest...
Quatsch. Ich hätts net gesagt wenn nicht jeder HGV Zug den ich am heutigen Tag gesehen hab, Vmax 200 deutlich überschritten hätte. Einer, okay, aber vier??

Da hört wohl grad die Flöhe husten
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

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Beitrag von DumbShitAward »

Naseweis @ 10 Dec 2012, 18:46 hat geschrieben: Spaß in der Bude gefällig?

Badische Zeitung: Halten Fernzüge demnächst in Bad Krozingen und Müllheim?
Na jetz wirds aber echt abenteuerlich.
IC Anschluss, von ICE gar nicht zu sprechen an den zwei Milchkannen?? Das ist doch absurdes Theater, ist doch schon der Halt Offenburg und besonders Baden-Baden grenzwertig.

Sarkasmus an:
kommt das von Schweizern, die in BK und MH wohnen oder arbeiten und den Unterschied zwischen IC/ICE und S-Bahn zu Hause nie gelernt haben
Sarkasmus aus

Edit: Zitat repariert
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Beitrag von DumbShitAward »

Nachtrag:

Hier scheints eher darum zu gehen, dass man im Markgräflerland versucht Regio-Mittel zu sparen und die Kosten der DB Fernverkehr aufs Auge zu drücken (ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion zur Disposition stellen, ist lediglich eine Vermutung, wertfrei). Mal ehrlich: ein in Freiburg geflügelter ICE mit einem Zugteil nach Basel via Rennstreckchen und einem via Rumpelbahn landschaftlich attraktive Strecke führt doch im Endeffekt zu folgendem: vorderer Zugteil bummsvoll, hinterer Zugteil transportiert heiße Luft. Wenn ich von Basel nach Müllheim pendle, dann kauf ich mir doch eher eine Zeitkarte für Regio 1. Klasse als eine ICE-Zeitkarte, zeitlich spart man da fast nichts und finanziell knallts umso mehr rein.

Einzig eine Sache könnte man andenken, insbesondere wenn die Rheintalbahn noch weiter ausgebaut ist: man haut stündlich einen IC (Mannheim - ) Karlshure - (Rastatt) - Baden-Baden - Offenburg - Milchkanne vor Freiburg - Freiburg - Bad Krotzingen - Müllheim - Basel Badischer Bahnhof - Basel SBB (oder nennts gleich IRE) die Altstrecke runter, dafür verlieren Offenburg und Baden-Baden ihren ICE Anschluss.
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Beitrag von Xenon »

DumbShitAward @ 10 Dec 2012, 19:19 hat geschrieben: Na jetz wirds aber echt abenteuerlich.
IC Anschluss, von ICE gar nicht zu sprechen an den zwei Milchkannen?? Das ist doch absurdes Theater, ist doch schon der Halt Offenburg und besonders Baden-Baden grenzwertig.

Sarkasmus an:
kommt das von Schweizern, die in BK und MH wohnen oder arbeiten und den Unterschied zwischen IC/ICE und S-Bahn zu Hause nie gelernt haben
Sarkasmus aus
Wieso die Schweizer unterscheiden doch sehr genau zwischen S-Bahn, IR und IC. Nur die Deutschen versuchen alles mit dem ICE zu erledigen.
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Beitrag von DumbShitAward »

Xenon @ 10 Dec 2012, 19:51 hat geschrieben: Wieso die Schweizer unterscheiden doch sehr genau zwischen S-Bahn, IR und IC. Nur die Deutschen versuchen alles mit dem ICE zu erledigen.
Stimmt. Die Halteabstände sind unterschiedlich (jede Milchkanne, jede zweite Milchkanne, 3 aus 5 Milchkannen...)...

Oder wie nennst du denn einen Zug, der auf einer etwa 100km langen Strecke drei Halte einlegt, wo der größte Ort knapp über 8000 Einwohner hat? Ich nenne sowas Regionalbahn, mit viel Liebe Regionalexpress. In der Schweiz heißt das "Intercity".

Vom EC Chur - Hamburg bis Zürich HB mit Halt in Landquart, Bad Ragaz, Sargans, Ziegelbrücke, Pfäffikon, Wädenswil, Thalwil will ich jetzt ehrlich gesagt nicht anfangen...
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Beitrag von firefly »

Naseweis @ 10 Dec 2012, 15:49 hat geschrieben: - Basel-Paris wird mit fertigem Ostast der LGV Rhin-Rhone 02:50 h dauern, also Kantenzeit 3 h - nach Zürich entsprechend 4 h bzw. nach eventueller Beschleunigung 3,75 h.
- Basel-Frankfurt kann sich mit dem Rheintalausbau auf 2,5 h verkürzen - nach Zürich entsprechend 3,5 h bzw. 3,25 h.

Wenn den Schweizern das genug ist, ist ihnen das genug.
Das glaube ich, dass denen das genug ist. Die lassen ihre Nachbarn die Anstrengungen unternehmen, die Reisezeit zu verkürzen und ohne eigenes Zutun setzen sich dann ins gemachte Nest. Na schönen Dank für solche Nachbarn.
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Beitrag von DumbShitAward »

firefly @ 10 Dec 2012, 20:08 hat geschrieben: Das glaube ich, dass denen das genug ist. Die lassen ihre Nachbarn die Anstrengungen unternehmen, die Reisezeit zu verkürzen und ohne eigenes Zutun setzen sich dann ins gemachte Nest. Na schönen Dank für solche Nachbarn.
So drastisch würde ich das jetzt nicht formulieren.

Die SBB weiß sicherlich auch, dass langfristig eine Ost-West und eine Nord-Süd-HGV Strecke mit eigenem Gleispaar unumgänglich ist (Nadelöhr Gotthardbasistunnel inklusive, aber da nochmal eine Doppelröhre reinzuhauen wäre echt unbezahlbar), nur bekommst du das nicht finanziert und du wirst es Heiri Bünzli (schweizerisches Pendant zum deutschen Michl, nur konservativer) nicht verklickern können, weshalb auf einmal ein Zeitersparnis einer Verbindung Basel - Zürich - Chiasso - Milano von 1 1/2 Stunden "wichtiger" ist als fünf Minuten Fahrzeitverlängerung zwischen Elm, GL und Pfäffikon, SZ wegen Umstiegslöchlein...
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Beitrag von firefly »

DumbShitAward @ 10 Dec 2012, 19:59 hat geschrieben: Oder wie nennst du denn einen Zug, der auf einer etwa 100km langen Strecke drei Halte einlegt, wo der größte Ort knapp über 8000 Einwohner hat? Ich nenne sowas Regionalbahn, mit viel Liebe Regionalexpress. In der Schweiz heißt das "Intercity".
Und die Züge von Luzern nach Engelberg fahren keine 35 km und nennen sich Interregio. Die Massstäbe sind dort alle etwas entrückt.
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Beitrag von firefly »

DumbShitAward @ 10 Dec 2012, 20:16 hat geschrieben: So drastisch würde ich das jetzt nicht formulieren.

Die SBB weiß sicherlich auch, dass langfristig eine Ost-West und eine Nord-Süd-HGV Strecke mit eigenem Gleispaar unumgänglich ist (Nadelöhr Gotthardbasistunnel inklusive, aber da nochmal eine Doppelröhre reinzuhauen wäre echt unbezahlbar), nur bekommst du das nicht finanziert und du wirst es Heiri Bünzli (schweizerisches Pendant zum deutschen Michl, nur konservativer) nicht verklickern können, weshalb auf einmal ein Zeitersparnis einer Verbindung Basel - Zürich - Chiasso - Milano von 1 1/2 Stunden "wichtiger" ist als fünf Minuten Fahrzeitverlängerung zwischen Elm, GL und Pfäffikon, SZ wegen Umstiegslöchlein...
Und wie verklickerst du es dem deutschen Michel, dass er für den Ausbau der Rheintalbahn bezahlt? Dort wird eine SFS den Schweizern bis vor die Haustür gebaut. Zwischen München und Stuttgart dagegen wird weiter gezuckeln.
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Beitrag von DumbShitAward »

firefly @ 10 Dec 2012, 20:23 hat geschrieben: Und wie verklickerst du es dem deutschen Michel, dass er für den Ausbau der Rheintalbahn bezahlt? Dort wird eine SFS den Schweizern bis vor die Haustür gebaut. Zwischen München und Stuttgart dagegen wird weiter gezuckeln.
Na mit dem Argument könntest du ja auch die Deutschen selbst kritisieren, die sich ihre LGV bis nach Strasbourg haben von den Franzosen bauen lassen, usw. - außerdem ist der deutsche Michl ein Idiot und hat nix zu melden ;)

Nein, Spaß bei Seite: ich glaube der Ausbau der Rheintalbahn dürfte im Allgemeinen unstrittig sein...
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Beitrag von 146225 »

Also mal ehrlich, wenn mehrere Beiträge hintereinander von diversen Verfassern nur aus Neid, Tempobolzen und mißgünstigem Unverständnis bestehen, wird diese Beitragskette nicht schöner zum Lesen. Nur weil die Nachbarschaft anders denkt als man selbst, muß diese Denkweise nicht automatisch schlechter oder falsch sein. Möglicherweise sieht der Nachbar grün, wo man selbst blau sieht, aber das heißt nicht unbedingt, daß die ganze Welt blau sehen müßte, der nächste freut sich über ein leuchtendes reinorange. Und, Tempo: wenn man nirgendwo hält, ist man zwar schnell, aber mit einem leeren Zug - wo hätten die Leute auch ein- und aussteigen sollen?
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Beitrag von JeDi »

DumbShitAward @ 10 Dec 2012, 19:59 hat geschrieben: Vom EC Chur - Hamburg bis Zürich HB mit Halt in Landquart, Bad Ragaz, Sargans, Ziegelbrücke, Pfäffikon, Wädenswil, Thalwil will ich jetzt ehrlich gesagt nicht anfangen...
Sowas läuft dann aber doch meistens als Interregio... Die IC halten nur in Landquart und Sargans - das macht die 1:15 für die knapp 130 km aber auch kaum besser.
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Beitrag von Naseweis »

DumbShitAward @ 10 Dec 2012, 16:14 hat geschrieben:Da zeichnet sich ein irrer Investitionsstau ab (aufgrund des NEAT-Baus nachvollziehbar, aber auch Bahn2000 war keine echte Modernisierung, es war Flickwerk).  Streckenkapazitäten, Bahnhöfe, Rollmaterial, Triebfahrzeuge... in 10-15 Jahren wirds entweder katastrophal oder irre teuer
Irgendwie habe ich so ein dummes Gefühl, dass die Eisenbahn-Infrastruktur in der Schweiz doch deutlich besser und moderner ist, als es dir vorkommt. Stichworte: Halle-Bitterfeld und Müngstener Brücke.
Dann gibt es noch die Koblenzer Brücke, die die SBB renovieren würde, die DB aber wegen Aussicht auf Staatsknete neubauen will. Das sagt auch was aus!

Zu den Fahrzeugen: Neubeschaffungen von der Wako-Twindexxe für Geneve-St.Gallen (-München) und Zürich/Bern-Luzern, KISS für diverse RE-Leistungen. Dazu will man HGV-Triebzüge für diverse internationale Strecken nach Deutschland, Belgien und Italien kaufen, möglichst mit Neigetechnik.
DumbShitAward @ 10 Dec 2012, 21:00 hat geschrieben:Na mit dem Argument könntest du ja auch die Deutschen selbst kritisieren, die sich ihre LGV bis nach Strasbourg haben von den Franzosen bauen lassen, usw. - außerdem ist der deutsche Michl ein Idiot und hat nix zu melden ;)
Das gibt es leider zu häufig:
- Betuwe-Route fertig -> Ausbau Zevenaar-Oberhausen steht aus
- HSL 2/3 (Leuven-Liege-Aachen) fertig -> Ausbau Aachen-Düren steht aus

- LGV Est und LGV Rhin-Rhone vermutlich vor der Appenweierer Kurve und dem Rastatter Tunnel fertig
- Gotthard-Basistunnel bald fertig -> Rheintalbahn nicht rechzeitig fertig
- Neue Westbahn und Neue Unterinntalbahn bald fertig -> Zwischen München, Kufstein und Salzburg geht es eng und gemütlich zu
- sollte die neuen Fehmarnbeltquerung kommen, könnte Ähnliches drohen

Was firefly gerne verdrängt: Internationale Verbindungen sind gottseidank keine Einbahnstraßen, sondern nützen in der Regel beiden Seiten!
Nein, Spaß bei Seite:  ich glaube der Ausbau der Rheintalbahn dürfte im Allgemeinen unstrittig sein...
Nun, ginge es nur um innerdeutschen Fernverkehr, wäre der heutige Zustand der Rheintalbahn sicher mehr als ausreichend. Neben dem internationalen Fernverkehr geht es vor allem um den Güterverkehr, von dem ganz Europa profitiert. Ist es nicht so, dass die Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene ökomisch und ökologisch deutlich wichtiger ist als die von Personenverkehr? Nicht umsonst verkehren in den USA vorallem Güterzüge und das profitabel. Nebenbei können dank Ausbaus die kleinen Ballugsräume Karlsruhe, Freiburg und Basel attraktive Vorortnetze erhalten. Und dass Güterzüge aus Deutschland ggf. an der Schweizer Grenze wegen Trassenmangels nicht weiterfahren können, finde ich schon eine interessante Behauptung. Wozu hat man denn die multilateralen Verträge zum Ausbau dieser Achse abgeschlossen?
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Beitrag von firefly »

DumbShitAward @ 10 Dec 2012, 21:00 hat geschrieben:Na mit dem Argument könntest du ja auch die Deutschen selbst kritisieren, die sich ihre LGV bis nach Strasbourg haben von den Franzosen bauen lassen, usw.
Die Franzosen haben ihre LGV Est gebaut, um Strasbourg und damit das ganze Elsass an Paris anzubinden. Deswegen die ziemlich direkte Linienführung auf Strasbourg zu, ist ein starkes Indiz dafür. Süddeutschland spielte bei dieser LGV bestenfalls eine sekundäre Rolle.
Naseweis @ 10 Dec 2012, 22:09 hat geschrieben:Was firefly gerne verdrängt: Internationale Verbindungen sind gottseidank keine Einbahnstraßen, sondern nützen in der Regel beiden Seiten!
Ich verdränge das keinesfalls. Nur muss dann auch auf beiden Seiten eine ähnliche Strategie verfolgt werden, um beide Seiten profitieren zu lassen. So wie in diesen Beispielen:
Amsterdam-Köln: auf beiden Seiten der Grenze wurden die bestehenden Strecken ein Bisschen ausgebaut
Amsterdam-Brussel: in beiden Ländern wurde mit SFSen stark beschleunigt
Brussel-Köln: SFSen auf beiden Seite, Belgien hat seinen Teil fertig, in Deutschland fehlt noch ein kleines Stück
Brussel-Paris: eine durchgehende LGV
Brussel/Paris-London: im Prinzip durchgehend Hochgeschw

Und wie sieht das am Oberrhein aus? Nördlich von Basel ist eine SFS für Tempo 250 im Entstehen, südlich von Basel wird wenn überhaupt nirgends schneller als 160 km/h gefahren. Statt dessen verbummelt man die Zeit in der Zwangsjacke ITF. Letzteres mag vielleicht schön für den Lokalverkehr sein, für den internationalen Fernverkehr ist es das nicht.
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Beitrag von DumbShitAward »

146225 @ 10 Dec 2012, 21:49 hat geschrieben: Also mal ehrlich, wenn mehrere Beiträge hintereinander von diversen Verfassern nur aus Neid, Tempobolzen und mißgünstigem Unverständnis bestehen, wird diese Beitragskette nicht schöner zum Lesen. Nur weil die Nachbarschaft anders denkt als man selbst, muß diese Denkweise nicht automatisch schlechter oder falsch sein. Möglicherweise sieht der Nachbar grün, wo man selbst blau sieht, aber das heißt nicht unbedingt, daß die ganze Welt blau sehen müßte, der nächste freut sich über ein leuchtendes reinorange. Und, Tempo: wenn man nirgendwo hält, ist man zwar schnell, aber mit einem leeren Zug - wo hätten die Leute auch ein- und aussteigen sollen?
Mit deiner Farbanalogie magst du ja durchaus nicht unrecht haben, allerdings ist das doch genau das Problem: wie oft liest man - auch hier - das wir in Deutschland unbedingt das Schweizer Modell bräuchten?

Und um mal den advocatus diaboli zu spielen: wer soll denn in Landquart, Bad Ragaz & Co einsteigen, wenn da eigentlich keiner wohnt? Wegen den 3,852 Personen pro Zug einen Halt einzulegen, noch dazu mit der höchsten Produktkategorie, die die SBB selbst stellt, ist doch einfach lächerlich. Sargans, von mir aus, da ist aufgrund des Streckennetzes einiges los, Ziegelbrücke wird sowieso nicht von allen IC angefahren (weils eigentlich nur das Glarnerland versorgt und wie wenig DA los ist, das weiß ich glaube ich recht gut).

In so fern die Gegenfrage: was bringt mir ein Zug, der pro Mehrfahrgast eine Minute langsamer ist?



@ Naseweis

Dass in Deutschland eine ganze Menge schief läuft ist unstrittig, das können wir aber als Gegeben betrachten.
Das heißt halt nicht, dass im Umkehrschluss in der Schweiz alles moderner sei. Alleine der Erwerb von NT-HGV Zügen (so die denn auch funktionieren...) ist eher Zwang, denn die SBB selbst kann damit nichts anfangen (letztes Mal hat man ja eine extra Gesellschaft beim Cisalpino gebildet - ging halt daneben), aber wenn sies nicht tun, dann wirds lustig mit dem Kilometerausgleich. Das Zeug das die für die ICE/TGV-Leistungen im "Ausgleich" fahren, ist ja ein schlechter Witz - das schauen sich Bahn, ÖBB, SNCF, Trenitalia & Co halt auch nicht mehr ewig an (noch dazu, dass die ja im Regelfall selbst - minus Cisalpino - noch ein Tfz stellen dürfen)

Dass die SBB die Flotte erneuert ist ja schön und gut, aber das tun andere auch... DB hat meines wissens gerade "ein paar" neue Triebzüge namens Velaro D und ICx bestellt, die Franzosen beginnen demnächst ihre TGV-Flotte mit AGV zu erneuern, die ÖBB ihre ECs mit dem RJ erneuert, usw. Das ändert halt nichts an der Tatsache, dass das allenfalls punktuelle Erneuerungen ohne wirklich systemrelevante Größe (Cisalpino Due... für den gewünschten Einsatzzweck nicht nutzbar...) sind, Stichwort Re 4/4² wo hinter vorgehaltener Hand das Wort "gerissener Lokkasten" immer öfter fällt, Stichwort Hauensteinstrecke (die meistbefahrene Strecke der Schweiz), die sich abzüglich der Elektrifizierung mit dem Zustand der Allgäubahn messen kann - Kapazitätserhöhung nicht absehbar, Betrieb nur mit Taschenspielertricks aufrecht erhaltbar...
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Beitrag von JeDi »

DumbShitAward @ 11 Dec 2012, 06:42 hat geschrieben: Und um mal den advocatus diaboli zu spielen: wer soll denn in Landquart, Bad Ragaz & Co einsteigen, wenn da eigentlich keiner wohnt?
Zumindest in Landquart ist eigentlich immer gut was los -> Umstieg zur Vereinalinie und Richtung Davos. Das ist ungefähr so wie der ICE-Halt in Saalfeld.
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Beitrag von 146225 »

Bahnbau in Deutschland ist ein mühsames Geschäft ... in Südbaden steht jetzt die Finanzierung für die nächsten 6 km vom Nordportal des Katzenbergtunnels bis Müllheim (Baden). Es gibt 2 neue Gleise auf der Ostseite der bestehenden Trasse sowie einen komplett umgebauten Bf in Müllheim. Weiterlesen?
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Beitrag von firefly »

€200 mio für 6 km Ausbaustrecke durch relative anspruchsloses Gelände. Das ist sogar teurer als die SFS Leipzig-Erfurt. Das muss man sich auch nicht wundern, dass es dann auch genauso lange dauert.
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Beitrag von Electrification »

firefly @ 22 Jan 2013, 09:46 hat geschrieben: €200 mio für 6 km Ausbaustrecke durch relative anspruchsloses Gelände. Das ist sogar teurer als die SFS Leipzig-Erfurt. Das muss man sich auch nicht wundern, dass es dann auch genauso lange dauert.
In der gleichen Zeit wo bei uns 6 km gebaut werden, baut die SNCF hunderte Kilometer Neubaustrecke. Da wächst das Netz in einer Geschwindigkeit bei der man hierzulande nur träumen kann.

Aber die Rheintalbahn ist ja nur eine unbedeutende Nebenbahn mit wenig Verkehr, da kann man schon 50 Jahre oder mehr für den kompletten Ausbau brauchen. Die deutsche Verkehrspolitik macht sich sowas von lächerlich, sie zeigt wie unfähig sie ist, da zu braucht es kein BER oder S21.
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Beitrag von 146225 »

Rheintalbahn wird in Südbaden so ausgebaut, wie die Region das möchte, nicht wie die DB das wollte.
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Beitrag von Naseweis »

146225 @ 5 Mar 2013, 20:48 hat geschrieben:Rheintalbahn wird in Südbaden so ausgebaut, wie die Region das möchte, nicht wie die DB das wollte.
Das ist im Prinzip zwar begrüßenswert. Aber: Wenn jetzt über weite Strecke neu geplant werden muss, dabei vermutlich auch wieder eine Runde teurer, sowohl wegen des Zeitverzugs als auch wegen aufwändigerer Ausgestaltung, nämlich Tunnel, Tröge, also mehr Finanzierungsprobleme, wann wird es denn dann fertig: 2030, 2040? Zu allem Überfluss müsste es nur noch mit S21 in Konkurrenz bei der Mittelzuteilung, Stichwort Aufteilung der Mehrkosten auf Bahn, Bund und Land, geraten. Dann kann man gleich mit 2050 rechnen.

:ph34r: :ph34r: :ph34r: :ph34r: :ph34r:
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Beitrag von firefly »

Das ist eine ganz schlechte Entwicklung. Solche Nachrichten stacheln die Leute in Lichterade nur noch mehr an, weiter auf einen Tunnel zu bestehen. Nur gibt es dort dann kein Land, dass einfach mal die Zusatzkosten für einen Luxus-Ausbau bezahlen kann.
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Beitrag von 146225 »

Ich kann mit der aktuellen Entwicklung recht gut leben, denn: Hätte man versucht, gegen den Willen der Region die seitherigen Planungen durchzuboxen, hätte das aufgrund der allfälligen Einwendungen und Prozesse auch bis zweitausendsonstwann gedauert. So wurden jetzt wenigstens diejenigen gehört, welche sich aktiv pro Bahn, nicht grundsätzlich dagegen eingesetzt haben. Dafür, daß die jetzige Neugestaltung ja das "Gesicht" der Rheintalbahn für die nächsten Jahrzehnte prägen wird, kann man es wirklich auch ordentlich bis nachhaltig machen.
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Beitrag von 218 466-1 »

Gestern Notarzteinsatz in Freiburg Hbf. Heute Vormittag Notarzteisatz zw. Freiburg und Emmendingen. Jetzt gerade Notarzteinsatz zw. Lahr und Orschweier. man man ... :(
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Bombendrohung in [acronym title="RF: Freiburg (Breisgau) Hbf <Bf>"]RF[/acronym]
Züge wurden über den Gbf umgeleitet, Ersatzhalt [acronym title="RDZ: Denzlingen <Bf>"]RDZ[/acronym].
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

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S-Bahn-Customer
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Beitrag von S-Bahn-Customer »

Kurz 2 Fragen zur Streckenführung.

Benutzen nur die ICs zwischen Mannheim und Karlsruhe die Rheintalbahn, die in Heidelberg halten (der Rest fährt ja teilweise über die SFS)?

Welche Streckenführung wird von den IC/ICEs nach Basel ab Karlsruhe genutzt?
Fahren die direkt auf die Rheintalbahn?
146225
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Beitrag von 146225 »

S-Bahn-Customer @ 14 Dec 2014, 01:48 hat geschrieben: Kurz 2 Fragen zur Streckenführung.

Benutzen nur die ICs zwischen Mannheim und Karlsruhe die Rheintalbahn, die in Heidelberg halten (der Rest fährt ja teilweise über die SFS)?

Welche Streckenführung wird von den IC/ICEs nach Basel ab Karlsruhe genutzt?
Fahren die direkt auf die Rheintalbahn?
Nur, was in Heidelberg und/oder Wiesloch bzw. Bruchsal bzw. Karlsruhe-Durlach hält, fährt auch via Heidelberg und Bruchsal. Der Rest - und da vor allem natürlich die ICE - fährt in Mannheim auf die SFS, verlässt sie vor Graben-Neudorf und fährt dann "geradeaus" direkt nach Karlsruhe. Südlich Karlsruhe ist der Weg gen Rastatt für die meisten FV-Züge über die Durmersheimer Strecke, das kann der Fahrdienst aber auch mal anders entscheiden, falls notwendig - via Ettlingen West zu fahren, macht von der Fahrzeit keinen Unterschied.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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