[DD] blaue Wunder, gelbe Würmer und dunkle Wolken
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Das sind ja wunderschöne Aufnahmen, danke für die Bilder.
Wollt schon immer mal nach DD fahren, vielleicht komme ich ja im nächsten Jahr dazu.
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[img]http://up.picr.de/17340647bp.jpg[/img]
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Ja, wirklich sehr schöne Impressionen. Aber angesichts der bevorstehenden Zerstörung dieser einmalig schönen Stadtlandschaft, wie sie der Auer mit den Flussbildern hier noch mal schön dokumentiert, packt mich die kalte Wut. Wenn sich nicht endlich der gesunde Menschenverstand durchsetzt, werde ich diese Stadt, die mich mit ihrem einmaligen Dreiklang aus Stadt, Fluss und Landschaft immer unheimlich fasziniert hat, nicht mehr sehen wollen Die wissen doch nicht, was sie sich da antun!
Gruß vom Wauwi
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Was wird denn in/mit Dresden passieren?MVG-Wauwi @ 29 Nov 2007, 12:12 hat geschrieben: Ja, wirklich sehr schöne Impressionen. Aber angesichts der bevorstehenden Zerstörung dieser einmalig schönen Stadtlandschaft, wie sie der Auer mit den Flussbildern hier noch mal schön dokumentiert, packt mich die kalte Wut.
Das ist völlig an mir vorbeigegangen...
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Trivial gesagt wird ein Stückchen Grünfläche mit einer Brücke überbaut.
Genau gesagt: Wikipedia zum Thema
Der Auer
Genau gesagt: Wikipedia zum Thema
Der Auer
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Teil 3: noch mal 45meter
Dann ist noch der Abstecher durchs Elbtal zu erwähnen:
Da gibts exklusiv die Baureihe 180
Leider waren mir keine "böhmischen Knödel vergönnt"
Und die Kirnitzschtalbahn hatte auch noch kurz die Ehre, meinen Besuch ertragen zu dürfen:
(Fast schon DDR-Feeling)
Diesmal kein Kulturprogramm :rolleyes:
Dann ist noch der Abstecher durchs Elbtal zu erwähnen:
Da gibts exklusiv die Baureihe 180
Leider waren mir keine "böhmischen Knödel vergönnt"
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Ein wunderbarer Schnappschuss!Auer Trambahner @ 29 Nov 2007, 14:05 hat geschrieben:http://www.es85.de/tram/Kirnitzschtalbahn/...chandau_1_a.jpg
(Fast schon DDR-Feeling)
Herzlichen Dank für die Bilder.
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Wobei es hierbei nicht "um ein Stückchen Grünfläche", sondern um die Zerstörung eines in Europa einmaligen und zum Welterbe der Menschheit gehörenden Stadt-Landschaftsraums geht.Auer Trambahner @ 29 Nov 2007, 13:51 hat geschrieben:Trivial gesagt wird ein Stückchen Grünfläche mit einer Brücke überbaut.
Genau gesagt: Wikipedia zum Thema
Der Auer
Hier findet sich ein sehr treffender Artikel zur aktuellen Entwicklung, die die Stadt noch teuer zu stehen kommt und darüber das Ansehen des ganzen Landes schädigen wird - und das wegen dem Geltungsdrang und der Unfähigkeit einer bestimmten Politikerkaste, bestimmte Realitäten anzuerkennen und entsprechend danach zu handeln. Eine Lösung des Konfliktes ist ja schließlich möglich, aber von den Verantwortlichen nicht gewünscht.
Gruß vom Wauwi
Hallo? Es hat einen Bürgerentscheid zur Waldschlösschenbrücke gegeben, demokratischer geht es nicht mehr. Die Dresdener haben entschieden, und damit muss man eben leben. Die "Politikerkaste" (was für ein Wort :blink:) musste immerhin erst von den Gerichten an ihre Pflichten den Bürgern gegenüber und der Bindung an den Entscheid erinnert werden.MVG-Wauwi @ 29 Nov 2007, 14:30 hat geschrieben: Wobei es hierbei nicht "um ein Stückchen Grünfläche", sondern um die Zerstörung eines in Europa einmaligen und zum Welterbe der Menschheit gehörenden Stadt-Landschaftsraums geht.
Hier findet sich ein sehr treffender Artikel zur aktuellen Entwicklung, die die Stadt noch teuer zu stehen kommt und darüber das Ansehen des ganzen Landes schädigen wird - und das wegen dem Geltungsdrang und der Unfähigkeit einer bestimmten Politikerkaste, bestimmte Realitäten anzuerkennen und entsprechend danach zu handeln. Eine Lösung des Konfliktes ist ja schließlich möglich, aber von den Verantwortlichen nicht gewünscht.
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Wenn man sich mal anschaut, wie der Bürgerentscheid gestellt war...DasBa @ 29 Nov 2007, 16:18 hat geschrieben:Hallo? Es hat einen Bürgerentscheid zur Waldschlösschenbrücke gegeben, demokratischer geht es nicht mehr. Die Dresdener haben entschieden, und damit muss man eben leben. Die "Politikerkaste" (was für ein Wort :blink:) musste immerhin erst von den Gerichten an ihre Pflichten den Bürgern gegenüber und der Bindung an den Entscheid erinnert werden.MVG-Wauwi @ 29 Nov 2007, 14:30 hat geschrieben: Wobei es hierbei nicht "um ein Stückchen Grünfläche", sondern um die Zerstörung eines in Europa einmaligen und zum Welterbe der Menschheit gehörenden Stadt-Landschaftsraums geht.
Hier findet sich ein sehr treffender Artikel zur aktuellen Entwicklung, die die Stadt noch teuer zu stehen kommt und darüber das Ansehen des ganzen Landes schädigen wird - und das wegen dem Geltungsdrang und der Unfähigkeit einer bestimmten Politikerkaste, bestimmte Realitäten anzuerkennen und entsprechend danach zu handeln. Eine Lösung des Konfliktes ist ja schließlich möglich, aber von den Verantwortlichen nicht gewünscht.
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Wenn ich ehrlich bin ist der Weltkulturerbe-Titel für mich eine Farce. Nur weil man den Titel dann inne hat, darf sich die Stadt nicht mehr weiterentwickeln. Das ganze schränkt eine Metropole wie DD in ihrer Zukunftsentwicklung stark ein. Abgelegene Weltkulturerbe-Objekte mögen solche Einschränkungen verkraften , in Dresden wäre es eine Absage in Richtung moderne Zukunft.
Bahnstatistik 2009:
83770 km (229,5 km pro Tag )
Stand: 31.12.2009
Extra Lipsiam vivere est miserrime vivere !
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So ein Bullshit!Jörg.L.E. @ 29 Nov 2007, 17:57 hat geschrieben: Wenn ich ehrlich bin ist der Weltkulturerbe-Titel für mich eine Farce. Nur weil man den Titel dann inne hat, darf sich die Stadt nicht mehr weiterentwickeln. Das ganze schränkt eine Metropole wie DD in ihrer Zukunftsentwicklung stark ein. Abgelegene Weltkulturerbe-Objekte mögen solche Einschränkungen verkraften , in Dresden wäre es eine Absage in Richtung moderne Zukunft.
Genau wie in Köln hat auch in Dresden die UNESCO sich bereiterklärt gemeinsam eine Lösung zu finden (z.B. einen Tunnel oder eine andere Brücke). Nur in Köln hatte man mehr Grips!!!
Es sollte nur ein wenig mehr Sorgfalt an den Tag gelegt werden, wenn man ein Weltkulturerbe ändern will. Dass hier kein Fortschritt stattfinden soll oder kann ist einfach Schwachsinn. Wobei wirklich zu fragen ist, ob eine hässliche unnötige Brücke als Fortschirtt oder Weiterentwicklung bezeichnet werden kann.
Die Planungen basieren übrigens auf Zahlen, die über 10 Jahre alt sind und sich inzwischen als komplett falsch herausgestellt haben. Der Verkehr in Dresden hat seit dieser Zeit abgenommen statt zugenommen und die Entalstung die diese neue Brücke bringen sollte, wurde schon so erreicht.
Übrigens ist ein WKE-Titel Gold wert. Nicht umsonst kämpfen viele Städte (wie auch Dresden) jahrelang mit großem Aufwand für so einen Titel.
Sich auf einen Bürgerentscheid zu berufen, der mit dem Hintergrund der Titelaberkennung genau anders herum ausgegangen wäre ist schon ein bisschen zweischneidig.
"Wir müssen den Bürgerwillen beachten, und obwohl wir sicher wissen dass der Bürger jetzt was anderes will, bleiben wir stur, weil wir ja besser wissen was der Bürger wirklich will, das hat er uns ja gesagt als wir ihm unter falschen Voraussetzungen gefragt haben..." TOLLE DEMOKRATIE!!!
edit: Völlig vergessen: Tolle Bilder! Ich selbst lebe jetz seit 3 Jahren in Dresden (vorher München). Ich hab aber keine Digicam, sonst hätt ich euch auch schon mit Bildern versorgt. Das Tramnetz ist wirklich super hier!
PS.: Obwohl ursprünglich geplant und an beiden Enden Anschlüsse vorhanden, soll natürlich auch keine Tram über die neue Brücke fahren.
Wenn die Brücke deiner Meinung nach unnötig ist, würde sie mit Sicherheit gar nicht erst in Erwägung gezogen werden. Aber anscheinend gibt es Leute die das besser wissen als du. Und wenn der Verkehr, wie du sagst abnimmt (was ich mal so als Lacher des Abends hinstelle), bräuchte man die Brücke ja nicht.Hot Doc @ 29 Nov 2007, 18:53 hat geschrieben:Wobei wirklich zu fragen ist, ob eine hässliche unnötige Brücke als Fortschirtt oder Weiterentwicklung bezeichnet werden kann.
Aber trotzdem wurde sie geplant mit der Aussicht auf Realisierung. Weil der Verkehr abnimmt ???
Im übrigen kannst du Quelle mit den Zahlen(wo der abnehmende Verkehr beschrieben wird) gern hier reinposten. Bin ja nicht Beratungsresistent.
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Zum Thema Köln noch wie folgt:
Die besondere Problematik ergibt sich aus der konfliktbehafteten Konstellation zwischen Denkmalschutz und Stadtentwicklung. Zu den Aufgaben der Stadtentwicklung gehören zugleich die Wahrung städtischer Funktionen als auch die Belange des Denkmalschutzes. Letzterer wird jedoch häufig als Hindernis der wirtschaftlichen Entwicklung verstanden – insbesondere dann, wenn sich eine Großstadt wie Köln im internationalen Städtewettbewerb profilieren muss. Scheinbar lässt sich der Schutzgedanke der UNESCO nur schwerlich mit den wirtschaftlichen Interessen von Stadt und Investoren in Einklang bringen. Zugleich spiegelt sich darin auch eine städtebauliche Debatte, die ihren Augenmerk auf das Stadtbild richtet: Der geplante Bau von Hochhäusern in einer historisch gewachsenen Stadt eckt nicht nur bei den Verantwortlichen, sondern auch bei den Bürgern an.
Quelle: http://worldheritage-forum.net/de/2006/05/...cklung-in-koeln
Die besondere Problematik ergibt sich aus der konfliktbehafteten Konstellation zwischen Denkmalschutz und Stadtentwicklung. Zu den Aufgaben der Stadtentwicklung gehören zugleich die Wahrung städtischer Funktionen als auch die Belange des Denkmalschutzes. Letzterer wird jedoch häufig als Hindernis der wirtschaftlichen Entwicklung verstanden – insbesondere dann, wenn sich eine Großstadt wie Köln im internationalen Städtewettbewerb profilieren muss. Scheinbar lässt sich der Schutzgedanke der UNESCO nur schwerlich mit den wirtschaftlichen Interessen von Stadt und Investoren in Einklang bringen. Zugleich spiegelt sich darin auch eine städtebauliche Debatte, die ihren Augenmerk auf das Stadtbild richtet: Der geplante Bau von Hochhäusern in einer historisch gewachsenen Stadt eckt nicht nur bei den Verantwortlichen, sondern auch bei den Bürgern an.
Quelle: http://worldheritage-forum.net/de/2006/05/...cklung-in-koeln
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Das ist nicht meine Meinung (wenigstens nicht nur meine Meinung), sondern auch die führende Meinung unter Deutschlands Verkehrswissenschaftlern.
Die geforderte Quelle: Stadt Dresden
du findest schnell leich weitere, wenn du suchst!
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Ja, es hat einen Bürgerentscheid gegeben, und ich bin wahrlich demokratisch genug, eine entsprechende Willensbekundung zu akzeptieren.DasBa @ 29 Nov 2007, 16:18 hat geschrieben:Hallo? Es hat einen Bürgerentscheid zur Waldschlösschenbrücke gegeben, demokratischer geht es nicht mehr. Die Dresdener haben entschieden, und damit muss man eben leben. Die "Politikerkaste" (was für ein Wort :blink:) musste immerhin erst von den Gerichten an ihre Pflichten den Bürgern gegenüber und der Bindung an den Entscheid erinnert werden.
ABER:
Wenn sich herausstellt, dass sich die Grundlagen des Bürgerentscheids entscheidend verändert haben, muss man auch bereit sein, eine einmal getroffene Entscheidung zu überdenken. Das ist in Dresden unweigerlich der Fall, da zum Zeitpunkt des Bürgerentscheides nicht feststand, dass hiervon der UNESCO-Titel Welterbe der Menschheit unmittelbar berührt sein wird. Auch der schon erwähnte Rückgang der Verkehrsmengen-Belastung konnte zum damaligen Zeitpunkt nicht in die Meinungsbildung einfließen.
Unabhängig von dieser Betrachtung lässt sich der geäußerte Bürgerwille nach einer Flussquerung nachweislich auch ohne eine massive Schädigung des Stadt-Landschaftsraumes umsetzen. Ein solcher Konsens wurde von den Befürwortern massiv be- und verhindert, indem man sich hinter einem Bürgerentscheid, dessen Ergebnis maßgeblich durch eine unvollständige Informationslage beeinflusst wurde, verschanzt.
Es ist zudem bezeichnend, dass man jetzt, zu einem Zeitpunkt, zu dem die Rechtmäßigkeit des Planfeststellungsbeschlusses ungeklärt ist mit dem Buddeln anfängt. Die Bindungsfrist des Bürgerentscheids wird ja schließlich auslaufen und nun gilt es seitens der entsprechenden Politikerkaste unbedingt zu verhindern, Volkes Meinung unter den jetzigen Umständen zu erfragen.
Ist das etwa demokratisch?
Gruß vom Wauwi
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War das zu Zeiten des Bürgerentscheids nicht klar? Hat die UNESCO im Vorfeld des Plebiszits nicht zumindest damit gedroht?MVG-Wauwi @ 30 Nov 2007, 07:59 hat geschrieben: Das ist in Dresden unweigerlich der Fall, da zum Zeitpunkt des Bürgerentscheides nicht feststand, dass hiervon der UNESCO-Titel Welterbe der Menschheit unmittelbar berührt sein wird.
Es gab Probleme mit den Unterlagen die die UNESCO bekommen hatte. Man ging davon aus, die Brücke würde wesentlich weiter im Osten gebaut.
Die Bundesregierung mischt sich ein:
Laut einem Gutachen der Bundesregierung ist die Plicht zum Schutz des Weltkulturerbes - die in deutschem Recht verankert ist - auch für den Freistaat Sachsen verpflichtend. Der Bund rügt ausserdem aufs Schärfste den blinden Aktionismus des Freistaates vor endgültig geklärter Rechtslage auf niedrigstem Niveau Tatsachen schaffen zu wollen.
Da hat sich jetzt also ein mächtiger Gegner eingeschaltet...hoffentlich kann der noch einiges retten. Eine der ältesten Eichenalleen Sachsens ist ja traurigerweise schon geopfert worden.
Dazu auch:
Die Bundesregierung mischt sich ein:
Laut einem Gutachen der Bundesregierung ist die Plicht zum Schutz des Weltkulturerbes - die in deutschem Recht verankert ist - auch für den Freistaat Sachsen verpflichtend. Der Bund rügt ausserdem aufs Schärfste den blinden Aktionismus des Freistaates vor endgültig geklärter Rechtslage auf niedrigstem Niveau Tatsachen schaffen zu wollen.
Da hat sich jetzt also ein mächtiger Gegner eingeschaltet...hoffentlich kann der noch einiges retten. Eine der ältesten Eichenalleen Sachsens ist ja traurigerweise schon geopfert worden.
Dazu auch:
PS.: Der Artikel zeigt unter anderem auch, auf was für einem einsamen Posten sich die Brückenbefürworter in Deutschland befinden.-Süddeutsche Zeitung\ @ 1.12.07 hat geschrieben:Berlin stellt Dresdner Brückenbau in Frage
Gutachten des Bundes mahnt Sachsen zu Einhaltung der Welterbekonvention
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Danke für die Auskunft. Das wusste ich nicht.Hot Doc @ 1 Dec 2007, 12:53 hat geschrieben:Es gab Probleme mit den Unterlagen die die UNESCO bekommen hatte. Man ging davon aus, die Brücke würde wesentlich weiter im Osten gebaut.
Ich habe noch einen Artikel im Netz (komplette Artikel dürfen nicht zitiert werden, HotDoc) gefunden:
Auftrieb für die Gegner der Dresdner Waldschlößchenbrücke (Freie Presse)
Ist die Waldschlösschenbrücke eine reine Strassenbrücke oder sollen da auch mal Gleise rüber?
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Es sollten mal Gleise drüber. Das müsste im Übrigen auch der Sachstand des damaligen Bürgerentscheids gewesen sein, bevor manspock5407 @ 1 Dec 2007, 17:32 hat geschrieben:Ist die Waldschlösschenbrücke eine reine Strassenbrücke oder sollen da auch mal Gleise rüber?
(1.) die potenzielle Straßenbahntrasse zu Gunsten einer Busspur und
(2.) die potenzielle Busspur zu Gunsten einer dann vierspurigen Straßenfahrbahn umplante.
Durchaus auch eine erntscheidende Änderung der Sachlage, die eine Neuentscheidung durch den Plebiszit rechtfertigen würde.
Gruß vom Wauwi
Noch ein sehr interessanter Artikel aus der Zeit...wahrlich nicht als rotes oder gar grünes Paradeblatt bekannt.
Sehr schön auch noch mal dargestellt, mit welchen Argumenten, Tricks und Lügen hier versucht wird (leider erfolgreich) eine fixe Idee durchzusetzen.
Die Zeit: Dumm baut gut
Sehr schön und wohl das Problem auf den Punkt bringend auch der schliessende Absatz:
Sehr schön auch noch mal dargestellt, mit welchen Argumenten, Tricks und Lügen hier versucht wird (leider erfolgreich) eine fixe Idee durchzusetzen.
Die Zeit: Dumm baut gut
Sehr schön und wohl das Problem auf den Punkt bringend auch der schliessende Absatz:
Wesentlich mehr Gründe für einen Bau lassen sich, nach dem Lesen dieses Artikels nicht mehr finden.Denn wer in Deutschland unsterblich werden will, muss eine Schnellstraße bauen. Das Beispiel Hitler zeigt, dass die Dankbarkeit der Bürger für ordentliche Autobahnen ewig währt und sich schwerlich dämpfen lässt. Verglichen mit diesen Autobahnen ist die Waldschlösschenbrücke, die uns ja nur die Elbauen kostet, wohlfeil zu haben.
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An der Haltestelle Mikten habe ich dann ein ehemaliges Depot das momentan dem Erdboden gleichgemacht wird gefunden.
Aber zurück zum Regelbetrieb:
Einen Tatra der wohl auf einer Sonderfahrt (als Linie 5 geschildert) war, habe ich zwar gesehen, konnte diesen aber leider nicht umsetzen, leider habe ich keine anderen Tatrazüge gesehen, war wohl Pech oder ich war an den falschen Orten, ansonsten war es aber ein schöner Ausflug und das Wetter hat auch halbwegs gepasst.
Aber zurück zum Regelbetrieb:
Einen Tatra der wohl auf einer Sonderfahrt (als Linie 5 geschildert) war, habe ich zwar gesehen, konnte diesen aber leider nicht umsetzen, leider habe ich keine anderen Tatrazüge gesehen, war wohl Pech oder ich war an den falschen Orten, ansonsten war es aber ein schöner Ausflug und das Wetter hat auch halbwegs gepasst.
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JeinChristian0911 @ 19 Apr 2009, 11:02 hat geschrieben: In der Hoffnung, das es noch keinen Tread gibt.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Gerüchten zufolge soll demnächst die Cargotram aus DD am 19er ausprobiert werden.
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