Ausbau Frankenbahn

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Beitrag von JeDi »

Naja - zwischen Bayern und Bawü klappts relativ gut... Wie gesagt - die BEG zahlt auch z.B. den kompletten RE durchs württembergische Allgäu
Daniel-Würzburg
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Beitrag von Daniel-Würzburg »

JeDi @ 21 Dec 2008, 20:20 hat geschrieben:Naja - zwischen Bayern und Bawü klappts relativ gut...
Voneinander lernen wäre angebracht, wenn es ohnehin schon so gut läuft. Die Bayern sollten mal schauen, was im Nachbarland für kluge und durchdachte Verkehrskonzepte entworfen werden. Und die Baden-Württemberger sollten mal Richtung Osten schauen, wie die Bayern so ihren SPNV finanzieren.
JeDi @ 21 Dec 2008, 20:20 hat geschrieben:Wie gesagt - die BEG zahlt auch z.B. den kompletten RE durchs württembergische Allgäu
Man lernt nie aus. Der Regionalexpress auf der Frankenbahn wird aber im bayerischen Abschnitt durch die BEG bezahlt, oder? Schließlich drängt ja gerade die BEG auf eine baldige Ausschreibung.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Ja, der Frankenbahn-RE wird von beiden Aufgabenträgern finanziert, je zum Kilometeranteil der auf deren Gebieten liegt.
Ausschreiben würde die BEG gerne, das Problem ist, daß BaWü/LNBW das laut deren tollem Verkehrtvertrages es bis 2016 nicht darf.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von Daniel-Würzburg »

Tequila @ 22 Dec 2008, 05:40 hat geschrieben:Ausschreiben würde die BEG gerne, das Problem ist, daß BaWü/LNBW das laut deren tollem Verkehrtvertrages es bis 2016 nicht darf.
Aber es war doch so, dass im Verkehrsvertrag dennoch einige (wenige) Leistungen zur Ausschreibung vorgesehen waren. Meines Wissens betraf das u.a. die Schwarzwaldbahn, die zweite Stufe der S-Bahn Rhein-Neckar(?), das Nordwürttembergnetz und die Südbahn. Nur auf der Schwarzwaldbahn wurde das Wettbewerbsverfahren ordnungsgemäß durchgeführt, alle anderen Verfahren wurden wegen Verzögerungen beim Infrastrukturausbau oder veränderten Rahmenbedingungen aufgeschoben. Die zweite Stufe der S-Bahn Rhein-Neckar wird später fertig, die Südbahn muss noch elektrifiziert werden, im Nordwürttembergnetz hat die Deutsche Bahn ein Regionetz gegründet...
Ist es in einem solchen Fall nicht möglich die im Verkehrsvertrag vorgesehene Wettbewerbsquote auf andere Netze bzw. Strecken umzulegen. So könnte man als Ausgleich für die abgeblasene Nordwürttemberg-Ausschreibung beispielsweise die Frankenbahn ausschreiben. Oder ist das nicht machbar?
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Beitrag von JeDi »

Die Südbahn wurde aber im Wettbewerb vergeben...
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Beitrag von Tequila »

Also das mit der Schwarzwaldbahn war möglich, die zusätzlichen IRE-Züge auszuschreiben, weil es zusätzliche Leistungen waren, die vom alten Verkehrtvertrag nicht umfaßt waren.
Analog wäre es also auf der Frankenbahn höchstens möglich, die Verstärker zum Stundentakt auszuschreiben, wenn man sie denn endlich mal einführen möge.

Wie es mit vorgesehenen, aber nicht durchgeführten Ausschreibungen wie Nordwürttemberg vertraglich ausschaut, weiß ich nicht. Dazu müßte man wissen, ob eine Ausschreibungsquote oder direkt die vorgesehenen Netze im Verkehrsvertrag vereinbart wurden...
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Beitrag von JeDi »

Tequila @ 22 Dec 2008, 19:27 hat geschrieben: Also das mit der Schwarzwaldbahn war möglich, die zusätzlichen IRE-Züge auszuschreiben, weil es zusätzliche Leistungen waren, die vom alten Verkehrtvertrag nicht umfaßt waren.
Analog wäre es also auf der Frankenbahn höchstens möglich, die Verstärker zum Stundentakt auszuschreiben, wenn man sie denn endlich mal einführen möge.
Das stimmt so nicht - Die IRE hat die DB gefahren, weil das Land dafür Wagenmodernisierungen finanziert hat - Auf der Schwarzwaldbahn wurde der gesamtverkehr (außer RE TS-RSI) inzwischen im Wettbewerb vergeben.
Wie es mit vorgesehenen, aber nicht durchgeführten Ausschreibungen wie Nordwürttemberg vertraglich ausschaut, weiß ich nicht. Dazu müßte man wissen, ob eine Ausschreibungsquote oder direkt die vorgesehenen Netze im Verkehrsvertrag vereinbart wurden...
Netze.
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Beitrag von Daniel-Würzburg »

JeDi @ 22 Dec 2008, 19:26 hat geschrieben:Die Südbahn wurde aber im Wettbewerb vergeben...
Wann soll das denn gewesen sein? Und welche Leistungen? Der IRE Stuttgart--Lindau, der IRE Sprinter Ulm--Basel oder die RB-Züge nach Laupheim/Biberach?
Ich kann mir das ehrlich gesagt nicht wikrlich vorstellen, schließlich habe ich mehr als einmal über die aufgrund der Verzögerungen bei der Elektrifizierung aufgeschobene Ausschreibung der Südbahn gelesen.
JeDi @ 22 Dec 2008, 19:31 hat geschrieben:Netze.
Wenn es schon nicht möglich ist, andere Strecken auszuschreiben, soll man wenigstens so konsequent sein, und - wo es infrastrukturseitig möglich ist - den ursprünglichen Wettbewerbsfahrplan einhalten. Es ist doch einfach nicht zu fassen, jahrelang fährt DB Regio in Nordwürttemberg auf Verschleiß, kaum droht eine Ausschreibung gründet der Konzern ein Regionetz, das Land knickt ein und gut is'. Unternehmen nutzen die Schwäche des Vertragspartner schmalos aus, kein anderes Bundesland legt so eine lasche Haltung gegenüber der Deutschen Bahn an den Tag wie Baden-Württemberg. Aber nur zu, lassen wir Herrn Oettinger ruhig gewähren - wann sind endlich wieder Landtagswahlen?
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Beitrag von JeDi »

Die IRE auf der Südbahn.
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Beitrag von luc »

JeDi @ 22 Dec 2008, 20:19 hat geschrieben: Die IRE auf der Südbahn.
War aber eher ein Interessenbekundungsverfahren, also "Ausschreibung light". Dies betrifft auch die RBs in Ulm um Ulm und um Ulm herum, auf der Südbahn die RB bis Laupheim Stadt.
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Beitrag von Steffen »

luc @ 23 Dec 2008, 13:27 hat geschrieben:War aber eher ein Interessenbekundungsverfahren, also "Ausschreibung light". Dies betrifft auch die RBs in Ulm um Ulm und um Ulm herum, auf der Südbahn die RB bis Laupheim Stadt.
wobei das im Ergebnis keinen großen Unterscheid macht. Die Bahn selbst wurde dadurch unter Druck gesetzt. sieht man ja auch an den unterschiedlichen Löhnen der RAB.

Details dazu findet man hier und hier hier

in Nordwürttemberg war es eventuell gar nicht so dumm, wenn die bevorstehenden Modernisierungen (ESTW, Tunnels) in der selben Hand wie der Fahrbetrieb liegen. Damit vermeidet man Schnittstellenverluste.

Überhaupt, denke ich, dass gerade im ländlichen Raum Effizienzgewinne realisiert werden könnten, wenn das EVU auch EIU ist. Das kann wie bei AVG auch durch Pacht der Strecken passieren.
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Beitrag von JeDi »

luc @ 23 Dec 2008, 13:27 hat geschrieben: War aber eher ein Interessenbekundungsverfahren, also "Ausschreibung light". Dies betrifft auch die RBs in Ulm um Ulm und um Ulm herum, auf der Südbahn die RB bis Laupheim Stadt.
Ich schrieb ja auch nicht "per Ausschreibung", sondern "im Wettbewerb" :-)

Und die RAB würd da so oder so fahren - egal wie und wo da was vergeben wurde.
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Beitrag von Daniel-Würzburg »

luc @ 23 Dec 2008, 13:27 hat geschrieben:War aber eher ein Interessenbekundungsverfahren, also "Ausschreibung light".
Das kann ich mir schon eher vorstellen. Das Ergebnis dieses Interessenbekundungsverfahrens dürfte dann die Anschaffung der neuen Doppelstockwagen gewesen sein (etwa um 2003). Damit einher ging ja auch die Durchbindung der Baseler Züge nach Ulm und die Übernahme des Lindauer Streckenastes durch die Stuttgarter Züge. Müsste alles etwa in der Zeit gewesen sein.
Die "wirkliche" Ausschreibung der Südbahn steht allerdings noch aus, ursprünglich war eine Betriebsaufnahme im Dezember 2011 geplant, allerdings wird bis dahin weder die Elektrifizierung noch der durchgehende Ausbau auf 160 km/h abgeschlossen sein. Wenn infrastrukturseitig mal etwa Schwung in die Sache kommt, bekommt man die Ausschreibung vielleicht noch vor Ende des Verkehrsvertrags durchgepeitscht.
Steffen @ 23 Dec 2008, 14:09 hat geschrieben:Überhaupt, denke ich, dass gerade im ländlichen Raum Effizienzgewinne realisiert werden könnten, wenn das EVU auch EIU ist.
Das hast du vollkommen recht, in diesem Prinzip liegt das Erfolgsgeheimnis der Regionetze. Anfangs war auch die DB von diesem Konzept ihrer Mittelstandsoffensive sehr überzeugt, schließlich plante sie mehrere Dutzend Netze. Nach dem Abschluss langfristiger Verkehrsverträge hat sie allerdings ebenso schnell das Interesse an weiteren Regionetzen wieder verloren, sodass es vorerst bei deren vier geblieben ist. Und das ist der Punkt, den ich kritisiere. Erst große Konzepte entwickeln, aber sobald man genügend Sicherheiten hat wieder auf Verschleiß fahren und bloß keinen Einsatz zeigen. Wohin die Reise geht, hat sie bei der Gründung der Westfrankenbahn ja bewiesen.
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Beitrag von luc »

Daniel-Würzburg @ 23 Dec 2008, 14:40 hat geschrieben: Damit einher ging ja auch die Durchbindung der Baseler Züge nach Ulm und die Übernahme des Lindauer Streckenastes durch die Stuttgarter Züge.
Die Durchbindung der IRE von Basel nach Ulm statt Lindau ist eigentlich nur ein Zufall gewesen, der durch den Ausfall der Neigetechnik und den daraus resultierenden Ersatzfahrplänen verursacht wurde. Möglich wurde dies auch durch die 611-Schwemme, da die DB in Rheinland-Pfalz alle 611 durch 612 ersetzen musste und die überflüssigen 611 nach Ulm kamen. Die Führung der Stuttgarter IRE nach Lindau ist eher aus Traditionsgründen erfolgt, schließlich führte der Interregio bis 2001 auch im Zweistundentakt von Karlsruhe (noch früher Saarbrücken) nach Lindau.
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Beitrag von JeDi »

Zu Lindau:

Das ursprüngliche Konzept da (mit 100% funktionierenden 611) war:

IRE Ulm-Lindau
IRE Stuttgart-FN Stadt
IRE Basel-Lindau
IRE FN Stadt-Ulm (Sprinter)

alle 2-Stunden-Takt.

Gedacht war das ganze so:

-schnelle Fahrtmöglichkeit Ulm-Lindau alle Stunde (alle 2 Stunden Umstieg in FN-Stadt)
-schnelle Fahrtmöglichkeit Stuttgart-Lindau alle 2 Stunden (Umstieg in FN-Stadt)
-schnelle Fahrtmöglichkeit Basel-Ulm alle 2 Stunden (in FN-Stadt Umstieg auf den Sprinter-IRE)
-schnelle Fahrtmöglichkeit Basel-Lindau(-Bayern) alle 2 Stunden

Durch die 611-Problematik hat man dann Basel-Lindau und FN-Ulm zusammengeführt, um die Linie ans Werk in Ulm anzuschließen. Dafür wurden die Stuttgarter IRE bis Lindau Verlängert. Nachteil: Es gibt jetzt keine Schnelle Verbindung Basel-Lindau mehr.
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Beitrag von 146225 »

*Thema hervorkram aus gegebenem Anlaß*

Bei der letzten Tagung des Regionalverbandes der Region Heilbronn-Franken war auch mal wieder der RE-Verkehr [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] - [acronym title="TH: Heilbronn Hbf <Bf>"]TH[/acronym] - [acronym title="NWH: Würzburg Hbf <Bf>"]NWH[/acronym] ein Thema. Soweit nix berauschend neues, nur daß man in Stuttgart für die Belange der Region noch immer kein Geld hat. +

Interessant war, daß an den gelegentlichen Verspätungen der RE jetzt nicht mehr, wie jahrelang gepredigt, der eingleisige Abschnitt [acronym title="TZU: Züttlingen <Bf>"]TZU[/acronym] - [acronym title="TML: Möckmühl <Bf>"]TML[/acronym] Schuld sein soll, sondern die Überlastung von [acronym title="NWH: Würzburg Hbf <Bf>"]NWH[/acronym]. So sprach der Heilbronner CDU-MdB und Landesgeneralsekretär Thomas Strobl davon, daß man sehr oft bis kurz vor Würzburg pünktlich sei, um dann 300 m vor dem Hbf 10 Minuten herumzustehen. Statt als Lösung einmal das Gespräch mit der BEG und/oder DB Netze zu suchen - es muß da ja einen tragbaren Weg geben, wenn es so ist - erwies er sich anschließend aber nur als Phrasendrescher seines Herrn, indem er die Verbesserungen anpries, die es auf der Strecke geben werde, wenn das neue Herz Europas in Stuttgart erst mal fertig sei...

Tschuldigung, aber beseitigt man einen Kapazitätsengpass am nordöstlichen Ende eines Zuglaufes wirklich dadurch, daß man am südwestlichen Ende einen neuen schafft ?
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Beitrag von ChristianMUC »

Du kannst das nicht verstehen, denn Stuttgart 21 ist noch in deinem Herzen angekommen. Aber dafür gibts ja jetzt einen neuen Hanswurscht...
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Beitrag von 146225 »

ChristianMUC @ 27 Jul 2009, 22:04 hat geschrieben: Du kannst das nicht verstehen, denn Stuttgart 21 ist noch in deinem Herzen angekommen. Aber dafür gibts ja jetzt einen neuen Hanswurscht...
Ach der die Drex(ler)arbeit machen muß und ein Umfallen der (Stuttgarter) SPD verhindern soll ? Der kann lange reden, im Zug sitze hinterher ich, nicht er...
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Beitrag von 146225 »

Gestern war ein schönes Beispiel, warum wir Verbesserungen auf der Frankenbahn im RE-Verkehr mehr als dringend benötigen, entgegen aller Phrasendrescherei aus Stuttgart:

Spontan wurde beschlossen, mit der besten aller Partnerinnen kurz nach [acronym title="NWH: Würzburg Hbf <Bf>"]NWH[/acronym] zu reisen. Zug der Wahl war der RE 4940, [acronym title="TH: Heilbronn Hbf <Bf>"]TH[/acronym] ab 09:47 Uhr. Wir hatten nach Durchquetschung (Durchgang nenn' ich das nicht mehr) von 3 Wagen das unverschämte Glück genau an der Stelle zu stehen, wo in [acronym title="TN: Neckarsulm <Bf>"]TN[/acronym] 2 Personen aussteigen wollten. Sonst hätte es vermutlich ganz schön lange nur einen Stehplatz gegeben.

Der Zug hätte 11:22 Uhr in [acronym title="NWH: Würzburg Hbf <Bf>"]NWH[/acronym] sein sollen. Eingetroffen sind wir mit +10. Ok, 3 bis 4 Minuten resultieren aus den BÜ-Störungen im Bereich [acronym title="THZ: Herbolzheim (Jagst) <Hp>"]THZ[/acronym], aber der Rest ? Mitnichten aus den Landespolitischen gedroschenen angeblichen "Grundsatzproblemen", denn sowohl der eingleisige Abschnitt [acronym title="TZU: Züttlingen <Bf>"]TZU[/acronym] - [acronym title="TML: Möckmühl <Bf>"]TML[/acronym] war frei als auch die Einfahrt in [acronym title="NWH: Würzburg Hbf <Bf>"]NWH[/acronym] ohne Probleme. Die Restverspätung kam einfach daher, daß in [acronym title="TO: Osterburken <Bf>"]TO[/acronym] nochmals nicht unerheblich viele Fahrgäste als Umsteiger aus der Q-Bahn Rhein-Neckar kamen, ein Teil davon mit Fahrrädern. Erwartungsgemäß wollten diese und viele bereits im Zug befindliche Radler den Zug in [acronym title="TL: Lauda <Bf>"]TL[/acronym] wieder verlassen, was den Aufenthalt dort auch nicht verkürzt hat. Dabei hatte der Zug aber die planmäßige Länge von 6 Wagen und mit Bduu + Bnrdz + Bnrdzf auch planmäßig reichlich Fahrradplätze.

Den Gesprächen der Mitreisenden zufolge ist ein größerer Teil ab [acronym title="NWH: Würzburg Hbf <Bf>"]NWH[/acronym] weitergefahren Richtung (Nord-)Ostbayern / Thüringen / Sachsen. Nicht nur gutes Fahrradwetter, auch beste SWT-Zeit.

Also: Wie blind, taub, unter Drogen und riegeldoof muß man noch sein, um die Notwendigkeit eines RE-Stundentaktes zu erkennen ? Denn hätte es je 1 Stunde zuvor und 1 Stunde später noch einen Zug gegeben, hätte sich die Masse von SWT-Reisenden und Radfahrern statt in einem Zug in 3 Züge verteilt. Wäre für den Fahrplan und auch das Zugpersonal sicher angenehmer.
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Beitrag von Tequila »

Ich stimme dir insoweit zu.
Allerdings darf man bei Forderungen nach Taktverdichtungen nicht mit dem Argument "SWT-Fahrgäste" ankommen, weil die Wertschöpfung pro pkm/km durch die durchschnittlich weiten Reiseweiten und Personenanzahlen pro Ticket sehr niedrig ist. Nicht umsonst hat bspw. die NASA (Sachsen-Anhalt) die Strecke Salzwedel - Wittenberge abbestellt mit der Begründung "sitzen eh nur zu 90% SWT-Fahrgäste drin, lohnt sich nicht, also abbestellen". Niedersachsen in Form der LNVG fand es hingegen würdig, am Wochenende auf der Weser-Aller-Bahn (KBS 124) das früher täglich zweistündlich durchgehende Angebot am Wochenende weiterzubestellen. Noch!

Ich würde mich nicht wundern, wenn der Stundentakt pünktlich mit der Fertigstellung von Kellerbahnhöfle 21 kommt mit der jubelnden Begründung, nur durch den neuen Bahnhof wäre dies möglich gewesen.
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Beitrag von 146225 »

Tequila @ 10 Aug 2009, 02:22 hat geschrieben: Allerdings darf man bei Forderungen nach Taktverdichtungen nicht mit dem Argument "SWT-Fahrgäste" ankommen, weil die Wertschöpfung pro pkm/km durch die durchschnittlich weiten Reiseweiten und Personenanzahlen pro Ticket sehr niedrig ist. Nicht umsonst hat bspw. die NASA (Sachsen-Anhalt) die Strecke Salzwedel - Wittenberge abbestellt mit der Begründung "sitzen eh nur zu 90% SWT-Fahrgäste drin, lohnt sich nicht, also abbestellen". Niedersachsen in Form der LNVG fand es hingegen würdig, am Wochenende auf der Weser-Aller-Bahn (KBS 124) das früher täglich zweistündlich durchgehende Angebot am Wochenende weiterzubestellen. Noch!
Jetz komm ich wieder und sage: Scheiß drauf, wieviel die für ihre Fahrkarte bezahlt haben, solange sie eine haben. Und wenn ich mit dem Stundentakt noch zusätzliche SWT-/QDLT-/Länderticket - Kundschaft generiere (wovon auszugehen ist), erhöhen sich die Einnahmen, verstärkt sich die positive Wahrnehmung der Strecke aus Kundensicht, was wiederum zu weiteren Fahrgastzuwächsen führt.

Die Zeit für Ausreden sollte auch in Stuttgart längst vorbei sein.
Ich würde mich nicht wundern, wenn der Stundentakt pünktlich mit der Fertigstellung von Kellerbahnhöfle 21 kommt mit der jubelnden Begründung, nur durch den neuen Bahnhof wäre dies möglich gewesen.
Man möchte brechen, wenn man so etwas liest - aber das schlimmste ist, es könnte so noch Realität werden.
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Beitrag von 146225 »

Neuigkeiten zum Thema

"Fahrgäste sehnen sich nach mehr Auswahl"

Da sieht man auch mal die Wahrnehmung von n-Schrott durch das reisende Publikum...

Durchbruch bei Ausbau der Frankenbahn

Kommentar 146225 zum Jubelthema:

Schön, daß man sich doch noch einig werden kann und Geld investieren möchte. Und wenn das alles so passiert, ist es ohne Zweifel ein großer Schritt in die richtige Richtung. Allein dieses kleine "wenn" ist noch was mich von der Euphorie zurückhält. Denn wenn man die Sprüche der Landespolitik ernst nehmen könnte, hätten wir den RE-Stundentakt bereits seit vielen Jahren, in Lauffen gäbe es selbstverständlich (wieder) Bahnanschluß ins Zabergäu, und so weiter landauf- landab. Hinterher Verzögerungen wegen fehlender Mittel (die im PMHKB21 versickert sind) ankündigen kann man ja immer noch. Also: Der Worte sind genug gewechselt, nun laßt uns endlich Taten sehen !
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Beitrag von luc »

Zeitungartikel @ vom vorigen Beitrag von 146 225 hat geschrieben:Nicht nur, weil die Sitze in modernen Wagen nicht so sehr "versifft" seien, sondern weil es in diesen eine Klimaanlage gebe.
Was hat nochmal Dieter Nuhr gesagt? Die sollen sich mal nicht auf die Dostos freuen. Sollten die Sauna-Scooter von [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym]-[acronym title="TT: Tübingen Hbf <Bf>"]TT[/acronym] auf die Strecke kommen (die modernen bleiben hoffentlich auf der Stammstrecke), werden die noch staunen, wie alt die Dostos mittlerweile geworden sind. Die Kisten haben gegenüber den n-Wagen nicht mal die üblichen Vorteile moderner Fahrzeuge. Es gibt weder ein vernünftiges FIS, Klimaanlage und versifft sind die Sitze genauso wie die der Stuttgarter n-Wagen wenn nicht noch schlimmer. Interessant wird auch noch der Fahrradtransport, denn für die Mengen sind diese hauptsächlich in der HVZ verkehrenden Garnituren nicht ausgelegt.
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Beitrag von 146225 »

luc @ 22 Apr 2010, 21:24 hat geschrieben: Die sollen sich mal nicht auf die Dostos freuen.
Nur weil Du Dich nicht freuen kannst, laß bitte andere es tun ...
Sollten die Sauna-Scooter von [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym]-[acronym title="TT: Tübingen Hbf <Bf>"]TT[/acronym] auf die Strecke kommen (die modernen bleiben hoffentlich auf der Stammstrecke), werden die noch staunen, wie alt die Dostos mittlerweile geworden sind. Die Kisten haben gegenüber den n-Wagen nicht mal die üblichen Vorteile moderner Fahrzeuge.
Sie haben immerhin eines: Laufruhe, Laufruhe, Laufruhe ! sowie breite und leichtgängige Türen. Diese Unterschiede sollten doch irgendwie auffallen. Außerdem kann ich auch mit einem DBza 751 (+ DABza 756 + DBbzfa 761) das machen, was die Schrottlingfreaks seit Jahren als Allheilmittel für die (nicht mehr interessierte) Menschheit predigen: Redesign ! (Die SOBB läßt grüßen).
Interessant wird auch noch der Fahrradtransport, denn für die Mengen sind diese hauptsächlich in der HVZ verkehrenden Garnituren nicht ausgelegt.
Wenn neben dem Mehrzweckraum des Steuerwagens in einer 5-Wagen-Gruppe noch mindestens 2 DBpza 752 mit Mehrzweckraum drinhängen sollten, hätte man auch nicht weniger Radkapazität als heute, und mit Tiefeinstiegdosto geht sogar dann noch das Ein- und Ausladen in [acronym title="TL: Lauda <Bf>"]TL[/acronym] schneller als heute mit dem Hoch- und Runterlupfen durch enge Türen in die Bnd oder Bnrdzf. Vielleicht gips auch bei uns dann mal "Dromedarzüge" aus Bduu + Dosto ?

Man wird noch sehen, was fahren wird, wenn sich überhaupt etwas ändert und das Zusatz-RE-Paar nicht doch wieder kurz vor knapp wegen fehlender Mittel abbestellt werden sollte. Es hält sich ja auch durch gewöhnlich gut informierte Kreise das Gerücht, daß Regio Württemberg zum nächsten Fahrplanwechsel nicht nur anderswo überzähligen n-Schrott sondern auch anderswo überzählige Dosto (keine ganz neuen, aber auch keine DBuza) bekommen soll. Wie, wo, was, warum - bleibt abzuwarten.
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146225 @ 23 Apr 2010, 05:52 hat geschrieben: Wenn neben dem Mehrzweckraum des Steuerwagens in einer 5-Wagen-Gruppe noch mindestens 2 DBpza 752 mit Mehrzweckraum drinhängen sollten, hätte man auch nicht weniger Radkapazität als heute, und mit Tiefeinstiegdosto geht sogar dann noch das Ein- und Ausladen in [acronym title="TL: Lauda <Bf>"]TL[/acronym] schneller als heute mit dem Hoch- und Runterlupfen durch enge Türen in die Bnd oder Bnrdzf.
Nö, da bleiben noch mehr Fahrradtaschen an den Rädern und das gibt dann chaotische Verhältnisse, wie wir sie schon heute auf der Strecke [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym]-[acronym title="RSI: Singen (Hohentwiel) <Bf>"]RSI[/acronym] haben. Und DBpza mit Tiefeinstieg und Fahrradabteil dürfte es nicht geben, sollten, so wie geplant, die Dostos von [acronym title="TT: Tübingen Hbf <Bf>"]TT[/acronym]-[acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] kommen. Aber wahrscheinlich ist der wahre Grund für die Dosto-Umstellung die Einsparung des Zugbegleiters. Aber wie gesagt, schauen wir einfach mal im Dezember, was da so alles kommt.
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Beitrag von 146225 »

luc @ 23 Apr 2010, 23:06 hat geschrieben: Und DBpza mit Tiefeinstieg und Fahrradabteil dürfte es nicht geben, sollten, so wie geplant, die Dostos von [acronym title="TT: Tübingen Hbf <Bf>"]TT[/acronym]-[acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] kommen.
So schön wie Regio TS gerade Wagen durcheinandermischt, dürfte für alle was dabei sein.
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Beitrag von 146225 »

Auch wenn Wahlkampf ist: Wie dreist darf ein CDU-Generalsekretär eigentlich werden? Thomas Strobl, der hier bei mir im Wahlkreis Heilbronn für die CDU wieder das Direktmandat erobern möchte, sprach zum Thema Frankenbahn vom Sündenbock "grüner Landesverkehrsminister Hermann" - der sei Schuld am schlechten Angebot.

Ach ja? Ich bin wohl doch zu alt, wenn ich mich noch erinnern kann, welche Regierungspartei den überteuerten Ewigkeitsverkehrsvertrag mit DB Regio - inklusive Altfahrzeugbelästigung - dereinst mal abgeschlossen hat und wer eigentlich in Berlin dauernd Spaß hat am Kürzen von SPNV-Bundesmitteln...

Wenn der Herr nicht aus diversen Gründen ohnehin schon länger 0,0% Chance auf meine Erststimme gehabt hätte, hätte er sich damit endgültig disqualifiziert. :angry:
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
146225
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Beitrag von 146225 »

+++ Hust --- weg mit dem Staub +++

Jaja, es ist tatsächlich was passiert seitdem dieses Thema seine Anfänge genommen hat, manches gut, manches weniger schön, manche Probleme auf der Frankenbahn sind für die Fahrgäste auch 2018 noch alltäglich "erfahrbar". Nun haben sich Land und Streckenanrainer mal wieder zusammengesetzt um über das weitere Vorgehen zu beraten.

Wie immer gilt: Spannend ist nur, was in der noch nicht definierten Zukunft von all den warmen Worten auch Realität wird.
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Beitrag von 146225 »

Und es wird tatsächlich was ausgebaut an der Strecke: nein, nicht der Wittighauser Tunnel. Sondern Graffitti-Flächen, äh, 'tschuldigung: der "Lärmschutz".
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Trapeztafelfanatiker
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Wann gibt es endlich mal alternative Lösungen für diese grausamen Wände? Das ist doch auch für die Leute die ein Haus dahinter haben schlecht, da geht viel Licht verloren, aber meistens wird das Zeug ja auf der Seite begrünt, auf der Gleisseite ist es eine Katastrophe.
Wieso nicht die kleinen Lärmschutzwände bis 1m? Die fördert der Bund ja scheinbar nicht. Die Lobby der großen Betonwände ist wohl größer.

Die DDR hätte ihre helle Freude was da heute möglich ist. Es gibt ja extreme Wände die 10m und höher sind. Das ist doch nicht mehr normal.
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