Verlegung von Bushaltestellen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Bussen
Antworten
cretu
Routinier
Beiträge: 390
Registriert: 07 Mär 2005, 12:01
Wohnort: München und JWD

Beitrag von cretu »

Hallo Forum!

Weiß jemand, aus welchen Gründen Bushaltestellen von "nach einer Kreuzung" auf "vor einer Kreuzung" verlegt werden?

Konkreter Hintergrund meiner Frage ist die Haltestelle "Guido-Schneble-Straße" der Linie 168 in Richtung Laim S-Bahn. Dort kommt der 168 aus der Guido-Schneble-Str. aus Süden und biegt in die Aindorfer Straße nach Osten in Richtung Fürstenrieder Straße der abknickenden Vorfahrt folgende ab. An dieser Stelle wurde dieses Wochenende die bisher hinter der Kreuzung liegende Haltestelle nebst Wartehäußchen vor die Kreuzung gelegt.

Nun steht ein an der Haltestelle wartender Bus so wunderschön an der Kreuzung, dass ungeduldige KFZ-Fahrer geradezu in einen Unfall gezwungen werden. Auch die Sicherheit für die Fußgänger erscheint mir eher ver-schlimmbessert als verbessert.

Kann mir jemand daher einen evtl. Grund für solchartige Maßnahmen benennen? Wäre wirklich interessant.....

Gruss, cretU, der wiedermal die Steuergelder verschwendet sieht...
Benutzeravatar
S-Bahn 27
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3005
Registriert: 10 Jan 2007, 16:18
Wohnort: wenn München -> dann am Harras

Beitrag von S-Bahn 27 »

Hm, irgendwie passt dieses in der Versenkung befindliche Thema für meine Frage:

Seit wann wird denn am Franz-Sperr-Weg nicht mehr die barrierefrei ausgebaute Haltestelle in der Lerchenauer Straße angefahren?
Die Pflastersteine der ehemaligen Bushaltestelle sind nämlich schon stark überwachsen, obwohl die Haltestelle wie gesagt bereits erhöht und
mit Blindenleitstreifen ausgestattet ist. Würde mich ja schonmal interessieren wann man die verlegt hat, nachdem so ein Ausbau ja doch einiges kostet.
S27 nach Deisenhofen
Benutzeravatar
Coxi
Kaiser
Beiträge: 1946
Registriert: 02 Feb 2006, 17:19
Wohnort: München-Kieferngarten und Weilheim

Beitrag von Coxi »

Das hat man schon recht kurz nach deren Bau, also nach Topbus, umgestellt. So eineinhalb Jahre würde ich sagen waren die barrierefreien Haltestellen in Betrieb, dann hat man alle Haltestellen auf die Insel verlegt.

Das hatte den Grund, die Umsteigesituation zwischen 60 (bzw. 142) und 173 zu verbessern. Ich weiß ja nch wie das damals war, da musste man z.B vom 173 zu 142 immer einen recht langen Weg gehen, dass der andere Bus schonwieder weg war. Und auch beim über-Eck-Umsteigen, da war das größte Problem aus der Sicht der MVG, dass man die Lerchenauer Str. (ohne Ampel/Übergang) überqueren musste. Und deswegen hat man den Linienweg vom 142er Lerchenauer See -> Franz-Sperr-Weg dann jeweils um eine Straße verschoben, und alle Haltestellen von 142/173 auf die grüne Straßeninsel verlegt, wo man ja jetzt recht schön umsteigen kann ohne jegliches Straßenüberqueren oder lange Wege. (bloß nen schönen gebauten Weg durchs Gebüsch könnte man noch machen)
Benutzeravatar
Jean
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16378
Registriert: 29 Nov 2002, 10:51
Wohnort: München

Beitrag von Jean »

Den ganzen Hickhack um die Haltestellen, daran kann ich mich noch erinnert...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Antworten