Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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ralf.wiedenmann
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von ralf.wiedenmann »

Pressemeldung der Pressestelle München der DB vom 28.10.2022:https://www.deutschebahn.com/pr-muenche ... en-9112720
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Iarn
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von Iarn »

Knapp daneben ist auch vorbei.
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218217-8
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von 218217-8 »

Im letzten Absatz geht es auch um die Strecken der Bayerischen Oberlandbahn.
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Iarn
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von Iarn »

Tergernseebahn stoppt Pläne zur Bahnsteigerhöhung trotz 80% Kofinanzierung. https://www.merkur.de/lokales/region-te ... 94885.html
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Iarn
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von Iarn »

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Jean
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von Jean »

Iarn hat geschrieben: 14 Mär 2023, 11:39 https://www.merkur.de/lokales/region-mi ... 43576.html

Merkur zum Ausbau der Oberlandbahn
Ich verstehe eh nicht warum man nicht schon längst eine Strecke elektrifiziert hat die im 30 Minuten Takt bedient wird...
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von AK1 »

Jean hat geschrieben: 14 Mär 2023, 11:59
Iarn hat geschrieben: 14 Mär 2023, 11:39 https://www.merkur.de/lokales/region-mi ... 43576.html

Merkur zum Ausbau der Oberlandbahn
Ich verstehe eh nicht warum man nicht schon längst eine Strecke elektrifiziert hat die im 30 Minuten Takt bedient wird...
Ach, in Deutschland gibt es auch 10-Minuten-Takt mit VTs: bei der AKN und das bei den für die Stromerzeugung ziemlich idealen Bedingungen in Schleswig-Holstein.
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rautatie
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von rautatie »

Jean hat geschrieben: 14 Mär 2023, 11:59
Ich verstehe eh nicht warum man nicht schon längst eine Strecke elektrifiziert hat die im 30 Minuten Takt bedient wird...
Die Kriterien, nach denen eine Strecke elektrifiziert wird oder nicht, sind mir immer eher rätselhaft gewesen. Warum sind wichtige Strecken wie die Oberlandbahn oder die Mühldorfer strecke nicht schon seit Jahren elektrifiziert, während eine eher vernachlässigte Strecke wie die nach Oberammergau eine Oberleitung hat? Wobei es bei letzterer glaube ich daran liegt, dass die Elektrifizierung quasi historisch ist und schon sehr früh erfolgt ist.
Wo ist das Problem?
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Rohrbacher
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von Rohrbacher »

rautatie hat geschrieben: 16 Mär 2023, 09:00 Die Kriterien, nach denen eine Strecke elektrifiziert wird oder nicht, sind mir immer eher rätselhaft gewesen. Warum sind wichtige Strecken wie die Oberlandbahn oder die Mühldorfer strecke nicht schon seit Jahren elektrifiziert
Bei Mühldorf wurde zu Hochzeiten der Elektrifizierungen um 1960, wo man auch nicht alles auf einmal machen konnte und zentralere Strecken priorisiert wurden, entschieden, dass man das Bw Mühldorf von Dampf auf Diesel umstellt. Es wurden dann bei der DB bis 1979 Dieselloks beschafft, bis Ende der Nutzungsdauer sollte dann die Elektrifizierung soweit sein. Der heute geplante Ausbau der Mühldorfer Strecken sollte nach Plänen von etwa 1990 im Jahr 2000 in Betrieb gehen. Aber dann kam die Bahnreform und es wurde nicht mehr "nach Plan" und Betriebskosten DB-intern elektrifiziert, das verhindert die Trennung von Netz und Betrieb. Wenn man jetzt kein Land hat wie Baden-Württemberg, dass die zentrale Planung und Lenkung der alten Bundesbahn halbwegs in die Hand nimmt und z.B. nacheinander Ulm - Friedrichshafen - Lindau, demnächst Friedrichshafen Radolfzell (- Singen - Schaffhausen -) Erzingen - Basel durchaus sinnstiftend anpackt, sondern halt in äh ... Bayern ist, dann passiert da eben nicht wirklich was, wenn nicht der Bund als erster zuckt und eine Zuständigkeit feststellt, weil auf der Strecke viel Fernverkehr läuft. Meistens zucken aber beide nicht, weil der Bund sich für die DB AG quasi nicht mehr interessiert (hat?) und das Land der CSU-Verkehrsminister bekanntlich andere Verkehrsträger priorisiert (hat?). Seit der Fragmentierung von Aufgaben und Betrieb durch die Bahnreform ist das jedenfalls wie in einem guten Team. Und Team bedeutet bekanntlich, "Toll, ein anderer macht's!" ;-)

Außerdem sind heute außerdem Planfeststellungsverfahren und Tod und Teufel nötig, selbst Ausgleichsflächen braucht es nicht selten (und die sind immer schwerer zu finden), wo das Elektrifizieren früher wesentlich einfacher ging.
rautatie hat geschrieben: 16 Mär 2023, 09:00während eine eher vernachlässigte Strecke wie die nach Oberammergau eine Oberleitung hat? Wobei es bei letzterer glaube ich daran liegt, dass die Elektrifizierung quasi historisch ist und schon sehr früh erfolgt ist.
Richtig, Oberammergau ist seit LAG-Zeiten elektrisch und war 1905 eine der ersten elektrischen Vollbahnen überhaupt und wurde später auf das heutige Stromsystem umgestellt.
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von mapic »

Aus heutiger Sicht ist die Oberleitung nach Oberammergau schon relativ sinnlos. Die Busse, die den Großteil des Verkehrs auf der Strecke abwickeln, können die ja gar nicht nutzen...... :lol:
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ralf.wiedenmann
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von ralf.wiedenmann »

Freistaat Bayern und DB unterzeichnen Vertrag zur Entwurfs- und Genehmigungsplanung der Elektrifizierung der Oberlandbahn
Pressemeldung des StMBs vom 1.8.2023:
https://www.stmb.bayern.de/med/pressemi ... /index.php
Der heute von Seiten des Ministeriums von Amtschef Dr. Thomas Gruber unterzeichnete Vertrag läuft bis 2029 und hat ein Volumen von 20,7 Millionen Euro. Dieses Geld investiert der Freistaat, um das Projekt zu beschleunigen. Die Deutsche Bahn kann nun die Planungsleistungen ausschreiben und danach zum Beispiel Gutachter für Belange des Umweltschutzes beauftragen. Auch die enge Abstimmung mit Bürgerinnen und Bürgern und den Kommunen wird intensiviert werden. Ziel ist die Inbetriebnahme der Oberleitung Anfang der 2030er Jahre. Zuständig für die Umsetzung ist aber, gemäß Grundgesetz, der Bund.
Wie schon so oft die gleiche Mär aus Bayern, dass der Bund zuständig sei. Für den Nahverkehr sind die Länder zuständig. Finanzierung folgt dann über GVFG (Mischfinanzierung durch Bund und Länder).
Auf der Seite Bahnausbau München https://www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=69 wird der Projektstand mit Grobplanung (Vorplanung) angegeben. Ausblick: Vergabe der erweiterten Planungsleistungen bis Mitte 2024 (damit ist wohl Entwurfs- und Genehmigungsplanung gemeint). Das man nun noch fast 1 Jahr braucht, um die von Bayern finanzierte Entwurfs- und Genehmigungsplanung auszuschreiben, spricht nicht dafür, dass es DB Netz mit dem Projekt eilig hat. Immerhin sind die alternativen "Elektrifizierungsstratien" (Wasserstoff, Batterie) nun wohl vom Tisch.

Merkwürdig ist, dass weder SZ noch Merkur darüber berichten. Offensichtlich sind die Lokalredaktionen in den Sommerferien.
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ralf.wiedenmann
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von ralf.wiedenmann »

Nun ist auch der Merkur aufgewacht: Merkur, 2.8.2023: Pläne für Elektrifizierung der Oberlandbahn: Kosten wohl „deutlich im dreistelligen Millionenbereich“: https://www.merkur.de/lokales/bad-toelz ... 37464.html

Die überregionale Wochenzeitschrift Die Zeit war schneller als die täglichen Zeitungen Merkur und SZ. Siehe Die Zeit, 1.8.2023: Schritt zu weiterer Elektrifizierung im Oberland: https://www.zeit.de/news/2023-08/01/sch ... m-oberland
Die SZ hat das Thema auch 2 Tage nach der Veröffentlichung der Pressemeldung noch nicht auf dem Radar.
Zuletzt geändert von ralf.wiedenmann am 03 Aug 2023, 16:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Jean
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von Jean »

ralf.wiedenmann hat geschrieben: 03 Aug 2023, 15:50 Die SZ hjat das Thema auch 2 Tage nach der Veröffentlichung der Pressemeldung noch nicht auf dem Radar.
Dafür muss man ja auch qualifizierte Journalisten noch haben...
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von Markus »

ralf.wiedenmann hat geschrieben: 01 Aug 2023, 20:48 Wie schon so oft die gleiche Mär aus Bayern, dass der Bund zuständig sei. Für den Nahverkehr sind die Länder zuständig. Finanzierung folgt dann über GVFG (Mischfinanzierung durch Bund und Länder).
So ist es. Deswegen passiert in Bayern nichts. Bayern im Nahverkehr ist echt übel im Vergleich zu Baden-Württemberg.
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von 146225 »

Markus hat geschrieben: 06 Aug 2023, 11:24 So ist es. Deswegen passiert in Bayern nichts. Bayern im Nahverkehr ist echt übel im Vergleich zu Baden-Württemberg.
"The Länd" redet auch nur noch davon, was man alles tun könnte, nix machen macht dann aber auch nix. Wird etwas getan, kommt oft genug gerade noch die billigste Murkslösung dabei heraus.
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Lazarus
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von Lazarus »

Markus hat geschrieben: 06 Aug 2023, 11:24
ralf.wiedenmann hat geschrieben: 01 Aug 2023, 20:48 Wie schon so oft die gleiche Mär aus Bayern, dass der Bund zuständig sei. Für den Nahverkehr sind die Länder zuständig. Finanzierung folgt dann über GVFG (Mischfinanzierung durch Bund und Länder).
So ist es. Deswegen passiert in Bayern nichts. Bayern im Nahverkehr ist echt übel im Vergleich zu Baden-Württemberg.
Deswegen hat man sich ja auch mit Stuttgart 21 ein gigantisches Eigentor geschossen, weil dort alles so super toll läuft...
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von Entenfang »

146225 hat geschrieben: 06 Aug 2023, 11:29 "The Länd" redet auch nur noch davon, was man alles tun könnte, nix machen macht dann aber auch nix. Wird etwas getan, kommt oft genug gerade noch die billigste Murkslösung dabei heraus.
Elektrifizierung Breisgau-S-Bahn, Regionalstadtbahn Neckar-Alb, Elektrifizierung Südbahn, diverse massive Angebotsausweitungen (z.B. Neckar-Alb-Bahn) würde ich jetzt nicht nichts bezeichnen und auf jeden Fall viel mehr als in Bayern.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von 146225 »

Gerade deine ersten beiden Beispiele untermauern meine Aussage: die Breisgau-S-Bahn wurde ohne ausreichende Infrastruktur und mit einem überforderten EVU angegangen, und bei der "Regionalstadtbahn" Neckar-Alb rechne ich nicht damit, dass jenseits der gebrauchten Fugger-440/441 noch etwas passieren wird. Ich rechne zeitnah damit, dass die BOStrab-Abschnitte in Reutlingen aufgegeben werden und die bereits bestellten Fahrzeuge wieder storniert. Das ständige Kürzen von Leistungen im Raum Karlsruhe zeigt uns ja, wie "The Länd" wirklich über solche Systeme heutzutage denkt.

Und einfach nur "mehr" zu machen als die Luschen im Bahnversager-Staat Deutschland ist kein Lob. Das ist bestenfalls bisschen weniger erbärmlich und noch lange nicht genug.
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von Rohrbacher »

146225 hat geschrieben: 06 Aug 2023, 19:38 Gerade deine ersten beiden Beispiele untermauern meine Aussage: die Breisgau-S-Bahn wurde ohne ausreichende Infrastruktur und mit einem überforderten EVU angegangen
Und das wahrscheinlich ohne Herstellerwartung ... ganz schlimm. Und sicherlich meinst du nur DB Regio, nicht den Teil, den die SWEG fährt, weil die gehört ja nicht zur DB, muss also nicht aus Prinzip gedisst werden. Ebenso müssen die Begriffe ...
146225 hat geschrieben: 06 Aug 2023, 19:38Luschen (...) Versager (...) erbärmlich
... täglich einmal untergebracht werden, um zu untermauern, was von dir und deinem Dauergequassel zu halten ist. :roll:

Und es mag dir selbstverständlich zu wenig sein, im Vergleich zu Bayern, was Entenfang ausdrücken wollte, ist es doch gar nicht mal so wenig, was Baden-Württemberg in vergleichsweise kurzer Zeit bei etwa gleichen Rahmenunständen anpackt. Trotz Stuttgart21.
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Jean
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von Jean »

Rohrbacher hat geschrieben: 06 Aug 2023, 20:00
146225 hat geschrieben: 06 Aug 2023, 19:38Luschen (...) Versager (...) erbärmlich
... täglich einmal untergebracht werden, um zu untermauern, was von dir und deinem Dauergequassel zu halten ist. :roll:
Und bei deiner Hauslinie Rohrbacher, die ja von der DB betrieben wird, läuft ja alles täglich rund. Ist ja schließlich DB...die macht keine Fehler und hat keine Ausfälle.... sagt 146225...
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von 146225 »

Was bitte hätt' ich gesagt?

Also egal was du nimmst oder trinkst: weniger..!
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von Rohrbacher »

Jean hat geschrieben: 06 Aug 2023, 20:03 Und bei deiner Hauslinie Rohrbacher, die ja von der DB betrieben wird, läuft ja alles täglich rund. Ist ja schließlich DB...die macht keine Fehler und hat keine Ausfälle.... sagt 146225...
Dass du den Unterschied zwischen anlassbezogener Sachkritik und pauschalem (Dauer-)Bashing nicht kennst, ist keine Neuigkeit.
146225 hat geschrieben: 06 Aug 2023, 21:15 Was bitte hätt' ich gesagt?
Ich meine, das hast du grad noch verstanden. ;)
146225 hat geschrieben: 06 Aug 2023, 21:15 Also egal was du nimmst oder trinkst: weniger..!
Siehste, du hast mich schon verstanden. Und plump beleidigen hat er in der letzten Stunde auch nicht verlernt. Toll. Nur ändert das weiter nichts daran, dass dein themenfremdes Bashing und Gequassel inhaltlich erneut nicht zutrifft und Entenfang es schon ganz gut eingeordnet hat.
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Iarn
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von Iarn »

Um jetzt wieder mehr zum Thema zu kommen :
Ich finde den Kreuzungsbahnhkf in Fischbachau oder Geitach eigentlich ganz gut. Ich vermute allerdings das der nicht zur Verbesserung der Stabilität, sondern für eine 30 Minuten Takt bis Bayrischzell geplant wird. Da bi ich ehrlich gesagt etwas skeptisch ob es den braucht. Der Aufkommenschwerpunkt ist sicherlich nördlich von Schliersee.
Aus meiner Sicht wäre eine Verlängerung der Doppelspur um den Bahnhof Miesbach oder eine Zweigleisigkeit im Zulauf von Holzkirchen oder Schliersee für die Betriebsstabilität deutlich besser.
Was häufig passiert: Zug in Holzkirchen muss auf den verspäteten Gegenzug warten und kommt dann nicht pünktlich in Miesbach (30 Minuten Takt) oder Schliersee (30 und 60 Minuten Takt) an. Folge sind wieder verspätete Züge Richtung Holzkirchen etc.
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von Auer Trambahner »

Das sind eigentlich zwei unabhängige Sachen.
Fürs aus Holzkirchen mitgebrachte Verspätung reduzieren müßte die Kreuzung aus Schliersee auf den Weg nach Hausham verlegbar sein.

Die Kreuzung bei Geitau hat da keine große Relevanz.
Der 30er Takt dürfte allerdings im Durchschnitt schon was bringen. Wird halt sehr saisonal mit Wintersport und Radlern.
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von Iarn »

Indirekt hat es schon miteinander zu tun.

Aktuell sind die kurzläufigen Taktverstärker ein relativ geringes Problem für die Betriebsstabilität, da die Wendezeit in Schliersee groß genug ist. Wenn in Zukunft in Schliersee aber alle halbe Stunde gekreuzt werden soll, dann sinkt natürlich die Betriebsqualität, die eh shcon mau ist. Deswegen würde ich erst Richtung Stabilität ausbauen wollen und erst dann Richtung Taktverdichtung hinter Schliersee. Natürlich würde eine Kreuzung in Hausham die Lage entschärfen (oder auch eine Beschleunigung der Strecke nördlich von Schliersee mit Erhöhung der Standzeit in Schliersee).
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von ET 415 »

Ein zusätzlicher Kreuzungsbahnhof in Fischbachau oder Geitau ist durchaus sinnvoll und relevant:
- Bisher kommt werktags der erste Zug aus München in Bayrischzell erst um 8:25 Uhr an. Eine frühere Ankunft aus Richtung München ist wegen des morgendlichen Halbstundentakts in Fahrtrichtung Bayrischzell -> München nicht möglich.
- Ebenfalls werktags gibt es mittags in Fahrtrichtung Bayrischzell -> München eine Zweistundenlücke, um im Schülerverkehr einen Halbstundentakt in Fahrtrichtung München -> Bayrischzell zu ermöglichen.
- Am Wochenende könnten die Taktverstärker München - Schliersee bis Bayrischzell verlängert werden. Potential dafür sehe ich durchaus.

Allerdings frage ich mich, ob Geitau denn realistisch ist. Dafür müsste man schon eine extreme Fahrzeitverkürzung erreichen. In Fischbachau könnte man wahrscheinlich was rausholen, wenn man die Bahnübergänge technisch gesichert bzw. geschlossen würden entscheiden würde, aber ob das reicht? Spontan würde ich den Ausweichbahnhof eher in Fischbachau sehen.
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von Auer Trambahner »

Oder ganz anders wild - auf der grünen Wiese zwischen Geitau und Fischbach, da sind dann 1 - 1,5 Km ohne Problemanwohner machbar.
Für Geitau zweigleisig ausbauen ist wimre die Bebauung schon verdammt nah am Gleis.
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von ralf.wiedenmann »

Nachtrag: Der Auftrag Grundlagenermittlung und Vorplanung Elektrifizierung Oberland wurde am 9.2.2021 vergeben an DB Engineering & Consulting GmbH für die Lose 1-3:
Los 1: OLA 5505 Holzkirchen – Lenggries
Los 2: OLA 5620 Holzkirchen – Schliersee und 5621 Schliersee – Bayrischzell
Los 3: Leit- und Sicherungstechnik
Die Lose 4-6 wurden vergeben an Inros Lackner SE.
Los 4: Verkehrsanlagen 5505 Holzkirchen – Lenggries
Los 5: Verkehrsanlagen Strecke 5620, 5621
Siehe: https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTIC ... XT:DE:HTML

Offensichtlich hat der Auftraggeber DB Netz AG beschlossen, den Bahnübergang km 47,410, Schaftlach I, LÄ02 an der Strecke Holzkirchen-Lengries aufzulassen:
Der mit der Erstellung der Planung für die Verkehrsanlagen Bahnübergänge, (Kabeltiefbau) bisher beauftragte Planer hat umfangreiche und tiefe Kenntnisse im Projekt. Für den hier betroffene Bahnübergang werden mehreren Varianten erstellt. Eine von denen ist die höhenfreie Planung des Bahnübergangs.
Siehe Bekanntmachung einer Änderung vom 8.5.2023: https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTIC ... HTML&src=0

Übrigens lief der Auftrag bis 31.8.2022. Zwischen Abschluss der Vorplanung und der Finanzierungszusage der weiteren Planungsschritte liegt also fast ein Jahr (siehe Meldung vom 1.8.2023: viewtopic.php?p=760286#p760286). Die Deutsche Bahn hat die Planungsleistungen noch immer nicht ausgeschrieben. Das zeigt, wie wenig eilig es die Planungsverantwortlichen haben, die Elektrifizierung voranzubringen. Schuld daran ist nicht nur die Deutsche Bahn, sondern auch der Freistaat. Warum braucht man 1 Jahr nach Fertigstellung der Vorplanung, die Finanzierung der Entwurfs- und Genehmigungsplanung zuzusagen? Warum steht im Vertrag zur Entwurfs- und Genehmigungsplanung nicht, dass die Bahn die Ausschreibung spätestens bis Ende August ausschreiben muss? Wenn man es der Bahn freistellt
Die Deutsche Bahn kann nun die Planungsleistungen ausschreiben ...
, wie lange sie sich mit der Ausschreibung Zeit lässt, darf man sich nicht wundern, wenn Zeit vertrödelt wird. Armes Bahnland Bayern (und Deutschland).
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von ET 415 »

uferlos
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Re: Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Beitrag von uferlos »

ET 415 hat geschrieben: 20 Okt 2023, 11:18 BEG schreibt "Oberland 2027"+ aus
and the winner is: BRB.... alles andere würde mich doch sehr wundern.
mfg Daniel
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