Nahverkehr München - Augsburg

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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146225
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Beitrag von 146225 »

Metropolenbahner @ 18 Dec 2018, 22:52 hat geschrieben: Hmm ok, ja, sind hier ja auch schon über 50 Züge, beim RRX sinds 82 ... da rentiert sich ein neuer Standort dann wohl schon. Fragt sich dann nur noch wo ;)
Abgesehen davon, dass es 83 RRX-Fahrzeuge gibt, dürfte die Standortfrage wohl davon abhängig sein, wo Siemens ein passendes gleisnahes Gelände hat oder bekommt. Idealerweise vielleicht in Augsburg, aber auch Donauwörth hätte als Standort sicherlich nicht die schlechtesten Karten.
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Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

146225 @ 19 Dec 2018, 06:57 hat geschrieben: dürfte die Standortfrage wohl davon abhängig sein, wo Siemens ein passendes gleisnahes Gelände hat oder bekommt. Idealerweise vielleicht in Augsburg, aber auch Donauwörth hätte als Standort sicherlich nicht die schlechtesten Karten.
Wobei da auch noch die Frage ist: Wer ist dafür zuständig? Wer ist Koch, wer ist Kellner? Nachdem die Fahrzeuge im Eigentum von GoA verbleiben, dürften die Bauherr und verantwortlich sein.

In BaWü bauen sie ja auch selbst, obwohl die Fahrzeuge dort im Eigentum der Landesgesellschaft sind. Die Werkstatt in BaWü ist weit weg von Stuttgart auf dem flachen Land, in ner Ortschaft, die nichtmal ne Haltestelle hat. Da war wohl der Grund- und BOdenpreis ausschlaggebend. Von daher würde ich mich auch nicht wundern, wenn das bei der aktuellen Werkstatt auch wieder so geht.
Der billigstes Abschnitt dürfte wohl zw. Treuchtlingen-Würzburg liegen. Ansbach selbst wird wieder zu teuer sein, aber irgendwo dazwischen auf dem flachen Land ...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Evtl. Regensburg, im Bereich des ehem. Bw?
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Balduin
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Beitrag von Balduin »

Regensburg soll nicht mehr weit von München weg sein... Also bei den Bodenpreisen
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Beitrag von Metropolenbahner »

spock5407 @ 19 Dec 2018, 16:04 hat geschrieben: Evtl. Regensburg, im Bereich des ehem. Bw?
Da wäre zwar Platz, aber Regensburg ist mMn zu weit weg von der gewonnenen Ausschreibung.
Da müsste man zuviel Leerfahrten über die eingleisige Donautalbahn machen, alternativ von München über Landshut fahren. Kostet immer Trassengebühr, Personalstunden und auch zusätzlicher Aufwand für Streckenkunde, das Alles dürfte man bestimmt vermeiden wollen.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

143 @ 18 Dec 2018, 22:20 hat geschrieben: Ansonsten bliebe halt noch der Vectron-IBS-Standort in Regensburg (ist eh ein altes Bahn-Betriebswerk). Aber keine Ahnung ob der langfristig von Siemens beibehalten werden soll. Wahrscheinlich eher nicht.
Meines Wissens sind da Investoren dran und es soll glaube ich Wohnbebauung hin.
Regensburg soll nicht mehr weit von München weg sein... Also bei den Bodenpreisen
War nicht mal zu lesen, dass es sogar die zweitteuerste Stadt Bayerns ist, nach München, was die Boden- und Immobilienpreislage betrifft?
Zumindest ist es die am zweitstärksten wachsende Stadt Bayerns und ich glaube für jeden Normalbürger wie München unbezahlbar, wenn man dort Eigentum erwerben will.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

143 @ 18 Dec 2018, 23:20 hat geschrieben:Allach fällt da definitiv raus.
Das Lokomotivenwerk Allach hat doch mit der Triebwagenabteilung meines Wissens eh nix zu tun!? Was ich mich nur immer frage bzw. nicht vorstellen kann: Mir kann keiner erklären, dass der ständige Bau und Umbau von Werken im Rahmen dieser Ausschreibungen günstiger sein soll als zu Zeiten, wo einfach an jedem größeren Knotenbahnhof ein 100 Jahre altes Bw stand. :ph34r: Mei, die werden die Züge wohl irgendwo um Augsburg rum unterhalten. Wenn man für jede WC-Entleerung und sowas ein Haufen Leerfahrten braucht, kann das Grundstück über die Laufzeit gerechnet so billig gar nicht sein, dass sich das rentiert.

Und wie ist das? Nur noch eine zweistündliche Direktverbindungen München - Ulm? Sorry, damit hat das ganze für mich jetzt schon verloren. Ich nenne sowas Angebotsverschlechterung.
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Beitrag von 143 »

Rohrbacher @ 19 Dec 2018, 19:03 hat geschrieben: Das Lokomotivenwerk Allach hat doch mit der Triebwagenabteilung meines Wissens eh nix zu tun!?
Kann man so nicht sagen. Im Zuge des Vectron-1-Tages-Taktes sind viele Mitarbeiter aus dem schwach ausgelasteten Werk Wien nach Allach ausgeliehen worden. Auch im Engineering wird je nach Auftragslage für andere Business Segmente gearbeitet.
Der Customer Services Bereich in Allach (der da die Revisionen vornimmt) untersteht ohnehin nicht dem Lok-Segment (sondern unmittelbar Mobility) und ist eigentlich eine eigenständige Einheit.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Rohrbacher @ 19 Dec 2018, 19:03 hat geschrieben: Und wie ist das? Nur noch eine zweistündliche Direktverbindungen München - Ulm? Sorry, damit hat das ganze für mich jetzt schon verloren. Ich nenne sowas Angebotsverschlechterung.
Naja, dafür wirds sicher Gründe geben. Lieber nen mangeren 2h Takt, als Flügelungen die nie klappen.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Metropolenbahner @ 19 Dec 2018, 19:55 hat geschrieben:Naja, dafür wirds sicher Gründe geben. Lieber nen mangeren 2h Takt, als Flügelungen die nie klappen.
Ja, man fährt mit kleinteiligen tiefergelegten S-Bahnen einen RE, will sich dann aber den Vorteil der Kisten, das Flügeln, sparen. Das Flügeln hat bei meinen Fahrten in 10 Jahren übrigens immer geklappt. Gestört hat mich nur, zwei Stunden in einer "S-Bahn" zu sitzen. Wenn die jetzt die Takte in Ulm falsch verteilt, und was hat man bis jetzt immer hingekriegt, dann darf man jetzt beim S-Bahnfahren nochmal umsteigen. Hey, warum macht man dann bei der BOB den Aufwand? Einfach das Betriebsprogramm von vor 1998 wieder einführen. Dann erledigt sich auch das den überfüllten Zügen ohne zusätzlichen Aufwand. :ph34r: Und bist du nicht einer von denen, die einen stündlichen MüNüX fordern?

Die Direktverbindung München - Augsburg - Würzburg ist allerdings zu begrüßen, wenn auch das nur die Wiederherstellung eines früheren und dann durch "Ausschreibung macht alles besser" zerstörten Zustands ist. Gut, künftig wird das kein richtiger RE sein, sondern halt eine langlaufende S-Bahn RB.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Rohrbacher @ 19 Dec 2018, 19:37 hat geschrieben: Die Direktverbindung München - Augsburg - Würzburg ist allerdings zu begrüßen, wenn auch das nur die Wiederherstellung eines früheren und dann durch "Ausschreibung macht alles besser" zerstörten Zustands ist. Gut, künftig wird das kein richtiger RE sein, sondern halt eine langlaufende <s>S-Bahn</s> RB.
Wer sitzt denn freiwillig in sowas? Wenn die Verbindung im Nahverkehr angeboten werden soll...dann als RE oder IRE (falls es das Zeug noch gibt). :ph34r:
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Dann wird aber schnell ersichtlich, dass die teure SFS Richtung Würzburg nicht viel gebracht hat.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Rohrbacher @ 19 Dec 2018, 18:03 hat geschrieben: Und wie ist das? Nur noch eine zweistündliche Direktverbindungen München - Ulm? Sorry, damit hat das ganze für mich jetzt schon verloren. Ich nenne sowas Angebotsverschlechterung.
Von Ulm soll es auch so etwas wie Fernverkehr nach München geben. Gut, für Günzburg oder Jettingen ist das sicher schlechter, aber mit Umstieg wird es ja weiter stündlich gehen.

Für viele Orte zwischen Aalen und München bzw. Würzburg - Augsburg bringt es neue Direktverbindungen die attraktiv sind.

Eigentlich müsste doch aber ein 15-Minuten-Takt im Regionalverkehr München - Augsburg Pflicht sein und dann könnte man auch alle Direktverbindungen im Stundentakt anbieten, dabei auch München - Donauwörth im 30-Minuten-Takt. Das wäre ein wirklicher Qualitätssprung.
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Jean @ 19 Dec 2018, 20:40 hat geschrieben: Wer sitzt denn freiwillig in sowas? Wenn die Verbindung im Nahverkehr angeboten werden soll...dann als RE oder IRE (falls es das Zeug noch gibt). :ph34r:
Ich hab Würzburg - München schon mehrfach freiwillig im Nahverkehr via Treuchtlingen gemacht, bisher halt noch mit Umsteigen, wobei mir die künftig geplante Direktverbindung natürlich auch gefallen hätte. Ich fand das durchaus machbar und auch preislich sinnvoll, wenn man keinen bezahlbaren Sparpreis mehr für den Fernverkehr auf der Strecke bekommt.
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Beitrag von Bahnhofsvorstand »

Jean @ 19 Dec 2018, 20:40 hat geschrieben: Wer sitzt denn freiwillig in sowas? Wenn die Verbindung im Nahverkehr angeboten werden soll...dann als RE oder IRE (falls es das Zeug noch gibt). :ph34r:
Und auch Schwerbehinderte (mit gültiger Wertmarke), die nur für den Regionalverkehr Anspruch auf unentgeltliche Beförderung haben und den Fernverkehr ganz normal zahlen müssten.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Oliver-BergamLaim @ 19 Dec 2018, 23:22 hat geschrieben: Ich hab Würzburg - München schon mehrfach freiwillig im Nahverkehr via Treuchtlingen gemacht, bisher halt noch mit Umsteigen, wobei mir die künftig geplante Direktverbindung natürlich auch gefallen hätte. Ich fand das durchaus machbar und auch preislich sinnvoll, wenn man keinen bezahlbaren Sparpreis mehr für den Fernverkehr auf der Strecke bekommt.
Wichtig wäre halt nur, dass die Aufgabenträger bei so langlaufenden Regionalzügen endlich mal fest einen höheren Komfort vorgeben würden, dann müssten die EVU das auch umsetzen. Also für solche langen Verkehre sollte man Fernverkehrsniveau beim Komfort fordern.

Der Autofahrer baut ja, wenn er im Regionalverkehr fährt auch nicht seine bequeme Ausstattung aus um dann mit Regionalverkehrs-Foltersitzen zu fahren.
146225
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Beitrag von 146225 »

Ist immer relativ und individuell - ich "durfte" dieses Jahr ja schon aufgrund eines freundlichen IC-Ausfalls bei DB Fernverkehr von Lu'hafen bis Koblenz ersatzweise mit den Süwexx-Flirts reisen, und ich habe das nicht als Komfortmangel empfunden.
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Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Rohrbacher @ 19 Dec 2018, 20:37 hat geschrieben: Ja, man fährt mit kleinteiligen tiefergelegten S-Bahnen einen RE, will sich dann aber den Vorteil der Kisten, das Flügeln, sparen. Das Flügeln hat bei meinen Fahrten in 10 Jahren übrigens immer geklappt.
Ok wie oft bist Du denn da gefahren? Täglich oder nur ab und zu? Ich kenne einen Pendler Richtung Donauwörth, der fand die ganze Kupplerei nicht so prickelnd. Wie schon gesagt, grundlos wird man das ganz sicher nicht aufgegeben haben.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Metropolenbahner @ 20 Dec 2018, 17:12 hat geschrieben:Ok wie oft bist Du denn da gefahren? Täglich oder nur ab und zu? Ich kenne einen Pendler Richtung Donauwörth, der fand die ganze Kupplerei nicht so prickelnd. Wie schon gesagt, grundlos wird man das ganz sicher nicht aufgegeben haben.
Ab und zu, aber das regelmäßig. Sicher gibt es Linien, die nicht funktionieren. Dass das Flügeln beim Fugger-Express nicht funktionieren soll, höre ich jedenfalls zum ersten Mal. Aber ich kenne auch wen, der mal wen kannte, der meint... Mei, als Pendler nervt halt, wenn man jeden Tag fünf Minuten wo steht und wenn's dann mal sechs Minuten sind... boar ey... dann geht der Bahnhass aber so richtig los. Das sind die gleichen Geschichten, wie wenn Leute sagen, der Zug hätte jeden Tag Verspätung. Aus eigener früherer Pendlererfahrung werden da gerne mal +2 bei der Abfahrt (!) maßlos dramatisiert. Das sind zudem meistens die "Verspätungen", ohne die ein Teil der Motzer den Zug verpassen würden.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jetzt steht hier eine anekdotisch schwache (keiner von beiden selbst und regelmäßig) Aussage gegen eine andere.

Da kann ich mich dann eher mit dem Argument von Metropolenbahner anfreunden, dass man das wohl nicht grundlos gemacht hat.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Siemens meldet Vollzug beim Fahrzeugverkauf:
- 44 Mireo-Triebzüge und zwölf Desiro HC-Doppelstocktriebzüge
- Auftragswert rund 400 Millionen Euro

Der Mireo bietet 216 und der Desiro HC 538 Sitzplätze. Zur Steigerung der Flexibilität bei der Fahrgast-Beförderung können bis zu vier 3-teilige Mireos sowie maximal zwei Mireos mit einem Desiro HC gekuppelt fahren. Wird besonders viel Kapazität gebraucht, fahren zwei gekuppelte Desiro HC. An jedem Einstieg befindet sich ein Mehrzweckbereich. Im Mireo können 18 und im Desiro HC 45 Fahrräder befördert werden.
Wlan wird wie üblich nur vorgerüstet.

https://www.siemens.com/press/de/pressemitt...ode.htm&content[]=MO

Übersichtsgrafik:
https://www.siemens.com/press/pool/de/press...MODE_300dpi.jpg
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Beitrag von Rohrbacher »

Iarn @ 23 Dec 2018, 12:50 hat geschrieben:Jetzt steht hier eine anekdotisch schwache (keiner von beiden selbst und regelmäßig) Aussage gegen eine andere. Da kann ich mich dann eher mit dem Argument von Metropolenbahner anfreunden, dass man das wohl nicht grundlos gemacht hat.
"Anekdotisch schwach", soso. Aber sich mit einer reinen, dazu noch ziemlich wagen Vermutung anfreunden. So geht Postfaktum.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Rohrbacher @ 31 Jan 2019, 17:32 hat geschrieben: "Anekdotisch schwach", soso. Aber sich mit einer reinen, dazu noch ziemlich wagen Vermutung anfreunden. So geht Postfaktum.
Lol Du lieferst mit Deiner Ausführung selbst das beste Beispiel für "Postfaktum".

Fakt ist, bei der BEG arbeiten Verkehrsexperten. Von denen kann man erwarten, dass sie einen sinnvollen Verkehr planen und nicht aus Jux- Tollerei oder gar "Fahrgastquälfantasien" irgendwelchen Unsinn treiben.

Wenn Du das jetzt einfach ignorierst und lediglich über "wagen Vermutung" schwadronierst, dann unterstellst Du den BEG-Planern schlicht Unfähigkeit und bist damit bestens im Club der Faker die immer nur gegen die da oben (hier: bei der BEG) wettern, ohne es aber besser wissen zu können.

Welche objektiven Fakten hast Du denn genannt? Keine ... etwas wenig, aber typisch fürs Postfaktum, da braucht es keine Fakten mehr, die eigene Sicht der Dinge genügt völlig. Alles andere Sichtweisen sind "Fakenews", wie Trump es immer so schön formuliert.
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Beitrag von Mark8031 »

Metropolenbahner @ 31 Jan 2019, 16:49 hat geschrieben: Fakt ist, bei der BEG arbeiten Verkehrsexperten. Von denen kann man erwarten, dass sie einen sinnvollen Verkehr planen
Deswegen brömmeln jetzt mit zu wenig Kapazitäten die LINTs nach Füssen.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von 146225 »

Mark8031 @ 31 Jan 2019, 16:52 hat geschrieben: Deswegen brömmeln jetzt mit zu wenig Kapazitäten die LINTs nach Füssen.
Zu wenig Kapazitäten bestellen ist bei der BEG aber kein Bug, das ist ein Feature von dem Laden, das immer wieder vorkommt. Die LINTe können da nix dafür, die sind ja doch recht gut skalierbar.

Oh, und es ist übrigen nicht zu wenig Kapazität, wenn nicht jeder, der in der HVZ bis/ab Geltendorf nicht mit der S-Bahn fahren kann, keine eigene Sitzgruppe für sich frei vorfindet.
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Beitrag von Rohrbacher »

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Beitrag von Metropolenbahner »

Mark8031 @ 31 Jan 2019, 17:52 hat geschrieben: Deswegen brömmeln jetzt mit zu wenig Kapazitäten die LINTs nach Füssen.
Naja, Kapazität ... das ist halt auch immer ne Preisfrage. Wie im anderen Thread auch geschrieben leistet sich die BEG kein Wlan und auch das Alex-Bistro musste daran glauben. Von daher ist halt Schmalhans Küchenmeister.
Gut möglich, dass auch das der Grund für die Aufgabe des Flügelns war, das dürfte nicht nur betrieblich anspruchsvoll sein, sondern auch Mehrkosten verursachen.
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Beitrag von Mark8031 »

146225 @ 31 Jan 2019, 19:34 hat geschrieben: Oh, und es ist übrigen nicht zu wenig Kapazität, wenn nicht jeder, der in der HVZ bis/ab Geltendorf nicht mit der S-Bahn fahren kann, keine eigene Sitzgruppe für sich frei vorfindet.
Dieser Satz zeigt, das Du keine Ahnung hast von den Gegebenheiten. Zur HVZ platzt so oder so alles aus allen Nähten, da braucht man gar nicht drüber reden. Aber im Tourismusverkehr zum Schloss Neuschwanstein waren die bisherigen Dosto-Züge schon brechend voll, soviel LINTe wie Du da benötigst passen dann nicht mehr an den Bahnsteig und Takt verdichten kannst Du nicht, weil schon jede erdenkliche Kreuzungsmöglichkeit ausgereizt ist. Die BRB kann - wenn sie planmäßig fährt - nichts dafür, die haben sich an die Ausschreibung gehalten. Aber diese „Verkehrsexperten“....
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Die BEG ist da Beratungsresistent hat man den Eindruck.

Und keine WLAN-Verpflichtung, das kann es nur in einem Entwicklungsland geben.
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Beitrag von Jean »

Trapeztafelfanatiker @ 31 Jan 2019, 21:26 hat geschrieben: Die BEG ist da Beratungsresistent hat man den Eindruck.

Und keine WLAN-Verpflichtung, das kann es nur in einem Entwicklungsland geben.
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