Hauptsignale
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Hm, hab mir gerade mal ein paar Fotos vom 481 und insbesondere den Drehgestellen angeschaut und konnte tatsächlich keine Indusi-Kontakte erkennen.
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Um genau zu sein wird in Berlin die sogenannte Eurobalise getestet. Dies ist eine PZB-Art und ein Bestanteil des neuen Zugsicherungssystems für ganz Europa.
Hier gibt es einige Infos dazu:
http://www.medienbuero-hamburg.de/Eurobalise.htm
http://home.t-online.de/home/520044036293/...echnik/etcs.htm
Hier gibt es einige Infos dazu:
http://www.medienbuero-hamburg.de/Eurobalise.htm
http://home.t-online.de/home/520044036293/...echnik/etcs.htm
Tf der Münchner S-Bahn.
[img]http://img234.exs.cx/img234/175/bahnhofsbilderbannerfest8zx.gif[/img]
[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
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Ach genau, das ist die Geschichte, die ich noch irgendwo im Hinterkopf hatte. Wird diese Technik nicht mehr verwendet?Später wurde dann ein Glaskolben in die Luftleitung eingesetzt, der durch den Hebel zerstört wurde und somit den Zug zum Halten brachte ( Zwangsbremse ).
Und dann noch eine Frage, da es hier ja um Hauptsignale geht: Wird bei der Berliner S-Bahn die M-Tafel immer noch im großen Stil verwendet?
Gibts in diesem Forum nicht einen Berliner, das das Ganze ein wenig aufklären kann? Die Berliner S-Bahn ist ja eh interessanter wie jede andere S-Bahn in Deutschland .
Gruß Matthias
M-Tafel ist Zs2, oder? *fragenddreinblick* Soweit ich weiß, kann ein Signal, das mit einer M-Tafel versehen ist, auch durch mündlichen Befehl des Fdl überfahren werden, wenn das Signal gestört ist, oder? Ich denke aber eigentlich, daß das Verfahren in einem solchen Fall einem über das Aussehen des Mastschildes gesagt wird. Somit wäre die M-Tafel eigentlich überflüssig, oder doch nicht? :unsure: :blink:Matthias1044 @ 5 Apr 2003, 16:39 hat geschrieben: Und dann noch eine Frage, da es hier ja um Hauptsignale geht: Wird bei der Berliner S-Bahn die M-Tafel immer noch im großen Stil verwendet?
Warum?Matthias1044 @ 5 Apr 2003, 16:39 hat geschrieben:Die Berliner S-Bahn ist ja eh interessanter wie jede andere S-Bahn in Deutschland
Grüße
ET 423
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Interessant finde ich persönlich sie allemal - ist aber schon richtig, dass die Berliner Sausebahn hier meistenteils übersehen wird . Dabei sollten wir eins nicht vergessen, sie ist immerhin die "Mutter aller Sausebahnen"!
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Dass sie übersehen wird, liegt daran, daß eben anscheinend kein User hier in Berlin lebt, und uns berichten könnte. Und die meisten User hier kommen nunmal aus dem südlichen Teil Deutschlands Über die S-Bahn in Hannover oder Hamburg wird ja auch net geredet )))))jadefalcon @ 5 Apr 2003, 17:43 hat geschrieben: Interessant finde ich persönlich sie allemal - ist aber schon richtig, dass die Berliner Sausebahn hier meistenteils übersehen wird
Das mag stimmen Ist so an sich aber mit dem überwiegenden Teil der deutschen Sausebahnnetze IMHO nicht direkt vergleichbar. Die S-Bahn Berlin fährt, AFAIK, mit Stromschiene und hat ein komplett gesondertes Schienennetz. Ich weiß nicht, wie es in Frankfurt oder Stuttgart oder so ist, aber bei uns in München teilen sich auf vielen Außenästen die S-Bahnen mit dem Regional- und Fernverkehr (und mit Cargo) die Schiene. *g* Natürlich will ich jetzt nicht sagen, daß die S-Bahn Berlin keine S-Bahn ist!!!! (nicht, daß da jemand was in den falschen Hals kriegt) Sie ist eben etwas besonderes ))))))jadefalcon @ 5 Apr 2003, 17:43 hat geschrieben:sie ist immerhin die "Mutter aller Sausebahnen"!:D
Grüße
ET 423
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Bin mir jetzt nicht ganz sicher, wie das auf den Ost-West-Linien bei uns aussieht, aber zumindest die S6 (Friedberg/Groß Karben-Ffm Süd) teilt sich spätestens ab Bad Vilbel bis Ffm-West die Gleise mit dem Fern-, Güter- und Regionalverkehr.
Ansonsten hast du, soweit ich weiß, recht - die S-Bahn-Trassen in Berlin sind komplett gesondert vom übrigen Schienennetz (vielleicht mit Ausnahme einiger weniger Verbindungspunkte bspw. zur Anlieferung von Neufahrzeugen), und das mit der Stromschiene ist auch korrekt und für ein solches abgeschlossenes System auch durchaus sinnvoll. Andererseits gab es auf der Hamburger S-Bahn ja auch mal eine Phase, in der die Trassen zu einem großen Teil sowohl von oben als auch von unten elektrifiziert waren. Mit zunehmender Verfügbarkeit von stromschienengespeisten Triebzügen wurde dann aber die Oberleitung schrittweise abgebaut.
Ansonsten hast du, soweit ich weiß, recht - die S-Bahn-Trassen in Berlin sind komplett gesondert vom übrigen Schienennetz (vielleicht mit Ausnahme einiger weniger Verbindungspunkte bspw. zur Anlieferung von Neufahrzeugen), und das mit der Stromschiene ist auch korrekt und für ein solches abgeschlossenes System auch durchaus sinnvoll. Andererseits gab es auf der Hamburger S-Bahn ja auch mal eine Phase, in der die Trassen zu einem großen Teil sowohl von oben als auch von unten elektrifiziert waren. Mit zunehmender Verfügbarkeit von stromschienengespeisten Triebzügen wurde dann aber die Oberleitung schrittweise abgebaut.
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In meinem gültigen Signalbuch ist das Zs2 ein Richtungsanzeiger und die M-Tafel wird lediglich in den Ausführungsbestimmungen zu den Hauptsignalen erwähnt. Zumindest in meinem alten Reichsbahn Signalbuch ist die M-Tafel noch als Zs2 zu finden.M-Tafel ist Zs2, oder?
Nein, die Vorbeifahrt ist auf mündlichen Auftrag des Fahrdienstleiters erlaubt, wenn das Signal Hp 0 zeigt.Soweit ich weiß, kann ein Signal, das mit einer M-Tafel versehen ist, auch durch mündlichen Befehl des Fdl überfahren werden, wenn das Signal gestört ist, oder?
Zum einen haben Formhauptsignale keine Mastschilder, aber auch dort wurden M-Tafeln angebracht.Ich denke aber eigentlich, daß das Verfahren in einem solchen Fall einem über das Aussehen des Mastschildes gesagt wird. Somit wäre die M-Tafel eigentlich überflüssig, oder doch nicht?
Und gibt es bei Lichthauptsignalen mit weiß rot weißem Mastschild ohne der M-Tafel irgendeine Möglichkeit, per mündlichen Auftrag des FDL als Zug am Hp0 vorbeizufahren? Nein.
Gruß Matthias
Genau das meinte ich Hab mich da ein bißchen vertan. Zs2 für M-Tafel nur bei der Reichsbahn. :blink: Ein Richtungsanzeiger wurde zu DR-Zeiten als Zs4 bezeichnet, oder? :unsure:Matthias1044 @ 5 Apr 2003, 18:19 hat geschrieben: In meinem gültigen Signalbuch ist das Zs2 ein Richtungsanzeiger und die M-Tafel wird lediglich in den Ausführungsbestimmungen zu den Hauptsignalen erwähnt. Zumindest in meinem alten Reichsbahn Signalbuch ist die M-Tafel noch als Zs2 zu finden.
Hmm, genau das meinte ich; sorry, wenn ich mich unverständlich ausgedrückt habNein, die Vorbeifahrt ist auf mündlichen Auftrag des Fahrdienstleiters erlaubt, wenn das Signal Hp 0 zeigt.
Grüße
ET 423
P.S.: Danke für deine Erklärungen! ))))))))))))))))))))
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Wie schon geschrieben, der Glaskolben ist mir als eingesetzte "Sicherungstechnik" nicht bekannt.
Die Fahrsperreneinrichtung kehrt nach dem Auslösen wieder in ihre "Ausgangsstellung" zurück, sodass der Zug beim Überfahren eines nächsten Signals wieder zum stehen kommt. Ich sollte noch erwähnen, dass im Bereich von Triebwagenhallen feste Streckenanschläge zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Fahrsperre vorhanden sein können.
Außerdem wirkt die Fahrsperre am Zug nur beim Berühren eines rechts vom Gleis befindlichen Streckenanschlags. Jeder Zug besitzt aber auf beiden Seiten Fahrsperreneinrichtungen, weil er ja auch in beiden Richtungen gefahren wird )
Man stelle sich folgende Situation vor: Eine eingleisige Berliner S-Bahnstrecke ... die in Gegenrichtung stehenden Signale zeigen Halt, deren Streckenanschläge ragen in Sperrlage zur Fahrsperreneinrichtung hin. Würde der Zug auf jeden links stehenden Streckenanschlag reagieren ... gute Nacht ... Das heißt die links stehenden Streckenanschläge werden zwar berührt, führen aber zu keiner Bremsung. Schon deshalb ist die "Glaskolben"/"Flüssigkeitsfrage" zu verneinen.
Die M-Tafel gibt es nicht nur im Bereich der Berliner S-Bahn, wo sie nach wie vor Verwendung findet ..., auch in der Eifel hat sie zwischenzeitlich Einzug gehalten:
http://hometown.aol.de/bahnfotograf2003/ei..._03042003_5.jpg
Wer noch mehr Eifel-Bilder sehen möchte:
http://members.aol.com/bahnfotograf/eifel.html
Die M-Tafel (bei der DR Zs2 genannt), gestattet am Halt zeigenden Hauptsignal auf mündlichen oder fernmündlichen Auftrag vorsichtig vorbeifahren.
Sie erlaubt auch am erloschenen Lichthauptsignal oder an einem zweifelhaftes Signalbild zeigenden Hauptsignal auf mündlichen oder fernmündlichen Auftrag vorsichtig vorbeizufahren. D.h. man benötigt kein Ersatzsignal und auch keinen schriftlichen Befehl. Die M-Tafel ist im Zusammenhang mit den bei der Berliner S-Bahn verwendeten Mastschildern zu sehen, ich denke da wird es deutlicher:
weiß-schwarz-weiß-schwarz-weißes Mastschild:
Halt! Weiterfahrt am gestörten Signal vorbei, ohne Auftrag und auf Sicht.
rotes Mastschild
Halt! Weiterfahrt am gestörten Signal vorbei nur auf besonderen Auftrag (Ersatzsignal, schriftlicher Auftrag bzw. mündlicher Auftrag bei der "M"-Tafel) und nur auf Sicht erlaubt.
weiß-rot-weißes Mastschild
Halt! Weiterfahrt am gestörten Signal vorbei nur auf besonderen Auftrag (Ersatzsignal, schriftlicher Auftrag bzw. "M"-Tafel) aber mit Höchstgeschwindigkeit, im Weichenbereich nur mit 40 km/h, gestattet.
D.h. das Mastschild gibt an, ob der Tf auf eigene Verantwortung am gestörten Signal vorbeifahren darf oder ob er eine "Weisung" (=Auftrag, Befehl, Ersatzsignal) benötigt. Das Vorhandensein der M-Tafl gibt an, das die "Weisung" AUCH mündlich gegeben werden kann. Dies ist insbesondere dann nötig, wenn das Signal über kein Ersatzsignal verfügt, im übrigen dient der mündliche Auftrag einem flexiblen Betriebsablauf der gerade bei Störungen wichtig ist und das zeitaufwendige Schreiben von Befehlen erübrigt sich.
Die Fahrsperreneinrichtung kehrt nach dem Auslösen wieder in ihre "Ausgangsstellung" zurück, sodass der Zug beim Überfahren eines nächsten Signals wieder zum stehen kommt. Ich sollte noch erwähnen, dass im Bereich von Triebwagenhallen feste Streckenanschläge zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Fahrsperre vorhanden sein können.
Außerdem wirkt die Fahrsperre am Zug nur beim Berühren eines rechts vom Gleis befindlichen Streckenanschlags. Jeder Zug besitzt aber auf beiden Seiten Fahrsperreneinrichtungen, weil er ja auch in beiden Richtungen gefahren wird )
Man stelle sich folgende Situation vor: Eine eingleisige Berliner S-Bahnstrecke ... die in Gegenrichtung stehenden Signale zeigen Halt, deren Streckenanschläge ragen in Sperrlage zur Fahrsperreneinrichtung hin. Würde der Zug auf jeden links stehenden Streckenanschlag reagieren ... gute Nacht ... Das heißt die links stehenden Streckenanschläge werden zwar berührt, führen aber zu keiner Bremsung. Schon deshalb ist die "Glaskolben"/"Flüssigkeitsfrage" zu verneinen.
Die M-Tafel gibt es nicht nur im Bereich der Berliner S-Bahn, wo sie nach wie vor Verwendung findet ..., auch in der Eifel hat sie zwischenzeitlich Einzug gehalten:
http://hometown.aol.de/bahnfotograf2003/ei..._03042003_5.jpg
Wer noch mehr Eifel-Bilder sehen möchte:
http://members.aol.com/bahnfotograf/eifel.html
Die M-Tafel (bei der DR Zs2 genannt), gestattet am Halt zeigenden Hauptsignal auf mündlichen oder fernmündlichen Auftrag vorsichtig vorbeifahren.
Sie erlaubt auch am erloschenen Lichthauptsignal oder an einem zweifelhaftes Signalbild zeigenden Hauptsignal auf mündlichen oder fernmündlichen Auftrag vorsichtig vorbeizufahren. D.h. man benötigt kein Ersatzsignal und auch keinen schriftlichen Befehl. Die M-Tafel ist im Zusammenhang mit den bei der Berliner S-Bahn verwendeten Mastschildern zu sehen, ich denke da wird es deutlicher:
weiß-schwarz-weiß-schwarz-weißes Mastschild:
Halt! Weiterfahrt am gestörten Signal vorbei, ohne Auftrag und auf Sicht.
rotes Mastschild
Halt! Weiterfahrt am gestörten Signal vorbei nur auf besonderen Auftrag (Ersatzsignal, schriftlicher Auftrag bzw. mündlicher Auftrag bei der "M"-Tafel) und nur auf Sicht erlaubt.
weiß-rot-weißes Mastschild
Halt! Weiterfahrt am gestörten Signal vorbei nur auf besonderen Auftrag (Ersatzsignal, schriftlicher Auftrag bzw. "M"-Tafel) aber mit Höchstgeschwindigkeit, im Weichenbereich nur mit 40 km/h, gestattet.
D.h. das Mastschild gibt an, ob der Tf auf eigene Verantwortung am gestörten Signal vorbeifahren darf oder ob er eine "Weisung" (=Auftrag, Befehl, Ersatzsignal) benötigt. Das Vorhandensein der M-Tafl gibt an, das die "Weisung" AUCH mündlich gegeben werden kann. Dies ist insbesondere dann nötig, wenn das Signal über kein Ersatzsignal verfügt, im übrigen dient der mündliche Auftrag einem flexiblen Betriebsablauf der gerade bei Störungen wichtig ist und das zeitaufwendige Schreiben von Befehlen erübrigt sich.
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Interessant, das mit der Fahrsperre. Sind diese Streckenanschläge auch dann in Fahrtrichtung rechts, wenn einmal ein Signal außer der Regel links stehen sollte (weiß jetzt nicht, ob es solche Stellen auf der Berliner S gibt)? Müssten sie ja sein, wenn die in Fahrtrichtung linken Hebel bordseitig deaktiviert sind... :huh:
Und muss der Tf somit überhaupt keine Signale quittieren, wie er es bei Koppelung mit Indusi müsste?
Und muss der Tf somit überhaupt keine Signale quittieren, wie er es bei Koppelung mit Indusi müsste?
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Im Rahmen der Modernisierung des Berliner S-Bahnnetzes werden 2-gleisige Strecken signalmäßig so ausgerüstet, dass sie wie zwei eingleisige betrieben werden könnten, mit entsprechenden Weichenverbindungen beider Gleise.
Der Streckenanschlag kennt nur die Positionen "Fahrt" und "Halt", eine Beeinflußung bei Halt erwarten oder Langsamfahrt erwarten gibt es nicht. Es ist aber möglich einen Geschwindigkeitsprüfabschnitt dergestallt zu installieren, dass der Streckenanschlag solange in Haltlage bleibt, wie der Zug noch zu schnell ist und erst bei Erreichen der zulässigen Geschwindigkeit "knapp" vor dem Zug in die Fahrtposition wechselt.
Ach so, bei links vom Gleis stehenden Signal ist der Streckenanschlag auch rechts vom Gleis.
Der Streckenanschlag kennt nur die Positionen "Fahrt" und "Halt", eine Beeinflußung bei Halt erwarten oder Langsamfahrt erwarten gibt es nicht. Es ist aber möglich einen Geschwindigkeitsprüfabschnitt dergestallt zu installieren, dass der Streckenanschlag solange in Haltlage bleibt, wie der Zug noch zu schnell ist und erst bei Erreichen der zulässigen Geschwindigkeit "knapp" vor dem Zug in die Fahrtposition wechselt.
Ach so, bei links vom Gleis stehenden Signal ist der Streckenanschlag auch rechts vom Gleis.
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Danke für die ausführlichen Erklärungen.
Gruß Matthias
Das gilt allerdings nur für den Bereich der ehemaligen Deutschen Reichsbahn, auf dem Gebiet der ehmaligen DB erlaubt die M-Tafel nach mündlichen Auftrag des FDL lediglich die Vorbeifahrt am Hp0.Sie erlaubt auch am erloschenen Lichthauptsignal oder an einem zweifelhaftes Signalbild zeigenden Hauptsignal auf mündlichen oder fernmündlichen Auftrag vorsichtig vorbeizufahren.
Gruß Matthias
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Ich hab letztes Jahr nach dem riesigen Hochwasser in Ostdeutschland mal gesehen, wie sich ein Zug mit relativ niedriger Geschwindigkeit über eine notdürftig wieder hergerichtete Strecke irgendwo bei Dresden getastet hat. Dann kam er an eine Brücke (glaube ich), die er offenbar nur mit schriftlichem Befehl befahren durfte, und an dieser Stelle stand ein Bahner, neben dem der Tf seine Lok gehalten hat und dann an die Tür gegangen ist, um von dem Mann eine Art Beleg entgegenzunehmen. Ich vermute mal, das ist eine Möglichkeit, schriftliche Befehle zu erhalten.
Andererseits meine ich gelesen zu haben, dass der Tf im Führerstand auch einen Block mit Befehlsformularen liegen hat, die er dann gemäß einer ihm per Funk durchgegebenen Anweisung ausfüllen muss, und die dann als schriftlich übermittelter Befehl gelten. Oder bring ich da grad was durcheinander? :unsure:
Andererseits meine ich gelesen zu haben, dass der Tf im Führerstand auch einen Block mit Befehlsformularen liegen hat, die er dann gemäß einer ihm per Funk durchgegebenen Anweisung ausfüllen muss, und die dann als schriftlich übermittelter Befehl gelten. Oder bring ich da grad was durcheinander? :unsure:
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Das mit schriftliche Befehl ist interessant... ich hätte gedacht, dass die Befehle über Faxgerät geschickt, weil TF hat bereits Handy (Sms-Fax-Handygerät)... viele Dank für ausführliche Erklärung...
In Berliner S-Bahnbereich gab kein Geschwindigkeitsbeschränkung-Signal ??? Das wäre pünktlichkeit als unser S-Bahnnetz...
schlagt mir bitte nicht, wenn ich für Berliner S-Bahn spreche
In Berliner S-Bahnbereich gab kein Geschwindigkeitsbeschränkung-Signal ??? Das wäre pünktlichkeit als unser S-Bahnnetz...
schlagt mir bitte nicht, wenn ich für Berliner S-Bahn spreche
[img]http://www.dolbrother.de/sign.jpg[/img]
Hast du in einem Führerstand (ET 423 z.B.) schonmal ein Faxgerät gesehen?Dol-Sbahn @ 5 Apr 2003, 21:32 hat geschrieben: Das mit schriftliche Befehl ist interessant... ich hätte gedacht, dass die Befehle über Faxgerät geschickt, weil TF hat bereits Handy (Sms-Fax-Handygerät)... viele Dank für ausführliche Erklärung...
Häh? Ich versteh grad net, was du damit sagen willst; sorry :blink: :unsure:Dol-Sbahn @ 3 Apr 2003, 21:32 hat geschrieben:In Berliner S-Bahnbereich gab kein Geschwindigkeitsbeschränkung-Signal ??? Das wäre pünktlichkeit als unser S-Bahnnetz...
Grüße
ET 423
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Gut, es wäre schon denkbar (zumindest theoretisch und von der technischen Seite), dass man die Diensthandys zu so was benutzen könnte - aber m.M.n. kämen z.B. SMS nicht in Frage, denn bei der langen Laufzeit, die die manchmal haben...mir ist das jedenfalls schon öfter mal passiert, dass eine SMS erst nach Stunden ankam.
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Hah, nur Stunden? *gg* Ich hatte es schon, daß SMS, die ich an Freunde verschickt habe, erst am nächsten Tag ankamen! Deren Handys waren natürlich immer an, ansonsten isses net überraschend, daß die SMS nicht ankommt )) Ich frage mich nur, wo die SMS dann so lange rumgeistern *gggg*.jadefalcon @ 5 Apr 2003, 21:39 hat geschrieben: aber m.M.n. kämen z.B. SMS nicht in Frage, denn bei der langen Laufzeit, die die manchmal haben...mir ist das jedenfalls schon öfter mal passiert, dass eine SMS erst nach Stunden ankam.
Grüße
ET 423
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So, jetzt aber wirklich mal zurück zu Signalen!
@ Dol-Sbahn:
Doch, soweit ich weiß, konnten auch die früher auf der Berliner Sausebahn primär verwendeten Sv-Signale (Sv = Signalverbindung - d.h. Vor- und Hauptsignalbegriff auf einem Signalschirm) auf bevorstehende Geschwindigkeitsänderungen hinweisen. Ob es auch so etwas wie Zs 3/Zs 4 gab, weiß ich nicht, kann mir aber kaum vorstellen, dass es die nicht gegeben haben soll. Ansonsten würde ein Tf nämlich nur nach Kilometerpfosten und Buchfahrplan fahren, und das wäre bei dem dichten Betrieb auf diesem Netz u.U. problematisch geworden...vermute ich zumindest als relativer Laie.
@ Dol-Sbahn:
Doch, soweit ich weiß, konnten auch die früher auf der Berliner Sausebahn primär verwendeten Sv-Signale (Sv = Signalverbindung - d.h. Vor- und Hauptsignalbegriff auf einem Signalschirm) auf bevorstehende Geschwindigkeitsänderungen hinweisen. Ob es auch so etwas wie Zs 3/Zs 4 gab, weiß ich nicht, kann mir aber kaum vorstellen, dass es die nicht gegeben haben soll. Ansonsten würde ein Tf nämlich nur nach Kilometerpfosten und Buchfahrplan fahren, und das wäre bei dem dichten Betrieb auf diesem Netz u.U. problematisch geworden...vermute ich zumindest als relativer Laie.
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Ich habe gemeint, dass ein Signal mit Geschwindigkeitsbeschränkung die Fahrpläne stört, wenn ein Signal ein frühe kommende Zug aufgefordert, langsam zu fahren, da Hauptsignal Hp0 (Denkt mal Gegenverkehr) steht. Also Überwachungskurve, die nicht überschreiten soll => Das könnte passiert, dass einige Minute später gut angekommen ist, da der Zug langsam fahren muss, sogar 10 km/h :blink:Häh? Ich versteh grad net, was du damit sagen willst; sorry :blink: :unsure:
@jadefalcon:
Aha, danke
[img]http://www.dolbrother.de/sign.jpg[/img]
@jadefalcon: Das Sv-System wird immer noch verwendet ) Es kann, neben den Aspekten Halt! Fahrverbot, Fahrt auf Sicht, Fahrt mit Streckengeschwindigkeit auch Fahrt mit Geschwindigkeitsbeschränkung anzeigen; das ist dem Hp2 sehr ähnlich (Vmax = 40km/h). Ob auch Zs3 und Zs3v vorkommen, weiß ich nicht. Habe davon noch nie gehört, aber technisch (und logisch) unmöglich ist es sicher nicht.
Grüße
ET 423
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Deswegen sagte ich ja auch "früher primär verwendet" . Ich schätze mal, dass es nicht so besonders schwierig gewesen sein muss, sich in das Sv-System einzulernen, wenn man z.B. als DR-ler in DDR-Tagen mit dem Hl-System schon vertraut war, oder?ET 423 @ 5 Apr 2003, 21:35 hat geschrieben: Das Sv-System wird immer noch verwendet
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Naja du, da bin ich überfragt. Ich würde aber mal eher sagen, daß das Hl-System und das Sv-System so gut wie keine Gemeinsamkeiten haben. Die einzige Gemeinsamkeit ist, daß beide Systeme Haupt- und Vorsignal in einem Schirm darstellen können. Aber die Signalbilder sind schon sehr unterschiedlich. Aber so schwer ist das Sv-System nicht ))))))))jadefalcon @ 5 Apr 2003, 22:55 hat geschrieben: Ich schätze mal, dass es nicht so besonders schwierig gewesen sein muss, sich in das Sv-System einzulernen, wenn man z.B. als DR-ler in DDR-Tagen mit dem Hl-System schon vertraut war, oder?
Grüße
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