Ländertickets

[KnutR]

Es ist aber eben nicht BaWü, sondern Hessen... BaWü bestellt zentral über die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW)...

Der Abschnitt Erbach - Eberbach gehört allerdings zum VRN (siehe Netzplan). Insofern haben VRN und RMV diese Ausschreibung ja gemeinsam "veranstaltet" und der VRN (in Form des Landes BW) wollte keinen früheren Verkehr zwischen Erbach und Eberbach.

[Tequila]

Man sollte nicht vergessen, daß vor nicht allzulanger Zeit das Streckchen Erbach - Eberbach noch stillgelegt werden sollte. Beim damals noch mieseren Fahrplanangebot zugegebenermaßen kein Wunder.
Insofern ist die Tatsache, daß da noch regelmäßig Züge verkehren und das dann auch noch am Wochenende, ein riesen Fortschritt.

[JeDi]

Der Abschnitt Erbach - Eberbach gehört allerdings zum VRN (siehe Netzplan). Insofern haben VRN und RMV diese Ausschreibung ja gemeinsam "veranstaltet" und der VRN (in Form des Landes BW) wollte keinen früheren Verkehr zwischen Erbach und Eberbach.

In BaWü haben die Verbünde Keine Bestelleraufgaben... Das hat Hessen über den RMV verbrochen...

[KnutR]

In BaWü haben die Verbünde Keine Bestelleraufgaben... Das hat Hessen über den RMV verbrochen...

Das ist in diesem Zusammenhang unerheblich. Der Abschnitt Eberbach - Erbach liegt auf BaWü-Gebiet, dass heißt BaWü (als Land) bestellt dort auch. Insofern muss das Land auch gesagt haben "wir wollen da erst ab 10 Uhr den Verkehr fahren".

Denn Hessen hätte nicht bis Eberbach bestellt, geschweige denn bestellen können - ist ja nicht ihr Landesgebiet, und du glaubst doch nicht, dass Hessen Geld für Strecken in BaWü ausgibt? Jedes Land kann nämlich nur bis zur Landesgrenze bestellen. Soll es hier für den Fahrgast keine Nachteile geben, so muss bei länderübergreifenden Strecken eben kooperiert werden.

Am besten sieht man es an der Unstrutbahn - das Land Thüringen hat den Verkehr zwischen Nebra und Artern abbestellt, das Land Sachsen-Anhalt hingegen hat einen Verkehr zwischen Naumburg und Nebra bestellt.

Genauso wie das im Dezember 2008 an die ODEG übergehende Lausitz-Netz. Die Strecke Cottbus - Forst sowie der Abschnitt Cottbus - Spremberg liegen im VBB-Gebiet, der Rest im Gebiet des ZVON. Hier haben beide Gesellschaften eine länderübergreifende Ausschreibung (die Leitung oblag dem ZVON) durchgeführt, in der jedes Land "seine Strecken" bestellt hat.

Genau so wurde es dann eben auch beim RMV gemacht - da BaWü den kleineren Verkehrsanteil hatte, hat man dem RMV vermutlich die Wünsche mitgeteilt und ihr die weitere Leitung überlassen.

[JeDi]

Ich weiß nicht, wie das in dem Fall genau ist - im Grenzgebiet Bayern-BaWü werden zum Beispiel die Züge Friedrichshafen-Lindau oder Aulendorf-Hergatz/Memmingen komplett von BaWü bestellt und bezahlt, die Züge Memmingen-Lindau über den Korridor z.B. dafür komplett vom Freistaat...

[146225]

Das ist in diesem Zusammenhang unerheblich. Der Abschnitt Eberbach - Erbach liegt auf BaWü-Gebiet, dass heißt BaWü (als Land) bestellt dort auch. Insofern muss das Land auch gesagt haben "wir wollen da erst ab 10 Uhr den Verkehr fahren".

Was den Abschnitt [acronym title="REA: Eberbach <Bf>"]REA[/acronym] - [acronym title="FERO: Erbach (Odenw) <Bf>"]FERO[/acronym] der Odenwaldbahn betrifft, muß ich da nochmals korrigierend eingreifen: Der VRN-Tarif wird auf dieser Strecke auf dem Gebiet des Odenwaldkreises als Übergangstarif für Fahrten aus dem VRN-Gebiet anerkannt. Nicht mehr, nicht weniger. Insofern gehe ich auch nicht davon aus, daß der VRN hier in irgendeiner Form als Aufgabenträger beteiligt war.

Die Landesgrenze Baden-Württemberg / Hessen liegt übrigens schon zwischen [acronym title="REA: Eberbach <Bf>"]REA[/acronym] und dem bereits hessischen [acronym title="FKAI: Kailbach <Hp>"]FKAI[/acronym], von daher ist der weit überwiegende Anteil dieses Streckenabschnittes hessisch, auch liegen alle 3 noch bedienten Hp in Hessen.

Denn Hessen hätte nicht bis Eberbach bestellt, geschweige denn bestellen können - ist ja nicht ihr Landesgebiet, und du glaubst doch nicht, dass Hessen Geld für Strecken in BaWü ausgibt? Jedes Land kann nämlich nur bis zur Landesgrenze bestellen. Soll es hier für den Fahrgast keine Nachteile geben, so muss bei länderübergreifenden Strecken eben kooperiert werden.

Ich sags mal so: Dem Richtig Miesen Verbund (RMV) ist ja jede "brutalstmögliche" Dummheit zuzutrauen, insofern hätte natürlich ein Verenden der Züge in [acronym title="FERO: Erbach (Odenw) <Bf>"]FERO[/acronym] durchaus sein können. Der RMV wird, soviel ist sicher, übrigens auch nicht besser werden, wenn Hessen von Kommunisten zugrunde gewirtschaftet wird. Jedoch hätte man dann gewisse Probleme innerhalb des eigenen Landes gehabt, da es auch durchaus ein hessisches Verkehrsbedürfnis aus dem Odenwaldkreis südwärts gibt - nicht nur eines aus Baden-Württemberg nordwärts. Inwieweit die NVBW hier eingebunden war, entzieht sich meiner Kenntnis, allzu viel Interesse hat diese jedoch, wenn ich mir den Takt und die Anschlüsse in [acronym title="REA: Eberbach <Bf>"]REA[/acronym] anschaue, nicht mitgebracht. Das Oettinger & Co. für eine Strecke so fern ab von allen Kellerträumen der Zukunft viel Geld ausgeben, glaub' ich aber auch nicht wirklich.

Nach den hessischen Herbstferien und der Aktivierung des Odenwald-ESTW auch für den letzten Abschnitt [acronym title="FWH: Wiebelsbach-Heubach <Bf>"]FWH[/acronym] - [acronym title="REA: Eberbach <Bf>"]REA[/acronym] (ausschließlich) soll ja auch das Zugangebot verbessert werden, die ersten Planungen geisterten auch schon durch die Foren. Ob es so kommt, glaube ich beim RMV erst, wenn ich es erfahren kann.

[brucklyn]

Ich hab mal eine Frage an die Tarifexperten hier zum Bayern-Ticket:
Darf ich mit dem Bayern-Ticket jemanden abholen?

Der Ablauf könnte in etwas so aussehen: Ich kaufe das Bayern-Ticket am Automaten in München und fahre damit von München nach Nürnberg und fahre dann mit meiner Freundin mit dem gleichen Ticket wieder zurück nach München, eventuell sogar im gleichen Zug. Die Gruppe wären also meine Freundin und ich.
In den Beförderungsbedingungen steht dazu: "Nach Fahrtantritt (bei mehreren Fahrten: nach Antritt der ersten Fahrt) ist die Erweiterung
der Gruppengröße oder ein Austausch von Personen ausgeschlossen."
Wenn ich von Anfang an plane mit meiner Freundin zurückzufahren, ändert sich dann die Gruppengröße in Nürnberg?

[Tequila]

Isn zweischneidiges Schwert.

Wenn von vornherein feststeht, daß die Gruppe aus 2 Personen besteht und das bei Fahrkartenkontrolle auch so kommuniziert wird (wird auf ein paar Webseiten als Tip gegeben, allerdings bzgl. SWT), dann wird strenggenommen nicht nach Antritt der Fahrt die Gruppengröße vergrößert, weil die Anzahl der Personen ja schon feststeht.
Andererseits kann die Bahn sich aufm Standpunkt stellen, daß nicht relevant ist, wie viele Personen vorgesehen sind, sondern wie viele zum Zeitpunkt der Kontrolle anwesend waren (Klogänger mal mit Ausnahme).

Andererseits steigst du ja in Nürnberg eh um, da gäbe es also höchstens Probleme, wenn zufälligerweise der selbe ZuB wieder im selben Zug weiterfährt wie ihr und wenn er sich an dich erinnern kann.

[JeDi]

Kommt drauf an, wie der erste Zf die Entwertung anbringt...