Cloakmaster @ 12 Oct 2020, 21:36 hat geschrieben: Anschlüsse für die autolos Reisenden meinst du? Naja, kommt drauf an, wie man es macht. In meinem Fantasie-Szenario fährt der Autozug zunächst als reiner Personenzug ab Hbf los, hier sind natürlich auch Anschlüsse etc zu erreichen. Und in zB Feldmoching werden dann bei einem kurzen Zwischenstopp die zuvor beladenen Transportwaggons angehängt, und weiter gehts.
Das wird ein großer Aufwand, und dürfte sich denke ich eher nicht rechnen. Außerdem blockiert die Aktion dann mindestens zwei Gleise, und man bräuchte eigentlich auch noch ein Ausziehgleis. Für sowas sind Bahnhöfe wie Feldmoching nicht ausgelegt.
AK1 @ 12 Oct 2020, 21:44 hat geschrieben:Wann war das denn? DB AutoZug hat sich ausschließlich an Fahrgäste mit Auto gerichtet und durfte DB Fernverkehr somit keine Konkurrenz machen.
Wie kommst Du denn darauf? DB AutoZug hat Nachtzüge mit Autoverladung betrieben, wobei der Passagierteil wesentlich länger war als der Autotransportteil. Selbstverständlich konnte man darin auch ohne Auto verreisen, und angesichts der unterschiedlichen Längen würde ich davon ausgehen dass auch ein großer Teil der Fahrgäste ohne Auto unterwegs war.
Dass sich das Angebot auch an Reisende ohne Auto gerichtet hat hat man auch daran gesehen dass ein Teil der Nachtzüge inklusive der Autowagen auch den Münchner Hbf angefahren hat.
Dass durchaus Bedarf an Nachtzügen ohne Autobeförderung besteht sieht man ja auch am Alpen-Sylt-Express, der durchaus erfolgreich unterwegs war.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876